Reporter Reporter 26. Jahrgang Heft 76 Nr. 1/2015 Alles für die Aale Sauerstoff und Kaltvergaser von Westfalen Seite 4 Mein Reisetipp Mit der AIDA zu den Perlen der Ostsee Seite 10 Wärme, die aus der Kälte kommt „The Charles Hotel” nutzt Thermotracting Seite 13 Auf der Piste, auf dem Rasen und in der Luft Westfalen Gruppe sponsert Sport-Events, die begeistern Seite 6 Editorial Liebe Geschäftsfreunde! Seite 13 Seite 14 ©Aida Cruises Seite 8 Seite 18 Seite 10 Westfalen Reporter im Internet presse.westfalen-ag.de Inhalt Facts in Kürze BASF und Westfalen · Beste Arbeitgeber · Tankstelle & Mittelstand · Westfalengas auf der Logimat · Top-Lokalversorger für Strom 3 Technik und Innovation Neuer Kaltvergaser für Emsland-Fischzucht 4-5 Special Westfalen Gruppe sponsert Sport-Events, die begeistern 6-7 Interview Autogas: Frank Althoff über die Alternativenergie Nummer 1 8 Special „Unternehmer im Dialog” erstmals in Münster 9 Mein Reisetipp Mit der AIDA zu den Perlen der Ostsee 10-11 Projekte 12-15 Ekonor für Singapur · Erste Tankstelle mit Drive-in-Schalter · „The Charles Hotel” nutzt Thermotracting · Großer Erfolg der Westfalen Austria Partner im Porträt Thiel Fördertechnik mit Versorgungskonzept von Westfalen · Westfalen Treibgas für ThyssenKrupp Rasselstein Die Westfalen Gruppe unterstützt seit Jahren soziale Projekte, wie etwa die Stiftung Mitmachkinder und die Organspende-Initiative no panic for organic. Darüber hinaus fördern wir Sportevents, die zu uns passen – zum Beispiel die BallonsportVeranstaltung Montgolfiade, siehe dazu unser Special auf den Seiten 6 und 7. Beim sozialen Engagement, im Sportsponsoring sowie in unserer gesamten Arbeit setzen wir nicht auf kurzfristige Effekte, sondern auf eine langfristige Strategie, die sorgfältig durchdacht und immer wieder aktualisiert wird. Und wir sind auf dem richtigen Wege: So erhielt die Westfalen Gruppe 2015 erneut die Auszeichnung „Bester Arbeitgeber” und erzielte im Branchenranking Chemie und Pharma Platz 27 vor Henkel, Air Liquide Deutschland und Bionorica (Seite 3). Außerdem bewertete uns das Energieverbraucherportal in diesem Jahr erneut als Top-Lokalversorger für Strom (Seite 3). Ein Beispiel für harte Arbeit, die sich gelohnt hat, ist die Re-Akkreditierung unseres Sondergasezentrums auf Seite 18. Auch die weiteren Themen dieser Ausgabe – wie etwa die neue Westfalen Tankstelle mit dem deutschlandweit ersten Drive-in-Schalter (Seite 13) sowie die Lieferung einer Rohrschweißanlage nach Singapur (Seite 12) – zeigen das breite Leistungsspektrum der Westfalen Gruppe und geben Einblicke in die vielschichtige Arbeit unseres Hauses. Wir wünschen Ihnen gute Unterhaltung bei der Lektüre unseres Kundenmagazins Westfalen Reporter, das ab 2015 zweimal im Jahr (Mai/Juni und November/Dezember) erscheinen wird. Der Vorstand 16-17 Neues aus der Westfalen Gruppe Re-Akkreditierung SGZ · Strom von Westfalen jetzt auch für Großkunden · Club der Besten 18 Gewinnspiel 19 Vorstandsvorsitzender Wolfgang Fritsch-Albert (Mitte), Vorstandsmitglieder Reiner Ropohl (li.) und Dr. Carsten Wilken. Impressum Westfalen Reporter Zeitschrift für Kunden und Geschäftsfreunde der Westfalen Gruppe; erscheint zweimal jährlich Herausgeber: Westfalen AG, Industrieweg 43, 48155 Münster, Fon 0251 695-309, Fax 0251 695-73 309, E-Mail: [email protected], www.westfalen.com Redaktion: Helge Wego, M.A. (verantw.); Stefan Jung, M.A.; Hildegard Werth Fotos: Westfalen AG (wenn nicht anders angegeben) Layout/Litho: MEDIA-sk grafikdesign, Sabine Kraienhorst, Recklinghausen Druck: Druckhaus Cramer GmbH & Co. KG, Greven Nachdruck mit Quellenangabe gestattet, Beleg erbeten Hinweise zur besseren Lesbarkeit: Bei einer Gruppe von Personen, die Männer und Frauen umfasst, führen wir in der Regel nur die männliche Form an. Selbstverständlich werden damit jeweils beide Geschlechter angesprochen. 2 WR 1/2015 (76) Facts in Kürze BASF und Westfalen setzen erfolgreiche Zusammenarbeit fort Westfalen Gruppe weiterhin unter den besten Arbeitgebern Die Westfalen Gruppe gehört erneut zu den besten Arbeitgebern Deutschlands. Das ermittelte Anfang des Jahres das Nachrichtenmagazin Focus in Kooperation mit dem Karriere-Netzwerk Xing sowie der Bewertungsplattform kununu. Untersucht wurden mehr als 2.000 Unternehmen aus insgesamt 22 Branchen. 806 Unternehmen erhielten von ihren Beschäftigten herausragende Noten und somit den Titel „Beste Arbeitgeber”. Die Westfalen Gruppe erzielte im Branchenranking Chemie und Pharma Platz 27 (Vorjahr Platz 28) vor Henkel, Air Liquide Deutschland und Bionorica. Bei der Vertragsunterzeichnung (vorne, v. li.): Alexander Fritsch-Albert, Leiter Vertrieb Gase Inland Westfalen AG, und Dr. Martin Beck, Global Procurement & Raw Material BASF. Die beiden Münsteraner Unternehmen BASF und Westfalen unterzeichneten kürzlich einen Versorgungsvertrag über Stickstoff. Westfalen versorgt die BASF am Standort Hiltrup mit einer Onsite-Anlage, die das Gas vor Ort erzeugt, sowie mit einer Tankanlage, die Versorgungsspitzen abdeckt. Das Absatzvolumen liegt bei rund sieben Millionen Kubikmetern pro Jahr. Die Zusammenarbeit zwischen BASF und Westfalen begann vor rund zehn Jahren. Der Vertrag wurde mit der Unterzeichnung um sieben Jahre verlängert – mit einer Option auf weitere drei Jahre. Westfalen Gruppe erneut Top-Lokalversorger für Strom Das Ranking des Energieverbraucherportals ergab erneut: Die Westfalen Gruppe ist auch 2015 Top-Lokalversorger für Strom. Die Website bewertet jährlich regionale Energieversorger, unter anderem nach den Kriterien: faires Preis-Leistungs-Verhältnis, Verbraucherfreundlichkeit, regionales Engagement, herausragende Servicequalität sowie zukunftsorientiertes Umweltbewusstsein. „Die Auszeichnung bestätigt, dass wir mit unserem Angebot richtig aufgestellt sind und Verbrauchern einen Mehrwert gegenüber anderen Stromversorgern bieten können”, freut sich Dirk Bücker, Produktmanager Erdgas/Strom im Bereich Energieversorgung. WR 1/2015 (76) Der Westfalen Opel, der in der VLN-Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring im Rennteam Bonk Motorsport startet, war ein Highlight auf dem Messestand der Westfalen Gruppe. Das Unternehmen bot Anfang Mai auf der Fachmesse Tankstelle & Mittelstand in Münster Einblicke in die Produktvielfalt ihrer Bereiche Gase, Energieversorgung und Tankstellen. Als Symbol der umfangreichen Waren- und Dienstleistungskompetenz diente die Projektion des Wire-FrameModells eines Pkw, an dem zahlreiche Anwendungsbeispiele gezeigt wurden. Westfalengas auf der Logimat Die Westfalen Gruppe präsentierte im Februar auf der Stuttgarter LogiMAT, der internationalen Fachmesse für Distribution, Material- und Informationsfluss, Treibgas der Marke Westfalengas als umweltschonende und wirtschaftliche Antriebsenergie für Stapler. Die Münsteraner stellten unter anderem das neue Click-On-System Conneo vor, das den Flaschenwechsel beim Stapler noch schneller und bediensicherer macht. 