MAGAZIN DIE MITGLIEDERZEITSCHRIFT WWW.TRANSFAIR.CH NR. 5 I NOVEMBER 2015 NEUE MODALITÄTEN DER ARBEITSZEITERFASSUNG Zeiterfassung passé? ÖFFENTLICHE VERWALTUNG Petition Respekt Bundespersonal POST/LOGISTIK PostLogistics Klarheit für die LKW- Wagenführer! ÖFFENTLICHER VERKEHR Petition Vorfahrt für den TPG COMMUNICATION Salt Programm für den freiwilligen Austritt EDITORIAL Editorial Liebe Leserin, lieber Leser, Seit dem 12. September ist der Berner Grossrat Adrian Wüthrich Präsident von Travail.Suisse. Als Nachfolger von Martin Flügel hat er das Präsidium und die Geschäftsführung unseres Dachverbandes übernommen. Wir haben Adrian Wüthrich bereits als engagierte Person kennenlernen dürfen und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihm! In diesem Heft stellen wir Ihnen den neuen Mann an der Spitze von Travail. Suisse vor. Tanja Brülisauer Geschäftsführerin Ausserdem schreiben wir in dieser Ausgabe über die Neuregelungen im Bereich der Arbeitszeiterfassung. Mobile und flexible Arbeitsformen verbreiten sich immer mehr und auch die Arbeitszeiten gestalten sich für viele Arbeitnehmende heute flexibler. Vor diesem gesellschaftlichen Hintergrund will der Bundesrat die Möglichkeit schaffen, auf die Erfassung der Arbeitszeit ganz oder teilweise zu verzichten, sofern die Sozial partner dies in einem Gesamtarbeitsvertrag vorsehen. Weil die Arbeitszeiterfassung für den Schutz der Arbeitnehmenden steht, begleitet transfair die Einführung der neuen Modalitäten aufmerksam. Lesen Sie mehr dazu auf den Seiten 6 und 7. Und auch Internes vom transfair Team finden Sie in diesem magazin. Anfang Herbst hat sich unsere Zentrale in Bern mit der Abteilung «Services» neu aufgestellt. Auf Seite 21 stellen wir Ihnen die neuen Strukturen und Gesichter vor. Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre! Impressum Herausgeber: transfair, Hopfenweg 21, 3000 Bern 14, T 031 370 21 21, [email protected], www.transfair.ch, Mitgliederzeitschrift Personalverband transfair; Redaktion: Angela Pertinez, Aline Leitner; Anzeigen: transfair; Preis: ist im Mitgliederbeitrag enthalten; Erscheinung: 6 Mal pro Jahr; Übersetzungen: Ivano Zannol, www.transterm.ch; Cécile Jacq, www.jacq.ch; consultra AG, www.consultra.ch. Druck: Stämpfli AG; Satz: Heinz Hosmann, Stämpfli AG; Bilder: BillionPhotos/fotolia.com, underdogstudios/fotolia.com, Die Schweizerische Post, Cartoon Robert Métrailler, oleandra/fotolia.com, DDRockstar/fotolia.com , eugenesergeev/fotolia.com, transfair. Beglaubigte Auflage (2014): 9 150 Exemplare (WEMF) Für unverlangt eingesandte Texte und Fotos wird die Verantwortung abgelehnt. transfair magazin 5/2015 3 Inhalt 06 11 18 TRANSFAIR POST/LOGISTIK COMMUNICATION 05 Travail.Suisse: Im Gespräch mit dem neuen Präsidenten Adrian Wüthrich 10 Klarheit für die LKW-Wagenführer von PostLogistics! 18–19 Freiwillige Austritte bei Salt 06–07 Zeiterfassung passé? Über die neuen Modalitäten der Arbeitszeiterfassung 11 Mehr Ferien oder Lohn? Ihre Wahl! 12 transfair räumt Unklarheiten aus dem Weg ÖFFENTLICHE VERWALTUNG 08–09 Branchenversammlung: Aufruf zur Petitionseinreichung 20–21 transfair neu aufgestellt 22–23 Agenda 24 Adressen 14–15 Vorfahrt für den TPG: Petition lanciert 16–17 Stossrichtungen eines tonnenschweren Unternehmens: transfair über die SBB Strategie Titelbild: BillionPhotos/fotolia.com 09 Kommentar: Gemeinsam können wir uns gegen den Spardruck wehren. Jetzt erst recht! ÖFFENTLICHER VERKEHR TRANSFAIR 4 transfair magazin 5/2015 Der Berner Grossrat Adrian Wüthrich ist der neue Präsident von Travail. Suisse. Wir freuen uns, dass er mittlerweile auch Mitglied von transfair ist. Im Gespräch hat er uns verraten, was er an der Spitze von Travail.Suisse bewegen will. Text: Angela Pertinez Am Kongress vom 12. September haben die Delegierten dich ins Präsidium von Travail.Suisse gewählt. Was willst du in dieser spannenden Funktion angehen? Mir ist es wichtig, dass Travail.Suisse ein moderner und Adrian Wüthrich, Präsident von Travail.Suisse erfolgreicher Verband bleibt, der sich auf politischer Ebene aktiv für die Interessen der Arbeitnehmenden einsetzt. Unser Verband ist sehr gut aufgestellt, die Mitarbeitenden von Travail.Suisse arbeiten äusserst professionell, und ihre Fachmeinungen werden von Politik und Verwaltung geschätzt. Im Grundsatz will ich deshalb engagiert weiterführen, was ich übernommen habe. Momentan arbeite ich gemeinsam mit der Geschäftsleitung und dem Vorstand aus, welche grossen Projekte wir als Nächstes angehen werden. Es steht zum Beispiel die Frage im Raum, ob wir im kommenden Jahr eine Initiative zum Vaterschaftsurlaub lancieren wollen. Das wäre ein spannendes Projekt für unseren Verband. Ich habe zwei Söhne und habe das Thema im Berner Grossen Rat eingebracht, darum liegt mir das Thema auch persönlich am Herzen. Seit dem 18. Oktober haben wir ein neues Parlament. Was heisst das für Travail.Suisse? Als wichtiger Akteur auf politischer Ebene ist es für unseren Verband von Bedeutung, neue Kontakte zu knüpfen und möglichst viele Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner im Parlament zu gewinnen. Diese Netzwerkarbeit beschäftigt mich und mein Team derzeit intensiv. Wir werden allen Gewählten unser Po- sitionspapier 2016–2020, das am Kongress verabschiedet wurde, unterbreiten. Zeitgleich mit deiner Wahl hat Travail.Suisse am Kongress auch den Barometer «Gute Arbeit» präsentiert. Worauf zielt der Barometer ab? Mit dem Barometer fühlen wir den Arbeitnehmenden auf den Puls, um die Schweizer Arbeitsbedingungen aus Sicht des arbeitenden Menschen zu erfassen. Wir sind in diesem Jahr damit gestartet, es ist mir aber ein «Als Präsident will ich bei Travail.Suisse engagiert weiterführen, was ich übernommen habe.» grosses Anliegen, den Barometer auch in den kommenden Jahren einzusetzen, um Tendenzen, Veränderungen und Entwicklungen frühzeitig feststellen zu können. Mit diesen Hinweisen können wir dann entsprechend agieren. Interessant wäre es natürlich auch, die Bewertungen branchenspezifisch zu vertiefen. Da warten wir noch auf die Rückmeldungen von unseren Mitgliedsverbänden, damit wir auf ihre Bedürfnisse eing ehen können. Wie erlebst du die Zusammenarbeit mit den Verbänden von