Zeiterfassung passé?

MAGAZIN
DIE MITGLIEDERZEITSCHRIFT WWW.TRANSFAIR.CH NR. 5 I NOVEMBER 2015
NEUE MODALITÄTEN DER ARBEITSZEITERFASSUNG
Zeiterfassung
passé?
ÖFFENTLICHE
VERWALTUNG
Petition
Respekt Bundespersonal
POST/LOGISTIK
PostLogistics
Klarheit für die LKW-­
Wagenführer!
ÖFFENTLICHER
VERKEHR
Petition
Vorfahrt für den TPG
COMMUNICATION
Salt
Programm für den
freiwilligen Austritt
EDITORIAL
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser,
Seit dem 12. September ist der Berner Grossrat Adrian Wüthrich Präsident von
Travail.Suisse. Als Nachfolger von Martin Flügel hat er das Präsidium und die Geschäftsführung unseres Dachverbandes übernommen. Wir haben Adrian Wüthrich bereits als engagierte Person kennenlernen dürfen und
freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihm! In diesem Heft
stellen wir Ihnen den neuen Mann an der Spitze von Travail.
Suisse vor.
Tanja Brülisauer
Geschäftsführerin
Ausserdem schreiben wir in dieser Ausgabe über die Neuregelungen im Bereich der Arbeitszeiterfassung. Mobile und flexible Arbeitsformen verbreiten sich immer mehr und auch die
Arbeitszeiten gestalten sich für viele Arbeitnehmende heute
flexibler. Vor diesem gesellschaftlichen Hintergrund will der
Bundesrat die Möglichkeit schaffen, auf die Erfassung der Arbeitszeit ganz oder teilweise zu verzichten, sofern die Sozial­
partner dies in einem Gesamtarbeitsvertrag vorsehen. Weil die
Arbeitszeiterfassung für den Schutz der Arbeitnehmenden
steht, begleitet transfair die Einführung der neuen Modalitäten
aufmerksam. Lesen Sie mehr dazu auf den Seiten 6 und 7.
Und auch Internes vom transfair Team finden Sie in diesem magazin. Anfang Herbst
hat sich unsere Zentrale in Bern mit der Abteilung «Services» neu aufgestellt. Auf
Seite 21 stellen wir Ihnen die neuen Strukturen und Gesichter vor.
Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre!
Impressum
Herausgeber: transfair, Hopfenweg 21, 3000 Bern 14, T 031 370 21 21, [email protected], www.transfair.ch, Mitgliederzeitschrift
­Personalverband transfair; Redaktion: Angela Pertinez, Aline Leitner; Anzeigen: transfair; Preis: ist im Mitgliederbeitrag enthalten; Erscheinung: 6 Mal pro Jahr; Übersetzungen: Ivano Zannol, www.transterm.ch; Cécile Jacq, www.jacq.ch; consultra AG, www.consultra.ch. Druck:
Stämpfli AG; Satz: Heinz Hosmann, Stämpfli AG; Bilder: BillionPhotos/fotolia.com, underdogstudios/fotolia.com, Die Schweizerische Post,
Cartoon Robert Métrailler, oleandra/fotolia.com, DDRockstar/fotolia.com , eugenesergeev/fotolia.com, transfair. Beglaubigte Auflage
(2014): 9 150 Exemplare (WEMF) Für unverlangt eingesandte Texte und Fotos wird die Verantwortung abgelehnt.
transfair magazin 5/2015 3
Inhalt
06
11
18
TRANSFAIR
POST/LOGISTIK
COMMUNICATION
05
Travail.Suisse:
Im Gespräch mit dem neuen
Präsidenten Adrian Wüthrich
10
Klarheit für die LKW-Wagenführer
von PostLogistics!
18–19
Freiwillige Austritte bei Salt
06–07
Zeiterfassung passé?
Über die neuen Modalitäten der
Arbeitszeiterfassung
11
Mehr Ferien oder Lohn?
Ihre Wahl!
12
transfair räumt Unklarheiten aus
dem Weg
ÖFFENTLICHE VERWALTUNG
08–09
Branchenversammlung:
Aufruf zur Petitionseinreichung
20–21
transfair neu aufgestellt
22–23
Agenda
24
Adressen
14–15
Vorfahrt für den TPG:
Petition lanciert
16–17
Stossrichtungen eines
tonnenschweren Unternehmens:
transfair über die SBB Strategie
Titelbild: BillionPhotos/fotolia.com
09
Kommentar:
Gemeinsam können wir uns gegen
den Spardruck wehren. Jetzt erst
recht!
ÖFFENTLICHER VERKEHR
TRANSFAIR
4 transfair magazin 5/2015
Der Berner Grossrat Adrian Wüthrich ist der neue Präsident von Travail.
Suisse. Wir freuen uns, dass er mittlerweile auch Mitglied von transfair ist. Im
Gespräch hat er uns verraten, was er an der Spitze von Travail.Suisse bewegen will.
Text: Angela Pertinez
Am Kongress vom
12. September
haben die Delegierten dich ins
Präsidium von
Travail.Suisse
gewählt. Was
willst du in dieser
spannenden
Funktion angehen?
Mir ist es wichtig,
dass Travail.Suisse
ein moderner und
Adrian Wüthrich, Präsident von Travail.Suisse
erfolgreicher Verband bleibt, der sich auf politischer Ebene aktiv für
die Interessen der Arbeitnehmenden einsetzt. Unser
Verband ist sehr gut aufgestellt, die Mitarbeitenden
von Travail.Suisse arbeiten äusserst professionell, und
ihre Fachmeinungen werden von Politik und Verwaltung geschätzt. Im Grundsatz will ich deshalb engagiert weiterführen, was ich übernommen habe.
Momentan arbeite ich gemeinsam mit der Geschäftsleitung und dem Vorstand aus, welche grossen
Projekte wir als Nächstes angehen werden. Es steht
zum Beispiel die Frage im Raum, ob wir im kommenden Jahr eine Initiative zum Vaterschaftsurlaub lancieren wollen. Das wäre ein spannendes Projekt für unseren Verband. Ich habe zwei Söhne und habe das
Thema im Berner Grossen Rat eingebracht, darum
liegt mir das Thema auch persönlich am Herzen.
Seit dem 18. Oktober haben wir ein neues Parlament.
Was heisst das für Travail.Suisse?
Als wichtiger Akteur auf politischer Ebene ist es für
unseren Verband von Bedeutung, neue Kontakte zu
knüpfen und möglichst viele Ansprechpartnerinnen
und Ansprechpartner im Parlament zu gewinnen. Diese Netzwerkarbeit beschäftigt mich und mein Team
derzeit intensiv. Wir werden allen Gewählten unser Po-
sitionspapier 2016–2020, das am Kongress verabschiedet wurde, unterbreiten.
Zeitgleich mit deiner Wahl hat Travail.Suisse am
Kongress auch den Barometer «Gute Arbeit» präsentiert. Worauf zielt der Barometer ab?
Mit dem Barometer fühlen wir den Arbeitnehmenden
auf den Puls, um die Schweizer Arbeitsbedingungen
aus Sicht des arbeitenden Menschen zu erfassen. Wir
sind in diesem Jahr damit gestartet, es ist mir aber ein
«Als Präsident will ich
bei Travail.Suisse engagiert weiterführen, was
ich übernommen habe.»
grosses Anliegen, den Barometer auch in den kommenden Jahren einzusetzen, um Tendenzen, Veränderungen und Entwicklungen frühzeitig feststellen zu
können. Mit diesen Hinweisen können wir dann entsprechend agieren. Interessant wäre es natürlich auch,
die Bewertungen branchenspezifisch zu vertiefen. Da
warten wir noch auf die Rückmeldungen von unseren
Mitgliedsverbänden, damit wir auf ihre Bedürfnisse
ein­g ehen können.
