SCHAUSTELLE Info 1 zur Baustelle nebenan Fachgebiet Tragwerksentwurf - Prof. Michael Staffa Projekt Auf dem Gelände westlich der HCU werden drei Gebäude des „Intelligent Quarters“ neben der HCH gebaut. Architekt ist Störmer Murphy und Partners. Zu den drei Gebäuden gehört ein 70m hoher Büroturm mit einer Porzellan(!)-Fassade. Die gesamte BGF beträgt 32.000m² Rendering „Intelligent Quarters“, Störmer Murphy und Partners Baugrube Die Baugrube ist extrem kompliziert. Auf der Süd- und Westseite befindet sich eine Kaimauerkonstruktion, die die Bauarbeiten behindert. Auf der Ostseite steht die HCU und auf der Nordseite ist die Straße. Lageplan Die nördliche Baugrubenwand wird von den Schlitzwänden der U-Bahnbaustelle (im Plan: grüne Streifen) gekreuzt. Diese Schlitzwände waren die Baugrubenwände des U-Bahnhofs HafenCity Universität. Sie sind noch vorhanden, werden aber nicht mehr benötigt und können im Bereich der Baugrube abgebrochen werden. Das Gebäude, das in diesem Bereich gebaut wird, muss natürlich oberhalb der U-Bahn abgefangen werden. Baugrubenplan Die nördliche straßenseitige Baugrubenwand besteht aus überschnittenen Bohrpfählen, die mit einer Gurtung versehen und mit Spannstählen unterhalb der Straße rückverankert werden. Diese Bohrpfahlwand kreuzt die Schlitzwände des U-Bahnhofs. (s.o.) Bohrpfahlgerät Beispiel überschnittene Bohrpfahlwand Auf der Ost- und Westseite ist eine leichte Baugrubenwand (Berliner Verbau) eingebracht, die auch mit einer Gurtung versehen und später mit Streben in die Baugrube hinein verankert wird, weil eine Rückverankerung nicht möglich ist. Die Streben stören den Bauablauf, können aber erst entfernt werden, wenn die Baugrubenwand entfernt wird. Beispiel Berliner Verbau Auf der Südseite bleibt - in gebührendem Abstand der Kaimauerkonstruktion - eine Böschung stehen und wird für den Hochwasserschutz mit Schuttsäcken verstärkt. Im Schnitt ist das neue Gebäude gestrichelt eingezeichnet. Es wird auf Bohrpfählen gegründet (wie die HCU auch) und die Bohrpfähle müssen sorgfältig durch die alten und neuen Rückverankerungskabel hindurchgeführt werden. Schnitt der alten Kaimauerkonstruktion Magdeburger Hafen mit Holzpfählen, nachträglich rückverankert