Die vier Prinzipien des Value -Investing

„Forza! Ist es anmaßend, den Superlativ im Namen eines
Fonds einzubauen? Wer Performance liefert, darf sich das
herausnehmen… Fischer hat geliefert.“
Ansgar Neisius, Das Investment 10/13
02
Shareholder Value Management AG
Sehr geehrte Investoren,
die Geldanlage in Investmentfonds oder Beteiligungsgesellschaften ist von Anlegerseite her immer mit hohen Erwartungen verknüpft: Ist mein Geld sicher angelegt? Kann das Management die
Erwartung in Bezug auf eine gute Rendite erfüllen? Wie geht das
Management überhaupt vor? Und „last but not least“: Wie verantwortungsvoll wird mit meinem Geld umgegangen?
Reiner Sachs
Das Team der Shareholder Value Management AG hofft, all diesen
Fragen mit positiven Ergebnissen Rechnung zu tragen. Auf den
folgenden Seiten legen wir dar, wie wir das tun und wie wir die
Schlüssigkeit unserer Überzeugungen und Handlungsweisen belegen. Sie werden einiges lesen über unsere Vorbilder Benjamin
Graham und Warren Buffett, unsere beiden Prämissen, die Vermeidung des permanenten Kapitalverlustes und die Erzielung einer
dauerhaft überdurchschnittlichen Rendite der von uns beratenen
Mandate, wie Stiftungen und Aktien zusammenpassen – und über
unseren Umgang mit den typischen Chancen und Risiken an der
Börse.
Frank Fischer
Ob institutionelle Investoren wie Stiftungen, Versorgungskassen
und Versicherungen oder Privatanleger – das Ziel ist für alle gleich:
auf Dauer kein Geld zu verlieren und darüber hinaus eine mittelbis langfristig überdurchschnittliche Rendite zu erzielen. Dem
fühlen wir uns verpflichtet.
Mit den besten Grüßen,
Shareholder Value Management AG
Frank Fischer 03
Reiner Sachs
Unsere Philosophie
Um unser Ziel zu erreichen, den permanenten Kapitalverlust zu vermeiden und gleichzeitig eine dauerhaft
überdurchschnittliche Rendite zu gewährleisten, folgt
unsere Investmentphilosophie konsequent den vier
Prinzipien des Value-Investing.
herrschen an den Kapitalmärkten und nicht die Ratio. Wenn die
Börsen abwärts gehen, wollen wir nicht dabei sein, gleichzeitig
aber unterbewertete Titel einsammeln, wenn andere Anleger die
Angst überkommt. Übertreiben die Märkte auf der anderen Seite
nach oben, steigen wir lieber etwas früher aus, frei nach dem
Motto: „Lieber den Fuß zu früh auf der Bremse und die Party vor
dem letzten Drink verlassen. Denn der bereitet am nächsten Tag
bekanntlich die größten Kopfschmerzen.“
Dazu gehört die antizyklische Kapitalanlage in unterbewertete
Titel mit „Margin of Safety“ oder Sicherheitsmarge zum Zeitpunkt
des Kaufs einer Aktie. Wir bevorzugen Unternehmen, die eigentümergeführt sind („Business Owner“). Diese legen ihren Fokus auf
das Interesse des Unternehmens und der Anteilseigner, und haben
weniger ihren Bonus oder ihren Karriereplan im Sinn. Als weiteres Kriterium ist uns bei der Auswahl der Aktien wichtig, dass
die Unternehmen einen wirtschaftlichen Burggraben („Economic
Moat“) um ihr Geschäftsmodell aufgebaut haben, der sie durch
strukturelle Wettbewerbsvorteile so gut wie möglich vor Konkurrenz schützt.
Dies ermöglicht es, ein diszipliniertes Risikomanagement sowohl
für Einzeltitel als auch für das Gesamtportfolio anzuwenden.
Daraus ergibt sich ein Aktienfonds mit einem vermögensverwaltenden Ansatz, der, aufbauend auf der Verhaltensökonomie, aktives Management der Cashquote und Absicherungsstrategien zur
Steuerung des Aktienrisikos nutzt. Denn über allem steht die goldene Regel: Verliere auf Dauer kein Geld!
Das „Value-Investing“ geht davon aus, dass am Kapitalmarkt temporäre Ineffizienzen bestehen. Es muss also Unternehmen geben,
die an der Börse „unter Wert“ gehandelt werden. Ziel unserer
Strategie ist es, solche Unternehmen zu identifizieren, die zudem
über einen Eigentümer und einen starken Wettbewerbsvorteil
verfügen, um diese dann mit einer Sicherheitsmarge zu kaufen.
