Ein frohes Neues Jahr! - Petershagen/Eggersdorf

27. Jahrgang, Nr. 328 Nr. 300
Petershagen/Eggersdorf, 01.01.2016
Das Doppeldorf
Die ZEITUNG FÜR PETERSHAGEN UND EGGERSDORF
1 · 2016
Fakten statt Gerüchte / S. 4
Neujahrsempfang / S. 4
Schulcampus Petershagen / S. 5
Medienrat / S. 7
Kulturkalender / S. 8
Aus dem Archiv / S. 12
Lokale Agenda / S. 13
•
Grafik: Wolfgang Parschau
Ein frohes Neues Jahr!
Allen unseren Leserinnen und Lesern sowie unseren
Anzeigenkunden ein freud- und glückvolles Neues
Jahr 2016. Mögen die Projekte, die Sie in Angriff
nehmen, erfolgreich Früchte tragen, möge Gesundheit Ihr steter Begleiter sein, möge ein friedvolles Miteinander die kommenden 366 Tage beherrschen.
Lassen Sie uns gemeinsam darauf anstoßen beim
Neujahrsempfang der Gemeinde am 08. Januar um
19 Uhr in der Giebelseehalle! Wir freuen uns, wenn
Sie dabei sein können.
Ihre Doppeldorf-Redaktion
Im Galopp durchs Dorf: So kam der
Bürgermeister am 2. Adventswochenende
zum Weihnachtsmarkt am historischen
Dorfanger, um sich gemeinsam mit den
Vereinsmitgliedern der Angerscheune und
Marktbesuchern auf die Weihnachtszeit
einzustimmen. „Denn wo man singt, da
lasse dich ruhig nieder…“ In diesem Sinne
ein beschwingtes Neues Jahr!.
Das Doppeldorf · Januar 2016
AUS DER
GEMEINDEVERTRETUNG
Ja, die bevorstehenden Weihnachtsfeiertage bestimmten
schon etwas das Ambiente dieser 17. Sitzung der Gemeindevertretung. Auf die Tische hatte die heute leider verhinderte
Rita Schmidt Teller mit Süßem stellen lassen und auch wenn
der in Vertretung der Vorsitzenden agierende Andreas Lüders
keine rote Mütze trug, so ließ er doch Nachsicht mit Unruhe in
gewohnt lockerer Weise walten; nicht ohne jedoch symbolisch
schon mal die Knute hervorschauen zu lassen, so, als er den
Gemeindevertreter Jürgen Neumann ermahnte, die Sitzung
nicht ausgerechnet während einer Abstimmung zu verlassen.
ALFA: Jetzt auch im Doppeldorf
Im übrigen wurde eingangs bekanntgegeben, dass Jürgen
Neumann, vormals für die AfD in der Gemeindevertretung, nunmehr zur ALFA (Allianz für Fortschritt und Aufbruch) gewechselt sei. Insofern hätte sich vermutlich so mancher seiner
Wähler auf den Parteienseiten des „Doppeldorfes“ für diesmal eine Wortmeldung Jürgen Neumanns gewünscht. Apropos Wünsche: Für viele der heute zahlreichen Zuhörer erfüllte
sich ein solcher, als die Gemeindevertreter die Gültigkeit des
Bürgerentscheids zur Baumschutzsatzung einstimmig beschlossen. Doch im Weiteren hatte die Sitzung inhaltlich weniger mit einem „Wünsch´ dir was“ zu tun, wie es an Weihnachten
üblich, sondern mehr mit knallharten Finanzfragen. Denn zur
Debatte stand die erste Lesung für den
Haushaltsplanentwurf für das Neue Jahr. Schieflage?
Hierzu hatte Kämmerin Carmen Wagner bereits vorab in Fraktionen und Ausschüssen referiert. In ihrer Analyse ging sie von
einer drohenden Schieflage für die mittelfristige Finanzsituation
bis 2019 aus. Bereits in 2018 drohe die Zahlungsunfähigkeit,
wenn kein Kredit für die Investitionsvorhaben aufgenommen
werde. Es sei problematisch, für die Zukunft mit wachsenden
Einkünften, zum Beispiel aus dem Gemeindeanteil der Einkommenssteuer und Schlüsselzuweisungen zu rechnen.
Außerdem falle ab 2020 sukzessive die verwendungsneutrale Investitionspauschale weg, die für 2016 immerhin noch
552.000 Euro betrage. Weiter könne man heute schon
wachsende Folgekosten der Gebäude und des Straßenbaus
(Abschreibung und Bewirtschaftung) voraussehen. Auch die
zu zahlende Kreisumlage übersteige bereits seit 2010 die
Schlüsselzuweisungen, in 2016 mit knapp 450.000 Euro. Liegt
die Lösung in der Verschuldung? Momentan liegt sie mit 31
Euro pro Einwohner noch im marginalen Bereich, vor allem am
Bundesdurchschnitt gemessen. Wenn man aber allein schon
die Prognosezahlen der Projekte Schule Eggersdorf - 4,1 Mio €,
Schule Petershagen - 14,3 Mio €, Bauhofverlagerung 1,7 Mio €
und Bibliothek mit 2 Mio € betrachte, werde eine Neuverschuldung nötig. Diese sei aber an die Genehmigung der Kommunalaufsicht und vor allem an den Bonitätsnachweis gegenüber
Banken geknüpft. Alternativ dazu könne man natürlich auch
auf der Ausgabenseite sparen,
weitere Einnahmen zu generieren versuchen oder müsse
über (Grund-, Hunde-) Steuererhöhungen, eine neue Straßenreinigungssatzung und anderes nachdenken. Hier gibt es
also noch genug Stoff zur Debatte. Die LINKE griff mit Klaus
Körner das Thema auf. Ob der Haushalt auf Einsparpotentiale
durchleuchtet worden, „der Bürgermeister mit dem Rotstift
durchgegangen“ sei, fragte er an und verwies auf die geplanten Kosten für neues Mobiliar in Schulen und Kita. Darauf ant-
wortete Johannes Kliegel, es werde eine „Streckung“ auf zwei
Jahre diskutiert: Die Sachen seien aber teilweise 20 Jahre alt.
Zu den großen Investvorhaben 2016 zählt neben Grundstückserwerben auch
ein neues Feuerwehrfahrzeug.
Den dringenden Bedarf nach einem solchen Fahrzeug begründete auf Nachfrage Gemeindebrandmeister Marco Rutter.
Trotz einer Verdopplung bis Vervierfachung der Verkehrsentwicklung in nahezu allen öffentlichen Räumen zuzüglich der
wachsenden demographischen und bautechnischen Herausforderungen sei die personelle und technische Ausstattung der
Feuerwehr nahezu gleich geblieben. Thomas Kraatz (DIE LINKE) fragte nach, wie weit Synergie- und Einspareffekte durch
Kooperation mit Nachbargemeinden
verfolgt worden seien. Hier ist in der Vergangenheit oft schon
über eine Zusammenlegung der Archive, der Melde- und Standesämter mit Fredersdorf/Vogelsdorf nachgedacht worden.
Da der Bürgermeister hier immer noch keine Beschlussvorlagen eingereicht habe, werde man für die Streichung und Verlagerung der in 2016 vorgesehenen Verwaltungsstrukturanalyse eintreten, kündigte später Klaus Körner an. Eine Frage des
Geldes und der Zeit ist auch der
Umzug des Bauhofes.
Nach einer Debatte über den Umzugstermin, wurde dieser
vom 30. April 2017 auf den 15. August verschoben - so würden
Lärm-, Staub-, und Verkehrsbelästigungen in die Ferien verlagert. Die Räumung des Grundstückes auch gegen die Vorstellungen des Rathauses wurde beschlossen (siehe auch
Seite 5). Und weiter ging es um Geld und „Wünsche“:
Alle Neune: Auch 2016 im „Cafe 89“?
Auch wenn der (hoffentlich) letzte Böller 2016 noch den standhaftesten bösen Geist aus dem Doppeldorf vertrieben hat, wird
es im Souterrain des „Cafe 89“ weiter krachen, wenn rüstige
Freizeit- und Vereinssportler der SG Blau-Weiß Eggersdorf die
Kegel zum Routieren bringen. Aber wie lange noch? Die Gastronomin beendet den Betrieb. Der Abriss der alten Kegelbahnen
war einst unter der Maßgabe erfolgt, dass dieser schöne Sport
im neuen Ortskern weiterleben könne. Olaf Borchardt informierte, momentan liefen die Verhandlungen mit dem Eigentümer. Erwogen werde auch die Option, das ehemalige
Cafe als Erweiterung für die nur einen „Durchbruch“ daneben
befindliche Kita Burattino umzubauen. Das alles bedürfe aber
noch weiterer Analysen, man sei dabei! So ist es also im großen
Haushalt nicht anders als im kleinen - Bedürfnisse unendlich,
die Mittel aber, die sind knapp. Und so geht mit hoffentlich
ein wenig mehr Bescheidenheit ins Neue Jahr, und wünscht
Ihnen, liebe Leser, für 2016 vor allem menschliche Wärme und
Wohlergehen - gerade jenseits materiellen Glamours Hartmut Heuschkel
Hinweis gem. § 6 der Geschäftsordnung der Gemeindevertretung
Entsprechend der Regelungen des § 6 der Geschäftsordnung in der
Fassung der Fünften Änderung vom 23.10.2014 werden nachfolgende
Anfragen an den Bürgermeister sowie deren Beantwortung veröffentlicht:
• Anfrage der Fraktion FDP/PEBB vom 28.11. 2015
• Anfrage des Gemeindevertreters Jürgen Neumann (ALFA)
vom 11.12.2015
Beide Anfragen wurden zum Thema „Baumschutzsatzungen in
Bebauungsplangebieten“ gestellt.
Der vollständige Inhalt der Anfragen sowie deren Beantwortungen
sind unter www.petershagen-eggersdorf.de (Rubrik „Gemeindepolitik“ -> „Beantwortung von Anfragen“) einsehbar.
Petershagen/Eggersdorf, den 17.12.2015
Olaf Borchardt, Bürgermeister
1/2016
Aus der Gemeinde
INFORMATIONEN
AUS FRAKTIONEN
UND AUSSCHÜSSEN
DER BÜRGERMEISTER
HAT DAS WORT
Ausblick
Neues Jahr, neue Herausforderungen
Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,
Ich hoffe, dass Sie die Feiertage in Ihren Familien gut und
auch mit einem gewissen Erholungseffekt überstanden
haben und sich den Aufgaben im neuen Jahr - gut
gewappnet - stellen können.
Wenn man sich darüber Gedanken macht, was in der Welt
alles so passiert, macht man sich sehr wohl Sorgen und
auf viele Fragen weiß man keine Antwort.
Unserer Gemeinde geht es im finanziellen Vergleich
mit anderen Kommunen, die aufgrund ihrer hohen
Verschuldung nahezu kein Geld mehr für so genannte
„freiwillige“ Leistungen wie z.B. den Betrieb von
Sport- und Kultureinrichtungen haben, recht gut.
Jedoch auch wir werden in den nächsten Jahren
den sprichwörtlichen Gürtel enger schnallen
müssen, denn unsere Gemeindepolitik steht aktuell
vor großen Herausforderungen. So erfreulich der
stetige Bevölkerungszuwachs mit ständig steigenden
Kinderzahlen in unserem Ort auch ist: Für alle Kinder
sollen Kindergartenplätze in guter Qualität – möglichst im
Ort – vorhanden sein und dass für alle Grundschulkinder
gute Lernbedingungen und ausreichend Hortplätze zur
Verfügung zu stellen sind, ist eben keine freiwillige,
sondern eine Pflichtaufgabe. Millioneninvestitionen sind
in den nächsten Jahren erforderlich, um diese Aufgaben
ordentlich erfüllen zu können, und ohne Kreditaufnahme
wird das nicht funktionieren. Dass dabei einige Vorhaben
zeitlich verschoben werden müssen ist schmerzlich,
wird aber nicht zu verhindern sein. Dazu wird auch der
beabsichtigte Bau der neuen Bibliothek am S- Bahnhof
gehören. Die Liste dessen, was ich mir als Bürgermeister
für das neue Jahr wünsche, wäre zu lang, um sie hier
abzudrucken. Klar, dass wir die Herausforderungen
meistern, mehr noch aber auch, dass Sie uns als treue
Leserin bzw. treuer Leser unserer Ortszeitung gewogen
bleiben, uns dabei begleiten, indem sie des öfteren auch
wieder zur „Feder“ greifen und sich äußern. Viele machen
das ja inzwischen auch über „Kontakt“ unter www.
doppeldorf.de , was selbstverständlich auch funktioniert.
Auch im neuen Jahr wird es für den Hauptausschuss
einen „Berg“ von Arbeit geben, denn die zu bewältigenden Probleme werden nicht weniger, sondern mit
Sicherheit mehr.
Vor uns steht die Diskussion und Verabschiedung des
Haushaltes 2016. Angesichts der von unserer Gemeinde zu leistenden Pflichtaufgaben müssen wir hier mit
besonderem Augenmerk arbeiten.
Die ersten Entscheidungen zur Erweiterung unserer
Grundschule in Petershagen sind getroffen worden! Das
heißt, die dafür notwendigen finanziellen Mittel müssen
im Haushalt 2016 auch bereitgestellt werden. Der zeitweilige Schulsonderausschuss hat sich auf einen für
alle tragfähigen Kompromiss geeinigt, der im Januar im
Hauptausschuss zur Debatte stehen wird und noch im
selben Monat der Gemeindevertretung zur Entscheidung vorgelegt werden soll. Hier sind jetzt Entscheidungen dringend geboten!
Auch im Straßenbauprogramm wird es in 2016 weitere
Entwicklungen geben, die den finanziellen Erfordernissen angepasst werden müssen.
