STUDENTENWERKSMAGAZIN FÜR MÜNCHEN – FREISING – ROSENHEIM AUSGA BE 11/2015 GUT AUFGEHOBEN Spiel, Spaß und Bildung in den Krippen und Kindergärten des Studentenwerks BENEFIZ-KABARETT FÜR DIE STUDENTENHILFE: Drei Künstler im Interview LECKERES AUS LEIPZIG: in der Mensa Leopoldstraße IMPRESSUM EDITORIA L A U S G A B E 11 / 2 015 LIEBE STUDENTINNEN U N D S T U D E N T E N, LIEBE LESERINNEN UND LESER, HER AUSGEBER: Studentenwerk München Dr. Ursula Wurzer-Faßnacht (Geschäftsführerin) Leopoldstr. 15, 80802 München REDA K TIO N: Eva Pfeiffer Ingo Wachendorfer (verantwortlich) Julia Andres Elisabeth Ebentheuer Yannik Westerhaus Silvie Tillard K O N TA K T: Telefon: +49 89 38196-148 E-Mail: [email protected] S AT Z U N D L AY O U T: elementare teilchen GmbH FOTO S: Silvie Tillard (Titelbild), Superhasi / Fotolia.com, Appaloosa / Wikipedia http://creativecommons.org/licenses/ by-sa/3.0/legalcode, Astrid Eckert / TUM, Silvie Tillard, Münchner Kultur GmbH, Robert Kneschke / Fotolia.com, Maren Willkomm, destina / Fotolia.com, Andreas Battenberg / TUM, Martina Nickel, Manu Theobald, Daniel Delang, Susie Knoll, Hochschule München, Fotoclub Olydorf, Jens Herrndorff, Kiwi Verlag, Bettina Scheiber HERSTELLUNG UND DRUCK: Druckerei Joh. Walch GmbH & Co. Im Gries 6, 86179 Augsburg U M W E LT H I N W E I S : servus ist auf ökologisch einwandfreiem Papier sowie C02-kompensiert gedruckt. Die Herstellung und die Nachhaltigkeit wird überwacht. Print kompensiert Id-Nr. 1439475 www.bvdm-online.de AU F L AG E: 19.000 servus wird kostenlos in den Einrichtungen des Studentenwerks München und an den vom Studentenwerk betreuten Hochschulen verteilt. es gibt viele Faktoren, die auf unsere Wahrnehmung der Welt Einfluss haben. Neben der Erziehung durch die Eltern, durch Erzieher/-innen, Lehrer/-innen, Pädagogen/-innen, ist es auch das soziale Umfeld, das uns prägt. Die Kinder in den 21 Kinderkrippen und -gärten des Studen tenwerks München kommen schon früh mit vielen Spielkameraden/ -innen in Kontakt, deren Eltern aus verschiedenen Kulturen stammen. Das Studentenwerk München fördert diese frühe interkulturelle Bildung im Rahmen seiner pädagogischen Konzepte und durch einzelne Aktionen und Programme. Wie Mutter und Kind einen Korea-Nachmittag in der Kindertagesstätte Ingeborg-Ortner-Kinderhaus in Garching erleben, davon handelt unser Report auf den Seiten 6 bis 9 dieser Ausgabe der servus. Einige spannende Fakten zu unseren Kinderkrippen fassen wir in unserer Rubrik „Wussten Sie schon…?“ auf Seite 18 zusammen. Die Leiterin des Ingeborg-Ortner-Kinderhauses können Sie im Steckbrief auf Seite 19 etwas näher kennenlernen. Außerdem möchte ich Sie noch auf eine besondere Kabarett-Veranstal- „Nur Künstler und Kinder tung hinweisen, die das Studenten- sehen das Leben wie es ist.“ werk München gemeinsam mit der Studierendenvertretung der TU HUGO VON HOFMANNSTHAL (1874 - 1929), München und zugunsten des ÖSTERREICHISCHER SCHRIFTSTELLER Studentenhilfe München e.V. am 18.11.2015 durchführt. Erscheinen Sie bitte zahlreich, denn mit jedem Ticket unterstützen Sie hilfsbedürftige Studierende. Mit den auftretenden Künstlern haben wir ein amüsantes Gespräch geführt (siehe S. 14 / 15). Weitere spannende Veranstaltungstipps sind auf den Seiten 16 und 17 zu finden. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen ein abwechslungsreiches Semester und viele kulturelle und interkulturelle Erlebnisse, die Ihren Blick auf die Welt erweitern. Ihre A NZEIG EN: Deutsche Hochschulwerbung Daniela Johl Telefon: +49 89 27 27 52 - 29 E-Mail: [email protected] 2 SERVUS # 01 / 2015 Dr. Ursula Wurzer-Faßnacht Geschäftsführerin des Studentenwerks München I N H A LT A U S G A B E 11/2 015 4 6 R e po r t 18 SERVICE • Nachschlag: Leckeres aus Leipzig • Städte der Zukunft – die Münchner Wissenschaftstage • Frag doch! Wie lerne ich andere Studierende kennen? • Workshop: Erfolgreich bewerben 4 Mensa & Cafeteria restaurants universitaires cafeteria 餐厅 Wohnen résidences universitaires acccomodation 住宿 R E P O R T6 Gut aufgehoben: Spiel, Spaß und Bildung in den Krippen und Kindergärten des Studentenwerks München BAföG A N G UA D N Der neue Mensaspeiseplan für den Monat November 10 Information Z U R S AC H E Marcus H. Rosenmüller, Gerd Baumann und Maxi Schafroth im Interview 14 W O H I N? / E R L E B E N • Klassik-Winterkonzert der Hochschule München • Kabarettwettbewerb im Olydorf: der ComOly • Tickets für Fettes Brot zu gewinnen! 16 information information 信息 Internationales relations internationales international affairs 国际 Kultur service culturel cultural affairs 文化和休闲时间 18 Ü B R I G E N S 18 • Wussten Sie schon, dass das Studentenwerk 501 Kinder-Betreuungsplätze in 21 Einrichtungen anbietet? • Kabarett, Gedichte, Lieder und mehr • Lesetipp: „Seid fruchtbar und beschwert euch!“ W E R I S T E I G E N T L I C H ... ? Bettina Scheiber, Leiterin des Ingeborg-Ortner-Kinderhauses in Garching aides financières grant (联邦德国教育促进发中规定的) 贷学金的申请 19 Beratung aide social advicement 咨询 Studieren mit Kind étudiants parents studying as a parent 带孩子的大学生 Studieren mit Behinderung étudier et handicap students with disablilities 残疾人士 SERVUS # 11 / 2015 3 SERVICE Forschung und Wissenschaft STÄDTE DER ZUKUNFT Nachschlag* LECKERES AUS LEIPZIG In der Mensa Leopoldstraße werden am 3. und 4. November 2015 Spezialitäten aus Sachsen angeboten. Köche aus der Hochschulgastronomie des Leipziger Studentenwerks sind zu Gast und verköstigen die Studierenden mit Gerichten aus ihrer Heimat: Dienstag, 3. November: geschmelzte sächsische Kartoffelsuppe (vegetarisch) Köstritzer Schwarzbierpfanne mit Majoran-Kartoffeln Mittwoch, 4. November: sächsischer Wildbraten mit Rotkohl und Kartoffelklößen Quarkkeulchen mit eingelegten Rosinen und Apfelmus Die Essen gibt es als Tellergerichte am Aktionsschalter zum Studierendenpreis von je 3,50 Euro. Am Dienstag, 3. November, bekommen Mensa-Gäste ein Geschenk obendrauf: „Leipziger Lerchen“. Die kleinen Makronentörtchen bestehen aus Mürbeteig und sind mit zerdrückten Mandeln und Nüssen gefüllt. Das Team der Hochschulgastronomie freut sich auf Ihren Besuch! * für Wissens-Hungrige jeden Monat in unserem Magazin Kostenloses Mensaessen für Kinder von Studierenden bis einschließlich 6 Jahre 4 SERVUS # 11 / 2015 Nach neuesten Prognosen werden im Jahr 2050 circa 70 Prozent der Weltbevölkerung in Städten leben. Was bedeutet das für Mensch und Umwelt, und wie könnten diese Städte der Zukunft aussehen? Mehr als 300 Wissenschaftler und Experten widmen sich in rund 30 Vorträgen dieser Thematik und präsentieren vom 14. bis 17. November 2015 in der Alten Kongresshalle auf der Theresienhöhe verschiedene Zukunfts-Konzepte. Unterhaltsam und leicht verständlich werden aktuelle Forschungen erklärt, etwa zu globaler Urbanisierung, Kriminalität in Großstädten, Public und Social Design, Stress und Burnout in Großstädten, neuer urbaner Landwirtschaft sowie Migration und Kosmopolitisierung der Stadtgesellschaften. Zudem finden Ausstellungen, Workshops und Programmpunkte für Kinder statt. