Trainingsplan Schwimmen - Lehrer-Uni

Mit 20 Trainingseinheiten
zum Erfolg
Trainingsplan
Schwimmen
Dein Trainingsplan für
50 Meter Kraul, 200 Meter Brust
und den Schwimm-Cooper im Sport-Abitur
Autoren
Wolfgang Schmid
Christian Mahnke
© Schmid, Mahnke
© Schmid, Mahnke
Trainingsplan Schwimmen
Inhaltsverzeichnis
1 Was Dir dieser Trainingsplan bringt
S. 2
2 Regeln zur Abitur-Schwimmprüfung
S. 3
3 Tipps zur Trainingsgestaltung
S. 5
4 Die besten Techniktipps für Kraul und Brust
S. 8
5 Trainingseinheiten
S. 12
6 Tipps für die Prüfung
S. 44
7 Die Autoren
S. 46
8 Literaturverzeichnis
S. 47
© Schmid, Mahnke
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S. 1
Trainingsplan Schwimmen
1 Was Dir dieser Trainingsplan bringt
Du bist Schülerin oder Schüler und möchtest eigenständig für die praktische
Abiturprüfung im Schwimmen trainieren? Dann ist dieser Trainingsplan genau richtig
für Dich!
Um die Anforderungen der Trainingseinheiten zu erfüllen, solltest Du schon über
etwas Schwimmerfahrung verfügen. Du solltest also kein Schwimmanfänger, musst
aber auch kein Vereinsschwimmer sein.
Der Plan beinhaltet das Training der Strecken 50 Meter Kraul und 200 Meter Brust weil diese von den meisten Sportlern gewählt werden - sowie ein Training der
Schwimmausdauer. Dadurch kannst Du ein eigenständiges Schwimmtraining
außerhalb des Unterrichts absolvieren und einen maximalen Trainingserfolg in
minimaler Zeit erzielen.
Im weiteren Verlauf findest Du Informationen zu den aktuellen Schwimmregeln, Tipps
zur Trainingsgestaltung und 20 Trainingseinheiten zu je einer Stunde. Diese
Einheiten bauen klar aufeinander auf und zielen auf die Verbesserung der Technik
sowie der konditionellen Fähigkeiten für die angeführten Strecken ab.
Viel Spaß beim Training und maximalen Erfolg wünschen Dir
Wolfgang Schmid
und
Christian Mahnke
© Schmid, Mahnke
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S. 2
Trainingsplan Schwimmen
2 Regeln zur Abitur-Schwimmprüfung
Für die Abitur-Schwimmprüfung 2015 in Baden-Württemberg gelten folgende
Regeln (Auszug):
1. Allgemein
 Es muss immer mit einem Körperteil über der Wasseroberfläche
geschwommen werden (außer bei Starts und Wenden).
 Begeht ein Prüfling einen zweiten Fehlstart, führt das zur Disqualifikation.
2. Brust
 Ein unsauberer Schwimmstil (zum Beispiel „Schere“ oder „Spitzfuß“ sowie ein
aktiver Delfin- oder Wechselbeinschlag beim Brustschwimmen) muss als
Freistil gewertet werden.
 Sollte in der Prüfung der Bruststrecke mit einem technisch fehlerhaften
Schwimmstil geschwommen werden, wird zur Bewertung die Freistiltabelle
angewendet!
3. Start
Der Start zum Freistil- und Brustschwimmen erfolgt durch Sprung vom Block.
4. Startvorgang
1. Mehrere kurze Pfiffe
 Vorbereitung zum Start
2. Ein langer Pfiff
 Startblock betreten
3. Kommando: „Auf die Plätze“
 Starthaltung einnehmen (mind. ein Fuß
an der Vorderkante des Startblocks)
4. Startsignal
 Start
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S. 3
Trainingsplan Schwimmen
5. Regelungen für Start, Wendevorgang und Finish im
Schwimmen
SCHWIMMART
START
BRUST
FREISTIL
Tiefstart
Tiefstart
(Greifstart/Schrittstart)
(Greifstart/Schrittstart)
1 Tauchzug mit einem
Delfinkick erlaubt
WENDE
in Bauchlage
Wand muss mit beliebigem
Körperteil berührt werden
(ANSCHLAG)
mit beiden Händen
gleichzeitig
WENDE
beliebig
beliebig
(ABSTOSS)
1 Tauchzug &
1 Delfinkick
erlaubt
FINISH
in Bauchlage
Wand muss mit beliebigem
Körperteil berührt werden
mit beiden Händen
gleichzeitig
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S. 4
Trainingsplan Schwimmen
3 Tipps zur Trainingsgestaltung
3.1 Einsatz des Trainingsplans
 Drucke Dir die jeweilige Trainingseinheit aus und lege sie in einer
Klarsichthülle an den Beckenrand. So kannst Du die anstehende Übung
schnell auf einen Blick erfassen.
 Schaue die Übungsformen im Vorfeld an und verinnerliche, worauf es
ankommt
 Das Training sollte regelmäßig und mindestens ein Mal pro Woche erfolgen.
Sollten sich längere Unterbrechungen ergeben, wiederhole für jede Woche
Pause die vorangegangene Einheit. Das ist wichtig, weil die Anforderungen
mit jeder Einheit steigen.
 Hast Du zum Beispiel nach der Trainingseinheit 12 eine Woche pausiert,
solltest Du beim nächsten Training die Einheit 12 noch einmal absolvieren.
Wäre die Unterbrechung zwei oder drei Wochen lang, solltest Du beim
nächsten Training zur Einheit 11 zurückgehen.
3.2 Material und Ausrüstung
 Eine gute Schwimmbrille (ca. 15 Euro) lohnt sich auf jeden Fall.
 Einige Übungen dieses Trainingsplans setzen ein Schwimmbrett voraus. Ein
Kauf (15 Euro) ist empfehlenswert. Es kann aber vielleicht auch in der
Schwimmhalle ausgeliehen werden.
 Eine eng anliegende Badehose bzw. ein Badeanzug sind notwendig.
 Eine Silikonbademütze ist bei langen Haaren zu empfehlen.
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Trainingsplan Schwimmen
3.3 Beweglichkeitstraining für Schwimmer
 Eine gute Beweglichkeit, besonders im Schulterbereich, unterstützt Deine
optimale Schwimmtechnik.
 Führe also immer mal wieder zu Hause kurze Beweglichkeitsübungen (5-10
Minuten) aus. Das kannst Du auch beim Fernsehen machen. Wichtig ist nicht,
wann Du die Übungen machst, sondern wie oft.
Grundsätzliche Ausführungshinweise
 Achte bei allen Übungen auf eine korrekte Ausführung.
