MIB2015 - Lehrstuhl für Berufspädagogik

Material- und
Ideenbörse 2015
Lehrstuhl für
Berufspädagogik
TUM School
of Education
Technische Universität
München
Freitag, 3. Juli 2015, 10.00 bis 16.00 Uhr
Lehrstuhl für Berufspädagogik – TUM School of Education
Marsstraße 20, 80335 München
Fortbildung für Lehrkräfte an beruflichen Schulen
Anmeldung nicht erforderlich – Teilnahmebescheinigung wird ausgestellt
siehe auch: https://fibs.alp.dillingen.de
E227-0/15/TUM-MIB2015
Programmübersicht
10:00 Uhr
Schulische Praxisphasen = bessere Lehrerbildung?!
Eröffnungsvortrag durch Prof. Dr. Eveline Wittmann (Aula 605)
Der Vortrag befasst sich mit der Frage, ob und vor allem wie schulische Praxisphasen
zu einer Verbesserung der Lehrerbildung beitragen können. Ein zentrales Thema dabei
ist, welche Rolle begleitende und angeleitete Reflexionen in Verbindung mit Bezügen
zu erziehungswissenschaftlichen Theorien für den Lerngewinn in solchen Praxisphasen
spielen.
10:30 Uhr
bis ca.
16:00 Uhr
Die als „Bildungsmesse“ organisierte Fortbildung bietet eine vielfältige Auswahl an unterschiedlichen Themen. Referierende sind Lehrkräfte, Hochschuldozenten, Mitarbeiter
des ISB und Trainer aus dem Bildungsbereich. Ziel der Workshops und der Ausstellungen ist es, Lehrkräfte an beruflichen Schulen bei ihrer tagtäglichen Arbeit in Schule
und Unterricht zu unterstützen und ihnen theoriegeleitete Informationen, praktische
Anregungen und ein gezieltes Training für die Umsetzung zu liefern.
Lehrkräfte, Referendare und Studierende können über den Besuch der Vorträge und
Workshops hinaus in einem Ausstellungsbereich Ideen für den eigenen Unterricht holen, im fachlichen Dialog mit Kollegen und Experten Unterrichtskonzepte diskutieren
und Kontakte für einen Material- und Ideenaustausch knüpfen. Die MIB-digital ermöglicht den Austausch digitalisierter Unterrichtsmaterialien.
Weitere Informationen unter: www.bpaed.edu.tum.de/lehrerfortbildung (Stand: 24.06.2015)
Technische Universität München, School of Education
Lehrstuhl für Berufspädagogik, Marsstraße 20, 80335 München
Material- und Ideenbörse 2015
Workshop-Übersicht
129
10.30 Uhr
11.30 Uhr
13.30 Uhr
14.30 Uhr
Sandra Folgmann
Das kleine 1x1 des persönlichen Humortrainings. Sympathisch,
erfolgreich und gesund
im Lehreralltag!
Michael Folgmann
BYOD –
bring your own device
Stefan Schmitz
BAF – Beschulung auf
dem Land am Beispiel
Garmisch-Partenkirchen
Barbara Deubzer
Wildnis- und Erlebnispädagogik
/
/
Eva Nies
Dr. Franz Ritter
Berufsschule goes
Klassik
Antje Eder
Herausforderungen bei
der Implementierung
des Lernfeldkonzepts im
beruflichen Unterricht
am Bsp. Agrarwirtschaft
131a
Peter Hoffmann
Jörg Schirmer
Stand der Umsetzung der Didaktischen Jahresplanung in Bayern
133
Eva Nies,
Dr.
Franz Ritter
Lena Längst
Das
neue NSMartin Steffan
Dokumentationszentrum
Die FOS/BOS als neuer
Einsatzort für GP-Lehrer als „aufgeschlagenes
Geschichtsbuch“
134
Prof. Dr.
Julia Simon
Bogoslav Petan
Thomas Eberle
Dr. Tanja Erban
Iberé Worofka
Konfrontative PädagoHerausforderungen
Cornelia Müller
Konzept und Lernfor- gik – eine Alternative im
als Lernchance in
Schlagfertigkeitstraining men für den EthikunterUmgang mit
Unterricht und erlebnisfür Lehrkräfte
richt – am Beispiel der
gewaltbereiten und
pädagogischen Settings
Pflegeausbildung
schwierigen Schülern
139
Gabriele Schaller
Franz Einsiedler
Toleranzerziehung in
PersönlichkeitsBezug auf lesbische,
entwicklung
schwule, bisexuelle und
Persönlichkeit
transidente (LSBT)
entwickeln – Erfolg
Lebensweisen
haben – Erfüllung finden
140
Barbara Baumann
Maria Gruber
„Mir fehlen die Worte“ Methoden für den Unterricht mit Flüchtlingen
141
Hermann Furthmeier
Freude am Lehren
607
Matthias Kehl
Heinz Geiger
Dr. Edda Fiebig
Emotionale Bildung –
Supervision – eine
Globales Lernen –
Gefühle im Unterricht –
Maßnahme der
Methoden für den
ein Erfahrungsausberuflichen Professiona(Sozialkunde)unterricht
tausch
lisierung für Lehrkräfte
Martin Rosenlehner
Schulbienen –
Massentierhaltung mal
anders
Martin Rosenlehner
Medienbildung
Thomas Burger
Lehrer sein
Thomas Burger
Sprache wirkt!
