„Forza! Ist es anmaßend, den Superlativ im Namen eines Fonds einzubauen? Wer Performance liefert, darf sich das herausnehmen… Fischer hat geliefert.“ Ansgar Neisius, Das Investment 10/13 02 Shareholder Value Management AG Sehr geehrte Investoren, die Geldanlage in Investmentfonds oder Beteiligungsgesellschaften ist von Anlegerseite her immer mit hohen Erwartungen verknüpft: Ist mein Geld sicher angelegt? Kann das Management die Erwartung in Bezug auf eine gute Rendite erfüllen? Wie geht das Management überhaupt vor? Und „last but not least“: Wie verantwortungsvoll wird mit meinem Geld umgegangen? Reiner Sachs Das Team der Shareholder Value Management AG hofft, all diesen Fragen mit positiven Ergebnissen Rechnung zu tragen. Auf den folgenden Seiten legen wir dar, wie wir das tun und wie wir die Schlüssigkeit unserer Überzeugungen und Handlungsweisen belegen. Sie werden einiges lesen über unsere Vorbilder Benjamin Graham und Warren Buffett, unsere beiden Prämissen, die Vermeidung des permanenten Kapitalverlustes und die Erzielung einer dauerhaft überdurchschnittlichen Rendite der von uns beratenen Mandate, wie Stiftungen und Aktien zusammenpassen – und über unseren Umgang mit den typischen Chancen und Risiken an der Börse. Frank Fischer Ob institutionelle Investoren wie Stiftungen, Versorgungskassen und Versicherungen oder Privatanleger – das Ziel ist für alle gleich: auf Dauer kein Geld zu verlieren und darüber hinaus eine mittelbis langfristig überdurchschnittliche Rendite zu erzielen. Dem fühlen wir uns verpflichtet. Mit den besten Grüßen, Shareholder Value Management AG Frank Fischer 03 Reiner Sachs Unsere Philosophie Um unser Ziel zu erreichen, den permanenten Kapitalverlust zu vermeiden und gleichzeitig eine dauerhaft überdurchschnittliche Rendite zu gewährleisten, folgt unsere Investmentphilosophie konsequent den vier Prinzipien des Value-Investing. herrschen an den Kapitalmärkten und nicht die Ratio. Wenn die Börsen abwärts gehen, wollen wir nicht dabei sein, gleichzeitig aber unterbewertete Titel einsammeln, wenn andere Anleger die Angst überkommt. Übertreiben die Märkte auf der anderen Seite nach oben, steigen wir lieber etwas früher aus, frei nach dem Motto: „Lieber den Fuß zu früh auf der Bremse und die Party vor dem letzten Drink verlassen. Denn der bereitet am nächsten Tag bekanntlich die größten Kopfschmerzen.“ Dazu gehört die antizyklische Kapitalanlage in unterbewertete Titel mit „Margin of Safety“ oder Sicherheitsmarge zum Zeitpunkt des Kaufs einer Aktie. Wir bevorzugen Unternehmen, die eigentümergeführt sind („Business Owner“). Diese legen ihren Fokus auf das Interesse des Unternehmens und der Anteilseigner, und haben weniger ihren Bonus oder ihren Karriereplan im Sinn. Als weiteres Kriterium ist uns bei der Auswahl der Aktien wichtig, dass die Unternehmen einen wirtschaftlichen Burggraben („Economic Moat“) um ihr Geschäftsmodell aufgebaut haben, der sie durch strukturelle Wettbewerbsvorteile so gut wie möglich vor Konkurrenz schützt. Dies ermöglicht es, ein diszipliniertes Risikomanagement sowohl für Einzeltitel als auch für das Gesamtportfolio anzuwenden. Daraus ergibt sich ein Aktienfonds mit einem vermögensverwaltenden Ansatz, der, aufbauend auf der Verhaltensökonomie, aktives Management der Cashquote und Absicherungsstrategien zur Steuerung des Aktienrisikos nutzt. Denn über allem steht die goldene Regel: Verliere auf Dauer kein Geld! Das „Value-Investing“ geht davon aus, dass am Kapitalmarkt temporäre Ineffizienzen bestehen. Es muss also Unternehmen geben, die an der Börse „unter Wert“ gehandelt werden. Ziel unserer Strategie ist es, solche Unternehmen zu identifizieren, die zudem über einen Eigentümer und einen starken Wettbewerbsvorteil verfügen, um diese dann mit einer Sicherheitsmarge zu kaufen. Das vierte Prinzip des „Mr. Market“, die Psychologie der Börse, ist die einzigartige Weiterentwicklung der akademischen Lehre in Richtung Verhaltensökonomie. Denn Börsen neigen immer wieder zu Übertreibungen, nach oben wie nach unten. Angst und Gier „Lieber den Fuß zu früh auf der Bremse und die Party vor dem letzten Drink verlassen.