Wie erlebst du die Zusammenarbeit mit den Verbänden von Travail.Suisse?
Am intensivsten tausche ich mich mit den Verbandsvertretungen an den Vorstandssitzungen aus. Diese
monatlichen Sitzungen geben mir die Möglichkeit, die
Meinungen unserer Verbände, also die Stimmen aus
der Basis, direkt einzuholen. Der Austausch mit transfair fällt natürlich besonders leicht, weil wir ja das Bürogebäude mit dem Zentralsekretariat in Bern teilen.
transfair magazin 5/2015 5
TRANSFAIR
Mit Travail.Suisse im Gespräch
Zeiterfassung passé?
Der Bundesrat beabsichtigt, neue Modalitäten der Arbeitszeiterfassung
einzuführen. Die Revision der Verordnung zum Arbeitsgesetz soll die Möglichkeit schaffen, auf die Aufzeichnung der Arbeitszeiten gänzlich oder teilweise zu verzichten, sofern die Sozialpartner dies in einem Gesamtarbeitsvertrag (GAV) vorsehen. Weil die Arbeitszeiterfassung für den Schutz der
Arbeitnehmenden steht, begleitet transfair die Einführung der neuen Modalitäten bei seinen Sozialpartnern aufmerksam.
Text: Anja Schuler
Mobile und flexible Arbeitsformen verbreiten sich immer mehr, so etwa bei unseren Sozialpartnern Post,
SBB und Swisscom im Rahmen der Initiative «work
smart». Auch die Arbeitszeiten gestalten sich für viele
Arbeitnehmende flexibler und ungeregelter. Genau
deshalb sei die Pflicht zur Aufzeichnung der Arbeitszeiten zu lockern oder es sei gar davon abzusehen.
Für manche Arbeitgeber und Arbeitnehmer mag die
«Das Gleichgewicht
zwischen Arbeitstätigkeit und Erholungszeit
ist wichtig für die Motivation.»
detaillierte Aufzeichnung der Arbeitszeiten umständlich sein, sie ist jedoch ein wichtiger Aspekt des Arbeitnehmerschutzes. Wird die Zeiterfassungspflicht
aufgehoben, fehlt ein Kontroll- und Alarminstrument
für Mitarbeitende und Vorgesetzte.
Zunehmende Flexibilisierung der Arbeitszeiten
Das Arbeitsgesetz definiert die wöchentliche
Höchstarbeitszeit (45 bzw. 50 Stunden), die Mindestdauer für Pausen, die tägliche Ruhezeit (grundsätzlich
mindestens 11 Stunden) und ein Verbot von Nachtund Sonntagsarbeit. Es handelt sich dabei um die minimalen gesetzlichen Bestimmungen, die der Arbeitgeber zu gewährleisten hat, damit sich auch die
gesundheitliche Belastung durch Arbeit in Grenzen
hält. Der Zusammenhang zwischen ungeregelten Arbeitszeitmodellen, Überstunden und Gesundheitsrisi-
6 transfair magazin 5/2015
ken ist offensichtlich. Die Zeiterfassung ermöglicht indes, dies zu kontrollieren und die Arbeit und Freizeit
im Gleichgewicht zu halten. Weiter trägt sie zur Planbarkeit der Arbeitstätigkeit und der Erholungszeiten
bei.
Auflockerung Zeiterfassung
Die Vorlage der Verordnung – basierend auf einer Einigung zwischen den Dachverbänden der Gewerkschaften, dem Bundesrat und der Arbeitgeberverbände – sieht zwei Modalitäten vor: der Verzicht auf
Arbeitszeiterfassung und die vereinfachte Arbeitszeiterfassung. Damit auf die Arbeitszeiterfassung vollständig verzichtet werden kann, müssen drei Bedingungen
erfüllt sein. Erstens muss der AHV-pflichtige Jahreslohn (inklusive Boni) bei über 120 000 Franken liegen.
Zweitens müssen die Arbeitnehmenden bei der Einteilung ihrer Arbeitszeit über eine sehr grosse Autonomie verfügen. Und drittens muss der Verzicht im Rahmen eines GAV geschehen.
Bei der vereinfachten Zeiterfassung – die ebenfalls
mit der Arbeitnehmervertretung oder der Betriebskommission auszuhandeln ist – wird die Tagesarbeitszeit summarisch aufgezeichnet. Für Kleinstbetriebe
mit weniger als 50 Beschäftigte soll noch die Möglichkeit offenstehen, die vereinfachte Zeiterfassung direkt
zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu verein­
baren.
In jedem Fall aber befreit es den Arbeitgeber nicht
von der Pflicht, für die Einhaltung der gesetzlichen
Schranken zur Höchstarbeitszeit zu sorgen oder den
Lohnzuschlag für Überzeit (mindestens 25%) zu gewähren. Die Grundsätze des Arbeitsgesetzes bezüglich der Arbeits- und Ruhezeiten gelten also nach wie
vor.
TRANSFAIR
Besondere Schutzmassnahmen
Im auszuhandelnden GAV müssen ferner besondere
Massnahmen für den Gesundheitsschutz definiert
werden, und eine Anlaufstelle im Betrieb soll den Arbeitnehmenden, die ihre Zeit nicht mehr erfassen, bei
Arbeitszeitfragen zur Seite stehen. Wichtig ist auch,
dass der Verzicht auf die Arbeitszeiterfassung freiwillig ist und auch widerruft werden kann. Mitarbeitende
und Vorgesetzte sollten den Arbeitsumfang und die
Arbeitszeiten regelmässig besprechen. Und schliesslich muss der Arbeitgeber sich verpflichten, den
Stressfaktoren entgegenzuwirken und den gesundheitlichen Risiken vorzubeugen.
Barometer «Gute Arbeit»
Nicht zuletzt zeigt der Barometer «Gute Arbeit» von
Travail.Suisse – der ein Bild der Arbeitsbedingungen
in der Schweiz aus Sicht der Arbeitnehmenden liefert – auf, dass die Stressbelastung zunimmt und sich
negativ auf die Gesundheit auswirkt. Der gesundheitliche Aspekt im Arbeitsleben gibt besonders Anlass zur
Sorge: Überstunden sind, gemäss Umfrage, für über
90 Prozent der Beschäftigten eine Realität, und im Jahr
2013 hat das Bundesamt für Statistik aufgezeigt, dass
in der Schweiz insgesamt beinahe 200 Millionen Überstunden pro Jahr geleistet werden – dies entspricht
über 100 000 Vollzeitstellen.
Priorität für transfair
Zum Zeitpunkt der Redaktion hat der Bundesrat noch
nicht entschieden, aber die Verordnung soll auf Anfang 2016 in Kraft treten. transfair begleitet die Umsetzung im Rahmen der Sozialpartnerschaft – so etwa
bei der Post, wo erste Gespräche über einen GAV
über die Zeiterfassung laufen. Im Vordergrund dieser
Verhandlungen stehen Massnahmen für die Gesundheitsförderung und die Prävention von psychosozialen Belastungen im Zusammenhang mit flexiblen Arbeitsmodellen. Es ist uns ebenfalls ein Anliegen, die
Betroffenen in die GAV-Verhandlungen miteinzubeziehen. Schliesslich ist aber auch festzuhalten, dass
das Gleichgewicht zwischen Arbeitstätigkeit und Erholungszeit – für diejenigen, die die Zeit erfassen, sowie für diejenigen, die es nicht mehr tun – bedeutend
ist für die Leistungsbereitschaft und die Motivation
bei der Arbeit.
transfair magazin 5/2015 7
Branchenversammlung ruft zu
Petitionseinreichung auf
Neben Aktuellem zur Weiterentwicklung der Armee, zu dem Sozialplan und
der Absichtserklärung der Sozialpartner waren an der gut besuchten Branchenversammlung Öffentliche Verwaltung die Sparmassnahmen das grosse
Thema. Die Petition der Personalverbände dazu wird am 4. November
­eingereicht. Die Branchenversammlung ruft ihre Kolleginnen und Kollegen
zur Teilnahme auf.