Miriam Festl
Stimmtraining für
Lehrkräfte
Petra Sogl
Berufssprache Deutsch
– Materialien zur
berufsspezifischen
Sprachförderung
Hermann Furthmeier
Beziehungen in der
Schule
Michael Wimmer
Erfahrungen zur
Lernfeldumsetzung in
der Bautechnik
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Alexander Wohlfart
Aktuelles aus dem
gewerblich-technischen
Bereich –
BS und FOS/BOS
Technische Universität München, School of Education
Lehrstuhl für Berufspädagogik, Marsstraße 20, 80335 München
Material- und Ideenbörse 2015
Detaillierte Workshop-Übersicht
Beginn 10:30 Uhr
Das kleine 1x1 des persönlichen Humortrainings.
Sympathisch, erfolgreich und gesund im Lehreralltag!
SANDRA FOLGMANN: DIPL. PÄDAGOGIN; MASTER IN EUROPEAN MEDIA STUDIES UND DESS EUROMEDIAS; LACH- UND HUMORTRAINERIN
Über praktische Lach- und Emotionsübungen entdecken und entwickeln Sie Ihren eigenen Humor. Die Kunst
besteht nicht darin, witzig zu sein. Es geht um den spielerischen und unbefangenen Umgang mit beruflichen
Herausforderungen im Lehreralltag. Sie lernen, Humor strategisch und lösungsorientiert zu nutzen, um in
Stresssituationen gelassen und souverän zu agieren. Schöner Begleiteffekt: Sie arbeiten gleichzeitig an Ihrer
professionell-sympathischen Ausstrahlung. Außerdem werden Teamgeist, gegenseitige Akzeptanz und Achtsamkeit verstärkt. Nutzen Sie die stärkste natürliche Ressource, die Sie besitzen: Ihr Lachen!
Stand der Umsetzung der Didaktischen Jahresplanung in Bayern – Beispiel Berufsfeld Wirtschaftswissenschaften (Teil 1 & 2)
PETER J. HOFFMANN: OSTD, ALP DILLINGEN
JÖRG SCHIRMER: OSTR, FAU NÜRNBERG
Der Infoshop befasst sich im ersten Teil mit der Frage, wie das Instrument der didaktischen Jahresplanung in
Bayern implementiert wurde. Er greift die Entwicklungen der vergangenen 25 Jahre auf und formuliert eine
Vision, welcher Stand der Umsetzung in Bayern zukünftig erreicht werden soll. Als zentrales Instrument zur
Verankerung der didaktischen Jahresplanung dient der Leitfaden, der von der Akademie für Lehrerfortbildung
in Dillingen und vom Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung in München herausgegeben wurde.
Im zweiten Teil möchte dieser Beitrag der Frage nachgehen, inwieweit berufliche Schulen und dabei insbesondere Schulen im Berufsfeld Wirtschaft und Verwaltung mit der Umsetzung voranschreiten und wie weit
der im ersten Teil beschriebene Leitfaden schon Bestandteil des Schullebens v. a. an Berufsschulen geworden ist. Dabei stützt sich die Einschätzung der Referenten auf den Austausch mit Experten, welche sehr unterschiedliche Tätigkeiten (z. B. Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, Regierungsvertretende, Schulleitende,
Seminarlehrkräfte) in der Schullandschaft wahrnehmen, und auf den Austausch mit Teilnehmenden von Fortbildungsveranstaltungen oder bei der Begleitung von beruflichen Schulen während der Implementierung von
kompetenzorientierten Lehrplanrichtlinien.
Die FOS/BOS als neuer Einsatzort für GP-Lehrer
LENA LÄNGST: GP-LEHRKRAFT AN DER FOS/BOS NEU-ULM
MARTIN STEFFAN: GP-LEHRKRAFT AN DER FOS/BOS NEU-ULM
Seit dem Schuljahr 2013/2014 gibt es in Bayern an drei Fachoberschulen (Neu-Ulm, Regensburg und Nürnberg) die Ausbildungsrichtung Gesundheit. Der Schulversuch startete an jeder Schule mit jeweils zwei 11.
Klassen.
Wir stellen die Profilfächer „Gesundheitswissenschaften“ und Kommunikation und Interaktion“ vor, informieren über die Schulart und die Struktur der FOS/BOS. Sowohl aus der Sicht der Lehrkräfte als auch aus der
Sicht der Schülerinnen und Schüler berichten wir von unseren ersten Erfahrungen bei der Umsetzung des
Lehrplans im Unterricht und in der fachpraktischen Ausbildung im letzten Jahr.
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Material- und Ideenbörse 2015
Technische Universität München, School of Education
Lehrstuhl für Berufspädagogik, Marsstraße 20, 80335 München
Herausforderungen als Lernchance in Unterricht und erlebnispädagogischen Settings
PROF. DR. THOMAS EBERLE: LEHRSTUHL FÜR SCHULPÄDAGOGIK MIT SCHWERPUNKT MITTELSCHULE; FRIEDRICH-ALEXANDER-UNIVERSITÄT ERLANGENNÜRNBERG; BILDUNGSFORSCHER, LEITER DES PROJEKTS „KLASSENZIMMER UNTER SEGELN“
Herausfordernde Aufgaben und gemeinsam bewältigte Herausforderungen bilden in Erlebnispädagogik wie in
Unterrichtssituationen Anlass für Lernen und Veränderung. Eigene Forschungsprojekte und Praxiserfahrungen in den vergangenen 15 Jahren sowie aktuelle Ergebnisse über den Umgang von Schülern mit unterschiedlichen Herausforderungen bilden die Basis für einen Theorie-Praxis Dialog, zu dem ich herzlich einlade.
Wie gehen unterschiedliche Schülerinnen und Schüler mit Herausforderungen in Schule und erlebnispädagogischen Settings um? Wie lernwirksam sind diese?