“ Frank Fischer, Chief Investment Officer Shareholder Value Management AG 04 Value-Investing Value-Investing bezeichnet die antizyklische Kapitalanlage in Unternehmen mit einer Sicherheitsmarge. sind Aktien zu teuer und die Gier bekommt die Überhand. Mal haben Anleger Angst und verkaufen ihre Papiere in Panik. Dann oft zu Preisen, die nichts mit dem fairen Wert eines Unternehmens zu tun haben. Hier schlägt die Stunde der Value Investoren. Der Wert der Assets und zukünftigen Cashflows steht damit im Vordergrund, nicht der Preis, der an der Börse bezahlt werden muss. Urvater des Value-Investing ist der Amerikaner Benjamin Graham mit seinem 1934 erschienenen Buch „Security Analysis“, das noch heute als das „Alte Testament“ des Value-Investing gilt. Einer von Grahams Schülern an der Columbia University war übrigens der amerikanische Multimilliardär Warren Buffett, der es mit dieser Strategie zu einem der reichsten Menschen der Welt gebracht hat. Grahams 1949 verfasstes Werk „The Intelligent Investor“ beschrieb Buffett einmal als das „mit Abstand beste Buch, das jemals für Anleger geschrieben wurde“. „Price is what you pay. Value is what you get.” beschreibt Buffett dieses Vorgehen. Anders ausgedrückt: Günstig kaufen, teuer verkaufen. Das Geheimnis erfolgreichen Investierens bedeutet nichts anderes, als Aktien mit einem Abschlag auf den inneren Wert zu kaufen – das ist die gewünschte Sicherheitsmarge, nach der auch wir unsere Investments aussuchen. Kühlen Kopf bewahren, wenn andere es mit der Angst zu tun bekommen. Das ideale Szenario für Value Investoren. Der Kerngedanke von Graham und Buffett lautet, dass der Preis, den man der Börse zahlt, Benjamin Graham nichts mit dem Inneren Wert eines Unternehmens gemein haben muss. Ziel jedes Value Investors ist es, Aktien zu finden, die vom Markt zu niedrig gepreist werden und unterbewertet sind. So glauben auch wir bei der Shareholder Value Management AG, dass Märkte nicht immer effizient sind. Mal übertreibt der Markt, dann Warren Buffett Neben der Sicherheitsmarge („Margin of Safety“) gehören aber auch noch das „Business Owner“Prinzip, der „Economic Moat“ eines Geschäftsmodells und die Launen von „Mr. Market“ zu den Prinzipien des Value-Investing, auf die wir noch gesondert eingehen werden. „Price is what you pay. Value is what you get.“ Warren Buffett 05 Die vier Prinzipien des Value -Investing 1 Margin of Safety: Die Sicherheitsmarge Die sogenannte „Margin of Safety“, ist das zentrale Element des Value-Investing. Sie beschreibt den Unterschied zwischen dem Preis und dem Wert eines Unternehmens. Wir streben dabei typischerweise einen Abschlag von 40 Prozent an, um einen ausreichenden Risikopuffer bei unseren Investments zu haben. Je höher die Sicherheitsmarge, umso geringer die Gefahr des dauerhaften Kapitalverlustes. Deshalb sollte der Einstandspreis deutlich unter dem von uns berechneten Inneren Wert liegen. Und es wird konsequent verkauft, wenn der von uns berechnete Innere Wert erreicht ist. 2 Vorstände neigen oft dazu, nachhaltiges Wachstum mit kurzfristiger Gewinnmaximierung zu verwechseln. Dagegen bedeutet der Begriff des „Shareholder Value“ die langfristige Maximierung des Unternehmenswertes. Bevorzugt engagieren wir uns daher bei Firmen, in denen die Eigentümer selbst wesentlich in der Gesellschaft engagiert sind und einen entscheidenden Einfluss im Aufsichtsrat bzw. auf den Vorstand haben. Value Investing Wert sell Innerer Wert Business Owner: Investiere in Unternehmer Dies reduziert die sogenannten Principal/Agent-Konflikte entscheidend. Nur bei inhaberkontrollierten Aktiengesellschaften sind die Manager auch gleichzeitig die Nutznießer bzw. Leidtragenden von Entscheidungen, die weitreichende