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen finden Sie unter: www.muenchner-wissenschaftstage.de. SERVICE FR AG D O CH! Gibt es etwas, was Sie das Studentenwerk schon immer fragen wollten? In unserer Rubrik „Frag doch!“ erhalten Sie Antworten. „Ich bin neu in München und würde gerne andere Studierende kennenlernen. Gibt es dafür spezielle Freizeitangebote?“ fragte ein Student per E-Mail. Unsere Antwort: Willkommen in München! Wenn Sie neue Kontakte knüpfen und München und Umgebung erkunden möchten, ist das Kulturprogramm des Studentenwerks München genau das Richtige für Sie. Zu studierendenfreundlichen Preisen werden Ausflüge zu bekannten Zielen in ganz Bayern (etwa Neuschwanstein oder Rothenburg ob der Tauber) ebenso organisiert wie Führungen und Besichtigungen von spannenden Orten in München. Ob eine Führung durch das Münchner Kanalsystem, ein Besuch des Bayerischen Landtags oder eine Straßenbahnfahrt durch die vorweihnachtliche Stadt – für jeden Geschmack ist etwas dabei. Auch wer ein neues Hobby ausprobieren möchte, wird fündig: Das Workshop-Angebot reicht von Theater- und Tanzkursen bis hin zu Achtsamkeits- oder ZenMeditation. Ein besonderes Schmankerl ist das Pilotprojekt Interkulturelles Theater. Internationale und deutsche Studierende erlernen in dem Workshop Schauspiel- und Improvisationstechniken. Indem gemeinsam Themen und Gefühle dargestellt und ausgedrückt werden, lernen Teilnehmer/innen nicht nur etwas über sich selbst, sondern setzen sich auf intensive Art mit den anderen Teilnehmern/-innen auseinander. Eine Übersicht aller Aktivitäten finden Sie unter www.stwm.de/kultur. Die Anmeldung erfolgt per E-Mail an [email protected]. Bei kostenpflichtigen Veranstaltungen muss die Teilnahmegebühr im Voraus beim Kulturbüro des Studentenwerks bezahlt werden. Das Studentenwerk wünscht viel Spaß und eine schöne und aufregende erste Zeit in München! Sie fragen – das Studentenwerk antwortet! Einfach eine E-Mail schreiben an: [email protected] Workshop ERFOLGREICH BEWERBEN Sei es für ein Praktikum, eine Werkstudentenstelle, einen Nebenjob oder den Berufseinstieg nach dem Studium – wie präsentiere ich mich optimal in einer Bewerbung? Antworten darauf gibt ein Workshop des Jobcafes in Kooperation mit dem Studentenwerk München am 6. November 2015. Von 14.00 bis 18.00 Uhr lernen die Teilnehmer/-innen, wie man beim Bewerben Fehler vermeidet und sich positiv von Konkurrent/-innen abhebt. Personalberaterin Claudia Glunz vermittelt eine schrittweise Anleitung zur Vorbereitung sowie das Üben des schriftlichen Bewerbens, analog und digital. Außerdem wird die Selbstpräsentation im Vorstellungsgespräch in Rollenspielen veranschaulicht. Der Workshop findet im Studentenhaus, Leopoldstraße 15, statt und kostet 30 Euro bzw. 10 Euro mit Studierendenausweis. Mitzubringen sind die eigenen Bewerbungsunterlagen. Anmeldung und Fragen per E-Mail an: [email protected] Weitere Workshops des Studentenwerks München finden Sie hier: www.stwm.de/kultur/workshops-fuer-studierende SERVUS # 11 / 2015 5 RUBRIK r R e po t GUT AUFGEHOBEN „Für uns war die Krippe in Garching die Rettung“ – Stefanie Rupp und Tochter Amelie 6 SERVUS # 11 / 2015 REPORT Studieren mit Kind – geht nicht? Geht doch! In den 21 Krippen und Kindergärten des Studentenwerks München ist der Nachwuchs nicht nur gut aufgehoben, sondern wird zudem optimal gefördert. Aktionen wie der Korea-Tag im Ingeborg-Ortner-Kinderhaus in Garching etwa zeigen, wie sich Spiel, Spaß und inter kulturelle Bildung verbinden lassen. W enn sich die schwere Eingangstüre öffnet, wird es laut. In dem großen Raum mit den hohen Fenstern mitten auf dem Gelände der Technischen Universität München (TUM) in Garching toben kleine Kinder. Einige Mädchen tragen bunte koreanische Kleider, sie spielen Fangen und kreischen vor Vergnügen. Die kleinen Tische sind zu einer langen Tafel zusammengeschoben. Erwachsene sitzen daran auf kleinen Stühlen und trinken Kaffee aus Plastikbechern. Es ist Ländertag im Ingeborg-OrtnerKinderhaus, einer Kinderkrippe des Studentenwerks München in Garching. GESCHICHTEN ÜBER KULTUR UND HEIMAT Eine Woche lang steht im Kindergarten das Land Korea im Mittelpunkt. Heute sind auch die Eltern zu einem gemeinsamen Länder-Nachmittag eingeladen. Die koreanischen Eltern eines Kindergartenkindes haben für die anderen Familien landestypische Kleidung mitgebracht, Süßigkeiten und viele Geschichten über ihre Kultur und die Heimat. Stefanie Rupp und ihre Tochter haben auch von den koreanischen Süßigkeiten probiert, und die fünfjährige Amelie durfte ein koreanisches Kleid anziehen. Jetzt tobt sie mit den anderen in dem weitläufigen Garten des Kindergartens. Stefanie unterhält sich mit anderen Müttern. Allen am Tisch geht es ähnlich: Zwischen Studium oder Kinder und Eltern feiern im Ingeborg-Ortner-Kinderhaus gemeinsam den Korea-Tag. Doktorandenstelle und dem Alltag mit Kindern bleibt nicht viel Zeit – einen Nachmittag wie diesen genießen alle sehr. Und ohne die langen Öffnungszeiten des Ingeborg-Ortner-Hauses wären viele von ihnen aufgeschmissen. „Jeder mit zwei Kindern ist voll gestresst“, sagt Linda Anton lachend. Sie kommt aus der Slowakei und absolviert an der TUM ein Aufbaustudium in Informatik. Ihre Töchter gehen beide in den Kindergarten. Für Linda ist es wichtig, dass die Kinder gut aufgehoben sind, wenn sie Vorlesungen besucht und sich auf Prüfungen vorbereitet. SERVUS # 11 / 2015 7 REPORT VIELE INTERNATIONALE FREUNDE Zwei Drittel der Kinder hier haben studierende Eltern, so auch Amelie. Seit ihrem ersten Lebensjahr ist sie tagsüber in Garching. Die Eröffnung des Hauses im September 2010 war für ihre Mutter Stefanie ein großes Glück. Die 29-jährige Alleinerziehende steckte bei Amelies Geburt mitten in ihrem Tiermedizin-Studium. Manche Professoren erlaubten ihr, das Baby mit in die Vorlesung zu nehmen. Doch die junge Mutter war auf Kulanz angewiesen – und ihre Eltern wohnten zu weit entfernt, um kurzfristig als Babysitter einzuspringen. „Für uns war die Kinderkrippe in Garching die Rettung“, erzählt Stefanie Rupp. „In der Stadt waren damals alle Einrichtungen voll, und das hier war unsere letzte Chance.