tierschutz kurier - Tierschutzverein für Tirol

TIERSCHUTZ
KURIER
NR. 3 / 2015
P.b.b., Verlagspostamt 6020 Innsbruck, GZ 02Z030037 M
Tierfindlinge
Welche Tiere brauchen unsere Hilfe?
Seite 12
Ehrenamtliche Mitarbeit
Seite 11
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mit
Seite
25
Infos zum Verein
Tierschutzverein
für Tirol 1881:
Völser Straße 55
6020 Innsbruck
Tel. 0512/58 14 51
Fax 0512/58 14 51-9
Öffnungszeiten:
Mo. – Fr.: 8 – 12 Uhr und
14 – 17 Uhr
Vereinsangelegenheiten/
allgemeine Anfragen:
[email protected]
[email protected]
Administration/
Vermisste– gefundene Tiere:
[email protected]
Vorstandsmitglieder:
Obmann: Dr. Christoph Lauscher
Stellvertreterin:
Dr. Doris Wilflingseder
Kassier: Dr. Peter Schweiger
Stellvertreterin: Claudia Hauser
Schriftführer: Dr. Johannes Härting
Ehrenmitglieder:
Präsident des WWF
Dr. Helmut Pechlaner
Kammerschauspieler
Helmut Wlasak
Dr. Klaus Eberherr
Intendantin Brigitte Fassbaender
Inge Welzig
Eva Lind
24h-Servicetelefon:
Tel. 0664/274 59 64
Tel. 0664/849 53 51 (Tiroler Unterland)
Homepage:
www.tierschutzverein-tirol.at
Facebook:
Tierschutzverein für Tirol
Vermisste und gefundene Tiere
Tierschutzverein für Tirol
2
Tierheime
des Tierschutzvereins
für Tirol 1881:
Tierheim Innsbruck Mentlberg:
Völser Straße 55
6020 Innsbruck
Tel. 0512/58 14 51
Fax 0512/58 14 51-9
[email protected]
Büro:
Mo. – Fr.: 8 – 12 Uhr und
14 – 17 Uhr
Sa.: 14 – 17 Uhr
Tiervergabe:
Mo. – Sa.: 14 –17 Uhr
Bitte beachten Sie, dass eine
Tiervergabe nur am Nachmittag
zwischen 14 –17 Uhr möglich ist.
Spendenkonten:
Tiroler Sparkasse:
IBAN: AT69 2050 3000 0002 5189
BIC: SPIHAT22XXX
Raiffeisen Landesbank Tirol:
IBAN: AT87 3600 0000 0058 6222
BIC: RZTIAT22
STEUERLICHE
Steuerliche
ABSETZBARKEIT
Absetzbarkeit:
Sie können Ihre Spende an den
Tierschutzverein für Tirol 1881 im
Rahmen der Arbeitnehmerveranlagung von der Steuer absetzen.
Unsere diesbezügliche
Registrierungsnummer lautet
NT 2254.
Reg.NR.
NT 2254
FÜR
FÜR DIE
DIE
Vielen Dank!
Tierheim Wörgl:
Lahntal 12
6250 Kundl
Tel. 0664/849 53 51
[email protected]
Di. – Sa.: 15 – 17 Uhr
Spendegütesiegel:
Der Tierschutzverein für Tirol 1881
ist seit dem Jahr 2008 Träger des
Österreichischen Spendengütesiegels.
Tierheim Reutte:
Unterlüss
6600 Reutte
Tel. 0664/455 67 89
[email protected]
Di. – Sa.: 15 – 17 Uhr
Impressum:
Der Tierschutzkurier ist die
offizielle Vereinszeitschrift des
Tierschutzvereins für Tirol 1881
und erscheint seit 1989 in sechs
Ausgaben pro Jahrgang.
Katzenheim Schwaz:
Pirchanger 62
6130 Schwaz
Tel. 0664/434 96 68
[email protected]
Di. – Sa.: 14 – 17 Uhr
Chefredaktion:
Dr. Doris Wilflingseder,
Obmann Stellvertreterin,
Tierschutzverein für Tirol 1881
Stellvertretender Redakteur:
Florian Hörtnagl.
Redaktionelle Mitarbeit:
Mag. Michael Unterweger und
Brigitte Kann.
Vereinslokal
„Treffpunkt für Tierfreunde“:
Unser Vereinslokal „Treffpunkt für
Tierfreunde“ beim Tierheim
Mentlberg steht Besuchern von
Mo. – Sa. von 14 – 17 Uhr offen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
ZVR-Nummer: 652923670
Graphik:
Nikola Cazzonelli
Fotos:
Tierschutzverein für Tirol 1881
Druck: Athesia Tyrolia Druck GmbH
Obmann
Dr. Lauscher
Liebe Leserinnen und Leser!
I
m neuen Vorstand haben wir uns gut zusammengefunden und bereits zahlreiche Aufgaben verteilt und
in Angriff genommen. Zeit für eine ruhige Einarbeitung bleibt freilich kaum. Zu umfangreich und auch immer wieder neu sind die Herausforderungen, denen wir
uns in der Tierschutzarbeit zu stellen haben.
Die laufend steigende Zahl der betreuten Tiere in nahezu allen Abteilungen zeugt nicht nur vom großen Engagement unserer haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sondern auch davon, dass der
Bedarf zur Betreuung von Tieren durch unseren Verein
weiter deutlich steigt.
So beschäftigt sich diese Ausgabe noch einmal ausführlich mit den Hunden, die wir im März aus Tarrenz
übernommen haben. Eine so große Zahl von Hunden,
die voraussichtlich längere Zeit im Tierheim bleiben
müssen, bis sie vermittelt werden können, und die häufiger werdenden Beschlagnahmungen bringen uns an
die Grenzen unserer Kapazitäten. Mit verschiedenen
begleitenden Maßnahmen und einer Verstärkung der
Betreuung versuchen wir die Entwicklung der Hunde
bestmöglich zu unterstützen, um eine Abgabe möglich
zu machen.
Wir berichten auch über die beiden
bedeutenden Projekte in Mentlberg
für dieses Jahr, die Einrichtung einer Beckenanlage für Wasserschild­
kröten und die Sanierung der Freilaufgehege für Hunde, mit denen wir
auch den steigenden Anforderungen
begegnen und für die wir noch Unterstützung brauchen.
Wir starten eine neue Initiative für das Ehrenamt und suchen freiwillige Helfer in den verschiedensten Bereichen.
Schließlich möchten wir die Datenqualität unserer
Mitgliederverwaltung verbessern und insbesondere
Telefonnummern und E-Mail-Adressen ergänzen, um
unsere Mitglieder und Freunde in Zukunft noch besser
erreichen zu können.
Bitte schicken Sie uns Ihre Kontaktdaten an:
[email protected].
Vor allem auch im Namen unserer tierischen Schützlinge bedanke ich mich für Ihre Unterstützung
Ihr
Dr. Christoph Lauscher
unser aktuelles NOTFELL
Mehrere „Graue Eminenzen“ warten im
Tierheim Mentlberg auf Menschen
mit einem Herz für Tauben.
„Unsere“ Tauben berichten:
Liebe LeserInnen,
wussten Sie, dass unsere Art weltweit, nur mit Ausnahme von Arktis und Antarktis, vertreten ist?
So haben wir uns im Laufe der Zeit erfolgreich und nachhaltig an die unterschiedlichsten Lebensräume angepasst.
Bekannt und berühmt sind wir unter anderem auch
aufgrund unserer vielgepriesenen Standorttreue. Vor
langer Zeit schon wurden Brieftauben zum Einsatz gebracht, die zum Teil problemlos über hunderte Kilometer zurück zu ihrem „Schlag“ flogen/fliegen.
Im Tierheim stehen vornehmlich ehemalige Brief- bzw.
sogenannte Zuchttauben zur Abgabe, die vormals teils
verletzt und/oder orientierungslos aufgelesen wurden.
Diese wünschen sich eine artgerechte Unterbringung
bei Taubenfreunden, die über einen Taubenschlag inklusive Freiflugmöglichkeit verfügen. Leider haben
Tauben ja gerade im städtischen Bereich nicht gerade
den besten Ruf, obwohl die Mär von Krankheitsübertragung usw. mittlerweile wohl als überholt gilt. Was
bestehen bleibt, ist unsere zum Teil beträchtlich zu nen-
nende Verdauung und die damit einhergehende regelmäßige Reinigungstätigkeit Ihrerseits.
Daher sollten Sie bitte auch vor einer Neuerrichtung
unserer Behausung Rücksprache mit Ihrer unmittelbaren Nachbarschaft halten. Danke!
Wir belohnen Sie dafür im Gegenzug mit unserem einzigartigen Flugspiel, unserer Treue und unserem beruhigenden „Taubenschnurren“
„Guurrr-Guuurrrrrrr-Guurrrrrrrrrrr“
Tipps zur Errichtung eines artgerechten Taubenschlags, zur Haltung und Fütterung sind im Tierheim
Mentlberg erhältlich. Die Mitarbeiterinnen der Wildtierabteilung beraten Sie gerne.
3
Tierschutz aktuell
Tierzuliebe
Verwildertes Hunderudel
Dass wir uns alle in einer schnelllebigen Zeit bewegen,
steht wohl auSSer Frage. Dass sich dadurch aber auch die
Herausforderungen im Tierschutz in Qualität und Quantität
rapide verändern, kann man eindeutig daran ablesen,
dass die Zahl der unterzubringenden Tiere konstant und
kontinuierlich im Steigen inbegriffen ist.
S
o wurden allein im Tierheim
Mentlberg an einem Tag im
März 41 (!!!) Tiere zur weiteren
Vermittlung abgegeben. Zuzüglich
zu dem damaligen Stand von ohnehin bereits 50 Hunden, 40 Katzen
und 210 Kleintieren und Reptilien.
In den Tierheimen Wörgl und Reutte
sowie im Katzenheim Schwaz ist
die Lage ident.
Die rein praktischen Herausforderungen, die hier durch die Menge
der zu betreuenden Tiere an das
jeweilige Team gestellt werden,
reichen von akuten Platz- und Personalproblemen – über merklich
erhöhte Futterkosten – bis hin zu
einem wesentlich größeren Reinigungsaufwand.
Aber allein die veterinärmedizinische Versorgung all dieser verschiedenen Tiere mit deren unterschiedlichen Problemen zu organisieren –
ja diese erst im Vorfeld auszumachen und zu erkennen – stellt eine
Mammutaufgabe für sich dar.
Das Tierheim Mentlberg platzt aus allen Nähten
hen, sind bei Kleintieren und Reptilien mittlerweile alle zur Verfügung
stehenden Plätze belegt.
In der Kleintierabteilung tummelt es sich.
Während sich die Innsbrucker
Katzenabteilung auf den alljährlichsaisonalen Ansturm noch wappnet,
andererseits dort in diesen Tagen
die ersten Welpen zur Vergabe ste-
Auch in der Wildtierabteilung schaut
es ähnlich aus. (Siehe Seite 13!)
Neben den beiden jungen Dachsen,
die Sie, liebe LeserInnen, auf der
aktuellen Titelseite bewundern können, befinden sich weiters ein junger
Fuchs, ein Stinktier, ein Iltis, zwei
junge Marder, zwei Siebenschläfer,
fünf Eichhörnchen, mehrere Enten,
ein Bussard und die verschiedensten Singvogelarten in deren Obhut.
Dass die Auswilderung der überwinterten Igel ansteht bzw. durchgeführt wurde, lässt zumindest hier
mittelfristig einige Platzressourcen
frei werden.
Ehrenamtlich helfen und Gutes tun
Wenn Sie eines unserer Tiere
oder den Verein im Rahmen
einer ehrenamtlichen Tätigkeit
unterstützen wollen, finden Sie
alle Informationen dazu auf
Seite 11.
(Eine ehrenamtliche
Mitarbeiterin berichtet
für Sie auf Seite 16.)
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Bei Fragen und im Falle von Anregungen kontaktieren Sie uns bitte
unter [email protected]
oder unter der Tel. 0512/58 14 51.
Danke für Ihr Interesse, Ihre Empathie
und Hilfsbereitschaft, für Ihre Unterstützung und Ihr Engagement!
Team Tierschutzverein
für Tirol 1881.
Wenn, wie im „Fall Tarrenz“ berichtet (Siehe Seite 8 und 9!), zu einem
ohnehin hohen Stand an unterzubringenden Tieren ein Rudel an verwilderten Hunden hinzukommt –
und man am Ende des Tages erkennen muss, dass dieser nur 24 Stunden hat – lässt sich schlicht und einfach nur feststellen, dass wir uns zur
Zeit in einer absoluten Ausnahmesituation befinden, die hoffentlich
nicht zur Regel werden wird.
Beschlagnahmungen
Erschwerend kommt hinzu, dass
der Großteil der zurzeit untergebrachten Hunde noch nicht vermittelt werden kann/darf.
Ein beträchtlicher Teil der Tiere wurde vom jeweils zuständigen Amtstierarzt wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz beschlagnahmt.
Hier kommt es dann aber im Zuge
eines darauffolgenden Verfahrens in
der Regel zu langen Wartezeiten. Erst
nach Wochen oder Monaten, erhält
der Tierschutzverein die Freigabe zu
einer Weitervermittlung an Privat.
Quarantäne
Einen weiteren „Problemkreis“ stellen offensichtlich kranke, ungeimpfte
Hunde oder solche mit einem ungewissen Impfstatus dar. Diese Tiere
müssen zwingend in Quarantäne genommen werden, was einerseits einen deutlich höheren Pflegeaufwand
sowie auch hier die Einhaltung von
zum Teil beträchtlichen Wartefristen
bedeutet. All das erfordert zusehends
mehr Übersicht und Management,
was – für sich allein betrachtet – schon
einen Gutteil der Personalressourcen
bindet. Die praktische Arbeit, die Arbeit „am“ und für das Tier ist jedoch
wesentlich. Ihr werden wir gemeinschaftlich begegnen.
Obmann Stellvertreterin
Dr. Doris Wilflingseder
Liebe Leserinnen und Leser!
E
s freut mich sehr, mich Ihnen als neue ObmannStellvertreterin des Tierschutzvereins für Tirol
1881 vorzustellen.