Ich bin mir auch sicher, dass wir uns in diesem Jahr
verstärkt der Thematik „Aufnahme und Integration von
Flüchtlingen“ widmen müssen. Erste Überlegungen
dazu sind schon im vergangenen Jahr in guter Zusammenarbeit mit unserer Pfarrerin Frau Knuth, dem
Integrationsbeauftragten Herrn Schwark, mit unserem
Bürgermeister, Olaf Borchardt, sowie den Fraktionsvorsitzenden der Parteien und Wählervereinigungen erfolgt
und werden in diesem Jahr sicher weiter konkretisiert!
Besondere Bedeutung hat dabei eine rechtzeitige und transparente Information unserer Bürgerinnen und Bürger, denn dieses Thema tangiert
uns alle und wir sind gemeinsam gefordert!
An dieser Stelle möchte ich aus einem Leserbrief zitieren, der im „Doppeldorf 12/2015“ veröffentlicht wurde:
„…….. gemeinsam nach Lösungen suchen, die dann
von der Mehrheit getragen werden!“ In diesem Sinne rufe
ich Sie alle auf, nehmen Sie sich die Zeit, besuchen Sie
die öffentlichen Sitzungen des Hauptausschusses und
bringen Sie Ihre Meinung zu den Problemen unseres
Doppeldorfes in den entsprechenden Gremien ein!
Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien ein gesundes und
erfolgreiches Jahr 2016! R. Kaus, Vorsitzender des Hauptausschusses
Alles Gute für Sie in diesem Jahr!
Ihr Bürgermeister
Das Doppeldorf · Januar 2016
Diskussionsrunde zum Thema
Flüchtlingshilfe
Am 22. Januar 2016 wird es in der Angerscheune um 18.30
Uhr eine Diskussionsrunde unter dem Motto „Menschen
kommen zu uns – Herausforderung für das Ehrenamt“
geben, die die Friedrich-Naumann-Stiftung veranstaltet.
Daran wird u.a. der CDU-Bundestagsabgeordnete Martin
Patzelt teilnehmen, der bei sich zu Hause Flüchtlinge aufgenommen hat. Ebenfalls teilnehmen werden der stellvertretende FDP-Landesvorsitzende Hans-Peter Goetz, der Integrationsbeauftragte unserer Gemeinde, Christian Schwark,
sowie Pfarrerin Thekla Knuth. Außerdem erwarten wir eine
Vertreterin der Willkommensinitiative aus Hoppegarten.
Interessierte sind herzlich eingeladen! Nähere Informationen und Anmeldeformular unter www.berlin-brandenburg.
freiheit.org. Um Anmeldung bis zum 18.01.2016 wird gebeten. Heiko Krause
Neujahrsgrüße
Unseren Leserinnen und Lesern
und den Einwohnern unserer Partnergemeinden
Bogdaniec, Dowsk, Westheim und Petershagen/
Weser wünschen wir ein frohes, gesundes
und erfolgreiches Jahr 2016!
Ihr Bürgermeister
die Mitarbeiter des Rathauses
Petershagen/Eggersdorf,
Redaktion „Das Doppeldorf“
EINLADUNG
zum Neujahrsempfang der Gemeinde
es war ein erfolgreiches Jahr 2015: im Oktober konnten wir den Grundstein für den Erweiterungsbau der
Grundschule Eggersdorf legen. Die Baufortschritte
kann man jeden Tag sehen. Acht Straßen wurden im
Laufe des Jahres gebaut. Und im September haben wir
auf der 10. Gewerbe- und Kulturmesse den 25. Geburtstag der Partnerschaft mit Petershagen an der Weser gefeiert. Wir sind stolz darauf, dass wir trotz extrem
gestiegener Schülerzahlen an beiden Grundschulstandorten gute Bedingungen für die Beschulung ab 2016
gesichert haben. Das Straßenbauprogramm führen wir
fort. Neun unbefestigte Straßen werden 2016 in den beiden Ortsteilen erschlossen. Und im September findet
das mittlerweile fünfte Dorfangerfest statt, bei dem sich
im Ortskern von Petershagen wieder zahlreiche Vereine
gemeinsam engagieren.
Ich wünsche Ihnen einen guten Start ins neue Jahr und
lade Sie, liebe Doppeldörfler, herzlich ein zum Neujahrsempfang
am 08. Januar um 19.00 Uhr in der Giebelseehalle.
Ihr Bürgermeister
„Fakten statt Gerüchte“
Willkommenskultur in unserem Dorf
Ausstellung „WELTRELIGIONEN - WELTFRIEDEN WELTETHOS“ noch bis zum 28. Januar 2016 in der Petruskirche in Petershagen (Dorfstraße).
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Situation der vielen geflüchteten Menschen aus Syrien, Afghanistan, dem Irak und Eritrea berührt auch uns
in unserm Doppeldorf. In der MOZ war kürzlich zu lesen,
dass die Strausberger Barnimkaserne im Jahr 2016 zu
einer Erstaufnahmeeinrichtung ausgebaut werden soll,
in der bis zu 2000 Geflüchtete aufgenommen werden
können. Was bedeutet das für unser Doppeldorf? Um
zu vermeiden, dass Gerüchte oder unbegründete Ängste entstehen, gibt es unter dieser Rubrik in den nächsten Monaten konkrete Informationen für uns.
Der Islamische Staat bezieht sich auf den Islam, vergewaltigt diese Religion aber mit seiner Ideologie. Das
hat zur Folge, dass sich in den westlichen Ländern ein
Generalverdacht gegen Muslime entwickelt. Ich halte es
für sinnvoll, sich dazu durch Bildung eine eigene Position zu erarbeiten
Die Ausstellung zeigt, dass die Weltreligionen und philosophischen Traditionen trotz ihrer Verschiedenheit gemeinsame Werte und ethische Maßstäbe teilen.
Die Ausstellung besteht aus fünfzehn Tafeln: Acht Tafeln präsentieren Grundlageninformationen über acht
Weltreligionen und deren ethische Botschaften. Die
übrigen Tafeln zeigen und illustrieren die WeltethosPrinzipien – Menschlichkeit, die „Goldene Regel“, Gewaltlosigkeit, Gerechtigkeit, Wahrhaftigkeit und Partnerschaft – und deren Relevanz für die heutige Zeit.
Besonders lade ich die Schulen unseres Ortes ein, sich
während der Unterrichtszeit die Ausstellung anzusehen.
Bei Interesse melden Sie sich bitte bei mir, ich schließe
Ihnen dann die Kirche auf.
Thekla Knuth, Pfarrerin (Tel. 03341/4192710)
und die Initiativgruppe Integration
„Alle Menschen sind Ausländer. Fast überall"
1/2016
LOKALES
Konsens gefunden: Kein Stückwerk
am neuen Schulcampus Petershagen!
Zeitweiliger Ausschuss stellte erste Weichen für eine
großzügige und zukunftsorientierte Planung
Immerhin rund 14 Millionen Euro wird die Gemeinde Petershagen/Eggersdorf in die Hand nehmen müssen, um
den aus allen Nähten platzenden Grundschulstandort
zwischen Dorf- und Mittelstraße neu zu gestalten - laut
Beschlusslage für eine vierzügige Auslastung. Dieser für
die Gemeinde erheblichen Investition, für die auch eine
Kreditaufnahme notwendig sein wird, entsprach auch
das Interesse und die Debatte beim eigens gebildeten
zeitweiligen Ausschuss „Grundschule Petershagen“.
Insbesondere über die zu planenden Grundstücksflächen und den Verbleib oder Umzug des heute noch angrenzenden Gemeinde-Bauhofes gab es divergierende
Ansichten. So war am 30. November der Zuschauerraum im Sitzungssaal des Rathauses Eggersdorf gut
gefüllt, überwiegend mit Lehrern und Elternvertretern
der betroffenen Schule selbst. Sowohl der Vorsitzende
der Elternkonferenz, Dirk Stumpe, als auch die Schulleiterin Dagmar Schröder machten im Laufe des Abends
deutlich, dass sie für den
Neubau einer Zweifeldsporthalle
mit anschließenden Außensport-Anlagen das gesamte
Grundstück Dorfstraße 46 („Hubschraubergrundstück“)
befürworten. So verhindere man Überschneidungen
der Pausen- und Außensportflächen. Das widersprach
dem SPD-Vorschlag, der Teile des Areals für spätere
Verwendungen offen lassen wollte - um dort beispielsweise später ein Medizinisches Versorgungszentrum
errichten zu können. Im Namen seiner Fraktion nahm
Ausschussvorsitzender Ronny Kelm im Verlaufe der Debatte dieses Ansinnen aber zurück, sodass man sich
schließlich einstimmig auf die großzügigere Option einigte. Streitthema war weiter das Bauhof-Gelände.
Der Umzug des Bauhofes
in das Eggersdorfer Gewerbegebiet wurde von Seiten
der Gemeinde nicht befürwortet. Das sei erstens teuer
(geschätzte 1,7 Mio €), verbunden mit noch nicht kalkulierbaren Schallschutzmaßnahmen und zweitens nicht
zwingend erforderlich. Dagegen hielt beispielsweise
Klaus Körner (DIE LINKE) als Befürworter des Umzugs,
die Gemeinde habe in den letzten Jahren schon zu viel
„Stückwerk“ fabriziert - jetzt solle man „endlich mal für
die nächsten 20 bis 30 Jahre etwas Vernünftiges hinsetzen.“ Mit vier Stimmen dafür und zwei Enthaltungen
plädierte der Ausschuss abschließend für die Beantragung des Umzugs. Auch die Frage, ob die Ausschreibung des Bauprojektes als Architekturwettbewerb oder
als europaweite Ausschreibung gestaltet werden solle,
wurde leidlich diskutiert, ohne dass man sich hier bereits
festlegte. Genauere Vorgaben zum Neubau, zum Beispiel, ob das Gebäude 3- oder 4-stöckig geplant werden solle, lehnte der Ausschuss vorerst ab. Hier muss
auch noch das Ergebnis der in Auftrag gegebenen Studie zur Schülerzahl-Entwicklung abgewartet werden.
Am Ende zogen sowohl der Bürgermeister als auch die
SPD-Fraktion ihre Anträge komplett zurück. Nun wird
der Hauptausschuss ein Papier erarbeiten, das die neuen Vorschläge zusammenfasst und nach vollzogener
Haushaltsdebatte im Januar beschlussreif auf den Tisch
der Gemeindevertretersitzung legt. Bereits im Sommer
2017 - so ein optimistischer Ansatz - könnten die notwendigen Planungsverfahren abgeschlossen sein, die
ersten Bagger für die Turnhalle rollen. Und etwas später
dann auch für den Neubau und den Erweiterungsumbau der alten Turnhalle zur Mensa.
Hartmut Heuschkel
Bürgerversammlung
Zur Aufstellung des B-Planes „Einzelhandelszentrum
Lessingstraße“ (Edeka-Markt) in Petershagen findet am
19. Januar 2016 um 19.00 Uhr in der Aula der FAWSchule, Eggersdorfer Straße 91 (Eingang Elbestraße),
eine öffentliche Informationsveranstaltung statt. Öffentlich ausgelegt werden die Planunterlagen vom 18.
Januar bis einschließlich 29. Januar 2016 im Rathaus
Eggersdorf, Am Markt 8.
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Das Doppeldorf · Januar 2016
Bericht der Feuerwehr für den Zeitraum
vom 16.10.15 bis 12.12.15
Bei Unfällen oder anderen medizinischen Notsituationen im Haushalt muss es schnell gehen. Hier kann eine
gut sortierte Hausapotheke Erstmaßnahmen wirksam
unterstützen. Prüfen Sie daher regelmäßig die Haltbarkeitsdaten der Medikamente und füllen Sie verbrauchte Bestände zeitnah auf. Zum Sortiment sollten auch
Verbandsmaterialien und Desinfektionsmittel gehören.
Soweit Sie oder Familienangehörige auf regelmäßige
Einnahmen von Medikamenten angewiesen sind, dokumentieren Sie dies in einem Medikamentenplan. So stehen wichtige Informationen für den Notarzt bereit, weiterführende Behandlungen werden erleichtert und können
zielgerichteter erfolgen.
OT Eggersdorf: 1 Verkehrsunfall am 06.11. in der KarlMarx-Straße zwischen einem PKW und einem Fahrrad;
1 Gefahrenstelle durch einen Mast der Straßenbeleuchtung am 11.11. in der Landhausstraße; 1 Fehlauslösung
einer Brandmeldeanlage in der Ferdinand-Dam-Straße
am 17.11.; 1 Gefahrenstelle durch einen Baum am
18.11. in der Linzer Straße; 1 Verkehrsunfall zwischen
einem LKW und einem PKW am 26.11. im Kreuzungsbereich Eggersdorfer Weg/ Garzauer Chaussee; 1
Verkehrsunfall in der Karl-Marx-Str./ Karl-Liebknecht-Str.
am 27.11.; 1 Gefahrenstelle durch einen Baum am 05.12.
in der Karl-Liebknecht-Str.; 1 Schwerer Verkehrsunfall
auf der Petershagener Chaussee am 05.12.
OT Petershagen: 1 Gefahrenstelle durch einen abgebrochenen Ast in einem Baum in der Waldstr. am 23.10.;
1 Umgestürzter Lichtmast in der Ahornallee am 15.11.;
1 Gebrochene Baumkrone in ca. 15m Höhe am 18.11.
in der Adolfstr.; 1 Gefahrenstelle durch einen Baum in
der Gartenstr. am 18.11.; 1 Türnotöffnung wegen eines
medizinischen Notfalls in der Karl-Münz-Str. am 19.11.; 1
Medizinischer Notfall am 05.12. in der Dorfstraße; 1
Ölspur nach Kollision eines PKW mit einer Verkehrsinsel
in der Eggersdorfer Str. am 08.12.
Die Feuerwehr Petershagen/Eggersdorf musste damit
bis kurz vor Jahresende bereits 145 Einsätze bearbeiten.
