DGB-PM-pflege-tarifvertrag

Deutscher Gewerkschaftsbund
Bezirk Niedersachsen - Bremen - Sachsen-Anhalt
PRESSEMITTEILUNG
DGB kritisiert Blockade des allgemeinverbindlichen Pflege-Tarifvertrags durch Arbeitgeber
21. Januar 2016
Bezirkspressestelle
Auf deutliche Kritik des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) stößt das Abstimmungsverhalten der Arbeitgeber in der heutigen Sitzung des Tarifausschusses des Landes Niedersachsen. In dem paritätisch mit Arbeitgebern und Arbeitnehmern besetzten Gremium entstand
dadurch ein Patt, so dass es keine Mehrheit für die Allgemeinverbindlichkeit des Tarifvertrages für Auszubildende in der Pflege gab.
PM 003
Hartmut Tölle, Vorsitzender des DGB in Niedersachsen, ist verärgert über die Haltung der
Arbeitgeberseite: „In der Pflege gibt es einen absoluten Notstand. Dieser lässt sich nur durch
eine attraktivere Ausbildung und Vergütung beheben. Das Verhalten der Arbeitgeber ist ein
Schlag ins Gesicht aller Menschen, die in der Pflege arbeiten wollen. Auf der einen Seite
Fachkräftemangel zu beklagen und auf der anderen Fortschritte zu blockieren, ist schizophren.“
Tina Kolbeck-Landau
Pressesprecherin
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V.i.S.d.P.: Tina Kolbeck-Landau