NRZ - 16. September 2015 – Und gesungen

Mittwoch, 16. September 2015
WIR AM NIEDERRHEIN
NNR1 | NR.215
LANDBLICK
GEDICHT
Rund um Rhein und Maas
Von Wolfgang
Scholmanns
Der Fliegenpilz
E
Still wehen
junge Herbstesdüfte,
und was da aus
dem Boden bricht,
erinnert mich
an Kinderzeiten,
an Hexen, Zauber,
Märchenwald.
Werner
hat nix gegen
Goethe. Er
findet: Fack ju Hensl unt Grätl.
Dem Frosch doch egal, ob der
Wind ein himmlisches Kind ist.
Heute weht der Herbst heran, bei
19 Grad. Fack ju Härbst!
GEWINNE, GEWINNE
Lust auf Land und Leute
im Kreis Kleve!
Kreis Kleve. Mit der Kreiswirt-
schaftsförderung Kleve machen
wir uns Do., 24. September, auf
den Weg. 20 mal 2 Plätze (zu je 25
Euro) haben wir ermittelt: Gudrun
Bartz, Voerde; Wilhelm Brahm,
Duisburg; Marlene Drost, Wesel;
Renate Eßer, Rheinberg; Margret
Haubruck, Moers; Johanna/Josef
Hendricks, Xanten; Sabine Hitter,
Moers; Renate Hömke, Moers;
Heinz Kolip, Duisburg; B. Kühn,
Duisburg; A./L. Launag, Dinslaken;
Wilma Lehmkuhl, Dinslaken; Johanna Martin, Geldern; Renate
Mokosch, Voerde; Hans Rink,
Moers; Dieter Rosenblatt, Voerde;
Herbert Smaak, Emmerich; HeinzJürgen Straubing, Moers; Friedrich
Weber, Duisburg; Margarete Weghaus, Dinslaken. Alle „Gewinner“
werden angeschrieben.
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in frohes Lied klingt
durch die Lüfte,
es lacht das Herz
im Morgenlicht.
Gruppenbild mit Trampeltier und Dromedar – auf der Kamelfarm in Issum. Mehr Fotos ab Donnerstag unter www.nrz.de/niederrhein
FOTOS: HANS-DIETER STUCKART
Und gesungen haben wir auch...
Wir haben Hühner gekrault, Trampeltieren tief in die Augen geguckt und wissen nun
mehr über Äpfel als Adam und Eva. Ein Tag Niederrhein pur – lecker war es!
Von Heike Waldor-Schäfer
Aufmerksame Zuhörer im Café Restaurant Fährhaus.
Am Niederrhein. 230 Jahre
Hotelgeschichte – es war
schon ein erhabener Ort, an
dem unsere Landpartie begann. Anne Trautmann und
die Familie van Dreveldt
vom Hotel van Bebber in
Xanten schickten uns mit
einem üppigen Frühstück
in den Tag. Gemeinsam mit
Gaby Brodtbeck vom Dehoga Nordrhein (Deutscher Hotel- und Gaststättenverband) hatten wir uns
wieder aufgemacht, uns
Niederrheinern den Niederrhein zu erklären. Und
es war wahrlich eine besondere Rundreise – niemals
zuvor haben wir live zur Gitarre gesungen – dieses Mal
schon. Johannes Schmitz,
einer der unermüdlichen
Ehrenamtler, die sich um
die Geschichte der Bönninghardter Plaggenhütten
kümmern, hatte keine Mühe, uns mit seinem „Jupheidi, jupheida, wir singen wie
es früher war“ zu begeistern. Auf dem Biolandhof
Frohnenbruch erklärte uns
Klaus Bird, warum auf seinem Betrieb die kleinen
Brüder der Legehennen leben dürfen – und nicht direkt nach dem Schlüpfen
getötet werden. Zuvor gab
es „Prickel ohne Umdrehungen“ – einen typischen
„Appléritif“ aus dem Hause
Clostermann.
Heinrich
Driessen hat uns alles über
die „Fährhaus“-Geschichte
erzählt – Willy Gietmann
uns in seinem Landhaus in
Veen mit Musik und Kuchen verwöhnt, und dann
waren da auch noch Anja
Peters und ihre Kamele...
DAS WAR UNSERE
LANDPARTIE
: Xanten: Hotel van
Bebber; www.hotelvanbebber.de
Wesel: demeter Obstplantagen Clostermann,
www.bio-obst-clostermann.de
Bislich: Café Restaurant
Fährhaus, www.faehrhaus-bislich.de
Bönninghardt: Plaggenhütten, www.plaggenhuette.org
Kamp-Lintfort: biolandhof Frohnenbruch,
www.frohnenbruch.de
Alpen-Veen: Landhaus
Gietmann, www.landhaus-gietmann.de
Issum: www.kamelfarmam-niederrhein.de
Die kleinen Brüder der „Legehennen“ dürfen weiterleben – auf dem Hof von Bärbel und Klaus Bird.
Ein roter Ball
mit weißen Punkten,
zeigt fröhlich sich
und wird schon bald,
zu einem Schirme
sich entfalten,
die Wege schmücken
bunt und schön,
bis Winternächte dann,
die kalten,
sein Leben in
den Abgrund weh´n.
Wolfgang Scholmanns aus Wesel
schreibt alle 14 Tage an dieser Stelle.
Mehr: www.lyrikundgedankenwege.de
FAMILIENTIPP
Am Sonntag ist
„Tag des Geotops“
Auch am Niederrhein. Am kommenden Sonntag, 20. September, ist „Tag
des Geotops“. Dann gibt es für kleine Forscher viel zu entdecken. 500
Millionen Jahre Erdgeschichte lohnen, erkundet zu werden.
Geotope sind natürliche oder
künstliche Aufschlüsse von Gesteinen, Böden, Mineralien und Fossilien, auch bizarre Felsformationen,
verwunschene Höhlen und sprudelnde Quelle, die Erkenntnisse
über die Entwicklung der Erde vermitteln.
Am „Tag des Geotops“ sind 34
schöne und spannende Naturwunder in Nordrhein-Westfalen geöffnet: in der Eifel, im Siebengebirge,
Sauerland, Ruhrgebiet, Münsterland und Teutoburger Wald – und
auch am Niederrhein. In Sonsbeck
gibt es eine geologische Wanderung
am Findlingsweg und in Wesel erklärt eine Ausstellung „Steine im
Strom – Eiszeit am Niederrhein“
(schon am 19. September!).
Alle Infos: www.tag-des-geotops.de
KORREKTUR
Heimspiel ja, aber
natürlich erst 2016
Prösterchen.
Äpfel gucken und genießen bei Thea und Rolf Clostermann.
Da waren wir etwas
voreilig! Gestern
berichteten
wir
von der Deutschland-Tournee von
Andrea Berg, die
am 14. Oktober in
Krefeld, ihrer Geburtsstadt, starten
wird – 2016, wohlgemerkt, das zu erwähnen, hatten wir vergessen. Der
Vorverkauf beginnt dieses Jahr, am
14. September 2015 – übers Internet
(www.rtl.de/tickets). Wir bitten, den
Fehler zu entschuldigen.
IMPRESSUM
Jupheidi, jupheida mit Schang Schmitz an den Plaggenhütten.
Kuchen mit Willy Gietmann.
NIEDERRHEINREDAKTION
Homberger Str. 4, 47441 Moers
Leitung: HEIKE WALDOR-SCHÄFER.
Telefon: 02841 1407-80
Telefax: 02841 1407-89
E-Mail: [email protected]