“ Weil die Garchinger Krippe damals komplett neu war, hat Amelie direkt einen Platz bekommen. Das Mädchen kommt gerne hierher. Sie hat viele internationale Freunde gefunden. „Deine Sprache zeigt, was Du heute bist, und sie bestimmt, was Du morgen sein wirst.” RAYMOND HULL, BRITISCH-KANADISCHER SCHRIFTSTELLER (1919 – 1985) SEHEN, WIE ANDERE FAMILIEN LEBEN Die Eltern ihrer Spielkameraden kommen aus Ägypten, Korea, Australien, Österreich, der Slowakei und vielen anderen Regionen der Erde und studieren oder arbeiten an der TUM. Die Internationalität sei eine Stärke der Einrichtung, viele Kinder wüchsen zwei- oder mehrsprachig auf, erklärt Martina Nickel. Doch oft komme die eigene Kultur zu kurz, wenn die Kinder den ganzen Tag in der Krippe und im Kindergarten verbringen. Martina Nickel ist Fachkraft für Sprachförderung im Ingeborg-Ortner-Kinderhaus und möchte den Kindern und ihren Eltern so die Bräuche und Besonderheiten ihrer Herkunftsländer näher bringen. Deshalb hat sie die Länderwochen ins Leben gerufen. Der Korea-Nachmittag kommt bei den Eltern gut an. „Es ist super, wenn die Kinder andere Länder kennenlernen und sehen, wie andere Familien leben“, findet Stefanie Rupp. Draußen beginnt es schon zu dämmern, als sie ihrer Tochter Amelie die Schuhe bindet und sich von den anderen verabschiedet. Im Ingeborg-Ortner-Haus wird es ruhig. Die Tische sind wieder auseinandergezogen und stehen an ihrem alten Platz. Morgen früh um 7.30 Uhr kommen schon wieder die ersten Kinder, um 8.00 Uhr beginnen für ihre Eltern die Vorlesungen. SABRINA CZECHOFSKY FRÜHE CHANCEN Zwei Drittel der Kinder im Ingeborg-Ortner-Kinderhaus haben studierende Eltern. 8 SERVUS # 11 / 2015 Spracherwerb gilt als Schlüssel zur Integration ins gesellschaftliche Leben. Um Kindern diese Kompetenz zu vermitteln, nimmt das Ingeborg-OrtnerKinderhaus des Studentenwerks München und des Trägervereins Studentische Eltern-Kind-Initiativen e.V. an dem Programm „Frühe Chancen“ teil. In der Garchinger Kita besuchen Familien aus 18 Nationen die Einrichtung. Das Kita-Team wird in der Zusammenarbeit mit und Integration von Familien und Kindern im Rahmen dieses Programms beraten. Außerdem wird mit den Kindern (unter drei Jahren) im Einzelnen auch sprachpädagogisch und interkulturell gearbeitet. In kleinen Teams leisten die Fachkräfte auf diese Weise interkulturelle Integrationsarbeit. „Frühe Chancen“ ist eine Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Gefördert werden mit diesem Programm rund 4.000 Kindertageseinrichtungen. REPORT K U R Z I NTE RVI E W mit Martina Nickel, zusätzliche Fachkraft für sprachliche Bildung des Programms „Frühe Chancen“ im Ingeborg-Ortner-Kinderhaus Frau Nickel, was tun Sie, um die Sprachentwicklung der Kinder zu fördern? Ich führe im Team Material zur Sprachentwicklung ein, wie zum Beispiel Karten für Sprachförderspiele. Dies dient dazu, immer wieder neue Impulse zu setzen, die die Kinder dann aufnehmen, um sich weiterzuentwickeln. Ebenso habe ich gezielte Beobachtungsmöglichkeiten zum Thema Sprachentwicklung eingeführt. Außerdem beziehen wir die Eltern mit ein. So können sich diese in Eltern-Kind-Runden für neue Projekte engagieren. Worin sollen die internationalen Kinder gefördert werden: in der deutschen Sprache oder in ihrer Muttersprache? Wir fokussieren uns auf die deutsche Sprache. Die anderen Sprachen fließen durch Projekte wie etwa den Korea-Tag mit ein, bei denen sich die Eltern durch ihre Kultur, Sprache, Tänze und so weiter gezielt einbringen können. Außerdem gebe ich den Eltern in Gesprächsrunden Anregungen, wie sie die Kinder zu Hause in ihrer Muttersprache fördern können. Das ist ein Schwerpunkt unserer Arbeit. Die Eltern sind hierbei sehr engagiert und achten darauf, dass zu Hause die Muttersprache lebendig wird, zum Beispiel beim Spielen oder durch traditionelle Feste. Haben Sie in der Einrichtung viele internationale Kinder? Ja, mehr als die Hälfte sind internationale Kinder. Hinzu kommt ein hoher Anteil an binationalen Familien, so Was konnten Sie seit Beginn des Programms dass der Anteil an mehrsprachigen Kindern bei uns „Frühe Chancen“ bewegen? außergewöhnlich hoch ist. Es gab vorher viele Familien, die sich sprachlich nicht gut ausdrücken konnten und dadurch etwas außerhalb standen. Mithilfe des Projektes konnten wir diese Familien bildlich gesprochen in die Mitte des Hauses holen. Außerdem werden die Teammitglieder von mir in Kleinteams und durch Inhouse-Schulungen für das Thema sensibilisiert. Mir hat das Projekt sehr viel Spaß gemacht, weil ich auch persönlich viel für meine tägliche Arbeit mitnehmen konnte. Bei den Ländert agen lernen die Kinder andere Kulturen kennen. 