3 Technik und Innovation Alles für die Aale ©Emsland-Fischzucht GmbH & Co. KG (2) Westfalen Gruppe tauscht Kaltvergaser einer Fischzucht In 200 Becken tummeln sich Tausende der schlangenähnlichen Tiere. Feinschmecker sehen sie gern auf ihrem Speiseplan: Aale. Sie haben sehr fettes, trotzdem feines und aromatisches Fleisch, das besonders gern geräuchert gegessen wird. Dementsprechend groß ist die Nachfrage nach dem Speisefisch. Viele der in Deutschland gehandelten Aale sind im Emsland herangewachsen. Nicht in Flüssen oder Seen, sondern in den Becken der Emsland-Fischzucht in Haren. Dort „atmen” sie Sauerstoff (O2), den die Westfalen Gruppe bereitstellt. Zur Fütterung brodelt das Becken: Rund drei Tonnen Fischfutter pro Tag vertilgen die Aale in der Emsland-Fischzucht. 4 Kapazität verdoppelt Mit rund 900 Tonnen produziertem Aal gehört die Emsland Fischzucht GmbH & Co. KG zu den europaweit führenden Anbietern ihrer Art. Die Nachfrage nach frischem Aal ist groß. Deshalb hat Hermann Bentlage, Inhaber der Emsland-Fischzucht, seine Kapazitäten im vergangenen Jahr für vier Millionen Euro umfangreich erweitert: In einer nun 7.000 Quadratmeter großen Halle tummeln sich zehntausende Aale in unterschiedlichen Größen und bringen Bewegung in 200 wassergefüllte Bassins. Bei kontrollierten 25 Grad Celsius Wassertemperatur wachsen und gedeihen sie. Elementar wichtig dafür ist eine exakte Regulierung des Sauerstoffgehalts im Wasser. Durch den Einsatz von optimal dosiertem O2 kann das Wachstum der Fische beschleunigt, ihr Stress vermindert und der Gesundheitszustand verbessert werden. Wechsel des Kaltvergasers Seit 2006 bezieht Bentlage flüssigen Sauerstoff bei der Westfalen Gruppe. Durch die Vergrößerung seines Betriebs wurde nun eine umfangreichere Bevorratung mit LOX (Liquid Oxygen) notwendig. Den WR 1/2015 (76) Technik und Innovation ©Emsland-Fischzucht GmbH & Co. KG 20.000 Liter-Kaltvergaser ersetzt nun ein deutlich größeres Modell mit 41.000 Litern, das von speziellen Tankkraftwagen befüllt werden kann. Für die Projektierung und praktische Umsetzung des Versorgungskonzepts zeichnet Ingenieur Wolfgang Ostermann von der Gase-Technik der Westfalen Gruppe verantwortlich. Um zu gewährleisten, dass die Aale auch während des Tankwechsels durchgehend mit Sauerstoff versorgt werden, kam der Mobile Kaltvergaser MCC 7000 zum Einsatz, der die Zwischenzeit überbrückte. „Da muss man extrem vorsichtig sei, denn es geht um sehr viel Geld”, beschreibt Bentlage den Wert dessen, was sich in seinen Becken tummelt. ©Emsland-Fischzucht GmbH & Co. KG Hermann Bentlage, Inhaber der EmslandFischzucht. in den Becken nicht nur zu Mastzwecken gehalten. „Fünf Millionen Fische davon sind für den Naturbesatz”, erklärt Hermann Bentlage. Das heißt, junge Aale werden im Frühjahr in geeigneten Gewässern in die Freiheit entlassen, um damit den natürlichen Fortbestand ihrer Art in Europa nachhaltig zu sichern. Denn der Aal gilt als im Bestand bedroht. 41.000 Liter umfasst der neu errichtete Kaltvergaser bei der Emsland-Fischzucht. Freiheit für den Fortbestand „Alles hat planmäßig und gut geklappt”, lobt der Unternehmer den Wechsel des Kaltvergasers durch die Westfalen Gruppe. Kein Fischverlust war zu verzeichnen, alle Aale haben den Umbau unbeschadet überstanden. Gut 15 Millionen der schlangenartigen Tiere werden in der Emsland Fischzucht pro Jahr aufgezogen. Als winzige Glasaale mit einem Gewicht von etwa 0,3 Gramm kommen sie im Euroindustriepark Haren-Meppen an. Doch sie werden WR 1/2015 (76) Mit Lkw gehen die Aale auf die Reise zu Kunden in ganz Europa. Schlachtreif und reisefertig Alle anderen Aale bleiben ein bis eineinhalb Jahre in der Fischzucht. Alle sechs Wochen werden die Aale vollautomatisch nach ihrer Größe sortiert und in die entsprechenden Becken gesetzt. Ernährt mit insgesamt rund drei Tonnen Fischfutter pro Tag wachsen sie bis zur Schlachtreife heran. Dann gehen sie je nach Kundenwunsch noch lebend oder geschlachtet, ausgenommen und tiefgekühlt auf die Reise in alle Teile Europas. Und landen dort schließlich geräuchert, gekocht oder in Aspik auf den Speiseplänen von Feinschmeckern. Nicole Klein-Weiland 5 Special Auf der Piste, auf dem Rasen und in der Luft Westfalen Gruppe sponsert Sport-Events, die begeistern Sport begeistert Menschen aller Altersklassen und Gesellschaftsschichten und bietet damit auch Unternehmen eine wirkungsvolle Bühne. Mit gezieltem Sponsoring lässt sich ein positives Firmenimage transportieren und die Präsenz in den Medien steigern. Wie das funktioniert, zeigt das fein abgestimmte Engagement der Westfalen Gruppe – bei Bonk Motorsport, Montgolfiade und Borussia Dortmund. Bonk Motorsport Entscheidend ist die Auswahl des Sportpartners: Die Unternehmenswerte müssen mit Sportart oder -ereignis harmonieren. „Die Kombination aus Mobilität und Dynamik führte uns zum Motorsport”, erläutert Helge Wego, Leiter Unternehmenskommunikation der Westfalen Gruppe. „Kaum ein anderer Sport ist so nahe an unseren Produkten.” Auch emotional besetzte Werte wie Leistung, Engagement, Teamgeist und Erfolg, die den Motorsport auszeichnen, stünden in hohem Maße für die Westfalen Gruppe. Seit über drei Jahren arbeitet Westfalen mit Bonk Motorsport zusammen – beide Unternehmen kommen aus Münster. Die Westfalen Fahrzeuge sind bei internationalen Langstreckenrennen präsent und werden dort von den Der Westfalen Opel ist mit Bonk Motorsport auf Langstreckenrennen im In- und Ausland unterwegs. verschiedensten Medien in ihrer Berichterstattung berücksichtigt – von der Tageszeitung über das Fachmagazin bis hin zum Sportsender. „Das hilft bei der Verbreitung von Marke und Image”, weiß Wego. „Dadurch werden wir über den Sport und die Region hinaus als Player in der Branche wahrgenommen.” 