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September 2015 bis Februar 2016
Das Programm
Veranstaltungen und Führungen
in der Hofburg Innsbruck
National­feiertag,
26. Oktober:
Freier Eintritt
Gedenkjahr 2015
Oben: Haruko Maeda,
Franz Stephan von
Lothringen, 2014/15
Links: Vitrine in Form eines
Globus mit Totenschädeln.
Unten: Im Totenreich
sind alle gleich, 1935
Das Letzte im Leben
Eine Ausstellung
zu Sterben und
Trauer 1765–2015
Die Hofburg Innsbruck ist Tirols größte Ausstellungsfläche. Eindrücklich wird dies im
Gedenkjahr 2015 dem Publikum bewusst. Die
große Sonderschau „Das Letzte im Leben.
Eine Ausstellung zu Sterben und Trauer 1765–
2015“ erinnert an die Ereignisse vor 250 Jahren, die Innsbrucks Gesicht für immer verändern sollten.
Bis heute erinnern die Prunkräume der Innsbrucker Hofburg an den Tod
von Kaiser Franz Stephan von Lothringen, der dort 1765 plötzlich verstarb. Nach dessen Tod ließ seine Witwe Maria Theresia die repräsentativen Räume der Residenz zu einer Gedenkstätte umbauen. Im 250.
Todesjahr bringt die Ausstellung den aufwendigen Totenkult der Habsburger ins Gedächtnis zurück und vergegenwärtigt unseren eigenen
Umgang mit Trauer und Sterben. Präsentiert wird, wie sich alte Rituale
im Umgang mit dem Tod verändert haben.
Die Ausstellung ist bis 10. Jänner 2016 zu sehen. Auf den beiden nächsten Seiten lesen Sie mehr über das breite Führungsangebot in der Hofburg Innsbruck.
Führungen in der Hofburg
Eine Hochzeit & ein Todesfall
Historische Inszenierung in Kostümen: Die Geschehnisse des Jahres
1765 erzählen Graf Khevenhüller
und Sophie-Amalie Gräfin Enzenberg. BesucherInnen werden mit
der Hofetikette vertraut. Aus aktuellem Anlass steht diese Führung
2015 im Mittelpunkt des Geschehens. Für Gruppen bestens geeignet. Auf Voranmeldung.
Allgemeine Führungen
Überblicksführung
Auf Abenteuerreise in einem der
schönsten Gebäude Tirols: die
Prunkräume Maria Theresias,
das exklusiv ausgestattete Kaiserin-Elisabeth-Appartement und
die höfische Einrichtung vom
­Barock bis ins 20. Jahrhundert.
Montag bis Samstag um 14 Uhr,
Dauer 1 Stunde auf Deutsch und
Ital­ienisch; Englisch und Französisch auf Anfrage, Führungs­
beitrag: € 3; Kinder: € 2 bzw. für
Gruppen € 40 pauschal.
Familienführung
Bei der Führung für alle Generationen geht es durch die Prunksäle
und Gemächer der Kaiserappartements. Entdeckt werden Gemälde
von illustren Hoheiten, versteckte
Gänge, kuriose Gegenstände des
kaiserlichen Hausrats. Jeden
Sonntag um 14 Uhr, Dauer 1 Stunde,
Führungsbeitrag: € 3; K
­ inder: € 2
bzw. für Gruppen € 40 pauschal.
Kaisers Weg zur Madonna
Aus nächster Nähe einen Blick
auf das Marienbildnis von Lukas
­Cranach d. Ä. werfen und mehr
über die Beziehungen der Habsburger zur kirchlichen Macht
Oben: Für die Ausstellung in der
Hofburg Innsbruck wurde der Riesensaal neu interpretiert.
e­ rfahren. Jeden Mittwoch, 15 Uhr,
Dauer 1 Stunde, Führungsbeitrag:
€ 5; ­Kinder: € 2 bzw. für Gruppen
€ 40 pauschal.