Travail.Suisse? Am intensivsten tausche ich mich mit den Verbandsvertretungen an den Vorstandssitzungen aus. Diese monatlichen Sitzungen geben mir die Möglichkeit, die Meinungen unserer Verbände, also die Stimmen aus der Basis, direkt einzuholen. Der Austausch mit transfair fällt natürlich besonders leicht, weil wir ja das Bürogebäude mit dem Zentralsekretariat in Bern teilen. transfair magazin 5/2015 5 TRANSFAIR Mit Travail.Suisse im Gespräch Zeiterfassung passé? Der Bundesrat beabsichtigt, neue Modalitäten der Arbeitszeiterfassung einzuführen. Die Revision der Verordnung zum Arbeitsgesetz soll die Möglichkeit schaffen, auf die Aufzeichnung der Arbeitszeiten gänzlich oder teilweise zu verzichten, sofern die Sozialpartner dies in einem Gesamtarbeitsvertrag (GAV) vorsehen. Weil die Arbeitszeiterfassung für den Schutz der Arbeitnehmenden steht, begleitet transfair die Einführung der neuen Modalitäten bei seinen Sozialpartnern aufmerksam. Text: Anja Schuler Mobile und flexible Arbeitsformen verbreiten sich immer mehr, so etwa bei unseren Sozialpartnern Post, SBB und Swisscom im Rahmen der Initiative «work smart». Auch die Arbeitszeiten gestalten sich für viele Arbeitnehmende flexibler und ungeregelter. Genau deshalb sei die Pflicht zur Aufzeichnung der Arbeitszeiten zu lockern oder es sei gar davon abzusehen. Für manche Arbeitgeber und Arbeitnehmer mag die «Das Gleichgewicht zwischen Arbeitstätigkeit und Erholungszeit ist wichtig für die Motivation.» detaillierte Aufzeichnung der Arbeitszeiten umständlich sein, sie ist jedoch ein wichtiger Aspekt des Arbeitnehmerschutzes. Wird die Zeiterfassungspflicht aufgehoben, fehlt ein Kontroll- und Alarminstrument für Mitarbeitende und Vorgesetzte. Zunehmende Flexibilisierung der Arbeitszeiten Das Arbeitsgesetz definiert die wöchentliche Höchstarbeitszeit (45 bzw. 50 Stunden), die Mindestdauer für Pausen, die tägliche Ruhezeit (grundsätzlich mindestens 11 Stunden) und ein Verbot von Nachtund Sonntagsarbeit. Es handelt sich dabei um die minimalen gesetzlichen Bestimmungen, die der Arbeitgeber zu gewährleisten hat, damit sich auch die gesundheitliche Belastung durch Arbeit in Grenzen hält. Der Zusammenhang zwischen ungeregelten Arbeitszeitmodellen, Überstunden und Gesundheitsrisi- 6 transfair magazin 5/2015 ken ist offensichtlich. Die Zeiterfassung ermöglicht indes, dies zu kontrollieren und die Arbeit und Freizeit im Gleichgewicht zu halten. Weiter trägt sie zur Planbarkeit der Arbeitstätigkeit und der Erholungszeiten bei. Auflockerung Zeiterfassung Die Vorlage der Verordnung – basierend auf einer Einigung zwischen den Dachverbänden der Gewerkschaften, dem Bundesrat und der Arbeitgeberverbände – sieht zwei Modalitäten vor: der Verzicht auf Arbeitszeiterfassung und die vereinfachte Arbeitszeiterfassung. Damit auf die Arbeitszeiterfassung vollständig verzichtet werden kann, müssen drei Bedingungen erfüllt sein. Erstens muss der AHV-pflichtige Jahreslohn (inklusive Boni) bei über 120 000 Franken liegen. Zweitens müssen die Arbeitnehmenden bei der Einteilung ihrer Arbeitszeit über eine sehr grosse Autonomie verfügen. Und drittens muss der Verzicht im Rahmen eines GAV geschehen. Bei der vereinfachten Zeiterfassung – die ebenfalls mit der Arbeitnehmervertretung oder der Betriebskommission auszuhandeln ist – wird die Tagesarbeitszeit summarisch aufgezeichnet. Für Kleinstbetriebe mit weniger als 50 Beschäftigte soll noch die Möglichkeit offenstehen, die vereinfachte Zeiterfassung direkt zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu verein baren. In jedem Fall aber befreit es den Arbeitgeber nicht von der Pflicht, für die Einhaltung der gesetzlichen Schranken zur Höchstarbeitszeit zu sorgen oder den Lohnzuschlag für Überzeit (mindestens 25%) zu gewähren. Die Grundsätze des Arbeitsgesetzes bezüglich der Arbeits- und Ruhezeiten gelten also nach wie vor. TRANSFAIR Besondere Schutzmassnahmen Im auszuhandelnden GAV müssen ferner besondere Massnahmen für den Gesundheitsschutz definiert werden, und eine Anlaufstelle im Betrieb soll den Arbeitnehmenden, die ihre Zeit nicht mehr erfassen, bei Arbeitszeitfragen zur Seite stehen. Wichtig ist auch, dass der Verzicht auf die Arbeitszeiterfassung freiwillig ist und auch widerruft werden kann. Mitarbeitende und Vorgesetzte sollten den Arbeitsumfang und die Arbeitszeiten regelmässig besprechen. Und schliesslich muss der Arbeitgeber sich verpflichten, den Stressfaktoren entgegenzuwirken und den gesundheitlichen Risiken vorzubeugen. Barometer «Gute Arbeit» Nicht zuletzt zeigt der Barometer «Gute Arbeit» von Travail.Suisse – der ein Bild der Arbeitsbedingungen in der Schweiz aus Sicht der Arbeitnehmenden liefert – auf, dass die Stressbelastung zunimmt und sich negativ auf die Gesundheit auswirkt. Der gesundheitliche Aspekt im Arbeitsleben gibt besonders Anlass zur Sorge: Überstunden sind, gemäss Umfrage, für über 90 Prozent der Beschäftigten eine Realität, und im Jahr 2013 hat das Bundesamt für Statistik aufgezeigt, dass in der Schweiz insgesamt beinahe 200 Millionen Überstunden pro Jahr geleistet werden – dies entspricht über 100 000 Vollzeitstellen. Priorität für transfair Zum Zeitpunkt der Redaktion hat der Bundesrat noch nicht entschieden, aber die Verordnung soll auf Anfang 2016 in Kraft treten. transfair begleitet die Umsetzung im Rahmen der Sozialpartnerschaft – so etwa bei der Post, wo erste Gespräche über einen GAV über die Zeiterfassung laufen. Im Vordergrund dieser Verhandlungen stehen Massnahmen für die Gesundheitsförderung und die Prävention von psychosozialen Belastungen im Zusammenhang mit flexiblen Arbeitsmodellen. Es ist uns ebenfalls ein Anliegen, die Betroffenen in die GAV-Verhandlungen miteinzubeziehen. Schliesslich ist aber auch festzuhalten, dass das Gleichgewicht zwischen Arbeitstätigkeit und Erholungszeit – für diejenigen, die die Zeit erfassen, sowie für diejenigen, die es nicht mehr tun – bedeutend ist für die Leistungsbereitschaft und die Motivation bei der Arbeit. transfair magazin 5/2015 7 Branchenversammlung ruft zu Petitionseinreichung auf Neben Aktuellem zur Weiterentwicklung der Armee, zu dem Sozialplan und der Absichtserklärung der Sozialpartner waren an der gut besuchten Branchenversammlung