Schulsozialarbeit - Grundschule Finow

Soziale Arbeit an
der GS Finow
Im Schuljahr 14/15: 25 Stunden Schulsozialarbeit
Schulsozialarbeiterin: Lisa Jahn mit 20 Wochenstunden
Schulsozialarbeiterin: Doris Hirsch mit 5 Wochenstunden
Im Schuljahr 15/16: 20 Stunden Schulsozialarbeit
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Soziale Arbeit an
der GS Finow
Aufgaben der Schulsozialarbeit
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präventive Angebote und Unterstützung in akuten Problemlagen
Kinder und Jugendliche durch individuelle Beratung, Gruppenarbeit, Projekte oder durch konkrete
Bildungsangebote unterstützen
Eltern und Familien in ihren Kompetenzen stärken und Ressourcen nutzen
Beratung, Information, Vermittlung anbieten
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Soziale Arbeit an
der GS Finow
Rückblick…
Wie hat Schulsozialarbeit im vergangenen Schuljahr 2014/2015 an der GS Finow ausgesehen?
Tätigkeitsfelder:
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Arbeitsgemeinschaften
Projekte/ Teamfördernde Maßnahmen
Beratungs- und Unterstützungsangebote für Schülerinnen und Schüler
Elternarbeit
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Soziale Arbeit an
der GS Finow
Arbeitsgemeinschaft: Kommunikations- und Streitschlichter AG
Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 3 bis 6
Thematische Schwerpunkte:
Wie entsteht Streit? Was ist Streitschlichtung? Rolle und Aufgabe von Streitschlichtern, bewährte
Regeln für Streitschlichtung, Kommunikationsregeln, Körpersprache, Gefühle, Rollenspiele, Selbst- und
Fremd-wahrnehmung
Ziele:
Streitsituationen aufklären; Empathie fördern; Fähigkeit erlernen, einen Perspektivenwechsel vorzunehmen; offenes Sprechen über Gefühle und unterschiedliche Meinungen, Selbstbewusstsein und
Selbstwertgefühl fördern, Streitschlichtungssituationen spielerisch üben, Rollenspiele
Fazit: Die Kinder werden immer sensibler für und in Konfliktsituationen und versuchen Streit zu
schlichten. Die Kinder absolvieren einen Test und erhalten eine Teilnahmebestätigung – sie sind keine
ausgebildeten Streitschlichter!
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Soziale Arbeit an
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Arbeitsgemeinschaft: Bewegungsspiele AG
Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 1-6
Thematische Schwerpunkte:
Fang- und Versteckspiele, Ballspiele (Fußball, Völkerball, Körbe werfen etc.), Spaßspiele,
Geschicklichkeitsspiele (z.B. Schwungtuch), erlebnis- und waldpädagogische Spiele, Kooperationsspiele,
Vertrauensspiele, Spiele, die die Kinder mitgebracht oder sich ausgedacht haben
Ziele:
Verbesserung der motorischen Fähigkeiten, Verbesserung der Team- und Kooperationsfähigkeit,
Steigerung der Konfliktfähigkeit und Kompromissbereitschaft, Verlieren lernen
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der GS Finow
Langfristiges Projekt in den Klassen 4 – 6:
„Freund Alkohol“ und „Freundin Zigarette“, „Virtuelle Identität“ (Frau Hirsch)
Thematische Schwerpunkte:
Arbeiten mit dem Suchtkoffer, Erfahrungen mit Sucht (Rauchen, Alkohol, soziale Netzwerke etc.) aus
eigenem Umfeld, Suchtspirale, Spezifik Jungs/Mädchen
Ziele:
Was führt zur Sucht? Wie kann ich Suchtverhalten vermeiden? Information und Aufklärung über
Süchte, Lernen „Nein“ zu sagen, Stärken sozialer Kompetenzen
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Soziale Arbeit an
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Langfristiges Projekt in den Klassen 1- 3:
„Ich bin Ich und Du bist Du!“ (Frau Hirsch)
Thematische Schwerpunkte:
Spiele für mehr Sozialkompetenz (zum Kennenlernen, zur Integration, zum Zusammenhalt, zum
Wohlfühlen), Spiele zum Umgang mit Konflikten (rund um Gefühle, zum Wutabbauen, zum Zuhören),
Vertrauens- und Kooperationsspiele, Fantasiereisen und Vorlesegeschichten zur Entspannung und Ruhe
Ziele:
Sich selbst und Andere wahrnehmen; Orientierung und Halt finden; Ursachen, Gelegenheiten und
Auslöser aggressiven Verhaltens erkennen; eigene Stärken und Grenzen; zuhören
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Soziale Arbeit an
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Mädchen-Treff mit den Mädchen der Klasse 5a
Thematische Schwerpunkte:
Freundschaft, Umgang mit Streit (in einer Freundschaft), Gerüchte, (Cyber)Mobbing, Kooperations- und
Vertrauensspiele, Liebe, Schönheit
Ziele:
gegenseitige Akzeptanz, Steigerung der Team- und Kooperationsfähigkeit, Aufklärung über Mobbing
und (Cyber)Mobbing, Steigerung des Selbstwertgefühls
Fazit:
Probleme und Themen, die im Schulalltag nicht bearbeitet werden können, können mit den Mädchen
aufgearbeitet werden (es besteht viel Redebedarf).