Marmorstein und Silberglanz
Führung in die Silberne Kapelle:
Eine Zeitreise über den sonst
­verschlossenen Durchgang zur
Hofkirche mit dem Grabmal Kaiser
Maximilians, zu den Grabstätten
Philippine Welsers und Ferdinands II., gegen Voranmeldung, ­
Tel. 0 512/58 71 86-19, Dauer
1 Stunde, Führungsbeitrag: € 5;
­Kinder: € 2 bzw. für Gruppen
€ 40 pauschal.
Führungen Per Pedes
Die Hofburg zum Kennenlernen
Per Pedes Guides führen durch die
wichtigsten Räume der Hofburg,
erzählen von ihren prominenten
Bewohnern und deren glanzvollen
Festen. Tägliche Führung 12.30 Uhr
(Ausnahme an Schließtagen:
www.hofburg-innsbruck.at),
Dauer: 1 Stunde, d/e, Treff: Hofburg Foyer
Tafeln wie ein Kaiser
Exklusive Sonderführung durch die
festlich beleuchtete Hofburg, wo
neben den Prunkräumen auch die
Kaiserappartements gezeigt werden. Im Anschluss daran genießen
BesucherInnen elegante Esskultur
wie zu Kaisers Zeiten im Packagepreis, ab 10 Personen, Beginn
meist 18 Uhr. Auf Voranmeldung.
Anmeldungen zu allen Per-PedesFührungen: office@perpedes-tirol.
at oder Tel. 0664/433 94 19, www.
perpedes-tirol.at
Führungen Helmuth Oehler
Pures Gold!
Gold war eine der Gaben der Heiligen Drei Könige. Nicht nur deshalb
bestimmt Gold als uraltes Symbol
irdischen und ewigen Glücks, des
Reichtums, der Weisheit und des
Göttlichen die Inszenierung des
Imperialen. Eine kurzweilige Suche
nach dem Licht-Metall, „an dem
alles hängt, zu dem alles
drängt“. Führung auf
Anfrage; Treffpunkt:
Hofburg Foyer,
Dauer 1 h.
Die Rosenkränze des galanten
Jahrhunderts.
Das 18. Jahrhundert verwendete
die Rose auf orgiastische Weise.
Die Königin der Blumen diente zu
frivolen Anspielungen, fungierte
auch als Symbol der Reinheit, eroberte die Mode – und schmückte
so den Schlafrock von Kaiser
Franz I. Stephan. Führung auf Anfrage; Treffpunkt: Hofburg Foyer,
Dauer 1 h.
Rot wie Blut.
Rot, der farbigste visuelle Sinneseindruck, spielt bei der künstlerischen Ausstattung der Innsbrucker
Hofburg eine wichtige Rolle: Benötigt doch allein die Darstellung des
Österreichischen unbedingt diese
Farbe der Macht und der Liebe.
Führung auf Anfrage; Treffpunkt:
Hofburg Foyer, Dauer 1 h.
Was macht die Hand?
Die Haltung der Hände im Porträt
kann die Persönlichkeit des Dargestellten zum Ausdruck bringen,
dem Betrachter auch nach Jahrhunderten etwas sagen. Bei der
Promenade durch den Riesensaal
sprechen fürstliche Hände immer
nobel, mal beschützend, mal fordernd, aber auch ganz lässig zu
den BetrachterInnen.
Führung auf Anfrage; Treffpunkt:
Hofburg Foyer, Dauer 1 h.
Anmeldung zu allen Führungen
Helmuth Oehler: Tel. 0650/812 99
06, helmuth.oehler@hotmail.
com; weitere Angebote auf
www.helmuth-oehler.at
Veranstaltungen
Singleiter, Tel. 0664/512 77 91, singen@
elloco.at; Patrizia Pichler, Trauerbegleiterin/
Singleiterin, Tel. 0664/560 92 12, info@
patrizia-pichler.com; Kosten: 15 Euro.
Rahmenprogramm
zur Sonderausstellung
Lange Nacht der Museen – 3. 10.
Oben: Während der Langen Nacht der Museen
können die ersten 50 BesucherInnen einen Linolschnitt herstellen.
Unten: Singen für
die Seele als Angebot
in der Hofburg.
