Einbauhinweise Allgmein Aquaroc

Aquaroc
Einbauanleitung
Einbauanleitung für Betonbehälter in
monolithischer Bauweise und Ringbauweise
Allgemeine Hinweise
Die Aquaroc Betonbehälter der Baureihe Solid Stone, Step by Step, Dreikammer, ASR usw…. bestehen aus Stahlbeton
der Güte C35/45.
Unsere Betonbehälter der Baureihe Solid Stone haben eine hohe Langlebigkeit und Stabilität. Dies ist ein klarer
Vorteil gegenüber Kunststoffbehältern.
Prüfnummer
Prüfbericht KKA Nr. 0992 - B 31.14.125.01 MFPA Weimar
Beachten Sie die nachfolgenden Einbauhinweise bereits schon bei der Planung und dem Einbau von
Betonbehälter.
Nur bei einer gründlichen Planung kann eine Verzögerung im Bauablauf verhindert werden.
Wir empfehlen immer die Beauftragung einer Sach- / Fachkundigen Firma für den Einbau von
Die Allgemeinen Hinweise gelten für den Einbau und das Versetzen von Behältern in monolithischer
Bauweise und in Ringbauweise (gemäß DIN und Normen).
Die Betonbehälter in monolithischer Bauweise und in Ringbauweise werden entsprechend den aktuellen
gültigen Normen, nach den Allgemein anerkannten Regeln der Technik hergestellt sowie
durch Eigen-und Fremdkontrollen geprüft.
monolithische Bauweise
bestehend aus:
Unterteil
Konus
Abdeckung begehbar
optional:
befahbares Übergangsstück
Niveauanpassung
Abdeckung 5to, Kl.B od. Kl.D
Ringbauweise
Die Anlage in Ringbauweise besteht aus mehreren Einzelelementen.
Die Basisausführung besteht aus einem Beton-Mehrkammerring mit Boden. Diese gibt es in 2 Bauhöhen
1. 500 mm ( ca. 2,05 to)
2. 980 mm (ca. 3,70 to)
und einem Mehrkammerring mit 3 Bauhöhen von 630, 800 und 930 mm, einem Konus und zum Abschluss eine
Abdeckung. Die Abdeckung besteht aus: Übergangsstück und begehbaren Deckel, alternativ auch für befahrbare
Lösungen.
Baugrube
Die Baugrube sollte durch einen Fachbetrieb unter Beachtung der Ausschachtmaße sowie der Höhen
für Zu‐ und Abläufe (entsprechend Behälterzeichnung) erfolgen.
Der Ausschachtwinkel richtet sich nach der örtlichen
Bodenbeschaffenheit. Unsere Behälterdurchmesser
betragen aussen 2,50 m bei monolithischen Behältern
und 2,53 m bei ringbauweise.
Das Ausschachtmaß (G) sollte min. 3,50 m betragen.
[G - Schachtmaß - Baugrube (Boden)]
Hinweis!
D aussen
2,00 m
G = 3,00 m
D aussen
2,50 m
G = 3,50 m
D aussen
2,53 m
G = 3,60 m
D aussen
2,70 m
G = 3,70 m
Auf den tragfähigen Untergrund bringen Sie eine Sauberkeitsschicht von ca. 10 cm Feinsand auf.
Als Verdichtungsanforderung gilt überschlägig Proctordichte Dpr = 1,0
Es verändert sich die Behälterhöhe und damit die Ausschachtmaße sowie die Höhen für Einlauf, Ablauf
bei unterschiedlichen Abdeckungen. Für die Mörtelfuge bei den Abdeckungen müssen ca. 1‐2 cm
eingerechnet werden.
Bei Mehrbehälteranlagen ist ein optimaler Abstand zu wählen um problemlos Zu‐, Ablauf und
Behälterverbindungen herzustellen. Ein min. Abstand der Behälter von 40‐50 cm wird empfohlen.
Bei Problemen mit dem Baugrund kann ein Bodenaustausch oder ein Unterbau mit z.B.Magerbeton
erforderlich sein.
Allgemeine Regeleinbauskizzen, Technische Änderungen vorbehalten!
Einbehälteranlagen
Baugrube nach DIN 18300 und DIN 4124
Trag-/Feinschicht
Trag-/Feinschicht min. 10 cm
Mit Einbau und Versetzen in die Baugrube, sollten nur qualifizierte Firmen/Personen beauftragt werden, die über die
geeignete fachliche Erfahrung, sowie geeignete Geräte, Einrichtungen und Personal verfügen.