 Führe alle Übungen langsam und ohne Schwung aus.
 Spanne Deine Rumpfmuskulatur während der Ausführung zur Stabilisation
leicht an.
 Nie schmerzhaft und nie im „kaltem“ Zustand dehnen.
3.4 Technikanalyse mit Videos
 Auf Youtube finden sich zahlreiche Videos zur Korrektur von Technikfehlern
und Tipps zur Verbesserung des Schwimmstils. Konzentriere Dich in einer
Trainingseinheit immer nur auf ein oder zwei der dort gezeigten
Bewegungsmerkmale.
 Denke beim Suchen auf Youtube auch an die Begriffe in englischer Sprache:
Crawl, Backstroke, Breaststroke, Butterfy und suche nach aktuellen
Topathleten: Z.B. Michael Phelps, Katinka Hosszu, Adam Peaty, Sarah
Sjostroem.
 Nutze die Möglichkeit der Korrektur durch einen Trainingspartner oder noch
besser durch eine Videoaufnahme. Mit Handys könnt Ihr vom Beckenrand
Aufnahmen der eigenen Schwimmtechnik durchführen. Kontrolliert dabei, ob
und wie Ihr die wichtigsten Bewegungsmerkmale der jeweiligen Disziplin
erfüllt.
 Nutze die kostenlosen Apps mit Analysetools, zum Beispiel Coache's Eye oder
SlowMo.
 Erkundige Dich aber, ob Du im Schwimmbad filmen darfst. Andere Badegäste
könnnten sich belästigt fühlen.
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Trainingsplan Schwimmen
3.5 Ernährung beim Schwimmtraining
A) Vor dem Training
 Die letzte Hauptmahlzeit vor dem Training solltest Du mindestens drei
Stunden vor Sportbeginn einnehmen. Vor dem Training solltest Du aber
unbedingt noch eine kleine Zwischenmahlzeit essen.
 Gut geeignet sind beispielsweise Joghurt mit Früchten, eine Scheibe
Vollkornbrot mit Frischkäse oder eine Banane. Sie füllen die Energiespeicher
kurzfristig auf und stellen gleichzeitig pro Kalorie viele Vitamine und
Mineralstoffe bereit, ohne den Magen zu belasten.
 Die Energie aus solchen Zwischenmahlzeiten steht dem Körper ab 15 Minuten
nach dem Verzehr für eine Dauer von 90 Minuten zur Verfügung.
 Trinke vor dem Training ausreichend. Zum Beispiel 15 Minuten vor dem Sport
ein Mineralwasser mit einem Calcium-Magnesium-Verhältnis von 2:1 und
wenig Kohlensäure. Auch Saftschorle im Verhältnis 1:1 bis 3:1 (drei Teile
Mineralwasser und ein Teil Saft) ist gut geeignet, um Krämpfen vorzubeugen
und schnell Energie bereitzustellen.
B) Nach dem Training
 Wenn Du nach dem Training Deine Kohlenhydratspeicher nicht auffüllen
kannst, dann nimm unbedingt am nächsten Morgen ein kohlenhydratreiches
Frühstück zu Dir, um einen optimalen Trainingseffekt zu erzielen.
 Hierfür eignet sich beispielsweise Vollkornbrot mit Nussnougatcreme, eine
Banane und ein Glas Orangensaft oder Saftschorle. Auch Müsli mit Joghurt,
Apfel und Orange oder sonstigem Obst ist bestens geeignet.
 Das Essen nach dem Training ist deshalb so wichtig, weil die
Kohlenhydratspeicherung bis zu 15 Stunden nach der Trainingsbelastung in
den Muskeln am effektivsten ist.
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S. 7
Trainingsplan Schwimmen
4 Die besten Techniktipps für Kraul und Brust
4.1 Kraul
A) Die optimale Wasserlage
 Bleibe beim Kraulen mit dem ganzen Körper lang gestreckt und halte Deinen
Rumpf stabil.
 Schaue immer etwa 2-3 Meter vor Dir auf den Beckenboden. Dadurch ist Dein
Kopf automatisch in der richtigen Position.
 Beim Atmen bleibt Dein Körper gestreckt. Zum Luftholen drehst Du nur leicht
den Kopf zur Seite.
B) Der richtige Beinschlag
 Der Beinschlag beim Kraulen dient Dir zur Stabilisation und zum Vortrieb.
 Der Beinschlag wird aus der Hüfte eingeleitet und erfolgt quasi
„peitschenartig“ aus dem Kniegelenk.
 Die Sprunggelenke werden dabei die gesamte Zeit locker und trotzdem
gestreckt gehalten und sind leicht nach innen gedreht.
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Trainingsplan Schwimmen
C) Der perfekte Armzug
C1) Unterwasserphase (Armzugphase)
 Beginne die Zugphase möglichst weit vor dem Kopf.
 Leite die Bewegung mit der Hand ein und führe sie mit dem Unterarm fort.
 Der Ellenbogen bleibt so lange „stehen“, bis die Hand ihn auf Schulterhöhe
überholt.
 Der Übergang in die Druckphase des Arms erfolgt direkt unterhalb des
Körpers. Der Winkel des Ellenbogengelenks beträgt dann ungefähr 90 Grad.
 Drücke den Arm bis zum Oberschenkel durch.
 Suche mit der Handfläche immer den größten Wasserwiderstand.
C2) Überwasserphase (Rückholphase):
 Bringe Deinen Arm locker und körpernah nach vorne.
 Die Bewegung geht vom Oberarm aus, der Unterarm folgt passiv.
 Der Ellenbogen ist während der gesamten Kraulbewegung der höchste Punkt
Deines Körpers.
 Die Fingerspitzen sind während der Rückholphase dicht über dem Wasser.
D) Luft holen: Die richtige Atmung
 Nach jedem zweiten oder dritten Armzug zur Seite atmen. Dabei durch das
„Fenster“ zwischen Ober- und Unterarm schauen.
 Den Kopf zum Luftholen nur leicht drehen. Der Mund ist knapp über dem
Wasser.
 Führe das Luftholen ganz locker aus, um Deine optimale Wasserlage
beizubehalten.
 Atme unter Wasser durch Mund und Nase aus. Dadurch hast Du insgesamt
mehr Zeit!
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Trainingsplan Schwimmen
4.2 Brust
A) Die optimale Wasserlage
 Beim Brustschwimmen befindest Du Dich die meiste Zeit des Schwimmzugs
unter Wasser.
 Schließe die Hände auf Schulterhöhe und führe sie zeitgleich nach vorne. Am
Ende dieser Phase führst Du die Schlagphase Deines Beinschlags aus, um
den nötigen Vortrieb zu erhalten.
