16 Mein Verein Bindlach SPD-Ortsverein Wie schon im letzten Jahr stand das Bindlacher Weinfest 2015 unter einem guten Stern. Bei herrlichem Wetter trafen sich Alt und Jung zu Schoppen und Brotzeit vor dem Gernerhaus. Der liebevolle Service des SPD-Ortsvereines, wie auch die musikalische Untermalung von Gerhard Bayerlein ließen die Gäste bis in die späten Abendstunden verweilen. So soll es im nächsten Jahr wieder sein! Foto: red Bindlach Oldtimer Flieger Freunde Franken Ein selbst für Bayreuther Verhältnisse ungewöhnliches Segelflugzeug ist derzeit am Flugplatz Bindlacher Berg zu Gast: Ein DFS Reiher III mit Knickflügeln; Konstruktionsjahr 1937, Baujahr 2000-2008. Der Reiher wurde von der Deutschen Forschungsanstalt für Segelflug konstruiert, der ersten wissenschaftlichen Institution, die sich Luftfahrt-Innovationen auf Basis des Segelflugs verschrieben hatte. Konstruiert wurde der Reiher für den Rhön-Wettbewerb 1937. Kein Exemplar des Reiher überstand den Krieg, auch die Originalpläne waren vernichtet. Eine Gruppe Osnabrücker Oldtimer-Segelflieger setzte sich dennoch Anfang der 90er in den Kopf, DFS Reiher III des Osnabrücker Vereins für Luftfahrt am Flugplatz Bayreuth-Bindlacher Berg. Foto: red einen flugfähigen Reiher nachzubauen. Aus Büchern und Fotografien und anfangs noch mit Unterstützung des einstigen Konstrukteurs Hans Jacobs gelang es, neue Baupläne zu erstellen. Von 2000 bis 2008 verwirklichten sie den Nachbau und seit 2011 verfügt der Reiher über eine Zulassung. Zwanzig Jahre Arbeit stecken also in diesem Flieger. Einer der drei Erbauer, Stephan Krahn vom Osnabrücker Verein für Luftfahrt, verbringt seinen diesjährigen Fliegerurlaub mit dem Reiher und einer Gruppe seines alten Vereins AC Bonn-Hangelar am Flugplatz Bayreuth und hofft auf viele schöne Flüge über Oberfranken mit seinem selbst gebauten Flieger: "Weil die Region landschaftlich und thermisch so schön ist, haben wir uns dieses Jahr für Bayreuth entschieden." Wer also in den nächsten Tagen ein Flugzeug mit geknickten Flügeln am Himmel sieht, hat keinen Knick in der Optik, sondern Stephan Krahn und seinen Reiher im Blick. red
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