"Caritas fordert bessere Finanzierung der Asylberatung"

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Caritasverband
der Erzdiözese
München
und Freising
e.V.
CaritasfordertbessereFinanzierungder Asylberatung
Haupt- und ehrenamtliche Asylberater fördern den sozialen Frieden
Reichenhall,2l.Juli 2015.
Der Caritasverband
der ErzdiözeseMünchen
München/Bad
Freising
fordert
eine
bessere
Finanzierung
ihrer
Asylsozialberatung.
und
,,Wirwollenunsere
qualifizierte
Beratungund Betreuungvon Flüchtlingen
und Asylsuchenden
aufrechterhalten
und verstärken", betonte Caritasdirektor Prälat Hans Lindenberger auf 'der
Jahrespressekonferenz
am Dienstag,21.Juli,in München.Die christlicheNächstenliebe,
für
die die Caritasstehe,gebietedie Solidaritätmit den Menschen,die durchKriegund Flucht
Schreckliches
durchgemachthätten.,,Wirmüssenmit allen Mittelndafür sorgen,dass wir
eine solidarische Gesellschaft erhalten. Die Asylsozialberatungund die vielen
ehrenamtlichenHelfer leisten dazu einen wichtigen Beitrag", so Lindenberger.Die
mangelndeRefinanzierungder Personalkostenim Asylbereichdurch das Bayerische
Sozialministerium
bringedie Caritasallerdingsan die GrenzenihrerBelastbarkeit.
In den letztenJahrenhat die Caritasdie Asyl-Beratung
kontinuierlich
ausgebaut.Alleinim
LandkreisBerchtesgadener
Landsind mittlerweile
sechsMitarbeiterin diesemBereichtätig.
In der ganzen ErzdiözeseMünchenund Freisinge.V. sind es 64 Vollzeitstellen.
,,Unsere
Beraterinnenund Berater leisten hochprofessionelle
Arbeit, ohne die die Situationder
Flüchtlingenoch viel schlimmerwäre und ohne die es zu weitausmehr Konfliktenin den
Unterkünftenoder auch im Umfeld kommenwürde", erklärt Caritas-Kreisgeschäftsführer
RainerHoffmann.Ohnedie Ehrenamtlichen,
die im LandkreisBerchtesgadener
Land in den
verschiedenen
Helferkreisen
und in diesemArbeitsgebiet
tätig werden,könntedie Caritas
dieseArbeitgar nichtleisten,da der Betreuungsschlüssel
mit 1:150viel zu geringsei. Der
fordereallerdingseine höhereöffentlicheFinanzierung
Caritasverband
der Personalkosten
der Asylsozialberater,
so Hoffmann.Die Sach-und Veruvaltungskosten
trage der Landkreis
Berchtesgadener
Land,das sei für die Caritaseine große Hilfe,aber eine Verlagerungvon
Kostenauf die kommunaleEbene.
Heftige Kritik äußerte der Caritasdirektoran der derzeitigen Bezuschussungder
Personalkosten
durch die bayerischeStaatsregierung.
Die staatlicheFörderungdecke im
Durchschnittnur knapp 70 Prozent der tatsächlichenPersonalkosten.Die restlichen
Personalkosten
werdendurchdie Garitasselbstund durchdie Kommunenfinanziert.Für das
Jahr 2015 erwartetdie Caritasim gesamtenVerbandein Defizitvon etwa zwei Millionen
Euro. ,,Ohneden ZuschussvielerKommunenund die Mittelder Erzdiözese
könntenwir die
Asylberatung in diesem Umfang nicht leisten", sagte Lindenberger bei der
Jahrespressekonferenz.
Auch die Gefahr,dass Personalkostenzuschüsse
der Kommunenmit
dem Landeszuschuss
verrechnetwerden,sei ein nicht tragbaresRisiko.,,Hiermuss die
für Sicherheitsorgen",sagte Lindenberger.
Staatsregierung
,,Wennwir schon erhebliche
Eigenmittelin eine gesamtgesellschaftliche
Aufgabe investieren,muss der Freistaat
entweder die Personalkostenvoll bezuschussenoder zumindest eine kommunale
Unterstützung
zulassen.(ua/rhl)
Ansprechpartner:Kreisgeschäftsführer
RainerHoffmann,Tel. (08651)716914.
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