Vorgestellt und diskutiert werden Ergebnisse aus Forschungsprojekten über
 Erlebnispädagogik und Outdoor-Trainings mit Studierenden, Schüler/innen und Führungskräften,
 Erlebnispädagogische Schullandheimaufenthalte,
 Förderung von Schlüsselkompetenzen in einem Kletterprojekt
 eine erlebnispädagogische Langzeitintervention (Klassenzimmer unter Segeln)
 sowie über Lehr-Leistungsemotionen im Unterricht
Ziel des Workshops ist es, anhand der Ergebnisse und der Erfahrungen der Teilnehmer Konsequenzen für die
Gestaltung schulischer und außerschulischer Lernumgebungen zu entwickeln und zu diskutieren.
Toleranzerziehung in Bezug auf lesbische, schwule, bisexuelle und transidente (LSBT) Lebensweisen
GABRIELE SCHALLER: PÄDAGOGIN M.A., AUFKLÄRUNGSPROJEKT MÜNCHEN E.V.
Beleidigungen und Beschimpfungen wie „Schwuchtel, Transe, Kampflesbe, schwule Sau“ sind nach wie vor
allgegenwärtig an deutschen Schulen. Lehrkräfte greifen nicht immer dagegen ein, möglicherweise weil sie
nicht wissen, wie sie Verhalten und Einstellungen ihrer Schüler/Schülerinnen beeinflussen können. Sexuelle
Vielfalt ist eher selten ein Querschnittsthema in der Schule, Heterosexualität dagegen omnipräsent. Hintergründe, Ziele und Wirkungsweisen von Toleranzerziehung bzgl. sexueller Vielfalt werden in dem Workshop
dargestellt und die Teilnehmenden für die Themen sexuelle Orientierung und geschlechtliche Identität im
Schulkontext sensibilisiert. Dazu werden Fallbeispiele bearbeitet, Ideen und Tipps zur Umsetzung des Themas im Unterricht dargestellt sowie die Arbeit des Aufklärungsprojekts München näher vorgestellt.
„Mir fehlen die Worte“ – Methoden für den Unterricht mit Flüchtlingen
BARBARA BAUMANN: M. A., LEHRSTUHL FÜR BERUFSPÄDAGOGIK TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN
MARIA GRUBER: M.A., LEHRSTUHL FÜR BERUFSPÄDAGOGIK TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN
Ziel des Workshops ist es, die Teilnehmer/innen zur individuellen Sprachförderung ihrer Schüler/innen im Unterricht zu befähigen. Grundlegend dafür soll ein Bewusstsein für die Reichweite der Thematik entstehen. Im
Mittelpunkt des Workshops stehen praxisrelevante Methoden und Übungen, die es ermöglichen, Schüler/innen mit heterogenen Deutschkompetenzen im Unterricht sprachlich zu unterstützen und die Sprachentwicklung der Schüler/innen voranzutreiben.
Freude am Lehren
HERMANN FURTHMEIER: STAATL. BERUFSSCHULE II LANDSHUT, REFERENT BEI FORTBILDUNGEN FÜR FÜHRUNGSPERSONEN UND LEHRKRÄFTE ( KÖRPERSPRACHE, KOMMUNIKATION UND SYSTEMISCHE PÄDAGOGIK), LEHRER FÜR KÖRPERWAHRNEHMUNG
In der Schule wird vor allem kognitives Wissen vermittelt. Das Fühlen und die Körperlichkeit stehen da leider
häufig im Hintergrund. Lernen in Verbindung mit positiven Emotionen gelingt jedoch leichter und ist nachhaltiger. Im Kontakt mit Schülern spielt deshalb der persönliche Ausdruck, die Ausstrahlung sowie die innere
Einstellung des Lehrers eine bedeutsame Rolle. Deshalb schauen wir in diesem Seminar neben der fachlichen
Komponente auch auf emotionale Faktoren. Die Freude am Lehren bzw. Lernen entsteht leichter, wenn der
ganze Körper bzw. der ganze Mensch beteiligt ist. Dazu gehört, dass jede Person so angenommen werden
muss, wie sie gerade ist. Dieses Seminar dient auch zum Kennenlernen der systemischen Sichtweise.
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Technische Universität München, School of Education
Lehrstuhl für Berufspädagogik, Marsstraße 20, 80335 München
Material- und Ideenbörse 2015
Emotionale Bildung – Gefühle im Unterricht – ein Erfahrungsaustausch
MATTHIAS KEHL: LEHRKRAFT AN DER STAATLICHEN BERUFSSCHULE I, ASCHAFFENBURG
Die Idee für den Beitrag lieferte mein Workshopbesuch zum Thema "Ganzheitliche authentische, emotionale
Bildung und Erziehung". Im Rahmen dieses Workshops wurde deutlich, wie stark Dinge im Schulalltag über
die kognitive Ebene gestaltet und kontrolliert werden und damit die emotionale Ebene leider immer wieder in
den Hintergrund gedrängt wird. Die Erfahrung in meinem pädagogischen Alltag zeigt jedoch, dass es gerade
die nicht gefühlten Gefühle sind von denen unsere Handlungen meist unbewusst und ganz subtil gesteuert
werden.
Der Workshop setzt sich mit der Frage auseinander, inwiefern eine bewusste Einbindung der emotionalen
Ebene im Schulalltag gewinnbringend für alle Parteien sein könnte. Dieser sehr offen gehaltene Workshop
bietet viel Raum für Diskussionen und ein Umfeld für einen reflektierenden Austausch mit Menschen, die sich
für diese Thematik interessieren oder eigene Erfahrungen damit haben.