Der Untergrund der Baugrube muss ausreichend tragfähig sein. Auf die tragfähige, verdichtete Baugrubensohle wird eine
Bettungsschicht aus Sand 0/4 oder Feinsplitt 2/5, 10 cm dick eingebracht, auf Lehre abgezogen und ebenfalls ausreichend
verdichtet. Der Behälter wird auf die vorbereitete Sohle gestellt und die notwendigen vorbereiteten Rohrverbindungen
für die Gebäude-, Grund- und Anschlussleitungen hergestellt. Der Einbau und die Verdichtung sind gleichmäßig über den
gesamten Umfang mit großer Sorgfalt durchzuführen.
Beim Einbau einer Bodenplatte muss diese min. um 40 cm größer sein als der Aussendurchmesser des gelieferten
Behälters. ( Hinweis Bodenplatte + Bewehrung - gültige Normen beachten!)
Einbau mit Betonplatte
(bei Baureihe Solid Stone oder auch Ringbauweise)
Trag-/Feinschicht
Betonplatte
Betonplatte muss 40 cm größer sein im Durchmesser als der Behälteraussendurchmesser!
Höhe der Stahlbetonplatte:
Vermörtelung
min. Höhe/Stärke 15 cm
Geeignete Materialien - verwenden!
Die Vermörtelung von Betonringen (bei Ringbauweise), Konen und Abdeckungen erfolgt z.B.
mit Zementmörtel MG III oder gleichwertigem Material. Material und Personal muss bauseits bereitgestellt
werden. Fragen Sie hier entsprechend Ihren beauftragten Fachbetrieb.
Fugen / Stöße von innen und aussen verfugen!
Anschlüsse, Planung
Wichtige Punkte bei der Planung zu beachten:
‐ Rohrleitungen vom und zum Haus, sowie Ablaufleitungen müssen beachtet werden
- Rohrleitungsgefälle beachten
‐ Leerrohr ist steigend zum Haus zu verlegen (bzw. zum Standort der Steuerung)
‐ Die Rückstauebene ist zu beachten (Fragen Sie hier Ihren Fachbetrieb der den Einbau durchführt)
‐ Standort des Behälters, Höhen Zu‐ und Ablauf, Grundwasser
Hinweis
Bei mehreren Zulaufleitungen empfehlen wir vor dem Behälter einen Verteilerschacht einzubauen und die
Leitungen Normgerecht zusammenzuführen!
Verfüllung
Die Baugrube von Betonbehälter kann mit steinfreien und verdichtungsfähigen Erdaushub wieder
verfüllt werden. (Wichtig sind die Bodenverhältnisse vor Ort ‐ Fragen Sie hier Ihren Einbauer bzw.
Fachbetrieb). Verfüllung erst nach Prüfungen der Dichtigkeit der Fugen (ca. 24-48 Stunden)!
Allerdings ist die Setzungsempfindlichkeit bei (Verkehrs)‐Belastung der darüberliegenden Flächen
zu berücksichtigen.
Verfüllung und Verdichtung im Bereich der Anschlußleitungen beachten!
Montage, Wartung, Dichtigkeit (bei Betonbehältern /
Kläranlagen)
Die Montage der Betonteile erfolgt in Eigenleistung durch eine Fachfirma, bzw. bei Versetzhilfe
in Zusammenarbeit mit unserem Speditionsfahrer.
Montage der Techniken (vollbiologische Anlagen) ‐ Systemabhängig und Angebotsabhängig.
Wartung von vollbiologischen Kleinkläranlagen ‐ hierfür muss durch den Betreiber ein Wartungsvertrag
abgeschlossen werden, mit einem entsprechend zertifizierten Fachbetrieb.
Die Wartungshäufigkeit entnehmen Sie aus der bauaufsichtlichen Zulassung bzw. aus der
wasserrechtlichen Erlaubnis. (Fragen Sie hier Ihre zuständige Wasserbehörde oder Abwasserverband)
Dichtigkeitsprüfung entsprechend gültiger Normen durch zertifizierte Fachfirmen nach dem Einbau
der Behälter, evtl. Länder‐, Kreis‐ und Verbandsregelungen sind zu beachten.
