„Shalom Israel“ hautnah: Opernball-Delegation besucht das Partnerland Wenn sich am 31. Oktober 2015 die Türen zum 21. Leipziger Opernball öffnen, werden die Besucher eintauchen können in die kulturelle und kulinarische Welt Israels. Unter dem Motto „Shalom Israel“ findet der diesjährige Opernball ganz im Zeichen des Jubiläums „50 Jahre diplomatische Beziehungen zwischen Israel und Deutschland“ statt. In Vorbereitung dessen machten wir uns als Delegation der Opernball-Organisation auf den Weg in das Heilige Land. Begleitet wurden wir dabei von Medienvertretern und Vertretern der Stadt Leipzig sowie von Uwe Möller, Marketingleiter der Oper Leipzig und „SOKO-Leipzig“-Kommissar Steffen Schroeder. Vom 4. bis zum 7. Juni lernten wir nicht nur Land und Leute kennen, sondern nahmen Termine mit der Israelischen Oper und mit Mitwirkenden der Leipziger Woche in Jerusalem wahr. Mit Lichtkunst und Orgelkonzert in die Leipziger Woche Von Berlin ging es mit der größten Fluggesellschaft Israels El Al direkt zum Flughafen Ben Gurion in Lod bei Tel Aviv und direkt weiter nach Jerusalem in das Hotel Leonardo. Anlässlich des Jubiläums beteiligt sich Leipzig an einer Vielzahl von länderübergreifenden Projekten, zum Beispiel mit der Leipziger Woche in der israelischen Hauptstadt vom 4. bis 10. Juni 2015. Ein Höhepunkt ist der Beitrag des Leipziger Künstlers Jürgen Meier zum gleichzeitig stattfindenden Festival of Lights. Die Opernball-Delegation traf gemeinsam mit Leipzigs Kulturbürgermeister Michael Faber, Referatsleiterin für Internationales Dr. Gabriele Goldfuss und Dr. Wolfgang Hocquél, Geschäftsführer der Kulturstiftung Leipzig den Lichtkünstler sowie Probst Wolfgang Schmidt zum Orgelkonzert mit Universitätsmusikdirektor David Timm in der Erlöserkirche, um die Leipziger Woche zu eröffnen. Eine Stadt, in Licht getaucht Meiers Lichtprojekt „Hoffnung und Enttäuschung“ verband zum Leipziger Lichtfest 2014 erst die Kirchen am Ring und lässt nun die Fassade der Erlöserkirche in Jerusalem erstrahlen. Ein Wasserfall aus Licht greift nicht nur die religiös verankerte Bedeutung des Wassers als Quelle des Lebens auf, sondern auch die Gefühlswelt der Menschen, die inmitten des Nahostkonflikts ihr Leben zwischen Hoffnung und Enttäuschung bestreiten. Ein kraftvolles Bild, das durch Auszüge von Felix Mendelssohn Bartholdys Oktett Es-Dur op.20, klanghaft untermalt wird. Das diesjährige Lichterfest, das vom 3. bis 11. Juni 2015 die Altstadt Jerusalems erhellt, steht wie der Leipziger Opernball ganz im Zeichen des 50-jährigen Jubiläums der diplomatischen Beziehungen zwischen Israel und Deutschland. Jedes Jahr strömen rund 250.000 Besucher in die Stadt, um entlang beleuchteter Spazierpfade verschiedene Licht- und Videoinstallationen zu bestaunen. Nationale und internationale Künstler präsentieren ihre Werke an Hausmauern und Wahrzeichen der Stadt, auf dem Markt, in den Gassen - der perfekte Ausklang für unseren ersten Reisetag. Jerusalem zwischen Vergangenheit und Gegenwart Ein Jubiläumsjahr im Zeichen der deutschisraelischen Beziehung kommt bei aller Freude über gegenwärtige und zukünftige Verbindungen zwischen den Ländern nicht ohne Besinnung auf Vergangenes aus. Aus dem Grund stand auch die HolocaustGedenkstätte Yad Vashem auf der Agenda des zweiten Reisetages, die auf eindringliche und bedrückende Weise den Antisemitismus des 20. Jahrhunderts dokumentiert. Ein Kontrastprogramm bot anschließend der Spaziergang durch die Jerusalemer Altstadt. Beginnend im Trubel des Yehuda-Marktes, vorbei an Händlern, die bunte Tücher, exotische Gewürze und allerlei kulinarische Versuchungen lautstark anpreisen, führte die Tour zu den vielen Sehenswürdigkeiten Jerusalems, darunter Klagemauer, Grabeskirche und Felsendom. Für den Schauspieler Steffen Schroeder war es ein Highlight: „Jerusalem ist etwas Besonders: wie die Weltreligionen in den unterschiedlichen Vierteln so unmittelbar aufeinander treffen, fand ich sehr spannend.