Bei der Langen Nacht der Museen gewinnen BesucherInnen von 18 bis 1 Uhr viele
Eindrücke in der Hofburg Innsbruck. So
bleibt die Sonderausstellung „Das Letzte
im Leben. Eine Ausstellung zu Sterben
und Trauer 1765–2015“ für alle BesucherInnen geöffnet. Verschiedene Aktivitäten
sind vorbereitet: So können die ersten 50
BesucherInnen in der Ausstellung von
Helmut Hable einen eigenen Linolschnitt
herstellen. Von 18.30 bis 21 Uhr können
alle kreativen Kinder zusammen mit der
Gruppe KiM ein Kunstobjekt designen.
Singen für die Seele
Ein neues Angebot für Trauernde: Gerade
in Zeiten der Trauer kann meditatives Singen der Seele gut tun und die Selbstheil­
ungskräfte stärken. Für dieses neue Angebot braucht man keine Vorkenntnisse und
man muss nicht singen können. Es werden
kurze, einfache Lieder gesungen, die die
Seele berühren.Termine: 24. September;
8. und 22. Oktober; 12. und 26. November;
10. Dezember; 14. und 28. Jänner, jeweils 19
bis 21 Uhr, Hofburg Innsbruck; Leitung und
Information: Bernhard Schöpfer, Bestatter/
Roswitha Quadflieg liest aus: Neun Monate.
Über das Sterben meiner Mutter
Ein verstörendes und berührendes Buch
über die Demenz und das Sterben einer
Mutter. Aufwühlend und hoffnungsvoll zugleich schildert die Autorin den Übergang
vom Leben zum Tod. In Kooperation mit liber wiederin. Lesung, Dienstag, 15. September, 19 Uhr, Audienzzimmer, Hofburg
Eine Seele geht auf Reisen Eine literarischmusikalische Reise mit Julia und Tobias Moretti zugunsten des Hospizhauses Tirol. Im
Anschluss an das offizielle Programm findet
ein Empfang mit regionalen Spezialitäten
statt. Benefizveranstaltung, Samstag, 19.
September, 19.30 Uhr, Riesensaal, 150 Euro;
Kartenvorverkauf: Ö-Ticket (www.oeticket.
com), telefonische Kartenbestellung: 01/96
0 96. In Kooperation mit Tiroler Hospiz-Gemeinschaft.
Im Angesicht des Todes Herlinde Menardi,
langjährige Leiterin des Tiroler Volkskunstmuseums, zeigt auf, welche Rolle der Tod
früher spielte und wie man sich seiner bewusst war. Mit welchen Bräuchen umgaben
die Menschen den Tod als Teil des Alltages
und wie geht die heutige Gesellschaft mit
ihm um? Vortrag, Mittwoch, 23. September,
19.30 Uhr, Audienzzimmer, Hofburg
Kuratorenführung Freitag, 25. September,
15 Uhr, 3 Euro, Kinder 2 Euro, zzgl. Eintritt.
Brigitte Felderer, Kuratorin der Ausstellung
Das Letzte im Leben, führt durch die Ausstellung und gibt Einblicke in das Konzept.
Weitere Veranstaltungen unter:
www.hofburg-innsbruck.at
Roswitha Quadflieg liest
am 15. September in der
Hofburg aus dem Buch
über ihre Mutter.
Schließtage
in der Hofburg
Die Hofburg Innsbruck
weist ihre BesucherInnen darauf hin, dass
das Haus von 12. Jänner bis 7. Februar
2016 geschlossen
bleibt. Ab 8. Februar
freut sich das Team
wieder auf zahlreiche
Gäste.