Diese unterteilen sich in 18 Brandeinsätze, 121 Hilfeleistungen sowie 6 Fehlalarme. An 19 Einsatzstellen wurden beide Ortsfeuerwehren gemeinsam tätig. Überörtliche Hilfen in Altlandsberg, Strausberg, Rüdersdorf und
Buckow waren bei 16 Einsätzen erforderlich. Zum Halloween-Spektakel am 06.11. auf dem Markt übernahm
die Ortsfeuerwehr Eggersdorf die Absicherung und bereicherte das kulinarische Angebot. Im Gegenzug begleiteten Einsatzkräfte aus dem Ortsteil Petershagen am
11.11. den Umzug der Kirchengemeinden anlässlich des
Martinstages. Beim Lampionumzug der Kita „Burattino“
am 27.11. sorgten Kameraden aus Eggersdorf für einen
sicheren Verlauf. Und auch zum traditionellen Weihnachtsmarkt auf dem Dorfanger standen Einsatzkräfte
aus Petershagen für Notfälle bereit. Häufige Einsätze und
Übungen hinterlassen auch Spuren am Material. Um diese zu beseitigen und die uns anvertrauten Werte zu erhalten, wurden das Gerätehaus im OT Eggersdorf sowie die
dort stationierte Technik am 14.11. einer Intensivreinigung
unterzogen. Mit vergleichbarem Arbeitaumfang sorgte
auch die OF Petershagen am 11.12. für Ordnung und
Sauberkeit. Am 13.11. nahmen einige Einsatzkräfte an einer Sonderausbildung zum Themenkomplex Bahnunfälle
in Müncheberg teil. Trainiert wurde der Einsatz des in Petershagen zentral vorgehaltenen Bahnrettungssatzes im
Bereich der Buckower Kleinbahn. Mit der ursprünglich
von der Bahn AG beschafften Ausrüstung steht unsere
Feuerwehr auch für entsprechende Ereignisse im Landkreis bereit. An der Landesfeuerwehrschule erwarb Kamerad Raik Brauner die Qualifikation zum Gruppenführer, Hauptlöschmeister Norbert Schulz verfügt nun über
Kompetenzen zu Führung bei Einsätzen mit atomaren,
biologischen oder chemischen Stoffen.
Projektwochen der Grundschule Am Dorfanger führten
zwei Schulklassen am 19.11. und 27.11. zur Petershagener Ortsfeuerwehr. Mit eigens aufbereitetem Material
wurden Brandschutzschulungen durchgeführt, die Präsentation von Geräten und Schutzkleidungen vermittelte
einen Eindruck von den Aufgaben der Feuerwehr.
Marco Rutter, Gemeindewehrführer
Baugeschehen
Sichtbar Gestalt nimmt die Sanierung des Gehweges in der
Rathausstraße an: Zu zwei Dritteln sind die Stolperstellen
bereits ausgemerzt. Die restlichen Arbeiten werden 2016
fortgesetzt, in den Wintermonaten kann der Weg von Fußgängern genutzt werden. Fortgesetzt werden in diesem
Jahr auch die Arbeiten, um die Bordsteine in der Bruchmühler Straße und den Gehweg am Giebelsee zwischen SBahnhof und katholischer Grundschule instand zu setzen.
Die Vorhaben gemäß dem Straßenbauprogramm 2022
wurden Ende des Jahres fristgerecht abgeschlossen. Die
Rosa-Luxemburg-Straße erhielt ein weiteres Stück neuen
Gehweg. In zehn befestigten Straßen leuchten nun neue
LED-Laternen. In diesem Jahr stehen neun Straßen im
Bauprogramm. –kat-
Das Doppeldorf · Januar 2016
Ein Jahr Medienrat ein Rückblick
In der Medienratssitzung vom November 2015 hat die
Vorsitzende vor den Mitgliedern ein Resümee über die
Arbeit im ersten Jahr der Tätigkeit des Medienrates gezogen. Die Konzeption als Arbeitsgrundlage sollte evaluiert und ein gemeinsamer Ausblick auf das kommende Jahr beraten werden. Es gab viel Zustimmung, aber
auch kritische Diskussionen. Nicht erst jetzt wurde beispielsweise festgestellt, dass vorher kein Mitglied eine
richtige Vorstellung von der Arbeit eines Medienrates
und der eigenen Rolle darin hatte. Oder besser gesagt:
Jeder hatte eine andere Vorstellung. Aber schon in der
Konzeption wurden auf der Grundlage kommunaler
Satzungen und des Pressekodex bereits Grundsätze
und Themen, die Medien der Gemeinde betreffend, beschrieben. Folgerichtig begann der Medienrat dort, wo
mutmaßlich der letzte Medienrat seine Arbeit beendet
hatte: Bei der Homepage. Das fiel dem Medienrat leichter, weil vom Internet Jeder eine konkrete Vorstellung
hatte und es in seinen Reihen auch einen IT- Fachmann
gibt. Nach und nach wurde die zunächst noch sehr theoretische Konzeption mit Leben erfüllt.
Von Anfang an stand die Qualität des Layouts der Ortszeitung in jeder Sitzung auf der Tagesordnung. Wohl fast
unbemerkt für die Leser hatte sich da einiges zum Positiven verändert. Der Medienrat sah es weiterhin als eine
wichtige Aufgabe an, bei Beschwerden der Bürger über
die Ortszeitung zwischen den Bürgern und der Redaktion zu vermitteln, allerdings nicht im Sinne eines Redaktionsbeirats. Er hat weder über inhaltliche Belange der
Ortszeitung, noch über die Veröffentlichung einzelner
Leserbriefe entschieden. Allerdings nahm in einem Fall
ein Mitglied des Medienrates an der Seite der Redakteurin an einem von Bürgern gewünschten Gespräch
teil. Aus heutiger Sicht wird sich so etwas nicht wiederholen, weil die dort mit dem Bürger abgestimmten
Handlungsvereinbarungen redaktionell nicht umgesetzt
wurden und der Medienrat für eine Alibifunktion nicht
zur Verfügung steht.
Bürgerbeschwerden wurden so objektiv wie möglich,
sachlich neutral und nach bestem Wissen gemäß dem
Inhalt der Konzeption bearbeitet. Manchmal dauerte
eine Antwort etwas länger, aber jede schriftlich geäußerte Beschwerde oder Kritik wurde auch beantwortet. Darüber hinaus hatte der Medienrat regelmäßig die
beiden Redakteure zu Gast. Auch Bürgermeister, der
Hauptamtsleiter in seiner Eigenschaft als behördlicher
Datenschutzbeauftragter und der Sitzungsdienst nahmen an einzelnen Sitzungen teil. Mit den Gästen der
Verwaltung wurden Themen, wie das Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung, Zensur durch Herausgeber, Schleichwerbung in der Ortszeitung und die Veröffentlichung publizistischer Grundsätze als gesetzliche
Pflichtaufgabe beraten.
Mehrmals berichtete der Medienrat den Gemeindevertretern in ihren Sitzungen. Als wichtigen Abschluss des
ersten Jahres der ehrenamtlichen Tätigkeit des Medienrates und gleichzeitig als Vorbereitung künftiger Arbeit
wurde der vom Bürgermeister eingebrachte Beschluss
des Hauptausschusses vom 01.12.2015, die Homepage
betreffend, begrüßt. Damit arbeitet der Medienrat künftig zielführend zu diesem Thema mit konkreter Terminstellung.
Nicht gerade von vertrauensvoller Zusammenarbeit
zwischen Verwaltung und Medienrat zeugte jedoch die
Tatsache, dass der Bürgermeister gegen einen von ihm
selbst eingebrachten Beschlussentwurf zur offiziellen
Anerkennung der publizistischen Grundsätze des Pressekodex in der gleichen Sitzung des Hauptausschusses
stimmte, ohne jedoch dieses vorher mit dem Medienrat abzustimmen. Wenigstens eine kurze Information
an den Medienrat wäre es schon wert gewesen, um zu
überprüfen, ob ein nach seinen Wünschen „geleichteter“
Beschluss überhaupt noch tragfähig und vom Medienrat als ehrenamtliches Gremium zu leisten ist. Nun gibt
es mindestens bis Mitte 2017 noch immer keine publizistischen Grundsätze für die kommunalen Medien, die
für die Redakteure einerseits und den Medienrat andererseits zumindest eine erste offizielle Handlungsorientierung dargestellt hätten. „Was schert uns das Pressegesetz, wir sind bis hierher auch gut ohne publizistische
Grundsätze zurecht gekommen“, sprach salomonisch
ein Gemeindevertreter. Dabei können beispielsweise
Verstöße gegen die Kennzeichnungspflicht von entgeltlichen Veröffentlichungen (Anzeigen) richtig teuer, nämlich gemäß § 15 Absatz 2 des Brandenburgischen Pressegesetzes als Ordnungswidrigkeit mit einer Geldbuße
bis zu 25.000 EUR geahndet werden - auch ganz ohne
publizistische Grundsätze. Aber wahrscheinlich (hoffentlich!) machen die Fehler immer nur die Anderen...
Letztendlich wurde der Vorsitzenden im November wiederum das Vertrauen ausgesprochen. Sie leitet den Medienrat nun für ein weiteres Jahr, bevor über die Rotation des Vorsitzes neu entschieden wird.
Martina Oestreich
Zum Tanz in den Advent hatte der Garten- und Siedlerverein Eggersdorf-Mitte 04 e.V. in die Giebelseehalle geladen
- und 150 Gäste erlebten einen weihnachtlich gestimmten,
aber überaus schwungvollen Abend mit Showeinlagen der
Crazy-Basement-Liners (CBL) aus Rehfelde. Glanz - und
Höhepunkt dabei war der Soloauftritt von Paul Steinborn ein wahres Naturtalent fegte da über die Bühne. Nach Heilig
Abend fährt er zur Weltmeisterschaft - Dodo wünscht viel
Erfolg, auch dort!
-hh-
TERMINE 01/2016
KULTURKALENDER
06.01.13.30 Uhr (RE) Seniorentreff im Rathaus
06.01.19.30 Uhr (GH) Probenbeginn bei „Flora 1877“
08.01.19 Uhr (GH) Neujahrsempfang der Gemeinde
09.01.14 Uhr (GH) Giebelseecup
12.01.19.00 Uhr (GH) Informationsveranstaltung der Lokalen
Agenda zur „Energiewende“
16.01.10.00 Uhr (RE) Neubürgergespräch mit dem Bürgermeister
16./17.01. 9.45 Uhr (GH) Fritze-Cup der Abt. Fußball SV BlauWeiß
17.01.14-17 Uhr (Dorfplatz 1, Phg.) Heimatverein öffnet Büdnerhaus, Ausstellung „Damals war´s“ im Pferdestall,
Dorfstr. 62
17.01.15 Uhr (Angerscheune) Humor. Kurt-Tucholsky-Programm
20.01.13.30 Uhr (RE) Seniorentreff im Rathaus
22.01.18.30 Uhr (Angerscheune) Diskussionsrunde zum Thema Flüchtlingshilfe
22.01.20 Uhr (Daniels Probebühne, Annenstr. 3) Gwennyn und
Band
27.01.14.30 Uhr (GH) Treffen der MS-Selbsthilfe-Gruppe
30.01.18 Uhr (Angerscheune) Duo Contra P, Berlin, Werke von
Bach
30.01.19 Uhr (Petruskirche) Konzert: Maxim Kowalew Don Kosaken
03.02.13.30 Uhr (RE) Seniorentreff im Rathaus
Bitte vormerken:
21.02.16 Uhr (GH) „Winterträume – Melodien aus Klassik, Filmmusik, Musical und mehr“ mit Capella Amadeus – u.a.
Johann Straus, Chopin, Ennio Morricone, A.L. Webber,
Karten im Schreibeck Schulz Phg.
HAUS BÖTZSEE
Altlandsberger Ch. 81, Egg.
montags10.00 Uhr Tanzgruppe der Volkssolidarität Egg. (Proben)
jeden 2. Di 10.00 Uhr Singegruppe der Volkssolidarität Egg.