Mein Name ist Doris Wilflingseder und ich arbeite als
Forscherin an der Medizinischen Universität in Innsbruck. Ich bin in Igls zusammen mit meiner Familie
in einem Haus voller Vögel, Fische und Schildkröten
aufgewachsen. Meine Geschwister und ich träumten
immer von einem eigenen Hund, jedoch hatte meine
Mutter mit ihrem „Flohzirkus“ – also uns drei Kindern –
genug zu tun.
Ich begann 1989 mein Diplomstudium der Biologie/
Studienrichtung Zoologie, da ich eigentlich Verhaltensforscherin werden wollte.
Mein Wahlfach Zellbiologie hat mich damals jedoch so
fasziniert, dass ich begann, Vorgänge in Zellen zu untersuchen. Am Beginn meines Studiums erfüllte ich mir meinen
Kindheitswunsch und adoptierte einen Berner Sennenhund
Mischling, den wir auf den Namen Navarrh tauften.
Mit Navarrh zusammen machte ich stundenlang die
Patscherkofel Gegend unsicher und wir konnten ihm 13
Jahre lang ein „relaxtes“ Zuhause in Igls geben. Nachdem Navarrh starb, wollte ich wieder einen Hund –
jedoch durch meine berufliche Situation war das damals unmöglich.
Da ich nicht ohne Hund sein wollte, begann ich 2010 ehrenamtlich mit schwer vermittelbaren Hunden im Tierheim
Mentlberg spazieren zu gehen – dabei wurde mir von den
Tierheim Mitarbeitern der Umgang mit tauben Hunden,
wie z.B. dem American Pitbullterrier Cico, nähergebracht,
was ich als sehr interessante Erfahrung empfand.
Nachdem auch Cico vermittelt worden war, lernte ich
den Am-Staff-Mix Milow aka „Holzwurm“ kennen,
der jeden Zwinger zerlegte, und habe ihn nach einigen
Wochen selbst adoptiert.
Letztes Jahr habe ich die Patenschaft
für die Hündin Joyce übernommen,
die ich auch regelmäßig zum Spazieren mitnehme. Diese neu initiierten Tier-Patenschaften finde ich eine
großartige Idee, da man dadurch ein
Tier betreuen kann, wenn die Zeit
oder die Möglichkeit fehlt, sich um
ein eigenes Tier zu kümmern.
Durch meine Tätigkeit im Tierheim bekam ich immer mehr Einblicke in diese Arbeit, die nicht immer
mit positiven Erlebnissen verbunden und schon gar
nicht leicht ist. Da mir der Tierschutz ein großes Anliegen ist, habe ich mich heuer dazu entschieden, mit
der Liste TIERZULIEBE zur Wahl anzutreten und mit
Unterstützung aller Mitarbeiter der Tiroler Tierheime
frischen Wind in den Tierschutz zu bringen.
Unser Augenmerk liegt vor allem darin, dass sich die
Mitarbeiter auf ihre eigentlichen Aufgaben konzentrieren
können – dazu zählen vor allem Versorgung, Betreuung
und Vermittlung von abgegebenen oder beschlagnahmten
Tieren, Versorgung von verletzten Wildtieren oder Kastration von Wildkatzen, um die Gefahr von Krankheitsübertragung auf den Menschen zu reduzieren.
Besonders wichtig für mich ist die Verwirklichung von
Konzepten zur Verbesserung des Tierschutzes in Tirol,
wie z.B. aktuell der Aufbau einer Katzen-Quarantänestation, einer Beckenlandschaft für Wasserschildkröten oder
die Sanierung der Mentlberger Hundefreilaufgehege.
Ich möchte die Gelegenheit nutzen, mich bei Ihnen für Ihr
Vertrauen in den neuen Vorstand zu bedanken, und hoffe,
dass Sie uns auch in Zukunft tatkräftig unterstützen!
Liebes Team vom Tierheim Wörgl!
Liebes Team der Kleintierabteilung im TH Mentlberg!
Nochmals vielen Dank für die gute
Beratung!
Rocky hat sich sehr gut bei uns eingelebt.
Er ist ein richtiger „Familienkater“
geworden und wir sind sehr froh,
dass wir ihn bei uns haben.
Liebe Grüße,
Familie Jost mit Rocky.
Kommentar des Tierheims Wörgl:
Rocky wurde sehr stark verfilzt ins
Tierheim gebracht. Es war nicht
einfach, den Kater zu scheren. Seine Ex-Halter hatten
ihn nicht mehr ins Haus gelassen, auch wurde er von
einer Freundin der Familie abgegeben, da die Besitzer dafür keine Zeit fanden!
Nun hat er ein sehr nettes Zuhause gefunden, was uns
alle besonders freut!
Liebe Grüße,
Doris.
Im März durften
wir Hansi bei euch
abholen und zu unseren Kaninchendamen Fiffi und Hoppel bringen. Die
Zusammenführung
der drei Kaninchen
war erfolgreich, obwohl wir anfangs
so unsere Zweifel
hatten.
Allerdings scheint
es so, dass unsere Hansi (weiß) mit Dame und Chefin.
braune Zwergwidderhäsin nun die
„Chefposition“ übernommen hat.
Liebe Grüße aus Ehrwald,
Familie Nagele/Langenegger
5
von Tierfreund zu Tierfreund
Buski
Hallo, ich bin Lola, 9 Jahre alt.
Ich wurde 2005 im Alter von 12 Wochen aus dem Tierheim Wörgl von
meinem Frauchen adoptiert und bin
eine richtige Glückskatze.
Als Freigängerin kann ich tun und
lassen, was ich will. (Bin ja sowie-
so „ganz a Brave“). Ich habe viele
Wiesen und einen großen Wald in
der Nähe, wo ich den ganzen Tag
herumtobe.
Wenn ich dann müde werde,
kuschle ich mich zuhause an meinen besten Freund Tony, der 2008
zu unserer Familie dazugekommen
ist. Ich habe ihn zum Fressen gerne und teile mit ihm sogar meinen
Lieblingsplatz.
Aber die Chefin bin immer noch
ich, das ist ganz klar.
Liebe Grüße aus Kramsach,
Lola und Tony.
Hallo Lola und Tony: Danke für
die netten Zeilen!
Strizi
Rüde hatte ein langes und schönes Leben und wird betrauert wie
kaum ein anderer.
Wir möchten an dieser Stelle viel
Kraft und Liebe nach Telfs schicken und unserer Hoffnung Ausdruck verleihen, dass nichts und
niemand endgültig und für immer
verloren ist.
Carmen und Roland haben sich leider für immer von ihrem Hund Strizi
trennen müssen. Der heißgeliebte
„Gute Taten bleiben bestehen.
Sie machen uns aus
und sind uns Hinterbliebenen
Weg- und Schicksalsweiser.“
Auch uns bleibt Strizi unvergessen.
Hallo liebe Tierschützer,
Sammy und Frodo beim gemeinsamen Mahl.
wie versprochen, melden wir uns einmal mit einem kurzen Bericht.
Kater Simon, der bei uns nach langem
Hin und Her nun Frodo heißt – nach
6
Frodo Beutlin vom „Herr der Ringe“ –
hat sich schon ganz gut eingelebt.
Das Zusammengewöhnen mit unserem Kater Sammy ging ganz
unkompliziert vonstatten. Anfangs
sind sie sich einfach aus dem Weg
gegangen, aber inzwischen teilen
sie sich den Kratzbaum und fressen auch schon nebeneinander. Sie
stupsen sich sogar manchmal mit
den Nasen an …
Frodo kann es schon nicht mehr
erwarten, dass er endlich ins Freie
gehen darf. Aber ein kleines Bisschen muss er noch durchhalten...
Liebe Grüße von
Familie Fröch
Hund Buski, der seinerzeit im Tierheim Mentlberg Pascha gerufen wurde, schläft den Schlaf des Gerechten.
Vielen Dank an Jackelien und Sascha dafür, dass sie sich so liebevoll um unseren „Ex-Schützling“
und ihre anderen Hunde kümmern.
Solange Menschen denken,
dass Tiere nicht fühlen,
müssen Tiere fühlen,
dass Menschen nicht denken.
Indianische Weisheit
Manuela schreibt „unserer
Katzensabine“ im TH Mentlberg:
Liebe Sabine,
ich wollte dich nur am Laufenden
halten, wie es den beiden Herrn
denn so geht… Shane und Aron
sind die absoluten Kings in unserem Haus und schlafen natürlich
auch beide im Bett.
Ihnen geht’s bestens und sich fühlen sich richtig wohl bei uns!!!
L.G.
Manuela
von Tierfreund zu Tierfreund
Hallo liebe Tierschützer!
Wieso Filou mein bester Freund war
Liebes Tierheim-Team!
Ich habe Filou vor etwa zehn Jahren aus dem Tierheim Mentlberg geholt und die vielleicht schönste Zeit
meines Lebens mit ihm verbracht.
Aufgrund einer schweren Erkrankung musste ich meinen Gefährten
nun leider ziehen lassen und möchte mich mit diesem Brief bei euch
für die Vermittlung bedanken.
Auf dass ihr Menschen weiterhin so
glücklich machen könnt, wie ich es
mit Filou war.
Liebe Grüße,
Bernadette Walterskirchen.
Filou kam vor knapp zehn Jahren
aus dem Tierheim Mentlberg in mein
Leben und er wurde mein allerbester
Freund. Es ist eine außergewöhnliche Erfahrung für einen Menschen,
so bedingungslos geliebt zu werden
wie vom eigenen Hund.
Filou hat mich geliebt, auch wenn
ich mal kein Makeup tragen wollte
oder mit laufender Nase und fiebrigen Augen im Schlabber-Look auf
die Straße gegangen bin. Wenn ich
mal schlecht gelaunt war, hat er es
mir nicht nachgetragen, und wenn
ich das ein oder andere Mal spät und
leicht angeheitert nach Hause kam,
hat er sich trotzdem einfach nur gefreut, mich zu sehen. Bestimmt hat
er mich manchmal für verrückt gehalten, aber das hat er mir nie ins
Gesicht gesagt und schon gar nicht
hat er mit den anderen Hunden auf
der Promenade über mich gelästert.
Hätte er können, hätte er mir den
Vogel gezeigt, wenn ich ihn um
zwei Uhr morgens weckte, um eine
Sonnenaufgangswanderung zu unternehmen. Aber er ist trotzdem
mitgekommen. Und wenn es mal
besonders kalt und verregnet war,
hat er sich nur an Streichelstunden
auf der Couch erfreut. (Und dabei
haben wir uns nie über das Fernsehprogramm gestritten).
Meine Familie wurde zu seiner
Familie, meine Freunde zu seinen
Freunden und Fremde durch ihn zu
Bekannten und Vertrauten.
Filou war eine zugegebenermaßen
etwas unkonventionelle Idee meines Therapeuten. Er hat mir das
Leben gerettet und ich glaube fast,
als er jetzt von mir gegangen ist,
war seine letzte Sorge nur, ob ich es
wohl ohne ihn schaffen würde.
Am Foto könnt ihr die Wasserschildkröten Paul und Paula beim
Sonnenbad bewundern. Beide haben den Winter gut überstanden!
Was bin ich für ein gesegneter
Mensch, eine solche Liebe erfahren
haben zu dürfen!
Django, der jetzt auf den Namen
Sammy hört, ist bei den Tierfreunden Katja und Fred, deren Sohn
Alexander und Hundekumpel Carlos eingezogen.
Es ist der erste Hund aus dem „Fall
Tarrenz“, der via Tierheim Mentlberg an ein neues, liebevolles Zuhause vermittelt werden konnte.
Lesen Sie mehr zu den Hunden aus dem
„Fall Tarrenz“ auf den Seite 8 und 9.
Danke, dass ihr uns
zusammengebracht habt!
Bernadette
Unser treues Mitglied, Frau Franziska Sponring, schreibt:
L.G.
Margit
Jeder dumme Junge
kann einen Käfer zertreten.
Aber alle Professoren der Welt
können keinen herstellen.
Arthur Schopenhauer
Django
Unser aller Liebling „Dimitri“:
Er belegt die ganze Wohnung,
einen großen Garten mit Teich und er
verwöhnt uns dafür mit vielen
Schmeicheleien.
Ein extra Bussi für Jutta und Marco.
7
Tierschutz aktuell
der Fall Tarrenz
Liebe LeserInnen!
Wie Sie sich sicherlich erinnern werden, haben wir in der letzten Ausgabe
des Tierschutzkuriers über den Fall Tarrenz berichtet.
(28 – teils verwilderte – Hunde mussten im März im Zuge eines Notfalls in den
Tiroler Tierheimen untergebracht werden.)
An dieser Stelle möchten wir mit Ihnen einen Blick „hinter die Kulissen“
werfen, denn mit der Abgabe/Abnahme von Hunden ist in Wahrheit nur erst
der erste Schritt in eine neue, bessere Zukunft getan.
Die eigentliche Arbeit – Aufbau von Vertrauen und die Verbesserung des
aus dem Gleichgewicht gekommenen Sozialverhaltens –
nimmt im Weiteren dann oft mehr Raum in Anspruch,
als der gemeine Besucher oft wohl nur zu erahnen vermag.
trübtes Auge an den Tag zu legen,
um physische oder psychische Veränderungen früh genug zu erkennen und entsprechende Schritte gemeinsam im Team einzuleiten.
Enrichment
Um den Tieren einen möglichst
angenehmen und entspannten Aufenthalt ermöglichen zu können,
werden in den Mentlberger Freigehegen und in den dortigen Schlafsälen, in denen die Tiere nachts
untergebracht sind, zielgerichtete
bauliche Maßnahmen umgesetzt
werden.
Es ist unser Ziel, Freiflächen besser
zu strukturieren und Schall nach
Möglichkeit zu dämmen.
Aus diesem Grund sind wir dringend auf der Suche nach Baumstämmen, großen Steinen, Schaltafeln
und Brettern.
V
iele der Hunde haben Schlimmes erlebt, sind schwer traumatisiert, ängstlich bis panisch und einzelne verhalten sich
aus diesen Gründen leider in gewissen Situationen zum Teil aggressiv.