2015 ist es ein seriennaher Opel Astra, der mit dem Westfalen Logo unter anderem über den Nürburgring flitzt. Wenig glamourös? „Als mittelständisches Unternehmen, koste es, was es wolle, einen Ferrari zu sponsern, wäre Unsinn”, stellt Wego klar. Unser Titelfoto: Der Westfalen Opel auf dem Nürburgring im Frühjahr 2015. Auch auf Messen wie der UNITI expo macht der Westfalen Opel eine gute Figur. 6 WR 1/2015 (76) Special Die Westfalen Gruppe ist seit Jahrzehnten Hauptsponsor des HeißluftballonEvents Montgolfiade am Aasee in Münster. Vier Westfalen Ballone sind in Deutschlands Luftraum unterwegs. ballverein mit dem Abstieg kämpfen. Letzteres drohte zeitweilig bei Borussia Dortmund. Mit einem aufmerksamkeitsstarken Bandenpaket, Kundenevents sowie der Tankstellen-Aktion „Tankt Euch das Spiel” ist die Westfalen Gruppe bereits seit Jahren mit dem Erstligisten verbunden. Wego bleibt gelassen: „Erfolg und Misserfolg wechseln Borussia Dortmund war mehrfach Partner der Tankstellen-Aktion „Tankt Euch das Spiel”. firo sportphoto Montgolfiade Es muss also nicht unbedingt die Formel 1 sein; auch die Finanzierung eines Familiensport-Events kann sich lohnen. So ist Westfalen Schirmherr und Hauptsponsor des Ballonsport-Ereignisses Montgolfiade. Auch die Antriebsenergie Propan für die Heißluftballone liefert Westfalen. „Für eines der größten Flüssiggasversorgungsunternehmen Deutschlands eine ausgezeichnete Wahl”, findet Wego. Und längst eine Tradition: Als Mitbegründer der Montgolfiade gelang es Westfalen, Heißluftballone auch in Deutschland zu etablieren. Denn bis Anfang der siebziger Jahre war der Luftraum noch überwiegend von Gasballonen (gefüllt mit Helium oder Wasserstoff) besetzt. Als Forum für die Heißluftballone wurde 1972 ein spezielles Treffen aus der Taufe gehoben und dafür ein neuer Name kreiert: Montgolfiade. Das Meeting im Münsterland erfuhr rasch breite Akzeptanz bei Sportlern und Zuschauern und avancierte mit zuletzt über 20.000 Zuschauern zu einem weit über die Region hinaus bekannten Event. In diesem Jahr findet die Montgolfiade vom 28. bis 30. August in Münster statt – wie immer in Zusammenarbeit mit dem Freiballonsport-Verein Münster und Münsterland e.V. Und: Vier Ballone allein in Deutschland werben mit großem Westfalen Logo auf der Ballonhülle für das Unternehmen. Borussia Dortmund Sportsponsoring birgt allerdings auch Risiken. Beim Langstreckenrennen können Unfälle passieren, der Heißluftballon-Event kann wegen Schlechtwetters ausfallen und der einst hoffnungsvolle FußWR 1/2015 (76) im Sport rasch. Das akzeptiert jeder. Entscheidend beim Sportsponsoring sind die Sympathiewerte, die der Event oder die Sportler transportieren. Und gegenseitiges Vertrauen bedeutet auch, mit einem Partner durch Höhen und Tiefen zu gehen.” Die Westfalen Bande im Stadion von Borussia Dortmund. 7 Interview „Autogas bleibt attraktiv!” Frank Althoff über alte Trümpfe und neue Konkurrenten der Alternativenergie Nummer 1 Herr Althoff, geraten bei den derzeit niedrigen Kraftstoffpreisen die alternativen Antriebe wie Autogas aus dem Blickfeld? Tatsächlich stagniert die Bereitschaft, auf Autogas umzurüsten – im Vergleich zu Zeiten, in denen die Kraftstoffpreise geradezu durch die Decke gingen. Der Preisvorteil allerdings bleibt bestehen: Der Autofahrer bezahlt für den Liter Autogas nur halb so viel wie für den Liter Benzin. Frank Althoff, Produktmanager Autogas im Bereich Energieversorgung der Westfalen Gruppe. Was spricht über den Preisvorteil hinaus für Autogas? Im Vergleich zu benzinbetriebenen Autos stößt ein Autogas-Fahrzeug kaum Feinstaub und etwa 15 Prozent weniger CO2 aus. Mit einer Beimischung von Biopropan – Autogas aus nachwachsenden Rohstoffen – ließe sich der CO2-Ausstoß noch weiter reduzieren. Damit können künftige strengere Emissionsbestimmungen problemlos erfüllt werden. Biopropan befindet sich derzeit in der Testphase. Ein weiteres Plus ist die Reichweite, die ein bivalentes Autogas-Fahrzeug bietet: im LPG-Betrieb je nach Tankgröße zwischen 400 und 600 Kilometern. Mit dem vorhandenen Benzintank vergrößert sich die maximale Reichweite auf über 1.000 Kilometer! Ist Autogas zugunsten von Elektromobilität und Wasserstoff ins Hintertreffen geraten? Höchstens, was die Medienaufmerksamkeit betrifft. Lassen wir doch mal die Kirche im Dorf: Autogas ist schon lange keine Nischenenergie mehr, sondern der Alternativkraftstoff Nummer 1 – seit Jahrzehnten in ganz Europa etabliert. Allein in Deutschland sind mehr als 500.000 Autogasfahrzeuge unterwegs, denen ein dichtes Netz von 6.700 LPGTankstellen zur Verfügung steht. Das müssen die Newcomer erst mal schaffen! Wie lange dürfen wir noch mit der staatlichen Förderung rechnen? Für die Alternativkraftstoffe Autogas und Erdgas gilt wegen ihrer Umwelteigenschaften derzeit ein ermäßigter Steuersatz. Im Koalitionsvertrag der Regierung ist die Verlängerung des Steuervorteils über 2018 hinaus aber bereits fest vereinbart. Autogas bleibt also attraktiv! Für wen lohnt sich denn Autogas? Für Berufspendler, Fuhrparkunternehmer und alle, die viel unterwegs sind. Die Umrüstung ist für jeden Benzinmotor möglich und kostet in einer Fachwerkstatt je nach Fahrzeugtyp 1.800 bis 3.000 Euro. Nach 40.000 bis 70.000 Kilometern haben sich die Umrüstungskosten amortisiert. Alternativ bieten namhafte Hersteller wie Ford oder Opel inzwischen eine Vielzahl von Neuwagen-Modellen als LPG-Variante ab Werk an – und das mit der vollen Garantie. UNITI-Folder zu Autogas In seiner Reihe „UNITI informiert” hat der Bundesverband der mittelständischen Mineralölunternehmen e.V. den Folder „Autogas – umweltschonend und günstig” aufgelegt. Die Druckschrift listet die wichtigsten Fakten rund um den Alternativkraftstoff auf. Erhältlich ist der kostenlose Folder unter [email protected]. 