Das vierte Prinzip des „Mr. Market“, die Psychologie der Börse, ist
die einzigartige Weiterentwicklung der akademischen Lehre in
Richtung Verhaltensökonomie. Denn Börsen neigen immer wieder zu Übertreibungen, nach oben wie nach unten. Angst und Gier
„Lieber den Fuß zu früh auf der Bremse und die
Party vor dem letzten Drink verlassen.“
Frank Fischer, Chief Investment Officer Shareholder Value Management AG
04
Value-Investing
Value-Investing bezeichnet die antizyklische Kapitalanlage in Unternehmen mit einer Sicherheitsmarge.
sind Aktien zu teuer und die Gier bekommt die Überhand. Mal
haben Anleger Angst und verkaufen ihre Papiere in Panik. Dann oft
zu Preisen, die nichts mit dem fairen Wert eines Unternehmens zu
tun haben. Hier schlägt die Stunde der Value Investoren.
Der Wert der Assets und zukünftigen Cashflows steht damit im
Vordergrund, nicht der Preis, der an der Börse bezahlt werden
muss. Urvater des Value-Investing ist der Amerikaner Benjamin
Graham mit seinem 1934 erschienenen Buch „Security Analysis“,
das noch heute als das „Alte Testament“ des Value-Investing gilt.
Einer von Grahams Schülern an der Columbia University war übrigens der amerikanische Multimilliardär Warren Buffett, der es mit
dieser Strategie zu einem der
reichsten Menschen der Welt
gebracht hat. Grahams 1949
verfasstes Werk „The Intelligent Investor“ beschrieb Buffett einmal als das „mit Abstand
beste Buch, das jemals für Anleger geschrieben wurde“.
„Price is what you pay. Value is what you get.” beschreibt Buffett
dieses Vorgehen. Anders ausgedrückt: Günstig kaufen, teuer verkaufen. Das Geheimnis erfolgreichen Investierens bedeutet
nichts anderes, als Aktien mit
einem Abschlag auf den inneren Wert zu kaufen – das ist die
gewünschte Sicherheitsmarge,
nach der auch wir unsere
Investments aussuchen. Kühlen
Kopf bewahren, wenn andere
es mit der Angst zu tun bekommen. Das ideale Szenario für
Value Investoren.
Der Kerngedanke von Graham
und Buffett lautet, dass der
Preis, den man der Börse zahlt,
Benjamin Graham
nichts mit dem Inneren Wert
eines Unternehmens gemein
haben muss. Ziel jedes Value Investors ist es, Aktien zu finden, die
vom Markt zu niedrig gepreist werden und unterbewertet sind. So
glauben auch wir bei der Shareholder Value Management AG, dass
Märkte nicht immer effizient sind. Mal übertreibt der Markt, dann
Warren Buffett
Neben der Sicherheitsmarge
(„Margin of Safety“) gehören aber auch noch das „Business Owner“Prinzip, der „Economic Moat“ eines Geschäftsmodells und die Launen von „Mr. Market“ zu den Prinzipien des Value-Investing, auf die
wir noch gesondert eingehen werden.
„Price is what you pay.
Value is what you get.“
Warren Buffett
05
Die vier Prinzipien des Value -Investing
1
Margin of Safety: Die Sicherheitsmarge
Die sogenannte „Margin of Safety“, ist das zentrale Element des Value-Investing. Sie beschreibt den Unterschied
zwischen dem Preis und dem Wert eines Unternehmens. Wir streben dabei typischerweise einen Abschlag von 40 Prozent an, um
einen ausreichenden Risikopuffer bei unseren Investments zu
haben. Je höher die Sicherheitsmarge, umso geringer die Gefahr
des dauerhaften Kapitalverlustes. Deshalb sollte der Einstandspreis deutlich unter dem von uns berechneten Inneren Wert liegen.
Und es wird konsequent verkauft, wenn der von uns berechnete
Innere Wert erreicht ist.
2
Vorstände neigen oft dazu, nachhaltiges Wachstum mit
kurzfristiger Gewinnmaximierung zu verwechseln. Dagegen bedeutet der Begriff des „Shareholder Value“ die langfristige
Maximierung des Unternehmenswertes. Bevorzugt engagieren wir
uns daher bei Firmen, in denen die Eigentümer selbst wesentlich
in der Gesellschaft engagiert sind und einen entscheidenden Einfluss im Aufsichtsrat bzw. auf den Vorstand haben.
Value Investing
Wert
sell
Innerer Wert
Business Owner: Investiere in Unternehmer
Dies reduziert die sogenannten Principal/Agent-Konflikte entscheidend. Nur bei inhaberkontrollierten Aktiengesellschaften
sind die Manager auch gleichzeitig die Nutznießer bzw. Leidtragenden von Entscheidungen, die weitreichende Folgen für das
Unternehmen haben – im positiven wie negativen Sinne. Dann
haben Management und Anteilseigner nicht nur dieselbe monetäre Motivation, sondern tragen auch dasselbe Risiko, besitzen
Anteile und haben, wie man auf Englisch sagt, „Skin in the game“.
