DMB-L2 D2 Meerbusch RHEINISCHE POST SAMSTAG, 3. OKTOBER 2015 Eine halbe Million für neuen Kunstrasenplatz Seit gestern hat nun auch Lank-Latum einen Sportplatz mit Kunstrasen statt Asche. Auf ihm trainieren die Fußballteams des TSV Meerbusch VON ANKE KRONEMEYER Marc, Kai, Jan und Florian waren gestern Nachmittag die ersten, die den neuen Kunstrasenplatz bespielen durften. RP-FOTO: ULLI DACKWEILER Marc, Jan, Kai, Florian und Mike stürmen auf den Platz, greifen sich im Laufen den Fußball und nehmen die 160x100-Meter-Fläche einfach für sich in Beschlag und fangen an, aufs Tor zu schießen. Sie waren die ersten, die den neuen Kunstrasenplatz des TSV Meerbusch am Theodor-Mostertz-Platz an der Nierster Straße in Lank-Latum bespielen durften. Eigentlich noch vor der offiziellen Übergabe durch Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage. Egal: Die Stimmung gestern Nachmittag war entspannt, alle waren stolz, diesen schicken Platz nun eröffnen zu können. Es ist der fünfte Kunstrasenplatz für Meerbusch. Die anderen sind in Büderich, Strümp, Osterath und Bösinghoven. Der Lanker Platz hat rund 500.000 Euro gekostet, wie Mielke-Westerlage deutlich machte. Während der Bauzeit wurden 1000 Kubikmeter Deckschicht und Boden bewegt. Etwa ein Drittel der alten Ascheschicht wird auf dem Sportplatz an der Pappelallee in Lank wiederverwendet. Das Spielfeld hat zudem einen neuen Unterbau inklusive Entwässerungs- und Versickerungsrigolen enthalten. Auf diesen neuen Unterbau wurden 7100 Quadratmeter Kunstrasen verlegt, Linien gezogen, Tore aufgestellt und Absperrgelän- NEUER PLATZ Kunstrasen statt Asche Vorteile Kunstrasen ist zwar künstlicher Rasen, aber hat für die Sportler Vorteile: So hat er eine bessere Stoßdämpfung, ist immer bespielbar und verändert seine Eigenschaften auch nach langer Nutzung nicht. außerdem ist dieser Rasen pflegeleicht und muss nicht gewässert werden. Nachteile Die Spieler können sich zwar nicht mehr wie auf dem Ascheplatz verletzen, aber auf dem Kunstrasen können sie sich theoretisch Verbrennungen zuziehen. Außerdem ist der Kunstrasen teurer als das Natur-Produkt. de installiert. Rund um das neue Kunstrasen-Spielfeld wurden 1200 Quadratmeter Wege gepflastert. „Dieser Platz ist seit Jahren herbeigesehnt worden“, so MielkeWesterlage. Denn geplant wird dieser Platz schon seit 2008, im vergangenen Jahr gaben die politischen Gremien grünes Licht. Jetzt habe es noch einmal eine zeitliche Verzögerung gegeben, weil Kunstrasen im Trend liege und eben nicht so schnell wie geplant zu beschaffen war, sagte die Bürgermeisterin. Aber jetzt hätten die Fußballer des TSV einen modernen Platz und bräuchten nicht mehr so viel Angst vor Verletzungen wie auf dem früheren – übrigens 45 Jahre alten – Ascheplatz zu haben. Außerdem können nun alle pfützenfrei trainieren und landen nicht mehr im Matsch. Im Namen des TSV nahm Renate Baumann das kleine Platz-Modell, dass der städtische Bauleiter Markus Weidemann gebaut hatte, in Empfang. Baumann bedankte sich nicht nur bei der Stadt für den „tollen Platz“, sondern auch bei Adler Nierst. Der befreundete Verein hatwährend der Umbauphase seinen Platz an der Pappelallee für die Spiele und Trainingszeiten zur Verfügung gestellt. „Das ist ja wohl das beste Beispiel