Folgen für das Unternehmen haben – im positiven wie negativen Sinne. Dann haben Management und Anteilseigner nicht nur dieselbe monetäre Motivation, sondern tragen auch dasselbe Risiko, besitzen Anteile und haben, wie man auf Englisch sagt, „Skin in the game“. Sicherheitsmarge Marktpreis buy Zeit Quelle: eigene Darstellung 06 Die vier Prinzipien des Value -Investing 3 Economic Moat: Der Wirtschaftliche Burggraben Das optimale Unternehmen für unser Investment verfügt über eine Marktposition mit einem dauerhaften Wettbewerbsvorteil. Je ausgeprägter strukturelle Wettbewerbsvorteile zwischen dem eigenen Geschäft und dem der Wettbewerber sind, umso nachhaltiger und damit dauerhaft ertragreicher ist die Marktstellung eines Unternehmens. 4 Mr. Market: Die Psychologie der Börse Der Ur-Vater des Value-Investing, Benjamin Graham, erfand die Symbolfigur des manisch-depressiven „Mr. Market“. Dieser ist manchmal euphorisch und neigt zu Übertreibungen. Darauf schießen Aktienkurse in die Höhe, ohne dass dies von den Bewertungen her gerechtfertigt ist. Dann wiederum treiben „Mr. Market“ Angst und Verunsicherung, infolgedessen Anleger in Panik ihre Aktien verkaufen. Dieser wirtschaftliche Burggraben („Economic Moat“) kann beispielsweise immaterielle Werte wie Konzessionen, Patente oder Lizenzen beinhalten oder hohe Transaktionskosten. Dazu kommen Netzwerkeffekte, die von ihrer Nutzerzahl leben und Kostenvorteile, wie Skaleneffekte oder Einkaufsmacht. Diese Firmen verfügen über eine hohe Preissetzungsmacht sowie Qualitätsstandards, für die der Kunde bereit ist, eine Prämie zu zahlen. Diese Launen von „Mr. Market“ sind messbar. Damit beschäftigt sich die Verhaltensökonomie („Behavioral Finance“). Sie ist das Teilgebiet der Wirtschaftswissenschaften, das sich akademisch mit dem menschlichen Verhalten im wirtschaftlichen Sinne beschäftigt. Der Schwerpunkt der Untersuchungen zur „Behavioral Finance“ liegt auf dem irrationalen Verhalten der Teilnehmer an den Finanz- und Kapitalmärkten. Dazu werten wir statistische Analysen aus, um bei eindeutigen Signalen unsere Aktienpositionen mit Derivaten abzusichern. Denn oberste Priorität ist und bleibt die Vermeidung des permanenten Kapitalverlustes. 07 Value-Aktien als Renditequelle Fester Bestandteil unserer Philosophie ist, dass Aktien langfristig die beste Assetklasse sind! „Oberstes Ziel ist und bleibt die Vermeidung des permanenten Kapitalverlustes.“ Wir verstehen uns als Vermögensverwalter, die in erster Linie in Value-Aktien investieren – und hierbei vornehmlich in Nebenwerte, das heißt in „Small- and Mid Caps“. Dies birgt zum einen große Chancen, aber natürlich auch Risiken, denn wie alle Akteure an der Börse, sind auch wir den Launen von „Mr. Market“ ausgeliefert. Doch Aktienanlagen bieten langfristig die besten Renditen. Das ist historisch Euro bewiesen und lässt sich auch 1.000.000 graphisch, trotz aller Krisen an den Finanzmärkten, eindrucksvoll belegen. 100.000 Während mit Staatsanleihen auf dem aktuellen Zinsniveau ein realer Kapitalerhalt kaum möglich erscheint, bietet die Anlage in Sachwerte in Form von Aktien langfristig eine attraktive Wertentwicklung. Insbesondere Value-Nebenwerte eröffnen die Chance auf eine zusätzliche Rendite. Dabei gibt es aber auch hier keinen „Free-Lunch“: der Preis ist die geringere Liquidität von Nebenwerten. Frank Fischer, Chief Investment Officer Shareholder Value Management AG Was wurde aus einem Dollar seit 1926? Value-Aktien Nebenwerte inkl. Dividenden $ 124.884 (14,15% p.a.) 10.000 S&P 500 inkl. Dividenden $ 5.150 (10,06% p.a.) 1000 100 Anleihen US Staatsanleihen $ 86,96 (5,16% p.a.) 10 Inflation $ 13,60 (2,99% p.a.) 1 1926 1930 1934 1938 1942 1946 1950 1954 1958 1962 1966 1970 1974 1978 1982 1986 1990 1994 1998 2002 2006 2010 2014 Quelle: Fama/French Benchmark Portfolios, Federal Reserve Economic Data 08 Investments in Nebenwerte Warum bevorzugen wir Investments in