Sicherheitsmarge
Marktpreis
buy
Zeit
Quelle: eigene Darstellung
06
Die vier Prinzipien des Value -Investing
3
Economic Moat: Der Wirtschaftliche Burggraben
Das optimale Unternehmen für unser Investment verfügt
über eine Marktposition mit einem dauerhaften Wettbewerbsvorteil. Je ausgeprägter strukturelle Wettbewerbsvorteile zwischen dem eigenen Geschäft und dem der Wettbewerber
sind, umso nachhaltiger und damit dauerhaft ertragreicher ist die
Marktstellung eines Unternehmens.
4
Mr. Market: Die Psychologie der Börse
Der Ur-Vater des Value-Investing, Benjamin Graham,
erfand die Symbolfigur des manisch-depressiven „Mr.
Market“. Dieser ist manchmal euphorisch und neigt zu Übertreibungen. Darauf schießen Aktienkurse in die Höhe, ohne dass dies
von den Bewertungen her gerechtfertigt ist. Dann wiederum treiben „Mr. Market“ Angst und Verunsicherung, infolgedessen Anleger in Panik ihre Aktien verkaufen.
Dieser wirtschaftliche Burggraben („Economic Moat“) kann beispielsweise immaterielle Werte wie Konzessionen, Patente oder
Lizenzen beinhalten oder hohe Transaktionskosten. Dazu kommen Netzwerkeffekte, die von ihrer Nutzerzahl leben und Kostenvorteile, wie Skaleneffekte oder Einkaufsmacht. Diese Firmen
verfügen über eine hohe Preissetzungsmacht sowie Qualitätsstandards, für die der Kunde bereit ist, eine Prämie zu zahlen.
Diese Launen von „Mr. Market“ sind messbar. Damit beschäftigt
sich die Verhaltensökonomie („Behavioral Finance“). Sie ist das
Teilgebiet der Wirtschaftswissenschaften, das sich akademisch
mit dem menschlichen Verhalten im wirtschaftlichen Sinne
beschäftigt. Der Schwerpunkt der Untersuchungen zur „Behavioral Finance“ liegt auf dem irrationalen Verhalten der Teilnehmer
an den Finanz- und Kapitalmärkten. Dazu werten wir statistische
Analysen aus, um bei eindeutigen Signalen unsere Aktienpositionen mit Derivaten abzusichern. Denn oberste Priorität ist und
bleibt die Vermeidung des permanenten Kapitalverlustes.
07
Value-Aktien als Renditequelle
Fester Bestandteil unserer Philosophie ist, dass Aktien
langfristig die beste Assetklasse sind!
„Oberstes Ziel ist und bleibt die Vermeidung des
permanenten Kapitalverlustes.“
Wir verstehen uns als Vermögensverwalter, die in erster Linie in
Value-Aktien investieren – und hierbei vornehmlich in Nebenwerte, das heißt in „Small- and Mid Caps“. Dies birgt zum einen
große Chancen, aber natürlich auch Risiken, denn wie alle Akteure
an der Börse, sind auch wir den Launen von „Mr. Market“ ausgeliefert. Doch Aktienanlagen
bieten langfristig die besten
Renditen. Das ist historisch
Euro
bewiesen und lässt sich auch
1.000.000
graphisch, trotz aller Krisen an
den Finanzmärkten, eindrucksvoll belegen.
100.000
Während mit Staatsanleihen
auf dem aktuellen Zinsniveau
ein realer Kapitalerhalt kaum
möglich erscheint, bietet die
Anlage in Sachwerte in Form
von Aktien langfristig eine
attraktive
Wertentwicklung.
Insbesondere
Value-Nebenwerte eröffnen die Chance
auf eine zusätzliche Rendite.
Dabei gibt es aber auch hier
keinen „Free-Lunch“: der Preis
ist die geringere Liquidität von
Nebenwerten.
Frank Fischer, Chief Investment Officer Shareholder Value Management AG
Was wurde aus einem Dollar seit 1926?
Value-Aktien
Nebenwerte inkl.
Dividenden
$ 124.884 (14,15% p.a.)
10.000
S&P 500
inkl. Dividenden
$ 5.150 (10,06% p.a.)
1000
100
Anleihen
US Staatsanleihen
$ 86,96 (5,16% p.a.)
10
Inflation
$ 13,60 (2,99% p.a.)