(bei Baureihe Solid Stone)
Aufschwimmsicherheit
Behälterhöhen
inkl. Konus
Baugrubentiefe
Typ
H
(mm)
T
(mm)
MB / ASM
von
1510
1650
1890
2170
2450
2740
3040
bis
1650
1880
2100
2350
2650
2950
..
von
1610
1750
1960
2270
2550
2840
3140
bis
1700
1900
2200
2450
2750
3050
…
Behältetyp
SM..
SM..
MB 4
SMJ/MB 8
SMK
SMS/MB 12
SMG
Aufschwimmsicherheit
W
(mm)
wenn Konus aufgesetzt!
1350
1440
1530
1620
1720
1810
1910
Grundwasser und Schichtenwasser
Bei Grund- & Schichtenwasser in der Baugrube muss die " Auftriebsgefahr von Behältern "
berücksichtigt werden.
Es sollte durch eine Fachkundige Firma geprüft werden ob der Betonbehälter eine Auftriebssicherung
benötigt. In der Regel wird der Behälter an einer Auftriebssicherung (Betonplatte,…)
kraftschlüssig verankert bzw. verbunden. Als Auftriebssicherung werden Platten, Ringe,
Auftriebskanten oder auch bauseits erstellte Bodenplatten verwendet.
Weitere Maßnahmen sind auch zB. der Bau von Drainagen um den Behälter…...
Fragen Sie hier Ihre ausführende Bau-, Tief- bzw Einbaufirma, welche Maßnahme in Ihrer
Region möglich ist.
Wir verweisen auf die Aufschwimmsicherheit entsprechend
Datenblatt aus unsere Serie SolidStone mit den Typen: MB und ASM.
Auf der Baugrubesohle darf kein Grund‐ und Schichtenwasser stehen, geeignete Maßnahmen
sind bei Grund‐ und Schichtenwasser durchzuführen (zB. Grundwasserabsenkung).
Anker/Schrauben und Spannseil sind nicht im Lieferumfang enthalten
diese müssen bauseits bereitgestellt werden!
Sicherheitshinweise allgemein
Beim Einbau von Betonbehältern oder Kläranlagen sind die allgemein gültigen Unfallverhütungsvorschriften
sowie Sicherheitsregeln der zuständigen Berufsgenossenschaft zu beachten.
Während dem Abladen und Versetzen sind zwei Hilfskräfte bauseits bereit zu stellen.
(Kosten- und Zeitersparnis bei der Entladung bzw. Versetzen)
Wichtig!
Keine Personen unter schwebenden Lasten !
Baugrubenwände müssen sicher ausgeführt sein und vor Betreten in Augenschein genommen werden.
Die Baugrube ist nach DIN 4124 und DIN 18300 unter Beachtung der gültigen
Unfallverhütungsvorschriften anzulegen.
Vor der Lieferung
Die Abmessungen der Baugrube wie Durchmesser, Sicherheitsabstand Behälter / der Einzelelemente
zu den Baugrubenwänden und die Ausschachtungstiefe sind unter Berücksichtigung der Einbaumaße
zu prüfen. Die Anschlüsse für den Ein- und Auslauf müssen vorhanden sein und die Anschlussmaße
bekannt sein.
Wichtig!
Abstand zu Gebäuden, Grundstücken beachten!
Halten Sie für das Versetzen und den Einbau der Betonbehälter die Einbauzeichnung bzw. Einbauskizze
und den Lageplan aus der wasserrechtlichen Erlaubnis bereit.
Für den Anschluß der Zulaufleitung an der Vorklärungskammer ist gemäß der DIN 4261-1 /-2 darauf
zu achten, das die Rohrleitung mindestens 10 cm in den Behälter hineinragen muss.
Einbauvorrausetzungen
Mit dem Einbau und Versetzen in die Baugrube, sollten nur qualifizierte Fachfirmen beauftragt werden,
die über die geeignete fachliche Erfahrung, sowie Geräte und entsprechendes Fachpersonal verfügt.
Die Einbaustelle bzw. der Standort der Behälter bzw Kläranlage ist so zu wählen, dass eine Zugänglichkeit
möglich ist und der anfallende Schlamm entsorgt und die Kläranlage durch einen Fachbetrieb
gewartet werden kann.
Lieferung und Mängel!