Text: Matthias Humbel
An der Branchenversammlung Öffentliche Verwaltung
waren die Sparmassnahmen von Bundesrat und Parlament das grosse Thema. Detailliert wurden die bisherigen und künftigen Kürzungsmassnahmen – insgesamt
im Umfang von rund 200 Millionen Franken jährlich –
sowie die noch offenen parlamentarischen Vorstösse
aus Rat und Finanzkommissionen diskutiert. Zudem
wurden die Interventionen von transfair auf diese parla-
«Eines ist bei all den
angekündeten Sparmassnahmen klar: Das
Mass ist längstens
voll!»
8 transfair magazin 5/2015
mentarischen Vorstösse und bundesrätlichen Sparmassnahmen aufgezeigt. Im Zentrum standen dabei die
Gespräche mit Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf
im Mai und Juni dieses Jahres, die Anhörungen bei den
Finanzkommissionen beider Räte im August und September sowie Kontakte ins Parla­ment im Hinblick auf
die kommende Budgetsession.
Petition Respekt Bundespersonal
Denn eines ist bei all den angekündeten Sparmassnahmen klar: Das Mass ist längstens voll! Die Personalverbände der Bundesverwaltung haben deshalb gemeinsam die Petition Respekt Bundespersonal lanciert.
Die Branchenversammlung ruft die Mitglieder von
transfair wie auch alle Mitarbeitenden der Bundesverwaltung dazu auf, am 4. November zahlreich an der
Einreichung der Petition teilzunehmen.
Angeregt diskutiert …
… wurde auch über interne Themen wie den Stand
der Dinge bei den departementsspezifischen Fachgruppen oder aktuellen Zahlen zum Medienspiegel
und zur Mitgliedergewinnung. Erfreuliche Highlights
daraus sind dabei etwa der stetig steigende Anteil an
aktiven Mitgliedern – dieser liegt bereits bei über
70 Prozent – wie auch die Mitgliederentwicklung von
transfair. transfair ist auf gutem Weg, die gesteckten
Jahresziele zu erreichen. Damit auch die Branche Öffentliche Verwaltung an Stärke zulegen kann, werden
die Mitglieder der Branchenversammlung für jede erfolgreiche Mitgliederwerbung bis Ende Jahr mit einem
Gutschein belohnt. Die zweimal jährlich stattfindende
Branchenversammlung wird sich Ende März 2016 zu
ihrer nächsten Versammlung treffen.
AUFRUF
Einreichung der Petition Respekt Bundespersonal
am 4. November 2015 beim Bundeshaus West.
Treffpunkt ist um 12.15 beim Bernerhof. Anmeldungen bitte per Mail an [email protected]
oder [email protected]
Die Petition Respekt Bundespersonal (www.respekt-bundespersonal.ch), gemeinsam lanciert von
den Personalverbänden der Bundesverwaltung, fordert eine verantwortungsvolle, gerechte und verbindliche Personalpolitik, mehr Anerkennung für die
Arbeit der Mitarbeitenden der Verwaltung sowie ein
Ende der Sparmassnahmen.
Weitere Informationen und allfällige Änderungen im
Programm finden Sie auf unserer Webseite www.
transfair.ch
KOMMENTAR
Jetzt erst recht!
Das ganze Jahr über schon halten uns die Sparmassnahmen des Bundesrates auf Trab. Und auch für die
anstehende Wintersession – die erste des neuen
Parlaments – liegt der Rotstift schon bereit. Denn
neben dem Budget stehen voraussichtlich auch drei
parlamentarische Vorstösse auf der Traktandenliste.
Mit der Motion Müller Leo (Einfrieren der Personalausgaben auf dem Niveau der Rechnung 2014 bis
2019), der Motion der Finanzkommission des Ständerates (Bestand des Bundespersonals unbegrenzt
auf 35 000 Vollzeitstellen einfrieren) und der Motion der Finanzkommission des Nationalrates (Überprüfung der Bundesausgaben mit dem Ziel, 1,5 Milliarden Franken einzusparen) kommt noch einiges
auf die Mitarbeitenden des Bundes zu.
transfair wird sich mit aller Kraft dafür einsetzen,
dass diese Motionen in der Parlamentsdebatte keine Mehrheit finden. Denn die Auswirkungen dieser
personalpolitischen Korsette wären fatal. Hunderte
von Stellen stünden auf dem Spiel, der Bund könnte
kaum noch auf sich verändernde Aufgaben reagieren.
transfair wehrt sich dagegen. Und zählt darauf, dass
Sie sich mit uns wehren. Am 4. November bei der
Einreichung der Petition. Und jeden Tag an ihrem
Arbeitsplatz, indem Sie ihre Arbeitskollegen davon
überzeugen, wie wichtig es gerade in diesen Zeiten
ist, bei transfair organisiert zu sein. Denn es reicht
nun mit dem Spardruck auf das Personal des Bundes. Gemeinsam können wir dagegen ankämpfen.
Jetzt erst recht!
Matthias Humbel,
Branchenleiter Öffentliche Verwaltung
transfair magazin 5/2015 9
ÖFFENTLICHE VERWALTUNG
VERWALTUNG
Weitere wichtige Themen …
… waren daneben Aktuelles zur Weiterentwicklung
der Armee, zu der Absichtserklärung über die Zusammenarbeit zwischen der Bundesverwaltung und den
Personalverbänden, die neue Personalstrategie des
Bundes sowie der Sozialplan. Die Branchenversammlung bekräftigte dabei einstimmig die eingeschlagenen Stossrichtungen und betonte die Wichtigkeit des
Sozialplans für die Mitarbeitenden der Verwaltung gerade im Hinblick auf den Spardruck, mit dem die Verwaltung konfrontiert ist. transfair wird diese Haltung in
den anstehenden Gesprächen mit Bundesrätin Eveline
Widmer-Schlumpf verteidigen.
Klarheit für die LKW-Wagen­
führer von PostLogistics!
Anfang September teilte die Schweizerische Post mit, sie wolle den internen
Transportbereich vollständig auslagern. Im Klartext heisst dies, dass sie auf
den Betrieb einer eigenen LKW-Fahrzeugflotte verzichtet und diese gesamthaft auslagern wird. Davon betroffen sind 187 Wagenführer. Im Rahmen der
sozialpartnerschaftlichen Verhandlungen setzt sich transfair dafür ein, dass
für die Betroffenen bestmögliche Lösungen ausgearbeitet werden.