8 Autogas wird an über 100 Tankstellen der Westfalen Gruppe angeboten, in ganz Deutschland sogar an 6.700 Stationen. WR 1/2015 (76) Special Innovation und Kundennähe machen den Unterschied Veranstaltungsreihe „Unternehmer im Dialog” erstmals in Münster Es war ein Ort, der richtig gut zum Thema passte: Im Westfalen Forum, einer zum Schulungsund Veranstaltungszentrum umgebauten Maschinenhalle der Westfalen Gruppe, trafen sich Ende März Unternehmerinnen und Unternehmer, um über Erfolgsstrategien zwischen Tradition und Moderne zu diskutieren. Die erfolgreiche Veranstaltungsreihe der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY (früher: Ernst & Young) fand erstmals in Münster statt. Gemeinsam mit der Westfalen Gruppe hatte EY mittelständische Unternehmer aus ganz Nordrhein-Westfalen eingeladen. Mehr als 70 Entscheider nutzten die Gelegenheit, Erfahrungen auszutauschen, über Herausforderungen in ihren Unternehmen zu diskutieren und neue Strategien oder Ideen zu beleuchten. gien im deutschen Mittelstand 2015” vor. Sie beschreibt alljährlich die Erfolgsfaktoren und Best Practices der Finalisten und Sieger des Unternehmerpreises „Entrepreneur Of The Year”. Demnach investieren mittelständische Wachstumsunternehmen überdurchschnittlich viel in Forschungs- und Entwicklungsarbeit und damit in neue Angebote und deren Optimierung. Dabei stehen Kundennähe und Service im Vordergrund, sorgen Vielfalt der Ideen und Vielfalt in der Mitarbeiterstruktur für die nötige Innovationskraft. Das aufwändig umgebaute Westfalen Forum bestand mit der EYVeranstaltung seine Feuertaufe. Von Homecare bis Wasserstoff Das konnte Wolfgang Fritsch-Albert nur bestätigen. „In einem Markt mit austauschbaren Produkten sind Innovation und Kundennähe die Faktoren, Unternehmer auf dem Podium (v. li.): Wolfgang Fritsch-Albert (Westfalen Gruppe), Jan Beckers (HitFox Group), Stephan Kunze (EY) und Michael Marhofer (ifm Unternehmensgruppe). Mehr als 70 Unternehmer nutzten die Gelegenheit, Erfahrungen auszutauschen. Einblick in Erfolgsstrategien Drei sehr unterschiedliche Unternehmerpersönlichkeiten gaben auf dem Podium einen Einblick in ihre Erfolgsstrategien: Wolfgang Fritsch-Albert, Familienunternehmer und Vorstandsvorsitzender der Westfalen Gruppe, Michael Marhofer, geschäftsführender Gesellschafter der Technologie-Gruppe ifm aus Essen, und Jan Beckers, Gründer und Geschäftsführer der App- und Unternehmensschmiede HitFox Group aus Berlin. Einleitend stellte Stephan Kunze, Partner bei EY für die Region Westfalen, die Studie „SiegerstrateWR 1/2015 (76) die den Unterschied machen!” Beispiele für die Innovationskraft der Westfalen Gruppe seien das erfolgreiche Geschäftsmodell mit Homecare-Produkten in den Niederlanden, das Ekonor-Rohrschweißverfahren, das bis nach Singapur exportiert werde, und das demnächst startende Wasserstoff-Angebot für Brennstoffzellenfahrzeuge. „Nur durch Innovation und Kundennähe können wir uns als mittelständisches Unternehmen gegen Großkonzerne behaupten”, schloss Fritsch-Albert. Und das sei auch gut so: „Die Größe allein macht’s nicht – sonst könnte ja die Kuh den Hasen fangen!” 9 Mein Reisetipp Weiße Nächte, farbenprächtige Tage ©Aida Cruises Auf Kreuzfahrt zu den Perlen der Ostsee Sich entspannt im Liegestuhl zurücklehnen, den Blick übers Meer gleiten lassen, Wind und Sonne genießen: Immer mehr Menschen entscheiden sich für Ferien auf See. Kreuzfahrten bieten die Möglichkeit, innerhalb kurzer Zeit viele Eindrücke zu sammeln. Eines der populärsten Ziele für Schiffsreisen ist die Ostsee. Ihre Anrainerstaaten vereinen Metropolen und malerische Landschaften. Besonders beliebt ist die Route zur Zeit der „Weißen Nächte”. ©Jaak Nilson/visitestonia.com Ruhe pur inmitten einer idyllischen Schärenlandschaft. ©Polska Organizacja Turystyczna, K. Kobus Patrizierhäuser in Danzig. Modern und weltoffen: Tallinn in Estland. 10 Kurs auf das Baltikum Zahlreiche Reedereien bieten Touren auf dem „Mare Balticum” an. Dafür wird der Anker meist in deutschen Häfen gelichtet: Lübeck, Rostock und Kiel zählen zu den An- und Abfahrtspunkten. Auf Kurs Nordost geht es zunächst in die estnische Hauptstadt Tallinn, die sich modern und weltoffen zeigt. Sehenswert ist die charmante Altstadt aus der Hansezeit mit farbenprächtigen Giebelhäusern. Russland in üppiger Pracht Höhepunkt für viele Ostseereisende ist St. Petersburg. Die frühere Hauptstadt des Zarenreiches ist reich an Kunstschätzen. Prächtige Paläste, romantische Brücken und goldene Kuppeln bilden die märchenhafte Kulisse des „Venedigs des Nordens”. Für Kunstfreunde ist die Eremitage Hauptanziehungspunkt: Gemälde von Weltrang hängen hier dicht an dicht. Auch die Blutkirche beeindruckt mit üppiger Pracht. Natürlich hat auch die Moderne in der Stadt Einzug gehalten. Der NewskiProspekt mit Geschäften und Restaurants ist das pulsierende Zentrum Petersburgs. WR 1/2015 (76) ©The State Hermitage Museum, St. Petersburg ©Ola Ericson / imagebank.sweden.se Mein Reisetipp Die Eremitage beeindruckt mit üppiger Pracht. Ostseegold und Bronzenixe Danach geht es im größten polnischen Ostseehafen vor Anker. Danzig war lange ein reiches Handelstor nach Westeuropa und Übersee. Davon zeugen noch üppig verzierte Patrizierhäuser. Allgegenwärtig ist hier das „Gold der Ostsee”, der Bernstein. Letzter Halt bevor der Heimathafen wieder am Horizont auftaucht, ist Kopenhagen. Ein Besuch in der dänischen Hauptstadt lohnt sich: auch um herauszufinden, wie groß die „Kleine Meerjungfrau” wirklich ist. Im Heimathafen geht es von Bord. Mancher Kreuzfahrer hat aber Tage später noch das Gefühl, einen schwankenden Schiffsboden unter seinen Füßen zu spüren. Das geht vorbei. Was bleibt, sind Erinnerungen – an weiße Nächte und farbenprächtige Tage. Nicole Klein-Weiland WR 1/2015 (76) Das „Kungliga slottet”, das Königliche Schloss in Stockholm. ©The State Hermitage Museum, St. Petersburg Zauber des Zwielichts Wäre die nördlichste Millionenstadt an sich nicht schon prächtig genug – sie inszeniert sich zudem in zauberhaften „Weißen Nächten”. In dieser Zeit von Mai bis Juli geht die Sonne nicht ganz unter und der taghelle Nachthimmel zieht Jung und Alt nach draußen. An den Newa-Ufern feiert man bis in den Morgen, der übergangslos aus der Nacht erwacht. Das Phänomen des magisch anmutenden Zwielichts kennt man auch in Helsinki, dem nächsten Stopp der Tour. Die lebendige Hafenstadt hat vor allem in architektonischer Hinsicht einiges zu bieten. Viele Museen und das königliche Schloss locken