(Proben)
jeden 2. Di 20-21.30 Uhr Tanzproben der Folkdancegruppe
mittwochs 8.30-9.30 Uhr Seniorensport
mittwochs 15-19 Uhr Proben Musikschule MOL
JUGENDCLUB Elbestr. 1, Phg. www.jugendclubdoppeldorf.de
ANGERSCHEUNE Dorfplatz 1a, Phg www. Angerscheune.de
Mo, Di, Mi 10-15 Uhr geöffnet
Do 10-18 Uhr geöffnet
Fr
13-18 Uhr geöffnet
Naturkost & Naturwaren
Bioladen
www.grünerladen.eu
Monica Jentsch
Dorfstr. 13 · 15370 Petershagen
Tel.: 033439 / 54 08 13 · Fax: 033439 / 54 08 14
Öffnungszeiten:
Mo bis Fr 08.00-19.00 Uhr · Sa 08.00-13.00 Uhr
So
14-17 Uhr geöffnet, Angebot von Kaffee und Kuchen
jeden 2. Do 14 Uhr Spielenachmittag
ÖFFENTLICHE SITZUNGEN
05.01.19.00 Uhr (RE) Hauptausschuss
06.01.16.00 Uhr (RE) Vorstandssitzung des Garten- und Siedlervereins Eggersdorf-Mitte 04 e.V.
12.01.19.00 Uhr (RE) Medienrat
12.01.19.30 Uhr (GH) Finanzausschuss
13.01.18 Uhr (GH) Männergesangsverein „Flora 1877“ e.V.,
Jahreshauptversammlung mit Wahl des Chorvorstandes
14.01.9.00 Uhr (Galerie am Markt) Arbeitsgruppe Erinnerungskultur, Interessierte sind herzlich willkommen!
19.01.19 Uhr (GS) Informationsveranstaltung zur Aufstellung
des B-Plans „Einzelhandelszentrum Lessingstraße“
21.01.19.30 Uhr (GS) Gemeindevertretersitzung
25.01.19.30 Uhr (RE) Ausschuss für Ortsentwicklung: Thema:
Bahnübergang Lindenstraße
26.01.19.30 Uhr (GH) Finanzausschuss
27.01.18.00 Uhr (RE) Lokale Agenda
27.01.19.30 Uhr (GH) Ausschuss für Bildung und Soziales
28.01.19.30 Uhr (RE) Bau- und Umweltausschuss
02.02.19.00 Uhr (RE) Hauptausschuss
18.02.19.30 Uhr (GS) Gemeindevertretersitzung
(RP) = Rathaus Petershagen (RE) = Rathaus Eggersdorf
(GH) = Giebelseehalle
(GS) = A
ula der Gesamtschule
Petershagen
TIPPS aus der Märkischen S5-Region
www.maerkische-s5-region.de
06.01.Neuenhagen, Bürgerhaus Die 3Highligen-Dirk Michaelis,
André Herzberg, Dirk Zöllner
08.01.16 Uhr Rüdersdorf, Kulturhaus Jolka-Fest
09.01.15 Uhr Fredersdorf, Gutshof Weihnachtsbaumverbrennen
12.01.16 Uhr Rüdersdorf, Kulturhaus Berliner Puppenkoffer
28.01.-12.12. Strausberg, Sparkasse MOL Ausstellung: Handwerk
in der Kunst-Werk der Hände
28.01.20 Uhr Rüdersdorf, Kulturhaus Dr. Mark Benecke - Kriminaltechniker
29.01.20 Uhr Neuenhagen, Bürgerhaus Comedy mit Hans Werner Olm
31.01.19 Uhr Strausberg, Volkshaus Kabarett: Weiberkram “Herrlich-Weiblich”
13.02.Neuenhagen, Bürgerhaus Original Las Vegas Tribute-ShowHappy Birthday Frank Sinatra
Weitere Informationen und Adressen unter
www.doppeldorf.de
Sprechstunde des Bürgermeisters:
Di im Rathaus Petershagen; Do im Rathaus Eggersdorf.
Termine nach Vereinbarung (03341/4149-0)
Sprechstunde der Revierpolizisten:
dienstags 15-18 Uhr, Am Markt 10, Eggersdorf, Tel.: 03341/ 42 02 18
Kontakt zu den kommunalen Beauftragten:
Behindertenbeauftragter: Sven Wagner (033439/ 539
184,Mail: [email protected])
Gleichstellungsbeauftragte: Britta Schmidt (03341/48 173)
Kinder- und Jugendbeauftragte: Dr. Doris Bauer
(033439/80804; 0173/6205918; [email protected])
Integrationsbeauftragter: Christian Schwark (01578/ 84 84
436; [email protected])
Sozialberatung: Di 9-12, 14-17 Uhr, Jugendklub
(033439/79361), Do 9-12, Galerie Am Markt 11, Egg.
Schiedsstelle: Di, den 12.01.2016, 18.00 - 20.00 Uhr (RP)
Die Liste mit den Neuerwerbungen der Bibliothek finden Sie im
Internet unter www.doppeldorf.de/Freizeit/Bibliothek.
Das Doppeldorf · Januar 2016
Die Angerscheune lädt ein
Die Veranstaltungsreihe in der Angerscheune beginnt
am 17. Januar um 15 Uhr mit einer Tucholsky-Lesung
in Zusammenarbeit mit der Petershagener Bibliothek,
durchgeführt von der Schauspielerin Marina Erdmann.
Frau Erdmann präsentiert mit Witz und Spielfreude vergnügliche Geschichten von dem Satiriker und Kabarettisten Kurt Tucholsky. Der Titel des sinngetreuen Wortspiels bzw. die Beantwortung lebenswichtiger (!) Fragen
lautet: „Das Wetterhäuschen“.
Marina Erdmann arbeitet für verschiedene Berliner Bühnen und als Dozentin für Schauspielkunst und präsentiert unter dem Dach „theater text & ton“ literarische
Kostbarkeiten.
n
Am 18.01. beginnt der neue Computerkurs
für Anfänger und Senioren, durchgeführt von Herrn
Jentsch. Es geht um die Wissensvermittlung von Einstellmöglichkeiten des PCs, um den sicheren Umgang
mit dem PC und dem Internet und um die Arbeit mit
dem Mail-Verkehr.
Anmeldung und nähere Auskünfte bei Herrn Jentsch
unter der Rufnummer: 033439 78544.
n
Zum Frauenfrühstück am 26.01. um 10 Uhr lernen unsere Besucher Frau Dr. Doris Bauer kennen. Sie
ist zertifizierte Konfliktmediatorin und hilft Menschen bei
der Bewältigung von Konflikten in der Familie, im Beruf
oder in der Nachbarschaft. Als Alternative zu gerichtlichen oder therapeutischen Verfahren sollen mit ihrer
Hilfe streitige Probleme in gegenseitigem Respekt und
mit Achtung zu fairen ausgewogenen einverständlichen
Lösungen geführt werden.
n
Ulrich Roloff wurde als tänzerischer Artist auf
der Flöte bezeichnet und seine Auftritte werden von der
Presse euphorisch gefeiert. Am 30.01. um 18 Uhr begrüßen wir ihn zusammen mit Hiko Lizuka dem Bassund Subkontrabassflötisten. Das Programm des Duos
„Contra P“ besteht aus einer extravaganten Mischung
von Klangfarben, ausgerichtet auf streng zweistimmige Werke von Johann Sebastian Bach. Ulrich Roloff
wurde bereits mit 16 Jahren in das Julius Stern Institut
Berlin aufgenommen und setzte sein Studium an der
„Hochschule für Musik Berlin“, an der Londoner „Guid-
hall School of Music“ fort und schloss seine Ausbildung
bei dem Soloflötisten der „Berliner Philharmoniker“ ab.
Hiko Lizuka wurde in Japan in einer musikalischen Familie geboren. Seit 1979 lebt er in Berlin. Er ist Gründungsmitglied der „14 Berliner Flötisten“ und spielt gern
so unterschiedliche Genres wie Barock, Klassik, zeitgenössische und U-Musik.
Wir bitten um telefonische Anmeldung unter der
Nummer: 033439/ 127686. Eintritt bei Austritt. In der
Pause gibt es wie gewohnt ein kleines Büfett.
Allen Besuchern und Freunden der Angerscheune und
allen Lesern wünscht der Verein „Angerscheune e.V“
ein gesundes und schönes 2016! Claudia Nöske
Ausstellung zur Reformation
im Rathaus Eggersdorf
Eine Ausstellung von Münzen, Medaillen und Briefmarken erinnert schon jetzt an den legendären Thesenanschlag Martin Luthers am 31. Oktober 1517. Gesammelt
und der Gemeinde leihweise zur Verfügung gestellt hat
sie Karl-Heinz Parduhn aus Petershagen. Die Objekte
der Exposition sind ab dem 20. Januar in einer Vitrine im
Eingangsbereich des Rathauses Eggersdorf (Flur zum
-hkEinwohnermeldeamt) zu besichtigen. 10 Parteien/Wählergruppen/BI
DIE LINKE
1/2016
Linke Kommunalpolitik und Haushalt 2016
Allen Bürgern unserer Gemeinde ein gesundes und friedliches Jahr 2016. Unsere nächste Veranstaltung findet Montag, den 11. Januar um 19.00 Uhr in der Galerie Am Markt
11 in 15345 Eggersdorf statt. Thema sind die Schwerpunkte linker Kommunalpolitik im Haushalt 2016. Interessenten sind herzlich eingeladen.
Wilfried Hertel, Vorsitzender der Basisorganisation
Einzelfall sein mag, unser Land verlassen müssen. In ihrer
Heimat werden sie gebraucht. Auch hier erwarten die Bürger ein konsequentes Handeln, besser als in der Vergangenheit. Sofern sie das Verlangen haben über diese, aber
auch über andere politische Fragen mit uns zu sprechen,
wir sind für sie da, nehmen sie z.B. über unsere Gemeindevertreter Kontakt mit uns auf. Wir hoffen, dass sie ein
frohes und besinnliches Weihnachtsfest erlebt haben. Für
das neue Jahr wünschen wir ihnen Gesundheit und alles
Uwe Bendel
Gute.
SPD
PEBB
Ein neues Jahr- es gibt viel zu tun
Ja, natürlich, auch im Jahr 2016 gibt es viel zu tun!
So hat sich auch unsere SPD- Ortsverein für dieses Jahr
eine Menge vorgenommen. Ein ganz wichtiges Thema unserer Mitgliederversammlungen wird vor allem die Flüchtlingsproblematik sein. Dieses Thema wollen wir aber nicht
nur theoretisch angehen, sondern es wird auch ein “PolitikCafé”- federführend ist hier Leander Wienkopp- organisiert
( s. SPD- Beitrag DoDo vom November 2015 ). Angesprochen sind hier Schülerinnen und Schüler der oberen Klassen am Gymnasium Strausberg und der FAW- Schule.
Ein weiterer Schwerpunkt unserer Mitgliederversammlungen wird die zukunftsweisende Entwicklung unseres Ortes sein. Ist es doch wichtig zu wissen, wohin unser Ort
steuert! Wir leben ohne Zweifel in einer sehr bewegten
Zeit. Terroranschläge, Rechtspopulismus und vor allem
die Flüchtlingsproblematik bestimmen die Schlagzeilen
der Massenmedien. Die EU steht ohne Zweifel vor großen
Herausforderungen. Schon am 10. Januar, zu unserem
traditionellem Neujahrsempfang, der wieder im Vereinsraum der Giebelseehalle stattfindet, werden diese Probleme, aber auch die so wichtigen Fragen, die mit der
Entwicklung unseres Ortes zusammenhängen, mit Sicherheit einen breiten Raum einnehmen. Gehen wir also mit
Elan und Optimismus in dieses Jahr 2016! Und noch ein
wichtiger Hinweis: über unsere Mitgliederversammlungen,
die monatlich stattfinden, aber auch über unsere anderen
Initiativen informieren wir Sie im Internet unter. www.spdpetershagen-eggersdorf.de. Christine Schliebs
Am 01.01. tritt neue Kitagebührensatzung in Kraft
Geduld und Geld kostete es die Eltern bis die Korrektur
der Kitagebührensatzung am 19.11.2015 beschlossen und
damit eine fragwürdige Erhöhung aus dem Jahr 2013 kassiert wurde.
Fast wäre der Beschlussantrag durchgefallen. Als die Fraktion der Linken kurzfristig eine weitere Vorlage einreichte,
sorgte sich die SPD um das geschlossene Erscheinungsbild der Gemeindevertretung und forderte, die beiden Anträge zuvor in den Ausschüssen zusammenzuführen.
Dass es dazu nicht kam, ist Steffen Kühnel, Vater zweier Kinder und monatlichem Kitagebührenzahler von ca.
500 EUR, zu verdanken. Mit seiner Frage: „Wie lange die
Gemeindevertretung denn noch brauche?“ hatte der Antrag von SPD-Gemeindevertreter Ronny Kelm auf Rückweisung der Kitasatzungsänderung keine Mehrheit. Und
das zu Recht! Denn nach fast einem Jahr Ringens um den
besten Ansatz lag ein fertiger und von den Ausschüssen
bereits schon empfohlener Antrag der Fraktion FDP/PEBB
und des Gemeindevertreters Hans-Joachim Kannekowitz
vor. Er sieht eine deutliche Entlastung von Mehrkindfamilien um 194.000 € im Jahr vor. Dagegen war der
„Richtungs“-Antrag der Linken kein fertiger und umsetzbarer Satzungsentwurf. Die Gemeindevertretung hatte deshalb nur die Wahl zwischen der längst überfälligen Änderung oder eben keiner Änderung, was sie mit 13 gegen
3 recht deutlich tat. Für die SPD bleibt so die Erkenntnis,
dass Streit und Wettbewerb etwas Positives sind und für
die Eltern: Am 01.01.2016 tritt eine neue KitagebührensatNorbert Löhl, Initiator, PEBB
zung in Kraft.
CDU
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
wie schon Wilhelm Busch reimte - „eins, zwei, drei im Sauseschritt läuft die Zeit wir laufen mit“. Wo ist nur das Jahr
2015 geblieben? Politisch war es ein Jahr von erheblicher
Tragweite für unser Vaterland. Die Flüchtlingskrise wird unsere Gesellschaft verändern, das ist sicher.
Daher ist es von erheblicher Bedeutung und Wichtigkeit,
dass sich alle demokratischen Kräfte bei der Eingliederung der vom Krieg gezeichneten Menschen engagieren
und sei es nur durch eine positive geistige Haltung, die
sie zum Ausdruck bringen. Viele haben Angst, dass dies
nicht gelingt. Deshalb ist es zwingend erforderlich, dass
unsere Bundespolitiker – besser als bisher – diese Menschen auch abholt und in unsere freiheitlich demokratische
Grundordnung einbindet. Zugegeben, eine nicht einfache
Aufgabe. Dazu ist es aber auch erforderlich, dass den
Flüchtlingen unmissverständlich die Grundwerte unserer
Gesellschaft vermittelt und ihnen klar gemacht wird, dass
unser Grundgesetz das Maß aller Dinge ist. Ebenso ist es
erforderlich, dass Wirtschaftsasylanten, so traurig das im
FDP
Kennen Sie die Zahl des Jahres 2015?