Text: Anja Schuler
Künftig will die Schweizerische Post auf den Betrieb
einer eigenen LKW-Flotte vollständig verzichten. Die
internen Transporte werden dann von externen Dienstleistern ausgeführt. Begründet wird dieser Abbau mit
der steigenden Konkurrenz, dem damit verbundenen
Kostendruck und der Tatsache, dass die Leasingverträge der Fahrzeugflotte per Ende 2016 auslaufen. Es
ist eine Tatsache, dass die Lastwagenflotte der internen Logistik bereits in den vergangenen Jahren massiv
verkleinert wurde und dass bereits heute ein erheblicher Teil der Transporte durch externe Dienstleister
erbracht wird. Seit 2004 wurden aufgrund von Reorganisationen im Transportbereich diverse Arbeitsstellen
aufgehoben. Von den 1200 Chauffeuren (Stand 2004)
sind heute nur noch 187 LKW-Chauffeure bei der Post
tätig. Dieser Rückgang der Eigenleistungen der Post
haben die Lastwagenchauffeure über Jahre hinweg
«AKTUELL» AUF WWW.TRANSFAIR.CH
Wenn Sie auf das gelb markierte Feld «Post/Logistik» klicken, landen Sie direkt auf dem Infoportal unserer Branche. Aktuell finden Sie unter anderen folgende Artikel:
– Erhebung der branchenüblichen Arbeitsbedingungen
– Ausblick Wahlen Personalkommissionen
– Keine vollständige Marktöffnung im Postbereich
– Die Presto auf dem Radar des Beobachters
Verschaffen Sie sich einen Informationsvorsprung!
10 transfair magazin 5/2015
deutlich zu spüren bekommen. An der Versammlung
von betroffenen Mitgliedern fielen deshalb klare Worte: Schluss mit dem Katz-und-Maus-Spiel! Gefordert
sind Klarheit über ihre Zukunft und konkrete Perspektiven.
Die Post muss soziale Verantwortung übernehmen
Bisher hat transfair Forderungen aufgestellt und Gespräche über die Eckwerte einer weiteren Auslagerung mit der Arbeitgeberin geführt. Unterstützung er-
«Schluss mit dem Katzund-Maus-Spiel!»
halten die betroffenen Wagenführer auch von ihrem
Branchenvorstand. Vor einem weiteren Abbau von Touren und Stellen muss die Post klar aufzeigen, zu welchen Bedingungen die internen Transporte künftig
ausgelagert werden sollen, und vor allem, welche individuellen Lösungen den Mitarbeitenden offenstehen.
transfair wurde von seinen Mitgliedern mandatiert,
den bis zum 26. Oktober laufenden Prozess des Konsultationsverfahrens zu begleiten, und macht sich auch
im Rahmen der sozialpartnerschaftlichen Verhandlungen für die Vorschläge und Interessen der Mitglieder
stark. Für transfair steht fest: Die Post muss ihre soziale
Verantwortung wahrnehmen und zusammen mit den
Sozialpartnern eine attraktive und konkrete Lösung für
alle Betroffenen anbieten. Wir wollen keine Katze im
Sack!
POST/LOGISTIK
Mehr Ferien oder Lohn?
Ihre Wahl!
Der neue GAV 2016 sieht in Art. 2.15 für die Mitarbeitenden die Möglichkeit
vor, zwischen Lohn, Ferien und Arbeitszeit zu wählen. Derzeit diskutieren die
Fachkommissionen der Postbereiche die Details. transfair ist aktiv mit dabei.
Text: Greta Gysin
Mit dem Inkrafttreten
des neuen GAV steht
auch den Mitarbeitenden der Post die Möglichkeit offen, auf Lohn
zu verzichten und dafür
mehr Ferien zu beziehen. Von dieser Möglichkeit profitieren heute
schon Angestellte der
Swisscom und des Bundes.
Die Fachkommission
von Poststellen und Verkauf hat in den letzten
Monaten die entsprechende Vereinbarung
diskutiert und verabschiedet. Geeinigt haben wir uns darauf, dass
ein Rechtsanspruch auf mehr Ferien bestehen soll. So
können Mitarbeitende auf Wunsch ihre Ferien jährlich
um bis zu drei Wochen verlängern. Abgezogen werden 2 Prozent des Lohns pro zusätzliche Ferienwoche.
Verzicht nur in Ausnahmefällen
Der Verzicht auf Ferien für mehr Lohn soll hingegen
immer individuell geprüft werden und auf eine Woche
begrenzt sein. transfair ist überzeugt, dass Ferien einen zentralen und unverzichtbaren Teil der Erholung
und der Work-Life-Balance sind. Der Verzicht von Ferien soll darum nur in Ausnahmefällen genehmigt werden.
Die Wahl zwischen Lohn und Ferien beruht auf Freiwilligkeit; die Gültigkeit der Vereinbarung zwischen
der Post und ihrer Mitarbeiterin, ihrem Mitarbeiter ist
bei Poststellen und Verkauf auf ein Jahr beschränkt
und kann jeweils per Ende September verlängert werden. Wer sich dafür entscheidet, auf Lohn für mehr Ferien zu verzichtet, sollte aber nicht vergessen, dass
die Pensionskasse den angepassten Jahreslohn als Berechnungsgrundlage nimmt. Der Verzicht auf Lohn hat
somit auch langfristige und nicht sofort spürbare und
ersichtliche Auswirkungen, die zu berücksichtigen
sind.
Derzeit laufen juristische Abklärungen und sozialpartnerschaftliche Diskussionen über die detaillierten
Regelungen auch in den weiteren Bereichen der
Schweizerischen Post. transfair ist der Meinung, dass
die Bedingungen für PostCH AG, PostFinance und
PostAuto AG gleich geregelt sein sollten. Dafür setzen
wir uns engagiert ein.
transfair magazin 5/2015 11
transfair räumt Unklarheiten
aus dem Weg
Der neue GAV PostAuto tritt am 1. Januar 2016 in Kraft. Wo Unsicherheiten
über die zukünftigen Regelungen bestehen, tauscht sich transfair vor Ort mit
dem betroffenen Personal aus, um Unklarheiten aus dem Weg zu räumen. So
geschehen beispielsweise bei PostAuto Region Nordschweiz.
Text: Peter Hirt
Kurz nach der Sommerpause war transfair bei PostAuto Nordschweiz vor Ort. Im Gespräch mit dem Fahrpersonal stellte sich heraus, dass aufgrund fehlender
Informationen Unsicherheiten, teilweise auch Unmut,
über den zukünftigen GAV bestehen. Im Gespräch hat
transfair aufgezeigt, dass wir einen ausgewogenen
GAV ausgehandelt haben, der dem alten GAV im Gesamtpaket ebenbürtig ist.
«Der neue ausgewogene
GAV ist dem alten ebenbürtig.»
transfair wird sich auch in Zukunft für die Interessen
des Fahrpersonals einsetzen, wenn es beispielsweise
12 transfair magazin 5/2015
darum geht, den neuen GAV umzusetzen. Weitere Informationen zum GAV finden Sie auf unserer Website:
www.transfair.ch/Post-Logistik/Dokumente.
GAV POSTAUTO
Wichtige Eckpunkte des neuen GAV
• Sozialplan wird unverändert weitergeführt.
• Zulagen sind neu PK-versichert, was die Altersvorsorge stärkt.
• Arbeitsplatz/Lohnsicherheit durch faktische
Gleichstellung der PU-P
• Mutterschaftsurlaub neu 18 Wochen/Vaterschaftsurlaub neu 2 Wochen
• Feiertagskompensation bei Sonntagen bzw.
arbeitsfreien Tagen
Vorfahrt für den TPG!
In Genf von A nach B zu kommen, ist wahrlich eine grosse Herausforderung:
überfüllte Verkehrswege, zahlreiche verkehrsbehindernde Baustellen und
vermehrt ungebührliches Verhalten der anderen Verkehrsteilnehmenden
erschweren die Situation. Um diesen Zustand zu beenden, hat transfair gemeinsam mit dem TPG (Transports publics genevois) eine Petition lanciert.
