Elternbrief zur gebundenen Ganztagsschule

Liebe Eltern,
Sie wurden darüber informiert, dass auch wir ab dem Schuljahr 2016/17 gebundene
Ganztagsschule werden wollen.
Damit folgen wir nicht nur der Verwaltungsvorschrift „Errichtung und Betrieb von vollen
Halbtagsschulen und Ganztagsschulen in Mecklenburg-Vorpommern“, sondern bekennen
uns auch zur Weiterentwicklung der Schule in Unterricht und Freizeit.
1. Die Vorarbeit
Im Schuljahr 2014/15 wurden wichtige Grundlagen dafür geschaffen.
So wurde die Konzeption einer gebundenen Ganztagsschule am Gymnasium Grimmen
erarbeitet, Umfragen unter Schülern und Eltern wurden durchgeführt, um zu erfahren, wie
bekannt diese Schulform eigentlich ist und wie sie im Vorfeld akzeptiert wird.
Die Umfrage machte deutlich, dass es einige Fragen und Bedenken gibt, zeigte aber auch das
große Interesse der Schüler auf, aktiver zu werden, Angebote der Schule zu nutzen bzw.
Aufgaben zu übernehmen und das eigene Leben zu bereichern.
Dies entspricht unserem Schulprogramm.
Darin heißt es:
„Ganztagsangebote werden als Möglichkeit gesehen, das Lernen vielseitiger und
individueller zu gestalten.“
2. Die unmittelbare Vorbereitung
Im Schuljahr 2015/16 werden nun alle Voraussetzungen für die Eröffnung der gebundenen
Ganztagsschule mit dem Schuljahr 2016/17 getroffen.
Insbesondere sind folgende Arbeitsaufgaben zu erledigen:
1. Bis Ende September ist der Antrag an das Staatliche Schulamt zu stellen.
2. Im Dezember werden Möglichkeiten der Anpassung des Schülerbusverkehrs an
die neue Zeitstruktur der Schule geprüft.
3. Mit den Schülern wird im ersten Schulhalbjahr genauer besprochen, an welchen
Aktivitäten sie sich beteiligen wollen. (Angebote – siehe Umfrage)
4. Mit dem Schulträger wird genauer beraten, welche finanzielle Unterstützung die
Schule in den nächsten Jahren bekommt, um insbesondere ein neues Raumkonzept,
ein gesundes und nahrhaftes Mittagessen, das medienorientierte Lernen und ein
vielfältiges Freizeit- und Mitwirkungsangebot zu realisieren.
5. Es gilt auch weiterhin, eine Steuergruppe zur Gestaltung und Organisation der
Ganztagsschule zu initiieren, die gleichermaßen aus Schülern, Eltern und Lehrern
besteht.
6. Mit den Partnern der Schule werden Partnerschaftsverträge abgeschlossen, die
genauer ausweisen, wie wir gemeinsam den Unterricht mit dem Lernen am anderen
Orte und unter anderen Bedingungen verbinden wollen.
7. Die Fachschaften beschäftigen sich intensiv mit der Frage, welchen Beitrag das
einzelne Fach zur Talenteförderung leisten wird.
8. Die einzelnen Lehrer klären anhand der Konzeption, welche Angebote sie im Bereich
der Förderung und Freizeitgestaltung unterbreiten wollen.
Passende und von den Schülern ausreichend angewählte Angebote können dann
installiert werden. Das bedeutet aber nicht, dass der Ganztagsschulbetrieb nur in großen Gruppen stattfindet.
9. Die Steuergruppe der Ganztagsschule plant aufgrund der Nachfrage, welche außerschulischen Partner in die Arbeit der Ganztagsschule einbezogen werden.
10. Bei der Vorbereitung der nächsten Monate findet auch das Schuljubiläum (25 Jahre
Gymnasium) seine Berücksichtigung.
11. Schüler, Eltern und Lehrer sind in diesem Schuljahr aufgerufen, die Konzeption der
Ganztagsschule zu diskutieren.
Wesentliche Inhalte möchte ich hier zusammenfassend und schlagwortartig darstellen:
Vielfältig angelegte Förderung für unterschiedliche Ansprüche- zeitlich angepasster
Schülerbusverkehr- effektive Verzahnung des Unterrichts mit außerunterrichtlichen
Lernorten und weitergehenden Lernformen- Weiterentwicklung schulinterner Pläne
gewährleisten planvolles, vielfältiges, fächerübergreifendes Lernen mit Motivation
und Ausbildung sozialer und fachlicher Kompetenzen- enge Zusammenarbeit mit
außerschulischen Partnern- kulturelle, sportliche, forschende und gestaltende Betätigung in Kursen und Arbeitsgemeinschaften- Ausbau von Selbständigkeit und Mitverantwortung- Verbesserung und Weiterentwicklung der räumlichen Bedingungen und
der Ausstattung- schmackhaftes und nahrhaftes Mittagessen- Kioskversorgung mit
Pfiff- schulinterne Evaluation auch im Bereich der Ganztagsschule
3. Die Prozessgestaltung
3.1 Das öffentliche Bewusstsein herstellen
In der ersten Phase werden die Schüler und die Eltern nochmals genauer informiert.
Die Eltern- und Schülervertreter werden zu den angegebenen Terminen soweit informiert,
dass diese in ihren Klassen mögliche Fragen beantworten können.
Natürlich kann auch die Schulleitung direkt befragt werden.
Aktion
Elternbrief
Info auf der Homepage
Elternvertreterabend
Schülervertreter
Artikel OZ
Klassenleiter verliest Schreiben
Aushang in der Schule
Termin
bis 22.9.2015
bis 30.9.2015
am 13.10.2015
am 6.10.2015
Oktober
am 5./6.10.2015
bis 9.10.2015
3.2 Angebote machen/ Gestalter und Mitglieder finden/ Ideen entwickeln
Gemäß den Angeboten der Ganztagsschule und den Ergebnissen der Befragung gilt es nun,
schrittweise vorzugehen.
Den Schülern wird angeboten, sich in Gruppen zu organisieren, um die Schulkultur und die
Lernförderung auch selbständig, natürlich unter Gewährleistung von Hilfe und Anleitung,
auszugestalten.
Weitere Angebote werden folgen, können dann aber schon von den Mitgliedern der Arbeitsgruppen (z.B. AG Schuljubiläum, Schulclub oder AG „Schüler helfen Schülern“) mitinitiiert
werden. So ergibt sich die Gestaltung der Schule vor allem aus den Wünschen und
Vorschlägen der Beteiligten.
Zu den angegebenen Zeiten wird die Organisationsgruppe der Schule interessierten Schülern
im Lichtbildraum die nachfolgenden Angebote machen:
Angebot
AG Schuljubiläum
Musicalfahrt
Schüler helfen Schülern
Schulclub
Bildhauerprojekt
Tanzprojekt
Gestaltung der Schule
Schule ohne Rassismus
Videoclub/ Homepage
Termin
13.10.2015- 11.30 Uhr- LBR
14.10.2015- 11.30 Uhr- LBR
15.10.2015- 11.30 Uhr- LBR
20.10.2015- 11.30 Uhr- LBR
21.10.2015- 11.30 Uhr- LBR
22.10.2015- 11.30 Uhr- LBR
23.10.2015- 11.30 Uhr- LBR
( wird noch genauer geplant)
( wird noch genauer geplant)
3.3 Arbeit aufnehmen und planen/ Verantwortliche finden
In der 3. Phase geht es darum, Vorstellungen in einen Plan münden zu lassen, der Vorhaben,
Termine, Verantwortlichkeiten und benötigte Räume und Finanzen genauer ausweist.
Da wir uns in einem Übergangsjahr befinden, ist davon auszugehen, dass noch nicht jedes
Vorhaben und jede Finanzplanung realisiert werden kann.
Das ist erst der Anfang, weitere Initiativen werden folgen.
Diese Initiativen und letztlich auch die Konzeption unserer Ganztagsschule basieren auf den
positiven Erfahrungen der Schule. Vieles von dem, was im Zentrum der Ganztagsschule
steht, sind erfolgreiche Aktionen der Vergangenheit, Wünsche der Schüler oder angemessene Reaktionen auf bildungspolitische Herausforderungen der Zeit.
Das Leben und Lernen an der Schule soll damit noch interessanter, vielfältiger und leistungsorientierter werden.
Zeitlich gesehen hoffen wir, dass die Ganztagsschule eine Verbesserung mit sich bringt.
Beantragt ist die Abfahrt der Schulbusse unmittelbar nach dem Unterricht.
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte in den nächsten Wochen und Monaten der
Homepage der Schule.
Wie vielfältig die Angebote sind, wurde auch schon in der Umfrage deutlich. Sie ist weiterhin
eine Grundorientierung zur Weiterentwicklung der Schule.
 Förderung in
jedem Unterricht
 Schüler
helfen Schülern
 Schülerhilfe in
ausgewählten
Fächern
 Schüler als
Übungsleiter
 Angebote für
Begabte und
Talente
 Eine gute und
vielfältige
Schulbibliothek
 Lerntypentest
 Lernen mit
Schülern aus
anderen
Ländern
 Schulclub
 Projekttage