 Halte Deinen Kopf unter Wasser und gerade in Verlängerung des Rückens.
Hebe ihn nur kurz zum Einatmen an.
B) Der richtige Beinschlag
 Führe den Beinschlag nur aus den Unterschenkeln aus, damit Du keinen
hohen Wasserwiderstand erzeugst.
 Ziehe die Fersen möglichst weit zum Po.
 Die Füße sind beim Beinschlag angezogen und in der Rückholphase
gestreckt.
 Sie bewegen sich parallel zur Wasseroberfläche.
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S. 10
Trainingsplan Schwimmen
C) Der perfekte Armzug
 Wenn die Arme vorn ganz gestreckt sind, beginnst Du mit beiden Armen
gleichzeitig Deine Zugphase. Die Hände gehen schulterbreit auseinander.
 Ziehe dazu fast senkrecht durchs Wasser (als würdest Du vor Dir eine
Teigschüssel am Rand entlangfahren). Die Fingerspitzen zeigen nach unten.
 Die Hände gehen erst auseinander und werden dann unter der Brust
zusammengeführt. Dabei sind die Ellenbogen angewinkelt. Vermeide es, die
Arme zu weit nach hinten zu ziehen!
 Vor der Brust schließt Du die Hände wieder und führst sie nach vorne.
D) Luft holen: Die richtige Atmung
 Atme, wenn der Schulterbereich am weitesten aus dem Wasser gedrückt wird.
 Dies ist beim Übergang von der Zugphase der Hände zum Vorschieben der
Arme zum nächsten Zug der Fall.
 Hebe den Kopf dann nur kurz zum Einatmen aus dem Wasser.
 Atme während der Gleitphase durch Mund und Nase aus.
 Schaue dabei Richtung Beckenboden, damit Dein ganzer Körper gerade ist
und Du die Gleitphase voll ausnutzen kannst
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S. 11
S.
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5 Trainingseinheiten
Einheit 1
Wasserlage und Gleiten (1050 m)
Einheit 2
Gleiten und Atmen (1350 m)
Einheit 3
Techniktraining - Kraularmzug (1050 m)
Einheit 4
Techniktraining - Kraularmzug und Brustbeinschlag (950 m)
Einheit 5
Techniktraining - Gesamtkopplung (1300 m)
Einheit 6
Techniktraining - Gesamtkoordination Kraul (1150 m)
Cooper 1
Schwimm-Cooper
Einheit 7
Techniktraining - Gesamtkoordination Brust (1150 m)
Cooper 2
Schwimm-Cooper
Einheit 8
Grundlagenausdauer (1300 m)
Cooper 3
Schwimm-Cooper
Einheit 9
Grundlagenausdauer (1500 m)
Cooper 4
Schwimm-Cooper
Einheit 10
Grundlagenausdauer (1700 m)
Einheit 11
Schnelligkeitstraining (1400 m)
(Training der zyklischen Aktionsschnelligkeit)
Einheit 12
Schnelligkeitstraining (800 m)
Einheit 13
Schnelligkeitstraining (750 m)
Einheit 14
Schnelligkeitstraining (950 m)
Einheit 15
Wettkampftraining (1000)
Einheit 16
Wettkampftraining (750 m)
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S. 12
Trainingsplan Schwimmen
Einheit 1: Wasserlage und Gleiten (1050 m)
Übung 1: Einschwimmen - 100 m - locker
Übung 2: Abstoßen vom Beckenrand - 10 mal
Stoße Dich mit maximaler Kraft unter Wasser ab. Klemme dabei den Kopf zwischen
die Arme und strecke den ganzen Körper. Versuche, jedes Mal weiter zu gleiten.
Übung 3: Startsprung vom Beckenrand - 5 mal
Klemme Deinen Kopf zwischen die Arme und strecke im Sprung den ganzen Körper.
Versuche, flach einzutauchen und jedes Mal weiter zu gleiten.
Übung 4: Brustbeinschlag mit Brett - 50 m – schnelle Schlagphase
Führe einen maximal starken Beinschlag aus und nutze möglichst lange Deine
Gleitphase.
Übung 5: Brust - 3 x 50 m - sehr schnell Schlagphase
Nutze Deine optimal lange Gleitphase. Zähle dazu in der Gleitposition bis 3!
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S. 13
Trainingsplan Schwimmen
Einheit 1: Wasserlage und Gleiten (1050 m)
Übung 6: Kraulbeinschlag mit Brett - 4 x 25 m - locker
Mach Dich ganz lang und hole immer nach 6 Beinschlägen Luft.
Übung 7: Einarmig Kraul mit Brett - 6 x 25 m - locker
Schwimme je eine Bahn mit links und eine Bahn mit rechts. Strecke während der
Druckphase des einen Arms den anderen Arm maximal weit nach vorne. Lasse nach
dem Armzug den Arm hinten am Körper und beginne erst nach 3 Beinschlägen mit
der Rückholphase.
Übung 8: Kraul-Abschlag - 4 x 50 m - locker
Schlage nach der Rückholphase mit der Hand des Zugarms die andere ab. Führe
erst dann einen neuen Armzug mit dem anderen Arm aus. In der optimalen
Gleitposition machst Du dabei 6 Beinschläge lang Pause.
Übung 9: Kraul-Brust-Kombi - 100 m Kraul, dann 100 m Brust - locker
Nutze die Gleitphase und schwimme kraftsparend.
Übung 10: Ausschwimmen - 100 m - locker
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S. 14
S.
Trainingsplan Schwimmen
Einheit 2: Gleiten und Atmen (1350 m)
Für diese Einheit gilt eine dauerhafte Zusatzaufgabe: die Schwimmeratmung!
Atme unter Wasser immer so durch Mund und Nase aus, dass die Lunge richtig
geleert wird. Das bringt Dir eine verbesserte CO2-Abgabe und Sauerstoffaufnahme
beim nächsten Atemzug.
Übung 1: Einschwimmen - 150 m - locker
Übung 2: Atemübung - 10 mal
Stehe am Beckenrand und halte Dich mit beiden Armen fest. Halte den Kopf
zwischen den gestreckten Armen unter Wasser und atme gleichzeitig durch Nase
und Mund voll aus. Bringe dann den Mund knapp über die Wasseroberfläche und
atme schnell tief ein.
Übung 3: Abstoßen vom Beckenrand - 5 mal
Mit Schwimmeratmung! Stoß Dich mit maximaler Kraft ab. Klemme den Kopf
zwischen die Arme und strecke den ganzen Körper. Versuche, jedes Mal weiter zu
gleiten.
Übung 4: Brustbeinschlag mit Brett - 100 m – schnelle Schlagphase
Mit Schwimmeratmung. Führe eine möglichst lange Gleitphase aus. Hole während
der Rückholphase (Anfersen) Luft.