Beginn 11:30 Uhr
BYOD – bring your own device – Smartphones im Unterricht
MICHAEL FOLGMANN: DIPL. BERUFSPÄDAGOGE, KOORDINATOR E-LEARNING BERATUNG TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN
Smartphones, Tablets, Laptops - nahezu jeder Schüler ist heute im Besitz eines mobilen Endgeräts. Der Ansatz BYOD - bring your own device macht sich dies zunutze und integriert die vorhandenen Schülergeräte in
den schulischen Lernprozess. Die Vorteile klingen für Schulen verlockend, finanziell wie administrativ. Aber ist
BYOD für Lehrkräfte überhaupt umsetzbar? Was lässt sich aus pädagogischer Sicht verwirklichen? Der
Workshop zeigt konkrete Anwendungsbeispiele und diskutiert die Chancen und Risiken des BYOD-Ansatzes
aus Lehrersicht.
Das neue NS-Dokumentationszentrum als „aufgeschlagenes Geschichtsbuch“
EVA NIES, DR. FRANZ RITTER: LEHRKRÄFTE AN BERUFLICHEN SCHULEN
Es kommt mit Blick auf Schüler und Schülerinnen an beruflichen Schulen ganz besonders darauf an, dieses
Geschichtsbuch bei den richtigen Seiten aufzuschlagen: Es sollen Ansätze zum Einstieg in die Thematik an
Beispielen aus den Bereichen Architektur, Bildende Kunst/Malerei, gesellschaftliches Leben gegeben werden.
Und es kann eine Vielzahl von Projekten zur Auseinandersetzung mit der NS-Zeit aus beruflichen Schulen
vorgestellt werden.
Schlagfertigkeitstraining für Lehrkräfte
DR. TANJA ERBAN, CORNELIA MÜLLER: BERUFSSCHULE ZUR BERUFSVORBEREITUNG MÜNCHEN
Wer kennt sie nicht? Die alltäglichen Beleidigungen, Sticheleien, Provokationen, die Lehrkräfte oft überhören,
wegstecken oder abfedern müssen. Häufig entstehen Gefühle wie Hilflosigkeit und Ärger, weil die einer Lehrkraft angemessene Antwort nicht präsent ist. Wie Sie mit solchen Äußerungen souveräner umgehen und
schlagfertig reagieren können, ist Ziel des Workshops.
Persönlichkeit entwickeln – Erfolg haben – Erfüllung finden
FRANZ EINSIEDLER: FACHBETREUER GASTRONOMIE, BERUFSSCHULE I LANDSHUT
Seine Persönlichkeit zu entwickeln ist eine Lebensaufgabe, um beruflich im Umgang mit Auszubildenden,
Schülern, Kollegen, aber auch als Führungskraft oder privat in einer Partnerschaft erfolgreich zu sein. Ziele
des Kurzworkshops sind:
- die Bedeutung des Begriffs „Persönlichkeitsentwicklung“ zu erfassen,
- die „Schlüssel“ kennenzulernen, die die Türen zu einer starken Persönlichkeit aufschließen;
- Antworten auf die Frage zu finden: Wie sieht Persönlichkeitsentwicklung konkret aus?
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Material- und Ideenbörse 2015
Technische Universität München, School of Education
Lehrstuhl für Berufspädagogik, Marsstraße 20, 80335 München
Lehrer sein! Pauken – kuscheln – dressieren?
THOMAS BURGER: RHETORIKTRAINER UND GYMNASIALLEHRER, BAD TÖLZ, WWW .BURGERSEMINARE.DE
Als Lehrer bist du am besten eine eierlegende Wollmilchsau. Fachlich perfekt, immer freundlich, verständnisvoll und natürlich mit beiden Lehrerohren am Pulsschlag der Pubertät. Ist das wirklich so?
Bei der Auswertung von Metastudien zum Lehrerberuf hat sich herausgestellt, dass viele Kollegen zu viel Zeit
in Dinge und Fähigkeiten investieren, die sich niemals auszahlen. Wo wir unser Augenmerk hinlegen sollten,
was wir tatsächlich lernen sollten und welche Einstellung hilfreich ist, das erfahren Sie in diesem Vortrag.
Im Seminar erfahren Sie:
 welche Lehrertypen Schüler sich wünschen
 und wie (oder ob ) das mit dem eigenen Selbstverständnis vereinbar ist
 die drei körpersprachlichen Parameter, die Ihren Worten mehr Gewicht verleihen
 welche Führungsqualitäten Lehrer (und Schulleiter) haben sollten
 welche Werte im Lehrerberuf (und nicht nur da) hilfreich sind
 wie Sie Ihre kommunikativen Fähigkeiten schnell verbessern
 wie Sie als Lehrerpersönlichkeit ernst genommen werden
Berufssprache Deutsch – Materialien zur berufsspezifischen Sprachförderung
PETRA SOGL: STAATSINSTITUT FÜR SCHULQUALITÄT UND BILDUNGSFORSCHUNG (ISB) MÜNCHEN
Im Workshop werden das Konzept und Materialien zur berufsspezifischen Sprachförderung für Jugendliche in
Ausbildung
und
in
Klassen
der
Berufsorientierung
und
Berufsvorbereitung
präsentiert.
Dazu wird die Erstellung von Unterrichtseinheiten besprochen und der Einsatz von Methoden und Strategien
für
einen
sprachsensiblen
Unterricht
an
Beispielen
aufgezeigt.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben Gelegenheit, den zielgerichteten und schülerorientierten Einsatz
der vorgestellten Materialien im Unterricht zu reflektieren. Literaturtipps und aktuelle Informationen zum Unterrichtsprinzip „Berufssprache Deutsch“ werden gegeben.
Supervision - eine Maßnahme der beruflichen Professionalisierung für Lehrkräfte
HEINZ GEIGER: SUPERVISOR & COACH BDP, STAATLICHE BERUFSSCHULE WEILHEIM I. O.