Öffentliche Verwaltung die Sparmassnahmen das grosse Thema. Die Petition der Personalverbände dazu wird am 4. November eingereicht. Die Branchenversammlung ruft ihre Kolleginnen und Kollegen zur Teilnahme auf. Text: Matthias Humbel An der Branchenversammlung Öffentliche Verwaltung waren die Sparmassnahmen von Bundesrat und Parlament das grosse Thema. Detailliert wurden die bisherigen und künftigen Kürzungsmassnahmen – insgesamt im Umfang von rund 200 Millionen Franken jährlich – sowie die noch offenen parlamentarischen Vorstösse aus Rat und Finanzkommissionen diskutiert. Zudem wurden die Interventionen von transfair auf diese parla- «Eines ist bei all den angekündeten Sparmassnahmen klar: Das Mass ist längstens voll!» 8 transfair magazin 5/2015 mentarischen Vorstösse und bundesrätlichen Sparmassnahmen aufgezeigt. Im Zentrum standen dabei die Gespräche mit Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf im Mai und Juni dieses Jahres, die Anhörungen bei den Finanzkommissionen beider Räte im August und September sowie Kontakte ins Parlament im Hinblick auf die kommende Budgetsession. Petition Respekt Bundespersonal Denn eines ist bei all den angekündeten Sparmassnahmen klar: Das Mass ist längstens voll! Die Personalverbände der Bundesverwaltung haben deshalb gemeinsam die Petition Respekt Bundespersonal lanciert. Die Branchenversammlung ruft die Mitglieder von transfair wie auch alle Mitarbeitenden der Bundesverwaltung dazu auf, am 4. November zahlreich an der Einreichung der Petition teilzunehmen. Angeregt diskutiert … … wurde auch über interne Themen wie den Stand der Dinge bei den departementsspezifischen Fachgruppen oder aktuellen Zahlen zum Medienspiegel und zur Mitgliedergewinnung. Erfreuliche Highlights daraus sind dabei etwa der stetig steigende Anteil an aktiven Mitgliedern – dieser liegt bereits bei über 70 Prozent – wie auch die Mitgliederentwicklung von transfair. transfair ist auf gutem Weg, die gesteckten Jahresziele zu erreichen. Damit auch die Branche Öffentliche Verwaltung an Stärke zulegen kann, werden die Mitglieder der Branchenversammlung für jede erfolgreiche Mitgliederwerbung bis Ende Jahr mit einem Gutschein belohnt. Die zweimal jährlich stattfindende Branchenversammlung wird sich Ende März 2016 zu ihrer nächsten Versammlung treffen. AUFRUF Einreichung der Petition Respekt Bundespersonal am 4. November 2015 beim Bundeshaus West. Treffpunkt ist um 12.15 beim Bernerhof. Anmeldungen bitte per Mail an [email protected] oder [email protected] Die Petition Respekt Bundespersonal (www.respekt-bundespersonal.ch), gemeinsam lanciert von den Personalverbänden der Bundesverwaltung, fordert eine verantwortungsvolle, gerechte und verbindliche Personalpolitik, mehr Anerkennung für die Arbeit der Mitarbeitenden der Verwaltung sowie ein Ende der Sparmassnahmen. Weitere Informationen und allfällige Änderungen im Programm finden Sie auf unserer Webseite www. transfair.ch KOMMENTAR Jetzt erst recht! Das ganze Jahr über schon halten uns die Sparmassnahmen des Bundesrates auf Trab. Und auch für die anstehende Wintersession – die erste des neuen Parlaments – liegt der Rotstift schon bereit. Denn neben dem Budget stehen voraussichtlich auch drei parlamentarische Vorstösse auf der Traktandenliste. Mit der Motion Müller Leo (Einfrieren der Personalausgaben auf dem Niveau der Rechnung 2014 bis 2019), der Motion der Finanzkommission des Ständerates (Bestand des Bundespersonals unbegrenzt auf 35 000 Vollzeitstellen einfrieren) und der Motion der Finanzkommission des Nationalrates (Überprüfung der Bundesausgaben mit dem Ziel, 1,5 Milliarden Franken einzusparen) kommt noch einiges auf die Mitarbeitenden des Bundes zu. transfair wird sich mit aller Kraft dafür einsetzen, dass diese Motionen in der Parlamentsdebatte keine Mehrheit finden. Denn die Auswirkungen dieser personalpolitischen Korsette wären fatal. Hunderte von Stellen stünden auf dem Spiel, der Bund könnte kaum noch auf sich verändernde Aufgaben reagieren. transfair wehrt sich dagegen. Und zählt darauf, dass Sie sich mit uns wehren. Am 4. November bei der Einreichung der Petition. Und jeden Tag an ihrem Arbeitsplatz, indem Sie ihre Arbeitskollegen davon überzeugen, wie wichtig es gerade in diesen Zeiten ist, bei transfair organisiert zu sein. Denn es reicht nun mit dem Spardruck auf das Personal des Bundes. Gemeinsam können wir dagegen ankämpfen. Jetzt erst recht! Matthias Humbel, Branchenleiter Öffentliche Verwaltung transfair magazin 5/2015 9 ÖFFENTLICHE VERWALTUNG VERWALTUNG Weitere wichtige Themen … … waren daneben Aktuelles zur Weiterentwicklung der Armee, zu der Absichtserklärung über die Zusammenarbeit zwischen der Bundesverwaltung und den Personalverbänden, die neue Personalstrategie des Bundes sowie der Sozialplan. Die Branchenversammlung bekräftigte dabei einstimmig die eingeschlagenen Stossrichtungen und betonte die Wichtigkeit des Sozialplans für die Mitarbeitenden der Verwaltung gerade im Hinblick auf den Spardruck, mit dem die Verwaltung konfrontiert ist. transfair wird diese Haltung in den anstehenden Gesprächen mit Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf verteidigen. Klarheit für die LKW-Wagen führer von PostLogistics! Anfang September teilte die Schweizerische Post mit, sie wolle den internen Transportbereich vollständig auslagern. Im Klartext heisst dies, dass sie auf den Betrieb einer eigenen LKW-Fahrzeugflotte verzichtet und diese gesamthaft auslagern wird. Davon betroffen sind 187 Wagenführer. Im Rahmen der sozialpartnerschaftlichen Verhandlungen setzt sich transfair dafür ein, dass für die Betroffenen bestmögliche Lösungen ausgearbeitet werden. Text: Anja Schuler Künftig will die Schweizerische Post auf den Betrieb einer eigenen LKW-Flotte vollständig verzichten. Die internen Transporte werden dann von externen Dienstleistern ausgeführt. Begründet wird dieser Abbau mit der steigenden Konkurrenz, dem damit verbundenen Kostendruck und der Tatsache, dass die Leasingverträge der Fahrzeugflotte per Ende 2016 auslaufen. Es ist eine Tatsache, dass die Lastwagenflotte der internen Logistik bereits in den vergangenen Jahren massiv verkleinert wurde und dass bereits heute ein erheblicher Teil der Transporte durch externe Dienstleister erbracht wird. Seit 2004 wurden aufgrund von Reorganisationen im Transportbereich diverse Arbeitsstellen aufgehoben. Von den 1200 Chauffeuren (Stand 2004) sind heute nur noch 187 LKW-Chauffeure bei der Post tätig. Dieser Rückgang der Eigenleistungen der Post haben die Lastwagenchauffeure über Jahre hinweg «AKTUELL» AUF WWW.TRANSFAIR.CH Wenn Sie auf das gelb markierte Feld «Post/Logistik» klicken, landen Sie direkt auf dem Infoportal unserer Branche. Aktuell finden Sie unter anderen folgende Artikel: – Erhebung der branchenüblichen Arbeitsbedingungen – Ausblick Wahlen Personalkommissionen – Keine vollständige Marktöffnung im Postbereich – Die Presto auf dem Radar des Beobachters Verschaffen Sie sich einen Informationsvorsprung! 