“ Raue Felsen und zarte Pflanzen im Ein Gedi- und Masada-Nationalpark Am Samstag hieß es dann: raus aus den engen Gassen der Stadt und rein in das Ein Gedi Naturreservat, tief Luft holen und die faszinierende Flora und Fauna genießen. Ein Gedi ist gleichzeitig der weltweit einzige bewohnte Botanische Garten. Viele Einwohner des Kibbuz arbeiten täglich für die reiche Pflanzenpracht, Gemeinde und Garten sind untrennbar miteinander verbunden. Mehr als 900 Pflanzenarten auf 10 Hektar Land können die Besucher bestaunen. Dazu zählen weltweit verbreitete Tropen- und Wüstenpflanzen ebenso wie der heimische Sodomsapfel und Meerrettichbaum. Eine Besonderheit am Ende der Tour ist der Kaktusgarten mit über 1.000 verschiedenen Exemplaren. Im Hinblick auf das abendliche Highlight führte uns die Reise an einen wenige Kilometer entfernten, geschichtsträchtigen Ort in der judäischen Wüste am Südwestende des Toten Meeres. Der Name Masada – „Mezadá“ bedeutet im Hebräischen „Festung“ - bezeichnet sowohl den Tafelberg und die darauf befindliche Festung als auch den umgebenden Nationalpark. Die Festung Masada symbolisiert das antike Königreich Israel und darf sich seit 2001 Weltkulturerbe nennen. Im Auftrag von Herodes I. zwischen 40 v.Chr. und 30 v.Chr. erbaut, galt sie damals als uneinnehmbar. Heute ist die Gegend beliebtes Ausflugsziel und stimmungsvoller Veranstaltungsort. Als Unterkunft diente das Hotel Leonardo Privilege in Ein Bokek direkt am Toten Meer. Bis zum Opernbesuch war noch etwas Zeit für einen „Sprung“ in das gar nicht so kühle, aber umso salzigere Nass. Susanne Klehn und Steffen Schroeder ließen es sich nicht nehmen, die Gelegenheit gleich für eine wohltuende Schlammpackung zu nutzen. Von Oper zu Oper: im Gespräch mit Hanna Munitz Am Abend stand der Höhepunkt der Reise an: wir trafen uns im Rahmen des Masada Opera Festivals mit Generaldirektorin Hanna Munitz, um über einen Beitrag der Israelischen Oper zum Programm des Leipziger Opernballs im Oktober zu sprechen. „Frau Munitz wird der Oper Leipzig israelische Solisten vorschlagen, um einen musikali-schen Gruß an die Ballgäste in Leipzig zu senden. Sie hat auch nachgefragt, ob aus unserem Opernstudio jemand nach Israel kommen möchte. Gerade das ist etwas, was die Oper Leipzig sehr gerne macht: jungen Leuten ein Podium, eine Sprungbrettmöglichkeit zu geben. Ich bin sehr gespannt auf ihre Vorschläge“, fasst Uwe Möller, Marketingleiter der Oper Leipzig, die Gespräche zusammen. Große Gefühle und imposante Bilder beim Masada Opera Festival Zum fünften Mal findet das Masada Opera Festival statt und erfreut sich zunehmender Beliebtheit weit über die Landesgrenzen hinaus. Tosca und Carmina Burana stehen dieses Jahr auf dem Spielplan. Die Israelische Oper als Veranstalter des Spektakels hat sich dafür eine Kulisse gewählt, die kaum beeindruckender sein kann. Hier, am Fuße des Berges, inmitten der Wüste, stehen das eigens errichtete Amphitheater und das Operndorf - mit Blick auf das Tote Meer am Horizont. Über 3.000 Menschen sorgen dafür, dass die größte und komplexeste Produktion Israels ein unvergessliches Erlebnis ist. An diesem Abend wurde Giacomo Puccinis Oper Tosca aufgeführt, ein Stück über Liebe, Eifersucht und Verrat. Große Emotionen, die eine würdige Inszenierung durch Regisseur Nicolas Joel und Set Designer Emmanuelle Favre erfahren haben. Das Israel Symphony Orchestra Rishon LeZion unter Daniel Oren vermochte es, gemeinsam mit den Opernensemble den ein der anderen Gänsehautmoment bei uns zu erzeugen. Die Pressereise nach Israel: ein unvergessliches Erleb-nis dank großer Unterstützung Am vierten und letzten Tag der Reise hieß es nun Abschied nehmen von Ein Bokek, Masada und dem Toten Meer. Mit unvergesslichen Impressionen und vielen Ideen im Gepäck für den Leipziger Opernball am 31. Oktober 2015 ging es vom Osten des Landes wieder zurück an die Mittelmeerküste zum Flughafen nach Tel Aviv, dem Ausgangspunkt der eindrucksvollen Tour durch eines der spannendsten Länder unserer Erde. „Ich erlebe sehr viel, ich bin unglaublich viel unterwegs, aber das war eines der schönsten Erlebnisse in meinem Berufsleben. Es war großartig“, schwärmt Susanne Klehn vom MDR. Großer Dank gilt dem Staatlichen Israelischen Verkehrsbüro und der israelischen Botschaft sowie der Hotelgruppe Leonardo und der Fluggesellschaft El Al Airlines für die freundliche Unterstützung bei der Organisation der Pressereise. Bestellen Sie Ihre Flanierkarten zum Preis von 139€ zzgl. MwSt. ganz einfach direkt auf unserer Webseite, indem Sie auf den Button klicken. Wir freuen uns auf Sie! Über alle Neuigkeiten rund um den 21. Leipziger Opernball informieren wir Sie wie gewohnt in unserem nächsten Newsletter. Seien Sie bis dahin herzlich gegrüßt, Ihr Opernball-Team Opernball Leipzig Production GmbH Käthe-Kollwitz-Str. 1 04109 Leipzig Deutschland www.leipziger-opernball.com [email protected] Sie bekommen diese Email, weil Sie sich für den Newsletter angemeldet haben. Wenn Sie den Newslletter nicht mehr bekommen möchten, dann senden Sie bitte eine Email an [email protected]. ©2015 Opernball Leipzig Production GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
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