Übung 5: Brust - 3 x 50 m – Schnelle Gesamtbewegung + lange Gleitphase
Mit Schwimmeratmung. Führe eine optimal lange Gleitphase aus. (Tipp: Zähle in
Gleitposition bis 3!)
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S. 15
Trainingsplan Schwimmen
Einheit 2: Gleiten und Atmen (1350 m)
Übung 6: Brust - 4 x 50 m – Schnelle Gesamtbewegung + lange Gleitphase
Mit Schwimmeratmung. Führe eine optimal lange Gleitphase aus. Beginne den
Armzug erst, wenn sich die Füße beim Beinschlag wieder berühren.
Übung 7: Kraulbeinschlag mit Brett - 6 x 25 m - locker
Schwimme je eine Bahn mit links und eine Bahn mit rechts. Mach Dich ganz lang und
halte immer nur einen Arm am Brett, der andere liegt seitlich an. Führe dabei die
Schwimmeratmung durch. Das Einatmen erfolgt immer nach 6 Beinschlägen.
Übung 8: Einarmig Kraul mit Brett - 6 x 25 m - locker
Schwimme je eine Bahn mit links und eine Bahn mit rechts. Strecke während der
Druckphase den anderen Arm maximal weit nach vorne. Führe dabei die
Schwimmeratmung durch. Lasse nach dem Armzug den Arm zunächst hinten und
führe ihn erst nach 3 Beinschlägen wieder nach vorne.
Übung 9: Kraul-Abschlag - 4 x 50 m - locker
Nach der Rückholphase schlägst Du mit der Hand des Zugarms die andere ab.
Beginne erst dann den neuen Armzug mit der anderen Seite. In der optimalen
Gleitposition machst Du 6 Beinschläge Pause. Führe dabei die Schwimmeratmung
durch.
Übung 10: Kraul-Brust-Kombi - 125 Kraul, dann 125 Brust - locker
Nutze Deine Gleitphase und schwimme kraftsparend. Führe dabei die
Schwimmeratmung durch.
Übung 11: Ausschwimmen - 100 m - locker
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S. 16
Trainingsplan Schwimmen
Einheit 3: Techniktraining - Kraularmzug (1050 m)
Übung 1: Einschwimmen - 150 m - locker
Schwerpunkt: Drücken-Strecken beim Kraul
Strecke während der Druckphase des einen Arms den anderen Arm gleichzeitig
möglichst weit nach vorne. Führe die Rückholphase locker und körpernah aus.
Übung 2: Einarmig Kraul mit Brett - 2 x 50 m - locker
Strecke während der Druckphase den anderen Arm maximal weit nach vorne. Führe
die Schwimmeratmung und einen lockeren Beinschlag aus.
Übung 3: Einarmig Kraul ohne Brett - 2 x 50 m - locker
Strecke während der Druckphase den anderen Arm maximal weit nach vorne. Führe
die Schwimmeratmung und einen lockeren Beinschlag aus.
Übung 4: Kraul-Abschlag - 2 x 50 m - locker
Nach der Rückholphase schlägst Du mit der Hand des Zugarms die andere ab.
Beginne erst dann den neuen Armzug mit der anderen Seite. Führe die
Schwimmeratmung und einen lockeren Beinschlag aus.
Übung 5: Kraul - 2 x 50 m - schnell
Strecke während der Druckphase den anderen Arm maximal weit nach vorne. Führe
die Schwimmeratmung durch.
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S. 17
Trainingsplan Schwimmen
Einheit 3: Techniktraining - Kraularmzug (1050 m)
Schwerpunkt: Drücken-Drehen beim Kraul
Während der Druckphase rotierst Du Deinen Körper leicht um die
Körperlängsachse. Drehe Deinen Kopf nur so weit, dass der Mund knapp über der
Wasseroberfläche ist.
Übung 6: Einarmig Kraul mit Brett - 2 x 50 m - locker
Schwimme je eine Bahn nur mit linkem und eine Bahn nur mit rechtem Armzug. Atme
möglichst kurz ein und möglichst lang durch Mund und Nase aus.
Übung 7: Einarmig Kraul ohne Brett - 2 x 50 m locker
Schwimme je eine Bahn nur mit linkem und eine Bahn nur mit rechtem Armzug. Atme
möglichst kurz ein und möglichst lang durch Mund und Nase aus.
Übung 8: Kraul-Abschlag - 2 x 50 m - locker
Schwimme je eine Bahn nur mit linkem und eine Bahn nur mit rechtem Armzug. Atme
möglichst kurz ein und möglichst lang durch Mund und Nase aus.
Übung 9: Kraul - 2 x 50 m - schnell
Atme nach jedem 3. Armzug ein (Dreier-Atmung). Atme möglichst kurz ein und
möglichst lang durch Mund und Nase aus.
Übung 10: Ausschwimmen - 100 m - locker
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S. 18
Trainingsplan Schwimmen
a
Einheit 4: Techniktraining - Kraularmzug und
Brustbeinschlag (950 m)
Schwerpunkt: Zugphasen-Varianten beim Kraul
Übe während des gesamten Armzugs immer den jeweils höchste Druck über die
Hand aus. So, als ob das Wasser Leitersprossen mit großem Abstand hätte, an
denen Du Dich entlang hangelst.
Übung 1: Einschwimmen - 150 m - locker
Übung 2: Kraul-Abschlag - 2 x 50 m - locker
Variiere Deinen Armzug bis zur Schulterhöhe. Ziehe mal möglichst weit außen, mal
möglichst weit innen. Wandere während der Zugphase mit den Armen von außen
nach innen. Versuche dabei, den optimalen Druck bei der Zugphase zu erspüren.
Übung 3: Kraul-Abschlag - 2 x 50 m - locker
Experimentiere mit Deinem Ellenbogenwinkel. Ziehe mal möglichst gestreckt, mal
möglichst angewinkelt. Wandere während der Zugphase mit den Armen von
gestreckt nach stark angewinkelt. Versuche dabei, den optimalen Druck bei der
Zugphase zu erspüren.
Übung 4: Kraul-Abschlag - 2 x 50 m - locker
Variieren Deine Handgelenksstellung. Versuche dabei, den optimalen Druck bei der
Zugphase zu erspüren.
Übung 5: Kraul - 2 x 50 m - schnell
Verbinde Deinen optimalen Armzug, Ellenbogenwinkel und Handgelenkstellung.