dafür, dass der Sport in Meerbusch gut funktioniert“, erklärte die stellvertretende Vorsitzende des TSV – bevor sie dann alle Gäste auf ein Getränk und Gulaschsuppe einlud. Am Ende des offiziellen Akts gab es noch ein kleines Geschenk: Dirk Ziebell und Daniel Peters, Abteilungsleiter Fußball im TSV Meerbusch, überreichten der Bürgermeisterin den blau-gelben Schal des TSV verbunden mit der Einladung, sich das nächste Spiel am Mittwoch gegen den KFC Uerdingen um 19.30 Uhr anzugucken. „Aber nur mit Schal.“ „Meerbusch bietet Top-Lagen bei Düsseldorf“ Erwartungen verbinden Sie mit dem Projekt? ANGELIKA MIELKE-WESTERLAGE Auf- grund der günstigen Lage ist das Areal entlang der A44 wirtschaftsgeografisch hervorragend geeignet, Flächen für potenzielle Unterneh- IN GEDENKEN Möge der Himmel Dich bewahren vor Gefahren, Schmerz und Pein. Möge stets ein guter Engel Deines Herzens Hüter sein. Monika Rudolph * 25. April 1949 † 29. September 2015 Obwohl wir Dir die Ruhe gönnen, ist voller Trauer unser Herz. Dich leiden sehen und nicht helfen können, das war für uns der größte Schmerz. In Liebe und Dankbarkeit Daniela und Karsten mit Samira Tobias und Laura mit Jonas und Paul Angehörige und Freunde 40667 Meerbusch-Büderich Die Trauerfeier ist Dienstag, den 6. Oktober 2015, um 14.00 Uhr in der Friedhofskapelle Büderich, Brühler Weg; anschließend findet die Beisetzung statt. mensansiedlungen auszuweisen. Für uns ist das Gebiet eine große Chance, interessante, auch größere Unternehmen nach Meerbusch zu holen und damit neue Arbeitsplätze und ein höheres Gewerbesteueraufkommen zu erschließen. Welche Pluspunkte hat der Standort an der A44? MIELKE-WESTERLAGE Das Gewerbegebiet hat schon durch die Nähe zu den Büroparks Mollsfeld und Mollsfeld-Nord eine besondere Qualität. Namhafte Unternehmen wie die Europazentralen von Epson und Kyocera Mita oder der MedizintechnikRiese Medtronic sind schon da. Entsprechendes gilt für den Europark Fichtenhain auf Krefelder Stadtgebiet. Günstig ist natürlich auch die direkte Nähe zur Landeshauptstadt Düsseldorf. Angebotsengpässe und steigende Preise in Düsseldorf-Nord könnten die Gewerbeflächennachfrage entlang der A44 steigen lassen. Braucht es eine „gerechtere Verteilung“ der neuen Gewerbeflächen im gemeinsamen Gewerbegebiet? Bislang geht es vor allem um Meerbuscher Flächen südlich der A44, was in Krefeld nicht jeder versteht. MIELKE-WESTERLAGE Das interkommunale Gewerbegebiet, das beide Städte der Bezirksregierung vorgeschlagen haben, soll in der Perspektive Krefelder und Meerbuscher Gelände beiderseits der A44 umfassen. Die Diskussion zu den aktuellen Be- darfen in Krefeld und der Entscheidung, ob realistisch und funktionell Flächen nördlich der A44 hinzukommen, obliegt dem Regionalrat der Bezirksregierung Düsseldorf. Welche Branchen sollen dort angesiedelt werden? MIELKE-WESTERLAGE In weiten Teilen sollen hochwertige GewerbeImmobilien in Form von Büros und nicht störendem verarbeitenden Gewerbe zur Ansiedlung kommen. Es ist vorgesehen, das Gebiet qualitativ hochwertig zu gestalten. Wir werden uns aber auch mit den Wünschen der Stadt Krefeld, dort Flächen für Logistikzentren anzusiedeln, auseinanderzusetzen haben. Unser Ziel ist es, die zukünftigen Flächen des Gewerbeparks schon