18 Nationen sind im Ingeborg-OrtnerKinderhaus vertreten. SERVUS # 11 / 2015 9 AN GUADN November M ENSAS PE I S E PLAN* Zusätzliche Gerichte in den einzelnen Mensen: Tagesgerichte in allen Mensen: Grüne Mensa Länder-Mensa Mensa-Klassiker MENSA LEOPOLDSTR ASSE SELF-SERVICE MENSA ARCISSSTRASSE Länder-Mensa Pastaschalter Mensa Spezial Montag, 02.11.15 Kürbis-Linsen-Curry V Pasta mit TomatenRäuchertofu-Sauce V Paniertes Truthahnschnitzel h Grünkohl mit gebratener Wurst s Erbseneintopf mit Kornspitz v Penne all’arrabiata V Dienstag, 03.11.15 Frisches Gemüse aus der Pfanne mit Reis V Pasta Emiliana mit (Vorder-)Schinken und Erbsen s Gebratene Hähnchenkeule mit Oreganosauce h Kartoffel(GQB)Sauerkrautgratin mit Kräuterdip v q Pasta mit Gemüsebolognese V Penne mit Zucchini und Hackfleisch r Mittwoch, 04.11.15 Italienischer Bohneneintopf V Fränkische Bratwurst mit Sauerkraut r s Münchner Biergulasch (GQB) r q Indische Reispfanne mit roten Linsen und Datteln V Gnocchi mit Schafskäse TomateHühnerbrust v Donnerstag, 05.11.15 Kräuterpolenta mit Tomatenragout V Knöpflepfanne mit Putenfleisch und Gemüse h Bio-Chili con carne b r s Blätterteigtasche mit Spinat und Hirtenkäse v Linseneintopf mit Kornspitz v Penne mit Zucchini und Hackfleisch r Freitag, 06.11.15 Kartoffeleintopf mit Majoran V Pfannkuchen mit Apfelmus v Gebackene Calamari-Ringe mit ZitronenKnoblauch-Dip f Hackbraten mit Rahmsauce r s Montag, 09.11.15 Würfelkartoffeln mit Karotten, Sonnenblumen kernen und Sesam V Tortellini (Käsefüllung) mit KürbisTomatensauce v Schweineschnitzel Wiener Art s Köttbullar mit Rahmsauce r s Rahmchampignons v r q Spaghetti pomodori V Dienstag, 10.11.15 Reistopf mexikanische Art mit Bohnen, Paprika und Mais V Hähnchenbrust Thai-Style mit Gemüse h Spaghetti Bolognese r Pikanter Reisauflauf mit Gemüse, Käse und Paprikasauce v Pasta mit Kürbis-KokosSauce Penne mit Austernpilzen und Spinat V Mittwoch, 11.11.15 BlumenkohlKartoffel-Curry V Prager Bratwurst r s Schweinebraten mit Biersauce s Rotes Gemüsecurry mit Tofu V Pasta mit Speckbohnen Pasta m. Mangoldrahmsauce s Cornetti mit Basilikumpesto V Donnerstag, 12.11.15 Couscous arabische Art mit Karotten und Kichererbsen V Bio-Linsen mit Bio-Spätzle b v Rinderroulade nach Hausfrauenart mit SenfGemüse-Sauce r s Hühnereintopf mit Kokosmilch und frischer Minze h Pasta mit Putenbolognese Pasta Quattro Formaggi h Spaghetti mit Lachs-SahneSauce f Freitag, 13.11.15 Grüner Erbseneintopf V Apfelstrudel mit Vanillesauce v Seelachs (MSC) Rhodos, überb. mit Tomaten und Oliven f m Debrecziner gulasch mit Rindfleisch Wiener Gulaschtopf h V v v Pasta mit Pesto von getrockneten Tomaten V s r BO Die Preise entnehmen Sie bitte der Website und den Monitoren vor Ort. Technisch bedingt ist die vollständige Darstellung des neuen Mensaspeiseplans im Internet voraussichtlich erst ab 2016 möglich. Speiseplan StuBistroMensa Rosenheim: 10 SERVUS # 11 / 2015 * N EU ES D ES I G N – G E WO H NT GÜNSTI G E PR E I SE: D I E D A R S T E L L U N G D E S S P E I S E P L A N S H AT S I C H G E Ä N D E R T, DIE PREISE SIND JEDOCH GLEICH GEBLIEBEN! MENSA GARCHING WEIHEN STEPHAN MENSA MARTINSRIED MENSA MENSA LOTHSTR ASSE PASING Aktionsschalter Schmankerl Self-Service Ab in die Semmel s Peruanischer Kartoffelauflauf (GQB) v q Pastaschalter Tellergericht Gnocchi mit Gorgonzola und Mangold v Asiapfanne mit Hähnchen, Gemüse und Reis h Grünes Curry mit Schweinefleisch Pasta mit verschiedenen Schwammerl V Fleischpflanzerl m. Rahmgemüse und Kartoffelbrei r s Jägerschnitzel mit Pommes frites (GQB) s q Laugensemmel mit Fleischpflanzerl r s Bulgur indische Art (süß-scharf) f Pulled-PorkBurger s Lasagne Bolognese (hausgemacht) r s Mediterrane GnocchiGemüse-Pfanne mit Kräutersauce v s Jägerschnitzel mit Knöpfle s Dönerteller mit Pommes frites (GQB) und Salat h q Sandwich semmel mit Hähnchen schnitzel h f Bierbrauersteak mit Zwiebelschmelze und Knöpfle s Gebratene Chinanudeln mit Rindfleisch (GQB) r q Asia-Pfanne mit Schweinefleisch s Gnocchi mit Maronen und Kürbis V Asiapfanne mit Hähnchen, Gemüse und Reis h Ofenfrischer Leberkäse mit Kartoffelsalat (GQB) r s q Baguettesemmel mit 5 Nürnberger Würstel Veggie-Pasta mexikanische Art V Hamburger mit Sourcream und Wedges r Münchner Schweinebraten mit Knödel s Penne all’arrabiata V Pulled Pork mit Veggie-Chili und Wedges s Dönerteller mit Pommes frites (GQB) und Salat h q Fettuccine Frutti di Mare Spaghetti Carbonara Fettuccine Frutti di Mare AN GUADN Veggie-Spezial Hot-DogSemmel mit Prager Bratwurst r s V Sesamweckerl mit Fleisch pflanzerl r s Gnocchi mit Tomatensauce v Farfalle mit BasilikumMandel-Pesto v Sandwich semmel mit Hähnchenschnitzel h Gebratene Chinanudeln mit Gemüse v Pasta mit Kürbis-KokosSauce V Bratensemmel mit Schweinehals s Kartoffel(GQB)Pilz-Auflauf v q Laugensemmel mit Leberkäse r s s Berner Röstigratin (GQB) mit Bergkäse v q s Orientalischer GemüseCouscous v Baguette semmel mit 5 Nürnberger Würstel Schinkennudeln (Vorderschinken) mit Zwiebeln und Ei s Pasta mit Kürbiskernpesto v Weizensemmel mit Backfisch (MSC) und Remoulade f m Ravioli mit Pilzfüllung v Steaksemmel vom Schwein mit Schmorzwiebeln s Pfannengyros vom Schwein mit Tsatsiki s Kaisersemmel mit weißer Bratwurst r s Mediterrane Röstkartoffeln (GQB) v q Zusätzlich werden in den Mensen Leopoldstraße, Arcisstraße, Garching, Martinsried und Pasing Schnitzel, Würstchen oder Fisch in der Semmel angeboten. SERVUS # 11 / 2015 11 November M E N SASPE I SE PLA N Zusätzliche Gerichte in den einzelnen Mensen: Tagesgerichte in allen Mensen: Grüne Mensa Länder-Mensa Mensa-Klassiker MENSA LEOPOLDSTR ASSE SELF-SERVICE MENSA ARCISSSTRASSE Länder-Mensa Pastaschalter Gnocchi mit Hähnchen-Ragout Gnocchi mit Maronen u. Kürbis h Pasta mit Champignon rahmsauce Pasta all’amatriciana v r s Hähnchenknusperfilet mit Mango-Chili-Dip V Allgäuer Käsespätzle mit Röstzwiebeln v Schweineschnitzel nach Calabreser Art s Hütten-Gröstl Curcumareis mit Wokgemüse V Countrykartoffeln mit Sahnequark und Petersilie v Rheinischer Sauerbraten (GQB) r q Lasagne Bolognese (hausgemacht) Donnerstag, 19.11.15 Indisches Linsencurry V Bio-Penne mit Bio-TomatenFrischkäse-Sauce b v Schweinerückensteak mit grünem Pfeffer s Rindfleischtajine mit Kartoffeln und Kichererbsen Freitag, 20.11.15 Feuriger Eintopf von weißen Bohnen mit Gemüse V Pfannkuchen mit Kirschfüllung und Vanillesauce v Fischstäbchen (MSC) mit Remoulade f m Hühnerbrust mit grünen Oliven und Rotweinzwiebeln h Montag, 23.11.15 Zartweizen mit Gemüse V Thailändische Frühlingsrolle mit Sweet-Chili-Sauce v Paniertes Truthahnschnitzel mit Sweet-Chili-Dip h Holzfällersteak vom Schwein s Pasta mit Zucchini Pasta mit RindfleischPfeffer-Sauce V r q V Ćevapčići von der Pute mit Ajvar h Pikantes Rinder geschnetzeltes mit Paprika (GQB) r q Millirahmstrudel mit Äpfeln und Vanillesauce v Pasta mit Ziegenfrischkäse Pasta mit Broccoli-SahneSauce s V Überbackenes Putenschnitzel Toscana h Currywurst mit Curry-Ketchup sauce r s SchupfnudelGemüse-Pfanne v Pasta mit Maronencreme sauce Pasta Puttanesca Pikanter Nudelauflauf mit Rindfleisch und Schafskäse r Montag, 