32. Französische Filmtage Tübingen | Stuttgart 4. bis 11. November 2015 Pressemitteilung 14. September 2015 „So tanze jetzt!“ – Tanz und Film auf den Französischen Filmtagen »Tanzen – das bedeutet zu stehen, sich auf dem Boden zu halten.« (Saburo Teshigawara) Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, chers amis, „Black Swan“, „Step Up“, „High School Musical“ – Tanzfilme haben Hochkonjunktur, vor allem als Kulisse für romantische Liebesgeschichten. Aber seitdem Wim Wenders der Choreographin Pina Bausch mit dem Film „Pina“ ein eindrucksvolles und bewegendes Denkmal gesetzt hat, ist deutlich geworden, dass das Kino auch ein perfektes Medium für die ernsthafte Auseinandersetzung mit Tanz sein kann. Die Französischen Filmtage Tübingen | Stuttgart, das größte frankophone Filmfest in Deutschland, nehmen diesen Trend auf: In den letzten Jahren hat sich in der Universitätsstadt am Neckar eine vielseitige und lebendige Tanzszene etabliert. Nachdem Literatur und Musik bei den Filmtagen Tübingen eine lange und gute Tradition haben, soll jetzt eine Kunstform in den Vordergrund gestellt werden, die Musik, Bewegung und darstellende Kunst in sich vereint und so in besonderem Maße kreative Ressourcen fördert. Festivalleiter Christopher Buchholz und die Choreographin Teresa Isabella Mayer haben gemeinsam ein tänzerisches Konzept mit Filmen und einem Workshop für die Französischen Filmtage entwickelt, das vor allem das Filmtagepublikum in Bewegung bringen möchte. Die ausgewählten Filme bieten einen Querschnitt durch die frankophone zeitgenössische Tanzszene: Bruno Beltrao, Meister des brasilianischen Streetdance, fantasiert in einem Hotelzimmer über Gott und die Welt. Irène Tassembédo, die Gründerin des Nationalballetts von Burkina Faso, wandert nach Frankreich aus und erlebt einen Kulturschock. Der Choreograph William Forsythe arrangiert in „One flat thing“ virtuose Darsteller in einer komplexen Choreographie. Der Pavillon Noir, ein modernes Choreographiezentrum in Aixen-Provence, spielt die Hauptrolle in einem Kurzfilm, der Architektur, Tanz und Kino miteinander verbindet. Elisabeth Coronel beschreibt die Arbeit des großartigen japanischen Choreographen Saburo Teshigawara. Am Sonntag, 8. November 2015, können die Kinogänger Tanz am eigenen Leib erfahren. Teresa Isabella Mayer hat eine choreographische Anleitung entwickelt, die im Loop mehrmals wiederholt wird und dem Publikum die Möglichkeit bietet, aktiv in den Tanz einzusteigen. Ausgangspunkt sind Alltagsbewegungen, die in fließende und meditative Formen übergehen. Sonntag, 8. November 2015, 16.00 Uhr, Kino Museum: Tanzfilme, u.a. Pavillon Noir Sonntag, 8. November 2015, 17.30 Museum, Silchersaal: Tanzworkshop mit Teresa Isabella Mayer Die musikalische Umsetzung dieses ungewöhnlichen Körperlerlebnisses hat Nikola Jeremic komponiert. Seine Musik wird als atmosphärischer Klangteppich den Hintergrund bieten, der zu Spontaneität und kreativer Erfahrung anregt. Wir freuen uns über eine ausführliche Berichterstattung. Für alle Fragen stehen wir Ihnen selbstverständlich gerne zur Verfügung. Cordialement Christopher Buchholz – Festivalleiter Andrea Bachmann - Pressearbeit Filmpreise Internationaler Wettbewerb Filmtage-Tübingen-Preis: 5.000 €, gestiftet vom Tübinger Kinomäzen Volker Lamm (Vereinigte Lichtspiele). Kurzfilmwettbewerb: 1.000 €, gestiftet von der Kreissparkasse Tübingen. Die Internationale Jury prämiert den innovativsten Kurzfilm. Stuttgarter Drehbuchpreis: 1.000 €, gestiftet von der Landeshauptstadt Stuttgart Stuttgarter Publikumspreis: 1.000 €, gestiftet von Arthaus Filmtheater Stuttgart Französischer Wettbewerb Verleihförderpreis: 20.000 €, gestiftet von Unifrance und der MFG Filmförderung BadenWürttemberg. Das Preisgeld erhält derjenige deutsche Verleih, der den Gewinnerfilm des Tübinger Publikumspreises in die deutschen Kinos bringt. Tübinger Publikumspreis: 2.500 €, ebenfalls gestiftet von Volker Lamm. Preis der Jugendjury Tübingen: 1.000 € , gestiftet von Volker Lamm Preis der Jugendjury Stuttgart: 1.000 €, gestiftet von der Landeshauptstadt Stuttgart Filminteressierte Schülerinnen und Schüler empfehlen den besten Film für jugendliche Zuschauer unter fünf nominierten Filmen aus dem gesamten Programm. Förderer und Partner der 32. Französischen Filmtage Förderer der Französischen Filmtage Auswärtiges Amt, Berlin Brot für die Welt - EED, Bonn Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM), Bonn Institut Français Berlin Institut Français Paris Johannes-Löchner-Stiftung Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LFK), Stuttgart Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg (MFG), Stuttgart Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg OFAJ – Deutsch-Französisches Jugendwerk, Paris Schweizerisches Generalkonsulat, Stuttgart Société des auteurs, compositeurs et éditeurs de musique, SACEM Société de développement des entreprises culturelles du Québec S.O.D.E.C. Stadt Tübingen Stadt Stuttgart SWISS Films Unifrance Film International, Paris W.B.I. Wallonie-Bruxelles International Sponsoren Affentaler Winzergenossenschaft Bühl ARTE Baisinger Bionade Expert Tübingen Kreissparkasse Tübingen Mercedes-Benz Niederlassung Reutlingen und Tübingen Pons Stuttgart Saturn Tübingen Teinacher Vereinigte Lichtspiele Kooperationspartner der Französischen Filmtage A.C.I.D., Paris Ernst Klett Verlag Filmakademie Ludwigsburg Forum Afrikanum, Stuttgart Institut Culturel Franco-Allemand, Tübingen (ICFA) Institut Français Stuttgart Internationales Trickfilmfestival Stuttgart (ITFS) OFAJ – Deutsch-Französisches Jugendwerk SWR Universität Tübingen Vertretung der Regierung von Québec, Berlin Zentrum für Medienkompetenz der Universität Tübingen Medienpartner ARTE, Radio Wüste Welle, RFI, Schwäbisches Tagblatt, SWR
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