Text: Olivier Hählen
Die chaotischen Verkehrsbedingungen wirken sich zunehmend auf die Arbeit der Mitarbeitenden der Genfer Verkehrsbetriebe (TPG) aus. Das Verkehrspersonal
ist nicht mehr in der Lage, seiner Arbeit in der gewünschten Qualität nachzukommen. Der Beschluss
des Regierungsrats, Zweirädern wie Velos, Rollern und
Motorrädern die Nutzung der separaten Fahrspur des
öffentlichen Verkehrs zu gestatten, verschärft die prekäre Verkehrssituation in Genf. Zu oft ist das Verhalten
der Zweiradlenker störend. Erhöhte Unfallhäufigkeit
und Fahrplanverspätungen sind nur zwei der zahlreichen Negativeffekte. Für transfair und TPG ist selbstverständlich, dass andere vortrittsberechtigte Fahrzeuge, wie die Polizei, Feuerwehr und Ambulanz, die
Fahrspur des öffentlichen Verkehrs benutzen. Dass jedoch die bereits angespannte Verkehrssituation zusätzlich erschwert wird, ist nicht nachvollziehbar.
Mit der Petition ans Ziel
Um die Genferinnen und Genfer auf die Umstände im
öffentlichen Verkehr aufmerksam zu machen, und um
wieder ein angenehmes Klima zu schaffen, hat trans-
«Die chaotischen Verkehrsbedingungen
­wirken sich zunehmend
auf die Arbeit der Mit­
arbeitenden aus.»
fair gemeinsam mit den Mitarbeitenden der TPG eine
Petition zuhanden der Genfer Kantonsbehörden lanciert. Die Forderungen sind klar:
• Vorfahrt für den öffentlichen Verkehr an Kreuzungen
und Knotenpunkten
• Gesicherte Fahrspuren für Trams
• f ür den öffentlichen Verkehr reservierte Fahrspuren – frei von anderen Fahrzeugen
Politisch etabliert
600 TPG-Mitarbeitende haben die Petition bereits unterschrieben. Auch die linkspolitischen Parteien unterstützen das Vorhaben von transfair und TPG. Ein
wichtiger Schritt ist nun, dass sich die TPG-Passagiere zu ihrem öffentlichen Verkehr bekennen. Darum
ein Aufruf an alle Genferinnen und Genfer: Unterschreiben und verteilen Sie die Petition!. Helfen Sie
mit, gute Arbeitsbedingungen und einen pünktlichen
öffentlichen Verkehr zu schaffen. Die Petition wird
eingereicht, sobald eine bedeutende Anzahl an Unterschriften eingegangen ist – je schneller, desto
besser!
ÖFFENTLICHER VERKEHR
Das Fahrpersonal der TPG wehrt sich aus Sicherheitsgründen
dagegen, dass Zweiräder ihre Fahrspuren benutzen.
transfair magazin 5/2015 15
Stossrichtungen eines «tonnenschweren» Unternehmens
Die Konzernleitung SBB hat sich aktuell und auf Basis der politischen Erwartungen mit den künftigen Veränderungen und Herausforderungen der Mobilität auseinandergesetzt. Das erhaltene Bild mündet nun in sechs strategische
Stossrichtungen im Rahmen der Strategie 2020 für das Bahnsystem SBB. Was
sagt transfair dazu?
Text: Bruno Zeller
Die grosse Komplexität des Unternehmens SBB
braucht eine einfache, verständliche Strategie. Was
bedeutet «Strategie» grundsätzlich, geht es um ein
strategisches Spiel? Die Strategie macht klar, für welche Entwicklungen und Tätigkeiten das Unternehmen
in den nächsten Jahren seine Energie und Ressourcen
investieren soll. Intern ist Klarheit über die Ressourcen
herzustellen, da sind die Mitarbeitenden der wesentliche Teil davon. Die Strategie dient als Basis zur Ableitung von Jahreszielen und schliesslich von kurzfristigeren Handlungsfeldern und Massnahmen. An der
Strategie orientiert sich die Prioritätensetzung der Arbeiten in den verschiedenen Bereichen, und es muss
klar werden, wie sich die einzelnen Mitarbeitenden
zugunsten der vorgelegten Strategie einbringen können. Ohne Klarheit über den persönlichen Beitrag des
Einzelnen bleibt die Strategie nach unserer Ansicht ein
Spiel, ein schönes Papier ohne Wert. Damit dies nicht
passiert, braucht es einen Austausch zwischen den
Führungskräften und den Mitarbeitenden.
Kundenfreundlichkeit im Fokus von transfair
Bei jeder Strategie schaut transfair darauf, ob die Mitarbeitenden darin angesprochen werden und sich
wiederfinden. Klar ist, dass es zur Umsetzung aller
Stossrichtungen nur zusammen mit den Mitarbeitenden losgehen kann. Die Kundenfreundlichkeit ist nebst
den finanziellen Ergebnisverbesserungen ein Schlüsselziel, dass von transfair für seine Mitglieder im Auge
behalten werden muss.
Mit welchen Massnahmen werden Strategien unterstützt?
Schauen wir uns Beispiele in der Division Personenverkehr, die der Kundenorientierung dienen, an: Hier
16 transfair magazin 5/2015
scheint es gute Handlungsansätze zu geben, die konkret die Strategie unterstützen. transfair ist die geplante Durchführung von einigen hundert Teamworkshops
«Sicherheits- und Qualitätswerkstätten» über alle Organisationseinheiten im Rahmen des Topprogrammes
RSQ-Management aufgefallen. Es wird auf die Schaffung einer gemeinsamen Sicherheits- und Qualitätskultur hingearbeitet. Alle Mitarbeitenden sollen zur
kundenorientierten Sicherheits- und Qualitätskultur
der SBB einen Beitrag leisten können. Im Fokus steht
die Qualität der Arbeit zugunsten der Kundinnen und
Kunden. Und es stehen das Team und die Verbesserungen im Team im Vordergrund.
Mystery-Shopping
Weiter ist transfair das geplante Projekt «Mystery-Shopping» im bedienten Verkauf aufgefallen, das
wir noch mit gemischten Gefühlen aufnehmen. Anonyme externe Personen werden gemäss Vorgaben der
SBB an den Schaltern verschiedene Dienstleistungen
nachfragen und Rückmeldungen geben. Mit den Mystery-Shoppings sollen Lücken in der Qualität aufgedeckt werden, welche aber auch durch Schulung ausgebessert werden könnten. Mystery-Shopping könnte
aber zur Folge haben, dass das Schalterpersonal noch
mehr Zusatzverkäufe und Cross-Sellings als Zielvorgabe erhält – mehr Druck bei unverändertem Personalbestand. Gut ist, dass die Mystery-Shoppings keinen
Niederschlag in die Personalbeurteilungen finden,
man will gemeinsam weiterkommen, sagt ein Mitglied
von transfair.
Voice Recording
Dem heute bereits eingesetzten Voice Recording beispielsweise im Contact Center SBB steht transfair ver-
Personal immer berücksichtigen
Welche Handlungsfelder und daraus abgeleiteten Massnahmen aus einer Strategie auch bearbeitet
werden: Sie müssen immer in Bezug auf die Auswirkungen auf das Personal beobachtet werden. transfair
bittet seine SBB Mitglieder, die Strategie 2020 zu unterstützen, aber auch kritisch über Chancen und Risiken jeweils nachzudenken. Dasselbe Augenmass soll
von den SBB Führungskräften verlangt werden.
