Pressemitteilung

Pressemitteilung zur sofortigen Veröffentlichung
Mizmorim Festival 2016 – Freitag, den 15. und Samstag, den 16. Januar 2016
AMERICA!
Wir freuen uns sehr, Ihnen das zweite Mizmorim Festival ankündigen zu können,
das am Freitag, den 15. und Samstag, den 16. Januar in Basel stattfinden und die
amerikanischen jüdischen Komponisten in besonderem Maße würdigen wird. An den
großen Erflog des ersten Mizmorim Festivals im Januar 2015 anknüpfend heißen wir
auch in diesem Jahr wunderbare Künstler hier in Basel willkommen, welche uns zwei
Tage lang mit Konzerten vom Feinsten verwöhnen werden. Das facettenreiche
Programm bietet eine vielfältige Auswahl für jeden Geschmack.
Am Freitag, den 15. Januar präsentieren wir Ihnen drei Konzerte in Zusammenarbeit
mit dem Museum Tinguely: Die Percussion-Ensembles der renommierten
Musikhochschulen Basel und Trossingen (Deutschland) werden ihre rhythmischen
Kräfte vereinen und Percussion-Musik der Komponisten Steve Reich, John Cage,
David Lang und Ursula Mamlok zur Aufführung bringen. Es wird eine
Schulaufführung am Morgen, ein Familienkonzert am Nachmittag und ein Konzert
am Abend für alle anderen Musikliebhaber geben.
Mit Begeisterung erwarten wir am zweiten Tag des Festivals, am Samstag, den 16.
Januar, das Konzert mit dem fantastischen Schweizer Ensemble CAMERATA BERN
und dem Klarinettisten Chen Halevi im Stadtcasino. Es verspricht ein besonderer
musikalischer Leckerbissen zu werden und beinhaltet Werke von Copland, Glass,
Zorn, Hermann and Golijov.
ÜBER MIZMORIM:Das Mizmorim Festival verdankt seinen Namen biblischen
Psalmen und Liedern, den sogenannten Mizmorim. Sie sind die musikalische Form
der Kommunikation und des Gebetes im jüdischen Glauben.
Das zweitägige Mizmorim Festival feiert die jüdische Kultur, es ist eine
Entdeckungsreise der jüdisch-klassischen Musik und eine Zusammenkunft von
weltberühmten Musikern. Es soll die vergessenen und wenig beachteten
Kompositionen jüdischer Komponisten neu beleben. So werden die jüdische Kultur,
die Vielfalt und die Einzigartigkeit der Werke in besonderem Maße gewürdigt.
Ein weiterer Schwerpunkt stellt die Bildungsarbeit dar: Sowohl das Kinderkonzert,
das Kindern und Jugendlichen in einem eigens für sie konzipierten Konzert Einblicke
in die klassische Musikwelt eröffnet, als auch die Zusammenarbeit mit den
Hochschulen für Musik Basel und Trossingen, welche den jungen Musikerinnen und
Musikern die Chance bietet, unschätzbare Bühnenerfahrungen mit professionellen
und erfahrenen Künstlern zu sammeln, haben für uns einen sehr großen Stellenwert.
Die Künstlerische Leiterin des Mizmorim Festivals ist Michal Lewkowicz.
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Website: www.mizmorimfestival.com
Twitter: www.twitter.com/mizmorimfest, Facebook: www.facebook.com/mizmorimfestival
Konzertprogramm
Freitag, 15. Januar 2016 – Museum Tinguely
Die Schlagzeugensembles der Musikhochschule Trossingen und Basel
Einstudierung: Prof. Franz Lang und Prof. Christian Dierstein
11.00 Uhr Schulkonzert
15.00 Uhr Familienkonzert
Clapping Music
Hans Jürg Müller Schauspieler
Zack! Bumm! Crash!
Kommt zu unseren Konzerten für Gross und Klein und erlebt eine bunte Vielfalt von
spannenden Percussion-Instrumenten! Euch erwarten ganz besondere musikalische
und rhythmische Leckerbissen für Ohr und Auge mit Werken der grossartigen
amerikanischen Komponisten Steve Reich, John Cage und David Lang.