1
1926
1930
1934
1938
1942
1946
1950
1954
1958
1962
1966
1970
1974
1978
1982
1986
1990
1994
1998
2002
2006
2010
2014
Quelle: Fama/French Benchmark Portfolios, Federal Reserve Economic Data
08
Investments in Nebenwerte
Warum bevorzugen wir Investments in Nebenwerte?
Investments in Small- und Mid Caps erzielen historisch
betrachtet erhebliche Überrenditen gegenüber Blue
Chips. Dies beruht auf vier Faktoren:
die sonst kaum Beachtung finden. Daraus ergeben sich Informationsvorsprünge, die anderen Investoren nicht zur Verfügung stehen – ein für Value Investoren enorm wichtiger Vorteil.
Anzahl Analysten pro Unternehmen
nach Marktkapitalisierung
∑ Unternehmen
„Hidden Champions“ sind die Größten
∑ Analysten
7.000
Viele Firmen im Segment Nebenwerte sind sogenannte „Hidden
Champions“, also besonders erfolgreich. Manche sind gar Weltmarktführer in ihrer Branche. Durch eine einzigartige Expertise
haben sich solche Firmen über die Jahre ein Alleinstellungsmerkmal verschafft, das ihnen den zukünftigen Auftragseingang und
damit das Wachstum des Unternehmens sichert.
20
19
6.000
5.965
16
5.000
14
12
4.000
10
3.000
8
7
2.000
„Ein-Produkt“-Charakter
0
6
4
1.407
1.000
Kaufen Sie Produkte, die Sie nicht verstehen? Wir auch nicht! Denn
nur, wenn wir verstehen, was ein Unternehmen tut, können wir
den zukünftigen Geschäftsverlauf und damit die Gewinnentwicklung zuverlässig analysieren. Erst wenn wir dies verstehen, können wir den Inneren Wert des Unternehmens berechnen. Viele der
von uns beobachteten Unternehmen konzentrieren sich auf nur
ein Produktsegment und widmen ihre ganze Forschungs- und Entwicklungsarbeit ausschließlich diesem Produkt.
18
3
1
bis 100 m
100 m - 500 m
778
500 m - 2.000 m
2
700
mehr als 2.000 m
Marktkapitalisierung in Mio.€
0
Quelle: S&P Capital IQ
Unternehmenskontakte auf Vorstandsebene
Bei kleinen Unternehmen ist es vergleichsweise leicht, einen Termin mit dem Vorstand zu arrangieren, während bei großen Unternehmen ein Kontakt zur Vorstandsebene, und damit Informationen aus erster Hand, schwer oder gar nicht zu bekommen ist. So
erhalten wir einen tiefen Einblick in das Unternehmen, lernen die
Führungsetage persönlich kennen und können die Firmenstrategie und die Position im Wettbewerb bewerten. Dabei erarbeiten
wir uns oft ein einzigartiges Verständnis des Geschäftsmodells.
Vorsprung durch Informationsineffizienz
Bei Nebenwerten gibt es keine breite Research-Abdeckung.
Durchschnittlich beschäftigen sich im Segment der Nebenwerte deutlich weniger Analysten mit einer Aktie. Hieraus ergeben
sich unschätzbare Vorteile, denn wir analysieren Unternehmen,
09
Stiftungen und Aktien – wie passt das zusammen?
Stiftungen und die Anlage in Aktien nach Value-Kriterien passen ideal zusammen, denn beide haben einen
gemeinsamen Vorteil: einen langen zeitlichen Horizont.
Wie gut Stiftungen und Aktien zusammenpassen, hat der Mitgründer der Shareholder Value Management AG, Günter Weispfenning, gezeigt. Er hatte es durch Aktieninvestments zu Wohlstand
gebracht. Um der Gesellschaft etwas zurückzugeben und andere
Die Stiftungsgesetze schreiben vor, das Stiftungsvermögen in seian diesen Werten teilhaben zu lassen, errichtete Weispfenning
nem Bestand ungeschmälert zu erhalten und so anzulegen, dass
2003 die SHARE VALUE STIFTUNG. Auf seinen Wunsch hin legt die
die Erfüllung des Stiftungszwecks nachhaltig gewährleistet ist.
kirchliche Stiftung ihr Vermögen ausschließlich in Aktien an, um
so für die Benachteiligten in der
Viele Stiftungen tragen dem
Stand: 10.2015
durch Anlage des Vermögens
Gesellschaft
Sorge tragen zu
tausend Euro
Fördervolumen der Share Value Stiftung
in Anleihen Rechnung. So erreikönnen.
820
800
chen sie einen nominalen Ver750
700
mögenserhalt, allerdings um
Die Stiftung kann über die
684
647
600
Jahre hinweg ein stetig wachden Preis schleichender, realer
581
566
Auszehrung durch die Geldentsendes Fördervolumen und ein
500
500
479
475
wertung. Dem kann langfristig
beträchtlich
gewachsenes Stif400
nur durch die Investition in
tungsvermögen vorweisen.