16.11.15 Gemüsegulasch Dienstag, 17.11.15 V Fleischpflanzerl mit Kümmelsauce Polenta mit Pilzen und Zwiebeln Mittwoch, 18.11.15 Dienstag, 24.11.15 Kartoffelcurry Mittwoch, 25.11.15 Couscous mit mediterranem Gemüse Donnerstag, 26.11.15 Reis mit asiatischem Gemüse V und Koriander Bio-Tortelloni all’arrabbiata h Vegetarisches Nasi Goreng mit Sojasprossen Mensa Spezial V s r r BO b v Halbe Schweinshaxe mit Biersauce s f Geflügeltajine mit Gemüse h s Berner Röstigratin (GQB) mit Kräuterdip v q Freitag, 27.11.15 Linseneintopf mit Gemüse V Dampfnudel mit Vanillesauce v Ganze gebratene Forelle (praktisch grätenfrei) Montag, 30.11.15 Bunte ReisGemüse-Pfanne V Hähnchencurry h Cordon bleu vom Schwein (mit FormfleischKochschinken) v s Pasta LinsenStaudensellerie v Pasta Casalinga s Pasta Frutti di Mare f Pasta Sojabolognese Geflügeleintopf Thai-Style V v v f Bündner Eintopf h r Pasta TomatenFrischkäse v Pasta Carbonara s BO Penne all’arrabiata Spaghetti Vongole (mit Muscheln) V f Nudelpfanne mit mediterranem Schmorgemüse V Nussnudeln (süß) V Gebratene Currynudeln mit Gemüsestreifen V Penne all’arrabiata V Penne mit Austernpilzen und Spinat V Spaghetti mit Hackfleisch bällchen (pikant) s Pasta mit Pute und Maronen h Die Preise entnehmen Sie bitte der Website und den Monitoren vor Ort. Technisch bedingt ist die vollständige Darstellung des neuen Mensaspeiseplans im Internet voraussichtlich erst ab 2016 möglich. B E T R I E B S R E G E L U N G E N F Ü R N O V E M B E R 2 015 Im November haben alle Mensen, Mensarien, StuBistrosMensa, StuCafés und StuLounges für Sie geöffnet. LEGENDE v V s r h vegan l mit Schweinefleisch w mit Rindfleisch f ohne Fleisch mit Geflügel mit Lamm mit Wild mit Fisch b Bioessen kontrolliert durch Kontrollstelle DE-ÖKO-006 q m MSC-Siegel für nachhaltig gefangenen Fisch BO SGS-NL-MSC-C-0812 „Geprüfte Qualität Bayern“ für Rindfleisch und Kartoffeln „BayernOX“: GQB-Rindfleisch aus den Gebieten Miesbach, Traunstein und Weilheim Die Allergen- und Zusatzstoffkennzeichnung zu unseren Essen finden Sie auf den jeweiligen Thekenaufstellern in den Mensen. 12 SERVUS # 11 / 2015 AN GUADN Pastaschalter Tellergericht MENSA GARCHING WEIHEN STEPHAN MENSA MARTINSRIED MENSA MENSA LOTHSTR ASSE PASING Aktionsschalter Schmankerl Self-Service Ab in die Semmel V Indonesisches Chili-Rinderhack mit Basmatireis r Fettuccine Frutti di Mare f Tortellini (mit Käsefüllung) mit KäseSahne-Sauce V Panierter Seelachs (MSC) mit Kartoffel(GQB)Gurken-Salat f m q Pizza-Slice mit Oliven, Schinken oder Salami v s Buntes Wokgemüse auf Chinanudeln Spaghetti mit Lachs-SahneSauce f Hamburger mit Sourcream und Wedges r Schnitzel Schweizer Art Lasagne Bolognese r Jägerschnitzel mit Knöpfle s Penne mit Austernpilzen und Spinat Pasta mit Pesto von getrockneten Tomaten v Veggie-Spezial Steaksemmel vom Schwein mit Schmorzwiebeln s s Rotes Gemüsecurry V v Rigatoni mit Pesto rosso (scharf) v Sandwich semmel mit Schnitzel Wiener Art s Sandwich semmel mit Schnitzel Wiener Art s Kartoffelgröstl mit Gemüse und Speck s Hot-DogSemmel mit Käsekrainer r s KürbisMezzalune mit Gorgonzola v Dönerteller mit Pommes frites (GQB) und Salat h q Schwäbische Maultaschen mit Zwiebelsauce s Gebratene Hähnchenbrust mit Chinagemüse h Hot-DogSemmel mit Prager Bratwurst r s Mediterraner NudelGemüse-Auflauf v Baguette semmel mit 5 Nürnberger Würstel s Pasta mit verschiedenen Schwammerl V Fleischpflanzerl mit Rahmgemüse und Kartoffelbrei r s Nudelauflauf mit Rindfleisch und Schafskäse r Pasta mit PaprikaTomatensauce V Spaghetti Pomodori V Schweinefleisch süß-sauer mit Basmatireis s Kasseler auf Sauerkraut s Pasta mit Zucchini V Pasta in Tomaten-OlivenSauce V Bratensemmel mit Schweinehals s Pasta mit Tomatensauce V Jambalaya Louisiana mit Shrimps f h Gnocchi mit GorgonzolaSauce v Gebratene Chinanudeln mit Wokgemüse und Ei v Sesamweckerl mit Fleischpflanzerl r s Knöpflepfanne mit Gemüse und Pilzen v Fleckerl mit Schinken und Erbsen s Falafel an orientalischem Gemüse V Tortellini al forno v Bratwurst mit Sauerkraut und Kartoffelbrei r s Dönerteller mit Pommes frites (GQB) und Salat h q Kartoffel (GQB)Sauerkrautgratin mit Kräuterdip v q Grünes Hähnchen-Curry (enthält Erdnussöl) h Laugensemmel mit Leberkäse r s Kartoffel(GQB)Sauerkrautgratin v q Schupfnudeln mit Mangold v Würstelgulasch mit Knöpfle r s Gnocchi mit Tomaten und Hühnerbrust h Pasta Quattro Formaggi v Pasta mit Pesto von getrockneten Tomaten V Hot-DogSemmel mit Käsekrainer r s Pasta mit Champignonrahmsauce v Gesundheit in besten Händen MEGA VISUALS ULTRA B Ä SSE HOUSE & TECHNO Der AOK Studenten-Service: Für alles rund um Job und Praktikum Beim AOK Studenten-Service gibt es viele Infos rund um Versicherung, Job und Bezahlung. Kommen Sie vorbei – wir freuen uns auf Sie: DO – SA · AB 23 H SONNENSTR. 8 · AM STACHUS HARRYKLEINCLUB.DE AOK Studenten-Service Landsberger Straße 152, 80339 München [email protected], Tel.: 089 5444 1473 www.aok-on.de/bayern Fan werden! aok-on.de SERVUS # 11 / 2015 13 ZUR SACHE I vie r e t n w »MÜNCHEN IST EINE FUNDGRUBE« Beim Benefiz-Kabarett für die Studentenhilfe München e.V. gibt es mit Marcus H. Rosenmüller, Gerd Baumann und Maxi Schafroth drei bayerische Originale zu sehen. Im Interview verraten sie, was ihre Freundschaft ausmacht, ihre Lieblingsorte in München und wie sie sich inspirieren lassen. Was verbindet Sie drei miteinander? Was sind Ihre liebsten Orte in München? Rosenmüller: Der Spaß am absurden Humor! Baumann: Freundschaft und ein Faible für alte Schlauchboote. Schafroth: Eine ähnliche Haarstruktur. Vielleicht deshalb auch ein ähnlicher Humor. Rosenmüller: Isar und Viktualienmarkt. Baumann: Die Wittelsbacher Brücke und mein Studio. Schafroth: Wenn ich arbeite, also witzige Menschen beobachte, dann sind es die Theatinerstrasse, der Manufactum, das Schumanns. Nirgends bekommt man die Pointen direkt vom Nebentisch geliefert, ohne dass man sie umschreiben muss. Wie wichtig ist Ihnen Heimat? Rosenmüller: Es ist eine wunderbare Basis. Baumann: Der Begriff Heimat ist so überstrapaziert, millionenfach diskutiert und interpretiert, dass er sich etwas müde fühlt. Die Heimat unserer Heimat, die Milchstraße, ist mir aber sehr wichtig. Schafroth: Irgendwer hat mal gesagt: ‚Heimat, das ist da, wo die Post hingeht.