DRKZeitung112015 - DRK Kreisverband Zwickauer Land eV

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
liebe Förderer des DRK – Kreisverbandes Zwickauer Land e. V.,
liebe Kameradinnen und Kameraden,
Sie erwarten ganz sicher von mir an dieser Stelle und zu dieser
Zeit, dass ich Ihnen Weihnachtsgrüße und Wünsche zum
Jahreswechsel überbringe, namens des Kreisverbandes mit
seinen Gremien will ich das auch sehr gerne tun.
Ihnen, Ihren Familien und Lieben möchte ich eine frohe, besinnliche und sinnstiftende Zeit auf der Suche nach der tieferen, der
wirklichen Bedeutung von Weihnachten wünschen. Machen Sie
sich/wir uns auf den Weg nach „Weihnachten“.
Für 2016 soll Sie alles Schöne und Gute begleiten, was in Ihnen
und durch Sie lebt und Gestalt annimmt – Harmonie, Freude
und Freunde, Liebe, Gesundheit, Schaffenslust, das Gespür
Wichtiges und Unwichtiges trennen zu können, tausend
Gründe, um zu lachen, Wärme, Geborgenheit, Kraft und
Energie und und I
Bei dieser ganz sicher unvollständigen Benennung guter
Wünsche stehen zu bleiben, scheint mir allerdings für das zu
Ende gehende Jahr 2015 nicht angemessen.
In allen Belangen habe ich das Jahr 2015 für ein besonderes
gehalten und empfunden – ganz persönlich, aber auch aufs
Ganze, auf unsere Gesellschaft bezogen. Finanz- und
„Asyl“krise, Hoffnungs- und Perspektivlosigkeit, Gewalt,
Rassismus bis in den Alltag hinein, Feindschaften (neue und
alte), Betrug, Neid, Intrigen, Entfremdung, Anonymisierung I –
das alles erscheint mir nicht mehr nur am Rande unseres
Daseins zu existieren, sozusagen zu unserem Sein dazugehörig und damit auch immer verkraft-, aushalt- und reparierbar zu
sein. Nein: Es verdichtet sich bei mir der Eindruck, dass wir von
solchen Haltungen, Erscheinungen und Prozessen mehr oder
weniger intensiv „beherrscht“, dass wir von ihnen bestimmt werden. Ratlos schaue ich mich dann manchmal um und an und
frage: Warum? Mehr noch: Was können wir, was kann ich tun,
um diesen, meinen Eindruck nicht noch weiter zu verdichten
oder gar bestimmend werden zu lassen?
Und hier kommt unser/mein DRK, dessen Grundsätze und ethischen Auffassungen ins Spiel und zur Geltung.
Was halten Sie/wir davon, dass wir unseren zentralen DRKGrundsatz der MENSCHLICHKEIT neu bedenken, noch konkreter auf uns selbst ausgestalten und ihn, diesen Grundsatz,
vor allem wieder ganz praktisch (vor-)leben. MENSCHLICHKEIT – oder auch Humanität – scheint für mich die „Klammer“
für dieses große Unterfangen zu sein. Sie, die MENSCHLICHKEIT könnte uns das Ziel vorgeben, eine Welt, die aus den
Fugen zu geraten scheint/droht, wieder in die „Mitte“ zu bringen,
sie, diese Welt, wieder zusammenzuführen – eigentlich nicht
die Welt, sondern die Menschen dieser Welt - glaube ich doch,
dass uns die Mitte insgesamt zu verloren droht, vielleicht sogar
schon verloren gegangen ist. Gegenwärtiges Denken und Tun
definiert sich immer stärker, so meine Wahrnehmung, von den
„Rändern“ her, speist sich aus den Extremen und Besonderheiten. Die „wertvollen Anlagen des Gemüts und der Vernunft“ von
denen Cicero als römischer Philosoph schon 106 v. Chr.
gesprochen hat, scheinen verloren zu gehen oder werden ausgeblendet.
Fragen wir uns doch einmal: Ist unsere Gesellschaft wirklich
noch eine Gemeinschaft? Teilen wir uns dem Anderen wirklich
noch mit oder ersetzen wir dieses „Sich-Mitteilen“ durch einseitiges Senden von SMS, App´s, KlicksI und reden uns damit
zugleich ein, mit dem/der Anderen kommuniziert zu haben.