Der für Lehrkräfte immer komplexer werdende schulische Alltag steckt übervoll von Paradoxien, Herausforderungen und Beschleunigung. Oft ist er so hektisch, dass schwierige Situationen nicht zufriedenstellend gelöst
werden können. Supervision will die Beschleunigung unterbrechen und zur (gemeinsamen) Reflektion anregen, will unnütze Denkmuster beenden, Perspektiven wechseln, helfen eine gesunde innere Haltung aufzubauen, oder erste Schritte in eine Lösungsorientierung bieten. Supervision soll der luxuriöse „Raum“ in einer
Schule sein, die Zeit zu haben, über berufliches Handeln einmal nachzudenken und das professionelle Wirken
und Bewirken einer Lehrkraft zu stärken.
Mittagspause von 12.30 – 13.30 Uhr
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Lehrstuhl für Berufspädagogik, Marsstraße 20, 80335 München
Material- und Ideenbörse 2015
Beginn 13:30 Uhr
BAF-Beschulung auf dem Land am Beispiel Garmisch-Partenkirchen
STEFAN SCHMITZ: STAATLICHE BERUFSSCHULE GARMISCH-PARTENKIRCHEN
Deutsch als Zweitsprache ist sicher der Schlüssel für unsere jungen Asylbewerber, um eine duale Berufsausbildung aufnehmen zu können. Aber der Sprachunterricht alleine stellt keine allumfassende Integrationsarbeit
dar. Wer in solchen Klassen arbeitet, wird schnell unterschiedliche Kulturen kennen lernen und merken, dass
ohne den Anpassungswillen der jungen Asylbewerber vieles an Unterricht nicht fruchten wird. An ein paar
Beispielen soll dargestellt werden, welche Herausforderungen an zukünftige Lehrkräfte, die in BAF-Klassen
einsteigen wollen, gestellt werden.
Gerade die Zusammenarbeit mit Ausländerbehörde, Jobcenter, Sozialen Einrichtungen, Jugendämtern, engagierte Ehrenamtlichen und letztendlich dem Kooperationspartner in der Berufsschule stellen eine komplexe
Struktur dar, die bewältigt werden will. Geplant ist auch eine Gesprächsmöglichkeit mit jungen Asylbewerbern, die ihre Ansicht von der Situation an der Berufsschule und darüber hinaus darstellen.
Berufsschule goes Klassik
EVA NIES, DR. FRANZ RITTER: LEHRKRÄFTE AN BERUFLICHEN SCHULEN
Das Konzept der Neuen Philharmonie München (nphm.info) ist es, projektbezogen jedes Jahr mit besonders
begabten jungen angehenden Profimusikerinnen und -musikern aus verschiedensten Ländern Europas gemeinsam Programme zu erarbeiten. In diesem Jahr findet am 10.Oktober ein Konzert (Prokojew, Mozart und
Beethoven) im Herkulessaal München statt. Die Zusammensetzung des Orchesters und das Programm machen dies auch für Schüler und Schülerinnen der beruflichen Schulen geeignet. Wir möchten zeigen, wie ein
Besuch vorbereitet werden kann (Einführung, Finanzierung, Kooperationen) und berichten, welche Erfahrungen bisher vorliegen, auch Jugendlichen mit Migrationshintergrund Zugang zu kulturellen Angeboten zu ermöglichen.
Konzept und geeignete Lernformen für den Ethikunterricht – am Beispiel der Pflegeausbildung
JULIA SIMON: M. SC. NURSING, LEHRSTUHL FÜR BERUFSPÄDAGOGIK TU MÜNCHEN
IBERÉ WOROFKA: M. SC. NURSING, LEHRSTUHL FÜR BERUFSPÄDAGOGIK TU MÜNCHEN
Der Workshop hat zum Ziel, ein Konzept für den Ethikunterricht vorzustellen, dessen thematische Einheiten
sich u.a. an Problemstellungen der beruflichen Praxis und an ethischen Prinzipien wie z.B. Autonomie, Gerechtigkeit oder Verantwortung orientieren. Zudem werden geeignete Lernformen für die ethische Bildung
vorgestellt und diskutiert. Auf die Methode des szenischen Spiels wird näher eingegangen. Hierzu werden für
die Teilnehmer des Workshops Übungen angeboten, welche im Ethikunterricht zur moralischen Sensibilisierung eingesetzt werden können. Exemplarisch wird an dieser Stelle der Ethikunterricht in der Pflegeausbildung herangezogen, allerdings lassen sich das Konzept, die Themen und die Lernformen ebenso auf andere
Schulformen übertragen. Wie dies gelingen kann, soll abschließend mit den Teilnehmern des Workshops diskutiert werden.
Schulbienen – Massentierhaltung mal anders:
tierartgerecht, in kleinbäuerlicher Betriebsweise und total nachhaltig
MARTIN ROSENLEHNER: BSZ REGENSBURGER LAND, TEAMLEITER REFERENZSCHULE MEDIENBILDUNG
Schulimkerei – warum nicht? In letzter Zeit häufen sich die Meldungen, dass es um die Westliche Honigbiene
schlecht bestellt ist. Seuchen, Krankheiten, Parasiten und nicht zuletzt Diebe machen dem drittgrößten agroökonomischen Wirtschaftsfaktor arg zu schaffen. Dabei sind über 75% unserer heimischen Blütenpflanzen
auf die Bestäubungsleistung der Biene angewiesen. Das gilt sowohl für Wildpflanzen wie für unsere Nutzpflanzen. Ohne Bienen wäre unsere bayerische Kulturlandschaft undenkbar. Das Halten von Bienen bietet für
Lehrer und Schüler eine große Bandbreite an Möglichkeiten, den bisweilen tristen Schulalltag aufzubrechen
und nachhaltig zu wirken. Sicherlich, und das wird auch nicht verschwiegen, kostet die Bienenhaltung Zeit
und Engagement. Im Rahmen des Ausstellungsangebots können Sie sich rund ums Thema Bienenhaltung
und Fördermöglichkeiten informieren. Am besten bei einer Honigsemmel? Sie erhalten einen Crashkurs zur
Schulimkerei und können einen Blick ins Innere eines Bienenvolks erhalten; garantiert ohne Stichgefahr –
versprochen.