‘ Das find ich eine angenehme Auffassung. G ER D BAU M A N N wurde 1967 in Forchheim (Oberfranken) geboren und machte am Münchner Gitarreninstitut eine Ausbildung zum Musiker und Komponisten. Baumann schreibt häufig die Musik für Marcus H. Rosenmüllers Filme. 2007 gewann er dafür den Deutschen Filmpreis (Beste Filmmusik „Wer früher stirbt ist länger tot“). 14 SERVUS # 11 / 2015 Was inspiriert Sie für Ihre Arbeit? Rosenmüller: Sehr unterschiedlich: Zeitungsberichte, Gespräche, Bücher, andere Filme – und alle zehn Jahre ein Geistesblitz, von dem ich nicht weiß, woher er kam. Der letzte ist schon wieder länger her: Ich warte täglich! Baumann: Alles inspiriert. Die Frage ist nur, ob man sich inspirieren lassen möchte. Ideen kommen, wenn man sich auf die Suche nach Ideen begibt. Schafroth: München ist eine Fundgrube. Es ist für jemanden, der in einer Landwirtsfamilie aufgewachsen ist, absurd, wie selbstverständlich die Leute hier mit ihrem Wohlstand umgehen. Diese ‚Fahren wir schnell noch nach Kitzbühel‘Leichtigkeit. Dieses sorgenfreie ‚durch die Stadt Wandeln‘ – mit den Daunensteppjacken vom Lodenfrey. Wenn viele auf einem Haufen sind, die ähnlich denken, wird’s interessant. Das ist hier der Fall. ZUR SACHE M A RCUS H. ROS EN M Ü LLER wurde 1973 in Tegernsee geboren und als Regisseur mit Filmen wie „Wer früher stirbt ist länger tot“ und „Sommer in Orange“ bekannt. Während seines Studiums an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) wohnte Rosenmüller auch in der Wohn anlage Chiemgaustraße des Studentenwerks München. Rosenmüller engagierte sich bereits 2009 für die Studentenhilfe München e.V., als er am Benefizlauf teilnahm (siehe Foto). Welchen Tipp würden Sie heutigen Studierenden geben? Humor und Dialekt – gehört das zusammen? Rosenmüller: Ich denke, dass, egal welcher Dialekt, das Humoristische, aber auch das Tragische erdet und durch die verliehene Authentizität dem Zuhörer halt näher geht. Baumann: Nein. Wie der Torten-Wurf ins Gesicht ist der Dialekt ein Lach-Auslöser. Kann lustig sein, muss aber nicht. Was sind die Unterschiede zwischen süddeutschen und norddeutschem Humor? Schafroth: Der Norddeutsche, mir tut er ja leid. Es fehlt ihm halt die Fähigkeit zum Dialekt. Ihm fehlen also unsere Ausdrucksmöglichkeiten. Eine Gruppe regierungsnaher bayrischer Pathologen hat rausgefunden, dass dem Norddeutschen ein Stimmband fehlt. Drum kann er das nicht mit dem Dialekt. Herr Rosenmüller, hat Sie das Studium an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) auf die Realität im Filmgeschäft vorbereitet? Rosenmüller: Eigenen Ideen nachgehen, sich finden, wenn möglich zu Beginn viel drehen und Reinfälle als Erfahrungen erleben, daraus für sich lernen und dann beim nächsten Projekt verfeinern! Baumann: Mein Lieblings-Zitat von Kurt Vonnegut (nicht wörtlich übersetzen!): ‚We are here on earth to fart around. Don’t let anybody tell you any different!‘ Herr Schafroth, können Sie spontan etwas über das Studentenwerk reimen? Schafroth: Gerne: Entzaubert, die Welt schützender Nebel Dem träumenden Kinde Von mächtger Hand genommen Wissender Zwerg 1000 Märchen zerronnen Studentenwerk. M A X I SC H A FROTH wurde 1985 im Allgäu geboren. Neben seinem Job als Bankkaufmann entwickelte er sein KabarettProgramm und heimst dafür bis heute zahlreiche Preise ein. 2010 Rosenmüller: Ich denke schon, vor allem die Kurzfilmdrehs haben einen sehr gut auf den Arbeitalltag am Set vorbereitet. Das war dann im professionellen Berufsleben nicht groß anders, eher fast leichter, weil dir mehr Arbeit abgenommen wurde und man sich wirklich auf das Inszenieren konzentrieren konnte. war er Finalist beim KleinkunstWettbewerb um die „Goldene Weißwurscht“, die vom Studentenwerk München und dem Verein Kulturleben in der Studentenstadt e.V. vergeben wird. SERVUS # 11 / 2015 15 WOHIN? nd K al e er NOVEMBER M I T M AC H E N 04.11. FÜHRUNG DURCH DIE M Ü N C H N E R A LT S TA D T Die Münchner Altstadt ist das Zentrum des kulturellen Lebens der bayerischen Landeshauptstadt. Der Rundgang startet vor dem Rathaus neben dem Fischbrunnen am Marienplatz und führt kreuz und quer durch die Altstadtgassen vorbei an bekannten Kirchen, Wirtshäusern, durch den Alten Hof, weiter zum Jakobsplatz und zum beliebten Viktualienmarkt. Beginn ist um 16.30 Uhr (Dauer der Führung ca. 1,5 Std.), Kosten: 4,50 Euro (mit Studierendenausweis). Weitere Infos und Anmeldung unter: [email protected] 05.11., 12.11. UND 19.11. B E R U F S W A H L – ( K ) E I N P R O B L E M? Wie finde ich eine Einstiegsposition nach dem Studium? Welche Berufe kommen für mich in Frage? Wie sind meine Chancen auf dem Arbeitsmarkt? Antworten auf diese und weitere Fragen gibt das Hochschulteam der Agentur für Arbeit München mit einem umfassenden Beratungsangebot und einer Reihe von Veranstaltungen zu Themen rund um Bewerbung und Berufseinstieg. Die Infoabende finden am 05.11., 12.11. und 19.11., jeweils um 18.00 Uhr, statt, Anmeldung nicht erforderlich. Treffpunkt: LMU, Schellingstr. 3, Hörsaal S 005 (U3/U6 Universität). Weitere Infos unter: www.arbeitsagentur.de/muenchen 07.11. NACHTFLO HM A RK T I M Z ENITH Nirgendwo sonst in Bayern gibt es so viel Platz, um Klamotten, Schuhe, Bücher, CDs, Möbel und vieles mehr zu verkaufen oder zu ergattern. Auf 5.000 Quadratmetern Standfläche erstrecken sich Kuriositäten und einzigartige Secondhand-Teile. Beginn ist um 17.00 Uhr (Dauer bis ca. 0.00 Uhr), Eintritt frei. Weitere Infos unter: www.midnightbazar.de 22.11. FÜHRUNG DURCH DAS N AT I O N A LT H E AT E R Die Führung vermittelt Wissenswertes über die Abläufe im Nationaltheater und interessante Informationen über die Architektur und 16 SERVUS # 11 / 2015 die mehr als 350-jährige Geschichte des Hauses. Der Rundgang beinhaltet unter anderem die Besichtigung des Königssaals, des Zuschauerraums und des Bühnenbereiches. Beginn ist um 14.00 Uhr (Dauer ca. 1 Std.), Kosten: 5 Euro. Weitere Infos unter: www.staatsoper.de/fuehrungen ANSCHAUEN NOVEMBER 2015 ELISABETHMARKT Der Elisabethmarkt bietet auf 3.000 Quadratmetern einen Spielplatz, eine Wiese, einen kleinen Biergarten und vor allem viele kleine Läden. Besonders toll sind die Angebotsvielfalt an Gemüse und Obst und die Blumenläden, die