WERKSCHAU 2/15 Informationen zum Neubauprojekt LimmiViva Editorial Liebe Leserinnen, liebe Leser Es tut sich einiges! Seit dem Baustart im Februar 2015 sind wir schon einen grossen Schritt weiter gekommen. Die imposante Baugrube macht die Ausmasse des Neubauprojekts deutlich sichtbar. Auch fand ich es sehr eindrücklich, die Abrissarbeiten mit zu verfolgen und zu sehen, wie die Bagger sich dabei mit einer gewissen Leichtigkeit durch die dicken Betonwände knabberten. Täglich zeigte sich dabei schnell ein anderes Bild auf der Baustelle. Mit der Verschiebung des Eingangsbereichs wurde nun der Veränderungsprozess für den Spitalalltag bereits sanft eingeleitet. Ebenso ist der Planungsprozess schon weit fortgeschritten. Alle relevanten Angaben fliessen derzeit in die Ausführungsplanung für den Rohbau ein. Parallel hierzu erfolgen das „Finetunig“ und die weitere Detaillierung der Planung. Dazu werden u.a. Raumstudien zu den einzelnen Räumen in den verschiedenen Fachbereichen erstellt. Demnächst beginnen die Rohbauarbeiten und das Gebäude wird rasch sichtbar in die Höhe wachsen. Wir werden weiterhin gemeinsam mit dem Totalunternehmer dafür Sorge tragen, dass die Lärm- und Staubemissionen so gering wie möglich gehalten werden. Unser eingerichtetes Notfallkonzept hat sich bislang gut bewährt. Für Ihr Verständnis und Ihre Toleranz möchten wir uns im Namen aller Projektbeteiligten herzlich bedanken. Mit grossen Schritten nähern wir uns unserem neuen Limmi! Nils Eichbaum Gesamtprojektleiter LimmiViva Terminplan Neubauprojekt und Meilensteine 6. Mai 2015 27. Juni 2015 Juli 2015 Mitte 2016 Grundsteinlegung Tag der offenen Baustelle Abschluss des Einbringens von rund 100 Erdsonden Erstellen des Medienkanals Aufstellen des ersten Krans Beginn Betonieren der Bodenplatte und des Rohbaus Beginn des Innenausbaus Bedeutende Meilensteine: Grundsteinlegung im Mai (links) und Tag der offenen Baustelle im Juni 2015. Abbrucharbeiten der Nebengebäude Die noch ausstehenden Abbrucharbeiten insbesondere der Heizzentrale und der dahinter befindlichen Öltanks können voraussichtlich Ende Juli abgeschlossen werden. Im Juni wurden die unterirdischen Verbindungen vom Akutspital zu den abgerissenen Nebengebäuden vollständig getrennt. Der Rückbau der Wäscherei und Näherei gestaltete sich dabei als sehr lärmintensiv, da eine direkte Verbindung mit dem Akutspital bestand. Den Mitarbeitenden wurde hierbei ein hohes Mass an Toleranz und Verständnis abverlangt. Glücklicherweise sind solch lärmintensiven Arbeiten nicht mehr zu erwarten. Auch die Abbrucharbeiten des ca. 40 Meter hohen Kamins stellten sich als etwas schwieriger heraus als angenommen. Der Kamin konnte aber dennoch zeitnah demontiert werden. Aushub der Baugrube Bereits unzählige Tonnen an Aushubmaterial sind abgetragen worden für die zwei Untergeschosse des neuen Spitals. Von den insgesamt rund 100‘000 m³ Material wird der grösste Teil in die Deponie in Weiach, im Norden des Kantons Zürich gebracht und dort fachgerecht weiterverarbeitet. Geologische Vorsondierungen hatten Hinweise auf grösseres Felsgestein innerhalb der Baugrube ergeben. Dies traf glücklicherweise nicht ein, was die Aushubarbeiten stark erleichtert hat. Neben der Absicherung der Baugrube mit sogenannten „Nagelwänden“ ist geplant, Teile der Untergeschosswände der abgebrochenen Gebäude zur Baugrubenabsicherung zu verwenden (Seite Lorenackerweg). Auch bei den Erdsonden gibt es positive Nachrichten: Die Lärmbelastungen durch das Einbringen der Erdsonden in bis zu 173 Meter Tiefe waren geringer als erwartet. Die ursprünglich bis Ende Sommer geplanten Arbeiten kamen in derart hohem Tempo voran, dass sie bereits im Verlauf des Juli abgeschlossen werden können. Vorbereitungsarbeiten und Rohbau Parallel zu den Abbrucharbeiten kann demnächst mit dem Erstellen des sogenannten Medienkanals begonnen werden. Dabei handelt es sich um einen Versorgungsgang mit Wasser- und Abwasserrohren, Elektrokabel etc. Der Medienkanal wird unter der Bodenplatte vor Beginn der Rohbauarbeiten eingebracht. Im Juli wird bereits der erste von drei Baukränen aufgestellt. Parallel dazu wird mit den Rohbauarbeiten, im Speziellen mit dem Betonieren der Bodenplatte, begonnen. Die 8 bis 15 m tiefe Baugrube wird künftig über eine parallel zur Urdorferstrasse verlaufende Rampe erreichbar sein. Für den Zugang zu Fuss wird eigens ein Treppenturm errichtet. Umgebungsarbeiten In den nächsten Monaten wird vor dem Café Santé die Aussenlage so gestaltet, dass sie künftig besser nutzbar ist. Sobald der neue unterirdische Verbindungskorridor vom Neubau zum Pflegezentrum erstellt ist, wird die Fläche vor dem Café Santé auf das gleiche Niveau angefüllt. Der Bauzaun erhält dann auch seine finale Linienführung, so dass man die verbleibende Fläche wieder zum Verweilen und Spazieren nutzen kann. Beim Haupteingang werden zudem die Verkehrsführung und die Parkplatzsituation für diese Bauphase angepasst. Veranstaltungen Informationsveranstaltung Kader – 24. August 2015 (Einladung folgt) Hotline LimmiViva Über die Hotline können Interessierte Informationen zum Neubauprojekt und dem Bauverlauf einholen und Anregungen oder Kritik anbringen: Telefon 044 733 23 11 [email protected] Ruhezeiten Um die Belastung in einem festgelegten Zeitrahmen zu halten, sind im Totalunternehmervertrag die Ruhezeiten genau geregelt. Gearbeitet wird: Montag bis Freitag, 7.00-12.00 / 13.00-19.00 Uhr Samstag (bei Bedarf) 7.00-12.00 / 14.00-19.00 Uhr. Weitere Informationen www.spital-immattal.ch/limmiviva – Abonnieren Sie unseren News-Alert unter www.spital-limmattal.ch/limmiviva-alert. Live mit dabei sein: www.bau-cam.ch/limmi Impressum Werkschau 2/15 Juni/Juli 2015 Herausgeber Spital Limmattal Verantwortlich Nils Eichbaum Redaktion Nadja Tamler Erscheinen Quartalsweise Verteiler Alle Mitarbeitenden im Spital Limmattal, Delegierte und Gemeinderäte der Spitalverbandsgemeinden sowie Patienten und Besucher Möchten Sie sich zum Inhalt äussern? gerne nehmen wir Ihre Rückmeldungen entgegen. www.spital-limmattal.ch/limmiviva
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