Nebenwerte? Investments in Small- und Mid Caps erzielen historisch betrachtet erhebliche Überrenditen gegenüber Blue Chips. Dies beruht auf vier Faktoren: die sonst kaum Beachtung finden. Daraus ergeben sich Informationsvorsprünge, die anderen Investoren nicht zur Verfügung stehen – ein für Value Investoren enorm wichtiger Vorteil. Anzahl Analysten pro Unternehmen nach Marktkapitalisierung ∑ Unternehmen „Hidden Champions“ sind die Größten ∑ Analysten 7.000 Viele Firmen im Segment Nebenwerte sind sogenannte „Hidden Champions“, also besonders erfolgreich. Manche sind gar Weltmarktführer in ihrer Branche. Durch eine einzigartige Expertise haben sich solche Firmen über die Jahre ein Alleinstellungsmerkmal verschafft, das ihnen den zukünftigen Auftragseingang und damit das Wachstum des Unternehmens sichert. 20 19 6.000 5.965 16 5.000 14 12 4.000 10 3.000 8 7 2.000 „Ein-Produkt“-Charakter 0 6 4 1.407 1.000 Kaufen Sie Produkte, die Sie nicht verstehen? Wir auch nicht! Denn nur, wenn wir verstehen, was ein Unternehmen tut, können wir den zukünftigen Geschäftsverlauf und damit die Gewinnentwicklung zuverlässig analysieren. Erst wenn wir dies verstehen, können wir den Inneren Wert des Unternehmens berechnen. Viele der von uns beobachteten Unternehmen konzentrieren sich auf nur ein Produktsegment und widmen ihre ganze Forschungs- und Entwicklungsarbeit ausschließlich diesem Produkt. 18 3 1 bis 100 m 100 m - 500 m 778 500 m - 2.000 m 2 700 mehr als 2.000 m Marktkapitalisierung in Mio.€ 0 Quelle: S&P Capital IQ Unternehmenskontakte auf Vorstandsebene Bei kleinen Unternehmen ist es vergleichsweise leicht, einen Termin mit dem Vorstand zu arrangieren, während bei großen Unternehmen ein Kontakt zur Vorstandsebene, und damit Informationen aus erster Hand, schwer oder gar nicht zu bekommen ist. So erhalten wir einen tiefen Einblick in das Unternehmen, lernen die Führungsetage persönlich kennen und können die Firmenstrategie und die Position im Wettbewerb bewerten. Dabei erarbeiten wir uns oft ein einzigartiges Verständnis des Geschäftsmodells. Vorsprung durch Informationsineffizienz Bei Nebenwerten gibt es keine breite Research-Abdeckung. Durchschnittlich beschäftigen sich im Segment der Nebenwerte deutlich weniger Analysten mit einer Aktie. Hieraus ergeben sich unschätzbare Vorteile, denn wir analysieren Unternehmen, 09 Stiftungen und Aktien – wie passt das zusammen? Stiftungen und die Anlage in Aktien nach Value-Kriterien passen ideal zusammen, denn beide haben einen gemeinsamen Vorteil: einen langen zeitlichen Horizont. Wie gut Stiftungen und Aktien zusammenpassen, hat der Mitgründer der Shareholder Value Management AG, Günter Weispfenning, gezeigt. Er hatte es durch Aktieninvestments zu Wohlstand gebracht. Um der Gesellschaft etwas zurückzugeben und andere Die Stiftungsgesetze schreiben vor, das Stiftungsvermögen in seian diesen Werten teilhaben zu lassen, errichtete Weispfenning nem Bestand ungeschmälert zu erhalten und so anzulegen, dass 2003 die SHARE VALUE STIFTUNG. Auf seinen Wunsch hin legt die die Erfüllung des Stiftungszwecks nachhaltig gewährleistet ist. kirchliche Stiftung ihr Vermögen ausschließlich in Aktien an, um so für die Benachteiligten in der Viele Stiftungen tragen dem Stand: 10.2015 durch Anlage des Vermögens Gesellschaft Sorge tragen zu tausend Euro Fördervolumen der Share Value Stiftung in Anleihen Rechnung. So erreikönnen. 820 800 chen sie einen nominalen Ver750 700 mögenserhalt, allerdings um Die Stiftung kann über die 684 647 600 Jahre hinweg ein stetig wachden Preis schleichender, realer 581 566 Auszehrung durch die Geldentsendes Fördervolumen und ein 500 500 479 475 wertung. Dem kann langfristig beträchtlich gewachsenes Stif400 nur durch die Investition in tungsvermögen vorweisen. 