Schulwettbewerbe
 Arbeitsgruppe
Traditionen
 Tag der
offenen Tür

Weihnachtskonzert
 Programm für
die neuen
Schüler der
7.Klasse
 Spontanes im
Forum
 Theaterfahrt
 Arbeitsgruppe
Schülerpraktikum

Bildhauerwoche
 Schulradio
 Projekt
„Schule ohne
Rassismus“
 Arbeitsgruppe
Gesunde Schule

Rezitatorenwettbewerb
 Videoclub
 Vorbereitung
auf Wettkämpfe
und
Wettbewerbe
 Unterstützung
beim Erledigen
der
Hausaufgaben

Betriebsbesichtigungen

Leseförderung in
allen Fächern
 Schülerfirma

Jugendsportverein
 Schulfeste

Schülergruppe
Schulbibliothek
 Talentefest

Schulorchester
 Interessante,
zeitlich
begrenzte Kurse

Arbeitsgemeinschaften

Fremdsprachenwettbewerb
 Schulband
 Ausstellung
von
Schülerarbeiten
 Instant acts
 Musikwoche
 Englisches
Theater
 Künstler für
Schüler

Computerspiel
Klassen spielen
miteinander
 GirlsDay
JungsTag
 Leichtathletik
 Tanzprojekt
 Tanzschule
 Schauspieler
im Unterricht
 Gestaltung
des Umfeldes
Schule
 Räume
gestalten
 Volleyball
 Musicalfahrt
nach Hamburg

Theateraufführung in der
Schule
 Schulung der
Schülervertreter
 Basketball
 Handball

Schülerzeitung
 Mitgestaltung
Homepage
 Aushänge zu
Veranstaltungen
 Schachclub
 Lernküche
 Fußball
 Kiosk mit
Versorgung

Bogenschießen
 Räume für
das
Selbständige
Lernen
 Landschaftsgestaltung
 Foto-AG
 Austausch
der Kulturen
Mit freundlichem Gruß
N. Kasch

Handwerkliches
 Schule und
Wirtschaft
 Keramik