„Das Gute mit dem Anderen zu erleben“, heißt es bei Immanuel
Kant, und er meint, sich sehen, sich hören, sich fühlen, sich
erleben – kurz: face to face und nicht nur wahrnehmen und
empfinden über neue, digitale Medien. Berg und Tal gehören
auch zusammen, kommen aber nie zusammen. (Französisches
Sprichwort)
Fragen wir uns doch einmal ganz ehrlich, was macht den
Menschen menschlich (die Steigerung menschlicher, wie oftmals zu lesen, verbietet sich)? Ist Solidarität zu einem Wort
„degeneriert“ oder bleibt sie ein Wert für uns? Schaffen wir
gerade mal in unserer Gesellschaft die Hilfsbereitschaft ab,
bleibt sie, die Hilfsbereitschaft, nur bestimmten Gruppen und
Organisationen vorbehalten?
Ich will hier und heute nicht die (meine) Antwort geben. Ich kann
es übrigens auch nicht, glaube ich nämlich, dass wir uns bei der
Suche jeder einzeln auf den Weg machen muss, und wir uns
dann „zusammenfinden“ sollten, um gemeinsam zu sagen,
wohin wir wollen. Was ist uns an dieser „Menschlichkeit“ wichtig und notwendig – will sagen: Wir brauchen endlich und zeitnah eine Diskussion um und über Werte, weniger um Worte und
Begriffe. Willkürlichkeit hat nichts gemein mit Pluralität und
Demokratie.
Wer MENSCHLICHKEIT positiv und real besetzen will, sollte
wahrhaftig sein oder bleiben. Es sind nicht die großen „hehren“
Ankündigungen und Versprechungen, eine Philosophie der
„kleinen Gesten“ ist gefragt, die realitätsbezogen und unmittelbar auf das Heute, Hier und Jetzt ebenso Bezug nimmt wie auf
das Künftige, Langfristige und Perspektivische. Auf eine
Kurzformel gebracht vereint MENSCHLICHKEIT in sich
- die naturgegebenen Anlagen des Menschen ebenso wie
- die ethische/moralische Dimension menschlichen Daseins und
- das konkrete Verhalten das eben dieser Mensch entwickelt
bzw. zu entwickeln in der Lage und bereit ist.
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, liebe Förderer des DRK –
Kreisverbandes Zwickauer Land e. V., liebe Kameradinnen und
Kameraden,
nehmen wir uns die Zeit und Gelegenheit (beginnend evtl. in der
Besinnlichkeit des „Festes“) uns darüber auszutauschen und
vielleicht auch (neu) zu bestimmen. Die Grundsätze des DRK,
der Grundsatz der MENSCHLICHKEIT insonderheit, können
uns möglicherweise Geländer und Orientierung sein. Wenn
man das Ziel nicht kennt, ist kein Weg der richtige, sagt eine
Weisheit.
Ihr
Prof. Dr. Gerd Drechsler
Präsident des DRK Kreisverbandes Zwickauer Land e. V.
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Wir sind das DRK 04/2015
- www.drk-zwickauer-land.de -
27.11.2015
Freiwilligendienst im DRK - keine Frage des Alters
Heute vorgestellt: 3 Freiwillige im DRK Altenpflegeheim Werdau, Zwickauer Straße 37
Der DRK KV Zwickauer Land
e.V. koordiniert gegenwärtig
den Einsatz von 45 Teilnehmern des Freiwilligen Sozialen Jahres in 20 Einrichtungen
des DRK in Sachsen, die dort
für ein Jahr ihren Jugendfreiwilligendienst verrichten.
Außerdem sind aktuell 14
Frauen und Männer zwischen
30 - 60 Jahren im Rahmen
eines
Bundesfreiwilligendienstes vorwiegend in den
Einrichtungen des DRK Kreisverbandes Zwickauer Land
e.V. tätig.
Am Beispiel einer unserer
Einsatzstellen für Freiwilligendienste, dem DRK-Altenpflegeheim Werdau, wird deutlich,
dass der Wunsch, Freiwilligendienst beim DRK zu leisten, durchaus altersunabhängig ist. So waren und sind
regelmäßig sowohl FSJ-ler
meist im Alter von 16 - 25
Jahren, als auch „reifere“
Altersgruppe zur Unterstützung des Fachpersonals tätig
gewesen.
Da die FSJ-TeilnehmerInnen
das Jahr zur beruflichen
Orientierung nutzen und tes-
Unger zu sehen.
Stellvertretend für alle FSJund BFD-Teilnehmer möchte
der DRK-Kreisverband Zwickauer Land e.V. diesen beiden
Frauen für ihr Engagement,
Einfühlungsvermögen
und
Einsatzbereitschaft auch im
Namen der Heimbewohner
ein großes Dankeschön
sagen.
