4 Dorf leben Zürichsee-Zeitung Bezirk Meilen Samstag, 28. November 2015 Konzert mit den Shantymen Räbeliechtli bezauberten Uetikon Der Frauenverein und die Schule Uetikon haben auch dieses Jahr mit Erfolg den Räbeliechtliumzug auf die Beine gestellt. Der Räbeliechtliumzug ist in Ueti kon ein alljährliches Lichtspek takel, organisiert vom Frauenver ein in Zusammenarbeit mit der Schule Uetikon. Kinder aus dem Kindergarten und der Unterstufe erhielten eine Räbe, welche sie mit grosser Freude im Klassenzimmer schnitzten. Am Abend besam melten sich über 300 Kinder an der Bergstrasse und reihten sich zum Umzug ein. Gegen 18.45 Uhr wurde es dunkel im Dorf, und die Kinder stimmten das Lied «Räbe liechtli, Räbeliechtli, wo gasch hii?» an. Mit ihren wundervollen Kunstwerken machten sich die Kinder auf den Weg in Richtung WäckerlingStiftung. Trotz Wind liess sich niemand die Freude neh men. Die Kerzen in den Laternen wurden unermüdlich immer wie der angezündet. Die strahlenden Kinderaugen sowie die leuchten den Räben gaben ein unvergess liches Bild ab. Zurück beim Schulhaus Ried wies hatten sich alle ein Weggli und einen Schoggitaler verdient. Auch der grosse Hunger konnte dank einer tollen Festwirtschaft, organisiert vom Frauenverein und grosser Unterstützung der Sekun darschüler, gestillt werden. Beim gemütlichen Beisammensein und Geniessen der Musik der Jugend musik Pfannenstiel klang der schöne Abend aus. e In mehreren Sprachen brachten die Shantymen aus Stäfa ihre Seemannslieder dar und ernteten dafür Standing Ovations. StäFA Der Seemannschor Shantymen aus Stäfa gab in der katholischen Kirche ein Konzert. Auf dem Programm standen drei Typen des maritimen Gesangs. Die Kunstwerke der Kinder leuchteten hell in die Nacht. zvg Kürzlich traten die Shantymen Stäfa anlässlich des Jahreskon zerts vor die Öffentlichkeit. Die katholische Kirche hatte wieder um den Kirchenraum und den Saal des Pfarreizentrums für das Konzert und den anschliessenden Apéro zur Verfügung gestellt. Gut 400 Freunde und Fans des mari timen Gesangs füllten das Kir chenschiff und die Empore prak tisch bis auf den letzten Platz. ShantyLieder haben eine ur alte Tradition. Bis ins 19. Jahr hundert wurden sie von Matrosen auf den Grossseglern gesungen. Diese rhythmischen Arbeitslieder ertönten während des Setzens oder des Trimmens der Segel, des Ankerlichtens oder während der harten und monotonen Arbeit an den Pumpen. Balladen und Melancholie Neben den Arbeitsliedern gibt es auch Balladen. Sie beschreiben das harte Leben an Bord, die Willkür der Offiziere, die guten oder schlechten Eigenschaften des Schiffes oder die emotio nalen Verbindungen zum Land sowie zur See. Balladen wurden auch beim Laden oder Entladen der Fracht gesungen. In der Re gel gab dabei ein Vorsänger den Ton an. Während die Matrosen sich ins Zeug legten, stimmten sie mit rauen Stimmen in den Refrain ein. Eine dritte Gruppe sind meist melancholische Lieder, die Fore bitters. «Forebitts» sind «Poller», die pilzförmigen Eisenköpfe zum Festmachen der Taue. Die See leute sangen diese Forebitters gerne abends und in der Freizeit, auf den Pollern sitzend, aber auch bei bestimmten Anlässen, wie etwa dem Überqueren des Äquators oder des Polarkreises. zvg Die Shantymen Stäfa, der 26 jährige Seemannschor mit 34 Sängern und 4 Musikanten, prä sentierten in verschiedenen Spra chen wie Plattdeutsch, Englisch, Katalanisch und Spanisch in einem mehrheitlich neuen Reper toire einen Reigen dieser Sea songs. Ein frenetischer Applaus und Standing Ovations ermun terten die ShantyCrew zu weite ren Zugaben. Nach dem Konzert waren die Besucher zu einem Apéro eingeladen. Bei feinen Häppchen, shantyeigenem Wein und gemütlichem Schwatz liess man den Abend ausklingen. e www.shanty-men.ch Naturfreunde Stäfa