6 STRATEGISCHE STOSSRICHTUNGEN SBB
Die SBB gestaltet die Mobilität der Zukunft mit
sechs strategischen, konzernübergreifenden Stossrichtungen.
1. Kundenfreundlichkeit verbessern
Einen super einfachen Tür-zu-Tür-Service entwickeln. Wertschätzung gegenüber Kunden verbessern.
2. Ergebnis verbessern – Finanzierung sichern
Für ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und Wettbewerbsfähigkeit der Eisenbahn die Produktivität/
Auslastung steigern, Gesamtsystemkosten senken,
Investitionen priorisieren, Verschuldung reduzieren
sowie Erträge erhöhen (möglichst ohne Tarifmassnahmen).
3. Zuverlässigkeit im integrierten Bahnsystem
erhöhen
Pünktliche und sichere Transportleistungen auf
einer soliden Infrastruktur sowie persönliche
Beratung sicherstellen – auch im Störungsfall.
4. Auf Heimmarkt konzentrieren
In der Schweiz die Marktführerschaft sichern und
im internationalen Eisenbahnverkehr Kooperationen verstärken.
5. Innovationen gezielt vorantreiben
Neue Technologien nutzen und SBB als ÖV-Mobilitätsintegrator Schweiz etablieren.
6. Energetisierende Performance-Kultur fördern
und fordern
Mit zukunftsgerichteten Kompetenzen, guter
­Führung und Zusammenarbeit eine Topleistung für
unsere Kunden erbringen.
transfair magazin 5/2015 17
ÖFFENTLICHER VERKEHR
halten gegenüber: Das Aufnehmen von Telefongesprächen der Mitarbeitenden zu Schulungszwecken
gemäss dem Nutzungsreglement ist mit dem Datenschutz grundsätzlich vereinbar. Für die Qualitätssicherung und Erreichung eines guten Kundenservices am
Telefon mag diese Massnahme gerechtfertigt sein. Die
Gespräche der letzten sechs Monate bleiben jeweils
aufgezeichnet. Aufgezeichnete Gespräche fliessen
sporadisch auch in die Personalbeurteilung ein. Die
SBB argumentiert, aufgezeichnete Gespräche mit
schwierigen Kunden seien auch zum Schutz der Mitarbeitenden selber wichtig. Im Gegenzug wurden auch
schon aufgezeichnete Gespräche zur Disziplinierung
von Mitarbeitenden herangezogen: In diesem Punkt
hat transfair ein ungutes Gefühl und wird noch weitere
Abklärungen machen (Datenschutz). Eines unserer
Mitglieder hält aber fest: «Sicher ist es nicht für jede
und jeden gleich angenehm, die eigene Stimme auf
Band zu hören und allfällige schwierige Kundengespräche in den einzelnen Punkten mit dem Vorgesetzten zu evaluieren. Es ist jedoch – meiner Meinung nach
– neben der direkten Telefonbegleitung des Teamleiters eine der wenigen Möglichkeiten, sich in der Gesprächsführung und der Fachkompetenz zu steigern,
was grundsätzlich der ganzen Unternehmung dient
und einer effizienteren und qualitativ höheren Beantwortung der mehreren hundert Telefongesprächen
pro Tag zugutekommt.»
Freiwillige Austritte bei Salt
Salt Mobile AG hat den Mitarbeitenden
des Supportdienstes «Back Office» einen
Plan für freiwillige Austritte angeboten.
Rund 60 Mitarbeitende haben sich für
das Programm angemeldet. transfair hat
bei Salt nachgefragt, welche Auswirkungen das Programm auf die Mitarbeitenden haben wird.
Text: Robert Métrailler
Mit der neuen Strategie und nach dem Eigentümerwechsel von Salt hat das Unternehmen ein Programm
gestartet und seinen Mitarbeitenden die Möglichkeit
des freiwilligen Austritts angeboten – mit Ausnahme
von Shops und Kundendienst. Damit die neue Strategie
erfolgreich umgesetzt wird, muss das Personal ambitioniert und motiviert arbeiten und die Unternehmensvision teilen. Mit dem Programm erhalten die Mitarbeitenden die Gelegenheit, ihre persönliche Situation
zu überdenken und ihre Identifikation mit Salt zu überprüfen. Nicht alle angemeldeten Personen können die
Firma mit Sicherheit über diesen Weg verlassen. Ein
Lenkungsausschuss fällt die Entscheidung aufgrund
von Kriterien, die im Vorfeld festgelegt wurden. Die
gewählten Mitarbeitenden kommen in den Genuss von
einer Reihe von Anreizen, die mit einem Sozialplan
verglichen werden können.
Sparprogramm?
Für Salt handelt es sich hier nicht in erster Linie um
eine Sparmassnahme, dieser Aspekt wird regelmässig
überprüft, und die Strukturen werden den Marktanforderungen angepasst. Wie in anderen Telekommunikationsunternehmen ist die Einfachheit der Produkte,
der Struktur, der Kommunikation und des Kundenzugangs von immer grösserer Bedeutung.
Antworten auf transfairs Fragen
Auf die Fragen von transfair in Bezug auf die Auswirkungen des Programms auf die Mitarbeitenden hat
18 transfair magazin 5/2015
COMMUNICATION
Salt Antworten und Erklärungen geben können. Ein
Grossteil des Personals kennt das Programm schon, da
es bereits im Jahr 2006 zum ersten Mal durchgeführt
wurde.
Über die Auswirkungen auf das Personal sagt Salt:
«… jeder Mitarbeitende muss erhebliche Anstrengungen unternehmen, unsere Unternehmensvision teilen
und grosse Ambitionen hegen. Wir verstehen, dass kontinuierliche Veränderungen innerhalb des Unternehmens einen gewissen Motivationsmangel bewirken
können und bei einigen das Bedürfnis oder die Gelegenheit hervorrufen, ihre Situation neu zu bewerten.
Zusammenfassend wollen wir allen Mitarbeitenden die
Möglichkeit geben zu entscheiden, ob sie ihre gesamte
Energie in das Erreichen unserer neuen Ziele stecken
wollen oder ob sie, aus welchen Gründen auch immer,
ihre Aufgaben an Dritte übertragen und eine neue berufliche Herausforderung annehmen wollen.»
Salt geht nicht davon aus, dass dieses Programm zusätzlichen Druck auslösen wird. Mitarbeitende, die
bereits mit dem Gedanken gespielt haben, das Unternehmen zu verlassen, können das Programm und seine Begleitmassnahmen nutzen.
Unerwünschte Austritte?
Die Verantwortlichen von Salt sind sich darüber im Klaren, dass die Umsetzung des Austrittsplans erfahrene
Mitarbeitende oder Angestellte in Schlüsselpositionen
dazu veranlassen könnte, das Unternehmen aufgrund
von Vertrauensverlust zu verlassen. Ebenso könnten angemeldete Mitarbeitende, deren Antrag zurückgewiesen wird, sich dazu entscheiden, auch ohne Ausgleichsmassnahmen zu kündigen. Salt zufolge sollte der
Austritt von zusätzlichen Mitarbeitenden weder zu Arbeitsüberlastung noch zu einer Zunahme der Absenzen
aufgrund von Krankheit oder Burnout führen.
ÜBER SALT
Das ehemalige Unternehmen Orange, Salt, wurde
für 2,8 Milliarden Franken von der britischen Firma
Apax an NJJ Capital, eine Holding von Xavier Niel,
Gründer des französischen Telekommunikationsunternehmens Free, verkauft. Per Ende 2014 entsprach der Personalbestand von Salt an den wichtigsten Standorten Biel, Renens und Zürich sowie in
den Schweizer Salt Stores 893 Vollzeitstellen. Im
Schweizer Mobilbereich besitzt Salt einen Marktanteil von ca. 21%.
transfair magazin 5/2015 19
transfair neu aufgestellt
Per 1. Oktober haben sich transfairs organisatorische Strukturen verändert.