Hier liegt es an den Tierpflegern,
individuelle Ansätze zu finden und
das jeweilige Tier dort zu unterstützen wo Defizite auszumachen
sind. Bei einer zeitweiligen Anzahl
von allein 56 Hunden im Tierheim
Mentlberg stellt das aber wahrlich
keine leichte Aufgabe dar.
In erster Linie gilt es, Sicherheit
durch eine berechenbare Umwelt
zu schaffen. Der Tierheimalltag,
mit annähernd gleichem Tagesablauf, bietet hier Rahmenbedingung
und Struktur und hilft somit bei der
Stabilisierung von Sozialisierung.
Vertrauensbildung und Motivationsbereitschaft werden gezielt
8
unterstützt und es wird versucht,
die „Hirnchemie“ wieder auf Normalzustand zu bringen. Ohne diese
Unterstützungen würde in großen
Teilen das sympathische Nervensystem bedient werden, was eben
wiederum zu Aggression und
Flucht führen würde.
Auch helfen uns die im Folgenden
angeführten Schritte, die eine (hoffentlich) erfolgreiche Vermittlung
zum Finalplatz vorbereiten sollen:
Betreuung, Fütterung,
Reinigung und Versorgung
Die Tierpfleger in allen Tierheimen
geben jeden Tag ihr Bestes, um der
täglichen Herausforderung – eine
so hohe Anzahl an verschiedensten
Tieren, Alters und Geschlechts zu
verpflegen – gerecht zu werden.
Auch gilt es hier, ein offenes, unge-
Daneben wird mittels Aromatherapie und mit Ansätzen aus der TCM
(Traditionelle chinesische Medizin)
versucht, den Hunden durch gezielte Verminderung von Stress zu
helfen.
Ergänzend dazu werden auch beschäftigungstherapeutische Ansätze
umgesetzt.
Tierschutz aktuell
Veterinärmedizinische Versorgung
Gassiprogramm
Jedes Tier, das in einem Tiroler
Tierheim abgegeben wird, wird
ehest dem behandelnden Tierarzt
vorgeführt.
Eventuell notwendige Therapien
und Behandlungen erfolgen durch
die Tierpfleger jedenfalls nur unter
Rücksprache und Zusammenarbeit
mit dem behandelnden Tierarzt.
Nach erfolgter Eingangsuntersuchung, evtl. Behandlungen und regelmäßigen Kontrollen erfolgt die
sogenannte Abschlussuntersuchung,
die sicherstellt, dass der Adoptant
ein gesundes Tier übernimmt.
Sobald ein Tier stabil genug erscheint, um mit verschiedenen
Umweltreizen zurechtzukommen,
wird es in das jeweilige „Gassiprogramm“ aufgenommen.
Hundeerfahrene Menschen können
im Tierheim Mentlberg von Mo. bis
Fr., in der Zeit von 9 bis 12 Uhr,
unsere Schützlinge ausführen.
wahl im Sinne von Tier und Mensch
leichter und nachvollziehbarer vonstattengehen kann.
Tiervergabe
Die Tiervergabe stellt schlussendlich
das letzte Glied in der Kette dar.
In einem ausführlichen Gespräch werden erste Vorstellungen/Erfahrungen
des Adoptanten erörtert und die in Frage kommenden Tiere vorgestellt.
Sollten die Rahmenbedingungen
Tiertrainer
Haben Hunde schließlich soweit
Vertrauen gefasst, dass sie an Leine,
Brustgeschirr und/oder Halsband
gewöhnt werden konnten, stehen
dem Verein einige Hundetrainer zur
Verfügung, die ihre Fachkenntnis
und Arbeitszeit dem Verein – zum
Teil im Ehrenamt – zur Verfügung
stellen.
Patenschaftsprogramm
Bei Hunden wie unserer Leila sitzen
die seelischen Wunden tief.
Hündin Spezi mit „ihren Spazier­
gängerinnen“ vor dem TH Mentlberg.
In den Tierheimen Wörgl und Reutte
auf Anfrage.
(Bitte haben Sie Verständnis dafür,
dass aus versicherungstechnischen
Gründen an diesen Spaziergängen
nur erwachsene Personen teilnehmen können.)
Tierprofile
Die rein körperlichen kann man
überall am Tier erkennen, das von
oben bis unten mit zahlreichen Narben und Schrammen übersät ist. So
ist auch ihr ganzer Nasenspiegel
von zum Teil tiefen Narbengräben
durchfurchtet (Tierbisse).
Unter www.tierschutzverein-tirol.at
/HilfMit/Patenschaften können
Sie alle Informationen zu unserem
Patenschaftsprogramm einsehen.
Lesen Sie mehr dazu auf Seite 10.
Individuell angefertigte Tierprofile,
die die Vorgeschichte des Hundes
(soweit bekannt), seine Vorlieben
und Charaktereigenschaften darstellen, werden in den Tierheimen
zum Aushang gebracht sowie zeitnah auf unserer Homepage: www.
tierschutzverein-tirol.at und zum
Teil auf unserem Facebook
Account: Tierschutzverein für
Tirol, veröffentlicht.
Auch trägt unser „Ampelsystem“,
gut erzogen,
gut sozialisiert
erzogen,
mit leichten Defiziten
mangelhafte Sozialisierung,
ggf. Verhaltensauffälligkeiten
wesentlich dazu bei, dass im Rahmen der Tiervergabe eine Voraus-
den Bedürfnissen des jeweiligen
Tieres gerecht werden, kann ein
Plegevertrag zustandekommen, in
dessen Rahmen der Adoptant den
Hund für einen begrenzen Zeitraum
mit zu sich nach Hause nehmen
kann, um diesen vorsichtig und behutsam mit dessen Alltag zu konfrontieren. Die Tierpfleger stehen
dem Interessenten speziell in dieser
Zeit, aber natürlich auch darüber
hinaus, mit Rat und Tat zur Seite.
Der überwiegende Großteil der
Pflegeverträge mündet schon nach
wenigen Tagen in den sogenannten Abgabevertrag, der letztendlich
den Zeitpunkt des Eigentumswechsels markiert.
Wir wenden uns an dieser Stelle ganz
bewusst an Menschen mit Hundeerfahrung, die wieder mit dem
Gedanken spielen, ihr Leben mit
einem Hund zu teilen.
Bitte denken Sie an die armen
Hunde aus dem „Fall Tarrenz”!!!
Jeder von diesen Geschöpfen
braucht einen guten, stabilen Platz
bei verständnisvollen Haltern!
Unsere MitarbeiterInnen beraten
Sie gerne.
Vielen Dank.
9
Tierschutz aktuell
Patenschaften
Sie wollen mit einer Patenschaft ein spezielles Tier oder ein Ihnen
wichtiges Projekt unterstützen? Sie wollen zielgerichtet, auf schnellem Weg
und direkt helfen? Aus persönlichen Gründen sind Sie nicht dazu in der
Lage, ein Tier zu adoptieren, würden aber dennoch gerne Gutes tun?
Durch tier- und sachbezogene Patenschaften wird Ihnen dies ermöglicht.
U
nter www.tierschutzvereintirol.at/HilfMit/Patenschaft
werden Sie über alle für eine
Patenschaft nominierten Tiere sowie die aktuellen Bauprojekte, die
Sie mit einer Patenschaft unterstützen können, informiert.
Sollten Sie über keine Internetanbindung verfügen, bekommen Sie
die gewünschten Auskünfte auch
unter der Tel. 0512/58 14 51 oder
über den Postweg zugesandt.
schaftsurkunde übersandt.
In regelmäßigen Abständen werden
dem Paten zudem via E-Mail oder
auf dem Postweg Neuigkeiten von
seinem Schützling mitgeteilt.
(Fotomaterial und kurze Texte.)
Sachbezogene Patenschaften
Mit einer sachbezogenen Patenschaft können Sie spezielle Bauprojekte zum Wohle unserer Schützlinge unterstützen.
Auf der Seite 14 werden Ihnen zwei
Projekte aus dem Tierheim Mentlberg vorgestellt.
Unsere MitarbeiterInnen beraten
Sie gerne.
Tierpatenschaften
Im Wesentlichen werden hier Tiere
nominiert, bei denen zu befürchten
ist, dass ihnen ein längerer Aufenthalt im Tierheim bevorsteht.
Um diesen Tieren speziell und
zweckgewidmet helfen zu können –
sei es mit individuellen Trainerstunden, Spezialfutter, Spielsachen,
oder Ähnlichem – wurde 2014 das
Tierpatenschaftsprogramm ins Leben gerufen.
Der Pate richtet einen Dauerauftrag
(€ 15,–/Monat) ein, und erhält in
Folge auf dem Postweg eine Paten10
Privat vermittelt werden, bitten wir
aber um Verständnis, dass in diesem Fall Datenschutzbestimmungen gelten.
Die Patenschaft kann in einem solchen Fall entweder storniert oder,
wie in den meisten Fällen üblich,
gewechselt werden.
Gegen Voranmeldung ist es dem
Paten natürlich auch möglich, sein
Patentier im Tierheim zu besuchen
und sich mit seinen Pflegern vor
Ort zu unterhalten.
Grundsätzlich läuft eine Patenschaft ein Jahr lang.
Sollte das Patentier in dieser Zeit an
Beide Projekte – die Sanierung der
Mentlberger Hundefreilaufgehege
und die Errichtung einer Beckenlandschaft für Wasserschildkröten –
können mit einem hohen Anteil an
Eigenleistung umgesetzt werden.
Nichtsdestotrotz weisen beide Bauvorhaben eine lange Umsetzungsdauer sowie einen hohen Anteil an
Materialkosten auf.
Bitte helfen Sie uns zu helfen!
Vielen Dank!
Tierschutz aktuell
Ehrenamtliche
Mitarbeit
Der Tierschutzverein für Tirol 1881 betreibt
aktuell 4 Tierheime in ganz Nordtirol.
Er fungiert somit unter anderem als Koordinationsund Servicedrehscheibe für entlaufene, gefundene, zurückgelassene sowie von der Behörde beschlagnahmte Tiere.
Im Außendienst sind es die Kastrationen von herrenlosen Katzen, die Hilfestellung für Nutz- und Wildtiere
sowie die Bearbeitung von anfallenden Anzeigen, die im Sinne unserer leidens- und emotionsfähigen
Mitgeschöpfe erledigt werden.
Darüber hinaus steht der ratsuchenden Bevölkerung eine 24h-Servicehotline zur Verfügung.
Ein Großteil unserer angebotenen Dienstleistungen wäre aber ohne die Hilfe und die unentgeltlich zur
Verfügung gestellte Arbeitskraft unser zahlreichen ehrenamtlichen MitarbeiterInnen nicht möglich.
W
enn Sie zur der Sorte Mensch
gehören sollten, die's gern
„anpacken“, dann ist die ehrenamtliche Mitarbeit in einem Tiroler Tierheim vermutlich genau das
Richtige für Sie. Die Möglichkeiten
sind hier praktisch unbegrenzt, ganz
egal, wo Ihre Stärken liegen oder
was Sie gerne tun.
TH Innsbruck Mentlberg
Hilfe bei den Hunden
Wer in der Hundeabteilung mithelfen
will, sollte ein wenig robust veranlagt sein. So erfordert die Arbeit „am
Hund“ einerseits oft beherztes Handeln/Eingreifen, andererseits verlangt
die Reinigung der einzelnen Boxen/
Freigehege mitunter einen belastbaren
Magen.
Auch sollte hier eine Mitarbeit
möglichst regelmäßig stattfinden,
um den Kontakt zu den einzelnen
Tieren nicht zu verlieren.
Achtung: Wir sind auf der Suche
nach einer verlässlichen ehrenamtlichen Arbeitskraft, die unseren
Mitarbeitern jeweils sonntags unterstützen könnte.
Hilfe bei den Katzen
Katzen haben – wie Ihnen vermutlich
bekannt ist – ganz spezielle Bedürfnisse. Da sie sehr reinliche Tiere sind,
erwarten sie stets makellose Katzenklos und frisch gewischte Böden.
Wer bei unseren Samtpfoten mithelfen will, ist somit zuerst für die Reinigung der Katzenzimmer zuständig
und widmet sich im Anschluss dem
geistigen und körperlichen Wohl der
kleinen Raubtiere.
Hilfe bei den Kleintieren
Die Kleintierabteilung ist wohl die
vielfältigste und abwechslungsreichste im Tierheim Mentlberg. In ihr tummelt sich die größte Artenvielfalt.
Im Falle Ihrer Mithilfe begegnen Ihnen hier jede Menge Nager,
verschiedenste Vögel und auch so
manch ein Reptil. Wer hier mithelfen will, sollte vor allem eine rasche Auffassungsgabe mitbringen
und auch vor körperlicher Arbeit
nicht zurückschrecken.
Hilfe bei den Wildtieren
Die „kleinste“ Abteilung im Tierheim Mentlberg beherbergt saisonal allerdings jede Menge an
tierischen Gästen. Durch Mithilfe
bei den Wildtieren haben Sie die
Möglichkeit, jede Menge über Igel,
Sing- und/oder Greifvögel, Marder
& Co. zu lernen.
Handwerker gesucht
Wir suchen laufend handwerklich
begabte Menschen, die uns helfen,
gemeinsam unsere Tierunterkünfte
zu verbessern, zu verschönern und
auszubauen.
Bürokräfte gesucht
Wer sich im Epizentrum des Tiroler
Tierschutzes als Ansprechperson
Kompetenz erwerben will, ist herzlich dazu eingeladen, im Büro des
Tierschutzvereins für Tirol 1881 als
TelefonistIn mitzuarbeiten.
Hilfe in den anderen Tierheimen
Im Katzenheim Schwaz warten jede
Menge Samtpfoten auf Ihre liebevolle Unterstützung, während sich
in den kleineren Tierheimen Wörgl
und Reutte die unterschiedlichsten
Tätigkeiten laufend überschneiden.
Hier sind wir also auf der Suche
nach innovativen Allroundern …
So läuft es ab:
Sie sind volljährig und sich darüber
hinaus im Klaren, dass der Großteil
Ihrer Tätigkeit in der Tierpflege grobe Reinigungstätigkeiten umfasst?
Unter www.tierschutzverein-tirol.
at/HilfMit/Ehrenamt finden Sie
ein entsprechendes Kontaktformular.
Wir werden uns in Folge mit Ihnen
in Verbindung setzen.