Exotisches wie Wasabipflanzen im Sortiment haben. Öffnungszeiten: werktags von 08.00 Uhr bis 20.00 Uhr. 15.11. BIS 21.11. FILMSCHOOLFEST MUNICH Das Münchner Filmmuseum zeigt rund 50 Kurzfilme von jungen Nachwuchsregisseuren, unter anderem sind 36 Spielfilme, fünf Dokuund fünf Animationsfilme aus 22 Ländern beim Festival vertreten. Eintritt: 5 Euro. Termine und weitere Infos unter: www.filmschoolfest-munich.de 25.11. BIS 29.11. GENUSSMESSE FOOD & LIFE Food & Life in München inspiriert Feinschmecker zu leckerer, nachhaltiger und bewusster Ernährung. Die Besucher sind eingeladen, nach Lust und Laune von den angebotenen Spezialitäten zu kosten. Die Messe ist ein Mekka für alle, die Essen nicht nur als Konsum, sondern als Faszination und Erlebnis betrachten. Öffnungszeiten: täglich von 09.30 bis 19.00 Uhr, Eintritt: 9 Euro (mit Studierendenausweis). Weitere Infos unter: www.food-life.de BIS 24.01. NACHBA RN, FR EUNDE, KO N K U R R E N T E N Eine Sonderausstellung im Lenbachhaus: Paul Klee und Wassily Kandinsky sind zwei Namen, die heute als Synonyme für die Klassische Moderne gebraucht werden. Fundamentale Bewegungen der Avantgarde wie „Der blaue Reiter“ oder das Bauhaus sind mit den Lebensläufen dieser Künstler eng verwoben. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 10.00 bis 20.00 Uhr, Eintritt: 6 Euro (mit Studierendenausweis). Weitere Infos: www.lenbachhaus.de FEIERN 18.11. BIS 06.12. L I T E R AT U R F E S T M Ü N C H E N 07.11. F R E A K O U T I M B A C K S TA G E Das Fest vereint drei literarische Ereignisse unter einem Dach: die Münchner Bücherschau im Gasteig, das von Albert Ostermaier kuratierte „forum:autoren“ und das Festprogramm des Literaturhauses. Die Themen Flucht und Migration stehen dieses Jahr im Mittelpunkt des Literaturfests. Termine und weitere Infos unter: www.literaturfest-muenchen.de DJ Dan L. präsentiert in der Halle von Ska über Gitarren-Pop alles, was das Herz der Tanzwütigen begehrt. Im Club tanzen die Fans von Metal und Hardcore. Beginn ist um 23.00 Uhr, Eintritt: 6 Euro. Weitere Infos unter: www.backstage.eu AB 24.11. T O L LW O O D W I N T E R F E S T I VA L Das Motto des Winterfestivals 2015 lautet „Na sauber!“ und steht für alles rund um Müll und Recycling. Im Weltsalon etwa geht es um Plastik, das die Meere vergiftet. Außerdem gibt es wie jedes Jahr buntes Markttreiben, den Markt der Ideen und viele Performances zwischen den Ständen und Zelten. Öffnungszeiten: täglich 10.00 bis 23.00 Uhr. Weitere Infos unter: www.tollwood.de IMMER FREITAGS TIME OF MY LIFE Die Nachtgalerie spielt jeden Freitag die absoluten Tophits der vergangenen 30 Jahre! Das Beste aus den 80ern, den 90ern, den 2000ern – und natürlich auch die aktuellen Hits! Beginn ist um 22.30 Uhr, Eintritt: 8 Euro (mit Studierendenausweis). Weitere Infos unter: www.nachtgalerie.de U SZ KET : TIC IN NEN W E G ERLEBEN s e t t e F t Bro Max Olbrich beim ComOly 2014 Chor und Orchester der Hochschule München Fettes Brot schmeißen 'ne Party im Zenith T I CK E T S FÜ R FE T T ES B ROT Z U G E W I N N E N! K L AS S I K- W I N T E R KO N Z E R T D E R H O CH SCH U L E M Ü N CH E N 06.12 ab 17.00 Uhr / Große Aula der LMU / Eintritt: 8 Euro (mit Studierendenausweis) / 07.12 ab 20.00 Uhr / Herkulessaal der Residenz / Eintritt: 8 – 12 Euro (mit Studierendenausweis) Zum Start in die Weihnachts- und Adventszeit lädt die Hochschule München an zwei aufeinander folgenden Tagen zum klassischen Konzert. Unter Leitung von Prof. Dr. Theodor Schmitt musizieren mehr als 180 in Chor und Orchester mitwirkende Studierende und Ehemalige der Hochschule München zusammen mit vier renommierten Solisten (Sonja Philippin/Sopran, Regine Jurda/Alt, Markus Schmid/Tenor, Jussi Järvenpää/Bariton). Die Konzerte widmen sich dem zweiteiligen „Paulus“ von Felix Mendelssohn Bartholdy, ein Oratorium für Soli, Chor und Orchester. Karten gibt es ab dem 23. November im Vorverkauf: Sekretariat der Fakultät des Studium Generale der Hochschule München, Dachauer Straße 100 A, Raum T 3.005, Tel. +49 89 1265 4312. Mehr Infos finden Sie unter: www.gs.hm.edu/musikensembles/ chor/konzertechor.de.html 17.11.2015 ab 20.00 Uhr / Zenith / 36,50 Euro / Tickets: www.muenchenticket.de, www.eventim.de Das Kulturbüro empfiehlt: CO M O LY 03., 05., 10. und 17.11.2015, Beginn jeweils 20.00 Uhr / Cocktailbar „The O(n)ly Lounge“ im Studentenviertel Olympisches Dorf / Eintritt frei An vier Comedy-Abenden in der Cocktailbar „The O(n)ly Lounge“ im Studentenviertel Olydorf gehen im November engagierte Nachwuchskünstler an den Start. Vertreten sind Genres wie Poetry Slam, Stand-Up-Comedy, Wort- und Musik-Kabarett. Gemeinsames Ziel aller Künstler ist es, das Publikum zum Lachen zu bringen – wie schon der Name des Wettbewerbs verrät, der für „COMedy im OLYmpiadorf “ steht. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Kulturbüro des Studentenwerks München statt und bietet die Chance, den mit 555,55 Euro dotierten ComedyKabarett-Preis zu ergattern (2. Platz: 222,22 Euro). Der ComOly beginnt mit zwei Vorrunden am 3. und 5. November. Eine Fachjury bestimmt dabei aus den acht antretenden Kandidatinnen und Kandidaten die vier Halbfinalisten. Das Halbfinale steigt am 10. und das Finale am 17. November, jeweils um 20.00 Uhr. Freier Eintritt bei allen Veranstaltungen. Mehr Infos finden Sie unter: www.comoly.de Fettes Brot sind zurück und touren mit ihrem neuen Album „Teenager vom Mars“ durch Deutschland, Österreich und die Schweiz. Erstmals seit „3 is ne Party“ aus dem Jahr 2013 lässt die Hamburger Hip-Hop-Kombo, die mit Hits wie „Nordisch by Nature“, „Jein“, „Schwule Mädchen“ und „Emanuela“ bekannt wurde, wieder Neues von sich hören. Die Singleauskopplung „Von der Liebe“ und das abgedrehte Sci-Fi-Musikvideo zum Albumtitel „Teenager vom Mars“ geben einen Vorgeschmack darauf, was die Fans auf den Konzerten von Björn Beton, Dokter Renz und König Boris in diesem Herbst erwartet. Das Studentenwerk München verlost 10x2 Freikarten für das Konzert am 17. November im Zenith! Einfach bis zum 11. November eine E-Mail mit Name und Betreff „Fettes Brot“ an [email protected] senden. Die Gewinner werden benachrichtigt. SERVUS # 11 / 2015 17 R BR ÜU BR I GI K ENS W USSTEN S I E SCHO N, DASS… rund fünf Prozent der Studierenden in die Kindertagesstätten des Studenten- das Studentenwerk München insgesamt Deutschland Kinder haben? werks über den Trägerverein „Studenti- 501 Betreuungsplätze für Kinder in 21 Ein- das Studentenwerk seit 2012 fast 100 neue Kita-Plätze geschaffen hat? sche Eltern-Kind-Initiativen e.V.