Alle Termine auf einen Blick
Kalender
Regelmäßige Termine von September 2015 bis Februar 2016
Mo – Sa
Höhepunkte der Hofburg, F, 14 h
Mo – So
Hofburg zum Kennenlernen, F, 12.30 h
jeden Mi
Der Weg zur Madonna, Hofburg, F, 15 h
jeden So
Familienführung Hofburg, F, 14 h
Voranmeldung Marmorstein und Silberglanz, Hofburg, F
Eine Hochzeit und ein Todesfall, Hofburg, F
Tafeln wie ein Kaiser, Hofburg, F
Pures GOLD, F
Die Rosenkränze des galanten Jahrhunderts, F
ROT wie Blut, F
Was macht die Hand?, F
Einmal Prinz oder Prinzessin sein, Hofburg, KF
Am Hof zu Innsbruck, Hofburg, KF
Lebensalltag im Hause Habsburg, KF
Die Hofburg und ihre Bewohner, KF
Tanzstunde im Hause Habsburg, KF
Feiern einmal anders, KF
September 2015
10. Do–24. Okt 12. Sa–13. Dez
15. Di
19. Sa
23. Mi
24. Do
25. Fr
25. Fr
Georg Petermichl, Neue Galerie, A
Erzähl mir was vom Tod, KA
Roswitha Quadflieg, Lesung, V, 19 h
Tobias und Julia Moretti, Benefizveranstaltung, 19.30 h
Im Angesicht des Todes (Herlinde Menardi), V, 19.30 h
Singen für die Seele, V, 19–21 h
Kuratorenführung mit Brigitte Felderer, V, 15 h
Präsentation des Buches zur Ausstellung, V, 19 h
Oktober 2015
1. Do
3. Sa
3. Sa
3. Sa
6. Di–29. Do
3 Regenten, 3 Orgeln, Reinhard Jaud, K, 19.30 h
Lange Nacht der Museen, V
Produktion Linolschnitte mit Helmut Hable, V
Designen von Kunstobjekten, KV, 18.30–21 h
Helmut Hable, „Werden“, A
7. Mi
8. Do
22. Do
26. Mo
27. Di
Wie Kinder Tod und Trauer erleben, V, 19 h
Singen für die Seele, V, 19–21 h
Singen für die Seele, V, 19–21 h
Nationalfeiertag: Tag der offenen Tür, freier Eintritt
Trauer als Quelle der Kraft u. Lebensfreude, V, 19.30 h
November 2015
4. Mi–29. So
6. Fr–19. Dez
7. Sa
10. Di
12. Do
18. Di
24. Di
26. Do
Johannes Maria Pittl, „Freiform Geschmiedetes“, A
Susanne Bürner, Neue Galerie, A
Thomas Lackner, Frajo Köhle, KV, 17 h
Leben für den Tod?, V, 19.30 h
Singen für die Seele, V, 19–21 h
Begegnung mit der Angst am Lebensende, V, 19.30 h
Reglementierte Trauer, V, 19.30 h
Singen für die Seele, V, 19–21 h
Dezember 2015
3. Do–10. Jänner Verona besucht Innsbruck, A
9. Mi
J. Winkler liest: Abschied von Vater und Mutter, V, 19 h
10. Do
Singen für die Seele, V, 19–21 h
Jänner 2016
11. Mo
11. Mo
14. Do
28. Do
Kuratorenführung, F, 18.30 h
Barocke Sakralmusik aus Tiroler Quellen, K, 20 h
Singen für die Seele, V, 19–21 h
Singen für die Seele, V, 19–21 h
Preise Ausstellungen
Erwachsene
Ermäßigt
Jahreskarte
Alljährlich
Sonntags
Audioguide Kaiserappartements
9 Euro 6,5 Euro
22 Euro
Kinder und Jugendliche bis 19 Jahre: freier Eintritt
Kinder und Jugendliche und 2 Begleiter: freier Eintritt
im Preis inbegriffen (auch für Kinder)
Preise Führungen
Führungsbeitrag
Spezialführungen
Erwachsene Kinderführung
3 Euro
2 Euro
5 Euro
2 Euro
* Außerhalb der Öffnungszeiten
Gruppen bis 20 Pers.