Lieferumfang auf Vollständigkeit und Schäden bzw. Mängel prüfen. Die Ausführung gemäß
den technischen Unterlagen (Zeichnung) prüfen - Toleranz von 3% beachten!.
Wichtig! - Beschädigte und Mangelhafte Ware darf nicht eingebaut werden!
- Mängel oder Schäden sind dem Hersteller sofort anzuzeigen.
- Mängelansprüche bestehen nicht, wenn Schäden durch natürliche Abnutzung oder Schäden,
die infolge fehlerhafter Verwendung, Montage und Behandlung durch den Kunden
entstanden sind.
- Mängel in der Optik werden nicht akzeptiert da es sich bei unserem Produkt um Naturstoffe
handelt. (z.B. Ausblühungen, Farbschwankungen, Grate, Poren, Lunker)
- In Betonteilen können nicht immer vermeidbare kleine Risse auftreten. Diese, sowie kleine Einschlüsse oder Luftporen stellen keine Mängel dar.
Kreuzen Versorgungsleitungen die Strasse, ist sicherzustellen, dass die Erdüberdeckung
ausreichend ist und es nicht zu Beschädigungen durch den LKW/Kran kommt. Brücken,
Unterführungen sowie Oberleitungen müssen berücksichtigt werden.
Versetzen in die Baugrube
Fugenmaterial, Werkzeug und Personal zum Setzen des Behälters oder der Einzelelemente muss bauseits
gestellt werden. Verzögerungen (Warte-/Standzeiten LKW/ Kran etc.) aller Art gehen zu Lasten des
Auftraggebers. Beschädigungen an den Einzelelementen durch Punkt- und Kantenbelastung hat der
Auftraggeber zu verantworten.
Standortwahl beachten!
Erreichbarkeit! (zB. für LKW / Kranentladung)
Warte und Standzeiten, sowie Entlade und Versetzzeiten werden je angefangene 1/4 Stunde abgerechnet.
Maßgeblich hierfür ist der Gesamtaufenthalt auf der Baustelle. Das Abkoppeln des Anhängers,
die Rangierzeit und evtl. Umladen eines Behälters vom Anhänger auf die Zugmaschine zählt
zur Entlade und Versetzzeit.
Zufahrt, Entladung und Versetzen
Die Auslieferung von unseren Betonbehältern erfolgt mittels normaler 3‐achsiger Fahrzeuge mit
Anhänger bzw. alternativ mit Sattelzügen. Fahrzeuge sind teilweise mit Kran ausgestattet für die
Entladung und das Versetzen. Für die Fahrzeuge muss eine befestigte und ebene Zufahrtsmöglichkeit
bis ca. 3,50 m an die Behältergrube gegeben sein. Für das Fahrzeug ist ein Arbeitsraum von 6x11 m
erforderlich.
Arbeitssicherheit bei Entladung, Versetzhilfe
Bauteilegewichte und zulässige Lasten / Gewichte prüfen und mit Hebehilfen abstimmen
Nur Hebemittel und Hilfen verwenden, die unbeschädigt, geprüft und zugelassen sind.
Ketten (Gehänge) ‐ Länge und Winkel beachten
(Hinweis: Kettenlänge min. Schachtaussendurchmesser)
Hinweis ! Kettenlänge bei monolithischen Behältern besonders beachten, da
Versetz/Hebeschlaufen seitlich angebracht sind - also längere Gehänge verwenden!
Die Strasse für die Anlieferung zur Baugrube oder einer anderen Abladestelle muss eine
wetterunabhängige tragfähige Oberfläche haben und für max. SLW 60 (40 t-LKW/Tieflader) geeignet sein.
Die Strasse muss so befestigt sein, dass ein Festfahren des LKW/Kranfahrzeuges ausgeschlossen ist
und eine ausreichende Breite hat, so dass auch Kurvenfahrten möglich sind.
Achtung!
Freileitungen (Strom, Telefon usw. beachten) Mindestabstände entsprechend gültiger
Normen beachten zum Kranausleger! Fragen Sie unsere Anlieferungsfahrer!
Versetzen durch Auftraggeber / Bauherr
(Eigenleistung)
Das Versetzen bzw. der Einbau des/der Behälter und deren Einzelelemente in die Baugrube muss von einer
qualifizierten Fachfirma ausgeführt werden. Hierfür ist geeignetes und zugelassenes Hebewerkzeug
zu verwenden. Die eingesetzten Hebewerkzeuge müssen die notwendige Tragfähigkeit
besitzen.