10 transfair magazin 5/2015 deutlich zu spüren bekommen. An der Versammlung von betroffenen Mitgliedern fielen deshalb klare Worte: Schluss mit dem Katz-und-Maus-Spiel! Gefordert sind Klarheit über ihre Zukunft und konkrete Perspektiven. Die Post muss soziale Verantwortung übernehmen Bisher hat transfair Forderungen aufgestellt und Gespräche über die Eckwerte einer weiteren Auslagerung mit der Arbeitgeberin geführt. Unterstützung er- «Schluss mit dem Katzund-Maus-Spiel!» halten die betroffenen Wagenführer auch von ihrem Branchenvorstand. Vor einem weiteren Abbau von Touren und Stellen muss die Post klar aufzeigen, zu welchen Bedingungen die internen Transporte künftig ausgelagert werden sollen, und vor allem, welche individuellen Lösungen den Mitarbeitenden offenstehen. transfair wurde von seinen Mitgliedern mandatiert, den bis zum 26. Oktober laufenden Prozess des Konsultationsverfahrens zu begleiten, und macht sich auch im Rahmen der sozialpartnerschaftlichen Verhandlungen für die Vorschläge und Interessen der Mitglieder stark. Für transfair steht fest: Die Post muss ihre soziale Verantwortung wahrnehmen und zusammen mit den Sozialpartnern eine attraktive und konkrete Lösung für alle Betroffenen anbieten. Wir wollen keine Katze im Sack! POST/LOGISTIK Mehr Ferien oder Lohn? Ihre Wahl! Der neue GAV 2016 sieht in Art. 2.15 für die Mitarbeitenden die Möglichkeit vor, zwischen Lohn, Ferien und Arbeitszeit zu wählen. Derzeit diskutieren die Fachkommissionen der Postbereiche die Details. transfair ist aktiv mit dabei. Text: Greta Gysin Mit dem Inkrafttreten des neuen GAV steht auch den Mitarbeitenden der Post die Möglichkeit offen, auf Lohn zu verzichten und dafür mehr Ferien zu beziehen. Von dieser Möglichkeit profitieren heute schon Angestellte der Swisscom und des Bundes. Die Fachkommission von Poststellen und Verkauf hat in den letzten Monaten die entsprechende Vereinbarung diskutiert und verabschiedet. Geeinigt haben wir uns darauf, dass ein Rechtsanspruch auf mehr Ferien bestehen soll. So können Mitarbeitende auf Wunsch ihre Ferien jährlich um bis zu drei Wochen verlängern. Abgezogen werden 2 Prozent des Lohns pro zusätzliche Ferienwoche. Verzicht nur in Ausnahmefällen Der Verzicht auf Ferien für mehr Lohn soll hingegen immer individuell geprüft werden und auf eine Woche begrenzt sein. transfair ist überzeugt, dass Ferien einen zentralen und unverzichtbaren Teil der Erholung und der Work-Life-Balance sind. Der Verzicht von Ferien soll darum nur in Ausnahmefällen genehmigt werden. Die Wahl zwischen Lohn und Ferien beruht auf Freiwilligkeit; die Gültigkeit der Vereinbarung zwischen der Post und ihrer Mitarbeiterin, ihrem Mitarbeiter ist bei Poststellen und Verkauf auf ein Jahr beschränkt und kann jeweils per Ende September verlängert werden. Wer sich dafür entscheidet, auf Lohn für mehr Ferien zu verzichtet, sollte aber nicht vergessen, dass die Pensionskasse den angepassten Jahreslohn als Berechnungsgrundlage nimmt. Der Verzicht auf Lohn hat somit auch langfristige und nicht sofort spürbare und ersichtliche Auswirkungen, die zu berücksichtigen sind. Derzeit laufen juristische Abklärungen und sozialpartnerschaftliche Diskussionen über die detaillierten Regelungen auch in den weiteren Bereichen der Schweizerischen Post. transfair ist der Meinung, dass die Bedingungen für PostCH AG, PostFinance und PostAuto AG gleich geregelt sein sollten. Dafür setzen wir uns engagiert ein. transfair magazin 5/2015 11 transfair räumt Unklarheiten aus dem Weg Der neue GAV PostAuto tritt am 1. Januar 2016 in Kraft. Wo Unsicherheiten über die zukünftigen Regelungen bestehen, tauscht sich transfair vor Ort mit dem betroffenen Personal aus, um Unklarheiten aus dem Weg zu räumen. So geschehen beispielsweise bei PostAuto Region Nordschweiz. Text: Peter Hirt Kurz nach der Sommerpause war transfair bei PostAuto Nordschweiz vor Ort. Im Gespräch mit dem Fahrpersonal stellte sich heraus, dass aufgrund fehlender Informationen Unsicherheiten, teilweise auch Unmut, über den zukünftigen GAV bestehen. Im Gespräch hat transfair aufgezeigt, dass wir einen ausgewogenen GAV ausgehandelt haben, der dem alten GAV im Gesamtpaket ebenbürtig ist. «Der neue ausgewogene GAV ist dem alten ebenbürtig.» transfair wird sich auch in Zukunft für die Interessen des Fahrpersonals einsetzen, wenn es beispielsweise 12 transfair magazin 5/2015 darum geht, den neuen GAV umzusetzen. Weitere Informationen zum GAV finden Sie auf unserer Website: www.transfair.ch/Post-Logistik/Dokumente. GAV POSTAUTO Wichtige Eckpunkte des neuen GAV • Sozialplan wird unverändert weitergeführt. • Zulagen sind neu PK-versichert, was die Altersvorsorge stärkt. • Arbeitsplatz/Lohnsicherheit durch faktische Gleichstellung der PU-P • Mutterschaftsurlaub neu 18 Wochen/Vaterschaftsurlaub neu 2 Wochen • Feiertagskompensation bei Sonntagen bzw. arbeitsfreien Tagen Vorfahrt für den TPG! In Genf von A nach B zu kommen, ist wahrlich eine grosse Herausforderung: überfüllte Verkehrswege, zahlreiche verkehrsbehindernde Baustellen und vermehrt ungebührliches Verhalten der anderen Verkehrsteilnehmenden erschweren die Situation. Um diesen Zustand zu beenden, hat transfair gemeinsam mit dem TPG (Transports publics genevois) eine Petition lanciert. Text: Olivier Hählen Die chaotischen Verkehrsbedingungen wirken sich zunehmend auf die Arbeit der Mitarbeitenden der Genfer Verkehrsbetriebe (TPG) aus. Das Verkehrspersonal ist nicht mehr