Nummer 4, 10./11. März 2016 extra blick hundert Pfeifen Werkstätte in Garsten. Von ihm und seiner Familie sind rund fünfzig Orgeln bekannt – in Oberösterreich, Niederösterreich und der angrenzenden Steiermark. Das besondere an diesen Orgeln – sie verbinden italienische Tradition mit dem, was sich damals Orgelspieler erwarten; einen größeren Tonumfang zum Beispiel. Und das bei kleinen Orgeln genauso wie bei den großen, wie der in der Stiftskirche St. Florian, mit über fünftausend Pfeifen. Bald zwanzig Jahre unterrichtet Christoph Radinger im Landesmusikschulwerk Orgel, Cembalo und Klavier. Er hat an der Wiener Musikuniversität studiert und an der Anton Bruckner-Privatuniversität in Linz. Er befasst sich viel mit kultur- und musikgeschichtlichen Fragen. Bei der heurigen Tagung des Anton Bruckner Institutes Linz wird er im Juni einen Vortrag halten zur Orgellandschaft Kremstal – zur Zeit Anton Bruckners. Feine Orgelmusik aus Oberösterreich Neunzehn CDs zur Orgellandschaft Oberösterreich sind mittlerweile erschienen. Zu bestellen beim Verlag Studio Weinberg in Kefermarkt: www.landamton.at Auf drei dieser CDs sind Orgeln aus dem Verbreitungsgebiet des extra-blick vertreten: Auf der CD Nr. 5 ist Domorganist Wolfgang Kreuzhuber zu hören auf der Orgel der Leonhardikirche in Spital am Pyhrn und der Pfarrkirche Adlwang. Auf der CD Nr. 18 spielt der St. Florianer Stiftsorganist Klaus Sonnleitner auf der Orgel der Stiftskirche Spital am Pyhrn. Auf der CD Nr. 19 ist Christoph Radinger zu hören unter anderem auf der Orgel von Heiligenkreuz bei Micheldorf. Diese CD gibts auch in der Landesmusikschule Kirchdorf zu kaufen und im Infoladen Kirchdorf. Die Orgel der Pfarrkirche Heiligenkreuz bei Micheldorf (oben) ist aus Wartberg hier her gekommen. Es ist die letzte bekannte Arbeit des Garstener Orgelbauers Simon Anton Hötzel – erbaut 1853. Die Beschriftung der meisten Register in Heiligenkreuz ist noch im Originalzustand erhalten geblieben (rechts). 17
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