21.00 Uhr Late-Night-Konzert
Schlagzeugmusik aus der Neuen Welt
STEVE REICH (*1936) Clapping Music
URSULA MAMLOK (*1923) Variations and Interludes
STEVE REICH (*1936) Nagoya Marimbas
DAVID LANG (*1957) The so-called laws of nature
Ursula Mamlok (*1923) Uraufführung für Vibraphon Solo (2015)
URSULA MAMLOK (*1923) 2000 Notes, Erstaufführung der Fassung für
Marimbaphon und Vibraphon
JOHN CAGE (1912 –1992) Dance Music for Elfride Ide
Samstag, 16. Januar 2016 – Stadtcasino Basel, Hans Huber Saal
19.30 Uhr
American Footprints
Chen Halevi Klarinette
CAMERATA BERN
AARON COPLAND (1900 – 1990) Appalachian Spring
AARON COPLAND (1900 – 1990) Klarinettenkonzert
PHILIP GLASS (*1937) Mishima
BERNHARD HERRMANN (1911 – 1975) Psycho
JOHN ZORN (*1953) Kol Nidre
OSVALDO GOLIJOV (*1960) Last round
Diese Komponisten stammen alle aus amerikanischen jüdischen Familien, die ihre
Wurzeln in Ost- oder Westeuropa oder Russland hatten. Jeder ist ein leuchtender
Vertreter des unglaublichen Reichtums der amerikanischen Musiklandschaft.
Träumt der links politisierende Aaron Copland von einem Jahrhundert des einfachen
Menschen, als er seinen entsprechend populistischen Stil initiiert, entfaltet der
„Junge Wilde“ Bernard Herrmann seine eindringliche Dramatik. Minimalistische
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Experimente von Philip Glass wechseln sich ab mit der Collagen-Kunst vom
Klezmer-Liebhaber und Avantgardisten John Zorn. Wie die multiethnischen
Tanzrhythmen des in Argentinien geborenen Osvaldo Golijov verschmelzen alle
diese Klänge der diversen Erfahrungshintergründe zu einem musikalischen
Kontrapunkt, der ebenso hektisch-cool wie die USA selbst ist, komplexen Kräfte
bündelt und das ganze Spektrum von der Stille bis zum Lärm erschliesst. Weist er
den Weg in „ein imaginäres Land, das sich auf keiner Karte finden lässt“ (frei nach
Claude Debussy)?
Mit „Appalachian Spring“ (Quelle, nicht Frühling) fabrizierte Aaron Copland eine
wahre Ikone amerikanischer Musik. Angeregt von der Choreographin Martha
Graham malt das Stück ein mythisches Bild des amerikanischen Pionierlebens. Für
dieses Werk erhielt Copland 1945 den Pulitzer-Preis für Musik, was ihn jedoch leider
nicht davor bewahrte, in den 50er Jahren ins Fadenkreuz von Senator McCarthys
paranoidem Untersuchungsausschuss für „unamerikanischen Aktivitäten“ zu geraten.
Bernard Herrmann gehörte auch der New Yorker Szene an, bevor ihn seine
Laufbahn als Filmmusik-Komponist von Orson Welles „Citizen Kane“ nach Hollywood
führte und dort ihren Höhepunkt in Alfred Hitchcocks „Psycho“ und „Vertigo“
erreichte. Herrmanns Musik zu „Psycho“ enthält einige der wirkungsvollsten,
eindringlichsten dramatischen Klänge des 20. Jahrhunderts.
Ein sublimierter Tango, „Last round“, atmet wie ein Bandoneon, verwandelt
brennende Leidenschaft in reiner Form. Osvaldo Golijov lässt die Bögen in der Luft
fliegen wie die Beine der Tänzer in einer durchkreuzten Choreographie, einander
anziehend und abstossend, ständig in Gefahr zusammenzuprallen.
TICKETS:
CHF 10.00-35.00
erhältlich bei Bider & Tanner
www.bilderundtanner.ch / (+41) 061 206 9996
Ermässigung für Kinder, Studenten und Senioren
AUS DER PRESSE:
“Ein ganz besonderes Erlebnis: Das bezaubernde Kinderkonzert” (tachles,
30.1.2015)
Konzert mit “überbordender Spielfreude und zugleich außerordentlicher
Sensibilität” (Badische Zeitung, 20.1.2015)
DIE FESTIVALDIREKTION:
Künstlerische Leitung: Michal Lewkowicz
Geschäftsführung: Clare La Roche Salter
Finanzleitung: Guy Rueff
Künstlerische Beratung: Chen Halevi
SPONSOREN:
CJA Christlich-Jüdische Arbeitsgemeinschaft beider Basel
Isaac Dreyfus-Bernheim Stiftung
Dr. h.c. Emile Dreyfus-Stiftung
Anne Frank Fonds
SIG Schweizerischer Israelitischer Gemeindebund
Anonyme Spender
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