Versuche dabei, den optimalen Druck bei allen Zugphasen zu erspüren
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S. 19
Trainingsplan Schwimmen
Einheit 4: Techniktraining - Kraularmzug und
Brustbeinschlag (950 m)
Schwerpunkt: Fußstellung beim Brustbeinschlag
Lasse beim Anziehen der Beine die Knie zusammen. Ziehe dann die Fußspitzen an
und drehe den Fuß maximal nach außen. Beim Strecken der Beine sollen die Fersen
einen großen Kreis beschreiben. Drehe
die Füße erst am Ende der Bewegung
wieder ein!
Übung 6: Brustbeinschlag in Rückenlage mit Brett - 50 m - locker
Führe den Beinschlag in der Streckphase dynamisch aus. Nutze Deine Gleitphase
aus. Achte auf ein paralleles Anziehen der Beine.
Übung 7: Brustbeinschlag in Rückenlage mit Brett - 50 m - locker
Führe den Beinschlag in der Streckphase dynamisch aus. Nutze Deine Gleitphase
aus. Beobachte dabei Deine Füße und achte auf die Außenrotation im Fußgelenk.
Übung 8: Brustbeinschlag in Rückenlage mit Brett - 50 m - locker
Führe den Beinschlag in der Streckphase dynamisch aus. Nutze Deine Gleitphase
aus. Beobachte dabei Deine Füße und klatsche mit den Fußsohlen am Ende der
Bewegung ab.
Übung 9: Brustbeinschlag in Bauchlage - 3 x 50 m - locker
Führe den Beinschlag dynamisch aus und nutze Deine Gleitphase. Achte auf das
parallele Anziehen der Beine, die Außenrotation der Fußgelenke und das
Abklatschen der Fußsohlen.
Übung 10: Ausschwimmen - 100 m - locker
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S. 20
Trainingsplan Schwimmen
a
Einheit 5: Techniktraining - Gesamtkopplung (1300 m)
Übung 1: Einschwimmen - 150 m - locker
Schwerpunkt: Kopplung von Beinschlag und Atmung (Brust)
Übung 2: Brustbeinschlag mit Brett - 3 x 50 m - locker
Führe den Beinschlag in der Streckphase dynamisch aus und nutze Deine
Gleitphase. Achte auf paralleles Anziehen der Beine, Außenrotation der Fußgelenke
und Abklatschen der Fußsohlen.
Übung 3: Brustbeinschlag mit Brett - 2 x 50 m - locker
Atme beim Anziehen der Beine ein und beim Strecken aus.
Übung 4: Brustbeinschlag ohne Brett - 2 x 50 m - locker
Atme beim Anziehen der Beine ein und beim Strecken aus.
Übung 5: Brust - 2 x 50 m – schnelle Gesamtbewegung
Bleibe so lange mit geschlossenen Armen in der Streckphase, bis sich Deine
Fußsohlen wieder berühren. Halte dabei Deine Daumen fest, bis der neue Armzug
beginnt. Nutze Deine optimal lange Gleitphase.
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S. 21
Trainingsplan Schwimmen
a
Einheit 5: Techniktraining - Gesamtkopplung (1300 m)
Schwerpunkt: Kopplung von Armzug und Atmung (Brust)
Nach Ende der Zugphase möglichst schnell wieder strecken. Der Kopf sollte nur
kurz zum Einatmen angehoben werden, damit Ihr optimal gleiten könnt.
Übung 6: Brustarmzug mit lockerem Kraulbeinschlag - 50 m - locker
Führe Deinen Armzug kontinuierlich durch. . Die Bewegung wird nur vorne in der
Streckung pausiert. Achte auf einen kontinuierlichen Kraulbeinschlag.
Übung 7: Brustarmzug mit lockerem Kraulbeinschlag - 50 m - locker
Schwimme je eine Bahn nur mit linkem und eine Bahn nur mit rechtem
kontinuierlichen Armzug.
Übung 8: Brustarmzug mit lockerem Kraulbeinschlag - 50 m - locker
Wechsele Deinen kontinuierlichen Armzug: einmal nur links, einmal nur rechts,
einmal beidseitig. .
Übung 9: Brust - 2 x 50 m - schnell
Führe den Armzug kontinuierlich durch. Die Bewegung wird nur vorne in der
Streckung pausiert.
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S. 22
Trainingsplan Schwimmen
a
Einheit 5: Techniktraining - Gesamtkopplung (1300 m)
Schwerpunkt: Kopplung von Armzug und Atmung (Kraul)
Bei der Kraulatmung an das Drücken-Drehen vom letzten Trainingstag denken!
Übung 10: Kraul - 2 x 50 m - locker
Schwimme mit Zweier-Atmung. Atme auf eine Bahn lang nur links und eine Bahn
lang nur rechts ein.
Übung 11: Kraul - 2 x 50 m - locker
Schwimme mit Dreier-Atmung. Achte auf ein optimales Drücken-Strecken.
Übung 12: Kraul - 2 x 50 m - locker
Schwimme mit Vierer-Atmung. Achte auf eine optimale Zugphase.
Übung 13: Kraul - 2 x 50 m - locker
Schwimme mit Dreier-Atmung. Starte vom Block und schwimme technisch so sauber
wie möglich.
Übung 14: Ausschwimmen - 100 m - locker
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S. 23
Trainingsplan Schwimmen
a
Einheit 6: Techniktraining - Gesamtkoordination Kraul
(1150 m)
Übung 1: Einschwimmen - 150 m - locker
Schwerpunkt: Kopplung von rechtem und linkem Arm
Die folgenden drei Übungen zeigen Dir verschiedene Armzug-Timings. Wähle
danach die für Dich beste Technik aus.
Übung 2: Kraul - 2 x 50 m - locker
Lasse den gestreckten Arm solange liegen, bis die andere Hand in der Rückholphase
wieder vor dem Kopf ist. Beginne erst dann den neuen Armzug.
 Besonders geeignet für lange Strecken!
Übung 3: Kraul - 2 x 50 m - locker
Beginne mit dem neuen Armzug erst, wenn der Ellenbogen des anderen Arms in der
Rückholphase am höchsten Punkt ist.
Übung 4: Kraul - 2 x 50 m - locker
Beginne mit dem neuen Armzug, sobald die Hand des anderen Arms in der
Rückholphase das Wasser verlassen hat.
 Besonders geeignet für Sprints!
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S. 24
Trainingsplan Schwimmen
Einheit 6: Techniktraining - Gesamtkoordination Kraul
(1150 m)
Schwerpunkt Kopplung von Armzug und Beinschlag
Die folgenden drei Übungen zeigen Dir verschiedene Armzug-BeinzugKombinationen. Wähle danach die für Dich beste Technik aus.
Übung 5: Kraul - 2 x 50 m - locker
2er-Beinschlag: Führe bei jedem Armzug einen Kraul-Beinschlag aus.