in der Lage, seiner Arbeit in der gewünschten Qualität nachzukommen. Der Beschluss des Regierungsrats, Zweirädern wie Velos, Rollern und Motorrädern die Nutzung der separaten Fahrspur des öffentlichen Verkehrs zu gestatten, verschärft die prekäre Verkehrssituation in Genf. Zu oft ist das Verhalten der Zweiradlenker störend. Erhöhte Unfallhäufigkeit und Fahrplanverspätungen sind nur zwei der zahlreichen Negativeffekte. Für transfair und TPG ist selbstverständlich, dass andere vortrittsberechtigte Fahrzeuge, wie die Polizei, Feuerwehr und Ambulanz, die Fahrspur des öffentlichen Verkehrs benutzen. Dass jedoch die bereits angespannte Verkehrssituation zusätzlich erschwert wird, ist nicht nachvollziehbar. Mit der Petition ans Ziel Um die Genferinnen und Genfer auf die Umstände im öffentlichen Verkehr aufmerksam zu machen, und um wieder ein angenehmes Klima zu schaffen, hat trans- «Die chaotischen Verkehrsbedingungen wirken sich zunehmend auf die Arbeit der Mit arbeitenden aus.» fair gemeinsam mit den Mitarbeitenden der TPG eine Petition zuhanden der Genfer Kantonsbehörden lanciert. Die Forderungen sind klar: • Vorfahrt für den öffentlichen Verkehr an Kreuzungen und Knotenpunkten • Gesicherte Fahrspuren für Trams • f ür den öffentlichen Verkehr reservierte Fahrspuren – frei von anderen Fahrzeugen Politisch etabliert 600 TPG-Mitarbeitende haben die Petition bereits unterschrieben. Auch die linkspolitischen Parteien unterstützen das Vorhaben von transfair und TPG. Ein wichtiger Schritt ist nun, dass sich die TPG-Passagiere zu ihrem öffentlichen Verkehr bekennen. Darum ein Aufruf an alle Genferinnen und Genfer: Unterschreiben und verteilen Sie die Petition!. Helfen Sie mit, gute Arbeitsbedingungen und einen pünktlichen öffentlichen Verkehr zu schaffen. Die Petition wird eingereicht, sobald eine bedeutende Anzahl an Unterschriften eingegangen ist – je schneller, desto besser! ÖFFENTLICHER VERKEHR Das Fahrpersonal der TPG wehrt sich aus Sicherheitsgründen dagegen, dass Zweiräder ihre Fahrspuren benutzen. transfair magazin 5/2015 15 Stossrichtungen eines «tonnenschweren» Unternehmens Die Konzernleitung SBB hat sich aktuell und auf Basis der politischen Erwartungen mit den künftigen Veränderungen und Herausforderungen der Mobilität auseinandergesetzt. Das erhaltene Bild mündet nun in sechs strategische Stossrichtungen im Rahmen der Strategie 2020 für das Bahnsystem SBB. Was sagt transfair dazu? Text: Bruno Zeller Die grosse Komplexität des Unternehmens SBB braucht eine einfache, verständliche Strategie. Was bedeutet «Strategie» grundsätzlich, geht es um ein strategisches Spiel? Die Strategie macht klar, für welche Entwicklungen und Tätigkeiten das Unternehmen in den nächsten Jahren seine Energie und Ressourcen investieren soll. Intern ist Klarheit über die Ressourcen herzustellen, da sind die Mitarbeitenden der wesentliche Teil davon. Die Strategie dient als Basis zur Ableitung von Jahreszielen und schliesslich von kurzfristigeren Handlungsfeldern und Massnahmen. An der Strategie orientiert sich die Prioritätensetzung der Arbeiten in den verschiedenen Bereichen, und es muss klar werden, wie sich die einzelnen Mitarbeitenden zugunsten der vorgelegten Strategie einbringen können. Ohne Klarheit über den persönlichen Beitrag des Einzelnen bleibt die Strategie nach unserer Ansicht ein Spiel, ein schönes Papier ohne Wert. Damit dies nicht passiert, braucht es einen Austausch zwischen den Führungskräften und den Mitarbeitenden. Kundenfreundlichkeit im Fokus von transfair Bei jeder Strategie schaut transfair darauf, ob die Mitarbeitenden darin angesprochen werden und sich wiederfinden. Klar ist, dass es zur Umsetzung aller Stossrichtungen nur zusammen mit den Mitarbeitenden losgehen kann. Die Kundenfreundlichkeit ist nebst den finanziellen Ergebnisverbesserungen ein Schlüsselziel, dass von transfair für seine Mitglieder im Auge behalten werden muss. Mit welchen Massnahmen werden Strategien unterstützt? Schauen wir uns Beispiele in der Division Personenverkehr, die der Kundenorientierung dienen, an: Hier 16 transfair magazin 5/2015 scheint es gute Handlungsansätze zu geben, die konkret die Strategie unterstützen. transfair ist die geplante Durchführung von einigen hundert Teamworkshops «Sicherheits- und Qualitätswerkstätten» über alle Organisationseinheiten im Rahmen des Topprogrammes RSQ-Management aufgefallen. Es wird auf die Schaffung einer gemeinsamen Sicherheits- und Qualitätskultur hingearbeitet. Alle Mitarbeitenden sollen zur kundenorientierten Sicherheits- und Qualitätskultur der SBB einen Beitrag leisten können. Im Fokus steht die Qualität der Arbeit zugunsten der Kundinnen und Kunden. Und es stehen das Team und die Verbesserungen im Team im Vordergrund. Mystery-Shopping Weiter ist transfair das geplante Projekt «Mystery-Shopping» im bedienten Verkauf aufgefallen, das wir noch mit gemischten Gefühlen aufnehmen. Anonyme externe Personen werden gemäss Vorgaben der SBB an den Schaltern verschiedene Dienstleistungen nachfragen und Rückmeldungen geben. Mit den Mystery-Shoppings sollen Lücken in der Qualität aufgedeckt werden, welche aber auch durch Schulung ausgebessert werden könnten. Mystery-Shopping könnte aber zur Folge haben, dass das Schalterpersonal noch mehr Zusatzverkäufe und Cross-Sellings als Zielvorgabe erhält – mehr Druck bei unverändertem Personalbestand. Gut ist, dass die Mystery-Shoppings keinen Niederschlag in die Personalbeurteilungen finden, man will gemeinsam weiterkommen, sagt ein Mitglied von transfair. Voice Recording Dem heute bereits eingesetzten Voice Recording beispielsweise im Contact Center SBB steht transfair ver- Personal immer berücksichtigen Welche Handlungsfelder und daraus abgeleiteten Massnahmen aus einer Strategie auch bearbeitet werden: Sie müssen immer in Bezug auf die Auswirkungen auf das Personal beobachtet werden. transfair bittet seine SBB Mitglieder, die Strategie 2020 zu unterstützen, aber auch kritisch über Chancen und Risiken jeweils nachzudenken. Dasselbe Augenmass soll von den SBB Führungskräften verlangt werden. 6 STRATEGISCHE STOSSRICHTUNGEN SBB Die SBB gestaltet die Mobilität der Zukunft mit sechs strategischen, konzernübergreifenden Stossrichtungen. 