Fachwortschatz Forum Bd. 1: Einführung Mittelalterliche Lebenswelten, S. 174 - 207 Fachwort Erklärung die Armut die Geldknappheit, das wenig Besitzen der Aberglauben die Überzeugung, dass nicht logisch Erklärbares existiert, welches nicht durch die Kirche akzeptiert ist der Fürst der Adelige geistlich religiös, nicht weltlich ausüben sich betätigen, betreiben vereinzelt selten, sporadisch der Steinmetz der Handwerker, die Stein berarbeitet der Schmied der Handwerker, der aus metallischen Objekten durch erhitzen eine Form gibt auslösen verursachen gelten als (e-a-o) zählen zu das Existenzminimum das Mindeste, was ein Mensch zu Leben braucht die Missernte der schlechte Ertrag eines Bauern, wenn z. B. es in einem Jahr zu wenig Regen gibt die Hungersnot großer allgemeiner Mangel an den nötigsten Nahrungsmitteln vorwiegend hauptsächlich die Abgabe die Gebühr roden abholzen; von Pflanzen befreien urbar für die landwirtschaftliche Nutzung geeignet umfassen bestehen aus die Urkunde das Schriftstück, durch das etwas bestätigt wird der Dreschflegel das Gerät mit dem man das Korn durch schlagen von den Ähren der Pflanze trennt das Sieb die Schüssel mit vielen Löchern um zwei Substanzen zu trennen die Seuche eine gefährliche Infektionskrankheit, z. B. die Pest die Aussaat der Prozess die Samen in den Boden zu bringen angewiesen sein auf benötigen; brauchen verheerend furchtbar, katastrophal die Ausstattung (-en) die Ausrüstung; das, was eine Person oder ein Objekt zusätzlich zu seiner reinen Form hat die Allmende (-n) das gemeinsame Eigentum der Dorfbewohner, wie z. B. das Weideland der Grundherr (-en) ein Adliger der viel Land und viele Sklaven besitzt der Abt (Ä, -e) der Obere eines Klosters der Leibeigene (-n) der Sklave der Grundhold (-en) ein Bauer der von einem Grundherr abhängig ist die Hufe (-n) ein Stück Land eines Dorfes, das ein Bauer persönlich benutzen darf der Meier ( - ) der Verwalter die Abgabe (-n) die Steuer, die Tributzahlung der Zehnt (-e) der Anteil des Ertrags der an den Grundherrn abgeliefert werden musste, die mittelalterliche Steuer der Frondienst (-e) die verpflichtende (kostenlose) Arbeit der Leibeigenen für den Grundherrn die Verfassung (-en) das Grundgesetz, welches für alle Menschen eines Staates gilt und die Grundlage des Rechts eines Staates ist, z. B. die Festlegung der Demokratie als Staatsform das Vorrecht (-e) das Privileg die Gerichtsbarkeit (-en) die Jurisdiktion der Vogt (adliger) Verwalter für einen Herrscher, Regent und Richter in einem Landstück das Wappen ( - ) ein charakteristischer Schild für eine Familie das Lehnswesen ( - ) der Feudalismus der Kronvasall (-en) der Lehensmann des Königs, der Ämter in der Reichsverwaltung ausübt die Erblichkeit (-en) das Recht das Lehen den Erben zu hinterlassen das Lehnsverhältnis (-se) die Rechtssituation im Feudalismus befrieden sicher machen der Lehnsherr (-en) der Herrscher, der ein Stück Land vergibt der Tagelöhner (-) der Arbeiter, der jeden Tag eine Arbeit suchen muss der Bürger ( - ) der Stadtbewohner mit bestimmten Rechten der Eid (-e) Schwur (ü, -e), das formelle Versprechen schwören (Akk.) einen Eid leisten, ablegen der Einwohner (-) die Person, die in einer Gemeinde, einem Land seinen ständigen Wohnsitz hat der Erlass (-e) amtliche Verfügung (-en) die Befugnis (-se) die Ermächtigung (-en), die Erlaubnis die Zunft der Zusammenschluss von Handwerkern in Mittelalter der Zunftzwang die Pflicht einer Zunft anzugehören der Geselle ein Facharbeiter mit abgeschlossener Handwerkerlehre
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