300
305
288
Sachwerte begegnet werden.
Stiftungen und Aktien – die
200
SHARE VALUE STIFTUNG ist
149
100
Aktien erzielen historisch geseder beste Beweis dafür, dass
16
hen die besten Renditen. Durch
beides eine perfekte Symbiose
0
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015 (e) 2016(e)
die Anlage in Aktien kann das
bilden kann.
Quelle: eigene Darstellung
Stiftungsvermögen am Wertzuwachs von Unternehmen
teilhaben. Dividenden und Kursgewinne kommen dabei dem Stif„Aktien sind fester Bestandteil der Finanzanlagen in unserem Stiftungstungsvermögen zugute. Dabei legen wir besonderen Wert auf Divivermögen. Der Value-Ansatz spielt bei diesem Engagement eine zentrale
denden, um den laufenden Stiftungsausgaben Rechnung tragen zu
Rolle. Daher sind wir gerne seit dem ersten Tage im Frankfurter Aktienkönnen.
fonds für Stiftungen langfristig investiert“.
Rolf Ferdinand Schmalbrock, Ernst-Abbe-Stiftung
10
Ethischer Leitfaden
Institutionelle Anleger, Stiftungen, Kirchen, aber vermehrt auch Privatinvestoren möchten ihr Kapital nicht
nur gewinnbringend angelegt, sondern vielmehr auch
nach ethischen, sozialen und nachhaltigen Kriterien
verwaltet wissen.
Nachhaltigkeitsleistung von Unternehmen und Ländern an und
berät über 400 kirchliche und karitative Einrichtungen, Stiftungen,
Vermögensverwalter sowie institutionelle Anleger bei ihren Anlageentscheidungen. Folgende Ausschlusskriterien gelten für den
Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen:
Kontroverse Geschäftsfelder:
Der Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen wird diesem Anspruch
durch einen strukturierten und kontrollierten Prozess gerecht.
Potentielle Investments für den Fonds werden nicht nur im Hinblick auf Qualität des Geschäftsmodells, Gewinnerwartungen
und Bewertung analysiert, sondern ebenfalls unter Einbeziehung
von Nachhaltigkeitskriterien (den sogenannten ESG-Kriterien)
überprüft.
• Herstellung alkoholischer Getränke
• Herstellung von Tabakwaren
• Glücksspieleinrichtungen (auch online)
• Entwicklung, Herstellung oder der Vertrieb von Rüstungsgütern
(lt. Anhang Kriegswaffenkontrollgesetz)
•Entwicklung, Herstellung oder der Vertrieb völkerrechtlich
geächteter Waffen (z.B. Landminen)
• Erzeugung von Kernenergie
• Herstellung oder Vertrieb pornographischen Materials
Falls die obigen Geschäftsfelder einen Umsatzanteil von zehn Prozent des Gesamtumsatzes nicht überschreiten, wird von einem
Ausschluss unter dem Gesichtspunkt der Verhältnismäßigkeit
abgesehen. Für geächtete Waffen gibt es keine solche Verhältnismäßigkeitsgrenze.
Um diese Anforderungen an nachhaltige Investments umzusetzen,
haben wir, in Anlehnung an den „Leitfaden für ethisch nachhaltige Geldanlage der Evangelischen Kirche in Deutschland“ und in
Zusammenarbeit mit der Sustainalytics GmbH einen Katalog von
Ausschlußkriterien für den Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen
festgelegt. Anhand dieser Filterkriterien stellen wir sicher, dass
das Fondsvermögen nicht in Unternehmen investiert wird, die
für uns nicht akzeptable Geschäftsfelder bzw. –praktiken verfolgen. Die Recherche dieser Filterkriterien wird durch Sustainalytics
gesichert. Sustainalytics bietet seit 1992 umfassende Analysen der
Kontroverse Geschäftspraktiken:
Dazu gehören Unternehmen, die gegen mindestens einen der zehn
Grundsätze des Global Compact der Vereinten Nationen verstoßen.
Diese bestehen aus Menschen- und Arbeitsrechtsverletzungen
sowie Umweltverschmutzung und Korruption.
11
Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen
Der Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen ist ein vermögensbildender Fonds.