1. Kundenfreundlichkeit verbessern Einen super einfachen Tür-zu-Tür-Service entwickeln. Wertschätzung gegenüber Kunden verbessern. 2. Ergebnis verbessern – Finanzierung sichern Für ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und Wettbewerbsfähigkeit der Eisenbahn die Produktivität/ Auslastung steigern, Gesamtsystemkosten senken, Investitionen priorisieren, Verschuldung reduzieren sowie Erträge erhöhen (möglichst ohne Tarifmassnahmen). 3. Zuverlässigkeit im integrierten Bahnsystem erhöhen Pünktliche und sichere Transportleistungen auf einer soliden Infrastruktur sowie persönliche Beratung sicherstellen – auch im Störungsfall. 4. Auf Heimmarkt konzentrieren In der Schweiz die Marktführerschaft sichern und im internationalen Eisenbahnverkehr Kooperationen verstärken. 5. Innovationen gezielt vorantreiben Neue Technologien nutzen und SBB als ÖV-Mobilitätsintegrator Schweiz etablieren. 6. Energetisierende Performance-Kultur fördern und fordern Mit zukunftsgerichteten Kompetenzen, guter Führung und Zusammenarbeit eine Topleistung für unsere Kunden erbringen. transfair magazin 5/2015 17 ÖFFENTLICHER VERKEHR halten gegenüber: Das Aufnehmen von Telefongesprächen der Mitarbeitenden zu Schulungszwecken gemäss dem Nutzungsreglement ist mit dem Datenschutz grundsätzlich vereinbar. Für die Qualitätssicherung und Erreichung eines guten Kundenservices am Telefon mag diese Massnahme gerechtfertigt sein. Die Gespräche der letzten sechs Monate bleiben jeweils aufgezeichnet. Aufgezeichnete Gespräche fliessen sporadisch auch in die Personalbeurteilung ein. Die SBB argumentiert, aufgezeichnete Gespräche mit schwierigen Kunden seien auch zum Schutz der Mitarbeitenden selber wichtig. Im Gegenzug wurden auch schon aufgezeichnete Gespräche zur Disziplinierung von Mitarbeitenden herangezogen: In diesem Punkt hat transfair ein ungutes Gefühl und wird noch weitere Abklärungen machen (Datenschutz). Eines unserer Mitglieder hält aber fest: «Sicher ist es nicht für jede und jeden gleich angenehm, die eigene Stimme auf Band zu hören und allfällige schwierige Kundengespräche in den einzelnen Punkten mit dem Vorgesetzten zu evaluieren. Es ist jedoch – meiner Meinung nach – neben der direkten Telefonbegleitung des Teamleiters eine der wenigen Möglichkeiten, sich in der Gesprächsführung und der Fachkompetenz zu steigern, was grundsätzlich der ganzen Unternehmung dient und einer effizienteren und qualitativ höheren Beantwortung der mehreren hundert Telefongesprächen pro Tag zugutekommt.» Freiwillige Austritte bei Salt Salt Mobile AG hat den Mitarbeitenden des Supportdienstes «Back Office» einen Plan für freiwillige Austritte angeboten. Rund 60 Mitarbeitende haben sich für das Programm angemeldet. transfair hat bei Salt nachgefragt, welche Auswirkungen das Programm auf die Mitarbeitenden haben wird. Text: Robert Métrailler Mit der neuen Strategie und nach dem Eigentümerwechsel von Salt hat das Unternehmen ein Programm gestartet und seinen Mitarbeitenden die Möglichkeit des freiwilligen Austritts angeboten – mit Ausnahme von Shops und Kundendienst. Damit die neue Strategie erfolgreich umgesetzt wird, muss das Personal ambitioniert und motiviert arbeiten und die Unternehmensvision teilen. Mit dem Programm erhalten die Mitarbeitenden die Gelegenheit, ihre persönliche Situation zu überdenken und ihre Identifikation mit Salt zu überprüfen. Nicht alle angemeldeten Personen können die Firma mit Sicherheit über diesen Weg verlassen. Ein Lenkungsausschuss fällt die Entscheidung aufgrund von Kriterien, die im Vorfeld festgelegt wurden. Die gewählten Mitarbeitenden kommen in den Genuss von einer Reihe von Anreizen, die mit einem Sozialplan verglichen werden können. Sparprogramm? Für Salt handelt es sich hier nicht in erster Linie um eine Sparmassnahme, dieser Aspekt wird regelmässig überprüft, und die Strukturen werden den Marktanforderungen angepasst. Wie in anderen Telekommunikationsunternehmen ist die Einfachheit der Produkte, der Struktur, der Kommunikation und des Kundenzugangs von immer grösserer Bedeutung. Antworten auf transfairs Fragen Auf die Fragen von transfair in Bezug auf die Auswirkungen des Programms auf die Mitarbeitenden hat 18 transfair magazin 5/2015 COMMUNICATION Salt Antworten und Erklärungen geben können. Ein Grossteil des Personals kennt das Programm schon, da es bereits im Jahr 2006 zum ersten Mal durchgeführt wurde. Über die Auswirkungen auf das Personal sagt Salt: «… jeder Mitarbeitende muss erhebliche Anstrengungen unternehmen, unsere Unternehmensvision teilen und grosse Ambitionen hegen. Wir verstehen, dass kontinuierliche Veränderungen innerhalb des Unternehmens einen gewissen Motivationsmangel bewirken können und bei einigen das Bedürfnis oder die Gelegenheit hervorrufen, ihre Situation neu zu bewerten. Zusammenfassend wollen wir allen Mitarbeitenden die Möglichkeit geben zu entscheiden, ob sie ihre gesamte Energie in das Erreichen unserer neuen Ziele stecken wollen oder ob sie, aus welchen Gründen auch immer, ihre Aufgaben an Dritte übertragen und eine neue berufliche Herausforderung annehmen wollen.» Salt geht nicht davon aus, dass dieses Programm zusätzlichen Druck auslösen wird. Mitarbeitende, die bereits mit dem Gedanken gespielt haben, das Unternehmen zu verlassen, können das Programm und seine Begleitmassnahmen nutzen. Unerwünschte Austritte? Die Verantwortlichen von Salt sind sich darüber im Klaren, dass die Umsetzung des Austrittsplans erfahrene Mitarbeitende oder Angestellte in Schlüsselpositionen dazu veranlassen könnte, das Unternehmen aufgrund von Vertrauensverlust zu verlassen. Ebenso könnten angemeldete Mitarbeitende, deren Antrag zurückgewiesen wird, sich dazu entscheiden, auch ohne Ausgleichsmassnahmen zu kündigen. Salt zufolge sollte der Austritt von zusätzlichen Mitarbeitenden weder zu Arbeitsüberlastung noch zu einer Zunahme der Absenzen aufgrund von Krankheit oder Burnout führen. ÜBER SALT Das ehemalige Unternehmen Orange, Salt, wurde für 2,8 Milliarden Franken von der britischen Firma Apax an NJJ Capital, eine Holding von Xavier Niel, Gründer des französischen Telekommunikationsunternehmens Free, verkauft. Per Ende 2014 entsprach der Personalbestand von Salt an den wichtigsten