In der Zentrale in Bern agiert nun die Abteilung «Services».
Text: Tanja Brülisauer
Die Abteilung «Services» ist ein Dienstleistungscenter,
das die Administration, das Marketing und die Kommunikation umfasst. Manuel Murer, der im Frühjahr
zum transfair Team gestossen ist, leitet das Dienstleistungscenter. Er ist zudem Mitglied der Geschäftsleitung sowie der neue stellvertretende Geschäftsführer
von transfair. In diesen beiden Funktionen ist er der
Nachfolger von Nicole Hochstrasser, die ab November
neue berufliche Wege geht. Neue Wege geht auch
Stéfanie Finger, unsere ehemalige Leiterin Administration.
Innerhalb der Abteilung «Services» hat Katja Meyer
die Verantwortung fürs Marketing, Angela Pertinez die
Verantwortung für die Kommunikation übernommen.
Unterstützt werden die beiden von unserer neuen Mitarbeiterin Aline Leitner. Ebenfalls neu im transfair
Team ist Tomislav Ivankovic als Mitarbeiter Administration.
Region Mitte
Und auch die transfair Region Mitte hat tatkräftige Unterstützung erhalten. Die erfahrene Gewerkschafterin
Susanna Meierhans ist ein langjähriges Mitglied von
transfair. Sie arbeitet seit dem 1. Oktober als Regionalsekretärin im Team von Fritz Bütikofer für unsere Mitglieder in der Region Mitte.
Manuel Murer
Katja Meyer
Angela Pertinez
Aline Leitner
Tomislav Ivankovic
Susanna Meierhans
20 transfair magazin 5/2015
WIR VERABSCHIEDEN UNS VON …
… Stéfanie Finger
Im Juli 2003 nahm Stéfanie Finger ihre Arbeit bei
transfair in der Mitgliederverwaltung auf. Damals
waren wenig bis gar keine definierten Arbeitsabläufe oder Handbücher vorhanden. Stéfanie hat mit
viel Einsatz und organisatorischem Flair massgebend dazu beigetragen, dass heute alles bestens
strukturiert ist.
Im Jahr 2009 wurde sie die Leiterin der Administration. Auch in dieser Funktion bewies sie immer wieder ihr grosses Organisationstalent. Stéfanie führte
das Team der Administration engagiert und war unter anderem für die Betreuung der Lernenden zuständig. Ausserdem war sie verantwortlich für die
jährliche Befragung der transfair Mitarbeitenden.
Sie bezog das Personal stets mit ein und war offen
für neue Ideen und Inputs. In zahlreichen Workshops spornte sie uns mit anschaulichen Beispielen
und viel Kreativität an.
Stéfanies grosse Leidenschaft gilt dem Sport und
der Bewegung. In den vergangenen zwei Jahren
sind auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von
transfair in der Berner Zentrale regelmässig in den
Genuss von Yoga- und Pilateslektionen über den
Mittag gekommen. Nun hat sie sich dazu entschieden, ihr Engagement und ihr Herzblut, von dem
transfair so lange profitieren konnte, in ihren lang
gehegten Traum zu stecken. Wir wünschen Stéfanie
viel Erfolg als selbständige Instruktorin für Pilates
und Yoga!
… Nicole Hochstrasser
Unsere geschätzte Mitarbeiterin Nicole Hochstras­
ser verliess transfair auf Ende Oktober, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu stellen. Vor
über fünf Jahren stieg sie als Leiterin Marketing
Kommunikation bei transfair ein und verhalf transfair mit beeindruckendem Fachwissen zu einem gewinnenden Auftritt.
Mit professionell umgesetzten Kampagnen hat sie
erfolgreich zur Wachstumsstrategie von transfair
beigetragen: Unter anderem verdanken wir ihr die
Kampagne «Verstärkung», ein wirklich starkes Stück!
Als Mitglied der Geschäftsleitung hatte Nicole bei
transfair eine Schlüsselfunktion inne, die sie mit viel
Verantwortungsbewusstsein wahrnahm. Dank ihrem Gespür für unternehmerische Herausforderungen trug sie massgebend zur Weiterentwicklung
unseres Verbandes bei.
Sie hat gut darauf geachtet, dass transfair seine Ressourcen gebündelt, strategisch sinnvoll und zielorientiert einsetzt. Und sie hat mit innovativen Projekten dafür gesorgt, dass transfair nicht nur nach
aussen gerichtet arbeitet, sondern auch seine internen Arbeitsabläufe kontinuierlich verbessert. Zuletzt hat sie auf Ebene Geschäftsleitung die Einführung eines Gesundheitsmanagements angestossen,
ein wichtiges Projekt, das uns derzeit intensiv beschäftigt. Wir danken Nicole für ihr grosses Engagement und wünschen ihr auf ihrem weiteren Weg nur
das Beste!
Tanja Brülisauer, Geschäftsführerin
Tanja Brülisauer, Geschäftsführerin
transfair magazin 5/2015 21
TRANSFAIR
WIR VERABSCHIEDEN UNS VON …
Agenda
ALLE BRANCHEN
Pensionierten-Vereinigung
St. Gallen
Andacht
Dienstag, 10. November 2015
Wie alle Jahre denken wir in dieser Zeit mit einer kurzen Andacht
mit Gebet und Gesang an unsere
ehemaligen Kolleginnen und
Kollegen. Auch diesmal unterstützt
uns Hans Göldi mit seinem ausgezeichneten Orgelspiel. Wir treffen
uns um 15 Uhr in der Wiborada-Kapelle (hinter der katholischen Kirche) St. Gallen-St. Georgen. Der Stadtbus Nr. 2, Abfahrt
um 14.40 Uhr vom Hauptbahnhof
St. Gallen aus, führt uns von der
Haltestelle «Kirche St. Georgen»
aus direkt zum Ziel. Nach dem
kurzen Gottesdienst treffen wir uns
noch nebenan im Restaurant Adler
zum gemütlichen Beisammensein.
Mit einer zahlreichen Teilnahme
an diesem Nachmittag bewahren
wir ein ehrendes Andenken an die
ehemaligen Mitglieder unserer
Vereinigung. Auskunft: Stefan
Peter, 071 278 28 72.
Pensionierte Bern
Abschlusswanderung
Mittwoch, 18. November 2015
Von Rosshäusern nach Niederwangen; 7,3 km, 130 m Aufstieg, 140 m
Abstieg, ca. 2 Stunden. Gemeinsames Mittagessen im Restaurant
Bahnhöfli Riedbach (Einheitsmenü); dort sind auch Nichtwanderer
herzlich willkommen. Anmeldung
erforderlich bis Freitag, 13.11.2015
an: Armin Walter, arminwalter@
bluewin.ch oder 031 941 29 34 /
079 910 86 63. Der Anlass findet
22 transfair magazin 5/2015
bei jeder Witterung statt. Besammlung: 10.20 Uhr beim Treffpunkt.
Bern; ab 10.34, Rosshäusern an
10.46; Niederwangen ab 15.58,
Bern an 16.10. Billett: Bern–Rosshäusern und Niederwangen–Bern.
Bei zweifelhafter Witterung geben
ab 8 Uhr Auskunft (über allfällige
Änderungen bezüglich Wanderung):
André Bumann 031 931 75 86,
Armin Walter.