“Der Performance-Maker Frank Fischer - dem
überzeugten Value-Investor gelingt es Jahr für
Jahr, weit überdurchschnittliche Renditen bei
massvollem Risiko zu erwirtschaften.“
Der Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen (WKN A0M8HD)
investiert vorwiegend in unterbewertete Aktien mit einer hohen
Sicherheitsmarge, um so das Risiko für die Anleger zu minimieren,
gleichzeitig aber auch die Renditechancen zu erhalten. Der Fokus
liegt auf europäischen Nebenwerteaktien mit regionalem Schwerpunkt im deutschsprachigen Raum, da mit Small- und Mid Caps
historisch gesehen die höchsten Erträge erwirtschaftet wurden.
Die Cash- und Aktienquote ist ein strategisches Instrument. Durch
flexibel einsetzbare Absicherungsinstrumente wird das Risiko des
Fonds aktiv gesteuert.
Kay Schelauske, FONDS exklusiv 01/14
Stand: 15.10.2015
Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen
Der Fonds dient dem langfristigen Erhalt und dem Aufbau des
Vermögens seiner Investoren – sowohl institutioneller wie privater Anleger. Die erreichten Ergebnisse basieren auf einem äußerst
disziplinierten, aber auch innovativen Investmentprozess, den die
Fondsberater der Shareholder Value Management AG um Frank
Fischer bereits seit den 80er Jahren entwickelt haben. Dieser
wird seitdem erfolgreich umgesetzt und ständig weiter optimiert.
Die jahrelange Erfahrung zeigt, dass eigene, intensive Analysen
und ein konsequent eingehaltener Investmentstil langfristig zum
Erfolg führen. Stabile Renditen bei begrenztem Risiko – darin
sehen wir als Fondsberater unsere Verpflichtung gegenüber unseren Investoren.
220%
200%
180%
160%
140%
120%
100%
80%
60%
40%
01.2008
01.2009
01.2010
01.2011
01.2012
01.2013
01.2014
01.2015
Quelle: eigene Darstellung
12
Unsere weiteren Mandate
PRIMA – Globale Werte
Die Historie der Shareholder Value Beteiligungen AG geht
Der globale Aktienfonds „PRIMA – Globale Werte“ (WKN A0D9KC)
zurück bis in die 80er Jahre. Damals gründete der 2011 verist das jüngste Mandat der Shareholder Value Management AG,
storbene Günter Weispfenning mit Gleichgesinnten den Aktiengestartet am 1. Januar 2014.
club „R 3000“ (Risiko, 3000 DM zu verlieren). Investiert wurde
Der PRIMA – Globale Werte
schon damals nach den Prinzipien des Value-Investing. Der
ist etwas offensiver ausge„R 3000“ wurde im Laufe der Jahre so erfolgreich, dass das Vermögen
richtet als der Frankfurter
des Clubs den gesetzlichen Rahmen sprengte. Die Folge: Die ShareAktienfonds für Stiftungen. Er
holder Value Beteiligungen AG wurde ins Leben gerufen und hat noch
kann weltweit in große, mittheute viele ehemalige Mitglieder des „R 3000“ als treue Aktionäre.
lere und kleine Unternehmen
investieren. Sicherheitsmarge,
„Mach´s noch einmal, Reiner!“
Business Ownership, strategische Wettbewerbsvorteile und
Focus Money
Börsenpsychologie bestimmen
Share Value Stiftung
auch bei diesem Fonds die
Günter Weispfenning, Initiator, Co-Gründer und langjähriger AufReiner Sachs
Aktienauswahl. Dabei kann die
sichtsratsvorsitzender der Shareholder Value Management AG,
Aktienquote aber völlig flexibel gehalten werden. Aufgrund dieser
widmete sich zeitlebens der Investition in Aktien. Um der Allgeflexiblen und gut austarierten Portfolio-Strategie streben wir auf
meinheit etwas zurückzugeben, errichtete er eine Sozialstiftung,
Dauer attraktive Renditen bei reduzierten Wertschwankungen an.
die ihr Vermögen ausschließlich in Aktien investiert. Auch wenn
Die Vermeidung eines mittel- bis langfristigen Kapitalverlustes hat
der Gründungsprozess mit Hindernissen verbunden war, ließ
auch bei diesem Mandat höchste Priorität.
sich Weispfenning nicht beirren, und gründete 2003 die SHARE
VALUE STIFTUNG mit Sitz in Erfurt, die gemeinnützige EinrichtunShareholder Value Beteiligungen AG
gen der Jugendhilfe, der Altenhilfe, des öffentlichen GesundheitsDie börsennotierte Shareholder Value Beteiligungen AG (WKN:
wesens und des Wohlfahrtswesens unterstützt.
605996) mit Sitz in Frankfurt am Main ist, wenn man so will, die
Keimzelle unserer Investmenttätigkeiten. Sie investiert ihre MitMit Aktien helfen – ein Novum in Deutschland!
tel in überwiegend kleine und mittelständische börsennotierte
Die Shareholder Value Management AG berät die SHARE VALUE
Unternehmen im deutschsprachigen Raum.