“ organi- richtungen anbietet? Darunter sind 434 siert und verwaltet werden? Der Verein Krippenplätze und 67 Kindergartenplätze. feiert am 1. April 2016 sein 25-jähriges Bestehen. Quelle: 20. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerks (DSW) Studierende mit Kind auch während einer Beurlaubung aufgrund von Mutter schutz oder Elternzeit dennoch Scheine und Prüfungsleistungen erbringen können? das Studentenwerk regelmäßig offene Gesprächskreise und Infoveranstaltungen für studentische Eltern organisiert? Die nächsten Termine finden Sie unter: www.stwm.de/studieren-mit-kind. Benefizveranstaltung K ABARETT, GEDICHTE, LIEDER UND MEHR Lust auf einen Abend voller Gaudi, mit Musikkabarett, szenischer Lesung – und vor allem: mit drei bayerischen Originalen? Dann unbedingt Mittwoch, den 18. November 2015, im Kalender vormerken! An diesem Abend treten Regisseur Marcus H. Rosenmüller („Wer früher stirbt, ist länger tot“, „Sommer in Orange“), Musiker und Komponist Gerd Baumann und Kabarettist Maxi Schafroth auf der großen Benefizveranstaltung zugunsten der Studentenhilfe München e.V. im Audimax der TUM auf. Die drei Künstler verzichten komplett auf die Gage und alle Helfer arbeiten ehrenamtlich. Der gesamte Erlös kommt dem Verein Studentenhilfe zugute, der Studierende in akuten Notlagen unterstützt. Das Studentenwerk München veranstaltet das Event gemeinsam mit der Studentischen Vertretung der TUM und mit Unterstützung der Technischen Universität München. Beginn ist um 20.00 Uhr, Einlass um 19.00 Uhr. Tickets gibt es für 25,00 Euro (Studierendenpreis für nur 10,00 Euro) an allen Infopoints des Studentenwerks. Weitere Vorverkaufsstellen: AStA TUM, Fachschaft Maschinenbau TUM und Studentische Vertretung der LMU. 18 SERVUS # 11 / 2015 Lesetipp von Elisabeth Ebentheuer „SEID FRUCHTBAR UND BESCHWERT EUCH!“ Warum passen Kinder immer weniger in die Lebensplanung der Deutschen? Weshalb fühlen sich immer mehr Erwachsene von der bloßen Präsenz von Kindern belästigt – wurden sie als Erwachsene geboren? In einer Münchner Wohnanlage liefen Anwohner Sturm gegen Kinderspielnachmittage zwischen 15.00 und 18.00 Uhr. In einem Hamburger Stadtteil setzten Nachbarn beim Neubau eines Kindergartens eine 60 Meter lange und zwei Meter hohe Lärmschutzwand durch. In Kaiserslautern ging der Streit um einen neuen Spielplatz so weit, dass Anwohner sämtliche Spielgeräte demontierten. Es gibt immer mehr Cafés, Gaststätten und Hotels mit der Ansage: „Nur für Erwachsene oder nur wohlerzogene Kinder erwünscht“. Diese Liste ließe sich endlos fortführen. Warum ist Deutschland so kinderfeindlich? Kolumnist und Drehbuchautor Malte Welding, selbst Vater eines kleinen Sohnes, begibt sich in Politik, Wirtschaft und dem Gefühlsleben der Deutschen auf die Suche nach den Ursachen der Kinderlosigkeit. Mit „Seid fruchtbar und beschwert euch!“ ist ihm in Zeiten des Selbstoptimierungswahns eine humorvolle Streitschrift und gleichzeitig ein kluges Plädoyer fürs Kinderkriegen gelungen. „Seid fruchtbar und beschwert euch!“, Malte Welding, Verlag Kiepenheuer & Witsch, 208 Seiten, 13,99 Euro W E R I S T E I G E N T L I C H ... ? r Ste c k b ie f B E T T IN A S C H E IB E R A LT E R : Was macht für Sie die Arbeit im Ingeborg-OrtnerKinderhaus aus? Das Besondere an der Arbeit im IOK ist die bunte Mischung vieler verschiedener Nationen und Kulturen, sowohl bei den Kindern und Eltern als auch bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Diese Kulturen sich t- und erlebbar zu machen, gestaltet die Arbeit sehr spannend. Dies geschieht in enger Zusammenarbeit mit den Eltern und macht großen Spaß. 32 STUDIUM: Kindheitspädagogin B.A. I H R J O B B EI U N S: Leitung Ingeborg-Ortner-Kinderhaus P E R S Ö N LI C H ES: (IOK ) Meine Füße tragen mich durch die ganz e Welt – dieses Jahr nach Singapur. Reisen und die Welt entdecken , das gehört zu meinen liebs ten Freizeitbeschäf tigungen. Ihr Rezept, wenn es stressig wird ? Wenn es mal richtig stressig wird , versuche ich, mich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen. Kurz durchatmen, einen Schluck Kaffee trinken, und weit er geht’s. Ihre Lieblingsfigur in Dichtung , Literatur oder Film? Michel aus Lönneberga Ihr Hauptcharak terzug? Meine wichtigsten Charakterzüge sind meine Flexibilität und Offenheit. Das ermöglicht mir, mich innerhalb kürzester Zeit auf neue Situationen einzuste llen und Kindern, Kollegen und Eltern meine volle Aufm erksamkeit zu schenken. Was können Sie gar nicht leiden? Oberflächlichkeit Ihr Motto? Meine Bürotür steht immer offen – ich nehme die Dinge so, wie sie kommen. Was fällt Ihnen zu diesem Bild ein? „Wie sich entfalten? – Etwas gest alten!“, sagt Wolfgang Lörzer. Dieses Zitat steht für mei ne Haltung zum Thema Kreativität und Persönlichkeitsen twicklung in der Kindheit. Lieder, Gedichte, Kabarett und mehr Gedich te und Lieder Gedich te, Gedichte, Lieder und Gedichte Stu P 10 € t ch ni n en W Wenn nicht Rosenmüller Baumann Marcus H. Gerd BauM ann & Gerd h. rosen MüLLe usrosenMüLLer March. Marcus & rGerd BauMann Du WerDu Wer Regisseur von „Wer früher stirbt ist länger tot“ und „Sommer in Orange“ u.a. - den reis Gedich te,diLieder eren und Gedich Musiker und Komponist von Filmmusik u.a. für Filme von Marcus H. Rosenmüller Maxi Wenn nic Marc us h. rosen MüLLe r & Gerd Schafroth Wer D Kabarettist aus dem Allgäu, bekannt u.a. aus Filmen von Marcus H. Rosenmüller Mittwoch, 18. November 2015 Eintritt: 25 Euro Eintritt Studierende: 10 Euro 20.00 Uhr (Einlass 19.00 Uhr) Audimax TUM VVK im AStA TUM, FS MB, StuVe LMU und an allen Infopoints des Studentenwerks München Eine Benefizveranstaltung zugunsten des Studentenhilfe München e.V. Eine gemeinsame Veranstaltung von Studentischer Vertretung der TUM und dem Studentenwerk München. Unterstützt durch die Technische Universität München. www.studentenhilfe-muenchen.de S STUDENTENHILFE MÜNCHEN
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