Energie sparen mit einfachen Mitteln

Datum: 20.10.2015
Entlebucher Anzeiger
6170 Schuepfheim
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Medientyp: Tages- und Wochenpresse
Auflage: 7'859
Erscheinungsweise: 2x wöchentlich
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Abo-Nr.: 1096988
Seite: 8
Fläche: 68'982 mm²
Energie sparen mit einfachen Mitteln
Entlebuch: Orientierungsveranstaltung «Auf gehts - Energie sp aren einfach gemacht»
Am Donnerstagabend war
die Bevölkerung von Entlebuch
zu einer Informationsveranstaltung mit dem Thema «Auf
gehts - Energie sparen einfach
gemacht» eingeladen. In
verschiedenen Referaten wurde
den Anwesenden dargelegt,
wie sie Energiekosten und
Energieverbrauch kostengünstig beeinflussen können.
Text und Bild Susanne Dängeli
Dass Energiesparen ein sehr aktuelles
und attraktives Thema ist, bewies der
grosse Publikumsaufmarsch am Donnerstagabend im Panoramarestaurant des
AEntlebuch-Gebäudes. Eingeladen zum
Informationsanlass zum Projekt «Auf
gehts - Energiesparen einfach gemacht»
hatten die Gemeinde Entlebuch gemeinsam mit Energierama und Region Luzern
West sowie den Projektpartnern.
Das Projekt hat eine Erhöhung der
Gebäudesanierungsrate, die Sensibilisierung der Bevölkerung, eine Reduktion des Energieverbrauches sowie die
Adrian Felder, Gemeindepräsident von
Entlebuch, begrüsste die Anwesenden
und zeigte auf, dass die Gemeinde Entlebuch in Sachen erneuerbarer Energi-
Fördergelder und Finanzierung
In einem weiteren Referat erläuterte
Stefan Stutz vom Kanton Luzern, wel-
che Informationen ein Gebäudeener-
en eine Pionierrolle einnimmt. An- gieausweis der Kantone
(GEAK)
schliessend informierte Daniel Nadler bringt. Dieser zeigt den energetischen
als Vertreter der CKW die Zuhörer Zustand eines Gebäudes auf und weist
über laufende CKW-Projekte. Unter auf mögliche Verbesserungsmassnahanderem ging er auf die Projekte Was- men hin.
Anschliessend erläuterte Alfons
serkraftwerk Waldemme und «mein
Schmid von der Clientis EB EntleSolarstrom» ein.
bucher Bank die Möglichkeiten zur FiSparpotenzial vorhanden
Im Hauptteil erklärte Saskia von Gun- nanzierung einer grösseren Investition
ten, Geschäftsführerin von Energiera- und wies darauf hin, dass die Bank
ma, mit gut nachvollziehbaren Worten, mittlerweile viele Erfahrungen mit Fiwo es sich lohnt, Veränderungen im nanzierungen im Energiebereich maUmgang mit Elektrogeräten vorzuneh- chen durfte. Schliesslich präsentierten
men, um Energie und damit Kosten zu sich sechs einheimische Gewerbebesparen - und dies ohne Komfortein- triebe und wiesen auf ihr Fachwissen
busse (siehe Kasten). Sie zeigte, welche im Energiebereich hin.
Beim anschliessenden Ap&o, gekleineren und grösseren Investitionen
in ein Gebäude Möglichkeiten bieten, spendet von den sechs Betrieben,
einen effizienten Umgang mit Energie konnten Interessierte ihre Fragen im
persönlichen Gespräch klären. Zudem
zu fördern.
Erwähnt wurden unter anderem der wurden im Rahmen des «energyday»
Ersatz alter Umwälzpumpen, Warm- von «energieschweiz» über 100 Stück
wasseranschluss bei Waschmaschinen LED-Lampen zu einem reduzierten
und Geschirrspülern, Ersatz von Elek- Preis verkauft. Die Aktion wurde zu 50
troboilern oder der Einsatz von Solar- Prozent vom Energieforum der Unesco
thermie. Dabei legte von Gunten ein Biosphäre Entlebuch unterstützt.
besonderes Augenmerk auf die Unterstützung dieser Investitionen mit För- Weitere Info-Veranstaltungen
dergeldern. Schliesslich ging die Refe- Der Anlass in Entlebuch hat den Auftakt
rentin darauf ein, ob es energiemässig gemacht zu einer Veranstaltungsreihe, die
Stärkung des regionalen Gewerbes
zum Ziel. Im Zentrum des Abends sinnvoller sei, Geräte zu reparieren im November in Schüpfheim fortgesetzt
stand die Frage, wie Energiekosten und oder zu ersetzen. Das Fazit: Defekte werden wird. Dann werden die Themen
Energieverbrauch gesenkt werden Geräte, die älter als rund zehn Jahre «Energetische Gebäudesanierung» und
können bei möglichst geringen Inves- sind, sollten mit neuen Geräten ersetzt «Heizen mit erneuerbaren Energien» im
werden. Vorher lohnt sich häufig eine Fokus stehen. Im Januar wird in Willisau
titionskosten.
Reparatur.
eine dritte Veranstaltung folgen.
In der Pionierrolle
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Einige Möglichkeiten zum
Energiesparen
- Pro Haushalt gibt es 50 bis 100
elektrische Geräte. Zehn Prozent
des gesamten Verbrauchs resultieren aus dem Standby-Verbrauch -
ein komplettes Ausschalten der
Geräte lohnt sich!
- LED-Lampen sind teurer in der
Anschaffung, sparen aber über
die Lebenszeit so viel Energie,
dass gesamthaft Kosten gespart
werden können.
- Mit Strahlreglern für Wasserhahn
und Dusche lässt sich Wasser und
infolge geringeren Warmwasserverbrauchs auch Energie sparen.
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Saskia von Gunten erläutert in ihrem Referat verschiedene Möglichkeiten, wie
man kostengünstig Energie sparen kann.
- Wasser kochen mit dem Wasserkocher statt auf dem Kochherd (auch
für die Zubereitung von Mahlzeiten) spart Zeit und Energie.
Weitere Tipps und Informatio-
nen zum Thema finden sich auf
wwwauf- gehts.lu und in der Bro-
schüre der Gemeinde Entlebuch
«Täglich Kosten sparen - gewusst
wie!» [pd/sd]
L
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Toni Müller bespricht mit Willi Schöpfer die Vorzüge neuer Umwälzpumpen.
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Stefan Schwarzentruber erklärt den Interessierten die Unterschiede zwischen verschiedenen Lampen.
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