300 305 288 Sachwerte begegnet werden. Stiftungen und Aktien – die 200 SHARE VALUE STIFTUNG ist 149 100 Aktien erzielen historisch geseder beste Beweis dafür, dass 16 hen die besten Renditen. Durch beides eine perfekte Symbiose 0 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 (e) 2016(e) die Anlage in Aktien kann das bilden kann. Quelle: eigene Darstellung Stiftungsvermögen am Wertzuwachs von Unternehmen teilhaben. Dividenden und Kursgewinne kommen dabei dem Stif„Aktien sind fester Bestandteil der Finanzanlagen in unserem Stiftungstungsvermögen zugute. Dabei legen wir besonderen Wert auf Divivermögen. Der Value-Ansatz spielt bei diesem Engagement eine zentrale denden, um den laufenden Stiftungsausgaben Rechnung tragen zu Rolle. Daher sind wir gerne seit dem ersten Tage im Frankfurter Aktienkönnen. fonds für Stiftungen langfristig investiert“. Rolf Ferdinand Schmalbrock, Ernst-Abbe-Stiftung 10 Ethischer Leitfaden Institutionelle Anleger, Stiftungen, Kirchen, aber vermehrt auch Privatinvestoren möchten ihr Kapital nicht nur gewinnbringend angelegt, sondern vielmehr auch nach ethischen, sozialen und nachhaltigen Kriterien verwaltet wissen. Nachhaltigkeitsleistung von Unternehmen und Ländern an und berät über 400 kirchliche und karitative Einrichtungen, Stiftungen, Vermögensverwalter sowie institutionelle Anleger bei ihren Anlageentscheidungen. Folgende Ausschlusskriterien gelten für den Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen: Kontroverse Geschäftsfelder: Der Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen wird diesem Anspruch durch einen strukturierten und kontrollierten Prozess gerecht. Potentielle Investments für den Fonds werden nicht nur im Hinblick auf Qualität des Geschäftsmodells, Gewinnerwartungen und Bewertung analysiert, sondern ebenfalls unter Einbeziehung von Nachhaltigkeitskriterien (den sogenannten ESG-Kriterien) überprüft. • Herstellung alkoholischer Getränke • Herstellung von Tabakwaren • Glücksspieleinrichtungen (auch online) • Entwicklung, Herstellung oder der Vertrieb von Rüstungsgütern (lt. Anhang Kriegswaffenkontrollgesetz) •Entwicklung, Herstellung oder der Vertrieb völkerrechtlich geächteter Waffen (z.B. Landminen) • Erzeugung von Kernenergie • Herstellung oder Vertrieb pornographischen Materials Falls die obigen Geschäftsfelder einen Umsatzanteil von zehn Prozent des Gesamtumsatzes nicht überschreiten, wird von einem Ausschluss unter dem Gesichtspunkt der Verhältnismäßigkeit abgesehen. Für geächtete Waffen gibt es keine solche Verhältnismäßigkeitsgrenze. Um diese Anforderungen an nachhaltige Investments umzusetzen, haben wir, in Anlehnung an den „Leitfaden für ethisch nachhaltige Geldanlage der Evangelischen Kirche in Deutschland“ und in Zusammenarbeit mit der Sustainalytics GmbH einen Katalog von Ausschlußkriterien für den Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen festgelegt. Anhand dieser Filterkriterien stellen wir sicher, dass das Fondsvermögen nicht in Unternehmen investiert wird, die für uns nicht akzeptable Geschäftsfelder bzw. –praktiken verfolgen. Die Recherche dieser Filterkriterien wird durch Sustainalytics gesichert. Sustainalytics bietet seit 1992 umfassende Analysen der Kontroverse Geschäftspraktiken: Dazu gehören Unternehmen, die gegen mindestens einen der zehn Grundsätze des Global Compact der Vereinten Nationen verstoßen. Diese bestehen aus Menschen- und Arbeitsrechtsverletzungen sowie Umweltverschmutzung und Korruption. 11 Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen Der Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen ist ein vermögensbildender Fonds. “Der Performance-Maker Frank Fischer - dem überzeugten Value-Investor gelingt es Jahr für Jahr, weit überdurchschnittliche Renditen bei massvollem Risiko zu erwirtschaften.