Standorten Biel, Renens und Zürich sowie in den Schweizer Salt Stores 893 Vollzeitstellen. Im Schweizer Mobilbereich besitzt Salt einen Marktanteil von ca. 21%. transfair magazin 5/2015 19 transfair neu aufgestellt Per 1. Oktober haben sich transfairs organisatorische Strukturen verändert. In der Zentrale in Bern agiert nun die Abteilung «Services». Text: Tanja Brülisauer Die Abteilung «Services» ist ein Dienstleistungscenter, das die Administration, das Marketing und die Kommunikation umfasst. Manuel Murer, der im Frühjahr zum transfair Team gestossen ist, leitet das Dienstleistungscenter. Er ist zudem Mitglied der Geschäftsleitung sowie der neue stellvertretende Geschäftsführer von transfair. In diesen beiden Funktionen ist er der Nachfolger von Nicole Hochstrasser, die ab November neue berufliche Wege geht. Neue Wege geht auch Stéfanie Finger, unsere ehemalige Leiterin Administration. Innerhalb der Abteilung «Services» hat Katja Meyer die Verantwortung fürs Marketing, Angela Pertinez die Verantwortung für die Kommunikation übernommen. Unterstützt werden die beiden von unserer neuen Mitarbeiterin Aline Leitner. Ebenfalls neu im transfair Team ist Tomislav Ivankovic als Mitarbeiter Administration. Region Mitte Und auch die transfair Region Mitte hat tatkräftige Unterstützung erhalten. Die erfahrene Gewerkschafterin Susanna Meierhans ist ein langjähriges Mitglied von transfair. Sie arbeitet seit dem 1. Oktober als Regionalsekretärin im Team von Fritz Bütikofer für unsere Mitglieder in der Region Mitte. Manuel Murer Katja Meyer Angela Pertinez Aline Leitner Tomislav Ivankovic Susanna Meierhans 20 transfair magazin 5/2015 WIR VERABSCHIEDEN UNS VON … … Stéfanie Finger Im Juli 2003 nahm Stéfanie Finger ihre Arbeit bei transfair in der Mitgliederverwaltung auf. Damals waren wenig bis gar keine definierten Arbeitsabläufe oder Handbücher vorhanden. Stéfanie hat mit viel Einsatz und organisatorischem Flair massgebend dazu beigetragen, dass heute alles bestens strukturiert ist. Im Jahr 2009 wurde sie die Leiterin der Administration. Auch in dieser Funktion bewies sie immer wieder ihr grosses Organisationstalent. Stéfanie führte das Team der Administration engagiert und war unter anderem für die Betreuung der Lernenden zuständig. Ausserdem war sie verantwortlich für die jährliche Befragung der transfair Mitarbeitenden. Sie bezog das Personal stets mit ein und war offen für neue Ideen und Inputs. In zahlreichen Workshops spornte sie uns mit anschaulichen Beispielen und viel Kreativität an. Stéfanies grosse Leidenschaft gilt dem Sport und der Bewegung. In den vergangenen zwei Jahren sind auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von transfair in der Berner Zentrale regelmässig in den Genuss von Yoga- und Pilateslektionen über den Mittag gekommen. Nun hat sie sich dazu entschieden, ihr Engagement und ihr Herzblut, von dem transfair so lange profitieren konnte, in ihren lang gehegten Traum zu stecken. Wir wünschen Stéfanie viel Erfolg als selbständige Instruktorin für Pilates und Yoga! … Nicole Hochstrasser Unsere geschätzte Mitarbeiterin Nicole Hochstras ser verliess transfair auf Ende Oktober, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu stellen. Vor über fünf Jahren stieg sie als Leiterin Marketing Kommunikation bei transfair ein und verhalf transfair mit beeindruckendem Fachwissen zu einem gewinnenden Auftritt. Mit professionell umgesetzten Kampagnen hat sie erfolgreich zur Wachstumsstrategie von transfair beigetragen: Unter anderem verdanken wir ihr die Kampagne «Verstärkung», ein wirklich starkes Stück! Als Mitglied der Geschäftsleitung hatte Nicole bei transfair eine Schlüsselfunktion inne, die sie mit viel Verantwortungsbewusstsein wahrnahm. Dank ihrem Gespür für unternehmerische Herausforderungen trug sie massgebend zur Weiterentwicklung unseres Verbandes bei. Sie hat gut darauf geachtet, dass transfair seine Ressourcen gebündelt, strategisch sinnvoll und zielorientiert einsetzt. Und sie hat mit innovativen Projekten dafür gesorgt, dass transfair nicht nur nach aussen gerichtet arbeitet, sondern auch seine internen Arbeitsabläufe kontinuierlich verbessert. Zuletzt hat sie auf Ebene Geschäftsleitung die Einführung eines Gesundheitsmanagements angestossen, ein wichtiges Projekt, das uns derzeit intensiv beschäftigt. Wir danken Nicole für ihr grosses Engagement und wünschen ihr auf ihrem weiteren Weg nur das Beste! Tanja Brülisauer, Geschäftsführerin Tanja Brülisauer, Geschäftsführerin transfair magazin 5/2015 21 TRANSFAIR WIR VERABSCHIEDEN UNS VON … Agenda ALLE BRANCHEN Pensionierten-Vereinigung St. Gallen Andacht Dienstag, 10. November 2015 Wie alle Jahre denken wir in dieser Zeit mit einer kurzen Andacht mit Gebet und Gesang an unsere ehemaligen Kolleginnen und Kollegen. Auch diesmal unterstützt uns Hans Göldi mit seinem ausgezeichneten Orgelspiel. Wir treffen uns um 15 Uhr in der Wiborada-Kapelle (hinter der katholischen Kirche) St. Gallen-St. Georgen. Der Stadtbus Nr. 2, Abfahrt um 14.40 Uhr vom Hauptbahnhof St. Gallen aus, führt uns von der Haltestelle «Kirche St. Georgen» aus direkt zum Ziel. Nach dem kurzen Gottesdienst treffen wir uns noch nebenan im Restaurant Adler zum gemütlichen Beisammensein. Mit einer zahlreichen Teilnahme an diesem Nachmittag bewahren wir ein ehrendes Andenken an die ehemaligen Mitglieder unserer Vereinigung. Auskunft: Stefan Peter, 071 278 28 72. Pensionierte Bern Abschlusswanderung Mittwoch, 18. November 2015 Von Rosshäusern nach Niederwangen; 7,3 km, 130 m Aufstieg, 140 m Abstieg, ca. 2 Stunden. Gemeinsames Mittagessen im Restaurant Bahnhöfli Riedbach (Einheitsmenü); dort sind auch Nichtwanderer herzlich willkommen. Anmeldung erforderlich bis Freitag, 13.11.2015 an: Armin Walter, arminwalter@ bluewin.ch oder 031 941 29 34 / 079 910 86 63. Der Anlass findet 22 transfair magazin 5/2015 bei jeder Witterung statt. Besammlung: 10.20 Uhr beim Treffpunkt. Bern; ab 10.34, Rosshäusern an 10.46; Niederwangen ab 15.58, Bern an 16.10. Billett: Bern–Rosshäusern und Niederwangen–Bern. Bei zweifelhafter Witterung geben ab 8 Uhr Auskunft (über allfällige Änderungen bezüglich Wanderung): André Bumann 031 931 75 86, Armin Walter. Pensionierten-Vereinigung