STIFTUNG seit ihrer Gründung bei der Anlage ihres Vermögens.
13
Unser Team
Reiner Sachs, CEO
Reiner Sachs, Jahrgang 1959,
gründete 1999 mit Günter
Weispfenning die Shareholder Value Management AG. Er
ist seit 1999 Mitglied und seit
2005 Vorsitzender des Vorstands. Zudem ist er seit 2000
Mitglied des Vorstands der
Shareholder Value Beteiligungen AG. Reiner Sachs ist seit
2003 Mitglied des Stiftungsrats und des Anlageausschusses der Share Value Stiftung,
seit 2012 dessen Vorsitzender. Nach seiner Ausbildung
zum Bankkaufmann bei der
Commerzbank AG studierte
er Rechtswissenschaften an
der Justus-Liebig-Universität
Gießen und der Rheinischen
Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Herr Sachs ist Volljurist und in Frankfurt am Main
als Rechtsanwalt zugelassen.
Frank Fischer, CIO
Frank Fischer, Jahrgang 1964,
ist Vorstandsmitglied der
Shareholder Value Management AG und übt dort die
Funktion des Chief Investment Officers aus. Er ist im
Vorstand des Zentrum für
Value Investing e.V. und Vorstandsmitglied der Shareholder Value Beteiligungen AG.
Bis Ende 2005 war Frank Fischer als Geschäftsführer von
Standard & Poor´s Fund Services tätig für Investmentfonds,
-Informationen und -Ratings.
Nach seiner Ausbildung
zum Bankkaufmann bei der
Hessischen Landesbank absolvierte er das Studium der
Betriebswirtschaftslehre an
der Johann Wolfgang GoetheUniversität in Frankfurt mit
einem Abschluss als DiplomKaufmann. Herr Fischer ist
verheiratet und hat zwei Kinder. Er ist Stifter und Vorstand
der gemeinnützigen Stiftung
Starke Lunge.
Simon Pliquett, CFA
Ronny Ruchay
Yefei Lu
Simon Pliquett ist Portfoliomanager bei der Shareholder
Value Management AG. Er
kam bereits 2006 als Werkstudent zur Firma und ist
heute verantwortlich für Aktienresearch im deutschsprachigen Raum (DACH). Darüber hinaus ist Herr Pliquett im
Vorstand der Mozart-Stiftung
und verantwortet dort die
Anlageentscheidungen. Bevor
er die Tätigkeit bei der Shareholder Value Management
AG aufnahm, arbeitete er als
Werkstudent bei der DZ Bank
im Aktien Research. Herr Pliquett hat einen Master und
Bachelor in Finance & Accounting der Johann Wolfgang
Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Begleitend zu
seiner Beschäftigung bei der
SVM AG hat Herr Pliquett das
Chartered Financial Analyst
(CFA) Programm erfolgreich
absolviert.
Ronny Ruchay verstärkt seit
August 2015 als Portfoliomanager für deutsche und
internationale Aktien das
Investment Team der Shareholder Value Management AG.
Seit 2010 war er als Senior
Investment Manager bei der
CVM Value Invest AG tätig und
davor als Senior Aktienanalyst bei der Frankfurt Performance Management AG auf
deutsche Aktien spezialisiert.
Nach seinem Studium der
Wirtschaftswissenschaften
an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg verantwortete er zudem für die Union Investment 500 Mio. Euro
in Europäischen Small und
Mid Caps.
Yefei Lu, Jahrgang 1982, kam
als Portfoliomanager von einem Family Office aus München mit einer ausgeprägten
Value-Investing Philosophie
zur Shareholder Value Management AG. Seine Hauptverantwortung sind unsere
Investments in den internationalen (ex-DACH) Regionen.
Eine besondere Expertise
hat er in die Sektoren Medien
und Medtec. Davor arbeitete
er als Unternehmensberater
für McKinsey & Co. in Berlin,
Deutschland und für Deloitte
in Philadelphia, USA. Herr Lu
hat einen Abschluß als MBA
der London Business School
und ein Diplom der Stanford
University.
14
Unser Team
Suad Cehajic
Cedric Schwalm
Suad Cehajic verstärkt seit
Juli 2012 das Team und ist als
Investment Director verantwortlich für Aktienresearch
in Europa außerhalb des
deutschsprachigen Raumes.
Davor arbeitete Herr Cehajic
in München bei einem Family
Office mit ausgeprägter ValueInvesting Philosophie. Bevor
Herr Cehajic in die Investmentindustrie kam, arbeitete
er für mehrere internationale
Anwaltskanzleien. Herr Cehajic hat einen Magister der
Rechtswissenschaft mit dem
Nebenfach Wirtschaft der
Universitäten in Cambridge
und Tilburg.