“ Der Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen (WKN A0M8HD) investiert vorwiegend in unterbewertete Aktien mit einer hohen Sicherheitsmarge, um so das Risiko für die Anleger zu minimieren, gleichzeitig aber auch die Renditechancen zu erhalten. Der Fokus liegt auf europäischen Nebenwerteaktien mit regionalem Schwerpunkt im deutschsprachigen Raum, da mit Small- und Mid Caps historisch gesehen die höchsten Erträge erwirtschaftet wurden. Die Cash- und Aktienquote ist ein strategisches Instrument. Durch flexibel einsetzbare Absicherungsinstrumente wird das Risiko des Fonds aktiv gesteuert. Kay Schelauske, FONDS exklusiv 01/14 Stand: 15.10.2015 Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen Der Fonds dient dem langfristigen Erhalt und dem Aufbau des Vermögens seiner Investoren – sowohl institutioneller wie privater Anleger. Die erreichten Ergebnisse basieren auf einem äußerst disziplinierten, aber auch innovativen Investmentprozess, den die Fondsberater der Shareholder Value Management AG um Frank Fischer bereits seit den 80er Jahren entwickelt haben. Dieser wird seitdem erfolgreich umgesetzt und ständig weiter optimiert. Die jahrelange Erfahrung zeigt, dass eigene, intensive Analysen und ein konsequent eingehaltener Investmentstil langfristig zum Erfolg führen. Stabile Renditen bei begrenztem Risiko – darin sehen wir als Fondsberater unsere Verpflichtung gegenüber unseren Investoren. 220% 200% 180% 160% 140% 120% 100% 80% 60% 40% 01.2008 01.2009 01.2010 01.2011 01.2012 01.2013 01.2014 01.2015 Quelle: eigene Darstellung 12 Unsere weiteren Mandate PRIMA – Globale Werte Die Historie der Shareholder Value Beteiligungen AG geht Der globale Aktienfonds „PRIMA – Globale Werte“ (WKN A0D9KC) zurück bis in die 80er Jahre. Damals gründete der 2011 verist das jüngste Mandat der Shareholder Value Management AG, storbene Günter Weispfenning mit Gleichgesinnten den Aktiengestartet am 1. Januar 2014. club „R 3000“ (Risiko, 3000 DM zu verlieren). Investiert wurde Der PRIMA – Globale Werte schon damals nach den Prinzipien des Value-Investing. Der ist etwas offensiver ausge„R 3000“ wurde im Laufe der Jahre so erfolgreich, dass das Vermögen richtet als der Frankfurter des Clubs den gesetzlichen Rahmen sprengte. Die Folge: Die ShareAktienfonds für Stiftungen. Er holder Value Beteiligungen AG wurde ins Leben gerufen und hat noch kann weltweit in große, mittheute viele ehemalige Mitglieder des „R 3000“ als treue Aktionäre. lere und kleine Unternehmen investieren. Sicherheitsmarge, „Mach´s noch einmal, Reiner!“ Business Ownership, strategische Wettbewerbsvorteile und Focus Money Börsenpsychologie bestimmen Share Value Stiftung auch bei diesem Fonds die Günter Weispfenning, Initiator, Co-Gründer und langjähriger AufReiner Sachs Aktienauswahl. Dabei kann die sichtsratsvorsitzender der Shareholder Value Management AG, Aktienquote aber völlig flexibel gehalten werden. Aufgrund dieser widmete sich zeitlebens der Investition in Aktien. Um der Allgeflexiblen und gut austarierten Portfolio-Strategie streben wir auf meinheit etwas zurückzugeben, errichtete er eine Sozialstiftung, Dauer attraktive Renditen bei reduzierten Wertschwankungen an. die ihr Vermögen ausschließlich in Aktien investiert. Auch wenn Die Vermeidung eines mittel- bis langfristigen Kapitalverlustes hat der Gründungsprozess mit Hindernissen verbunden war, ließ auch bei diesem Mandat höchste Priorität. sich Weispfenning nicht beirren, und gründete 2003 die SHARE VALUE STIFTUNG mit Sitz in Erfurt, die gemeinnützige EinrichtunShareholder Value Beteiligungen AG gen der Jugendhilfe, der Altenhilfe, des öffentlichen GesundheitsDie börsennotierte Shareholder Value Beteiligungen AG (WKN: wesens und des Wohlfahrtswesens unterstützt. 605996) mit Sitz in Frankfurt am Main ist, wenn man so will, die Keimzelle unserer Investmenttätigkeiten. Sie investiert ihre MitMit Aktien helfen – ein Novum in Deutschland! tel in überwiegend kleine und mittelständische börsennotierte Die Shareholder Value Management AG berät die SHARE VALUE Unternehmen im deutschsprachigen Raum. STIFTUNG seit ihrer Gründung bei der Anlage ihres Vermögens. 