 Besonders geeignet für lange Strecken!
Übung 6: Kraul - 2 x 50 m - locker
4er-Beinschlag: Führe bei jedem Armzug zwei Kraul-Beinschläge aus.
Übung 7: Kraul - 2 x 50 m - locker
6er-Beinschlag: Führe bei jedem Armzug drei Kraul-Beinschläge aus.
 Besonders geeignet für Sprints!
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S. 25
Trainingsplan Schwimmen
a
Einheit 6: Techniktraining - Gesamtkoordination Kraul
(1150 m)
Schwerpunkt: Kopplung von Armzug und Atmung
Die folgenden drei Übungen zeigen Dir verschiedene Armzug-AtmungKombinationen. Wähle danach die für Dich beste Technik aus.
Übung 8: Kraul - 2 x 50 m - locker
2er-Atmung: Atme zu jedem zweiten Armzug ein.
Übung 9: Kraul - 2 x 50 m - locker
3er-Atmung: Atme zu jedem dritten Armzug ein.
Übung 10: Kraul - 2 x 25 m - locker
4er-Atmung: Atme zu jedem vierten Armzug ein.
Übung 11: Ausschwimmen - 3 x 50 m - locker
Versuche, Deine besten Kopplungs-Techniken anzuwenden.
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S. 26
S.
Trainingsplan Schwimmen
a
Cooper 1: Schwimm-Cooper
Die Strecken für den Schwimm-Cooper betragen für Jungen 750 Meter (30 Bahnen)
und für Mädchen 675 Meter (25 Bahnen), um 15 Punkte zu erreichen. Daraus ergibt
sich für die Jungen eine benötigte Durchschnittszeit von 24 Sekunden und für die
Mädchen eine Durchschnittszeit von 28,8 Sekunden auf 25 Meter.
Empfehlung:
 Dein Ziel sollte sein, die 12 Minuten durchgehend Kraul zu schwimmen, da Du
damit am schnellsten bist. Falls Du dies nicht kannst, schwimme zwischendrin
je nach Bedarf eine schnelle Bahn Brust oder Rücken als „Pause“
(Atmungswechsel, Belastung anderer Muskeln). So sparst Du Kraft, ohne zu
viel Zeit zu verlieren.
 Wenn im Trainingsplan „Verschiedene Schwimmarten“ vermerkt ist, dann
sollte Dein Verhältnis zwischen Kraul und anderen Schwimmarten immer mehr
in Richtung Kraul gehen.
Übung 1: Einschwimmen - 200 m - locker
Übung 2: Verschiedene Schwimmarten - 4 x 4 Minuten - locker
 Serienpause: 1 Minute
Übung 3: Verschiedene Schwimmarten - 2 x 6 Minuten - locker
 Serienpause: 1 Minute
Übung 4: Ausschwimmen - 100 m - locker
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S. 27
Trainingsplan Schwimmen
a
Einheit 7: Techniktraining - Gesamtkoordination Brust
(1150 m)
Übung 1: Einschwimmen - 150 m - locker
Kopplung von Armzug und Beinschlag
Die folgenden drei Übungen zeigen Dir verschiedene Armzug-BeinzugKombinationen. Wähle danach die für Dich beste Technik aus.
Übung 2: Brust - 3 x 50 m - locker
Zähle nach dem Armzug und Beinschlag in der optimalen Gleitposition bis 3! Beginne
erst dann die neue Bewegung.
Übung 3: Brust - 2 x 50 m - locker
Zähle nach dem Armzug und Beinschlag in der optimalen Gleitposition bis 1! Beginne
erst dann die neue Bewegung.
Übung 4: Brust - 2 x 50 m - locker
Bleibe so lange mit geschlossenen Armen in der optimalen Gleitposition, bis sich die
Fußsohlen wieder berühren. Halte dabei die Daumen fest, bis der neue Armzug
beginnt. Der Zeitpunkt für den neuen Armzug ist das Berühren der Fußsohlen.
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S. 28
Trainingsplan Schwimmen
a
Einheit 7: Techniktraining - Gesamtkoordination Brust
(1150 m)
Kopplung von Armzug und Atmung
Die folgenden drei Übungen zeigen Dir verschiedene Armzug-AtmungKombinationen. Wähle danach die für Dich beste Technik aus.
Übung 5: Brust - 3 x 50 m - locker
Atme ein, sobald die Hände sich zum Armzug öffnen. Tauche mit dem Kopf schnell
wieder ein, sobald Du Luft geholt hast.
Übung 6: Brust - 2 x 50 m - locker
Atme ein, sobald die Hände beim Armzug am weitesten auseinander sind. Tauche
mit dem Kopf erst ein, wenn die Rückholphase beginnt. Dazu musst Du den Kopf
weiter aus dem Wasser heben.
Übung 7: Brust - 2 x 50 m - locker
Atme erst kurz vor Beginn der Rückholphase ein. Dazu musst Du den Kopf sehr weit
aus dem Wasser heben. Das Eintauchen ergibt sich aus der Bewegung.
Übung 8: Ausschwimmen - 3 x 100 m - locker
Versuche, Deine besten Kopplungs-Techniken anzuwenden. Achte auf Dein Körperund Wassergefühl.
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S. 29
Trainingsplan Schwimmen
Cooper 2: Schwimm-Cooper
Übung 1: Einschwimmen - 200 m - locker
Übung 2: Verschiedene Schwimmarten - 2 x 6 Minuten - locker  Serienpause: 1 min
Übung 3: Kraul-Pyramide - schnell - 2 mal
 25 Meter
 50 Meter
 75 Meter
 100 Meter
 75 Meter
 50 Meter
 25 Meter
 Serienpause: individuell
Übung 4: Verschiedene Schwimmarten - 2 x 8 Minuten - locker
 Serienpause: 1 min
Übung 5: Ausschwimmen - 100 m - locker
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S. 30
Trainingsplan Schwimmen
a
Einheit 8: Grundlagenausdauer (1300 m)
Schwerpunkt: Kraftsparendes Schwimmen
Schwimme alle Strecken locker und kraftsparend. Zwischen den Serien machst Du
immer 1 Minute und zwischen den Übungen immer 2 Minuten Pause.
Als Richtlinie: Du solltest jede Strecke relativ erholt angehen und gleich schnell
schwimmen können.
