landkreis - Feuerwehr Pentling

Bürgermeisterin Barbara Wilhelm sprang mit Hallo und einer Flagge in die Fluten
Fotos: Josef Eder
Mit dem Dirndl in die Fluten
GAUDI Für einen guten
Freundin Christel Eschenwecker beide Daumen. Landrätin Tanja Schweiger eröffnete schwungvoll die Veranstaltung, allerdings ohne Sprung.
„Springen nein danke. Singen bei Veranstaltungen schon eher.“ Ihr Appell
an die Besucher war, für den Fall der
Fälle eine Rettungsgasse freizuhalten.
Zweck ließen sich die Promis nicht lange bitten. Nur
die Landrätin gestand:
„Springen, nein danke.
Dann schon eher singen.“
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VON JOSEF EDER, MZ
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Bürgermeisterin sprang mit Hallo
2500 Euro für das
Team Bananenflanke brachte das traditionelle Dirndlspringen der Wirkes
Dirndl Trachten & Ledermoden
GmbH. Zum dritten Male fand die
Veranstaltung unter der Regie von
Anton Wirkes statt. Diesmal siegte
Martin Kagerer (Zum goldenen Faß)
mit 98 Punkten vor den neunzehnjährigen Zwillingen Julia und Nina
Stadlbauer aus Lappersdorf die mit einer MZ-Wildcard an den Start gegangen waren. Auf Rang drei kamen
punktgleich Urs Eder (Eden Reha)
und Max Schmidt (Roter Hahn).
Viele mussten etliche hundert Meter
Anmarsch in Kauf nehmen, denn ab
dem Schwalbennest ging es nur noch
im Schritttempo voran. Aus Richtung
Graßlfing standen die Pkw bis Oberirading. Pentlings Bürgermeisterin
meinte vor ihrem Premierensprung:
„OB Joachim Wolbergs hat mir das
eingebrockt und lässt nun seine Frau
springen. Im nächsten Jahr sollte er
persönlich auf dem Brett stehen.“ Mit
dem Beatlessong „Yellow Submarin“
intoniert von Josef Menzl und seiner
Kapelle sprang sie ab.
Für Anja Wolbergs erklang das
„knallrote Gummiboot“. „Süßer die
Glocken nie klingen“ spielte auf die
Oberweite von TV-Star Christine Maria Reimer an. Und die ließ sich nicht
lange bitten und sang die erste Strophe bei sommerlicher Hitze mit. Eine
9,9 hätte Klaus Eder seiner Gattin für
ihren Sprung als Wertungsnote gegebenen, verriet er am Rande der Veranstaltung. Er musste auf den erst dreizehn Wochen alten Jack-Russell-Terrier seiner Frau aufpassen. Für die Sicherheit sorgte wie jedes Jahr die Feuerwehr Pentling.
UNTERIRADING.
Christel Eschenwecker setzte auf Luftballons und Schwimmflügel.
21 Grad nicht zu kalt. Pünktlich um
14.30 Uhr eröffnete Pentlings Bürgermeisterin Barbara Wilhelm mit einem gekonnten Sprung ins erfrischende Nass das Promi-Springen. Ihr
folgte Anja Wolbergs in Vertretung
ihres Mannes, des Regensburger Oberbürgermeisters. Mit Urs Eder (Eden
Reha), der EVR-Eishockeylegende
Martin Ancicka sowie Christel Reimer („Dahoam is dahoam“) folgten im
ersten Zehnerfeld Christel Eschenwecker und David Fink Eisenhauer, der
neue Stern am Musikhimmel. Vielen
in der Region ist er als Schlagzeuger
der bekannten Showband „Gipfelstür-
Rund 2000 Zuschauer
Bei dieser Promidichte, die sich in diesem Jahr in die Fluten der Donau
stürzten, waren am Ufer die Plätze rar.
Rund zweitausend Zuschauer wollten
sich auch in diesem Jahr bei hochsommerlichen Temperaturen das
Spektakel nicht entgehen lassen. Lokale, Sport und TV-Prominenz sprangen von der Donaufähre Hofmeister
ins Wasser. Der Fluss führt derzeit
Niedrigwasser und war dadurch mit
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➤ Anton Wirkes: Dass das
Springen zugunsten der Bananenflanke stattfindet, ist aus
der Idee entstanden, etwas für
sportlich aktive Behinderte zu
tun.
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mer“ bekannt.
Im zweiten Durchgang sprang der
Großberger Werner Kammermeier,
Vorsitzender der DLRG Regensburg,
als Lokalmatador mit einem gewissen
Heimvorteil. Den Abschluss der Wertungskonkurrenz bildete das Zwillingspärchen Julia und Nina Stadlbauer aus Lappersdorf.
TVA-Redakteurin Evi Reiter nutzte
die Sprunggelegenheit für einen Salto, den ihr Pierre von Hooven vom Radiosender gongfm, der die gesamte
Veranstaltung moderierte vorgeschlagen hatte. Charlotte Ebner war mit
dem Elektrorad da und drückte ihrer
DIE KOMMENTARE VON TEILNEHMERN UND ZUSCHAUERN
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➤ Christine Maria Reimer: Ich
habe zwar Bammel vor dem
Sprung, aber trotzdem brauchten Hansi Eibl und Silvia Wirkes
keine lange Überredungskunst,
damit ich mitmache.
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➤ Nina und Julia Stadlbauer:
Wir freuen uns sehr, das wir
mitmachen dürfen. Beim Abitur am Von-Müller-Gymnasium
hatten wir Schwimmen im
Leistungsfach.
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➤ Christel Eschenwecker: Ich
sterbe tausend Tode. Ob es
morgen einen Leberkäs am Arnulfsplatz gibt, hängt davon ab,
ob ich wieder heil aus dem
Wasser komme.
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➤ Patrick, Torwart von Bananenflanke: Ich besuch die Berufsschulvorbereitungsklasse
der Bischof Manfred Wittmann
Schule. Es macht viel Spaß,
hier dabei zu sein.
(lje)