beim Landgang in Stockholm. Auf dem Weg in diese skandinavische Stadt gleitet man durch einen idyllischen Schärengarten. Der Große Oberlichtsaal der italienischen Malerei in der Neuen Eremitage. Der Reisetipp von Mirko Longinotti „Eigentlich bin ich jemand, der den Süden mag. Ich habe ja italienische Vorfahren. Aber nun bin ich völlig vom Norden infiziert”, erklärt Mirko Longinotti. In Begleitung seiner Frau war der 53-Jährige 2013 mit den AIDA Cruises auf der Ostsee unterwegs. „Die Ruhe hat mich total begeistert”, meint der Unternehmer, der zwei Westfalen Tankstellen in Herne und Bochum betreibt. Besonders in Erinnerung geblieben ist ihm der Besuch in St. Petersburg, wo er die „Weißen Nächte” erlebte. Longinottis Faible für das Nordische zeigen auch seine nächsten Reiseziele: Spitzbergen und Nordkap. Haben auch Sie einen unvergesslichen Urlaub verbracht und dabei ein tolles Restaurant, eine außergewöhnliche Sehenswürdigkeit oder einen ShoppingGeheimtipp entdeckt? Verraten Sie Ihren Reisetipp; die Redaktion des Westfalen Reporters bringt Ihre Erlebnisse, Begegnungen und Eindrücke zu Papier – dann ist vielleicht Ihr Reisetipp Thema im nächsten Heft! Kurzer Kontakt per Telefon (0251 695-309 und -726) oder Mail ([email protected]) genügt. 11 Projekte Ekonor goes East Innovative Rohrschweißanlage für Singapur Eine weite Seereise trat im Herbst 2014 eine Rohrschweißanlage der Westfalen Gruppe an. Ihr Ziel: Singapur. Dort ist die innovative WIG/MAGKombinationsschweißmaschine Bestandteil einer neuen automatisierten Rohrwerkstatt einer Offshore-Werft. Um die Anlage aufzubauen und einzurichten, reiste ein Team aus der Schweißtechnik der Westfalen Gruppe im März nach Südostasien. Schweißen, schneiden, schwitzen „Bei durchschnittlich 35 Grad und einer Luftfeuchtigkeit von 80 Prozent ist das Arbeiten ziemlich schweißtreibend”, weiß Ulf Jenter, Leiter Schweißen und Schneiden der Westfalen Gruppe. Zusammen mit Lukas Langemeyer und Dirk Vrenegor war er zwei Wochen in Singapur, um die gelieferte Sonderschweißanlage einzurichten. Sie wurde eigens für eine OffshoreWerft konzipiert und ist Kernstück eines Gesamtkonzepts des Softwareund Anlagenentwicklers 3R solutions GmbH aus Hamm. Die Sonderschweißanlage der Westfalen Gruppe ist Kernstück einer Rohrfertigung für Bohrinsel-Komponenten. 12 Beeindruckender Anblick nach langen Arbeitstagen: die Skyline von Singapur. Effizienz durch Ekonor In der 32 Meter langen Sonderschweißanlage kommen Komponenten eines speziell entwickelten Verfahrens zur Anwendung: Das Erweiterte Konzept zum Orbitalschweißen (Ekonor) vereinfacht die Errichtung komplexer Rohrleitungssysteme. Die Maschine, die nun in Singapur eingesetzt wird, ermöglicht das Schweißen dickwandiger Stahlrohre mit V-Nahtvorbereitung. Bis zu zwölf Meter lange Rohrstränge können mithilfe der kombinierten WIG/MAG-Schweißmaschine verbunden werden. Durch die Kombination beider Schweißprozesse in einem System erhöht sich die Schweißgeschwindigkeit und damit die Effizienz. Weiter verkürzt wird die Fertigungszeit durch integrierte Innenspannvorrichtungen, die ein einfaches Ausrichten und Fixieren der Rohre ermöglichen. Großprojekt mit Betreuung Die Schweißanlage ist die erste Phase einer kompletten Rohrfertigung für Elemente von Bohrinseln. Doch weitere Planungen laufen: Derzeit ist bereits eine zweite Anlage für nichtrostende Stähle in der Konstruktionsphase. „Das ist ein Großprojekt, bei dem noch nicht alles abgeschlossen ist. Es ist ein kontinuierlicher Betreuungsprozess”, berichtet Ulf Jenter. Er wird also nochmals in den Insel- und Stadtstaat reisen. „Aber jetzt weiß ich ja schon, was auf mich zukommt”, meint er und ist auf kulinarische Herausforderungen, tropische Regengüsse und Saunatemperaturen vorbereitet. „Und wenn man dann wiederkommt, freut man sich sogar über Kälte und den bedeckten Himmel in Deutschland”, lacht er. Nicole Klein-Weiland WR 1/2015 (76) Projekte Waschen, snacken und shoppen im Vorbeifahren Erste Tankstelle mit Drive-in-Schalter für Gastronomie und Shop eröffnet Die erste Tankstelle mit Drive-in-Schalter bundesweit: Seit Dezember 2014 bietet die Westfalen Station in Münster-Amelsbüren ihren Gästen die Möglichkeit zum Shoppen im Vorbeifahren. Es ist zeitsparend, praktisch und bequem: Einen Snack für zwischendurch, die Tageszeitung oder eine Autowäsche bekommt man an der neuen Westfalen Station in Münster-Amelsbüren, ohne sein Gefährt zu verlassen. Die Großtankstelle bietet deutschlandweit den ersten Drive-in-Schalter für Gastronomie und Shop. Doch das ist nicht die einzige Innovation: Bald wird die Westfalen Gruppe hier auch eine Wasserstoff-Zapfsäule in Betrieb nehmen. Mehr als ein Ort zum Tanken Vier Monate Bauzeit und die Investition von rund 1,9 Millionen Euro haben sich sichtbar gelohnt: Auf einem 5.800 Quadratmeter großen Areal ist eine hochmoderne Service-Station entstanden. Rund um die Uhr bietet ein umfangreiches Sortiment im 120 Quadratmeter großen CompactMarkt Einkaufsvergnügen. Ein großzügiges Bistro mit Lounge lädt zum Genießen und Verweilen ein. Betreiber dieser Flaggschiff-Station der Westfalen Gruppe ist Frank Wadlinger. Der 50-jährige Betriebswirt führt die Tankstelle gemeinsam mit Lebenspartnerin Marion Adler. Premiere für Wasserstoff „Vom Ferrarifahrer bis zum Landwirt mit Mähdrescher haben wir schon alles hier gehabt”, beschreibt Wadlinger die Tankgäste. Entsprechend vielfältig ist auch das Kraftstoff-Angebot: Neben den klassischen Otto- und Dieselkraftstoffen setzt man auf alternative Antriebsenergien und UmweltWR 1/2015 (76) nutzen; eine E-Ladesäule, Autogas und AdBlue zeugen davon. Im zweiten Halbjahr 2015 kommt noch eine öffentliche Wasserstoff-Tankstelle dazu. Sie ist sowohl eine Premiere für Münster als auch für die Westfalen Gruppe. Ein Großkunde zeigt bereits Interesse: Die Stadtwerke Münster planen, künftig Wasserstoff-Busse einzusetzen. Standort mit Anschluss Inzwischen hat sich die im Dezember 2014 eröffnete Station etabliert und kann schon viele Stammkunden verzeichnen: den Rentner, der sich jeden Morgen die Zeitung holt, Handwerker und Angestellte aus dem Hansa-BusinessPark, in dem die Tankstelle angesiedelt ist. „Es kommen auch Leute, die staunen, dass nicht mehr die erste Münstersche Abfahrt der A1 in die Innenstadt führt”, erklärt Wadlinger mit Blick auf die Lage der Station an der neuen Anschlussstelle Münster-Hiltrup. Auch Navigationsgeräte haben die Adresse „Kopenhagener Straße” noch nicht verinnerlicht. Aber Frank Wadlinger ist sicher, dass es bald auch hier heißen wird: „Sie haben Ihr Ziel erreicht”. Nicole Klein-Weiland Zeitung, Snack oder Wäsche: Produkte aus Bistro und Shop können am Drive-in geordert werden. 13 Projekte Wärme, die aus der Kälte kommt „The Charles Hotel” nutzt Thermotract-System der Westfalen Gruppe 160 klimatisierte Zimmer, davon 24 Suiten, sieben Tagungsbereiche, ein Ballsaal für 300 Personen, ein wohltemperierter Schwimm- und Wellnessbereich: Diese Annehmlichkeiten für Gäste bereit zu stellen, kostet viel Energie. Doch seit August 2014 wird diese in dem FünfSterne-Superior-Hotel deutlich effizienter eingesetzt: Das „Münchner Kindl” der Rocco Forte Hotels nutzt das Thermotract-System der Westfalen Gruppe. „The Charles Hotel” in München wurde im ArtDéco-Stil errichtet. Abwärme verwerten „Wir können Abwärme aus Kälteanlagen für Kunden nutzbar machen”, beschreibt Carsten Schmidt, Produktmanager Regenerative Energien der Westfalen Gruppe, den Vorgang des Thermotractings. Im Regelfall geben elektrisch betriebene Kältemaschinen, wie sie zum Beispiel in Hotels, Brauereien oder Krankenhäusern zum Einsatz kommen, bei der Erzeugung der Kühlung Abwärme an die Umgebung ab. Das innovative System der Westfalen Gruppe macht diese verwertbar: Wärmetauscher gewinnen die Wärme, bevor sie abgegeben wird und bevorraten sie in einem speziellen Speicher. So kann sie dann eingesetzt werden, wenn sie gebraucht wird. Hohe Energieerträge Im „The Charles Hotel” kommt die gewonnene Energie bei der Warmwasserbereitung zum Einsatz: Gut zwei Drittel des warmen Wassers werden mit der Wärmerückgewinnung erzeugt. „Die Energieerträge sind sehr zufriedenstellend und sogar noch höher als zuvor angenommen”, weiß Carsten Schmidt, der die Anlage in dem Luxushotel permanent in Echtzeit überwacht und optimiert. „Durch den Einbau einer Thermotracting-Anlage von Westfalen konnten wir unseren Energieverbrauch erheblich verringern. Somit konnten nicht nur Energiekosten gesenkt, sondern durch die eingesparten Emissionen auch ein weiterer wichtiger Schritt zu einem klimafreundlichen Unternehmen getätigt werden”, freut sich Frank Heller, Generaldirektor „The Charles Hotel”. Win-Win-Situation Für Kunden fallen beim Thermotracting keinerlei Investitionskosten an: Die Anlage bleibt Eigentum der Westfalen Gruppe. Sie liefert die Technik, das Know-how und den Service. Die Kostenreduzierung nach dem Einbau der Wärmerückgewinnungsanlage greift sofort. Zudem werden fixe Energiekosten vereinbart, die langfristige Kostensicherheit bringen. „Im Grunde ist es eine absolute Win-WinSituation”, so Carsten Schmidt. Das findet man wohl auch bei den Rocco Forte Hotels: Die nächste Thermotract-Anlage im Berliner „Hotel de Rome” ist schon geplant. Nicole Klein-Weiland 14 WR 1/2015 (76) Projekte Bahnbrechender Erfolg in Österreich Westfalen Austria übernimmt Gaskunden der Franz Moser GmbH Seit über 40 Jahren liefert die Franz Moser GmbH mit Zentrale in Spittal an der Drau alles, was der Metall- und Bauprofi in ganz Österreich benötigt. Das Unternehmen aus Oberkärnten mit Niederlassung in Wien hat sich auf Werkstattbedarf, Werkzeuge und Maschinen sowie Fahrzeugeinrichtungen und Arbeitsschutz spezialisiert. Auch technische Gase finden sich in seinem Portfolio. Dieses Flaschengeschäft hat die Westfalen Austria GmbH, die österreichische Tochtergesellschaft der Westfalen Gruppe, im Frühjahr 2014 übernommen. Neues Vertriebssystem 1970 gründete Franz Moser senior die Firma, deren Erfolgsgeschichte mit dem Handel von Schleifund Schweißmitteln auf nur 54 Quadratmetern begann. Seitdem ist das Unternehmen stetig gewachsen und auch das Angebot wurde kontinuierlich erweitert. Inzwischen beschäftigt der Betrieb 115 Mitarbeiter; das Lager umfasst 70.000 Artikel auf über 16.000 Quadratmetern Fläche. „Wer jetzt Gas bei Moser kauft, ist automatisch Westfalen Kunde”, erklärt Fritz Wimmer, Verkaufsleiter der Westfalen Austria GmbH. Mit 1.600 Abnehmern in ganz Österreich und einem Gesamtbedarf von rund 32.000 Füllungen an technischen Gasen ist die Franz Moser GmbH aktuell der größte Vertriebspartner der Westfalen Austria. „Das GaseVertriebssystem wurde dort komplett geändert und der Werkzeughändler ist nun eine Lieferstelle für Gase von Westfalen”, beschreibt Wimmer. 15.000 Flaschen, die noch bei Kunden verblieben waren, wurden inzwischen gegen Westfalen Gebinde ausgetauscht. Flächendeckendes Angebot Durch den Kauf verstärkt die Westfalen Gruppe ihre Marktpräsenz in Österreich und kann technische Gase und Kältemittel nun flächendeckend anbieten. Für eine optimale Versorgung werden Gase in Stahlflaschen, als Bündel oder auch in Tankversorgungsanlagen geliefert. Zustande kam der Abschluss mit der Franz Moser GmbH unter maßgeblicher Beteiligung von Alexander Fritsch-Albert, der im vergangenen Jahr die Geschäfte der Westfalen Austria GmbH führte. Inzwischen wechselte Richard Dommerholt auf dieWR 1/2015 (76) sen Posten und Alexander Fritsch-Albert ist Leiter Vertrieb Gase Inland der Westfalen Gruppe in Münster. Die Zentrale der Franz Moser GmbH in österreichischen Spittal. Synergieeffekte nutzen „Es war eine tolle Kooperation zwischen der Westfalen Austria und der Zentrale in Münster, vertreten durch die Familie Fritsch-Albert. Alle waren bei der Vertragsanbahnung mit im Boot”, lobt Fritz Wimmer. Die Zusammenarbeit mit dem Werkzeughändler gestaltet sich sehr positiv, weil Synergieeffekte beider Firmen erfolgreich genutzt werden können. Nicole Klein-Weiland Der damalige Geschäftsführer der Westfalen Austria Alexander Fritsch-Albert (li.) bei der Vertragsunterzeichnung mit Franz Moser. 