Ich weiß nicht, ob Sie es schon wussten, ab Mitte des letzten Jahres ist die 15 000 Einwohnermarke im Doppeldorf
geknackt. Sie und ich, liebe Mitbürger, wohnen hier mit
mindestens „14 999“ anderen Alt- und Neupetershagen
/Eggersdorfern zusammen in unserer Gemeinde. Und wir
werden immer mehr! Nicht, dass wir hier im Doppeldorf
besonders fruchtbar sind. Wie überall im Speckgürtel Berlins wird intensiv gebaut. Neue Einfamilienhäuser wachsen
in allen Ortsecken und ein Ende der Bautätigkeit ist nicht
in Sicht. Ja unsere Gemeinde ist besonders bei Familien
beliebt und das ist auch so in Ordnung. Dieser unerwartet
große Neubürger Zustrom bringt uns Doppeldörflern auch
Herausforderungen. Manchmal komme ich schon arg ins
Grübeln, wie unsere Gemeinde ihre Pflichtaufgaben in den
nächsten Jahren dann noch gut bewältigen wird. Für die
Betreuung der kleinen Kinder in den Kitas wurde schon viel
getan. Die Grundschule im Ortsteil Eggersdorf wird nach
langer Planungsphase endlich teilweise erneuert. Die Pla-
Das Doppeldorf · Januar 2016
nung für die Erweiterung der Grundschule in Petershagen
hat auch begonnen. Die Erweiterung ist unumgänglich und
wichtig damit wir für unsere Kinder hier gute Lernbedingungen schaffen. Aber das Ganze wird einen saftigen Batzen
Geld kosten der den Gemeindehaushalt auch auf mehrere
Jahre belasten wird. So muss ich die Frage stellen, welche Projekte in unserer Gemeinde in den nächsten Jahren
noch wünschenswert, wichtig und auch realisierbar sind?
Ich lade sie herzlich ein, mit uns ins Gespräch zu kommen.
Wir sollten die Chancen des Wachstums nutzen.
Bleiben Sie auch im neuen Jahr gesund!
Herzliche Grüße, Monika Ursula Hauser
Bürgerinitiative
Zum Ausgang des Bürgerentscheids
Mit dem Bürgerentscheid zur Änderung der Baumschutzsatzung haben die Bürgerinnen und Bürger nun
nach ihrem Willen einen Beschluss der Gemeindevertretung zur Veränderung der Baumschutzsatzung
durchgesetzt. Für uns, der Bürgerinitiative Baumschutzsatzung als Organisator, sollte damit die Arbeit beendet
sein. Doch eine Vielzahl von Anrufen und Mails aus der
Bevölkerung zeigen, dass auf den Grundstücken, die
innerhalb von Bebauungsplänen liegen, damit keine Änderung erreicht wurde und die Unzufriedenheit bei diesen Bürgern entsprechend groß ist. Unsere Gemeinde
hat jedoch mit der Aufnahme der jeweils gültigen Baumschutzsatzungen in die B-Pläne weit über das Erfordernis hinaus reichende Festsetzungen getroffen. Dies
führt zu einer großen Ungleichbehandlung, Rechtsunsicherheit und ist kaum kontrollfähig.
Deshalb unsere Bitte an die Gemeindevertreter: Nehmen
sie dieses Problem auf und entscheiden Sie nicht am
Bürger vorbei, sondern beteiligen Sie unsere Einwohner
bereits bei der Ausarbeitung von Lösungsvorschlägen.
Dann werden die getroffenen Entscheidungen auch
eher von den Bürgerinnen und Bürgern getragen.
Bürgerinitiative Baumschutzsatzung
Was bringt die Pflegereform?
Der Bundestag hat am 13.11.2015 mit der Verabschiedung des Zweiten Pflegestärkungsgesetzes den letzten
Schritt zur geplanten Pflegereform beschlossen.
Nach mehr als 6 Jahren soll nun das umgesetzt werden,
was im Januar 2009 der von der Regierung eingesetzte
Pflegebeirat zur Weiterentwicklung der Pflegeversicherung dringend empfohlen hatte. Nun soll das gesetzgeberische „Stückwerk“ des Pflegeweiterentwicklungsgesetzes (2008), des Pflegeneuausrichtungsgesetzes
(2013) und der beiden Pflegestärkungsgesetze (2014,
2015) in dem Vorhaben einer umfassenden Reform der
sozialen Pflegeversicherung zusammengefasst werden.
Angesichts des demographischen Wandels unserer immer älter werdenden Gesellschaft ist eine substantielle
Pflegereform überfällig.
Der Handlungsdruck in der Pflege ist in Brandenburg
besonders groß. Durch die zunehmend älter werdende
Bevölkerung – die Zahl der über 80 Jährigen steigt
11
zwischen 2012 und 2030 von etwa 120.000 auf fast
250.000 – wird es mehr Pflegebedürftige geben. Bis
zum Jahr 2030 ist mit einer Zunahme um 70 Prozent
auf etwa 162.000 Pflegebedürftige – davon 87.000 Demenzerkrankte – im Land Brandenburg zu rechnen.
Deshalb hat die Landesregierung mit einer Pflegeoffensive unter dem Motto „Pflege im Quartier“ auf diese
Herausforderung geantwortet.
Ein neuer Pflegebedürftigkeitsbegriff
Die größte Veränderung in der sozialen Pflegeversicherung, die vor 20 Jahren eingeführt wurde, stellt der
Wegfall der 3 Pflegestufen dar. Die Einstufungskriterien
in die bisherigen 3 Pflegestufen basierten auf der Frage, ob der Pflegebedürftige bestimmte Alltagsverrichtungen nur mit fremder Hilfe ausführen kann. Für diese
Hilfen gab es bestimmte Zeitvorgaben. Gradmesser des
neuen Begutachtungssystems dagegen ist der Verlust
an Selbstständigkeit und das Maß an benötigter personeller Hilfe. So umfasst der völlig neu definierte Pflegebedürftigkeitsbegriff nicht nur vorwiegend körperliche
Einschränkungen, sondern in gleichem Maße auch
geistige und seelische Beeinträchtigungen. Der Grad
der Beeinträchtigung wird durch die Begutachtung besonders in 6 Lebensbereichen definiert (Alltagsleben
und soziale Kontakte, Selbstversorgung, kognitive und
kommunikative Fähigkeiten, Mobilität, psychische Problemlagen, Medikamenteneinnahme und Einhalten von
Therapien). Die neuen 5 Pflegegrade, die von geringer
Beeinträchtigung der Selbstständigkeit bis zu schwerster
Beeinträchtigung der Selbstständigkeit mit besonderen
Anforderungen an die pflegerische Versorgung reichen,
werden ab 1. Januar 2017 eingeführt. Die Menschen,
die derzeit schon Leistungen der Pflegeversicherung erhalten werden keinesfalls schlechter gestellt (Bestandsschutz) und die Versicherungsleistungen werden künftig
dynamisiert.
Entlastung pflegender Angehöriger
Schon seit 1.Januar 2015 sind durch das Erste Pflegestärkungsgesetz Versicherungsleistungen erhöht und
flexibilisiert worden, um pflegende Angehörige zu entlasten. Die Möglichkeit bei Verhinderung, ambulante Pflegedienste (Verhinderungspflege) in Anspruch zu nehmen und gesondert mit der Pflegekasse abrechnen zu
können, wurde verlängert. Ebenso wurde die kurzzeitige Unterbringung eines Pflegebedürftigen beispielsweise wegen Urlaub oder Krankheit in einer stationären
Einrichtung (Kurzzeitpflege) ausgebaut. Auch die Tagespflege können die Angehörigen nun gesondert mit dem
Leistungsträger abrechnen.
Weitere Unterstützungsmaßnahmen sind im Gesetz im
Bereich niedrigschwelliger Betreuungsleistungen (Hauswirtschaftshilfe, Alltags-und Pflegebegleitung) vorgesehen. Diese Angebote sind zusätzlich mit der Pflegekasse abrechenbar. Ohne fachliche Beratung, die darüber
informiert, welche rechtlichen Möglichkeiten diese Reform eröffnet und dabei hilft, die entsprechenden Anträge zu stellen, werden die meisten Angehörigen für ihre
im Haushalt lebenden Pflegebedürftigen, deren Rechte
nicht durchsetzen können. Daher benötigt das Flächenland Brandenburg dringend ein Netz von Beratungsangeboten, die auf kurzen Wegen wohnortnah erreichbar
sind.
Klaus Körner
12 Es war einmal
Aus dem Gemeindearchiv
Eingesandt 1
Frau Christiane Christmann aus Berlin schenkte dem Gemeindearchiv Postkarten mit alten Ansichten von Petershagen. Die Ansichtskarten stammen aus dem Nachlass
ihrer Großtante. Wie sie schrieb, hat sich inzwischen viel
verändert. Dafür ein herzliches Dankeschön nach Berlin!
Natürlich würden wir uns auch darüber freuen, wenn
Einwohner von Petershagen/Eggersdorf dem Gemeindearchiv Fotos mit ortsbezogenen Motiven leihweise
zur Verfügung stellen könnten. Sie werden einfach zum
Abscannen auf den Kopierer gelegt und können dann
gleich wieder mitgenommen werden.
Eingesandt 2
Herr Uwe Hager teilte aus Akten des Niedersächsischen
Hauptstaatsarchivs in Hannover den Lebenslauf von
Fritz Waldemar Grasnick mit. Dieser wurde am 4. Juni
1891 geboren und unterrichtete von 1912 bis 1924,
unterbrochen durch einen sechsjährigen Auslandsaufenthalt, als Volksschullehrer in Petershagen bei Berlin.
Danach folgte der „unpolitische“ Grasnick dem Sozialdemokraten Franz Mai im Amt des Bürgermeisters
nach. Die vollständige Selbstdarstellung seiner Karriere finden Sie auf den Internetseiten der Gemeinde.
Auch Herrn Hager sagen wir herzlichen Dank und wünschen ihm viel Glück und Erfolg in seiner neuen Position, die er zum 1. Februar 2016 am ehemals preußischen
Staatsarchiv Sigmaringen in Baden-Württemberg antritt.
–hk-
Gesucht
wird…
.... die Villa Klara in Petershagen. Sie gehörte Fritz und
Lina Schöner aus Berlin, die hier eine Art Sommerhaus
hatten. Hier sind sie im ihrer Familie ungefähr im Jahre
1910.
Die Kinder und Enkel der Familie Schöner lebten während des 2. Weltkriegs in diesem Haus, leider waren
die Enkel damals zu klein, um sich heute an die genaue
Adresse erinnern zu können, nur dass sie in Petershagen stand ist noch bekannt.
Kennt jemand noch die Villa Klara? Könnte es sein, dass
dieses Haus mit dem Haus in der Müllerstr. 36 identisch
ist und später umgebaut wurde? Oder wurde es nach
dem Krieg abgerissen?
Über Hinweise freut sich Ursula Krause,
[email protected]! Vielen Dank!
Auch die Gemeindeverwaltung nimmt Ihre Angaben
entgegen und leitet Sie dann weiter (Gemeindearchiv,
Dr. Holger Krahnke, Am Markt 8, 15345 Petershagen/
Eggersdorf).
Das Doppeldorf · Januar 2016 13
Erinnerung – wozu – für wen?
„Das Leben kann nur in der Schau nach rückwärts verstanden, aber nur in der Schau nach vorwärts gelebt
werden.“ (Søren Kierkegaard). Und weil wir auch in der
Zukunft im Frieden leben wollen, deshalb brauchen wir
die Erinnerung. Erinnern heißt bewahren des Erlebten
der guten wie der schweren Tage, damit das Gute für
die nächste Generation bewahrt, das Schwere in der
Zukunft vermieden werden kann.
„Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch,“
sagte Bert Brecht. Das gilt heute noch immer. Doch es
gibt auch die guten Dinge der Erinnerung! Es lohnt doch,
sich daran zu erinnern, sie zu pflegen, sie zu leben – für
unser Kinder und Enkel!
Wir werben um Mitarbeit im Arbeitskreis „Erinnerungskultur“. Im vergangenen Jahr erinnerten wir an das
Kriegsende am 8. Mai und an die friedliche deutsche
Vereinigung am 3. Oktober. Im neuen Jahr wollen wir
wieder uns an das Kriegsende am 8. Mai 1945 erinnern, diesmal mit eigenen Erinnerungen: Was habe ich
damals, als ich selber noch Kind war, erlebt, welche
Gedanken habe ich gehabt, welche Bilder tauchen in
meinem Gedächtnis auf? Ob Sie es in unserem Dorf
erlebt haben, oder auch zugezogen sind, das alles wird
wichtig sein. Dies tun wir nicht nur für uns, sondern auch
für unsere nachfolgende Generation. Deshalb brauchen
wir Ihre Erinnerungen, Ihre Mitarbeit.
Schreiben Sie Ihre Gedanken auf oder lassen Sie sie
von Ihren Enkeln aufschreiben. Wir wollen sie gemeinsam zusammentragen zu einem Erinnerungsstrauß. Wir
treffen und das nächste Mal am Donnerstag, 14. Januar 2016, 9.00 Uhr in der Eggersdorfer Galerie
Am Markt. Und wenn Sie an diesem Tag oder zu dieser
Zeit verhindert sind, schreiben Sie es uns – wir freuen
uns über jede Antwort. Christoph Schlemmer
Die Energiewende kommt!
Was bedeutet sie für uns?
Was sie uns kostet, womit wir zukünftig unsere Wohnungen heizen wollen und viele andere Fragen beantwortet
Herr Dr. rer.nat. Volker Scheps,
Geophysiker und Mitarbeiter am Wirtschafts- und Energieministerium der Landesregierung Brandenburg in
seinem Vortrag zum Thema
Energiewende - Gründe und Perspektiven
am Dienstag, den 12. Januar um 19.00 Uhr in der Giebelsee-Halle Petershagen, Vereinssalon im Rahmen der
Lokalen Agenda-Veranstaltungen der Gemeinde Petershagen/ Eggersdorf.
