Die Muskelphysiologie des Pferdes Tagesseminar mit Tanja Richter (D), Pferdephysiotherapeutin, Buchautorin Am 03.09.2016 VA-Ort: Westernhof Pennewang, Graben 2, 4624 Pennewang Info & Anmeldung: www.seminART.at Thema: Die Arbeit der Pferdemuskulatur verstehen zur Verbesserung der Geschmeidigkeit, Erhalt der Tragkraft und zur Vorbeugung von Lahmheiten Kurz-Zusammenfassung: Es ist die Muskulatur des Pferdes, die den Reiter trägt. Es sind die Muskeln, die den Reiter vorwärts bewegen, Muskeln, die Wendungen durchführen, Muskeln, die Stopps manövrieren. Nur geschmeidige Muskeln lassen den Reiter angenehm sitzen, das Pferd sicher durch das Gelände führen. Nur mit geschmeidigen Muskeln wird das Pferd willig Übungen durchführen. Der Zustand der Muskulatur ist maßgeblich daran beteiligt, ob das Pferd willig unter dem Reiter seine Leistung anbietet. Fachgerecht trainierte Muskeln verhindern auf lange Sicht die Lahmheit von Pferden, da diese für die dynamische Stabilität der Beine verantwortlich sind. Ein Pferd mit geschmeidiger und kräftiger Muskulatur bleibt lange gesund und leistungsbereit. Tatsächlich jedoch weist die Muskulatur der meisten Pferde bereits frühzeitig nach Beritt irreversible Schäden auf. Eine solch geschädigte Muskulatur ist für das Pferd schmerzhaft, fühlt sich im Anfangsstadium an der Oberfläche wabbelig an und in der Tiefe hart. In der krankhaften GewebeAnatomie finden sich bindegewebige narbige Durchsetzungen, verklebte Faszien, verringerte Kapillardichte mit reflektorischen Dauerverkrampfungen. Das Problem ist, dass diese Folgen irreversibel, also nicht mehr rückgängig zu machen sind. Die Folgen sind unwillige steife Pferde, die frühzeitig zu Lahmheiten neigen. Das Wissen und die Umsetzung eines physiologischen Muskeltrainings kann nicht nur diese so häufigen Folgeschäden vermeiden helfen, sondern darüber hinaus, leistungsfähigere und gesündere Pferde hervorbringen. Inhalte des Seminars „Muskelphysiologie“: Tragemuskulatur des Pferdes Leistungseinschränkungen der Tragefähigkeit Muskelfunktion nach sportphysiologischen Gesichtspunkten Grenzen des Muskelstoffwechsels Adaptiertes Muskeltraining Physiologie der Geschmeidigkeit Pathophysiologie der steifen Muskulatur
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