Alternativ dazu wählen Sie bitte die
Nummer des jeweiligen Tierheimes
(Kontaktdaten Siehe Seite 2.) und
vereinbaren im Fall des Falles mit
der jeweiligen Tierheimleiterin einen entsprechenden Probetag.
Bitte tragen Sie im Vorfeld dafür
Sorge, dass Sie über eine gültige
Tetanusimpfung verfügen.
Vielen Dank!
Wir freuen uns über Ihre Mithilfe!
11
Tierschutz aktuell
Tierfindlinge
Welche Tiere brauchen unsere Hilfe?
Obwohl Handaufzucht immer Ultima Ratio sein sollte, gibt es Situationen,
in denen Tierkinder ohne unsere Hilfe keine Chance auf ein Überleben haben.
Im Folgenden versuchen wir Ihnen eine kleine Übersicht zu geben, welche
Jungtiere wirklich hilflos sind und welche nur scheinbar verwaist bzw.
hilfsbedürftig scheinen.
Vögel
Leider lässt sich kein pauschales
„Rezept“ anbieten, anhand dessen
man entscheiden kann, ob ein Vogel
Hilfe braucht oder nicht. Obwohl
dies individuell entschieden werden
muss, hier einige Richtlinien:
Immer Hilfe brauchen:
• offensichtlich verletzte Vögel
(blutiger Schnabel, hängender
Flügel, gebrochenes Beinchen…)
• Vögel, die von Katzen/ Hunden
gebracht werden: Auch wenn
auf den ersten Blick keine Verletzung sichtbar ist, da sich die
Einbissstellen rasch wieder verschließen, braucht der Vogel,
weil bereits Keime im Tier sind,
ehest möglich ein Antibiotikum
und gegebenenfalls Schmerzmittel. Die Folge von Katzenbissen
ist neben einer Infektion meist
ein Luftsackriss. Erkennbar ist er
an einer luftgefüllten Blase (z.B.
unter dem Flügel) und muss tierärztlich behandelt werden (Absaugen d. Luft).
• Vögel, die über längere Zeit eingesperrt waren (Keller, Dachboden, Gartenhäuschen…) und
deshalb geschwächt sind.
Nestling
12
• Vögel, die samt Nest abgestürzt sind
• noch nicht oder nur teilweise
befiederte Vogelküken, die außerhalb des Nestes liegen. Nestlinge werden – im Gegensatz zu
Ästlingen – am Boden von den
Eltern nicht weiter gefüttert.
• junge Nestflüchter (z.B. Enten),
die alleine aufgefunden werden.
Keine Hilfe brauchen:
• befiederte, unverletzte Ästlinge:
Nach dem Verlassen des Nestes
werden die Jungtiere am Boden
weiter versorgt. Bevor man so
einen Jungvogel mitnimmt, sollte
man sich aus sicherer Entfernung
davon überzeugen, dass das Tierchen über einen längeren Zeitraum (min. 1 Stunde!) nicht von
den Elterntieren versorgt wird. Im
Zweifelsfall kontaktieren Sie uns!
chern), melden Sie sich bitte bei uns!
Unterkühlte Küken NICH T füttern!
Erst wenn sie „Betriebstemperatur“
erreicht haben, kann die erste Fütterung erfolgen!
Alle Jungtiere (Körner- u. Insektenfresser) werden am Anfang von ihren Eltern mit Insekten gefüttert, die
Umstellung auf Körnerfresser findet
erst später statt.
Geeignet:
Heimchen, Fliegen, Schnaken, Heuschrecken (nachdem die Beine entfernt wurden), Wiesenplankton …
Auf keinen Fall:
Regenwürmer (dicke Haut kann nur
von Amseln, Drosseln, Rabenvögeln
verdaut werden! Parasiten!), Katzen- oder Hundefutter, Fleisch …
Grundregel ist:
Lieber gar nichts als falsch füttern!!
Mauersegler:
Ästling
Erste Hilfe bei jungen Vögeln:
Oberste Priorität bei unterkühlten
Nestlingen hat das Aufwärmen – sei
es mit Körperwärme (Hände, unter
dem Pullover …) oder einer warmen, nicht heißen (!) Wärmeflasche
(38 bis 40 Grad). Ist das Vögelchen
gewärmt und sicher untergebracht
(mit Handtuch oder Küchenrolle gepolsterte Kartonschachtel mit Luftlö-
Mauersegler verbringen über 90
Prozent ihres Lebens in der Luft und
schlafen sogar im Flug. Wenn man
also solch einen Flugakrobaten am
Boden liegend antrifft, handelt es
sich entweder um einen geschwächten Altvogel oder um ein aus dem
Nest gefallenes Jungtier. In beiden
Fällen ist dringender Handlungsbedarf gegeben! Da diese Tiere auf
ihr perfektes Gefieder angewiesen
sind, sollte man sie nicht mit bloßen
Händen aufheben. Im Idealfall fasst
man den Vogel mit Handschuhen
(Handtuch, Serviette …) an, legt ihn
in einen verschließbaren Karton und
kontaktiert Fachleute.
Bitte keinesfalls in die Luft oder vom
Hochhaus/ Balkon werfen!
Tierschutz aktuell
Eichhörnchen
Liegen junge, blinde Eichhörnchen
am Boden, sollten sie auf jeden
Fall aufgenommen und sogleich gewärmt werden.
Bitte die gut getarnten Tiere unbedingt
sitzen lassen und nicht angreifen, es
sei denn, sie sind offensichtlich verletzt (z.B. blutige Wunden, Seitenlage) oder das tote Muttertier liegt in
unmittelbarer Nähe.
Ähnlich verhält es sich bei Rehen:
Rehkitze liegen – alleine – im hohen
Gras. In den seltensten Fällen sind
diese jedoch verwaist.
Bitte Rehe und Feldhasen NICH T
Fuchswelpe
Im Tiroler Unterland wurde dieser
Fuchswelpe am Straßenrand neben
seiner überfahrenen Mutter gefunden.
Der kleine, Gott sei Dank nicht allzu
zutrauliche Bursche erfreut sich bester
Gesundheit und wird solange in unserer Wildtierabteilung gepflegt und
aufgepäppelt, bis er selbstständig genug ist und ausgewildert werden kann.
ANG R EIFEN! ! !
Im Gegensatz zu Vögeln und Eichhörnchen nehmen diese Muttertiere
ihre Jungen dann nicht mehr an.
Fledermäuse
Eichhörnchenkinder, die Spaziergängern hinterherlaufen oder sogar an den
Hosenbeinen hochklettern, machen
dies aus reiner Verzweiflung. Sie sind
definitiv verlassen worden und brauchen dringend Hilfe. Weiters brauchen Jungtiere, die versuchen auf
einen Baum zu klettern, dies aber –
trotz mehrmaliger Versuche – nicht
schaffen, Unterstützung und sollten zu
einem Fachmann gebracht werden.
Feldhase, Reh
Feldhasen sind Nestflüchter. Das
heißt, sie kommen mit Fell und offenen Augen zur Welt. Im Gegensatz zum Feldkaninchen errichtet
die Mutter keinen Bau, sondern legt
ihre Jungtiere am Feld-/ Wiesenrand
in einer kleinen Mulde im Gras, der
so genannten „Sasse“, ab. Da das
Muttertier nur ca. alle 12 Stunden
kommt, um die Jungen zu säugen,
können diese für den Laien „verlassen“ wirken.
Da Fledermäuse nachtaktive Insektenfresser sind, brauchen am Tag
gefundene Flattermänner – sei es
am Boden liegend oder an der Hausmauer in der Sonne hängend – genauso unsere Hilfe wie im Winter
bei Minusgraden gefundene oder
verletzte Tiere.
Igel
In folgenden Fällen brauchen
Igel Hilfe:
• Verletzte Tiere
• Kranke Igel
• Verwaiste Jungtiere
• Tiere, die über einen längeren Zeitraum eingesperrt waren (Garage,
Kellerschacht, Baugruben …) und
deshalb geschwächt sind
• Igel, die Anfang November unter
700 Gramm wiegen
• Igel, die bei Bodenfrost oder gar
bei Schnee noch aktiv sind
So schön es auch ist, Jungtiere aufzuziehen und aufwachsen zu sehen,
so sollte man weder den Zeitfaktor
noch den finanziellen Aspekt vergessen. Ohne das nötige Wissen über
Ernährung, artgerechte Unterbringungsmöglichkeiten und fehlende
bzw. falsche medizinische Versorgung kann man den Tieren erheblichen Schaden zufügen. Das oberste
Gebot der Wildtierhandaufzucht ist
die Auswilderung!
Hund Jo, ein Ex-Schützling aus dem
Tierheim Mentlberg, schreibt uns:
Ja, was kann ich alles erzählen?
Die beiden Menschen, die mich
mitgenommen haben, sind sehr lieb
zu mir!
Mein Leben hat sich ganz schön
verändert. Ich gehe oft raus auf die
in der Nähe liegenden Felder oder
in den Wald und auf den einen oder
anderen Berg, danach bin ich immer sehr müde und schlafe viel, ich
bin ja schließlich auch nicht mehr
der Jüngste …
So liege ich am liebsten – den Kopf
auf einem Kissen – da geht es mir
richtig gut! Vielleicht komme ich
euch mal besuchen, aber zurück
komme ich auf keinen Fall!!!
Euer Jo
Bitte starten Sie keine Selbstversuche –
diese enden meist zu Ungunsten der
Tiere.
13
Tierheim Innsbruck Mentlberg
Spätestens mit dem Einzug des Sommers hat in den Hundefreilaufgehegen
die Umbausaison wieder eingesetzt. Neben umfassenden Renovierungsarbeiten – Instandsetzung von Palisaden und Befestigung von Bodenuntergründen – wird auch ein besonderes Augenmerk auf die Strukturierung der
Gehege gelegt.
Aus diesem Grund sind wir dringend auf der Suche nach Baumstämmen,
gebrauchten Brettern und Schaltafeln sowie großen Steinen.
Da gerade das Tierheim Mentlberg über großzügige Außengehege verfügt,
sind wir über jede Materialspende froh und dankbar. Auch geeignetes Abrissmaterial, alte Dachstühle, etc., sind für unsere Zwecke sehr gut zu gebrauchen.
Handwerklich begabte Menschen, die einen Teil ihrer Arbeitskraft in den
Dienst der guten Sache stellen wollen, sind uns darüber hinaus natürlich
immer herzlich willkommen.
(Lesen Sie mehr zum Thema ehrenamtliche Mitarbeit auf Seite 11.)
Beckenlandschaft für Wasserschildkröten
privaten Auffangstation untergebracht sind,
wurde nach umfangreichen Recherchen
beschlossen, das Projekt an diesem Ort zu
realisieren.
Ziel ist es, eine naturnahe Teichlandschaft
mit ausreichen Versteck- und Rückzugsmöglichkeiten zu installieren.
Parallel dazu wird nach einer langen und
intensiven Vorbereitungszeit ein wahres Megaprojekt in Angriff genommen.
So soll im Keller des Kleintierhauses eine
Beckenlandschaft für Wasserschildkröten
entstehen. Nachdem die zu betreuenden
Landschildkröten in einer neugegründeten
14
Neben zwei großen Gesellschaftsbecken
werden vier kleinere errichtet sowie ausreichend Platz für Quarantäneaufenthalte geschaffen werden.
Die Abgabe bzw. der Fund von Reptilien,
insbesondere jener von Schildkröten, hat in
den letzten Jahren stetig zugenommen.
Nach der Schließung einer seit langen Jahren bestehenden privaten Auffangstation
standen Land und Stadt (beide sind lt. Bundestierschutzgesetz für Fundtiere zuständig)
und Tierschutzverein vor der Verlegenheit,
Reptilien und vor allem Schildkröten artgerecht unterzubringen.
Mit der Realisierung der geplanten Beckenlandschaft wird ein großer Wurf gelingen,
der so in dieser Form wohl noch in keinem
anderen Tierheim zu finden ist.
Inspiriert dazu wurden wir durch einen
Besuch in Europas größter Auffangstation
für Reptilien, www.reptilienauffangstation.
de (wir berichteten), speziell durch die beeindruckenden Schildkrötenunterbringung
„Chelonia“.
Die Fülle an Fachwissen, die Sorge um einen artgerechten Lebensraum sowie die
Nachhaltigkeit, die in diesem einzigartigen
Projekt Niederschlag gefunden hat, hat uns
im Endeffekt überzeugt.
Wir werden Sie, liebe LeserInnen, über den
Fortschritt beider Projekte regelmäßig informieren, da beide wohl erst in ferner Zukunft
als umgesetzt betrachtet werden können.
Beide Projekte können mit viel Eigenleistung umgesetzt werden.
Neben geeigneten Materialspenden können
Sie aber auch beide Projekte im Rahmen
einer projektbezogenen Patenschaft zweckgewidmet unterstützen. (Mehr dazu können
Sie auf Seite 10 in Erfahrung bringen.)
Vielen Dank für Ihre Hilfe!
Tierheim Innsbruck Mentlberg
Graugänsen
Jene Gruppe von Graugänsen, die
im Dezember 2014 herrenlos am
Achensee aufgegriffen wurde, hat
nach einem Zwischenaufenthalt in
der Mentlberger Wildtierabteilung
einen wunderbaren Lebensplatz bei
Alexander in Tarrenz bekommen.
Die “Mentlberger“ teilen sich die
neue Heimat mit noch einer ganzen
Menge an anderen Tieren: So zum
Beispiel mit Lamas, Eseln, Ponys,
mit Ziegen, Schafen, mit andere
Gänsen, mit Enten, einem Pfau und
nicht zuletzt mit einem Hahn.
Die Tiere können sich am riesigen
Platz mehr oder weniger ungehindert bewegen und völlig frei untereinander interagieren.
Wir alle sind der Meinung, dass wir
keinen bessere Heimat für „unsere“
Gänse hätten finden können. Die
Tiere sehen das sichtlich auch so.
Freiwilligentag
Der diesjährige Freiwilligentag der
Wirtschaftskammer Tirol wurde
unter anderem im Tierheim Mentlberg realisiert.
Im Zuge unseres Projektes wurden
vorab vorgefertigte Einzelteile zu
mehreren Variationen von Nistmöglichkeiten für die verschiedensten Singvogelarten zusammengebaut und endgefertigt.