Schwerpunkte sind solche uns alle interessierende aktuelle und brennende Fragen wie
n Klimawandel und CO2-Problematik (2 Grad-Grenzekeine Rückkehr möglich),
n fossile Energieträger (global, Deutschland, Brandenburg)
n Erneuerbare-Energien-Gesetz
n Lage in Brandenburg: Solar, Biomasse, Netze, Fracking, Problem Braunkohle, Akzeptanz, Beteiligung,
Wutbürger
n Energie-Effizienz und Möglichkeiten, Chancen
n Welche Schlussfolgerungen gibt es für uns?
Wir laden Sie herzlich zur Teilnahme ein und wünschen
uns allen eine angeregte Diskussion. Anwesend ist auch
der Geschäftsführer der Strausberger Stadtwerke, Herr
Andreas Gagel.
Rita Schmidt, Olaf Borchardt, Prof. Dr. Achim Sydow,
GV-Vors. Bürgermeister Lokale Agenda
14
Das Doppeldorf · Januar 2016
•
Freuen sich auf die neue Session: Die Damen des ECC,
die hier schon mal Halloween 2015 für Stimmung sorgten.
• Am 11.11. um 11.11 Uhr wurde in feierlicher Prinzenpaarproklamation das neue Paar vereidigt. In der 36. Session
regieren: Julia und Marcus Malinski. Zum 11. Ehrenritter des
ECC wurde die Fotografin Grit Hartmann gekürt
Nach Hollywood mit dem ECC
Am 06.02. ist es wieder soweit: Der ECC startet in der
Karnevalszeit diesmal gen Hollywood. Ab 20 Uhr lädt er
zu seinen traditionellen Veranstaltungen ins Volkshaus
Strausberg ein.
Weitere Termine: 07.02., 12.02., 13.02., 19.02., 20.02..
[email protected] oder unter 033439/80897
Ein Lob an alle Hundebesitzer, die die Häufchen ihrer
Hunde einsammeln und entsorgen.
Einigen ist allerdings nicht bewusst, dass die Kacketüten
in der Natur nichts zu suchen haben. Nach dem leidigen
Thema „Baumschutzsatzung“ wäre das doch ein neues
Thema für viele Jahre Diskussion. Oder einfach Mülltonne benutzen?!
Auch ließe sich über den Müll an Straßenrändern, Bahnschranken oder an vielen Stellen in die Natur (z.B. Giebelsee) entsorgten Unrat diskutieren.
Schneller ginge es auch hier, Mülleimer zu nutzen und
Kaffeebecher, Zigarettenschachteln und Flaschen nicht
an Straßenrändern zu entsorgen. Anderenfalls müsste im
Ort die Frage geklärt werden, wer hier regelmäßig den
Müll wieder einsammelt, denn von alleine verschwindet
der nicht mehr in den nächsten hundert Jahren. Für ein
sauberes neues Jahr 2016
Annett Dahl Leserbriefe müssen nicht Redaktionsmeinung sein. Wir behalten
uns die Veröffentlichung eingesandter Post wie auch sinnwahrende
Kürzungen vor.
Die Kamera war
dabei …
… als die elfjährige Liv Schmidt (hier mit ihrem Musiklehrer
Volker Lenz) beim Weihnachtskonzert von „Flora 1877“ ein
musikalisches Gastspiel gab. Diesmal spielte sie vierhändig
am Klavier zusammen mit der gleichaltrigen Lara Reimann.
1/2016
Jugendclub
15
Leben ohne Smartphone?
Jugendclub lud Medienexpertin: Chancen und Gefahren
der schönen bunten Medienwelt
Schrumpft die Welt der nach uns Kommenden bald auf
die Größe von 5-Zoll-Displays? Wird der Horizont der
Generation Smartphone den Tellerrand von virtuellen
xBox-Szenarien und Netzwerk-Rauschen noch wesentlich überschreiten? Und auch das kommende Weihnachtsfest mit entsprechendem Equipment auf dem
Gabentisch diese Entwicklung befeuern? Der Jugendklub lud in diesem Sinne passenderweise zeitgleich zum
großen FAW - Weihnachtsmarkt Eltern und Jugendliche ein, sich zu solchen und anderen Fragen Auskunft
einzuholen – auf unterhaltsame und gleicherweise professionelle Art. Denn Anke Ellermann hatte über Mittel
des Familienbündnisses die freiberuflich tätige Medienreferentin Felicitas Richter geladen. Die gestaltete den
Nachmittag unterhaltsam. Auf inspirierende, problematisierende Kurzfilme zu Themen wie Selbstdarstellung
im Netz oder Cybermobbing folgten Gesprächsrunden.
Man konnte diskutieren, fragen, oder auch sein Medienwissen mit einem Quiz überprüfen. Hand aufs Herz:
Wissen Sie wirklich, was Ihr Kind da so auf den wenigen
Zoll TFT, die für viele schon fast die Welt bedeuten, was
es bei Facebook, WhatsApp, YouTube & Co. treibt?
Hartmut Heuschkel
• Gut besucht war am 28.11. der Weihnachtsmarkt der
FAW-Schule.
• Bündnis zog Bilanz: Rückblick auf elf erfolgreiche
Monate.
Soziale Kompetenzen für
Familien gebündelt
Bündnis für Familie Petershagen/Eggersdorf zog gute
Bilanz
Seit Februar 2015 existiert das lokale Bündnis für Familie in Petershagen/Eggersdorf. Seine nicht genug zu
lobende Ambition besteht seither darin, die Kinder- und
Familienfreundlichkeit unserer Gemeinde zu befördern,
indem alle Akteure, die dazu etwas beisteuern können,
an einen Tisch kommen, sich vernetzen: Vereine, Einrichtungen, Rathaus, Firmen. Suchen Familien Unterstützung und Hilfe, wobei auch immer, so sollen sie schnell
auf ein gut überschaubares Angebot von Leistungen
stoßen. So geht es also um zwei Dinge - Angebote
sollen ausgebaut bzw. geschaffen werden und - fast
eben so wichtig - sie sollen transparent und griffbereit
sein. Initiatorin und nimmermüder Motor, zugleich Sammelpunkt aller Aktivitäten ist nach wie vor die Jugendklub-Sozialarbeiterin Anke Ellermann, die folgerichtig im
Dezember eine erste Bilanz der gemeinsamen Projekte
zog. Dazu hatte sie in den Jugendklub geladen. Es gab
Kaffee und Plätzchen - natürlich selbst gebacken von
den Jugendlichen und - sehr lecker! Das wussten die
gut 20 anwesenden „Bundgenossen“ wohl zu honorieren, nicht minder als das überwiegend gute Fazit des
bisher Geleisteten, das insbesondere auf das Konto
der zahlreich gegründeten Arbeitsgemeinschaften geht.
Neben vielen kleinen Vernetzungen hätten sich drei dieser Arbeitsgemeinschaften aber besonders engagiert
und etabliert: Die AG Wunschgroßeltern, die AG Familienakademie und die AG Babysitter (Foto o.). So konnten neue Querverbindungen in der Gemeinde geschaffen werden. Verschiedenste Einrichtungen können jetzt
bei bestimmten Fragen und Problemen ihre Potentiale
gemeinsam ausschöpfen und anbieten, betonte Anke
Ellermann. Diskutiert und dann einstimmig gelöst wurde
auch die Frage der Trägerschaft für zu beantragende
Fördergelder. Hier sprang dankenswerter Weise wieder der Kinderhilfeverein ein. Die unermüdliche Irmgard
Schuchhardt als deren Vorsitzende erklärte unter dem
Beifall der Bündnispartner, diese Rolle auch weiter zu
übernehmen. So konnten Vorüberlegungen unter den
Tisch fallen, dies dem DRK, der Kommune oder einem
eigens zu gründenden Verein anzutragen. Allerdings da war man sich in der Runde einig - sei die Publizität,
die Öffentlichkeitsarbeit noch ausbaufähig. Stichwort:
Transparenz und Bekanntheitsgrad. Das wird dann
am 2. März vorrangig zur Diskussion bei der nächsten
Bündnissitzung stehen. Zu der alle Interessierten schon
heute herzlich geladen sind.
Hartmut Heuschkel
16
Schule
1/2016
Weihnachtsmarkt der
Gesamtschule Petershagen
Wo Julia mit Wunderkerzen das Thema
„Demokratie“ beleuchtet
Eigentlich ist der Weihnachtsmarkt an der Gesamtschule am Samstag vor dem 1. Advent schon eine lieb gewonnene Tradition und doch war er dieses Mal ganz
anders. Die Aula der Schule war eigens zu einem ShowSaal mit Bühne umgebaut worden, in allen Küchen
wurde gebrutzelt, es gab Marktstände mit Weihnachtlichem auf dem Innenhof – eine Neuheit, die von allen
Besuchern sehr gut angenommen wurde – und in der
Lounge, auf einer Kart-Bahn konnte man dem Rausch
der Geschwindigkeit frönen, sich an einer Feuertonne
wärmen. Auch neu in diesem Jahr war die Einbindung
des kommunalen Jugendclubs in die Veranstaltung.
Hier war ein Schüler-/Eltern-/Gästecafé eingerichtet, in
dem es neben Kuchen und Kaffee aus fairem Handel,
den die Schülerfirma „Elegancia“ anbot, auch Pizza und
Hotdogs gab.
Der Andrang bei der Schulbesichtigung war so groß,
dass die beiden Stufenkoordinatorinnen spontan zusätzliche Informationsveranstaltungen abhielten. Besonders
beeindruckt zeigten sich die Gäste von den Schülerausstellungen im Bereich Naturwissenschaften, vom Nachbau einer Szene aus „Romeo und Julia“, den Präsentationen von Klassenfahrtszielen und von den beiden NFTE
-Bundeswettbewerbern Max Kunze und Malte Schadeberg, die auf dem Weihnachtsmarkt ihre Projekte noch
einmal vorstellten. Insbesondere zeigten sich die Gäste
auch beeindruckt von den Diskussionen zu den Ausstellungen Demokratie und der Flüchtlingsproblematik.
Unter dem Motto „Spread a Smile of Joy“ war letztere Ausstellung eng an den Aufruf der Gesamtschule,
Kleider für Flüchtlingskinder zu spenden, gekoppelt. Die
eingegangenen Kleiderspenden werden an Bedürftige
übergeben. Höhepunkt des Weihnachtsmarktes war
das Abschlagen einer eigens für den Weihnachtsmarkt
von der AG Lateinamerika gebauten Piñata, einer bunt
gestalteten Figur aus Pappmaché, die zu Weihnachten
in Mexiko mit Süßigkeiten gefüllt wird, und die es zum
Ausklingen des Abends Süßigkeiten regnen ließ.
Die Organisatoren des Weihnachtsmarktes bedanken
sich an dieser Stelle ganz herzlich bei allen Schülern,
Eltern und Lehrern der Gesamtschule Petershagen und
bei der Gemeinde Petershagen/Eggersdorf, die dieses
Gemeinschaftswerk möglich gemacht und zu einem Erfolg geführt haben.
Doreén Ritter und Nanni Sumida
SEK I und SEK II-Stufenkoordinatorinnen
CheMagie -Show im FEZ
Am 17.11.2015 erlebten die Schüler der Klasse 6a der
Grundschule Am Dorfanger Petershagen mit ihrer Klassenlehrerin Frau Simon wieder einen aufschlussreichen
Wandertag, eine interessante Show aus Zauberei und
Naturwissenschaft. Der Dipl. Biochemiker & Zauberkünstler Oliver Grammel vermittelt für Hort und Grundschule den Schülern phänomenale Erkenntnisse. Jeder
Schüler erhielt eine rot-grüne Karte. Auf Fragen von
Oliver Grammel konnte jeder durch das Zeigen der richtigen Farbe zeigen, ob er die richtige Antwort wusste.
Da lag man recht oft weit daneben. Grammel holte sich
Schüler auf die Bühne und forderte sie zur Mitarbeit auf.
Wer hatte schon einmal mit einem Zauberer gearbeitet?
Wohl keiner. Jonathan aus der Klasse 6a durfte bei der
Zauberei mit Seilen aktiv werden. Wer von den Lesern
dieses Artikels weiß denn, dass Schokoküsse im Vakuum explodieren und unter Druckluft wieder schrumpfen?
Oder Kupfermünzen werden versilbert und vergoldet.
Die Zauberei mit den blauen Tüchern war fantastisch,
sie wurden in rote verwandelt. Wie geht denn so etwas?
Natürlich verrät kein Zauberer seine Tricks. Danach ging
es ins Schwimmbad. Hier konnten 11 von 25 Schülern
eine Schwimmstufe ablegen. Kompliment für diese erfolgreichen Wasserratten. Das war wieder ein lehrreicher
Wandertag. Auf weitere interessante Wandertage freut
U. Huck
sich die Klasse 6a. Das Doppeldorf · Januar 2016
17
Ein Diamant leuchtet nur,
wenn er geschliffen ist
Weihnachtsgeschenk
der besonderen Art:
Gisela und Hugo Mayer feierten ihre Diamantene Hochzeit
Am 5. November begingen Gisela (80) und Hugo (82)
Mayer das Fest der Diamantenen Hochzeit. Seit vielen
Jahren sind sie Bewohner der Gemeinde. Es zog sie in
die Nähe ihrer Tochter, die mit ihrer Familie seit 1995 in
Eggersdorf wohnt. Beide haben sich schnell eingewöhnt
und Freunde in der Nachbarschaft gewonnen. Gisela Mayer war als Ingenieur-Ökonomin im Chemiewerk Coswig/
Anhalt tätig und hatte auch im Zementwerk Rüdersdorf
Kontakt durch ihre Arbeit. Hugo Mayer war Lehrer und
später Direktor einer polytechnischen Oberschule in
Coswig. Zur Familie von Gisela und Hugo Mayer gehören
zwei Töchter, zwei Schwiegersöhne, vier Enkel und 5 Urenkel. Alle feierten gemeinsam das Fest der Diamantenen
Hochzeit in Wernigerode im Harz. Beide erfreuen sich bester Gesundheit, und wir wünschen, dass es noch lange
so bleibt.