Der DRK Kreisverband Zwickauer Land wünscht allen
Teilnehmern der Freiwilligendienste eine besinnliche
Advents- und Weihnachtszeit.
ten wollen, ob sie für einen
medizinischen Beruf (z.B.
Gesundheits-und Krankenpfleger) geeignet sind, unterstützen sie das Fachpersonal
durch Übernahme von hilfspflegerischen Tätigkeiten beginnend mit der morgendlichen Körperpflege. Für viele
der bisherigen FSJ-Teilnehmer stellte dieses geleistete
Jahr ein Sprungbrett zum
gewünschten Ausbildungsoder Studienplatz dar. Zu den
Aufgaben der Freiwilligen des
Bundesfreiwilligendienstes
gehört die Vor- und Nach-
bereitung der Mahlzeiten und
Unterstützung der Bewohner
bei der Esseneinnahme. Von
Vorteil ist, dass die älteren
Freiwilligen ihre Lebens- und
Berufserfahrung und damit
verbundene Fähigkeiten in die
Einrichtungen des DRK mitbringen.
Frau Anett Haller (Bundesfreiwilligendienst) und Frau
Frances Kamprad (FSJ) sind
beide seit dem 1.September
2015 im Wohnbereich 3 des
DRK Altenpflegeheimes eingesetzt. Auf dem Foto sind sie
mit der Bewohnerin Frau Anna
Kontakt zu FSJ und BFD:
DRK-KV Zwickauer Land e.V.,
Büro Freiwilligendienste, Frau
Lippold,
08412
Werdau
(„Altes Schützenhaus“)
Tel. 03761 183185,
www.drk-zwickauer-land.de,
Facebook „FSJ im DRK
Sachsen“
Weitere jungen Frauen oder
Männer, die ein FSJ ableisten möchten, sind im DRK Altenpflegeheim
Werdau
herzlich Willkommen.
Seniorennachmittage im DRK – Wohlfühlen wie in einer kleinen Familie
Die Seniorennachmittage in
der „Residenzklause“ sind
zum beliebten Treffpunkt
geworden.
Bei
Kaffee,
Kuchen und netter Unterhaltung mit einem schönen
Programm vergeht die Zeit
wie im Fluge. Verantwortlich
dafür sind Frau Gabriele
Fiedler und Frau Petra
Heinze, die seit 2011 ehrenamtlich liebevoll und mit viel
Herzblut die Veranstaltungen
organisieren.
Während in der Anfangsphase
nur ungefähr 10 Gäste das
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Angebot nutzten, sind heute
durchschnittlich 35 zufriedene
Gäste zu zählen. Der Seniorennachmittag hat sich nunmehr bis über die Stadtgrenzen hinaus herumgesprochen. Die Gäste kommen aus
Crimmitschau,
Lauenhain,
Lauterbach, Neukirchen und
Rudelswalde.
Neben einem gemütlichen
Kaffeetrinken
gehören
Faschings- und Weihnachtsfeiern zum Angebot. Für die
kulturelle Umrahmung sorgen
dabei der Seniorenchor, die
Tanzgruppe „Wolschanka“,
Kindergartengruppen, Bauchtanz, Vorträge zur Gesundheit, Nothilfe, Sport, gesunde
Ernährung,
Gymnastik,
Modenschauen, Kochrezepte,
Basteln, Witze, Spiele wie
Romme oder Mensch ärgere
dich nicht, PantomimenRaten, Gehirnjogging und
noch viel mehrN
Im Sommer wird die Veranstaltung mit Rosterbraten
abgerundet.
Wenn Sie Lust bekommen
haben, auch einmal zum
Seniorennachmittag zu kommen, dann können Sie sich
gerne bei Frau Wagner telefonisch unter 03762 955812
informieren. Auf Wunsch
bringt Sie unser Fahrdienst
zur Veranstaltung und selbstverständlich auch wieder nach
Hause.
Am 8. Dezember 2015 findet
der nächste Seniorennachmittag mit dem Auftritt des
Wichtelmanns statt, zu dem
Sie herzlich eingeladen sind.
Frau Fiedler und Frau Heinze
freuen sich schon auf Sie!
Wir sind das DRK 04/2015
- www.drk-zwickauer-land.de -
Die Mitarbeiterinnen der DRK Sozialstation danken allen
Kundinnen und Kunden für die vertrauensvolle und
freundliche Zusammenarbeit!
Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien ein besinnliches
Weihnachtsfest und viel Gesundheit im neuen Jahr!
Residenzklause im
Dezember/Januar
Seniorenweihnachtsfeier
am 13.12., ab 14.00 Uhr,
mit Programm von Herrn
Günter aus dem Erzgebirge
Mittagstisch an den
Feiertagen
Weihnachtskarte
Fotolia doris oberfrank-list
Vom Christkind
Denkt euch, ich habe das Christkind gesehen!
Es kam aus dem Walde, das Mützchen voll Schnee,
mit rotgefrorenem Näschen.
Die kleinen Hände taten ihm weh,
denn es trug einen Sack, der war gar schwer,
schleppte und polterte hinter ihm her.
Was drin war, möchtet ihr wissen?
Ihr Naseweise, ihr Schelmenpackdenkt ihr, er wäre offen, der Sack?
Zugebunden, bis oben hin!
Doch war gewiss etwas Schönes drin!
Es roch so nach Äpfeln und Nüssen!
Anne Ritter (1865-1921)
27.11.2015
22. Dezember
3 Gänge-Weihnachtsmenü
1. Januar
Neujahrskarpfen
26. Januar
2 Gänge Menü Fischteller
Wir danken allen unseren
Gästen und wünschen
ihnen ein gesundes neues
Jahr!
Unsere Kontaktdaten: DRK Sozialstation/Pflegedienst | Zwickauer Straße 51 |
08451 Crimmitschau | Tel.: 03762/94 54 114
Wir gratulieren Frau Knyrim zum 94. Geburtstag
IMPRESSUM
Herausgeber:
DRK Kreisverband
Zwickauer Land e.V.
Dr. Lars Kretzschmar
Leipziger Straße 76
08451 Crimmitschau
Tel.: 03762 9558 0
www.drk-zwickauer-land.de
Auflage: 2.500 Exemplare
Fotos: DRK und privat
Satz: Peter Börsch
Redaktionsschluss:
12.11.2015
Redaktionsschluss für die
nächste Ausgabe am
31.03.2016 ist der
15.03.2016.
Nachdruck, Vervielfältigung
- auch auszugsweise - nur
mit schriftlicher
Genehmigung des
Herausgebers.
Am 30. Oktober feierte Frau
Knyrim, eine langjährige
Besucherin der Tagespflege,
Ihren 94. Geburtstag. Die Zahl
der Gratulanten, die Frau
Knyrim Gesundheit und Wohlergehen wünschten, war
groß, denn im Areal des
Betreuten Wohnens wird sie
von ihren Nachbarn sehr geschätzt. Bei einem Gläschen
Sekt wurde gemeinsam auf
das neue Lebensjahr angestoßen.
Wir wünschen Frau Knyrim
alles erdenklich Gute!
Termine für unser Betreutes Reisen von Dezember 2015 - März 2016
Dezember
01./02. Sprechtag
08.
Adventsfahrt ins Erzgebirge
16.
Sprechtag
Am 14. Januar, 14:00 Uhr, laden wir Sie
recht herzlich in die „Residenzklause“
zur Vorstellung der Reisen 2016 ein.
Januar
19./20. Sprechtag
23.
Badefahrt nach Bad Sulza
26./27. Sprechtag
Februar
2./3.
Sprechtag
9./10. Sprechtag
11.
Ausfahrt nach Leipzig zur
Panoramaunterwasserwelt
16./17. Sprechtag
23./24. Sprechtag
27.
Badefahrt nach Schlema
März
1./2.
5.
Sprechtag
Frauentag in Lichtenau mit den
Donauschwaben
8./9.
Sprechtag
15./16. Sprechtag
29./30. Sprechtag
Wir bedanken uns für wunderschöne
Fahrten mit Ihnen und wünschen Ihnen
fröhliche Weihnachten und viel, viel
Gesundheit fürs neue Jahr!
Von ganzem Herzen
Ihre
Änderungen vorbehalten!