Übung 1: Einschwimmen - 150 m - locker
Übung 2: Kraul - 3 x 100 m - locker
Übung 3: Rücken-Gleichzug - 50 m - locker
Übung 4: Kraul - 2 x 100 m - locker
Übung 5: Rücken-Gleichzug - 50 m - locker
Übung 6: Brust - 3 x 100 m - locker
Übung 7: Rücken-Gleichzug - 50 m - locker
Übung 8: Brust - 2 x 100 m - locker
Übung 9: Ausschwimmen - locker
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S. 31
Trainingsplan Schwimmen
a
Cooper 3: Schwimm-Cooper
Übung 1: Einschwimmen - 200 m - locker
Übung 2: Verschiedene Schwimmarten - 2 x 8 Minuten - locker
 Serienpause: 1 min
Übung 3: Verschiedene Schwimmarten - 1 x 10 Minuten - locker
Übung 4: Verschiedene Schwimmarten - 2 x 8 Minuten - locker
 Serienpause: 1 min
Übung 5: Verschiedene Schwimmarten - 1 x 12 Minuten - locker
Übung 6: Ausschwimmen - 100 m - locker
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S. 32
Trainingsplan Schwimmen
a
Einheit 9: Grundlagenausdauer (1500 m)
Schwerpunkt: Kraftsparendes Schwimmen
Schwimme alle Strecken locker und kraftsparend. Zwischen den Serien machst Du
immer ca. 45 Sekunden und zwischen den Übungen immer ca. 1.30 Minuten Pause.
Als Richtlinie:
Du solltest jede Strecke relativ erholt angehen und die Geschwindigkeit innerhalb
der Übung jedes Mal leicht steigern können.
Übung 1: Einschwimmen - 150 m - locker
Übung 2: Kraul - 3 x 100 m - locker
Übung 3: Rücken-Gleichzug - 50 m - locker
Übung 4: Kraul - 2 x 100 m - locker
Übung 5: Rücken-Gleichzug - 50 m - locker
Übung 6: Brust - 4 x 100 m - locker
Übung 7: Rücken-Gleichzug - 50 m - locker
Übung 8: Brust - 3 x 100 m - locker
Übung 9: Ausschwimmen - locker
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S. 33
Trainingsplan Schwimmen
a
Cooper 4: Schwimm-Cooper
Übung 1: Einschwimmen - 200 m - locker
Übung 2: Verschiedene Schwimmarten - 2 x 10 Minuten - locker
 Serienpause: 1 min
Übung 3: Verschiedene Schwimmarten - 1 x 12 Minuten - locker
Übung 4: Verschiedene Schwimmarten - 2 x 10 Minuten - locker
 Serienpause: 1 min
Übung 5: Ausschwimmen - 100 m - locker
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S. 34
Trainingsplan Schwimmen
a
Einheit 10: Grundlagenausdauer (1700 m)
Schwimme alle Strecken locker und kraftsparend. Zwischen den Serien machst Du
immer ca. 1 Minute und zwischen den Übungen immer ca. 2 Minuten Pause.
Als Richtlinie:
Du solltest jede Strecke relativ erholt angehen und die Geschwindigkeit innerhalb
der Übung jedes Mal leicht steigern können.
Übung 1: Einschwimmen - 150 m - locker
Übung 2: Kraul - 2 x 150 m - locker
Übung 3: Rücken-Gleichzug - 50 m - locker
Übung 4: Kraul - 1 x 200 m - locker
Übung 5: Rücken-Gleichzug - 50 m - locker
Übung 6: Brust - 2 x 200 m - locker
Übung 7: Rücken-Gleichzug - 50 m - locker
Übung 8: Brust - 2 x 250 m - locker
Übung 9: Ausschwimmen - locker
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S. 35
Trainingsplan Schwimmen
a
Einheit 11: Schnelligkeitstraining (1400 m)
Mache zwischen den Serien immer 30 Sekunden Pause. Schwimme alle Serien in
der gleichschnellen, aber nicht maximalen Geschwindigkeit!
Übung 1: Einschwimmen - 150 m - locker
Übung 2: Kraul-Pyramide - schnell
 25 m
 50 m
 75 m
 100 m
 125 m
 100 m
 75 m
 50 m
 25 m
Übung 3: Längeres Ausschwimmen - locker
Übung 4: Brust-Pyramide - schnell
 25 m
 50 m
 75 m
 100 m
 125 m
 100 m
 75 m
 50 m
 25 m
Übung 5: Ausschwimmen - locker
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S. 36
Trainingsplan Schwimmen
a
Einheit 12: Schnelligkeitstraining (800 m)
Übung 1: Einschwimmen - 150 m - locker
Übung 2: Kraul - 4 x 25 m - maximal
Führe dabei einen optimalen Startsprung mit anschließender Tauchphase, aber ohne
Tauchzug, aus. Laufe vom Ende der Bahn wieder zurück.
Übung 3: Rücken-Gleichzug - 100 m - locker
Übung 4: Kraul - 4 x 25 m - maximal
Führe dabei einen optimalen Startsprung mit anschließender Tauchphase, aber ohne
Tauchzug, aus. Laufe vom Ende der Bahn wieder zurück.
Übung 5: Rücken-Gleichzug - 100 m - locker
Übung 6: Brust - 3 x 150 m - maximal
Führe dabei einen optimalen Startsprung mit anschließender Tauchphase und einem
Tauchzug, aus.
Übung 7: Ausschwimmen - locker
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S. 37
Trainingsplan Schwimmen
a
Einheit 13: Schnelligkeitstraining (750 m)
Übung 1: Einschwimmen - 150 m - locker
Übung 2: Kraul - 4 x 25 m - maximal
Führe einen optimalen Startsprung mit anschließender Tauchphase, aber ohne
Tauchzug, aus. Führe am Ende der Bahn noch eine möglichst schnelle und kraftvolle
Wende durch und nutze die Gleitphase voll aus. Laufe vom Ende der Bahn wieder
zurück.
Übung 3: Rücken-Gleichzug - 100 m - locker
Übung 4: Kraul - 4 x 25 m - maximal
Führe einen optimalen Startsprung mit anschließender Tauchphase, aber ohne
Tauchzug, aus. Führe am Ende der Bahn noch eine möglichst schnelle und kraftvolle
Wende durch und nutze die Gleitphase voll aus. Laufe vom Ende der Bahn wieder
zurück.
Übung 5: Rücken-Gleichzug - 100 m - locker
Übung 6: Brust - 2 x 200 m - maximal
Führe einen optimalen Startsprung mit anschließender Tauchphase und Tauchzug
aus.
Übung 7: Ausschwimmen - locker
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S. 38
Trainingsplan Schwimmen
a
Einheit 14: Schnelligkeitstraining (950 m)
Mache zwischen den Strecken so lange Pause, bis Du Dich relativ gut erholt fühlst.
Der Puls sollte unter 120 Schlägen pro Minute sein. Du solltest in ganzen Sätzen
sprechen können.