in einer frühen Phase zu gliedern und Vorrang-Flächen für unterschiedliche Nutzungen festzulegen. In Meerbusch gibt es Widerstände gegen eine Erschließung des Krefelder Hafens über Meerbuscher Stadtgebiet. Andererseits braucht auch der Hafen Raum zur Expansion – gern auch auf Meerbuscher Gebiet. Wo sehen Sie Chancen und Risiken? MIELKE-WESTERLAGE Hierzu gibt es einen Ratsbeschluss, der eine Erweiterung der industriellen Nutzung in die Landschaftsschutzbereiche auf dem Stadtgebiet Meerbusch verneint. Eine Erschließung über die K1, wie von der Krefelder Politik immer wieder in die Debatte eingebracht, wird es mit uns nicht geben. ¬ ZÄUNE & TORE liefert und montiert SCHRICK ZAUNBAU 3 0 21 51 - 73 16 89 oder [email protected] GESCHÄFTSANZEIGEN ▶Schülerhilfe Meerbusch, TÜV geprüftes Nachhilfeinstitut, qualifizierte Nachhilfe für alle Fächer u. Klassen, Mo.- Fr. 15.00- 17.30, ☏ 02150/ 756691. EINKAUFEN UND AUSGEHEN ¬ www.koenigstrasse-in-krefeld.de 2 Ein ,Wir schaffen das’ halte ich für unangebracht 3 Land NRW zahlt für Umbau der Halle MELDUNGEN Vorbereitungen für St. Martin in Lank (RP) Der Martinstag naht, und die Vorbereitungen für das Fest in Langst-Kierst haben bereits begonnen. Der Umzug mit anschließendem Martinsfeuer und eine Fackelausstellung im Bürgerraum des neuen Feuerwehrhauses finden am Sonntag, 8. November, statt. Die Mitglieder des Martins-Komitees beginnen jetzt mit den Haussammlungen. Aus dem Erlös werden Kinder und Senioren mit Martinstüten beschenkt. Die Maus öffnet eine Tür beim Bestatter (RP) Wenn heute deutschlandweit der Türöffner-Tag mit der Maus aus dem WDR begangen wird, ist auch Meerbusch dabei. Denn die Maus kommt ab 15 Uhr ins Bestattungshaus Jäger an die Strümper Straße 19 nach Osterath. Dort wird parallel zum Tag der offenen Tür eingeladen. Die Maus und alle anderen Besucher sollen Einblick in die Arbeit eines Bestatters erhalten, zum Schluss wird gemeinsam ein Sarg bemalt. Feuerwehr: ☎ 112 Polizei: ☎ 110 Ärztlicher Bereitschaftsdienst: Bundesweite Notrufnummer 116117 (kostenfreie Fax-Nummer für Sprach- und Hörgeschädigte: 0800 5895210), Apotheken: Hubertus-Apotheke-Lank, Hauptstr. 93, ☎ 02150 91890, Sa 9-So 9. Zahnärzte: ☎ 0180 5 986700. SONNTAG Feuerwehr: ☎ 112 Polizei: ☎ 110 Ärztlicher Bereitschaftsdienst: Bundesweite Notrufnummer 116117 (kostenfreie Fax-Nummer für Sprach- und Hörgeschädigte: 0800 5895210), Apotheken: Mauritius-Apotheke-Büderich, Dorfstr. 24, ☎ 02132 3735, So 9-Mo 9. Zahnärzte: ☎ 0180 5 986700. Ihr Kontakt zu uns: Lokal-Redaktion Meerbusch Gewerbeflächenbedarfsgutachten 2030 beauftragt, das einen Gewerbeflächenbedarf von rund 45 Hektar prognostiziert. Tel.: 0211 505-2348 E-Mail: redaktion.meerbusch @rheinische-post.de Welche Möglichkeiten der Gewerbeansiedlung gibt es noch? MIELKE-WESTERLAGE Kapazitäten gibt es in den Gewerbegebieten Wienenweg, Bundenrott, In der Loh, im Ostara-Gebiet und im BusinessPark Mollsfeld-Nord. Hinzu kommen hochwertige Gewerbeflächen im Bereich des Böhler-Erweiterungsgeländes an der Grenze zu Düsseldorf, die sich derzeit in der Vermarktung befinden. Vertritt Meerbusch am Montag bei der Expo Real in München: Bürgermeisterin Angelika Mielke-Westerlage. SAMSTAG Wie hoch ist der Bedarf an Gewerbegrundstücken in Meerbusch? Zentral-Redaktion