40 Euro (60 Euro*)
60 Euro
Abkürzungen: A: Aus­stellung, F: Führung, K: Konzert, KA: Kinder­
ausstellung, KF: Kinderführung, KV: Kinder­veranstaltung, V: Veranstaltung
Öffnungszeiten: täglich 9 – 17, letzter Einlass 16.30 Uhr
Ausstellungen
per, Paare oder auch Gruppen. Mensch und
Natur, Werden und Vergehen – das sind die
zentralen Themen des Künstlers, der auf
hohe Ästhetik Wert legt. Ausstellungsdauer: 4. bis 29. November, Foyer Galerie
Verona besucht Innsbruck
Helmut Hable – Werden
Oben: Helmut Hable,
„Werden“, Acryl auf
Leinwand.
Unten: Johannes Maria Pittl, Weihnachtskrippe, 2013, Volkskunstmuseum.
Vom „Chaos“ zur „Ordnung“ – Arbeiten von
Helmut Hable. Gedanklicher Ausgangspunkt einer langen Serie seiner Bilder der
letzten Jahre ist das Oratorium „Die Schöpfung“ von Joseph Haydn. Dabei ist Hable die
Veränderung wichtig, die Bewegung vom
Chaos, der Stille, der Leere zum „Werden“
darzustellen, um bei allem verzweifelten
Bemühen festzustellen, dass er immer wieder beim „Nichts“ beginnen musste. Das
Malen ist für Hable ein Abenteuer mit ungewissem Ausgang, wobei er sich von Grundsätzen leiten lässt: die innere Energie, das
Unterbewusste formen; Vorbilder, Wissen,
Verstand beiseite lassen; Einfachheit und
keine Schnörkel; authentisch sein; Neues
entdecken; dem Zufall und dem Glück eine
Chance geben. Ausstellungdauer:
6. bis 29. Oktober, Foyer Galerie
Freiform Geschmiedetes
Das Dorf der Schmiede ist nicht nur seine
Heimat, Johannes Maria Pittl beschäftigt
sich als Künstler auch seit seiner Jugend mit
der Materie. Das Schmieden als uraltes
Handwerk und die Handschmiedetechniken
sind immer noch dieselben. Die Elemente
Feuer und Wasser sind die Basis für die
Formgebung. Pittl lebt von dieser Tradition,
dabei will er nicht die Asche anbeten,
sondern das Feuer weitertragen. Er sucht immer neue Formen und die Möglichkeit, das
Metall materialgerecht in
Figuren zu verwandeln.
Seien es einzelne Kör-
Zum dritten Mal ist die „Societa Belle Arti,
Verona“ (SBAV) zu Gast in Innsbruck. Eine
der ältesten Künstlerschaften Italiens
zeigt, wie kreativ die Bewohner der Festspielstadt sind. Durch das Licht, die Farben
und die Lebensfreude Italiens beeinflusst,
kennt ihre Ideenflut keine Grenzen. Freudvoll experimentieren sie mit ihrer langjährigen Erfahrung um so immer wieder neue
Kreationen zu gebären. Die KünstlerInnen
Schmiede Veronas, „Accademia Cigneroli“,
drückt ihren gut erkennbaren Stempel auf.
Der präsentierte Querschnitt führt durch
sämtliche Techniken, stets meisterlich ausgeübt. Ausstellungsdauer: 3. Dezember bis
10. Jänner, Foyer Galerie
Neue Galerie
Die Neue Galerie ist neben dem Kunstpavillon und dem Künstlerhaus Büchsenhausen
ein weiterer Schauplatz der Tiroler Künstlerschaft. Aktuelle Ausstellungen: Georg
Petermichl, Eröffnung: Mittwoch, 9. September, 19 Uhr, Künstlergespräch bei der
Langen Nacht der Museen am Samstag,
3. Oktober, THE „I“ OF THE BRAINSTORM:
19 Uhr, Kunstauskunft: 18 bis 1 Uhr, Ausstellungsdauer: 10. September bis 24. Oktober.
Susanne Bürner, kuratiert von Ingeborg Erhart, Eröffnung im Rahmen der Premierentage am Donnerstag, 5. November, Dauer:
6. November bis 19. Dezember. Programm
ab Jänner 2015: www.kuenstlerschaft.at
Neue Galerie: Rennweg 1, Großes Tor; Tel.