St. Gallen Lotto und Jahresabschlusstreff Dienstag, 8. Dezember 2015 Um 15 Uhr, im Restaurant Freihof Engelburg. Um 14.27 oder 14.37 ab Hauptbahnhof St. Gallen erreicht man mit dem Postauto Richtung Engelburg bei der Haltestelle Freihof das Ziel. Für Autofahrer stehen beim Restaurant genügend freie Parkplätze zur Verfügung. Zum Hock nach den Lottoumgängen haben wir wiederum ein feines Zvieri bestellt. Für die Rückkehr am Abend fahren die Postautos ab Engelburg in Richtung St. Gallen zu folgenden Zeiten: 17.49, 18.05, 18.19, 18.35, 18.49 oder 19.05 Uhr. Wir freuen uns schon jetzt auf einen spannenden und gemütlichen Nachmittag! Auskunft: Stefan Peter, 071 278 28 72. Pensionierte Bern Besinnlicher Jahresschluss Dienstag, 8. Dezember 2015 Auch das Jahr 2015 haben wir bald geschafft. Zeit also, zum letzten Jahresanlass einzuladen. Es ist der besinnliche Jahresschluss, bei dem wir uns auf Weihnachten einstimmen mit Glühwein samt Züpfe und verschiedenen Süssigkeiten sowie Musikvorträgen und einer Diaschau der diesjährigen Wanderungen. Reserviert euch den 8. Dezember, 14 bis 17 Uhr im Pfarrsaal St. Antonius in Bümpliz, Morgenstrasse 65. Bitte bis 4. Dezember 2014 anmelden bei: Beat Zehner, Juraweg 1, 3185 Schmitten (026 496 10 30 oder zehnerb@ bluewin.ch). Pensionierte Basel Monatswanderung Mittwoch, 9. Dezember 2015 Besammlung um 08.15 Uhr Schalterhalle beim Treffpunkt. Mit der S3 08.31/59 nach Gelterkinden. Kaffeepause. 09.40 Uhr weiter mit dem Postauto 104 nach Zeglingen. Nun wandern wir in knapp zwei Stunden nach Wenslingen ins Leimenstübli zum Mittagessen. Die gemütliche Gruppe fährt mit dem Postauto 103 um 10.33 oder 11.33 Uhr nach Wenslingen Hinterdorf, an .46 Uhr. Weiter zu Fuss zum Leimenstübli. Weitere Mitteilungen nach dem Mittagessen. Anmeldungen bis spätestens 6.12. 2015 an Gusti Ruf, 061 721 24 18. POST/LOGISTIK Pensionierte Zürich-Post Chlaushock Donnerstag, 3. Dezember 2015 Die Veranstaltung findet wieder im Saal der katholischen Kirche Heilig Kreuz statt; Saumackerstr. 83, 8048. Beginn 13.30 Uhr. Unbedingt vorherige Anmeldung erwünscht. INFO Erscheinungsdaten magazin 2015 Nr. 6 15. Dezember Inserateschluss 4 Wochen vor Erscheinung COMMUNICATION Pensioniertenvereinigung Basel Führung Chrischona-Turm Mittwoch, 4. November 2015 Besammlung ist um 13.30 Uhr beim Parkplatz Bushaltestelle Chrischona. Zvieri um 15.30 Uhr beim Rest. Waldrain, Chrischona. Anmeldefrist: 28. Oktober. Anmeldung und Infos: Wicki Hugo, 079 711 67 18. ÖFFENTLICHER VERKEHR Pensionierte Olten Solothurn Jassen im Restaurant Kolping Mittwoch, 4. November 2015 Wir nehmen es wieder ein wenig ruhiger und treffen uns in den kommenden Monaten an dem oben aufgeführten Datum um 14 Uhr im «Gsellenhaus». Auf zahlreiches Erscheinen freut sich Martin. Kategorie Lokpersonal Jahresversammlung Samstag, 7. November 2015 Wir treffen uns am Samstag, dem 7. November 2015, im Waldstätter Hof (neben dem Bahnhof), um 9.30 Uhr, in Luzern. Anschliessend gemeinsames Mittagessen um 12.45 Uhr. Beat Schum acher. Sektion Basel Pensioniertenwanderung Mittwoch, 11. November 2015 Treffpunkt: 8.15, Schalterhalle Basel, ab 8.33, Zürich an 9.36, ab 9.40, Schaffhausen an 10.21. Kaffeepause, anschliessend Stadtrundgang (ohne Munot) ca. 1 Std. mit Wanderung dem Rhein entlang in ca. 1 Std. zum Restaurant Rhyhalde. NMPr. nach Ansage. Nichtwanderer fahren mit dem Bus 25 (Dörflingen o. Ramsen), Bhf. ab .11 o. .31. Schifflände ab ./13 o. ./33 nach Rheinhalde Grenze. Heimreise: Schaffh. ab 16.40, Zürich an 17.21, ab 17.34, Basel an 18.27. Anmeldung: bis 7. November an A rnold Rappo: 061 761 67 86. Sektion Gotthard Nord Jassnachmittage Mittwoch, 11. November 2015 Mittwoch, 9. Dezember 2015 Liebe Jassfreunde, wir treffen uns zum Jassnachmittag im November im Restaurant Gotthard Goldau um 14 Uhr. Im Dezember im Altersheim Neustadt Zug um 14 Uhr. Gute Beteiligung erwartet der Organisator Alois Ambauen. Pensionierte Olten-Solothurn Montag, 4. Januar 2016 Besprechung des Jahresprogramms 2016 Wir treffen uns um 14 Uhr im Kolpinghaus. Gestaltung des Jahresprogrammes 2016. Martin von Arx 55. Skiwoche in Grindelwald 17. bis 23. Januar 2016 Auch 2016 treffen wir uns wieder um die Mitte des Monats Januar im schönen Berner Oberland zum Skifahren. Logieren werden wir im Hotel Alpina, wo wir sicher gut aufgehoben sind. Die ganze Woche kostet mit HP, Hallenbad und Service sowie Taxen 830 Franken im Doppelzimmer pro Person, im Einzelzimmer (Berg) 830 Franken. Dazu kommt der Sportpass für 5 Tage von ca. 204 Franken (FVP). Programme und Auskünfte sind erhältlich bei Hermann Fässler, Kirchgasse 4, 9606 Bütschwil, 079 633 84 22 oder 058 580 73 56 oder per E-Mail: hermann.faessler@ bluewin.ch. F REIZEITKOMMISSION T RANSFAIR Wintersportferienwoche 16. bis 23. Januar 2016 Die 42. Langlauf- und Wintersportferienwoche verbringen wir in Pontresina im Hotel Engadinerhof, Sonntag bis Samstag; 6 Nächte, Halbpension. Unterkunft/Preis: Doppelzimmer 780 Franken, Einzelzimmer 850 Franken pro Person. Inbegriffen sind auch alle öffentlichen Verkehrsmittel im Oberengadin. Es werden unentgeltliche Langlauf- und Wanderleiter angeboten, auch Freizeitprogramme. Detaillierte Programme und Auskunft bei: Robi Unternährer, Friedhofstrasse 41, 4127 Birsfelden. 061 312 48 67, E-Mail: [email protected] Anmeldeschluss: 30. November 2015. transfair magazin 5/2015 23 AGENDA POST/LOGISTIK/ Kontaktieren Sie uns REGION SÜD TRANSFAIR Via Cantonale 19 6814 Lamone T 091 950 09 01 [email protected] REGION WEST TRANSFAIR REGION MITTE Rue du Valentin 18 1004 Lausanne T 021 329 00 91 [email protected] TRANSFAIR BÜRO FREIBURG Hopfenweg 21 3000 Bern 14 T 031 370 21 21 [email protected] Route du Petit-Moncor 1a (Büro Syna) 1752 Villars-sur-Glâne T 079 322 82 42 BÜRO WALLIS Kantonsstrasse 11 3930 Visp T 027 946 62 25 [email protected] REGION OST TRANSFAIR Karstlernstrasse 9 8048 Zürich T 044 432 62 70 [email protected] BÜRO GENF 4, rue du Quartier Neuf 1205 Genève T 022 781 40 10 ZENTRALE TRANSFAIR Hopfenweg 21 3000 Bern 14 T 031 370 21 21 [email protected] Hotline 0848 112 848 Detaillierte Informationen zu unseren Öffnungszeiten finden Sie auf www.transfair.ch.
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