Tel.: 0211 505-2880 E-Mail: redaktionssekretariat @rheinische-post.de Leserservice (Abonnement, Urlaubs- und Zustellservice) Tel.: 0800 32 32 333 (kostenlos) Online: www.rp-online.de/abo E-Mail: [email protected] Anzeigen- und Mediaservice Tel.: 0800 2 11 50 50 (kostenlos) Online: www.rp-online.de/anzeigen E-Mail: mediaberatung @rheinische-post.de ServicePunkt Hollmann Presse, Schadow Arkaden, Schadowstraße 11, 40212 Düsseldorf; FRANK KIRSCHSTEIN STELLTE DIE FRAGEN. RHEINISCHE POST Retten mit aller Kraft. Grundschulen erhalten die RP ab 9. November kostenfrei für den Unterricht Als Rettungsprofis mit modernster Technik kämpfen wir um lebenswichtige Sekunden, sichern tausende von Veranstaltungen ab und stehen für den Bevölkerungsschutz und die Katastrophenhilfe bereit. (hh) Schüler der Klassen drei bis zehn können ab 9. November die Rheinische Post wieder einige Wochen lang kostenlos im Unterricht beziehen. Das macht das Projekt „Texthelden“ möglich, bei dem Schüler das Medium Tageszeitung kennenlernen. Teilnehmenden Grundschulklassen wird die Zeitung vier, weiterführenden Schulen sechs Wochen lang Mehr Informationen unter: 0800 3233 800 (gebührenfrei) www.johanniter.de 1 Edeka schließt – Sorge ums Deutsche Eck MIELKE-WESTERLAGE Wir haben ein Schulen: Anmelden für „Texthelden“ DIES UND DAS Diese Artikel wurden gestern auf rp-online/meerbusch am häufigsten gelesen: NOTDIENSTE INTERVIEW ANGELIKA MIELKE-WESTERLAGE Ein Schwerpunkt beim Auftritt der Standortgemeinschaft Niederrhein auf der Expo Real ab Montag sind die interkommunalen Gewerbegebiete. Die Stadt Meerbusch möchte ein solches Gebiet südlich der A44 gemeinsam mit Krefeld entwickeln. Welche TOP KLICKS kostenlos geliefert. Die Lehrer erhalten umfangreiche Arbeitsbögen mit Anregungen für den Unterricht. So lassen sich Wissen, Lese- und Medienkompetenz in zahlreichen Fächern vermitteln. Die Klassen können das Druckhaus der Rheinischen Post in Düsseldorf besuchen und einen Redakteur in den Unterricht einladen. Außerdem sind die Schüler weiterfüh- render Klassen aufgefordert, sich als Nachwuchs-Journalisten zu versuchen und eigene Texte zu verfassen. Die Artikel werden im Internet bei RP Online veröffentlicht, eine Auswahl davon erscheint auch in der Zeitung. Bis zum 25. Oktober können interessierte Lehrer ihre Klassen bequem online unter der Adresse www.texthelden.info zum Projekt anmelden. Stadt-Düsseldorff Post-Zeitung, gegründet 1712 Düsseldorfer Zeitung Lokalredaktion Düsseldorf: Postanschrift: 40196 Düsseldorf; Besucheranschrift: Schadow Arkaden, Schadowstraße 11 b; Redaktionsleitung: Uwe-Jens Ruhnau, Vertretung: Christian Herrendorf, Denisa Richters (Kommunalpolitik); Lokale Wirtschaft: Thorsten Breitkopf; Meerbusch: Martin Röse; Sport: Bernd Jolitz. Für unverlangte Einsendungen wird keine Gewähr übernommen. Es gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Die Abonnementgebühren sind im Voraus fällig. Abonnementkündigungen werden nur schriftlich beim Verlag oder einem Service Punkt mit einer Frist von 6 Wochen zum Quartalsende entgegengenommen. Freitags mit prisma Wochenendmagazin zur Zeitung. Zur Herstellung der Rheinischen Post wird Recycling-Papier verwendet.
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