So entstand in kurzer Zeit eine große
Menge an nützlichem Equipment
als Unterstützung für die hauseigene Wildtierabteilung.
Dass die ehrenamtlichen HelferInnen
Freude und Spaß an ihrem Tun hatten, war ihnen allesamt anzusehen.
Deli und Capo
Es freut uns ganz besonders, dass
zwei ehemalige Langzeitgäste aus
der Hundeabteilung – Huskymix
Deli und Kangalmix Capo – an Finalplätze vermittelt werden konnten.
Beiden gönnen wir es von ganzem
Herzen!
Vielen Dank euch allen für die
wertvolle Unterstützung!
Wir möchten uns recht herzlich bei Heinz Bertagnolli für die erbrachte
Hilfeleistung bedanken.
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Tierheim Wörgl
Mein Tagesablauf als ehrenamtliche Helferin im Tierheim Wörgl
Von Elisabeth Schipflinger
Wie alles begann
Nach dem Tod unserer Katze schaute ich
immer wieder einmal auf der Internetseite des Tierschutzvereins nach, ob ich hier
vielleicht wieder ein vierbeiniges Familienmitglied finden würde.
Das Schicksal brachte uns dann zwar auf
einem anderen Weg wieder eine Katze ins
Haus, aber stattdessen mich ins Tierheim.
Denn vor knapp zwei Jahren entdeckte
ich auf der Homepage ein kleines Symbolbild mit der Frage: „Sie lieben Tiere?
Dann sollten wir uns kennenlernen.“ Da
Tiere für mich die Welt bedeuten, zögerte
ich nicht lange und machte mich bereits
wenige Tage später auf den Weg ins Tierheim Wörgl.
Diana empfing mich damals, führte mich
durch das Haus und erklärte mir die einzelnen Arbeitsschritte. Seit damals laufen
meine Samstagvormittage meist auf ähnliche Art und Weise ab:
Im Tierheim
16
Mein Tag beginnt gegen 8 Uhr. Während die anwesende Tierheimangestellte
zunächst die Hunde versorgt und deren
Quartiere und Ausläufe reinigt, kümmere ich mich im ersten und zweiten Stock
um die Katzen und deren Zimmer. Die
Reihenfolge der Arbeitsschritte mache ich
von den jeweiligen Bewohnern abhängig:
Wenn der Hunger zum Beispiel besonders
groß ist und dies lautstark kundgetan wird,
bereite ich zunächst das Futter für die
Vierbeiner zu und fülle frisches Wasser
in die Näpfe. So kehrt schnell etwas Ruhe
ein, sodass ich ungestört die Pölster und
Decken ausschütteln und gegebenenfalls
austauschen kann, falls diese verschmutzt
sind.
Anschließend reinige ich die Katzentoiletten (bis zu 30 pro Tag), wobei mich die
Katzen oft aufmerksam beobachten – fast
so, als wollten sie sich vergewissern, dass
ich meine Arbeit ordentlich verrichte.
Wenn eine Katze gleich danach ins saubere Kistchen hüpft, um sich zu erleichtern,
sehe ich das als Kompliment und reinige
den Wind streckt.
Für heimatlose Tiere da zu sein und ihnen
etwas Zuwendung und Herzenswärme
schenken zu können lässt mein Herz jede
Woche aufs Neue aufgehen.
Die Kleinen können es meist nicht
erwarten, dass ihr Zimmer an die
Reihe kommt.
es einfach noch einmal. Abschließend
kehre und wische ich die Räume und Balkone. Während all dieser Arbeiten werde
ich oftmals von allen Seiten zum Schmusen und Spielen aufgefordert und es wird
mit Haaren, Schuhbändern und Wischmop gekämpft, wobei ich mich natürlich
gerne als Spiel- und Kuschelpartnerin zur
Verfügung stelle. Beim Anblick herumtollender Kätzchen und zufrieden schlummernder Stubentiger geht mein Herz immer wieder aufs Neue auf.
Auch gilt es aufmerksam zu sein, denn
falls mir ein Tierheimbewohner matt oder
angeschlagen erscheint oder es sonst irgendwelche Auffälligkeiten gibt, melde
ich dies der anwesenden Mitarbeiterin.
Außerdem helfe ich auch noch bei der
Versorgung der Kleintiere, vor allem der
Kaninchen. Diese sind im Sommer in
Außengehegen und im Winter im Haus
untergebracht. Auch hier sind die Unterkünfte zu säubern, das Wasser auszutauschen und die Tiere mit Futter zu versorgen. Kleine Leckerbissen wie Karotten
und frischer Löwenzahn werden gerne
angenommen.
Wenn mir nach der Versorgung der Tiere
noch Zeit bleibt, mache ich mich gerne
mit einem Hund auf zu einem Spaziergang. Es erfüllt mich mit großer Freude,
wenn dieser Vierbeiner dann voller Energie durchs Gras läuft, einen kleinen Wasserfall bestaunt und die Nase glücklich in
Auch die Kleinsten im Tierheim
werden gut versorgt.
Das wünsche ich mir
Gegen Mittag ist mein Dienst im Tierheim
zu Ende. Ich verabschiede mich von meinen vierbeinigen Freunden und wünsche
ihnen, dass sie – auch wenn sie mir ans
Herz gewachsen sind – das nächste Mal,
wenn ich ins Tierheim komme, fort sind.
Denn das würde bedeuten, dass sie bereits
in ein neues Zuhause bei liebevollen Menschen gezogen sind.
Bei einem langen Spaziergang dürfen auch
kleine Pausen nicht fehlen.
Tierheim Wörgl
Jubel im Kuhstall
Fotoshooting am Bauernhof: Im Mittelpunkt stehen natürlich die Mutterkuh
und ihr Junges, schon außerhalb des „Mutter-Kind Wohnbereichs“,
kurz vor der Übersiedlung auf die Alm.
Im Hintergrund: neugierige „Stallkomparsen“,
die sich die Publicity nicht entgehen lassen wollen.
Zwei engagierte Wildschönauer
Tierfreunde haben unserem Wörgler Tierheim schon öfters hilfreich
unter die Arme gegriffen, sei es in
Form handwerklicher Unterstützung oder im Rahmen von Katzenkastrationen und Ähnlichem.
Der Bericht, den sie uns neulich
zukommen ließen, hat uns sehr berührt und auch gefreut, wo doch in
der Nutztierhaltung – auch in unseren Breiten – nicht immer alles so
einfühlsam abläuft, wie man sich
das als Tierfreund wünschen würde. Die folgende Schilderung lässt
jedoch hoffen, dass sich die Einstellung gegenüber dem sogenannten „Nutzvieh“ Schritt für Schritt
ändert.
Auf einem Bauernhof in der Wildschönau
hat sich Folgendes zugetragen:
Zum bestehenden Viehbestand
wurde eine trächtige Kuh zugekauft. Beim Verkäufer hatte sie
ihr bisheriges Leben angekettet im
Stall verbracht. Ihr erstes Kalb war
ihr sofort nach der Geburt weggenommen und in eine sogenannte
„Kälberbox“ gesteckt worden.
Beim neuen Besitzer genoss sie
Freigang im Stall und für die bevorstehende Geburt stand ihr eine
extra „Mutter-Kind-Abteilung“ zur
Verfügung – alles offen und frei,
jedoch ohne Zugang für die anderen Kühe. Beim Füttern am Abend
zeigten sich Anzeichen der bevorstehenden Geburt.
Gegen 20 Uhr schaute der umsichtige Landwirt nochmals in den Stall
und stellte erstaunt fest, dass das
Kälbchen schon das Licht der Welt
erblickt hatte und von seiner Mutter rührend abgeleckt und geherzt
wurde. Als sie den eingetretenen
Bauern bemerkte, hielt sie plötzlich
inne und schaute ihn mit großen,
fragenden Augen an. „Bist du gekommen, um mir mein Kind wegzunehmen?“
Nein, der „Angesprochene“ stand
nur da, freute sich und staunte. Als
die Mutterkuh bemerkte, dass sie ihr
Kalb behalten durfte, brach es aus
ihr heraus: Sie schrie den Bauern
und alles, was im Stall versammelt
war, in allen möglichen Tonlagen
an. Die in die Welt hinausgerufene
Freude übertrug sich auf den ganzen Viehbestand auf dem Hof, der
das Ereignis inbrünstig „besang“.
Welch ein Konzert zu später Stunde! Die Kühe und Kälber, die im
Stall darunter lebenden Schafe, sogar die Hühnerabteilung stimmte
mit ein! Jubel der Nutztiere!
Der Bauer war gerührt und staunte und staunte, versuchte dann die
Tiere zu beruhigen, doch vergebens: Sie „sangen“ in einem fort.
Die Mutter hielt durch bis in die
Morgenstunden, brachte ihr Neugeborenes zum Trinken und sprang
mit ihrem Nachwuchs ausgelassen
in der Mutter-Kind-Abteilung herum. Voll Freude und Mutterstolz
präsentierte sie allen Hausbewohnern „ihr Kind“.
Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle den „Wildschönauern“
für diesen Brief – und nicht zuletzt
dem Landwirt, der ein stilles, aber
wirksames Zeichen dafür gesetzt
hat, dass auch Nutztiere zu unseren
empfindsamen Mitgeschöpfen zählen. Ihnen ein wenig Mitgefühl zu
schenken, wäre doch das Wenigste,
was sie verdient haben.
Die im Brief angedeutete Mutterkuhhaltung ist sicher ein großer Schritt in Richtung tierischen
Wohlbefindens. Diese Art der Haltung nimmt in Österreich laut Arbeitskreis Mutterkuhhaltung ständig zu und umfasst etwa ein Drittel
aller gehaltenen Kühe. Mögen es
noch viel mehr werden!
Michael
17
Tierheim Reutte
Im Tierheim Reutte wird emsig
gewerkelt und mit FleiSS im Team
daran gearbeitet,
dass die Haltungsbedingungen
der untergebrachten
Schützlinge optimiert werden.
Bernadette schreibt:
Peter und Peter bei der Arbeit.
Einsetzen neuer Hundeklappen,
Umbauten an den Gehegen, täglich
anfallende handwerkliche Arbeiten,
das alles wäre nicht möglich ohne
die tolle Unterstützung von ehrenamtlichen Mitarbeitern.
Ein großes Dankeschön ergeht an
dieser Stelle an Peter Frandl, der
dem Tierheim Team Reutte immer mit seinem handwerklichen
Geschick zur Seite steht. Ebenso
möchten wir uns an dieser Stelle bei Peter Kohler bedanken, der
dem anderen Peter immer wieder
tatkräftig unter die Arme greift.
Antonie berichtet dem TH Reutte aus ihrem tierischen Haushalt:
Hallo Mädels,
Den beiden Katzendamen geht es
sehr gut!
Maggy ist extrem anhänglich und
schmusig geworden. Minni ist auch
sehr anhänglich, will aber immer die
Nummer1 sein. Wenn sie das Gefühl
hat, sie ist es nicht, ist sie beleidigt
und bleibt auf ihrem Platz liegen.
Oftmals verhaut sie dann den Kater B.A. und sogar ihre Schwester
Maggy. Minni ist sehr eifersüchtig.
Mit Kater Valentino haben beide
keine Probleme. Den finden sie
ganz ok.
Hund Sasso geht es hervorragend.
Er wird kulinarisch sehr verwöhnt,
geht regelmäßig Gassi und chilled
im Garten, wenn Herrchen dort etwas arbeitet.
So wie ich das mitbekomme, haben
die zwei sich gesucht und gefunden.
Ich werde mich auch bald wieder
bei euch blicken lassen.
Herzliche Grüße aus Pfronten,
Antonie
Ein groSSes Dankeschön
Hündin Lora bei der Übernahme
der Spenden.
18
Das Tierheim Team Reutte möchte
sich bei alle jenen Menschen bedanken, die uns immer wieder mit
Spenden unterstützen.
Wir sind oft auf Hilfe angewiesen
und für jede einzelne Spende dankbar. Wir freuen uns wirklich über
jede „Kleinigkeit“, egal ob es sich
um Tierfutter, Kratzbäume oder
Spielzeug handelt. Es freut uns sehr
zu sehen, wie viele Menschen sich
für unsere Schützlinge engagieren.
Dankeschön!
Das beachtliche Endergebnis.
Bobby aus dem TH Reutte
(jetzt hört er auf den Namen Sasso)
wünscht allen Lesern des Tierschutzkuriers viel Freude bei Lesen.
Schnupfi und Schnuffel
Grüße senden zwei ehemalige
Schützlinge aus dem Tierheim
Reutte namens Schnupfi und
Schnuffel. (Ehemals Schnaufnix
und Namnix.)
Beide genießen das schöne Wetter
auf dem malerischen Balkon ihrer
neuen „Dosenöffner“ Susanne und
Markus.
Katzenheim Schwaz
„Unsere“ Sandra schreibt:
Das ist eine wundervolle Geschichte
von einem ehemals vermissten Kater!
Am 17. April wurde im Katzenheim
ein riesiger Fundkater abgegeben.
Der schöne Maine-Coon war in
Jenbach Tierfreunden zugelaufen,
die ihn dann darauf nach Schwaz
brachten. Im Fall von Fundkatzen
machen wir immer sofort ein Foto und
laden es auf unsere Facebook SeiteVermisste und gefundene TiereTierschutzverein für Tirol hoch. Es
wurde sofort fleißig geteilt und so
hofften wir allesamt das Beste.
Einige Tage später melde sich tatsächlich eine Dame und fragte ganz
aufgeregt nach diesem Fundkater.
Ihre Tochter war es gewesen, welche
mehr zufällig einen Blick auf unsere
Seite geworfen und ihren Gino sofort wiedererkannt hatte.
Die Anruferin kannte das Tier sehr
gut und beschrieb es bis ins kleinste Detail. Alle Merkmale, die auf
unserem Bild nicht sichtbar waren,
konnte sie mir sofort sagen. Und
dann war klar: Es handelte sich
wirklich um den seit 23. Dezember
2014 in Wattens vermissten Gino!