Sprechzeiten:
von 9:00 Uhr bis 11:00 Uhr
Crimmitschau, Leipziger Straße 76
Telefon 0 37 62 / 95 58 17 und
0 37 62 / 55 71 07 (privat)
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Wir sind das DRK 04/2015
- www.drk-zwickauer-land.de -
27.11.2015
Jugendliche Retter können auf ganzer Linie überzeugen
Ehrenamtliche Sanitäter des DRK KV Zwickauer Land sind Sachsens Spitze
Einen großen Erfolg konnten
7 ehrenamtliche Sanitäterinnen und Sanitäter des DRK
Kreisverbandes Zwickauer
Land e.V. Ende Oktober verbuchen. Die Mitglieder der
Ortsgruppe
Wasserwacht
Koberbachtalsperre vertraten
den Kreisverband bei den
Landesmeisterschaften des
Jugendrotkreuzes der Stufe III
(17-27 Jahre) im westsächsischen Mülsen. In den
Themengebieten Erste Hilfe,
Rot-Kreuz-Wissen, MusischKulturelle Bildung, Soziales
sowie Sport- und Spiel konnten sie sich nicht nur gegen 6
weitere Teams aus Sachsen
sondern auch gegen 5 Mannschaften aus Sachsen-Anhalt
durchsetzen. Für die Gruppe
um Leiterin Denise Haustein
war das ein riesiger Erfolg,
zumal bereits die Nachwuchsmannschaft „Bambini"
im Sommer diesen Jahres
den Titel holen konnte.
Profitiert haben die jungen
Retter dabei sicher auch von
Impressionen vom Landeswettbewerb.
Ihrer vielen Erfahrung, die sie
bei ihren Einsätzen bei regionalen Veranstaltungen und
zuletzt im Rahmen der Hilfe in
Fotos: Ralph Köhler
den sächsischen Erstaufnahmeeinrichtungen für Asylbewerber gesammelt hatten.
Kontakt:
www.wasserwacht-kober.de
André Kleber
Wenn die Tage immer kürzer werden
Wenn
Fotolia Sby-studio
die Tage immer kürzer werden, wenn es draußen kalt dann alles in der Stube seinen Platz. Jetzt in der Adventszeit ist
und drinnen warm wird, beginnt für uns Alle die gemütlichste für alle Kinder eine Zeit der Freude angebrochen, es gibt viel zu
Zeit im Jahr. Wer kann schon widerstehen, wenn es die ersten erleben und mitzumachen. Dem Vater helfend unter die Arme
Pfefferkuchen beim Bäcker um die Ecke gibt? Und hin und wie- greifen, bei Mutter in der Küche Sternchen formen, lecker
der ertappt man sich dabei, wie sehr man sich den Duft von schmeckende Plätzchen backen, mal was aus der TeigschüsRäucherkerzchen herbeisehnt. Dann ist es endlich so weit, die sel naschen und es gar nicht erwarten können, bis die Mutter
die noch warmen Plätzchen
Adventszeit beginnt und nach
aus dem Ofen holt. Gegen
und nach stellt sich bei jedem
Bäume leuchtend, Bäume blendend,
Abend, wenn es langsam dunMenschen die Vorfreude auf
Überall das Süße spendend,
kel wird, gehen in den
das Weihnachtsfest ein.
In dem Ganzen sich bewegend,
Fenstern viele, viele Lichtlein
Lieder vom Advent, das erste
Alt- und junges Herz erregend an. Große und kleine LichterLichtlein, das den Raum erSolch ein Fest ist uns bescheret,
bögen,
wunderschöne
hellt, und, unter den Dächern
Mancher
Gaben
Schmuck
verehret;
Adventssterne,
Engel und
in Kisten verpackt, lässt sich
Bergmann.
Wohin
das Auge
Staunend
schaun
wir
auf
und
nieder,
etwas hören, das sich regt. Es
auch blickt, alles ist hell
Hin und her und immer wieder.
sind unsere so ins Herz
erleuchtet in diesem unserem
geschlossenen
RäucherJohann
Wolfgang
von
Goethe
Weihnachtsland. Menschen
männchen.
sind unterwegs und in der kalten Schneeluft riecht es nach
Den ganzen Sommer über
Gebratenem
und
süßer
haben sie geschlafen, nun
Leckerei.
sind sie munter und wissen, es
ist Zeit, im ganzen Haus
Weihrauchduft zu verbreiten:
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen, liebe Leserinnen und
unter ihresgleichen auf Fensterbänken, in Regalen oder als
Leser,
ein erlebnisreiches und zugleich beschauliches, ein friedAlleinunterhalter auf dem gedeckten Kaffeetisch. Nicht wegzudenken sind unsere Räuchermännchen. Und unten im Keller, volles sowie harmonisches Weihnachtsfest.
da wird gewerkelt, hier noch was am Weihnachtsberg und an
der Pyramide gebastelt, da noch ein frischer Pinselstrich für den
alten Bergmann aufgetragen.
Herzliche Grüße
Oft begleitet von Gedanken an das letzte Weihnachten, findet Ihr Dr. Lars Kretzschmar
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