Nr. 2 | 2015 Aktuelle Meldungen aus der SCHAUMANN-Gruppe NEWS TOP THEMA Futterfermentation Futter sicher, effizient und nachhaltig fermentieren Warum Futter fermentieren? Bei der Futterfermentation sind wirksame Starterkulturen und die richtige Anlagentechnik entscheidend für optimale Fermentationsergebnisse. ➤ Die Fermentierung hat sich als nachhaltig sichere Methode zur Konservierung und Aufwertung von flüssigen Futterkomponenten durchgesetzt. Ziel des Fermentations-Prozesses ist die hygienische Stabilisierung des Substrates. Dies geschieht durch die Absenkung des pH-Wertes in Folge der Milchsäurebildung. Fermentierte Futtermittel wirken sich positiv auf die Darmgesundheit aus und weisen bei einigen Nährstoffen eine bessere Bioverfügbarkeit auf. Wirksame Starterkultur Für die zielgerichtete Fermentierung verschiedenster stärke- und zuckerreicher Futtermittel hat sich der Einsatz von Schau- SCHAUMALAC FEED PROTECT Vorteile der Fermentierung Einsatz von Futtermitteln mit geringerer Nährstoff verfügbarkeit und hohen NSPGehalten (Bsp. Rapsextraktionsschrot als Eiweiß-, Roggen als Energieträger) Höhere Futteraufnahme und Zuwachsleistungen durch verbesserte Schmackhaftigkeit Optimierte Futterverwertung durch verbesserten Nährstoffaufschluss (v. a. N und P) maLac Feed Protect, eine Kombination aus speziell selektierten homofermentativen Milchsäurebakterien, bewährt. Seit Jahren werden in den Betrieben Tausende von Ferkeln, Mastschweinen und Sauen erfolgreich mit Fermentfutter aufgezogen und gemästet. SchaumaLac Feed Protect gibt es flüssig und als Granulat. Milchsäure reduziert den Einsatz von Futtersäuren Erhöht die Milchsäurebildung Fermentiertes Futter ist homogener und pumpfähiger Unterdrückt unerwünschte Keime Geringere Futterkosten durch bessere Futterumsetzung und Einsatz preiswerter Futterkomponenten Gewinnsteigerung von 2-5 € pro Mastschwein möglich Senkt den pH-Wert Verbessert die Futteraufnahme Stabilisiert den Verdauungstrakt Beugt den Futterverderb und einer Essigsäurebildung vor Bessere Verdaulichkeit von N und P TOP THEMA Futter sicher, effizient und nachhaltig fermentieren Autor Dr. Hans-Peter Pecher, Produktmanagement Schwein > SchaumaLac Feed Protect steuert die Fermentation, verbessert nachhaltig den Futterwert und sichert die Futterhygiene. < Anmischen des Fermentbreis Fermentationsanlage Getreide und Soja- bzw. Rapsextraktions-schrot (RES) Grundvoraussetzung für die effiziente Fermentierung ist eine Flüssigfütterungsanlage. Vom Eigenbau über die Komplettlösung bis zur Steuerungs-Software gibt es betriebsspezifische Lösungen, die sich einfach in den jeweiligen Arbeitsablauf integrieren lassen. Die Spezialisten von Schaumann unterstützen die Planung einer Fermentationsanlage durch individuelle Konzepte zur Berechnung und Optimierung von Fermentationsprozessen. ❚ Optimale Futterhygiene Ausreichende Mengen warmes Wasser (35-40 °C) Vorhandene Biogasabwärme macht das Fermentationsverfahren besonders kostengünstig Mit der Flüssigfütterungsanlage Direkt im Fermenter Starterkulturen Flüssigfütterungsanlage Fermenter Voraussetzungen Platz für mind. 2 Fermentationsbehälter in der Nähe der Flüssigfütterungsanlage Warmwasser Milchsäurebildung und pH-Wert-Verlauf im Praxisbetrieb (Ferment aus Weizen- und Rapsextraktionsschrot mit SCHAUMALAC FEED PROTECT) Beginn nach 24 Stunden Einsatz der Starterkultur SCHAUMALAC FEED PROTECT zur Sicherung des optimalen Fermentierungsergebnisses % TM 8 7,01 6 6 5 4 4 2 Aktuelle Meldungen aus der SCHAUMANN-Gruppe Mehr Informationen unter: Tel. +49 4101 218-2000 · www.schaumann.de 5,91 4,18 3 0,62 Milchsäure pH-Wert Nr. 2 | 2015 NEWS
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