Cedric Schwalm ist als Analyst
für den deutschsprachigen
Raum (DACH) bei der Shareholder Value Management AG
tätig. Zusätzlich beschäftigt
er sich mit der Analyse der
übergeordneten Makro- und
Sentimentlage. Bereits während des Studiums arbeitete
er als Werkstudent für das
Unternehmen. Hr. Schwalm
hat den Studiengang Money
and Finance mit dem Abschluss Master of Science an
der Johann Wolfgang GoetheUniversität in Frankfurt absolviert. Zuvor erwarb er seinen
Bachelor of Science in Economics an der Uni Mannheim.
Gianluca Ferrari
Gianluca Ferrari studierte in
Rom an der LUISS Universität
und hat einen Bachelor of Science in Economics and Business. Währenddessen arbeitete er bei AlcoInvest, einer
Start-up Firma, die er in 2010
gründete. Bei der Shareholder
Value Management AG analysiert er südeuropäische und
nordamerikanische Werte. Er
ist Autor des in italienischer
Sprache erschienen Buches
„Value Investing - La guida
definitiva
all´investimento
azionario“.
Andreas Hennes
Dirk Schröder
Philipp Prömm
Andreas Hennes ist als Analyst für europäische und nordamerikanische Aktien bei der
Shareholder Value Management AG tätig. Er arbeitete
bereits seit 2013 als Werkstudent im Unternehmen. Herr
Hennes absolvierte seinen
Master und Bachelor in Finance & Accounting an der
Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Dort gründete
er einen Investmentverein
und hielt Vorträge und Workshops zum Thema Value Investing.
Dirk Schröder, Jahrgang 1972,
verstärkt seit 2014 das Sales
Team der Shareholder Value
Management AG und ist als
Client Relationship Manager
für Marketing- und Vertriebsaufgaben verantwortlich. Bevor er zur Shareholder Value
Management AG kam, lebte
er in Frankfurt und Hamburg
und arbeitete für verschiedene Finanzdienstleistungsunternehmen und Asset Manager im Vertrieb und Client
Support. Von 1996 bis 2010
war er als zugelassener Wertpapierhändler auf dem Parkett der Frankfurter Wertpapierbörse tätig. In dieser Zeit
betreute er Kursfeststellungen in den Assetklassen Aktien, Anleihen, Optionsscheine
und Fonds. Nach seinem Abitur absolvierte er eine Ausbildung zum Bankkaufmann bei
der Dresdner Bank in Frankfurt am Main.
Philipp Prömm, Jahrgang
1974, ist als Head of Sales für
Marketing und Vertrieb der
Shareholder Value Management AG verantwortlich. Bis
2012 war er Vorstand und
Gründer der Fundmatrix AG,
einem der ersten Full-Service
Fondsdistributeure. Hier war
Herr Prömm für die Auswahl
der unterschiedlichsten Asset
Manager und Vermögensverwalter aus aller Welt zuständig und baute für diese den
Vertrieb im deutschsprachigen Europa auf. Vor Gründung der Fundmatrix AG war
Herr Prömm Produktmanager für Fonds bei der Credit
Suisse Asset Management
(Deutschland) GmbH. Philipp
Prömm hat sein Studium an
der Justus-Liebig-Universität
Gießen als Diplom-Kaufmann
abgeschlossen. Herr Prömm
ist verheiratet und hat zwei
Kinder.
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Shareholder Value Management AG
Neue Mainzer Straße 1
D-60311 Frankfurt am Main
Fon: Fax: +49 (0) 69 6698 30 0
+49 (0) 69 6698 30 16
[email protected]
www.shareholdervalue.de
Auszeichnungen für den Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen und für Frank Fischer
Weitere Informationen über unsere Fonds sowie die entsprechenden Verkaufsprospekte sind bei der BNY Mellon Service Kapitalanlage-Gesellschaft mbH, MesseTurm, Friedrich-Ebert-Anlage 49, 60327 Frankfurt am Main, der Axxion S.A.,
15, rue de Flaxweiler, L-6776 Grevenmacher, Luxemburg sowie der IPConcept
(Luxemburg) S.A., 4, rue Thomas Edison, L-1445 Luxemburg-Strassen erhältlich.
Alle Rechte vorbehalten.
Überreicht durch:
rüppel | büro für gestaltung, hamburg
Die Shareholder Value Management AG betreibt die Anlageberatung unter dem Haftungsdach der NFS Netfonds Financial Service GmbH, Süderstr. 30, 20097 Hamburg
(NFS). Die NFS ist ein freies und unabhängiges Finanzdienstleistungsinstitut und
verfügt über die erforderlichen Erlaubnisse der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin).