Enten füttern verboten Leider spürten auch im vergangenen Jahr Badegäste, die einen Badeausflug zum Pockinger Naturfreibad gemacht haben, die Folgen des Zerkarienbefalls. Als Zerkarien bezeichnet man Würmer, die im Entenkot enthalten sind, bei bestimmten Witterungsverhältnissen zur Wasseroberfläche aufsteigen und bei den Badegästen zu Ausschlag und Juckreiz führen können. Dies ist nach Aussagen des Gesundheitsamtes nicht gefährlich, aber trotzdem sehr lästig. (Foto: Lichtblau) Die Stadt versucht weiter, das Zerkarienproblem in den Griff zu bekommen. Rund um den Baggersee Pocking wurden vom Bauhof Schilder aufgestellt, die auf ein Fütterungsverbot hinweisen. Vereinfacht kann man sagen, je mehr Futter, desto mehr Enten, mehr Kot und mehr Zerkarien. Die Tiere brauchen das Futter nicht. Das „Betteln“ von Enten ist nur eine Folge von intensiver Fütterung. Sie wissen aus Gewohnheit, dass es etwas zu fressen gibt und gewöhnen sich an die Futterstellen. So kommen sie nicht nur im Winter, sondern auch zu anderen Jahreszeiten zu den Stellen, an denen sie Futter erhalten. Die Folge ist, dass Badewiesen und Schwimminseln verkotet und verdreckt sein können. Bitte unterlassen Sie daher Fütterungen! Thomas Lichtblau
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