Am nächsten Tag, gleich um 8 Uhr
morgens, stand die ganze Familie
aufgeregt vor der Tür. Da unsere
Tierärztin gerade im Haus war, traf
sich das sehr gut und sie bestätigte
uns zudem noch das Alter von Gino.
Angeschossen
Holzspende
Das Team vom Katzenheim Schwaz
bedankt sich recht herzlich bei Sven
Langner vom Maschinenring Schwaz
für die hilfreiche Materialspende!
Da unser Freigehege kein richtiges
Dach hat und das Interieur ganzjährig
der Witterung ausgesetzt ist, können
Wo war Gino
nur die ganze
Zeit gewesen?
Wie kam er
von Wattens
nach Jenbach?
Das weiß wohl
nur der Ausreißer allein.
Wir und die
Familie Koller sind überglücklich, dass
er wieder zuhause bei seinen Lieben ist, wo er auch hingehört. Er fühlt sich richtig wohl und
holt jetzt alle versäumten Streicheleinheiten nach!
wir dort keine empfindlichen Kratzbäume oder Ähnliches aufstellen.
Die praktischen und schönen Holzstämme erfüllen jetzt aber genau
diesen Zweck. Sie bieten den Samtpfoten zum einen natürliche Kratzmöglichkeiten und zum anderen die
gewünschten erhöhten Sitzmöglichkeiten. Wie man sieht, haben sie ihre
Freude daran. Am Holz können sie
ihre Krallen schärfen oder nur ganz
gemütlich darauf sitzen oder liegen.
Wenn es im Sommer dann richtig heiß
wird, spannen wir noch zusätzlich den
Sonnenschirm auf und die Samtpfoten
können die Baumstämme im Schatten
genießen.
Ein tierisches DANKE dafür!!!
jESSY
Wie versprochen, schicken wir euch ein Bild von
Jessy. Die kleine Maus schläft am liebsten direkt
auf einem drauf und will „dauergekrault“ werden.
Aber sobald ich ihre graue Maus aus dem Schrank
hole, wird sie zu einer richtigen Raubkatze …
Liebe Grüße aus Innsbruck von Jessy,
Robert und Tatjana
Auf
unseren
Lino wurde irgendwann einmal geschossen!
Der 5-jährige
Kater fing eines Tages an,
alles wieder zu
erbrechen, was
er zu sich genommen hatte,
und zudem zu gurgeln, wenn man
ihn hochhob.
Wir reagierten sofort und fuhren
mit ihm zu unserer Tierärztin, wo er
dann unter anderem geröntgt wurde.
Wir glaubten es selbst kaum: Die
Ursache für Linos Beschwerden
war klar zu erkennen: Im Kater
steckte ein Projektil!
Könnte er sprechen, hätte er uns sicher einiges zu erzählen!
Mittlerweile geht es ihm aber wieder hervorragend und er und sein
Freund Angelo haben gemeinsam
mit noch einem Kater ein ganz
wunderbares Zuhause gefunden.
19
Katzenstation Oberland
Alles für die Katz ...
In die Tierklinik St. Lukas wurden kürzlich 3 putzwilde halbwüchsige Katzen
gebracht, die niemand mehr haben wollte. Da aufgrund der Zeitknappheit aber
nicht mehr möglich war, eine Unterbringung auf einem Bauernhof zu organisieren, nahm ich die frisch kastrierten Katzen kurzerhand in meinem privaten Stall
auf. Ob sechs oder neun, dachte ich mir, eigentlich ist das auch schon egal …
Also ließen wir die kleinen Helden bei mir im Offenstall in der Sattelkammer aus.
Dann, ein paar Tage später, rief mich
mein Bruder um die Mittagszeit an
und meinte, es gäbe da ein Problem:
Auf einem seiner Bäume sitze eine
Katze, die von dort aber nicht mehr
runterzukommen scheine…
Ich schaute mir die Sache vor Ort
an und tatsächlich, es war einer
der jungen wilden Kater. Ich dachte bei mir, der
steigt erst dann
ab, wenn niemand mehr da
ist. Noch gegen
21 Uhr stellte
ich ihm stark
riechendes Futter unter den
Baum, als Anreiz, dann doch
mal herunterzukommen
Doch
falsch
gedacht! Am
nächsten Morgen um 6 Uhr
saß er immer
noch hoch oben
im Geäst! Nunmehr seit mehr
als 24 Stunden!
Nun wurde es hektisch
Um dem Tier schnell zu helfen,
galt es den Nachbarn mit der längsten Leiter zu mobilisieren, meinen
Mann aus dem Bett zu schmeißen
und dann die elendslange Leiter
rund einen halben Kilometer den
Berg runter zu schleppen.
Zur selben Zeit kam Gott sei Dank
der Nachbar mit seinen Kollegen
im Firmenbus vorbei und fragte, ob
er beim Aufstellen der Leiter helfen
sollte. Gute Idee ... Wir allein hätten
das schwere Teil wohl nie hochbekommen. Aber kaum kletterte einer
von uns die Leiter entlang nach oben,
flüchtete der scheue Kerl schon weiter in Richtung Baumkrone …
Nach kurzer gemeinschaftlicher
20
unten zu ziehen… Aber die letzten
verbliebenen Meter wollte der Kater
nun auch nicht abspringen.
Da lagen die drei also am Boden, hielten verzweifelt den Baum halb nach
unten, um das Tier nur ja nicht auf die
andere Talseite zu katapultieren …
Nachdem sie den Baum sich wieder
behutsam aufrichten hatten lassen,
fällten sie eine für ihn aber folgenschwere Entscheidung…
So raste der Bus also wieder in Rekordzeit nach oben, um aus dem
Fundus des hilfreichen Nachbarn
eine Säge zu entwenden.
Achtung: Baum fällt!
Beratschlagung wurde der Firmenbus wieder zum Haus von meinen
Nachbarn hinaufgeschickt, um ein
starkes Seil zu holen, mit dessen
Hilfe wir den Baum nach unten ziehen wollten …
Kaum war also der Baum vertäut,
als mein Mann Peter und zwei andere starke Männer auch schon gemeinsam versuchten, den Bäumling
unter Aufbietung aller Kräfte nach
Denn nun musste in letzter Konsequenz eben der Baum dran glauben.
Er wurde erfolgreich umgesägt,
die Männer dabei Gott sei Dank
auch nicht erschlagen und der Kater sprang, als der Baum schließlich krachend zu Boden fiel, steif
und behäbig von ihm ab und hüpfte dann, mir nichts – dir nichts, in
Richtung Stall … Einmal drehte er
sich noch kurz um und sah uns verächtlich an, nach dem Motto: Das
hätte ich aber bitteschön wohl auch
alleine geschafft!
Auf alle Fälle möchte ich meinem
Mann und dem Bautrupp von
Walter Wittwer vom AT-Thurner
für die Rettung und die Inkaufnahme, dass sie allesamt an diesem Tag zu spät zur Arbeit kamen,
großen Dank aussprechen.
Was tun, wenn …
Sollte Ihrem Tier Ähnliches widerfahren oder Sie eine entsprechende
Beobachtung machen, kontaktieren
Sie bitte die örtliche Feuerwehr
oder den Tierschutzverein für Tirol
1881 unter der Tel. 0664/274 59 64.
... Allerdings gestehen wir
an dieser Stelle, dass wir
die kniffligsten Fälle
an unsere
Manuela Prantl
& Team abtreten
werden …
Rat und Tat mit
mit Dr. Johannes Härting
Chronische
Nierenschwäche der Katze
Durch gute Ernährung, Impfungen, regelmäßige Entwurmungen usw. werden unsere Katzen immer
älter. Umso wichtiger und wesentlich effektiver ist es, hier bereits im mittleren Lebensabschnitt
gezielt der wichtigsten Alterserscheinung vorzubeugen.
Jede zweite Katze über 12 Jahre ist mehr oder minder von der Niereninsuffizienz betroffen.
Sie ist bei unseren alten Katzen Todesursache Nummer 1.
Dabei handelt es sich um eine langsam
fortschreitende Erkrankung der Nieren,
bei der das Organ nicht mehr in der
Lage ist, seine Funktionen voll zu erfüllen. Die Niere scheidet die Endprodukte
des Körperstoffwechsels aus, reguliert
den Wasserhaushalt und bestimmt in
hohem Maße den Blutdruck sowie die
Bildung der roten Blutkörperchen.
Die ersten Symptome einer eingeschränkten Nierenfunktion werden anfangs oft übersehen. Hier ist vor allem
eine erhöhter Durst und eine leichte
Gewichtsabnahme zu beobachten.
Dies resultiert aus einer erhöhten Eiweißausscheidung über die Niere, welches von dieser nicht mehr ausreichend
rückresorbiert wird und Wasser an sich
bindet. Dieses Eiweiß verursacht eine
weitere Schädigung der Niere.
Mit Fortschreiten der Krankheit kommt
es zu stärkerer Abmagerung, Schwäche,
Appetitlosigkeit und Entzündungen der
Maul- und Magenschleimhaut. Hierbei
fällt dem Besitzer dann auch der schlechte Mundgeruch und gehäuftes Erbrechen
– auch bei leerem Magen – auf.
Ein Baby kommt
Diagnostisch steht bei der Niereninsuffizienz vor allem die Harnuntersuchung an erster Stelle. Dabei kann der
Tierhalter in die Katzentoilette Plastikeinstreu geben – saugt nicht auf – und
den Urin beim Tierarzt vorbeibringen.
Hier wird dann das Eiweiß-KreatininVerhältnis getestet, welches ein früher
Indikator für Nierenschwäche darstellt.
Bei Katzen, die nicht aufs Katzenklo
gehen, kann auch durch eine kurze
Punktion beim Tierarzt gefahrlos eine
kleine Menge Harn gewonnen werden.
Die Blutwerte sind leider erst ab einer
Nierenschädigung von ca. 75 % positiv. Daneben gewinnt die Blutdruckmessung in der Nierendiagnostik eine
zunehmende Bedeutung. Wie beim
Menschen ist bei 2/3 der Nierenpatienten der Blutdruck zu hoch. (>160mm/
Hg, oft 190 u. mehr).
Die Blutdruckmessung erfolgt ohne
jegliche Betäubung und wird von den
Katzen meist anstandslos akzeptiert.
Wenn die betroffenen Katzen bereits in
der Anfangsphase therapiert werden, ist
die Behandlung wesentlich einfacher
und die Prognose dementsprechend
besser. Grundpfeiler der Therapie sind
Verminderung des Eiweiß- und Phosphorgehaltes im Futter (Nierendiät)
sowie Senkung des meist hohen Blutdruckes. Durch Katzenbrunnen oder
Ähnliches kann zudem die Trinkmenge
erhöht werden, was mehr Harn und somit eine erhöhte Ausscheidung an Giftstoffen bedeutet.
Generell muss gesagt werden, dass die
Fütterung der Katzen ab dem neunten
Lebensjahr auf Seniorfutter mit niedrigem Phosphorgehalt vorteilhaft ist.
Da die Niere das Organ mit der kürzesten „Ablauffrist“ ist, kann nicht oft genug betont werden, wie wichtig deren
Überwachung ist.
Viele alte Patienten wären an Herz,
Leber und Gelenken noch sehr fit,
müssen aber durch die eingeschränkte
Nierenfunktion eine stark verminderte
Lebensqualität und eine verkürzte Lebenserwartung in Kauf nehmen.
Es wünscht Ihnen und Ihrem Liebling
alles Gute,
Dr. Härting Johannes, Reutte.
Katzenpsychologin
Gaby Bunde:
Kürzlich wurde ich zu einer jungen Familie gerufen. Dort wohnten auch zwei Katzen, beide zehn Jahre alt und Geschwister. Eine Katze war seit ungefähr drei Monaten „Problemkatze“, sie urinierte nach
zehn Jahren Unauffälligkeit!
Die kleine Tochter der Familie ist sechs Monate alt, die Situation war klar, vor allem eine Katze war
wegen des Nachwuchses verunsichert.
Nach der katzenpsychologischen Beratung waren die Eltern erleichtert, da doch
unwissentlich Fehler gemacht wurden.
Die Wichtigkeit von Rückzugsmöglichkeiten, allgemeine Verhaltensregeln
sowie das mangelnde Toilettenmanagement wurden besprochen und wir waren
alle zuversichtlich, dass das „Problem“
behoben werden kann. Bachblüten gegen Verunsicherung wurden ebenfalls
empfohlen.
Leider hatte das junge Ehepaar bereits
am nächsten Tag schon die Nerven über
Bord geworfen, denn die Katze hatte ins
Babybett gepinkelt ... Beide Katzen sind
nach zehn Jahren Unauffälligkeit am
nächsten Tag im Tierheim gelandet.
Für mich natürlich völlig unverständlich,
da wir ja praktisch erst am Vortag mit der
„Behandlung“ begonnen hatten.
Man kann die Katzen schon während der
Schwangerschaft auf das Baby vorbereiten. Alles, was für das Kind angeschafft
wird (Bettchen, Gewand, Puder, Babyöl,
etc.), bitte schon unbedingt vorher kaufen, beriechen lassen, so wird alles langsam vertraut.
Ist das Baby dann da, ruhig die intensivsten Gerüche vorstellen (Windel).
So wird den Tieren die Verunsicherung
genommen.
Ich sage immer: „Ein verunsichertes
Kind weint, eine Katze kann dann ver-
mehrt urinieren.“
Bestrafung
NÜTZT GAR NICHTS ... NIEMALS.
(Meine Schwester hat zwei kleine Kinder
und 6 Katzen ... Kein Problem.)
Haben Sie Angst, dass die Katzen dem
Kind schaden könnten? Sie brauchen
keine Angst zu haben!
Die Katze/n aber zur Sicherheit bitte niemals mit dem Baby alleine lassen, die
Gefahr, dass sich ein Tier unbeabsichtigt
über den Kopf des Kindes legt und dieses
im schlimmsten Fall erstickt, ist gegeben.
Herzlichst, Ihre Katzenpsychologin
Gaby Bunde.
Tel. 0664/444 38 48
von Tierfreund zu Tierfreund
Hallo Liebes Tierheim-Team!
Mein Name ist Elisabeth. Ich habe
am 5. März bei euch mit meiner
vierjährigen Tochter Lisa die beiden
Katzen Luna und Schmusi abgeholt.