13 Unser Team Reiner Sachs, CEO Reiner Sachs, Jahrgang 1959, gründete 1999 mit Günter Weispfenning die Shareholder Value Management AG. Er ist seit 1999 Mitglied und seit 2005 Vorsitzender des Vorstands. Zudem ist er seit 2000 Mitglied des Vorstands der Shareholder Value Beteiligungen AG. Reiner Sachs ist seit 2003 Mitglied des Stiftungsrats und des Anlageausschusses der Share Value Stiftung, seit 2012 dessen Vorsitzender. Nach seiner Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Commerzbank AG studierte er Rechtswissenschaften an der Justus-Liebig-Universität Gießen und der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Herr Sachs ist Volljurist und in Frankfurt am Main als Rechtsanwalt zugelassen. Frank Fischer, CIO Frank Fischer, Jahrgang 1964, ist Vorstandsmitglied der Shareholder Value Management AG und übt dort die Funktion des Chief Investment Officers aus. Er ist im Vorstand des Zentrum für Value Investing e.V. und Vorstandsmitglied der Shareholder Value Beteiligungen AG. Bis Ende 2005 war Frank Fischer als Geschäftsführer von Standard & Poor´s Fund Services tätig für Investmentfonds, -Informationen und -Ratings. Nach seiner Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Hessischen Landesbank absolvierte er das Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Johann Wolfgang GoetheUniversität in Frankfurt mit einem Abschluss als DiplomKaufmann. Herr Fischer ist verheiratet und hat zwei Kinder. Er ist Stifter und Vorstand der gemeinnützigen Stiftung Starke Lunge. Simon Pliquett, CFA Ronny Ruchay Yefei Lu Simon Pliquett ist Portfoliomanager bei der Shareholder Value Management AG. Er kam bereits 2006 als Werkstudent zur Firma und ist heute verantwortlich für Aktienresearch im deutschsprachigen Raum (DACH). Darüber hinaus ist Herr Pliquett im Vorstand der Mozart-Stiftung und verantwortet dort die Anlageentscheidungen. Bevor er die Tätigkeit bei der Shareholder Value Management AG aufnahm, arbeitete er als Werkstudent bei der DZ Bank im Aktien Research. Herr Pliquett hat einen Master und Bachelor in Finance & Accounting der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Begleitend zu seiner Beschäftigung bei der SVM AG hat Herr Pliquett das Chartered Financial Analyst (CFA) Programm erfolgreich absolviert. Ronny Ruchay verstärkt seit August 2015 als Portfoliomanager für deutsche und internationale Aktien das Investment Team der Shareholder Value Management AG. Seit 2010 war er als Senior Investment Manager bei der CVM Value Invest AG tätig und davor als Senior Aktienanalyst bei der Frankfurt Performance Management AG auf deutsche Aktien spezialisiert. Nach seinem Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg verantwortete er zudem für die Union Investment 500 Mio. Euro in Europäischen Small und Mid Caps. Yefei Lu, Jahrgang 1982, kam als Portfoliomanager von einem Family Office aus München mit einer ausgeprägten Value-Investing Philosophie zur Shareholder Value Management AG. Seine Hauptverantwortung sind unsere Investments in den internationalen (ex-DACH) Regionen. Eine besondere Expertise hat er in die Sektoren Medien und Medtec. Davor arbeitete er als Unternehmensberater für McKinsey & Co. in Berlin, Deutschland und für Deloitte in Philadelphia, USA. Herr Lu hat einen Abschluß als MBA der London Business School und ein Diplom der Stanford University. 14 Unser Team Suad Cehajic Cedric Schwalm Suad Cehajic verstärkt seit Juli 2012 das Team und ist als Investment Director verantwortlich für Aktienresearch in Europa außerhalb des deutschsprachigen Raumes. Davor arbeitete Herr Cehajic in München bei einem Family Office mit ausgeprägter ValueInvesting Philosophie. Bevor Herr Cehajic in die Investmentindustrie kam, arbeitete er für mehrere internationale Anwaltskanzleien. Herr Cehajic hat einen Magister der Rechtswissenschaft mit dem Nebenfach Wirtschaft der Universitäten in Cambridge und Tilburg. Cedric Schwalm ist als Analyst für den deutschsprachigen Raum (DACH) bei der Shareholder Value