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Lehrstuhl für Berufspädagogik, Marsstraße 20, 80335 München
Sprache wirkt! Wie Sie jedes noch so trockene Thema so verpacken können,
dass Ihr Publikum gebannt zuhört
THOMAS BURGER: RHETORIKTRAINER UND GYMNASIALLEHRER, BAD TÖLZ, WWW .BURGERSEMINARE.DE
Glauben Sie, dass man so reden lernen kann, dass die Leute einem gerne zuhören? Ob vor der Klasse, im
Lehrerkollegium, im Elterngespräch oder beim Chef – mit einigen Tricks werden Sie in der Lage sein, Menschen für Ihr Anliegen zu begeistern. Sie erfahren, wie Sie ihren Unterricht, Ihre Argumente, Ihre Reden so
aufbereiten, dass Sie bei Ihnen Zuhörern eine nachhaltige Wirkung auslösen. Hier erfahren Sie:
- Wie Sie Ihr Anliegen so darstellen, dass man Ihnen gerne zuhört
- Wie Sie Sicherheit ausstrahlen, obwohl Sie sich nicht immer danach fühlen
- Wie Sie in Bildern sprechen
- Wie Sie direkt ins Unterbewusstsein Ihrer Zuhörer gelangen
- Wie Sie als Lehrerpersönlichkeit ernst genommen werden
Beziehungen in der Schule. Wir sind – mehr als wir wissen – miteinander verbunden
HERMANN FURTHMEIER: STAATL. BERUFSSCHULE II LANDSHUT, REFERENT BEI FORTBILDUNGEN FÜR FÜHRUNGSPERSONEN UND LEHRKRÄFTE ( KÖRPERSPRACHE, KOMMUNIKATION UND SYSTEMISCHE PÄDAGOGIK), LEHRER FÜR KÖRPERWAHRNEHMUNG
Die Schule ist ein eigenes System mit einer Ordnung, vielen Beziehungen und Wechselwirkungen. Wir versuchen, einen Einblick zu gewinnen, wie die einzelnen Personen in der Schule untereinander verbunden sind
und handeln. Dies ist sinnvoll, um das „Zusammen-Leben“ mit Schülern, Kollegen und Vorgesetzten zu erleichtern. Wir schauen v.a. auf das Gelingen der Beziehungen, sodass jeder von seinem gemäßen Platz aus in
der Schule Kraft für eigenes, lösungsorientiertes Handeln findet.
Dieses Seminar dient auch zum Kennenlernen der systemischen Sichtweise.
Globales Lernen – Methoden für den (Sozialkunde)unterricht
DR. EDDA FIEBIG: DIPL. BERUFSPÄD., LEHRKRAFT AN DER STÄDTISCHEN BERUFSSCHULE
FÜR BILDUNG UND SPORT DER LANDESHAUPTSTADT MÜNCHEN
FÜR
HOLZTECHNIK
UND INNENAUSBAU
MÜNCHEN, REFERAT
Die Globalisierung berührt alle Lebensverhältnisse. Vor ihr bilden sich die Lebenshorizonte der Schüler/innen
an beruflichen Schulen heraus. Den Heranwachsenden müssen Zugänge zu dieser sich verändernden Welt
angeboten werden, um sich darin orientieren und den je eigenen Platz finden zu können. Im Mittelpunkt des
Workshops stehen praxisrelevante Methoden und Übungen sowie Materialquellen für den Unterricht. Dieser
soll die Schüler/innen dazu animieren, Arbeits- und Alltagserfahrungen, globale Zusammenhänge und Fragen
der sozialen Gerechtigkeit in Beziehung zu setzen sowie auf ihr berufliches Handeln in der Weltgesellschaft
vorbereiten.
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Lehrstuhl für Berufspädagogik, Marsstraße 20, 80335 München
Beginn 14:30 Uhr
Wildnis- und Erlebnispädagogik – Methoden mit unterschiedlichen Ansätzen zur Förderung
von Schlüsselkompetenzen und Bildung für nachhaltige Entwicklung an Schulen
DR. BARBARA DEUBZER, WILDNIS- UND ERLEBNISPÄDAGOGIN; SEMINARLEITERIN
UND LEITERIN DER WILDNISSCHULE: WIR-KINDER DER ERDE
AN
UNIVERSITÄTEN, SCHULEN,
GEMEINNÜTZIGEN
ORGANISATIONEN
Erfahrungsorientiertes Lernen vermittelt auf eindrückliche Weise Schlüsselkompetenzen, die den Schülerinnen und Schülern in ihrem Alltag und in ihrem zukünftigen Arbeits- und Lebensfeld helfen. Die Wildnispädagogik unterscheidet sich in vielen Details von der Erlebnispädagogik und bietet interessante Ansätze der Förderung von sozialen Kompetenzen. Auch ist die Wildnispädagogik ein Instrument zur Bildung für nachhaltige
Entwicklung. Der Aspekt vom nachhaltigen Lebensstil, Suffizienz und die Eigenverantwortung bzgl. dem eigenen Konsumverhalten wird erlebbar. Es wird verdeutlicht, welche Auswirkungen das moderne Leben hat
und wie früher ein ressourcenschonender Lebensstil ausgesehen hat. Es wird Wissen über ökologische Zusammenhänge und über das Leben in Gemeinschaften vermittelt. Diese Aspekte sind zukunftsweisend für
unsere Gesellschaft.
Dieser Vortrag stellt beide Konzepte „Wildnispädagogik und Erlebnispädagogik“ gegenüber und vertieft die
noch unbekannte Wildnispädagogik.
Ich freue mich auf Personen, die sich für das Thema Nachhaltigkeit und Gemeinschaftsförderung interessieren und diese Themen gerne in den Schulalltag integrieren wollen.
Herausforderungen bei der Implementierung des Lernfeldkonzepts im beruflichen Unterricht
am Beispiel Agrarwirtschaft
ANTJE EDER: STUDIENFAKULTÄT FÜR AGRAR- UND GARTENBAUWISSENSCHAFTEN, TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN
Vom fachsystematischen Lehrplan zum Lernfeldansatz.
Im Workshop werden die grundlegenden Anforderungen und Konsequenzen an den Lernfeldansatz vorgestellt und die Vorgehensweise am Beispiel der Einführung des Lernfeldkonzepts für den Beruf „Landwirt“ in
Bayern verdeutlicht. In einer anschließenden Arbeitsphase konstruieren die Teilnehmer exemplarisch handlungssystematische „Wissenscluster“ für den Ausbildungsberuf „Landwirt“ und diskutieren diese in Hinblick
der didaktischen und unterrichtlichen Umsetzungsmöglichkeiten.
Konfrontative Pädagogik – eine Alternative im Umgang mit gewaltbereiten und schwierigen Schülern
BOGOSLAV PETAN: LEHRKRAFT AN DER BERUFSSCHULE ZUR BERUFSVORBEREITUNG MÜNCHEN
Das Motto lautet: „Den Menschen akzeptieren, seine Gewalttaten ablehnen“. Der Workshop zeigt Möglichkeiten auf und gibt Hinweise für praxisbezogene, personenabhängige, deeskalierende Reaktionen im Umgang
mit Gewaltsituationen. Folgenden Fragen wird dabei detaillierter nachgegangen: Welche Möglichkeiten gibt
es bei der Deeskalation? Wie kann ich meine eigenen Stärken nutzen? Habe ich eine Interventionsberechtigung? Was bin ich für ein Interventionstypus?
Medienbildung
MARTIN ROSENLEHNER: BSZ REGENSBURGER LAND, TEAMLEITER REFERENZSCHULE MEDIENBILDUNG
Galten noch vor einigen Jahrzehnten die Kulturtechniken Lesen, Rechnen und Schreiben als zentrale zu vermittelnde Kompetenzen, hat sich seit dem Jahr 1990 einiges geändert. Mittlerweile sind es Begriffe wie „Digital Natives“, „Web 2.0“, „Smartphones“ und die „Cloud“, mit denen sich unsere Erziehungsarbeit zu beschäftigen hat. Da bleibt die Frage nach einem zeitgemäßen und modernen medialen Unterricht für unsere Jugendlichen häufig unbeantwortet. Das Konzept der Referenzschule für Medienbildung, das sich stark am QmbS
orientiert, ist eine Antwort auf die Herausforderung in der Medienbildung.
Im Workshop erfahren Sie, wie am BSZ Regensburger Land am Konzept gearbeitet wurde und die verschiedenen Qualitäten der Medienkompetenzen umgesetzt werden. Für die Arbeit in den Fachgruppen ist es hilfreich, wenn Sie Ihre didaktischen Jahrespläne mitbringen, die wir gemeinsam mit Medienkompetenzen ergänzen.
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Lehrstuhl für Berufspädagogik, Marsstraße 20, 80335 München
Stimmtraining für Lehrkräfte
MIRIAM FESTL: SPRECHWISSENSCHAFTLERIN (M.A.) UND SPRECHTRAINERIN, MÜNCHEN, WWW.AUSGESPROCHENGUT.COM
Ihre Stimme ist eines der wichtigsten Medien im Unterrichtsalltag und häufig einer hohen Belastung ausgesetzt – das kann schnell zu Heiserkeit oder gar Halsschmerzen führen: Das Sprechen fällt dann nicht mehr
leicht. Oder geht Ihre Stimme bei einem etwas höheren Geräuschpegel einfach unter? Regelmäßige Atemund Stimmübungen helfen Ihnen dabei, eine tragfähige, klangvolle und belastbare Stimme zu entwickeln!
Inhalt dieses Workshops ist ein praktisches und alltagstaugliches Übungsprogramm als Anregung zur Arbeit
mit der eigenen Stimme. Themen sind Atmung, Haltung, Stimme und Artikulation. Sie erhalten einen Einblick
in die Funktionsweise von Atem- und Stimmapparat und Tipps zur Stimmhygiene als Vorbeugung von
Stimmproblemen.
Erfahrungen zur Lernfeldumsetzung in der Bautechnik
MICHAEL WIMMER: OSTR, FACHDIDAKTIK TECHNIK-BAUTECHNIK TU MÜNCHEN, STÄDTISCHE BERUFSSCHULE
MÜNCHEN
FÜR DAS
BAU-
UND
KUNSTHANDWERK
Das Lernfeldkonzept benötigt bei seiner schulischen Implementierung bestimmte organisatorische Rahmenbedingungen, die ein Gelingen erst ermöglichen. In diesem Workshop werden diese Erfolgsdeterminanten
identifiziert und deren Tragweite und Wirksamkeit anhand praktischer Beispiele im Fachstufenunterricht bei
Maurerklassen erörtert. Hierbei werden unterschiedliche Formen der Unterrichtsorganisation kritisch hinterfragt und deren mögliche Vor- und Nachteile beschrieben. Der Workshop bietet eine Klärungshilfe für folgende Fragen: Was muss unbedingt bei der Umsetzung des Lernfeldkonzeptes schulorganisatorisch beachtet
werden? Welche Faktoren tragen zum Gelingen bei? Was sollte tunlichst vermieden werden?