Pensionierten-Vereinigung
St. Gallen
Lotto und Jahresabschlusstreff
Dienstag, 8. Dezember 2015
Um 15 Uhr, im Restaurant Freihof
Engelburg. Um 14.27 oder 14.37
ab Hauptbahnhof St. Gallen erreicht man mit dem Postauto Richtung Engelburg bei der Haltestelle
Freihof das Ziel. Für Autofahrer
stehen beim Restaurant genügend
freie Parkplätze zur Verfügung.
Zum Hock nach den Lottoumgängen haben wir wiederum ein
feines Zvieri bestellt. Für die Rückkehr am Abend fahren die Postautos ab Engelburg in Richtung St.
Gallen zu folgenden Zeiten: 17.49,
18.05, 18.19, 18.35, 18.49 oder
19.05 Uhr. Wir freuen uns schon
jetzt auf einen spannenden und
gemütlichen Nachmittag! Auskunft:
Stefan Peter, 071 278 28 72.
Pensionierte Bern
Besinnlicher Jahresschluss
Dienstag, 8. Dezember 2015
Auch das Jahr 2015 haben wir
bald geschafft. Zeit also, zum
letzten Jahresanlass einzuladen. Es
ist der besinnliche Jahresschluss,
bei dem wir uns auf Weihnachten
einstimmen mit Glühwein samt
Züpfe und verschiedenen Süssigkeiten sowie Musik­vorträgen und
einer Diaschau der diesjährigen
Wanderungen. Reserviert euch
den 8. Dezember, 14 bis 17 Uhr im
Pfarrsaal St. Antonius in Bümpliz,
Morgenstrasse 65. Bitte bis 4. Dezember 2014 anmelden bei: Beat
Zehner, Juraweg 1, 3185 Schmitten
(026 496 10 30 oder zehnerb@
bluewin.ch).
Pensionierte Basel
Monatswanderung
Mittwoch, 9. Dezember 2015
Besammlung um 08.15 Uhr Schalterhalle beim Treffpunkt. Mit der
S3 08.31/59 nach Gelterkinden.
Kaffeepause. 09.40 Uhr weiter mit
dem Postauto 104 nach Zeglingen.
Nun wandern wir in knapp zwei
Stunden nach Wenslingen ins
Leimenstübli zum Mittagessen. Die
gemütliche Gruppe fährt mit dem
Postauto 103 um 10.33 oder
11.33 Uhr nach Wenslingen Hinterdorf, an .46 Uhr. Weiter zu Fuss
zum Leimenstübli. Weitere Mitteilungen nach dem Mittagessen.
Anmeldungen bis spätestens
6.12. 2015 an Gusti Ruf,
061 721 24 18.
POST/LOGISTIK
Pensionierte Zürich-Post
Chlaushock
Donnerstag, 3. Dezember 2015
Die Veranstaltung findet wieder im
Saal der katholischen Kirche Heilig
Kreuz statt; Saumackerstr. 83,
8048. Beginn 13.30 Uhr. Unbedingt vorherige Anmeldung erwünscht.
INFO
Erscheinungsdaten magazin 2015
Nr. 6 15. Dezember
Inserateschluss
4 Wochen vor Erscheinung
COMMUNICATION
Pensioniertenvereinigung Basel
Führung Chrischona-Turm
Mittwoch, 4. November 2015
Besammlung ist um 13.30 Uhr
beim Parkplatz Bushaltestelle
Chrischona. Zvieri um 15.30 Uhr
beim Rest. Waldrain, Chrischona.
Anmeldefrist: 28. Oktober. Anmeldung und Infos: Wicki Hugo, 079
711 67 18.
ÖFFENTLICHER VERKEHR
Pensionierte Olten Solothurn
Jassen im Restaurant Kolping
Mittwoch, 4. November 2015
Wir nehmen es wieder ein wenig
ruhiger und treffen uns in den
kommenden Monaten an dem
oben aufgeführten Datum um 14
Uhr im «Gsellenhaus». Auf zahlreiches Erscheinen freut sich Martin.
Kategorie Lokpersonal
Jahresversammlung
Samstag, 7. November 2015
Wir treffen uns am Samstag, dem
7. November 2015, im Waldstätter
Hof (neben dem Bahnhof), um
9.30 Uhr, in Luzern. Anschliessend
gemeinsames Mittagessen um
12.45 Uhr. Beat Schu­m acher.
Sektion Basel
Pensioniertenwanderung
Mittwoch, 11. November 2015
Treffpunkt: 8.15, Schalterhalle
Basel, ab 8.33, Zürich an 9.36,
ab 9.40, Schaffhausen an 10.21.
Kaffeepause, anschliessend Stadtrundgang (ohne Munot)
ca. 1 Std. mit Wanderung dem
Rhein entlang in ca. 1 Std. zum
Restaurant Rhyhalde. NMPr.
nach Ansage. Nichtwanderer
fahren mit dem Bus 25 (Dörflingen
o. Ramsen), Bhf. ab .11 o. .31.
Schifflände ab ./13 o. ./33 nach
Rheinhalde Grenze. Heimreise:
Schaffh. ab 16.40, Zürich an 17.21,
ab 17.34, Basel an 18.27. Anmeldung: bis 7. November an ­A rnold
Rappo: 061 761 67 86.
Sektion Gotthard Nord
Jassnachmittage
Mittwoch, 11. November 2015
Mittwoch, 9. Dezember 2015
Liebe Jassfreunde, wir treffen uns
zum Jassnachmittag im November
im Restaurant Gotthard Goldau um
14 Uhr. Im Dezember im Altersheim Neustadt Zug um 14 Uhr.
Gute Beteiligung erwartet der
Organisator Alois Ambauen.
Pensionierte Olten-Solothurn
Montag, 4. Januar 2016
Besprechung des Jahresprogramms 2016
Wir treffen uns um 14 Uhr im
Kolpinghaus. Gestaltung des Jahresprogrammes 2016. Martin von
Arx
55. Skiwoche in Grindelwald
17. bis 23. Januar 2016
Auch 2016 treffen wir uns wieder
um die Mitte des Monats Januar im
schönen Berner Oberland zum
Skifahren. Logieren werden wir im
Hotel Alpina, wo wir sicher gut
aufgehoben sind. Die ganze Woche kostet mit HP, Hallenbad und
Service sowie Taxen 830 Franken
im Doppelzimmer pro Person, im
Einzelzimmer (Berg) 830 Franken.
Dazu kommt der Sportpass für
5 Tage von ca. 204 Franken (FVP).
Programme und Auskünfte sind
erhältlich bei Hermann Fässler,
Kirchgasse 4, 9606 Bütschwil, 079
633 84 22 oder 058 580 73 56 oder
per E-Mail: hermann.faessler@
bluewin.ch.
F REIZEITKOMMISSION
­T RANSFAIR
Wintersportferienwoche
16. bis 23. Januar 2016
Die 42. Langlauf- und Wintersportferienwoche verbringen wir in
Pontresina im Hotel Engadinerhof,
Sonntag bis Samstag; 6 Nächte,
Halbpension. Unterkunft/Preis:
Doppelzimmer 780 Franken, Einzelzimmer 850 Franken pro Person. Inbegriffen sind auch alle
öffentlichen Verkehrsmittel im
Oberengadin. Es werden unentgeltliche Langlauf- und Wanderleiter angeboten, auch Freizeitprogramme. Detaillierte Programme
und Auskunft bei: Robi Unternährer, Friedhofstrasse 41, 4127 Birsfelden. 061 312 48 67, E-Mail:
[email protected] Anmeldeschluss: 30. November 2015.
transfair magazin 5/2015 23
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POST/LOGISTIK/
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