mit neuer Präsidentin StäFA An der Vereinsspitze der Naturfreunde Stäfa kommt es zu einem Wechsel: Elisabeth Häni wird den Verein künftig führen. Die Emotionen waren ihm anzu sehen, als der bisherige Präsident Toni Kraaz die Generalversamm lung der Naturfreunde Stäfa im Sonnenwiessaal eröffnete. So gleich kündigte er an, dass er nach 15 Jahren Präsidialzeit zum letz ten Mal durch die GV führen wür de. Toni Kraaz hat den Natur freundeVerein mit viel Elan in die Moderne geführt und den Mitgliederstand stets auf glei chem Niveau halten können, wo für ihm die Mitglieder mit tosen dem Applaus dankten. Souverän führte Toni Kraaz durch die Versammlung, verlas Berichte, bewirkte die Genehmi gung des Budgets und verdankte die treuen Mitglieder. Dann folg te der Höhepunkt: die Wahl der neuen Präsidentin. Mit Elisabeth «Lis» Häni konnte ein langjähri ges Mitglied für das Amt gewon nen werden. Die Stäfnerin mit Berner Wurzeln ist im Verein bes tens bekannt und beliebt – lässt sie sich doch selten das angebote ne Programm entgehen und zeigt dabei ihre Talente: Keine Gipfel erreichung ist ihr zu schwierig, für keinen Helferdienst ist sie sich zu schade, und im Winter amtet sie als Skitourenleiterin. Freude über Erfolg In ihrer Antrittsrede betonte Lis Häni, dass der Verein weiterhin ein Miteinander sein solle und sie als Präsidentin sich nicht nur Un terstützung, sondern auch einmal eine Idee oder einen kritischen Meilen, im November 2015 Menschen, die wir lieben, hinterlassen Spuren in unseren Herzen – sie bleiben für immer. Wir danken für die grosse Anteilnahme und Verbundenheit anlässlich des Abschieds von meiner geliebten Mami, unserem Grossmami und unserer Freundin Liselotte Vontobel-Frick Besonders bedanken möchten wir uns für die kompetente, liebe- und verständnisvolle Pflege im Magnolia D der Residenz Neumünsterpark, für die engagierte ärztliche Betreuung durch Frau Dr. Brigitte Doll und Frau Dr. Mariannne Zimmermann, für die persönliche und aussergewöhnlich schöne Gestaltung der Trauerfeier durch Frau Pfarrer Barbara Hugentobler sowie für die wunderschöne musikalische Begleitung durch Andreas Kleiner und Violeta Manojjan. Ebenso danken wir für die vielen einfühlsamen Zuschriften, für Blumen sowie für die grosszügigen Spenden an die gemeinnützigen Institutionen Compagna, IG GFZ und die Noma-Hilfe Schweiz. Der abschliessende Dank geht an alle, die der Verstorbenen in ihrem Leben Freundschaft, Kameradschaft, Geselligkeit und anderes Schönes erwiesen haben. Die Trauerfamilie Hinweis wünsche. Diesen Wunsch unterstützten die An wesenden mit einem Applaus und hiessen damit die Wahl gut. Mit dem Jahresprogramm und der Vorstellung der neuen Website endete die GV. Beim Nachtessen, kombiniert mit einer Fotoshow, schwelgten die Mitglieder in Er innerungen und freuten sich noch einmal über den Erfolg der Erst platzierung am Herbstfäscht in Stäfa. Alle waren sich einig: So darf es weitergehen. e www.naturfreunde-staefa.ch Der bisherige Präsident Toni Kraaz gratuliert Elisabeth «Lis» Häni zur Wahl als neue Präsidentin der Naturfreunde Stäfa. zvg Amtliche Todesanzeigen Küsnacht Zehnder, Jürg Otto, von Zofingen AG, wohnhaft gewesen in 8700 Küsnacht ZH, Lärchentobelstrasse 31, geboren am 24. März 1942, gestorben am 3. November 2015. Die Beisetzung findet am Montag, 30. November 2015, um 9.30 Uhr auf dem Friedhof Dorf in Küsnacht statt. Meilen Bolleter-Bolli, Elsbeth Helene, von Meilen ZH, wohnhaft gewesen in Meilen, Platten strasse 62, geboren am 23. November 1925, gestorben am 22. November 2015. Die Abdankung findet am Freitag, 4. Dezember 2015, 14.15 Uhr in der Reformierten Kirche Meilen ZH statt. Alles hat seine Zeit: sich begegnen und verstehen, sich halten und lieben, sich loslassen und erinnern.
© Copyright 2025 ExpyDoc