Jetzt möchte ich euch gerne berichten, wie es ihnen geht.
Also Luna war von Anfang an sehr
zutraulich, hat gleich alles in der
Wohnung in Augenschein genommen, hat gespielt und fest mit uns
gekuschelt!
Ich glaube. sie hat sich gleich wie
zu Hause gefühlt… Gefressen hat
sie auch gleich. Schmusi hat zwei
Tage Zeit gebraucht. Sie hat sich
anfangs unter der Ofenbank verkrochen. Wir haben ihr Zeit gegeben
und haben sie nicht bedrängt.
Am zweiten Tag kam sie dann von
selber raus und hat sich erst mal
ordentlich streicheln lassen. Das
hat sie sehr genossen! Sie hat dann
auch begonnen zu fressen. Inzwischen haben sich beide sehr gut eingewöhnt und sind richtig bei uns zu
Hause angekommen. Und ich, mein
Freund und unsere Tochter haben
die beiden schon sehr ins Herz geschlossen und für uns sind sie Teil
unserer Familie geworden.
Luna spielt sehr viel, vor allem liebt
sie es, mit Lisa zu spielen. Die beiden sind richtig gute Freunde geworden. Schmusi spielt lieber allein
und genießt es, wenn man sie streichelt. Am Abend sind dann beide
sehr verschmust und suchen unsere
Nähe. Das ist sehr fein! Wir haben
sehr viel Freude mit den beiden!
Danke nochmal für alles!
Liebe Grüße,
Elisabeth
Liebes Tierheimteam!
„Asta, Sitz!!!“ So fing unsere
Freundschaft vor 11 ½ Jahren an
und wurde immer intensiver. Asta
geht heute noch nicht per Fuß und
muss immer eine Leinenlänge voraus sein, bellt, wenn es ihr passend
erscheint, aber was soll’s, sie ist die
liebste Hündin. An verschiedenen
Reaktionen musste ich herausfinden, dass sich hier ein negatives
Erlebnis eingeprägt hat.
Asta wurde in unsere fünfköpfige
Familie, von manchem Mitglied
vorsichtig, aber auf jeden Fall mit
22
viel Liebe, aufgenommen.
Jeden Tag macht Asta zwei bis drei
Stunden am Stück eine Wanderung
durch Wald und Feld. Im Sommer
werden es aber oft auch bis zu
sechsstündige Bergtouren. Mit ihren 13 Jahren ist sie noch sehr agil.
Unsere zweibeinigen Sprösslinge
sind längst flügge, was für einen
Hund nicht zutrifft und das viele
,,Möchte-gern-Hundehalter’’ oft
nicht einkalkulieren.
Leider muss ich oft mitansehen,
wie lebensfrohe Hunde von Mal
zu Mal lethargischer werden, ihre
Spontanität verlieren und nur mehr
,,schön bei Fuß’’ einhertrotten.
Da ist mir schon lieber ein lebensfroher nicht bei fußgehender
Hund!!!!
LG Andrea
Hallo Andrea. Irgendwie kommt
mir das von dir Geschilderte sehr
bekannt vor …
L. G.
Florian
So lange es Schlachthöfe gibt,
wird es Schlachtfelder geben.
Leo Tolstoi
Liebes Tierheim-Team!
Wir freuen uns euch zu berichten,
dass sich der kleine Lumpi in seinem neuen Zuhause sehr wohl fühlt.
Wir haben ihm einen Käfig mit großem Auslauf gebaut (gesamt über
4 m²), der ihm Tag und Nacht zur
Verfügung steht.
Vor allem sein großes Laufrad wird
jede Nacht stundenlang benutzt.
Lumpi besitzt ein unterirdisches
Tunnelsystem, durch das er sämtliche Ecken des Geheges bequem und
sicher erreichen kann. Ihm stehen
ein unterirdisches Sandbad, 2 Sandbäder im Freien, 2 Buddelecken mit
verschiedenen Füllungen, 6 kleine
Häuschen, 2 große Kammerhäuser
usw... ständig zur Verfügung.
Er hat so viele Möglichkeiten, dass
wir ihn oft die längste Zeit nicht
finden können…
Lumpi kann den ganzen Tag die
Ruhe im Schlafzimmer genießen
und sich ausschlafen, um dann die
ganze Nacht im Laufrad Gas zu geben und Lärm zu produzieren. :)
Nach den ersten Tagen nahm Lumpi
schon das Futter von unserer Hand
und nach 2 bis 3 Wochen spazierte
er freiwillig auf unsere Hände.
Wir geben ihm die Zeit, die er
braucht, und lassen ihn in Ruhe,
wenn er sich von unserer Gesellschaft gestört fühlt!
Wir sind mit unserem kleinen Freund
Lumpi sehr glücklich und freuen uns
jeden Tag, wenn wir ihn beobachten
und verwöhnen können …
L. G.
Jasmin, Georg und Lumpi!
wander
Wander
tipp:
Gehzeit
Rundwanderung
um den Piburger See
ca. 4,5 Stunden
Höhendifferenz ca. 241 Höhenmeter
Weglänge
ca. 7,8 Kilometer
Ausgangspunkt Ortsmitte Ötz
Schwierigkeit
Leichte Wanderung
Wir starten diese abwechslungsreiche Wanderung in
Oetz/Ortsmitte und gehen entlang der reißenden Ötztaler Ache bis zur Wellerbrücke. Dort überqueren wir
den Fluss. Anschließend führt ein leichter Anstieg den
Wie kam die Katze auf das Sofa?
Natürlich wissen Sie diese Frage spontan zu beantworten, falls Sie das Privileg genießen, einer
oder mehreren Samtpfoten dienen zu dürfen.
Interessanter wäre wohl die Antwort
darauf, wie Sie und Ihre Familie es schaffen,
einen Teil Ihres Sofas für sich selbst in
Anspruch zu nehmen.
Wald hinauf. Der Waldweg bietet uns märchenhafte
Einblicke in die Schönheit der Natur und bringt uns
direkt zum Seehäusl. Inmitten des Waldes liegt auf
913 Metern Seehöhe über Oetz der idyllische Piburger
See. An einigen Stellen besteht für Hunde die Möglichkeit, ins Wasser zu springen. Nun wandern wir einige 100 Meter den See entlang, ehe der Weg durch den
Wald zum Seejöchl auf 1.047 Meter führt. Der Rückweg führt wieder hinab zum Piburger See, wobei die
Hunde erneut ein Bad nehmen können, bevor es von
dort zurück nach Ötz geht.
Erzählen Sie uns von Ihrer Lieblingstour mit Hund!
Senden Sie uns Ihre schönsten Wander- & Tourentipps
mit Fotos an: [email protected]
Buchtipp:
Im Ernst: Viele Katzenfreunde haben sich in der Regel mit Büchern zum Thema Stubentiger eingedeckt
und benötigen im Grunde keine diesbezüglichen Tipps
mehr. Wer aber gerne viel liest, zum Beispiel dann,
wenn es sich die Hauskatze auf dem Schoß gemütlich
gemacht hat und nicht im Traum daran denkt, den Kuschelplatz aufzugeben, dem könnte Johanna Fürstauers
„feline Kulturgeschichte“ als sinnvoller Zeitvertreib
dienen.
Vor allem den historisch interessierten Katzenfreund,
der die Autorin auf ihrem kulturgeschichtlichen Streifzug durch die Jahrhunderte begleitet, sollte diese Lektüre zum Schnurren bringen.
Als roter Knäuel dient dabei der ständige Blick auf
das Verhältnis zwischen Mensch und Mieze: von deren Rolle als verehrte Gottheit in Ägypten oder als geschätzte Mäusefängerin über jene als mittelalterlicher
„Klosterbruder“ (engagiert in Bibliothek und Küche)
oder unbarmherzig verfolgter „Dämon“ bis hin zur
verwöhnten Begleiterin von Dichtern, Künstlern, Stars
und Diven.
Viel historisches Wissen und
ein tiefer Einblick in das geheimnisvolle Wesen Ihrer
Katze sind garantiert!
Ganz zu ergründen wird
Letzteres wohl nie sein,
denn wie analysierte schon
Jules Champfleury in seinem berühmten Katzenbuch
„Les Chats“ (Paris 1869):
„Die Liebe einer Katze ist
keine einfache Sache: Man muss sich um ihre Zuneigung bemühen, und nur wenig genügt, dass man sie
wieder verliert.“ Zitiert aus: Fürstauer, Johanna: „Wie
kam die Katze auf das Sofa?“
Eine Kulturgeschichte.
Residenz Verlag,
313 Seiten,
25 Euro
23
von Tierfreund zu Tierfreund
Liebes Tierheim-Team!
Hallo zusammen im TH Mentlberg!
Beiden Katzen geht es sehr gut ...
Kuschelstunde am Fenster.
Der Leo ist ein sehr großer Kater
geworden, sehr, sehr neugierig und
verspielt und auch mal verschmust,
wenn er denn mag! Am liebsten
nimmt er den Kindern ihre Spielsachen weg und trägt sie stolz durch
die Gegend!
Lilly ist sehr verspielt und hat sich
mich als Hauptperson zum Kuscheln ausgesucht.
Ihre Lieblingsbeschäftigung wäre
fortwährendes Essen, wenn sie es
denn dürfte.....
L. G.
Familie Ina Etschmann
Ich wollte euch mal ein aktuelles
Foto von Belamo zukommen lassen –
da waren wir gerade am Gardasee.
Liebe Grüße,
Philipp mit Lisa
Unser treues Mitglied Barbara Ulreich schreibt uns Interessantes:
Der Sommer naht und damit kommen auch wieder die Nacktschnecken aus ihren Verstecken. Jeder
Gartenbesitzer kennt diese „gefürchteten“ Wesen, wobei es sich
hierbei meist um die Spanische
Wegschnecke handelt, die in unseren Gärten großen Schaden anrichtet. Leider wird bei der Schneckenjagd – aus Unwissenheit – oft
auch der Tigerschnegel (oder Tigerschnecke) „entsorgt“, obwohl
sich jeder Gartenbesitzer glücklich
schätzen kann, diese fleißigen Helfer vorzufinden.
Der Tigerschnegel ist nämlich keine Schadschnecke, er richtet also
keine Fraßschäden an Gemüse und
Blumen an. Im Gegenteil, er ernährt sich von abgestorbenem und
zerfallenem organischen Material,
von Pilzen, Flechten, von Moos
und Algen und mit besonders großer Vorliebe frisst er andere Nacktschnecken und deren Gelege.
Dadurch, dass er andere Nacktschnecken, darunter eben auch die
Spanische Wegschnecke und deren
Eier, frisst, wirkt er hier regulierend
und ist als Nützling zu verstehen!
Wer also diese Tiere im Garten hat,
wird kaum eine Spanische Wegschneckenplage befürchten müssen! Die Spanische Wegschnecke
und der Tigerschnegel sind leicht zu
unterscheiden. Obwohl ich bisher in
unserem Garten Tigerschnegel von
ca. 10 cm Größe beobachten konnte, kann er eine Länge von bis zu
20 cm erreichen, seine Grundfarbe
ist hellbraun bis hellgrau mit einem
Muster aus schwarzen Flecken und
Streifen. Seine Färbung erinnert
ein wenig an ein Leopardenmuster.
Der Tigerschnegel ist überwiegend
dämmerungs- und nachtaktiv.
Leider steht der Tigerschnegel kurz
vor der Aufnahme in die Liste der
vom Aussterben bedrohter Tiere
und durch die Wahl zum Weichtier
des Jahres 2005 sollten schädlichen
Folgen für den Artenbestand vorgebeugt werden und die Allgemeinheit auf dieses besondere Tier aufmerksam gemacht werden.
Eine der blamabelsten Angelegenheiten der menschlichen Entwicklung ist es,
dass das Wort „Tierschutz“ überhaupt geschaffen werden musste.
24
Theodor Heuss
Hoher Besuch:
In unsere letzten Ausgabe stand
unsere Kinderseite „Welpenecke“
ganz im Zeichen von Lillis Tierschutz-Club.
Die jungen Tierschützer ließen es
sich somit nicht nehmen, dem Tierheim Mentlberg einen persönlichen
Besuch abzustatten. So wurde allen
Beteiligten im Rahmen einer Führung ein Blick „hinter die Kulissen“
des Tierheimbetriebs gewährt.
Am Schluss stand dann noch im
Vereinscafé eine „Bastelstunde an,
in deren Zuge jedes Kind sein eigenes Insektenhotel fertigte.
Wer Interesse an Führungen
im Tierheim Innsbruck Mentlberg hat, meldet sich bitte unter:
[email protected],
oder unter der Tel. 0512/58 14 51.
Wir freuen uns auf jeden Besuch!
Viele Tiere kommen erst bei Dämmerung
auf die Lichtung, um zu fressen.
Um sie nicht zu stören
Im Wald und auf
sollte ich um diese Zeit
dem Berg kann ich
Wald und Felder meiden.
endlich mal nach
Herzenslust schreien
und johlen!
Schau, eine Kuh mit ihrem Kalb!
Wie süß! Aber ich halte besser Abstand.
Da stehen Pferde auf der Wiese!
Gut, dass ich noch etwas Brot und
Schokolade übrig habe.
Insekten sind ein
Das wird ihnen
wichtiger Bestandteil der Natur.
bestimmt schmecken.
Ich sollte sie nicht erschlagen,
nur weil ich mich fürchte.
Wenn ich die Jausenreste im Wald vergrabe, sieht
es doch keiner. Außerdem verrottet das Jausensackerl.
Wildfütterungen sind Sperrzonen,
deshalb mache ich einen
großen Bogen darum.
Was für eine herrliche Waldlichtung,
wie geschaffen für einen Lagerfeuerplatz!
Ich hab ein Rehkitz im hohen Gras gefunden!
Bestimmt hat es keine Mutter mehr.
Ich sollte es unbedingt retten!
Team
ruppi
St
Und so wird gespielt:
Ihr braucht 2 Spielsteine, einen Würfel und einen Stift.
Bildet nun zwei Teams (Team-Struppi und Team Streuner).
Eine Person macht den Spielleiter; er wird euch sagen, ob die Antworten richtig oder falsch sind.
Beginnt nun abwechselnd zu würfeln und zieht mit euren Spielsteinen die weißen Felder entlang,
entsprechend der Augenzahlen des Würfels.