Management AG tätig. Zusätzlich beschäftigt er sich mit der Analyse der übergeordneten Makro- und Sentimentlage. Bereits während des Studiums arbeitete er als Werkstudent für das Unternehmen. Hr. Schwalm hat den Studiengang Money and Finance mit dem Abschluss Master of Science an der Johann Wolfgang GoetheUniversität in Frankfurt absolviert. Zuvor erwarb er seinen Bachelor of Science in Economics an der Uni Mannheim. Gianluca Ferrari Gianluca Ferrari studierte in Rom an der LUISS Universität und hat einen Bachelor of Science in Economics and Business. Währenddessen arbeitete er bei AlcoInvest, einer Start-up Firma, die er in 2010 gründete. Bei der Shareholder Value Management AG analysiert er südeuropäische und nordamerikanische Werte. Er ist Autor des in italienischer Sprache erschienen Buches „Value Investing - La guida definitiva all´investimento azionario“. Andreas Hennes Dirk Schröder Philipp Prömm Andreas Hennes ist als Analyst für europäische und nordamerikanische Aktien bei der Shareholder Value Management AG tätig. Er arbeitete bereits seit 2013 als Werkstudent im Unternehmen. Herr Hennes absolvierte seinen Master und Bachelor in Finance & Accounting an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Dort gründete er einen Investmentverein und hielt Vorträge und Workshops zum Thema Value Investing. Dirk Schröder, Jahrgang 1972, verstärkt seit 2014 das Sales Team der Shareholder Value Management AG und ist als Client Relationship Manager für Marketing- und Vertriebsaufgaben verantwortlich. Bevor er zur Shareholder Value Management AG kam, lebte er in Frankfurt und Hamburg und arbeitete für verschiedene Finanzdienstleistungsunternehmen und Asset Manager im Vertrieb und Client Support. Von 1996 bis 2010 war er als zugelassener Wertpapierhändler auf dem Parkett der Frankfurter Wertpapierbörse tätig. In dieser Zeit betreute er Kursfeststellungen in den Assetklassen Aktien, Anleihen, Optionsscheine und Fonds. Nach seinem Abitur absolvierte er eine Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Dresdner Bank in Frankfurt am Main. Philipp Prömm, Jahrgang 1974, ist als Head of Sales für Marketing und Vertrieb der Shareholder Value Management AG verantwortlich. Bis 2012 war er Vorstand und Gründer der Fundmatrix AG, einem der ersten Full-Service Fondsdistributeure. Hier war Herr Prömm für die Auswahl der unterschiedlichsten Asset Manager und Vermögensverwalter aus aller Welt zuständig und baute für diese den Vertrieb im deutschsprachigen Europa auf. Vor Gründung der Fundmatrix AG war Herr Prömm Produktmanager für Fonds bei der Credit Suisse Asset Management (Deutschland) GmbH. Philipp Prömm hat sein Studium an der Justus-Liebig-Universität Gießen als Diplom-Kaufmann abgeschlossen. Herr Prömm ist verheiratet und hat zwei Kinder. 15 Shareholder Value Management AG Neue Mainzer Straße 1 D-60311 Frankfurt am Main Fon: Fax: +49 (0) 69 6698 30 0 +49 (0) 69 6698 30 16 [email protected] www.shareholdervalue.de Auszeichnungen für den Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen und für Frank Fischer Weitere Informationen über unsere Fonds sowie die entsprechenden Verkaufsprospekte sind bei der BNY Mellon Service Kapitalanlage-Gesellschaft mbH, MesseTurm, Friedrich-Ebert-Anlage 49, 60327 Frankfurt am Main, der Axxion S.A., 15, rue de Flaxweiler, L-6776 Grevenmacher, Luxemburg sowie der IPConcept (Luxemburg) S.A., 4, rue Thomas Edison, L-1445 Luxemburg-Strassen erhältlich. Alle Rechte vorbehalten. Überreicht durch: rüppel | büro für gestaltung, hamburg Die Shareholder Value Management AG betreibt die Anlageberatung unter dem Haftungsdach der NFS Netfonds Financial Service GmbH, Süderstr. 30, 20097 Hamburg (NFS). Die NFS ist ein freies und unabhängiges Finanzdienstleistungsinstitut und verfügt über die erforderlichen Erlaubnisse der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin).
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