15 Partner im Porträt „Familienunternehmen gehören zusammen” Thiel Fördertechnik setzt auf Versorgungskonzept von Westfalen zum Beispiel Getreide, Zucker oder Salz. Diese körnigen Materialien bedürfen aufgrund ihrer Konsistenz einer besonderen Art der Förderung: Sie werden mit Rohr- oder Trogschnecken, Elevatoren oder Hammermühlen transportiert. Thiel Fördertechnik stellt hochwertige Komponenten für solche Förder-, Mahl- und Mischanlagen in Serie und als Sonderanfertigung her. Sie werden maßgeschneidert konstruiert und gebaut. Thiel produziert dabei fast alles selbst, alles „Made in Germany”. (V. li.): Geschäftsführer Alfred Thiel, Westfalen Kundenbereater Mike Rohlmann, Michael Thiel, Arbeitsvorbereitung Thiel Fördertechnik, und Westfalen Gasetechniker Torsten Wolff. Eigentlich wollte Alfred Thiel nur die Versorgung seines neu angeschafften Lasers mit Stickstoff sichergestellt wissen. Doch Beratung und Konzept der Westfalen Gruppe überzeugten den Geschäftsführer des Maschinenbaukomponenten-Herstellers derart, dass er sich zu einem kompletten Wechsel entschied: Seit Beginn dieses Jahres bedient die Westfalen Gruppe den Gesamtgasebedarf des niedersächsischen Unternehmens und löst damit einen Wettbewerber ab. Förderschnecken „Made in Germany” Schüttgüter begegnen uns täglich: als Bau- oder Rohstoff wie Sand und Kohle oder Lebensmittel, „Feuer” für den Laser Seit neuestem hat Alfred Thiel seinen Maschinenpark um einen Trumpf 5030 Fiber 5 KW erweitert. Der fasergeführte Festkörperlaser schneidet deutlich schneller als CO2-Laser. „Befeuert” wird er mit flüssigem Stickstoff. Um diesen bedarfsgerecht bereitzustellen, wurde auf dem Betriebsgelände in Löningen ein 12.000 Liter fassender Tank errichtet. Dabei übernahm die Gase-Technik der Westfalen Gruppe die komplette Gaseinbindung zum Laser hin. Zudem wurde ein Kaltvergaser mit flüssigem Argon montiert, der in Verbindung mit einem CO2-Bündel und einem Gasemischer Schutzgas ausgibt. Ferner liefert die Westfalen Gruppe Flaschengase für Hand- und Spezialschweißgeräte. Familiäre Erfolgsgeschichte „Eine Topberatung aus der Region, bodenständig und nah am Kunden. Das passt und hat uns überzeugt”, lobt Alfred Thiel die Kundenberater und Techniker der Westfalen Gruppe. Der Geschäftsführer hat sein Unternehmen 1998 mit zwei Mitarbeitern gegründet: Heute beschäftigt Thiel 130 Angestellte und kann auf eine echte Erfolgsgeschichte zurückschauen. Familiär geht es in dem Betrieb im Oldenburger Münsterland dennoch zu. Denn das ist etwas, das der Unternehmer zu schätzen weiß. So betont er die Gemeinsamkeit zur Westfalen Gruppe und findet: „Familienunternehmen gehören einfach zusammen”. Nicole Klein-Weiland Im Landkreis Cloppenburg produziert Thiel Fördertechnik technische Komponenten für Industriezweige, bei denen Schüttgüter in Bewegung sind. 16 WR 1/2015 (76) Partner im Porträt Westfalen Treibgas für Weißblechhersteller ThyssenKrupp ergänzt bestehenden Rahmenvertrag Rasselstein in Rollen (Coils) mit einem Gewicht zwischen sechs und 28 Tonnen bezieht. Tonnenweise Feinstblech 1760 gegründet, ist ThyssenKrupp Rasselstein heute eine Tochter von ThyssenKrupp Steel Europe und der einzige deutsche Weißblechhersteller. Am weltweit größten Produktionsstandort für Verpackungsstahl fertigt das Unternehmen verzinntes und spezialverchromtes Feinstblech in Dicken von 0,100 Millimeter bis 0,499 Millimeter mit oder ohne Beschichtung. Rund 2.400 Mitarbeiter stellen in Andernach jährlich etwa 1,5 Millionen Tonnen Verpackungsstahl für 400 Kunden aus 80 Ländern her. Vom Coil zur Verpackung Mehr als 90 Prozent des von ThyssenKrupp Rasselstein produzierten Materials findet Anwendung im Verpackungsbereich. Wichtige Verwendungszwecke sind Dosen für Lebensmittel und Tiernahrung, Umhüllungen für chemisch-technische Füllgüter, Aerosoldosen, Verschlüsse sowie Getränkedosen. Ausgangsmaterial für die Weißblechherstellung ist warmgewalztes Stahlband, das ThyssenKrupp WR 1/2015 (76) Entlang des Rheinufers bei Andernach erstrecken sich die Produktionshallen des weltgrößten Weißblechstandortes. ©ThyssenKrupp Rasselstein GmbH „Wir sind mit der Zusammenarbeit und der Flexibilität der Westfalen Gruppe sehr zufrieden”, meint Norbert Kraft, Vertriebsleiter Gas und Power bei der ThyssenKrupp Metallurgical Products GmbH (TK MetPro). Seit 2012 besteht zwischen der Tochtergesellschaft des ThyssenKrupp Konzerns und der Westfalen Gruppe ein Rahmenvertrag, der die Basis bildet zur Belieferung einzelner Konzernstandorte mit Flüssig- und Treibgas. Im November 2014 wurde er umfangreich ergänzt: Künftig wird die Westfalen Gruppe auch den Produktionsstandort Andernach der ThyssenKrupp Rasselstein GmbH versorgen. Energie für Stapler Auf dem Firmengelände im rheinland-pfälzischen Andernach betreibt ThyssenKrupp Rasselstein drei betriebseigene Treibgastankstellen für etwa 100 Gabelstapler verschiedenster Größe. Die Antriebsenergie für diese Fahrzeuge stellt seit November 2014 die Westfalen Gruppe bereit und beliefert die Füllstationen drei Mal wöchentlich. „Etwa eine Million Liter Westfalen Treibgas kommen hier im Jahr zum Einsatz”, weiß Thomas Lux, Key Account Manager bei der Westfalen Gruppe. Der Vertrag ist auf eine Laufzeit von zwei Jahren ausgelegt und stellt eine standortspezifische Ergänzung zum Rahmenvertrag mit der TK MetPro dar. Für das Rohstoff-Handelshaus beliefert die Westfalen Gruppe bundesweit noch weitere Produktionsstandorte in Mannheim, Heilbronn, Duisburg, Finnentrop, Berlin, Nordholz und Radebeul. Nicole Klein-Weiland Das Stahlband durchläuft den gesamten Bearbeitungsprozess als Coil. Im vergangenen Jahr unterzeichneten Vertreter der TK MetPro und der Westfalen Gruppe einen ergänzenden Vertrag zur Belieferung mit Treibgas. 