Angela Wagner
Spende für den Kinderbauernhof
Weihnachtsmarkt war!
...da freute sich der Mümmelmann - Nikolaus
(Dietrich Deinert): Anja und Jamel Abderrahmane
spendeten ge-treu dem Firmenmotto von 1 %
Immobilien erneut einen Teil der Kundenprovision. 600 Euro wechselten quasi in die Futterkrippen des Kinderbauernhofes. Anschließend wurde
zu Eisbein vom Grill mit Glühwein oder Tee geladen. Die beiden Jungunternehmer hoffen nun,
bald auch eine Klangwiege oder ähnliches für die
-hhKristallkinder auf den Weg zu bringen.
Sehr gut besucht war er wieder, unser örtlicher Weihnachtsmarkt am 2. Advent auf dem Dorfplatz in Petershagen. Eine schöne Tradition, das gemeinsame Weihnachtsliedersingen, der Stollenanschnitt, die Ankunft der
Pferdekutsche mit Weihnachtsmann und Bürgermeister
vor der Angerscheune, so als würdiger Auftakt. Welch‘
ein super Engagement des Teams der Angerscheue
- danke, danke, danke. Und ein dickes Danke natürlich
auch an alle Kids für das schöne Programm auf der Dorfbühne, an die Schule, alle fleißigen Eltern und anderen
Ausstellern und Vereinen. Überall gab es auch Leckereien
für Leib und Seele. Es geht nichts über einen heimischen
Weihnachtsmarkt!
Monika Bischoff
Leserbriefe müssen nicht Redaktionsmeinung sein. Wir behalten
uns die Veröffentlichung eingesandter Post wie auch sinnwahrende
Kürzungen vor.
•
In Eggersdorf stimmten die Kinder der Kita Burattino am
26.11. gemeinsam mit Marion Strusch von der Kreismusikschule zum traditionellen Baumschmücken auf die Weihnachtszeit ein.
18
Das Doppeldorf · Januar 2016
Neue Baumschutzsatzung tritt in Kraft
14. FUSSBALL-GIEBELSEE-CUP
9. Januar ab 14 Uhr
Der zweite Samstag des Jahres 2016 steht in Petershagen/Eggersdorf wieder ganz im Zeichen des Fußballs.
In der punktspielfreien Winterpausenzeit wird traditionell
zum sogenannten Budenzauber unterm Hallendach angepfiffen.
Der mittlerweile 14. Fußball-Giebelsee-Cup lockt seine
zahlreichen Fans…Das inzwischen über die regionalen
Grenzen hinaus bekannte und beliebte Kicker-Turnier
findet am 9. Januar 2016 in der Giebelseehalle statt.
Offizieller Beginn ist 14:00 Uhr – Der erste Anpfiff ertönt
14:30 Uhr. Die Teams des 14. Cup’s garantieren wieder
sportliche Qualität, spannende Spiele und somit beste
Fußball-Werbung.
Um den goldenen Wanderpokal werden auch diesmal
acht Mannschaften aus Berlin und Brandenburg kicken.
Gastgeber Blau-Weiß Petershagen-Eggersdorf (Landesliga Süd) freut sich auf Cup-Verteidiger Victoria Seelow (Oberliga Nord), Eintracht Mahlsdorf (Berlin-Liga),
Germania Schöneiche (Oberliga Nord), den MSV Rüdersdorf (Landesliga Süd), die SG Bruchmühle (Landesklasse Nord), Blau-Weiß Wriezen (Landesklasse Nord)
und die SG Rot-Weiß Neuenhagen (Kreisliga Nord). Die
Fußballfans dürfen sich also erneut auf zahlreiche spannende Turnierspiele und ein tolles Show-Programm mit
einigen Überraschungen freuen. Eine zünftige Gastronomie rundet den 14. Fußball-Giebelsee-Cup ab.
Eintrittskarten zum Preis von 10 Euro können im Vorverkauf im Schreibeck Sabine Schulz - 15370 Petershagen
- Gravenhainstraße 80, bei Hauke-Tickets im Handelszentrum Strausberg, in der Shell-Tankstelle in Eggersdorf oder an der Tageskasse in der Giebelseehalle am
09.01.2016 ab 13:00 Uhr erworben werden.
Jörg Jankowsky,
Mediensprecher der Abteilung Fußball
Seit dem 1. Januar 2016 gilt eine neue Baumschutzsatzung in der Gemeinde Petershagen/Eggersdorf. Mit
dieser Satzung stehen Bäume auf Grundstücken mit
bis zu 2 Wohneinheiten in vielen Fällen nicht mehr unter Schutz. Wir möchten ausdrücklich darauf hinweisen,
dass auf diesen Grundstücken das Bundesnaturschutzgesetz gilt. In den § 12 und folgende werden Eingriffe
in Natur und Landschaft sowie die notwendigen Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen geregelt. Die Untere
Naturschutzbehörde des Landkreises gibt dazu Auskunft und erarbeitet derzeit ein Informationsblatt, das
dann den Bürgern zur Verfügung gestellt wird. Auch
das Fällen von Bäumen bzw. der Gehölzschnitt müssen während der Schutzzeit (1. März bis 30. September)
nach § 39 Bundesnaturschutzgesetzes bei der Unteren
Naturschutzbehörde beantragt werden.
Typisch für unser Dorf ist ein reger Einwohnerzuwachs.
Man möchte „ins Grüne“ ziehen, wird als Hauptmotiv in
vielen Neubürgergesprächen betont. Es entstehen viele
neue Häuser. Um die Ortsentwicklung geordnet und
nachhaltig zu gestalten, nutzt die Gemeinde seit über
20 Jahren das Instrument der Bauleitplanung. In vielen
Bereichen des Gemeindegebietes gibt es Bebauungspläne. Hier stehen Bäume weiterhin unter Schutz. Der
Baumschutz in Bebauungsplänen ist in vielen Fällen
ein Bestandteil des naturschutzfachlichen Ausgleichskonzeptes. Festsetzungen zum Schutz und zur Neupflanzung von Bäumen dienen aber auch dem Erhalt
des gewachsenen Ortsbildes. Sollen in diesen Gebieten Bäume beschnitten oder gefällt werden, muss das
vorher in der Verwaltung beantragt werden. Einwohner
in B-Plan-Gebieten werden bei ihren diesbezüglichen
Anliegen von Jörg Leue (Bauamt/Fachbereich Umweltschutz, Tel.: 03341/414931) weiterhin individuell und
fachlich fundiert beraten.
Eine Übersicht über die B-Plangebiete finden Sie in Kürze im Internet (www.doppeldorf.de/Rathaus/Bauleitplanung). Sie kann auch im Rathaus Eggersdorf/Raum 103
Olaf Borchardt, Bürgermeister
eingesehen werden. Das Doppeldorf · Januar 2016
19
Beschwingte Weihnachten
Senioren feierten in der Giebelseehalle
„The charming voice“ nennt sich der Fredersdorfer Entertainer Alf Weiss zu Recht:
Mit Charme und Stimme führte der Sänger durch das
Programm der diesjährigen Seniorenweihnachtsfeier. Er
sang Weihnachtslieder und Chansons, zitierte Gedichte
und erzählte Anekdoten, lud zum gemeinsamen Singen
und sorgte für viel Bewegung auf der Tanzfläche.
240 Seniorinnen und Senioren ließen sich am 11. Dezember in der Giebelseehalle in vorweihnachtliche Stimmung versetzen. Dafür sorgte nicht Alf Weiss alleine.
Die Kinder der DRK-Kita „Pusteblume“ entzückten mit
einem Weihnachtsprogramm vor selbst gestalteten Kulissen und hatten auch in diesem Jahr wieder die Tischdekoration gebastelt. „Wir machen das immer gerne“,
sagte Kitaleiterin Gerlinde Zühlke-Schwan, „den Senioren macht das Freude und den Kindern auch“. Dafür
ein ganz herzlicher Dank an die Petershagener Kita! Und
ein ebenso großes Dankeschön an die Kinderhilfe: Das
Team um Irmgard Schuchardt hatte in diesem Jahr die
Bedienung an den Tischen übernommen. In ihren roten
Schürzen brachten sie Kaffee und Getränke und halfen
unermüdlich beim Abräumen. Die Senioren dankten es
ihnen mit einer Spende, die dem Engagement des Vereins für bedürftige Kinder zugute kommen.
Ebba Zimmermann
VOLKSSOLIDARITÄT EGGERSDORF
Chorprobe 12./26.01. 10.00 Uhr, Haus Bötzsee
Kegeln Gr. 2 u. 4 12./26.01.
Kegeln Gr. 1 07./21.01.
Kegeln Gr. 3 07./14./21./28.01.
Tanzgruppe 04./11./18./26.01., 10.00 Uhr, Haus
Bötzsee
Kegeln Gr. 5 05./19.01.,
Kaffeeklatsch 27.01., 14.00 Uhr, Haus Bötzsee
Der Vorstand der Ortsgruppe der Volkssolidarität wünscht
allen Mitgliedern und Freunden der Volkssolidarität
Gesundheit im Jahr 2016.
Erwin Mattauch, Vorsitzender
SENIORENCLUB PETERSHAGEN E.V.
07.01.2016 14.00 - 16.00 Uhr Kegeln auf der Bahnanlage Eggersdorf
12.01.2016 14.00 - 16.00 Uhr Mitgliederversammlung im Mehrzweckraum Giebelseehalle
21.01.2016 14.00 - 16.00 Uhr Kegeln auf der Bahnanlage Eggersdorf
Termine für Anfang Februar 2016
04.02.2016 14.00 - 16.00 Uhr Kegeln auf der Bahnanlage Eggersdorf 09.02.2016 14.00 - 18.00 Uhr Faschingsfeier auf
dem Waldsportplatz Petershagen
Monika Bischoff, Vorsitzende
SENIORENZENTRUM KLÄRE WEIST
12.01.2016 Urania-Vortrag
Rügen, Usedom und Fehmarn-Deutschlands größte Insel
12.01.2016 + 28.01.2016 Spielevormittag
Bingo, Beginn: 10.00 Uhr
06.01.2016 und 20.01.2016 Musik-Vormittag
Herr Doherr singt und musiziert mit uns
Beginn: 09:00 Uhr Heimbewohner, 09:50 Uhr Tagespflege und Gäste
15.01.2016 evangelischer Gottesdienst im Haus
Beginn: 10.00Uhr
Auch an den übrigen Vormittagen können Sie nach Anmeldung gern unser Gast sein.
Über Ihren Besuch freuen wir uns. Anmeldungen bitte
unter 033439 / 7169.
Anja Arnoldt
Einrichtungsleitung
Seniorenzentrum „Kläre Weist“: Heim/ Tagespflege
20
Das Doppeldorf · Januar 2016
Tierarztpraxis in Petershagen
seit 1995 · www.tierarzt-petershagen.de
Dr. Lucienne Mix und Dr. Heiko Mix
S 033439 81799
Eggersdorfer Str. 31
Kurze Wartezeit durch Terminvergabe
Aus dem Standesamt
Im Monat November wurden in
Petershagen neun und in Eggersdorf
zwei Babys geboren.
Zehn Hochzeiten fanden
im Dezember statt.
Damit gab es im „Doppeldorf“ mehr
als 100 Trauungen in einem Jahr.
Folgende Paare möchten erwähnt
werden:
Corinna Wurl und Stieve Lisker
Die Gemeinde gratuliert allen Eltern
und Brautpaaren!
Roswitha Schlosser, Standesbeamtin
Dipl.-Ing.(FH) Jürgen Wunderlich
Estrichbau – Trockenbau
Bötzseestraße 119
15345 Eggersdorf
Tel. 03341 3561840 / Fax 3561841
Mobil: 0157 37446686
BAUUNTERNEHMEN
Liebe Patienten,
für das Neue Jahr ein neues Hoffen,
Altes endlich abgelegt
Für Neues frisch und offen.
Die Spuren sind gelegt.
Die Natur wird immer wieder grün, und auch im Herzen kann es wieder
blühn. Für das neue Jahr wünschen wir Ihnen viel Kraft und Liebe,
Gesundheit und Glück.
Unsere Öffnungszeiten sind:
Montag 8.30 – 12.00 13.30 – 19.00 Uhr
Dienstag
Schwestern
8.00 - 12.00 13.00 – 19.00 Uhr
Mittwoch Schwestern
8.00 - 12.00 14.00 – 19.00 Uhr
Donnerstag 9.00 – 12.00 13.30 – 19.00 Uhr
Freitag 8.30 – 11.00 Uhr 13.30 – 19.00
!! Neu !! bei uns in der Praxis: Ohrakupunktur (Ohrdiagnostik ab sofort
Haben wir Ihre Neugier geweckt? Erfahren Sie mehr bei unseren Ärzten
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Praxis Dipl. med. Olga Schwandt, Dr. Liane Schuster
Karl- Liebknecht-Straße 55 a, 15345 Eggersdorf
www.würtz-bestattungen.de
aktualisiert
1/2016
GEBURTSTAGE*
21
Die Gemeinde Petershagen/Eggersdorf gratuliert zum Geburtstag,
verbunden mit dem
Wunsch für weitere
gesunde Lebensjahre
Weihnachtsgala a´ la Pusteblume zum 10. Geburtstag
Der „Lebendige Adventskalender“ des
lokalen Bündnisses für Familie öffnete
am 12. Dezember ein weiteres, wirklich
sehr quicklebendiges Fensterchen.