Es ist darauf zu achten das in Abhängigkeit vom maximalen Neigungswinkel der Kette
und des Durchmessers des Behälters, Ketten mit entsprechender Länge einzusetzen sind.
Bei zu kurzer Kettenlänge wird der Neigungswinkel überschritten und es kommt zu unzulässigen Kräften
die zur Beschädigung des Behälter bzw. der Behälterteile führen können.
Während der Einbau- und Versetzarbeiten ist darauf zu achten, dass die Hände nicht in den Setzbereich der
Betonteile kommen (Verletzungsgefahr).
Kann der Behälter / die Betonelemente nicht versetzt oder abgeladen werden, so wird an einem geeigneten
Platz neben der Baugrube oder einen Lagerplatz abgeladen. Später kann durch den Bauherrn oder dessen
Auftragnehmer die Betonteile (Behälter) bauseitig versetzt werden. Wir empfehlen unseren Kunden dies
durch einen Fachbetrieb durchführen zu lassen.
Transport und Lagerung
Sollte eine Lagerung der Betonteile vor dem Einbau in der Baugrube notwendig
sein, so muss der Lageruntergrund eben, frei von scharfkantigen Gegenständen und statisch geeignet
sein. Gegebenenfalls muss der Untergrund entsprechend hergestellt werden.
Hilfsmittel für die Lagerung - wie Bohlen/Kanthölzer sind bauseits bereitzuhalten
Belüftung von Betonbehältern / Klärbehältern !
Eine Belüftung der Kleinkläranlage muss sichergestellt sein und erfolgt über das Ab- und Zulaufrohr.
Sollte der Ablauf durch einen Pumpschacht oder zu lange Rohrwege in seiner Lüftungsfunktion untauglich
sein, so ist eine direkte Belüftung durch den Einbau eines zusätzlichen Rohres am Ablaufrohr des Behälters
notwendig. Funktioniert diese Belüftung nicht, so ist die Dauerhaftigkeit
für die Kleinkläranlage nicht gewährleistet.
Den rechtlichen Hintergrund für den Betrieb von Kleinkläranlagen bildet das Wasserhaushaltgesetz.
Demnach dürfen abwassertechnische Anlagen nur nach den allgemein
anerkannten Regeln der Technik errichtet, unterhalten und betrieben
werden. Die jeweiligen Wassergesetzgebungen der Bundesländer konkretisieren die gesetzlichen
Vorgaben des Bundes in Form von Landeswassergesetzen und Verordnungen – auch für die
Wartung und den Betrieb von Kleinkläranlagen. Die Folgen sind weitreichend wenn Behälter nicht
ausreichend Be- und Entlüftet, bzw. nicht nach den gültigen Normen betrieben werden: zB.
verunreinigte Gewässer durch Überschreitung von vorgegebenen Grenzwerten für
abwasserrelevante Parameter im Ablauf der Anlage, Boden- und Grundwasserverunreinigungen
infolge von Undichtigkeiten, Gefährdung der Standsicherheit durch Korrosionsschäden
Erdüberdeckung
Maximale Erdüberdeckung bei Betonbehältern - hierbei sind die Örtlichen Bodenverhältnisse einzubeziehen.
Fragen Sie hierzu Ihren beauftragten Fachbetrieb!
bis 1,20 m mittels Niveauanpassung, gültige Normen beachten!
bis 1,20 m
Tragschicht
Behältererhöhung!
mittels Schachtteile
Niveauanpassung
(gültige Normen
beachten)
mittels Ausgleichsringe
Fragen Sie Ihren Fachbetrieb!
Einbauvorschriften beachten!
Schachterhöhungen
z.B. mit Steigeisen
Ausgleichsringe (zB. 10 cm)
Allgemeine Bemerkung:
In dieser Einbauanleitung gelten die allgemein anerkannten Regeln der Technik und gültige Normen und
Vorschriften. Sie sind auf die jeweiligen Bauvorhaben und Objekte, Verwendungszwecke und die
besonderen örtlichen Beanspruchungen und Gegebenheiten abzustimmen.
Bahnhof 2‐10 • D‐55483 Hirschfeld/Bhf.
Telefon: 0700‐501 501 50 • Telefax: 0700‐501 501 51
[email protected] | www.aquaroc.de
Stand 01-2015