17 Neues aus der Westfalen Gruppe Akkreditierung Sondergasezentrum verlängert Ilona Chikhi, Leiterin des SGZ. „Bei der Re-Akkreditierung 2014 haben alle Mitarbeiter eine großartige Leistung erbracht, die auch von den Auditoren gewürdigt wurde.” Re-Akkreditierungen und Audits werden regelmäßig genutzt, um das Leistungsverzeichnis des SGZ zu erweitern und Kundenwünschen entgegen zu kommen. „Das bedeutet für die Mitarbeiter in den Laboratorien und an den Waagen Mehrarbeit sowie eine exzellente Audit-Vorbereitung”, so Chikhi. Das Leistungsspektrum des SGZ ergänzen nach der Re-Akkreditierung 2014 unter anderem Distickstoffmonoxid (Lachgas), Aceton und Wasserstoff. Strom von Westfalen jetzt auch für Gewerbekunden Westfalen bleibt im Club der Besten Die Westfalen Gruppe hat ihr Strom-Angebot erweitert und beliefert jetzt neben Privatkunden, kleinen und mittleren Gewerbebetrieben auch Großkunden mit einem Jahresverbrauch von mehr als 100.000 Kilowattstunden. Verbraucher dieser Größenordnung werden über die Registrierende Leistungsmessung (RLM) abgerechnet. Hierbei erfasst ein digitaler Zähler per Datenfernübertragung alle 15 Minuten den Stromverbrauch und leitet ihn an den Netzbetreiber weiter. Dadurch kann das Stromnetz auch bei großen Verbrauchsschwankungen stabil gehalten werden. Auch bei Großkunden gilt bei Westfalen das Motto „Energie von Mensch zu Mensch”. Das symbolisiert das neue Werbemotiv, für das sich Mitarbeiter des Strom-Teams selbst vor die Kamera wagten. Dem Motto „Energie von Mensch zu Mensch” bleibt Westfalen weiterhin treu. Auch bei Großverbrauchern setzt das Unternehmen auf persönliche Ansprechpartner sowie transparente und faire Konditionen. Strom-Kunden können unter anderem mit festen Energiepreisen und flexiblen Vertragslaufzeiten rechnen. Weitere Infos gibt die Gewerbekundenbetreuung unter 0800 3335070, [email protected]. 18 ServiceValue GmbH Das Sondergasezentrum in Hörstel wurde im Herbst 2014 für weitere fünf Jahre akkreditiert. Im vergangenen Herbst wurde die Akkreditierung des Sondergasezentrums (SGZ) der Westfalen Gruppe in Hörstel als Prüf- und Kalibrierlabor nach DIN EN ISO 17025 von der Deutschen Akkreditierungsstelle GmbH (DAkkS), Berlin, um weitere fünf Jahre verlängert. „Alle fünf Jahre findet eine Re-Akkreditierung und alle 18 Monate ein Überwachungsaudit statt, die jedes Mal eine besondere Herausforderung darstellen”, erläutert Bei der Preisverleihung in Berlin (v. li.): Dr. Claus Dethloff (Geschäftsführer ServiceValue GmbH), Reiner Ropohl (Vorstandsmitglied Westfalen AG) und Andre Stracke (Leiter Bereich Tankstellen Westfalen AG). Die Tankstellen der Westfalen AG gehören erneut zur Champions League im Kundenservice. Zu diesem Ergebnis kommen die Initiatoren von Deutschlands größtem Service-Ranking. Für die aktuelle Wertung wurden wieder über 1.500 Unternehmen aus 188 Branchen unter die Lupe genommen. Zum Club der Besten im geprüften Kundenservice mit Platinsiegel gehören derzeit acht Unternehmen. Mit ihren 260 Westfalen und Markant Stationen in Nordwestdeutschland ist die Westfalen AG der einzige Tankstellenbetreiber in diesem Kreis. „Die Sieger haben nachgewiesen, dass sie einen exzellenten Kundenservice bieten und ihr Servicemanagement vorbildlich ist”, hieß es bei der Preisverleihung. Die ServiceValue GmbH, Köln, führt das Ranking jährlich in Zusammenarbeit mit der Frankfurter Goethe-Universität durch. WR 1/2015 (76) Know-howO CHECK Machen Sie wieder mit bei unserem Know-howCheck im Kundenmagazin Westfalen Reporter und beantworten Sie unsere Fragen zur Westfalen Gruppe! Ihre Lösung schicken Sie bitte bis zum 31. August 2015 an: Westfalen AG, Redaktion, Stichwort „Gewinnspiel”, 48136 Münster, und zwar per Fax +49 251 695-73309 oder E-Mail [email protected]. Teilnehmen dürfen die Leser des Westfalen Reporters. Unter allen richtigen Einsendungen werden die Gewinner gezogen, die ebenso wie die richtigen Lösungen in der nächsten Ausgabe veröffentlicht werden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitmachen und gewinnen! Zu gewinnen gibt es diesmal Fitness-Tracker, die sich mit dem Smartphone verbinden lassen, unter anderem zurückgelegte Distanzen aufzeichnen und so zu mehr Bewegung motivieren: 1. Preis: Fitbit Charge HR (Fitness-Tracker unter anderem mit kontinuierlicher Herzfrequenz- und Schlafüberwachung) 2. Preis: Fitbit one (Fitness-Tracker, der Schritte, Strecke, Stockwerke, verbrannte Kalorien, Schlafqualität aufzeichnet) 3. Preis: Fitbit flex (Fitness-Tracker, der Schritte, Strecke, Was wissen Sie über die Westfalen Gruppe? 3) Was zeigt das obenstehende Foto? O RU Den Westfalen Opel aus der VLN O SA Den Westfalen Opel der Formel 1 O LI Den Westfalen Opel beim Automobil-Slalom 4) Die Westfalen Gruppe lieferte kürzlich eine Rohrschweißanlage nach … O NU São Paulo O RA Swasiland O WE Singapur 5) Wie heißt die ehemalige Maschinenhalle der Westfalen Gruppe, die kürzlich zum Schulungsund Veranstaltungszentrum ausgebaut wurde? O ALE Westfalen Forum O UHR Westfalen Tower O ING Westfalen Technologiezentrum verbrannte Kalorien und aktivitätsintensive Minuten aufzeichnet) Und hier die Fragen (bitte nur jeweils eine Antwort ankreuzen und die entsprechenden Lösungsbuchstaben in die dafür vorgesehene Leiste eintragen): 1) Wieviel Prozent CO2 stößt ein autogasbetriebener Pkw aus, im Vergleich zu einem Benziner? www.fitbit.com (4) O NFL etwa 1,5 Prozent weniger O TEK etwa 7,5 Prozent weniger O NFO etwa 15 Prozent weniger WR 1/2015 (76) 2) Wofür steht RLM beim Strom? O STF Registrierende Leistungsmessung bei Großabnehmern O NNERotierende Langstreckenmessung bei Kleinabnehmern O RLE Rangierende Leitungsmessung bei Durchschnittsabnehmern 6) Was ist die Besonderheit der neuen Westfalen Großtankstelle in Münster-Amelsbüren? O L Der bundesweit erste Drive-thru-Schalter für Autowäsche O M Der bundesweit erste Drive-in-Schalter für Shop und Gastronomie O S Der bundesweit erste Drive-with-meSchalter für Carsharing Lösungswort: Frage Nr.: 4 2 5 1 3 6 Gewinner der letzten Ausgabe: Einen „Krimi Dinner und Theater für 2”-Gutschein gewann Christiane Kahl, Peter Ruppel GmbH, Lauda-Königshofen; ein „Candle Light Dinner Deluxe für 2”-Gutschein ging an Sven Lehrke, Vertriebspartner Werner Julmi GmbH, Porta Westfalica; und einen „Dinner in the Dark für 2”-Gutschein erhielt Michael Renemann, Wintershall Holding GmbH, Barnstorf. Lösungen der letzten Ausgabe: Das Lösungswort aus Westfalen Reporter, Heft 75, lautete „WASSERSTOFF”. Folgende Antworten waren richtig: 1) Solaranlage; 2) Matterhorn; 3) Westfalen T2 Fußballbus; 4) Stiftung Mitmachkinder; 5) Trailer; 6) Blog, Twitter, YouTube und Facebook. 19 ttransparent. ransparent. p persönlich. er sönlich. ffair. air. Na, Na, w wie ie viel viel zahlen zahlen Sie Sie für für Strom? Strom? Regen Sie sich nicht auf. Wechseln Sie einfach! Zur Energie von Mensch zu Mensch. Holen Sie sich gleich Ihr persönliches Angebot. Unter der k kostenfreien ostenfreien Ho Hotline tline 0800 0800 3335080. 3335080. Oder unter strom-westfalen.de. strom-west falen.de. Westfalen AG, Bereich Energieversorgung, Industrieweg 43, 48155 Münster
© Copyright 2024 ExpyDoc