0512/578154, [email protected], www.kuenstlerschaft.at, Di–Fr
10–12, 14–18 Uhr, Sa 11–17 Uhr, Mo geschlossen, Eintritt frei
Oben: 20 KünstlerInnen
der SBAV stellen in der
Hofburg aus.
Unten: Susanne Bürner,
Videostill, 2015
Gedenkjahr 2015
Kinderlesung und Musik
Thomas Lackner liest aus „Die besten Beerdigungen der Welt“, mit
musikalischer Begleitung durch Frajo Köhle. Ester, Putte und „ich“
gründen an einem langweiligen Tag ein Beerdigungsinstitut. Für alle
toten Tiere, die sonst keiner beachtet, wollen sie die besten Beerdigungen der Welt ausrichten. Thomas Lackner, Schauspieler, Stimmund Präsentationstrainer; Frajo Köhle, Multiinstrumentalist, Musikpädagoge, Liederfinder, Mitglied des Duos RatzFatz Samstag, 7. November, 17 Uhr, Eintritt frei, Zählkartenreservierung unter 0512/58 71
86-19; in Kooperation mit der Buchhandlung liber wiederin.
Erzähl mir was vom Tod
Eine interaktive Ausstellung über das Davor und
Danach für Kinder ab
5 Jahren in der Hofburg
Innsbruck, Gotischer
Keller, 12. September bis
13. Dezember. Die Ausstellung sucht den kindgerechten Zugang zum
tabuisierten Thema Tod.
Kindern, Jugendlichen, Familien und Schulklassen wird ein einfühlsamer und spielerischer Weg hin zu Themen wie Alter, Zeit und
Vergänglichkeit ermöglicht.
BesucherInnen gehen auf eine Reise. Angelehnt an die Metapher der „letzten Reise“
werden alle AusstellungsbesucherInnen zu
Reisenden in ein unbekanntes Land. Die
Reise beginnt in einem Reisebüro und führt
über begehbare Rauminszenierungen zu
dreizehn interaktiven Stationen wie die
„Galerie der Lebensalter“ oder das „Wohnzimmer der Erinnerungen“. Wer sich in den
„Paradiesgarten“ hineinwagt, gelangt in einen
archäologischen Fundraum mit originalen
Grabbeigaben. Vorgestellt werden Märchen,
Mythen und Spiele, die den Menschen zu allen Zeiten halfen, das Leben und den Tod zu
erklären.
Leben und Tod hängen zusammen. Kleine
und große BesucherInnen lernen in der
Reise durch die Ausstellung historische,
künstlerische und kulturvergleichende Zugänge zum Thema Tod kennen. Die Ausstellung will nicht traurig, sondern mit einem
Lächeln bewusst machen, dass Leben und
Tod untrennbar zusammengehören. Der Tod
ist ein Geheimnis. Das Leben ein anderes.
Die pädagogische Betreuung in der Ausstellung ermöglicht eine sensible und offene
Annäherung an das große Tabuthema Tod.
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 14 bis 17
Uhr; Samstag, Sonntag und an Feiertagen,
9 bis 17 Uhr; für Schulklassen und Kindergartengruppen nach Voranmeldung: Montag
bis Freitag, 8 bis 17 Uhr
Eintrittspreise: Erwachsene 6 Euro, ermäßigt 5 Euro; Kinder 4 Euro (unter 3 Jahren
frei); Familien (max. 2 Erwachsene mit Kindern) 12 Euro
Eine Ausstellung des
ALICE-Museum für
Kinder im FEZ-Berlin
und der
Franckeschen Stiftungen zu Halle
Die Hofburg für Kinder
Kinderführung
Jungen Menschen wird die kaiserliche
Welt näher gebracht: Erzählt wird vom
Leben im Schloss, vom großen Hochzeitsfest, von Kaiserin Sisi. Auf Anfrage, Tel. 0 512/58 71 86-19, Dauer
1 Stunde (auch für Schulklassen), empfohlen für 5- bis 12-Jährige
Lebensalltag im Hause Habsburg
Besonderes und Alltägliches aus dem
Leben einer Herrscherfamilie zu Taufe,
Tagesablauf, Ausbildung, Liebschaften,
Hochzeiten und Todesfällen, sorgfältig
ausgewählt a­ nhand von Gemälden, Inventar und beson­deren Räumen in der Hofburg.