Aktuelles aus dem gewerblich-technischen Bereich – BS und FOS/BOS
ALEXANDER WOHLFART: STAATSINSTITUT FÜR SCHULQUALITÄT UND BILDUNGSFORSCHUNG (ISB), MÜNCHEN
Im Workshop werden aktuelle Informationen aus dem ISB zum Stand der Lehrplanarbeiten an BS und
FOS/BOS gegeben. Ein Austausch im Plenum ermöglicht den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, Fragen zu
stellen und die Unterrichtspraxis zu reflektieren.
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Material- und Ideenbörse 2015
Technische Universität München, School of Education
Lehrstuhl für Berufspädagogik, Marsstraße 20, 80335 München
Übersicht Ausstellerbereich (Foyer 6. Stock)
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Lego Mindstorm (Berufsschule für IT-Technik, Riesstr. München )
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Kulturelle Bildung an beruflichen Schulen
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Deutschkurs für Asylbewerber (Thannhauser Modell)
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Informationen vom Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung ISB
zu laufenden Aktivitäten und Entwicklungen
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Umweltbildung – Lehrerbildung an der TU München
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AG Outdoor Education – Technische Universität München
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Unterrichtsideen und Konzepte verschiedener Aussteller
MIB-Digital im CIP-Raum 127 (09.30 – 16.00 Uhr)
Die Material- und Ideenbörse bietet die Möglichkeit, Unterrichtsmaterialien digitalisiert auszutauschen. Die
2006 begonnene MIB-digital verfügt mittlerweile über eine sehr umfangreiche Sammlung von Unterrichtsmaterialien. Sie können darauf zugreifen, wenn Sie ebenfalls einen Beitrag zu diesem digitalisierten Material- und
Ideenpool leisten.
Während des ganzen Fortbildungstages ist es möglich, dass Sie Ihr digital auf CD oder USB-Stick mitgebrachtes Unterrichtsmaterial ablegen. Gerne beraten wir Sie auch bei Problemen rund um das Digitalisieren
von Unterrichtsmaterialen. Wir stehen für alle Fragen in den Bereichen Scannen, strukturierte Dateiablagesysteme, Dokumentverwaltung etc. zur Verfügung.
Das digitalisierte Unterrichtsmaterial wird von einem Betreuer nach verschiedenen Kategorien (Fachrichtung,
Lerninhalte, Lernziele, Zielgruppe, Dokumentenart wie Spiele, Unterrichtsentwurf, Arbeitsblatt, Lernzirkel,
Leittext etc. …) strukturiert abgelegt. Sie können diese Daten sichten und gewünschte Dateien an den Rechnern im CIP-Pool kopieren (eigenen USB-Stick mitbringen). Gerne nehmen wir auch vor der MIB ab sofort
Ihre digitalen Unterrichtsmaterialien per E-Mail entgegen ([email protected]), um Engpässen am Veranstaltungstag bei der Nutzung der EDV-Anlagen und Archivierung der Daten vorzubeugen. Bitte nutzen Sie
dieses Angebot.
Die Plattform MIB-digital wird in den kommenden Jahren weiter gepflegt. Die eingespeisten Daten werden
aber nicht frei im Internet verfügbar sein, damit der Tauschcharakter dieser Plattform erhalten bleibt. Dies soll
ebenso der Qualitätssicherung dienen. Gerne halten wir Sie auf Wunsch auch regelmäßig über das aktuelle
Angebot der digital vorliegenden Unterrichtsmaterialien auf dem Laufenden oder nehmen Ihre neuen Beiträge
entgegen.
Organisatorische Hinweise
Die 2001 begonnene und mittlerweile etablierte Material- und Ideenbörse findet heuer zum zweiten Mal in der
Marsstraße 20 statt.
Ausstellungs- und Workshopangebote umfassen zum Teil bewährte und bereits im Vorjahr angebotene Inhalte. Zudem bereichern die Veranstaltung aber auch viele neu hinzugewonnene Themen.
Während der Mittagszeit ist ein Zeitfenster ohne Workshopangebote vorgesehen, in dem die Besucherinnen
und Besuchern sich insbesondere den Ausstellungsbereichen zuwenden können und Gelegenheit zur Kontaktaufnahme mit Ausstellern, Workshopanbietern und Veranstaltern haben.
Neben der geistigen Nahrung auf der MIB sorgt die Fachschaft Lehrerbildung in bewährter Weise für das leibliche Wohl der Besucher. Ab ca. 9.30 Uhr steht im Foyer des 6. Stockwerks Kaffee bereit. In der Mittagspause stehen neben Getränken auch kalte und warme Speisen zum Verkauf.
Auch nach dem offiziellen Veranstaltungsende besteht die Möglichkeit bei einem gemütlichen Beisammensein, in einen informellen Erfahrungsaustausch mit den Referenten und anderen Teilnehmern zu treten.
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Material- und Ideenbörse 2015
Technische Universität München, School of Education
Lehrstuhl für Berufspädagogik, Marsstraße 20, 80335 München
Anreise zur MIB
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Material- und Ideenbörse 2015
Technische Universität München, School of Education
Lehrstuhl für Berufspädagogik, Marsstraße 20, 80335 München
Raumpläne Übersicht
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