Unerlaubt Ausgewanderte aus Oberschlesien 1858 Zur Rekonstruktion und Festlegung der Herkunftsorte von 188 Emigrierten Die Herkunft von in Amerika oder anderen überseeischen Ländern eingewanderten Personen zu ermitteln stellt oftmals ein schwieriges Unterfangen in der genealogischen Forschung dar. Einen großen Wert besitzen deswegen Nachweise auf die Herkunft von Menschen, die in Preußen lebten und 1858 ihrem Land den Rücken kehrten. Zwar bedurfte es in Preußen einer behördlichen Genehmigung zum Auswandern, aber eine hohe Anzahl von Emigrationswilligen wanderte auch ohne jede behördliche Kenntnisnahme aus. Diese Personen wurden dann wegen des Deliktes "Auswandern ohne Erlaubnis" meistens in Abwesenheit zu einer Geldstrafe verurteilt. Dem Wesen der Auswanderung gemäß wird allerdings kaum einer dieser Emigrierten die Geldstrafe bezahlt haben, da sie sich, bis auf Ausnahmen abgesehen, vermutlich nicht mehr im Lande befanden, wenn die Behörden Kenntnis von dem Verschwinden erhielten. Internet-Adresse: Deutsches Gauner-Repertorium http://home.foni.net/~herumstreifer/emigriert00.htm Datenbank: Deutsches Gauner-Repertorium http://home.foni.net/~herumstreifer/emigriert00.htm Die Auswandererdatenbank des Thüringer Staatsarchivs in Rudolstadt beinhaltet Personen, die im 19. Jahrhundert aus den thüringischen Fürstentümern Schwarzburg-Rudolstadt und Schwarzburg-Sondershausen in die USA und andere Länder ausgewandert sind. Die Angaben stammen aus amtlichen Akten, der Tagespresse sowie der in Rudolstadt zwischen 1846 und 1871 verlegten "Allgemeinen Auswanderungszeitung". Die Datenbank (PDF-Datei, 628 Seiten) enthält mehr als 6400 Datensätze mit folgenden Informationen: • Namen, Wohnort und Beruf der Auswanderer, • Anzahl der Familienmitglieder, in einigen Fällen mit Namen und Alter, • Zeitpunkt und Ziel der Auswanderung sowie • Hinweise auf Artikel in der "Allgemeine Auswanderungszeitung". • [bearbeitet] Internet-Adresse: Thüringer Staatsarchive => Auswanderer-Datenbank http://www.thueringen.de/de/staatsarchive/rudolstadt/auswanderer_datenbank/ Datenbank: Thüringer Staatsarchive => Auswanderer-Datenbank http://www.thueringen.de/imperia/md/content/staatsarchive/rudolstadt/repertorien/auswanderer.pdf Die Auswanderer-Datenbank des katholischen Raphaels-Werkes und des Erzbistums Hamburg ist im Internet einsehbar. Fast 7000 Namen von Menschen, die zwischen 1950 und 1980 mithilfe des Raphaels-Werkes nach Australien, Kanada oder die USA auswanderten, sind online recherchierbar. Das in Hamburg ansässige Werk, ein Fachverband des Deutschen Caritasverbandes, berät und begleitet seit 1871 deutsche Auswanderer und Rückkehrer. Ältere Akten verbrannten im Zweiten Weltkrieg. Angezeigt werden nur Namen und Vornamen. Gegen eine Gebühr von zwölf Euro können Familienangehörige aber den gesamten Datensatz erhalten. Im Einzelnen verzeichnet jeder Datensatz beispielsweise Zielland, Herkunftsort, Nationalität, ob ein Flüchtlingsstatus vorgelegen hat oder ob die Person für die Reise Zuschüsse beantragt hat. Internet-Adresse: Erzbistum Hamburg www.erzbistum-hamburg.de Datenbank: Erzbistum Hamburg => Auswanderer-Datenbank http://www.erzbistum-hamburg.de/ebhh/auswanderer_db/index.php In Melderegistern und Passagierlisten von Auswandererschiffen wird die Herkunft deutscher, jüdischer oder polnischer Emigranten aus dem Gebiet der ehemaligen preußischen Provinz Posen meist nur mit "Posen" angegeben. Die Datenbank "Heiratsregister Posen 1835-1884″, die Angaben zu Eheschließungen aus Kirchenbüchern und standesamtlichen Unterlagen polnischer Archive und Mikrofilme aus der familiengeschichtlichen Bibliothek der Mormonen in Salt Lake City verzeichnet, hilft Familienforschern bei der Ermittlung des genauen Herkunftsortes ihrer in die USA, Australien etc. eingewanderten Vorfahren: Internet-Adresse: Poznań Project: Search the marriages database http://bindweed.man.poznan.pl/posen/search.php Interessante Internetseiten zum Thema Auswanderung Birgit Wendt • • • • • • • • • http://www.dausa.de/ http://www.auswanderer.lad-bw.de/ http://www.deutsche-auswanderer-datenbank.de/ http://www.hamburg.de/LinkToYourRoots/ http://www.geschichte.uni-hannover.de/projekte/amerika/ http://istg.rootsweb.com/ http://www.ellisisland.org/ http://www.germanmigration.com/ http://members.aol.com/rprost/passenger.html Internet-Adresse: Ahnenforschung.Net => Anfängertipps => Internet für Familienforscher http://ahnenforschung.net/tipps/internet/ Listen zu Auswanderen aus Hessen 1721 - 1776 (Donauschwaben). Rosina T. Schmidt Donauschwaben (auch Donaudeutsche) ist ein Sammelbegriff für die im 17. bis zur zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in die Länder der Stephanskrone ausgewanderten Deutschen, deren Siedlungsgebiete längs des Mittellaufs der Donau in der Pannonischen Tiefebene lagen. Nach dem Zerfall der österreichisch-ungarischen Monarchie als Folge des Ersten Weltkrieges wurden die Siedlungsgebiete der Deutschen in Ungarn durch die alliierten Mächte dreigeteilt. Ein Teil verblieb bei Ungarn, der zweite Teil wurde Rumänien zugeteilt und der dritte Teil fiel an den neu gegründeten Staat Jugoslawien. Internet-Adresse: Welcome to Hrastovac => Historical Information http://www.hrastovac.net/historical/History.htm Historische Familienforschung Reinhard Hofer Das Verzeichnis besteht aus über 7000 Emigranten aus der Zeit zwischen 1830 und 1914. Sie stammen meist aus den Regierungsbezirken Ober- und Niederbayern sowie der Oberpfalz und Franken. Quellen: Staats- und Kirchenarchive, private Sammlungen, zeitgenössische (Zeitungs-)Veröffentlichungen und Literatur. Internet-Adresse: Historische Familienforschung => Auswandererliste http://home.arcor.de/emigration-research/index_de.htm
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