Dauer: ca. 1 Stunde, auch als Schul- und
Familienführung geeignet, Veranstalter:
werwiewas-tirol, [email protected],
www.werwiewas-tirol.at; Andrea Werwitz, ­
Tel. 0650/93 84 830 und Lisi Reitter,
Tel. 0699/115 940 76
Besonderes und Alltägliches aus dem Leben der
Herrscherfamilien in der
Hofburg entdecken.
Die Hofburg und ihre Bewohner
Schulprogramm von Per Pedes Stadtführungen®. Als pädagogisch wertvolle Unterrichtshilfe eingestuft. Terminvergabe und
Anmeldung: [email protected],
Tel. 0664/43 39 419, www.perpedes-tirol.at
Veranstaltungen der Gruppe KiM
Einmal Prinz oder Prinzessin sein: Ein
­Geburtstags-Fest in den Prunkräumen ist
ein unvergessliches Erlebnis – Verkleidung,
Spiel und Tanz, eine höfische Jause und ein
Überraschungsgeschenk gehören selbst­
verständlich dazu. Veranstalter: Gruppe
KiM, Dauer: 2 Std., max. 10 Kinder,
ab 7 Jahren, Anmeldung: 0650/463 42 55.
Am Hofe zu Innsbruck: Breite Stiegen,
­riesige Säle voller Gemälde und kostbar
ausgestattete Räume, so präsentiert sich
die Hofburg. Auf dem Streifzug mit der
Gruppe KiM kann man den Prunkbau erkunden. Veranstalter: Gruppe KiM in Zusammenarbeit mit dem TKS, Dauer: 1 ¾ h, Anmeldungen: [email protected];
[email protected], 0512/ 288 236,
www.gruppekim.at
Kinder können im
Herbst in der Hofburg besonders viel
entdecken.
Führungen KulturKinder
Majestät, darf ich bitten? Tanzstunde im
Hause Habsburg. In märchenhaften Kleidern und passend geschminkt studieren
Kinder einen barocken Tanz ein und bitten
zum rauschenden Ballnachmittag mit Spiel
und Spaß in die kaiserlichen Gemächer.
Beste Unterhaltung für Mädchen und Buben
ab 6 Jahren bis max. 10 Kinder.
Dauer: 2 Stunden. Feiern einmal anders. Der Erstkommunion und anderen Familienfesten eine besondere Note verleihen: Marie Antoinette gibt sich
die Ehre und empfängt zur Privataudienz in den Kaiserlichen
Gemächern der Hofburg.
Dauer: 1 Stunde. Anmeldung
für die Führungen: KulturKinder, [email protected],
Tel. 0 650/940 30 67,
www.kulturkinder.at
Junge Besucherinnen
und Besucher der
Hofburg können in
historische Rollen eintauchen.
© Abteilung 202 – Hofburg Innsbruck,
­Fotos: BHÖ, BHÖ/Bunge, Bundesmobilien­
verwaltung Wien, Bürner, FEZ Berlin,
Hable, KulturKinder, Oehler, Per Pedes
Stadtführungen, Pittl, Marco Prenninger,
Schloesser, Schöpfer, Tiroler Künstlerschaft,
Günter R. Wett
Redaktion: ­Birgitt Drewes
Grafik: Christian Mariacher
Hofburg Innsbruck
Rennweg 1, 6020 Innsbruck, Austria
Telefon +43 512 58 71 86-19, Fax -13
[email protected]
www.hofburg-innsbruck.at
Titelbild: Särglein, Sammlung Scharnreitner, so genannte Betrachtungssärglein
stammen aus dem 18./19. Jahrhundert. Sie
dienen als Betrachtung des Todes, von
­Klöstern hergestellt und erworben, ab und
zu in Apotheken zu sehen.
Täglich 9 bis 17 Uhr
Einlass bis 16.30 Uhr