Geladen waren nicht nur Eltern und
Großeltern, sondern erstmals auch
direkt die Bürger der Gemeinde. Wie
schon an den zwei Jahren zuvor hatten
die Kita- Erzieherinnen mit viel Kreativität die Giebelseehalle in ein weihnachtliches Ambiente versetzt, das schon
am Vortag der Seniorengala als festliche Kulisse gedient hatte. Johannes
Kliegel von der Gemeinde überbrachte
Impressum:
Herausgeber u. verantwortlich für den
amtlichen Teil:
Gemeindeverwaltung, Am Markt 8,
15345 Petershagen/Eggersdorf ·
Tel.: (0 33 41) 41 49-0
E-Mail: post@petershagen-eggersdorf.
de, www.doppeldorf.de
Verantwortliche Redakteurin:
Kathleen Brandau (-kat-)
Freier Redakteur: Hartmut
Heuschkel (-hh-),
[email protected],
Tel. 0152/33542661
Illustrationen: Wolfgang Parschau
PR-Mitarbeiter: Dr. Holger Krahnke
(-hk-)
Fotos: Heuschkel, -kat-, -hk-, priv.,
Anzeigenannahme: Gemeindeverwaltung Petershagen/Eggersdorf
Auflage: 6.900
Satz und Druck: TASTOMAT GmbH
15345 Petershagen/Eggersdorf ·
Landhausstraße · Gewerbepark 5
Tel.: (0 33 41) 41 66-0,
[email protected]
Leserbriefe müssen nicht Redaktionsmeinung sein.
Wir behalten uns die Veröffentlichung
eingesandter Post wie auch sinnwahrende Kürzungen vor.
Bei Nichterscheinen durch höhere Gewalt oder bei Störungen auf dem Vertriebsweg besteht kein Entschädigungsanspruch.
Ortsteil Petershagen
Glückwünsche zum 10-jährigen KitaJubiläum. Zumal die Kita seit 3 Jahren auch anerkannte Konsultationskita für Fachkräfteausbildung ist - ein
Markenzeichen, das nicht zuletzt ihrer
engagierten Leiterin Gerlinde ZühlkeSchwan zu verdanken ist. Das wusste
die Gemeinde zu honorieren und überreichte symbolisch ein weiteres „Kind“,
das sofort auf den Namen „Olaf“ getauft ward!! Ein Schelm, wer dabei
an den Bürgermeister dachte! Dieses
neue Mitglied der Pusteblumenbande
besteht allerdings - ganz aus Plüsch.
Dann folgte - ein zauberhaftes Programm. Märchenfiguren, wie Hensel,
Gretel, Schneewittchen und Froschkönig nahmen mit viel Herzblut gespielt
Gestalt an, wie auch lebendige Bäume
oder Schneeflocken. Die Tanzschule
Kolibri präsentierte in drei Auftritten
alle Altersklassen, zum Schluss und als
Krönung die Kitakinder daselbst. Und
die Halle war restlos ausgebucht, und
restlos begeistert nicht minder!
Hartmut Heuschkel
Axel Lasch
03.01. zum
Renate Löhr
06.01. zum
Horst Leber
07.01. zum
Siegbert Golz
10.01. zum
Dieter Marschner 10.01. zum Ingrid Most
11.01. zum
Regina Meier
14.01. zum
Anni Hinz
15.01. zum
Margot Riedel
17.01. zum
Dorothea Schulz 17.01. zum
Karin Steinke
17.01. zum
Joseph Löhn
19.01. zum
Vera Ziebe
24.01. zum
Horst Zibulla
29.01. zum
Günter Wesner 31.01. zum
Werner Meichsner02.02. zum
Katharina Mißler 03.02. zum
Dr. Peter Gräßler 05.02. zum
Christa Grambeck06.02. zum
Margot Thieme 06.02. zum
Anneliese Rattay 08.02. zum
Johanna Arndt 09.02. zum
Hans Gruhl
09.02. zum
Jürgen Schlecht 09.02. zum
75.
70.
75.
75.
75.
80.
80.
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70.
80.
75.
80.
90.
75.
80.
80.
80.
75.
75.
90.
85.
75.
90.
75.
Ortsteil Eggersdorf
Mobile Fußpflege
Margrit Seeger
Diplomierte Fußpflegerin
Reservierungen 03341 304085
Funk: 0177 3521650
E-Mail: [email protected]
Gudrun Neeb
14.01. zum
Anna Zergenge 16.01. zum
Adelheid Lubainski17.01. zum
Werner Bader
18.01. zum
Dr. Dr. Götz Brandt18.01. zum
Günther Schunke18.01. zum
Marianne Behnert21.01. zum
Anna Franz
22.01. zum
Margarete Wolter 24.01. zum
Dr. Bernd Beck 30.01. zum
Günther Kugel 30.01. zum
Charlotte Gerhardt31.01. zum
Isolde Kasten
31.01. zum
Ursula Schnabel 01.02. zum
Knut Seeger
04.02. zum
Eckehard Dinse 08.02. zum
Frieda Wiesner 08.02. zum
Wera Anderson 09.02. zum
75.
85.
90.
80.
85.
70.
75.
90.
80.
75.
80.
80.
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80.
75.
75.
80.
85.
* Wer nicht möchte, dass ihm gratuliert
wird, kann dies im Meldeamt anzeigen.
22
Das Doppeldorf · Januar 2016
Die Kamera war dabei…
Gebetswoche zur Einheit
der Christen
…als der Bürgermeister Olaf Borchardt gemeinsam mit Bäcker Glinke aus der Altlandsberger Chaussee den 2-MeterStollen zum Weihnachtsmarkt in Eggersdorf anschnitt. Wie
in jedem Jahr, spendete Herr Glinke den Erlös an den Eggersdorfer Hort. Herzlichen Dank dafür!
„Berufen, die großen Taten des Herrn zu verkündigen“
– unter diesem Motto aus dem ersten Petrusbrief
zum gemeinsamen Zeugnis der Christen haben
Gläubige in Lettland die Texte für die Gebetswoche
für die Einheit der Christen im Jahr 2016 vorbereitet.
Unter den lettischen Christen hat sich die Erkenntnis
durchgesetzt: „Wir werden nur gehört, wenn wir mit
einer Stimme sprechen." In Deutschland ist es ähnlich.
Darum begehen wir die Gebetswoche für die Einheit
der Christen in unserer Region wieder zusammen mit
der Katholischen Kirchengemeinde St. Hubertus, der
Freien Evangelischen Gemeinde Petershagen und
der Landeskirchlichen Gemeinschaft Fredersdorf
e.V. Der Eröffnungsgottesdienst findet am Sonntag,
dem 17. Januar, um 10 Uhr in der Petruskirche in
Petershagen statt. Weitere Veranstaltungen sind am
19. Januar in den Räumen der Freien Evangelischen
Gemeinde Petershagen (Wilhelm-Pieck-Straße 125)
und am 21. Januar um 19 Uhr bei der Landeskirchlichen
Gemeinschaft Fredersdorf e.V. (Schillerstraße 15,
Fredersdorf). Zum Abschlussgottesdienst am Freitag,
dem 22. Januar, um 19 Uhr wird ins Gemeindehaus
der Kath. Kirchengemeinde St.Hubertus (Lucasstraße)
eingeladen.
Pfarrerin Thekla Knuth …als die Petershagener Zithergruppe um Heidi Buley für
erzgebirgische Stimmung bei der Seniorenweihnachtsfeier
der Gemeinde am 11.12.2015 sorgte.
…als der Winterzaun am Strandbad Bötzsee gesetzt wurde, wie jedes Jahr, damit Spaziergänger auch in der kalten
Jahreszeit die Freuden eines Spaziergangs am See entlang
genießen können.
Öffentliche Chorprobe –
Mitsingen erwünscht
Der Frauenchor Neuenhagen e.V. lädt alle interessierten
Frauen und Mädchen zu einer öffentlichen Chorprobe
am 11.01.2016 um 19.00 Uhr ins Bürgerhaus Neuenhagen ein. Der Probenraum befindet sich in der 1.Etage im
Vereinsraum 2. Machen auch Sie das Singen im Chor
zu Ihrem schönsten Hobby. Singen hält gesund, fördert
das Wohlbefinden und macht zufrieden und glücklich.
Ein ereignisreiches Jahr liegt hinter uns. Wir durften
uns u.a. auf der BUGA in Rathenow präsentieren oder
beim Adventskonzert im Bürgerhaus Neuenhagen. Neben unseren wöchentlichen Chorproben feierten wir
gemeinsam Geburtstage, ein Sommerfest und in die
Weihnachtszeit. Ein besonderer Höhepunkt ist unsere jährliche Chorwerkstatt an einem Wochenende am
Hölzernen See. Vielleicht sind Sie ja bei einigen Veranstaltungen im nächsten Jahr bereits dabei. Wir und
unser Chorleiter Frank Asmis würden uns sehr freuen.
Gerne stehen wir für Fragen unter der Telefonnummer
03342/201869 zur Verfügung. www.frauenchor-neuenhagen.de. Ursula Schlosser, Vorsitzende
Das Doppeldorf · Januar 2016 23
EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE
MÜHLENFLIESS
So 3. Januar, 9.30 Uhr Gottesdienst im Gemeindehaus
Eggersdorf, Pfr. Berkholz.
So 10. Januar, 11.00 Uhr Gottesdienst in Petershagen Petruskirche, Pfr. Berkholz.
So 17. Januar, 10.00 Uhr, Gottesdienst zum Auftakt
der Gebetswoche für die Einheit der Christen in Petershagen Petruskirche, Pfrn. Knuth, Pastor Hensel.
So 24. Januar, 14.30 Uhr, Bläsergottesdienst
in Eggersdorf (geheizte Kirche), Martin Leue, Bläserchor.
So 31. Januar, 9.30 Uhr, Gottesdienst im Gemeindehaus Eggersdorf, Herr Schuchardt.
So 7. Februar, 10.00 Uhr Petershagen Petruskirche,
musikalischer Gottesdienst: „Missa in simplicitate“
von Jean Langlais, Kantorin Hwang, Anke Voigt,
Conni Nabben, Predigt Pfrn. Knuth.
Fr. 14. Februar, 10.00 Uhr, Familiengottesdienst zum
Valentinstag in Petershagen Petruskirche, Gemeindepädagogin Heyn, 19.00 Uhr, Ökumenischer Gottesdienst zum Valentinstag, katholische Kirche St.
Hubertus in Petershagen, Pfr. Laschewski, Pfr. Berkholz.
Gottesdienste in den Seniorenheimen
Petershagen, Wasserstraße 8:
Freitag, 22. Januar um 9.30 Uhr, Pfrn. Knuth
Eggersdorf, Ferdinand-Dam-Straße 32:
Freitag, 22. Januar, um 10.30 Uhr , Pfrn. Knuth
Kleinkindergottesdienst:
Kontakt: EMail:
[email protected]
Gebetswoche für die Einheit der Christen
So 17. Januar, 10.00 Uhr
Eröffnungsgottesdienst Petruskirche
Liturgie: Pfrn. Knuth, Predigt: Pastor Hensel
Di 19 . Januar, 19.00 Uhr
Freie Evangelische Gemeinde
(W.-Pieck-Str.125, Phg.) Leitung: Pfr. Laschewski
Fr 22. Januar, 19.00 Uhr
Edith-Stein-Saal der kath. Kirchengemeinde
St. Hubertus Petershagen, Lucasstr./Elbestr.
Liturgie: Pfr. Laschewski, Predigt: Pastor Nitz
Musikalische Veranstaltungen
Sa 30. Januar, 19 Uhr
Petruskirche (Einlass 18:15 Uhr), Konzert der Maxim
Kowalew Don Kosaken.
Kartenvorverkauf: Schreibeck, Gravenhainstr. 80
und Lottoannahmestelle, Hermannstr. 64, Petershagen (Reichelt)
Kartenvorverkauf: 18,- €; Abendkasse: 21,- €
Katholische Kirchengemeinde
St. Hubertus Petershagen
Zu unseren Gottesdiensten und Veranstaltungen laden
wir herzlich ein:
samstags 18.00 Uhr Vorabendmesse in St. Josef
Strausberg.
sonntags 10.30 Uhr Hochamt in St. Hubertus Petershagen.
werktags: Fr 19 Uhr hl. Messe in Petershagen.
Fr, 01.01. Hochfest der Gottesmutter 10.30 Uhr Hochamt in St. Hubertus, 18 Uhr hl. Messe in St. Josef.
Sa, 02.01. 8.30 Uhr hl. Messe, anschließend Seniorenvormittag im Edith-Stein-Saal.
Mi, 06.01. Hochfest Erscheinung des Herrn 9 Uhr hl.
Messe, anschl. Schülertag gemeinsam mit den Sternsingern; 19 Uhr hl. Messe in St. Josef Strausberg.
Sa, 09.01. 09.30 Uhr Ministrantenvormittag.
So, 10.01. 10.30 Uhr hl. Messe, anschließend Neujahrsempfang im Pfarrsaal.
So, 17.01. 10.30 Uhr Kleinkinderwortgottesdienst.
17.01. - 24.01. ökumenische Gebetswoche für die Einheit der Christen:
Di, 19.01. 19 Uhr Gebetsabend Freie ev. Gemeinde W.Pieck-Str. 125.
Do, 21.01. 19 Uhr Gebetsabend Landeskirchliche Gemeinschaft Fredersdorf Schillerstr. 15.
Fr, 22.01. 19 Uhr Abschlussgottesdienst der Gebetswoche in St. Hubertus.
Aktuelle Informationen und Kontaktmöglichkeiten unter
www.st-hubertus-petershagen.de.
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Am 06. Januar werden die Sternsinger auch wieder um
11 Uhr das Rathaus Eggersdorf, um 11.30 Uhr das Rathaus
Petershagen besuchen und segnen. Foto: Archiv
• liegend
• Tragestuhl
• Rollstuhl
• gehfähig
Schulstraße 7-8 • 15344 Strausberg
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Redaktionsschluss für die Februarausgabe
vom "Doppeldorf" ist der 15.
Januar 2016