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Soziale Arbeit an
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Teamtraining nach Bedarf
Bisher in den Klassenstufen 2-6
Thematische Schwerpunkte:
Teamarbeit (Kooperations- und Vertrauensspiele), Zuhören, Miteinander lernen, Umgang mit Ausgrenzung und Mobbing, Umgang mit Gewalt, (Cyber)Mobbing, Soziale Netzwerke, eigene Grenzen/Ich
entscheide, Gefühle erkennen und kommunizieren
Ziele:
Stärkung von Team- und Kooperationsfähigkeit und des Zusammenhalts, Förderung von Reflexionsfähigkeit, Lernen Gefühle zu äußern, Stärkung der Offenheit in der Gruppe, Erstellen eines Gruppenvertrags, Umgang mit sozialen Netzwerken, Aufklärung über Konsequenzen von (Cyber)Mobbing
Fazit: Damit Teamtrainings nachhaltig wirksam sein können, müssen sie regelmäßig stattfinden.
Vorteile der Schulsozialarbeit: Schulsozialarbeit ist vor Ort, kann kurzfristig handeln und die
Schulsozialarbeiterin kennt die Kinder und umgekehrt (Vertrauensbeziehung ist hergestellt)
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Soziale Arbeit an
der GS Finow
weiteres Tätigkeitsfeld…
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Unterstützung der Planung, Vorbereitung und Durchführung von Veranstaltungen (z.B.
Familiensportfest) in Zusammenarbeit mit Lehrkräften, Eltern und Schülern
Unterstützung bei Ausflügen oder in Projekten (Weihnachtsfeier, Osterfeier etc.) mit Schulklassen
Ziele:
Spaß, Schaffen eines besonderen Höhepunktes im Schulalltag, Wertevermittlung, Fördern der
emotionalen und sozialen Kompetenzen, Nutzen der schulischen und elterlichen Ressourcen
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Soziale Arbeit an
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Informations- und Beratungsangebote für Schülerinnen und Schüler
zur Lebens- und Alltagsbewältigung
Themen und Anliegen der Schülerinnen und Schüler:
1. Persönliche Zuwendung: Freundschaft, Liebe, Vereinsamung
2. Verbale bzw. körperliche Gewalt: Beleidigungen, Streitigkeiten auf dem Schulhof, Mobbing, Angst,
Diebstahl
3. Verhalten im Unterricht: Konflikte mit Mitschülern, Konflikte mit Lehrerinnen
4. Familiäre Probleme: Scheidung, Patchwork-Familien, Halbgeschwister, Todesfälle
5. Suchtverhalten: Rauchen, Spielsucht (virtuelle Identität)
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Soziale Arbeit an
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Informations- und Beratungsangebote für Eltern
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Bislang überwiegend Informationsangebote durch Elternbriefe, Flyer, Informationen zu
Arbeitsgemeinschaften
Beratungsangebot liegt vor
Themen und Inhalte der Elterngespräche:
1. Schulprobleme der Kinder
2. Verbale und körperliche Gewalt: Mobbing, Schulhofkonflikte
3. Verhaltensauffälligkeiten: soziale und emotionale Kompetenzen
Fazit:
Elternarbeit benötigt mehr Zeit, um aufgebaut zu werden. Präsenzzeiten an der Schule sind zu kurz, um
mit den Eltern täglich vor und nach Unterrichtsbeginn ins Gespräch zu kommen. Folglich braucht der
Vertrauens- und Beziehungsaufbau mehr Zeit.
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Soziale Arbeit an
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Fazit:
Schulsozialarbeit konnte an der Grundschule Finow im vergangenen Schuljahr 2014/2015 erfolgreich
umgesetzt werden.
Vertrauens- und Beziehungsarbeit:
- Durch vertrauensvolle Beziehungsarbeit werden sehr viele Kinder erreicht, die mit ihren Fragen und
Problemen kommen und sich helfen lassen
- Es besteht eine gute, kooperative Zusammenarbeit mit der Schulleitung und den Lehrerinnen
- Elternarbeit soll im nächsten Schuljahr 2015/2016 weiter aufgebaut werden
Arbeitsgemeinschaften/ Projekte/ Teamtraining:
- Die Nachfrage für die AGs ist groß (v.a. Bewegungsspiele AG) -> wenn die Nachfrage auch im
nächsten Schuljahr besteht, werden die AGs fortgesetzt. Es werden aber auch neue Bedarfe
ermittelt.
- Die Angebote „Projekte und Teamtraining“ in den Klassen durchzuführen werden immer häufiger in
Anspruch genommen: Fortsetzung der Projekte und Teamtrainings (Nachhaltigkeit)
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