Auf den roten bzw. blauen Feldern muss auf jeden Fall angehalten werden. Beantwortet das Team die Frage richtig, bekommt es einen Punkt.
Bei einer falschen Antwort darf das gegnerische Team antworten und hat somit die Chance auf einen zusätzlichen Punkt.
Champion wird, wer am Ende mehr Punkte hat. Bei Gleichstand siegt jenes Team, das als erstes am Ziel angekommen ist.
reuner
St
Team
Was schwimmt denn da für glibriges Zeug im Wasser?
Am besten nicht anfassen, aber mit einem Stock
könnte ich doch mal hineinstechen?!
Richtig oder Falsch?
FALSCH!
Das glibrige Zeug ist Laich von Fischen,
Frösche oder anderen Amphibien! Also Finger weg!
Jedes Pünktchen ist ein wertvolles Lebewesen.
FALSCH!
Im Wald Feuer zu machen, ist nicht nur
strengstens verboten sondern auch sehr gefährlich!
Schon der kleinste Funke kann zu einem Großbrand ausarten eine tödliche Gefahr für Mensch und Tier.
RICHTIG!
Kühe sind besorgte Mütter und könnten deine Absichten falsch
verstehen. Falls dein Hund dabei ist, dann lass ihn im Notfall los!
FALSCH!
Auch wenn dir die Natur mal einen Freudenjuchzer entlockt,
so ist es doch wichtig, im Wald und auf dem Berg Ruhe zu bewahren.
Die Tiere des Waldes sollten nicht erschreckt werden.
RICHTIG!
Für Wildtiere ist Ruhe sehr wichtig.
Meide deshalb nach Möglichkeit zur Dämmerung den Waldrand.
Wenn du einen Hund hast, dann nimm ihn unbedingt an die Leine.
FALSCH!
Auch wenn es nicht so scheinen mag, die Mutter ist bestimmt in der Nähe.
Auf keinen Fall darfst du das Junge berühren!!!
Die Mutter würde das riechen und nicht mehr zu ihrem Kitz
zurückkehren. Das gilt auch für Wildhasen und einige andere Tiere.
Wenn du dir dennoch nicht ganz sicher bist, dann gib einem Jäger
Bescheid oder melde dich beim Tierschutzverein. Sie wissen, was zu tun ist.
.RICHTIG!
Wildfütterungen sind auch häufig als solche gekennzeichnet.
Den Tieren zuliebe solltest du dich davon fernhalten.
FALSCH!
Abfälle gehören in eine Mülltonne und nicht in den Wald!
Selbst ein Jausensackerl aus Papier braucht lange, um zu verrotten.
An Alu und Plastik können sich Tiere schwer verletzen.
RICHTIG!
Insekten sind nicht nur Nahrungsquelle für viele andere Tiere,
sondern auch für den Kreislauf der Natur sehr wichtig.
Ohne Bienen z.B. würde alles Leben auf unserem Planeten sterben.
FALSCH!
Auf keinen Fall solltest du Weidetiere füttern!
Abgesehen davon, dass du dich selber in Gefahr begibst,
könnten die Tiere krank werden und sogar sterben.
25
von Tierfreund zu Tierfreund
Würgeschlange im Garten
Liebes Katzenheim Schwaz-Team!
Kater
Valentin
hat sich sehr gut
eingelebt und wir
sind sooo glücklich mit ihm.
Er hat auch schon
viele Lieblingsplätze gefunden,
so zum Beispiel
am Fenster und
in der Liegemulde von seinem
Kratzbaum.
Ein aufgeregter Anrufer meldete
uns den Fund einer Würgeschlange
in seinem Garten.
Im Tierheim angekommen, stellte
sich heraus, dass es sich um eine
junge Ringelnatter handelte, die
auch sogleich wieder in die Freiheit
entlassen werden konnte. Da sich
diese einheimische Schlangenart,
die weder giftig noch besonders
angriffslustig ist, hauptsächlich von
Fröschen, Fischen und Molchen ernährt, findet man sie immer wieder
in Gärten mit Teich.
Liebe Grüße,
Eileen
Entenfamilie
Liebes Team vom TH Mentlberg!
Im letzten Jahr waren wir euch sehr
dankbar für eure professionelle Hilfe bei der Versorgung unserer ersten Entenfamilie. Die Erfahrungen
haben uns im Vorjahr gezeigt, dass
die Entenmutter schon bald mit ihren Jungen zum Bach übersiedeln
wird.
Daher sind wir heuer total relaxed
und freuen uns einfach nur über die
neuerliche Tierfamilie auf unserem
Firmengelände.
Liebe Grüße aus Völs.
Eine Enten-Mutter mit ihren acht
Küken lebt am begrünten Flachdach der MPREIS-Verwaltung in
Völs. Das Flachdach des Verwaltungsgebäudes von MPREIS ist mit
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Er fühlt sich wohl
bei uns und gibt
uns sehr viel Liebe und Kuscheleinheiten.
Vielen Dank für die tolle Beratung
und dass ihr euch so gut um den
Kleinen gekümmert habt!
Gras und Sträuchern begrünt.
Immer wieder werden Stock-Enten
und verschiedene Vögel, z.B. Elstern, am bewachsenen Flachdach
gesichtet.
Auch für Enten-Nachwuchs ist das
ein idealer Lebensraum!
Bereits im vergangenen Jahr war
das begrünte MPREIS-Flachdach
der erste Lebensraum für eine Enten-Familie. Nach wenigen Tagen ist
die Enten-Mutter eigenständig mit
ihren Jungen zum nahegelegenen
Bach „Völser Gießen“ übersiedelt.
MPREIS ist sehr erfreut, dass die
bewusste Entscheidung, die Gebäude naturnah zu gestalten, optimal
funktioniert und diese von den Tieren als Lebensraum angenommen
werden, wie das Beispiel der jungen Stockenten-Familie zeigt.
Hallo, mein Name ist Mia und ich
bin 4 Jahre alt.
Ich wurde im Alter von 12 Wochen von meiner Familie aus dem
Tierheim Mentlberg geholt und bin
„Frauchens“ ganzer Stolz! Ich habe
einen großen Garten zum Spielen
und wir machen immer tolle Spaziergänge im Wald!
Aber vor allem liebe ich es, mit meiner Familie im Bett zu kuscheln, da
wird mir immer so lieb mein Bauch
gekrault, so lässt es sich gut leben!
Es wird die Zeit kommen,
da das Verbrechen am Tier
genauso geahndet wird,
wie das Verbrechen am Menschen.
Leonardo da Vinci
hoppala!
Bunte Hunde
Vor einigen Jahren hatten wir einen ganz besonderen Pensionsgast in der
Mentlberger Hundeabteilung. Artos war ein wunderschöner,
penibel gepflegter, schwarzer Schäferhund – „Herrchens“ ganzer Stolz.
„Herrchen“ war in diesen Tagen für einige Zeit unpässlich, weshalb wir den
Rüden als „Notfallpensionsgast“ in unsere Obhut nahmen.
N
ahezu täglich bekamen wir in
der Folge Anrufe des besorgten Hundehalters, in dessen
Zuge alle MitarbeiterInnen stets
versichern mussten, dass mit seinem Liebling alles in bester Ordnung sei. Eigentlich ein leichtes
Unterfangen, da sich das wohlerzogene Tier pudelwohl fühlte, einen
gesunden Appetit an den Tag legte und von uns in Summe als völlig unkompliziert wahrgenommen
wurde.
Ob es denn sein Artos wohl gut
habe und er auch ausreichend fresse? Ob wir denn seinem Hund wohl
genug Streicheleinheiten zukommen lassen würden? Und ob denn
sein Fell denn immer noch so schön
glänze wie am ersten Tag?
Fellpflege über alles
Gerade das Augenmerk, welches
„Herrchen“ auf die Fellpflege seines Hundes legte, war durchaus außergewöhnlich zu nennen.
Als uns nach einiger Zeit dann
schließlich die Nachricht ereilte, dass „Herrchen“ seinen Schatz
morgen vormittags abholen würde,
beschlossen wir aus diesem Grund
dem Rüden noch eine extra Fellpflege zu spendieren. Gesagt – getan.
Als wir am nächsten Morgen die
Hunde dann aber in deren Freigehege laufen ließen, entging es unserer Aufmerksamkeit, dass die darin
befindlichen Hundehütten allesamt
im neuen Glanze erstrahlten.
Inge Welzig persönlich hatte diese
in einer kreativen Nachtschicht neu
gestrichen, allerdings waren die in
In Memoriam Rocko:
Helga aus Kirchbichl schreibt uns
folgende Zeilen:
Liebes Tierschutzverein-Team!
Wir haben unseren Rocko am
6. August 2007 bei Euch im Tierheim Mentlberg kennen gelernt und
er durfte dann am 10. August bei
uns einziehen.
allen Farben schillernden Hütten
aufgrund der feuchten Witterung
noch nicht völlig trocken geworden.
Wir staunten also nicht schlecht,
als wir bei unserer anschließenden
Kontrollrunde lauter bunte Hunde
vorfanden.
Da tummelte sich blau getupfte neben gelb gestreiften.
Manche hinterließen grüne Pfotenabdrücke, andere wiederum blaue.
Aber nur bei einem waren die
Flanke und der Kragen förmlich in
reinstes Weiß getaucht. Richtig! Bei
dem an und für sich pechschwarzen
Pensionsrüden Artos.
Unter Schock
Man kann sich unseren Schock vorstellen, als wir realisierten, dass in
ein paar Minuten „Herrchen“ vor
der Tür stehen würde.
Zweifellos würde sein erster kritischer Blick dem Haarkleid seines
Hundes gelten. Auweh… In aller
Eile versuchten wir also die kontaminierten Stellen zu reinigen und
auszubürsten, allerdings stellte das
ein völlig hoffnungsloses Unterfangen dar.
Mir schoss noch die völlig verrückte Idee durch den Kopf, nach
schwarzer Farbe Ausschau zu
halten, um damit gewissermaßen
„nachzuschwärzen“ – was dann
aber wirklich zum Einsatz kam,
war der hauseigene Schurapparat.
Happy End
Mir fiel dann letztlich die Aufgabe
zu, „Herrchen“ seinen frisch „ge-
stylten“ Schützling zu übergeben.
Beide näherten wir uns ihm vorsichtig von der Seite her, sodass das
Malheur vorerst noch unbemerkt
bleiben konnte. Aber was ist gegen
die Liebe eines Hundes auszurichten? Artos dachte nicht im Traum
daran, Fuß zu gehen, warum denn
auch? Sein Lebensmensch wurde
standesgemäß begrüßt, und so war
es auch nicht zu vermeiden, dass
des Hundes ausrasierten Stellen
erst ungläubig, dann stammelnd
und völlig fassungslos betastet und
in weiterer Folge dann – um mit der
Queen zu reden – „not amused“ zur
Kenntnis genommen wurden.
Nun, was soll ich sagen?
Im Endeffekt überwog die Freude
über das Wiedersehen den erlittenen Schock über des geliebten
Hundes Schönheitsmakel, und sobald dieser Schock verdaut war,
lachten wir allesamt recht herzlich
über meine „Schurkünste“.
Die hatten sich im Folgenden aber
dann nahezu perfektioniert, weil
an diesem denkwürdigen Tag noch
einige weitere „Insassen“ – einmal
mehr, einmal weniger – Fell lassen
mussten.
An die „Bunten Hunde“ muss ich
auch heute noch oft denken, und
manchmal höre ich beim Anblick
einer offenen Dose Farbe das leiseratternde Geräusch eines Schurapparats …
Ihr
Florian Hörtnagl
Vor drei Jahren kam dann noch unsere
scheue Lela dazu - er war immer ihr
Beschützer und hat ihr alles gelernt,
was ein toller Hund können soll.
Leider haben wir unseren Rocko im
Alter von 11 ½ Jahren verloren – er
hatte Krebs. Wir sind immer noch
sehr traurig und es fehlt ein ganz
wichtiger Teil in unserer Familie.
Herzliche Grüße,
Helga, Markus & Lela
Rocko (links)
und seine Freundin Lela
27
HUMANIMALISCH
Improvisationstheatershow
Benefizvorstellung
zugunsten des Tierheims Mentlberg.
Freitag, 26. Juni 2015,
um 19.30 Uhr
Vereinscafé Treffpunkt
für Tierfreunde,
Tierheim Innsbruck Mentlberg.
Die Theatergruppe "Die Impropheten_innen" spielt
zugunsten des Tierheims Mentlberg zum
Thema "Tier-Mensch-Beziehung".
Ihr Wunsch ist es, neue Perspektiven zu gewinnen,
Geheimnisse zu ergründen und vor allem die
Verbundenheit unter allen fühlenden Wesen spürbar
zu machen. Dabei werden auch die Tiere, die
momentan im Tierheim betreut werden und auf einen
Lebensplatz warten, zu Wort kommen.
Improvisationstheater heißt, dass alles spontan im
Moment des Spiels entsteht, ohne vorgegebenen Text
und ohne festgelegte Rollen. Allein Spielfreude, Fantasie
und Gemeinschaftsgeist gestalten die Handlung.
Genießen Sie mit uns einen außergewöhnlichen Abend.
Ihnen zur Freude und zu Gunsten der Tiere.
Dauer: ca. 2 Stunden (mit Pause)
Um freiwillige Spenden wird gebeten.
Das Café für Mitglieder und Tierfreunde
lädt von Mo. – Sa. Tag von 14 bis 17 Uhr
auf Kaffee, Kuchen und Getränke ein.
(Freiwillige Spenden.)
Besuchen Sie unseren permanenten
Flohmarkt
und entdecken Sie kleine Kostbarkeiten!
Unser Bücherbasar birgt so manchen Schatz!
Pro Buch €1,–
28
Vormittagsbrunch
Jeweils am ersten Samstag im Monat
servieren wir Ihnen ab 10 Uhr
vegane Köstlichkeiten in lockerer Atmosphäre.
Wir starten am 4. Juli.
Weitere Termine:
1. August, 5 September, ...
Unter www.tierschutzverein-tirol.at/Treffpunkt
finden Sie alle unseren aktuellen Veranstaltungen und Vorträge.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!