Übung 1: Einschwimmen - 150 m - locker
Übung 2: Kraul - 4 x 50 m - Zielzeit für die Prüfung
 1. Strecke: Konzentriere Dich auf die Gleitphase nach Start und Wende!
 2. Strecke: Achte auf den Delfinbeinschlag und den optimalen Übergang zur
Lage!
 3. Strecke: Achte auf die Druckphase bis zum Oberschenkel!
 4. Strecke: Achte auf einen kontinuierlichen Beinschlag, vor allem auf der
zweiten Bahn!
5 min Pause. Dabei 50 m ganz locker Rücken-Gleichzug schwimmen, um aktiv
Laktat abzubauen!
Übung 3: Kraul - 4 x 50 m - Zielzeit für die Prüfung. Schwimme dich nach jeder
50m Strecke 50 m locker aus.
 1. Strecke: Konzentriere Dich auf die Gleitphase nach Start und Wende!
 2. Strecke: Achte auf den Delfinbeinschlag und den optimalen Übergang zur
Lage!
 3. Strecke: Achte auf die Druckphase bis zum Oberschenkel!
 4. Strecke: Achte auf einen kontinuierlichen Beinschlag, vor allem auf der
zweiten Bahn!
5 min Pause. Dabei 50 m ganz locker Rücken-Gleichzug schwimmen, um aktiv
Laktat abzubauen!
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S. 39
Trainingsplan Schwimmen
a
Einheit 14: Schnelligkeitstraining (950 m)
Übung 4: Brust - 2 x 200 m - Zielzeit für die Prüfung
 1. Strecke: Beginne Deinen Armzug erst, wenn die Füße beim Beinschlag sich
wieder berühren!
 2. Strecke: Achte auf Deine Tauchzüge beim Start und bei allen Wenden!
Übung 5: Ausschwimmen
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© Schmid, Mahnke
S. 40
39
S.
Trainingsplan Schwimmen
Einheit 15: Wettkampftraining (950 m)
Übung 1: Einschwimmen - 150 m - locker
Übung 2: Kraul - 4 x 50 m - Zielzeit für die Prüfung
 1. Strecke: Konzentriere Dich auf die Gleitphase nach Start und Wende!
 2. Strecke: Achte auf den Delfinbeinschlag und den optimalen Übergang zur
Lage!
 3. Strecke: Achte auf die Druckphase bis zum Oberschenkel!
 4. Strecke: Achte auf einen kontinuierlichen Beinschlag, vor allem auf der
zweiten Bahn!
5 min Pause. Dabei 50 m ganz locker Rücken-Gleichzug schwimmen, um aktiv
Laktat abzubauen!
Übung 3: Kraul - 4 x 50 m - Zielzeit für die Prüfung
 1. Strecke: Konzentriere Dich auf die Gleitphase nach Start und Wende!
 2. Strecke: Achte auf den Delfinbeinschlag und den optimalen Übergang zur
Lage!
 3. Strecke: Achte auf die Druckphase bis zum Oberschenkel!
 4. Strecke: Achte auf einen kontinuierlichen Beinschlag, vor allem auf der
zweiten Bahn!
5 min Pause. Dabei 50 m ganz locker Rücken-Gleichzug schwimmen, um aktiv
Laktat abzubauen!
Übung 4: Brust - 2 x 200 m - Zielzeit für die Prüfung
 1. Strecke: Beginne Deinen Armzug erst, wenn die Füße beim Beinschlag sich
wieder berühren!
 2. Strecke: Achte auf Deine Tauchzüge beim Start und bei allen Wenden!
Übung 5: langes Ausschwimmen - locker
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S. 41
Trainingsplan Schwimmen
a
Einheit 16: Wettkampftraining (750 m)
 Konzentriere Dich jeweils auf die wichtigsten Technikmerkmale (Wasserlage,
optimale Zug- und Druckphasen, Schwimmeratmung). Schwimme so schnell,
aber auch so sauber wie möglich!
 Zwischen den Serien und den Übungen machst Du so lange Pause, bis Du
fast vollständig erholt bist. Dazu am besten nach jeder Serie im Wasser
ausschwimmen oder locker bewegen, um aktiv Laktat abzubauen.
Übung 1: Einschwimmen - 150 m - locker
Übung 2: Kraul - 3 x 50 m - maximal
Übung 3: Rücken-Gleichzug - 150 m - locker
Übung 4: Brust - 2 x 200 m - maximal
Übung 5: Ausschwimmen - locker
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S. 42
Trainingsplan Schwimmen
a
6 Tipps für die Prüfung
A) 50 Meter - Freistil
 Springe kraftvoll ab und tauche flach ein.
 Den Schwung der Gleitphase mitnehmen, indem Du gleich mehrere schnelle
Delfinbeinschläge ausführst.
 Auftauchen und sofort Kraulbeinschlag und 3er-Atmung (im besten Fall 4erAtmung oder 6er-Atmung) schwimmen
 Dabei auf Drücken-Strecken achten, nicht wühlen oder wasserschlagen.
 Schwimme kraftvoll und dynamisch.
 Wenn Du die Rollwende nicht perfekt beherrschst, gehe auf Nummer sicher
und mache eine Kippwende. Stoß Dich nach dem Anschlagen kraftvoll unter
Wasser ab und führe mit Abnahme der Geschwindigkeit der Gleitphase gleich
wieder mehrere schnelle Delfinbeinschläge aus, um den Schwung
mitzunehmen.
 Ziehe den letzten Armzug voll durch, um möglichst schnell anzuschlagen und
warte nicht, bis Du an den Beckenrand treibst.
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S. 43
Trainingsplan Schwimmen
6 Tipps für die Prüfung
B) 200 m - Brust
 Springe kraftvoll ab und tauche flach ein.
 Führe direkt danach einen Tauchzug mit einem Delfinkick aus, um schnellen
Vortrieb zu erzeugen und die Gleitphase zu verlängern.
 Nutze Deine Gleitphase nach den Wenden und in jeder Streckphase optimal
aus, um Kraft zu sparen.
 Peitsche nicht durchs Wasser, sondern schwimme ruhig und technisch sauber,
um keinen Wasserwiderstand aufzubauen.
 Schwimme von Anfang an ein gleichmäßiges Tempo und halte dieses
konstant. Einen Schlussspurt solltest Du erst auf der letzten Bahn ansetzen.
 Ziehe den letzten Armzug voll durch, um möglichst schnell anzuschlagen und
warte nicht, bis Du an den Beckenrand treibst.
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S. 44
Trainingsplan Schwimmen
a
6 Tipps für die Prüfung
C) Schwimm-Cooper - Freistil
 Springe kraftvoll ab und tauche flach ein.
 Lasse den gestreckten Arm so lange liegen, bis die andere Hand in der
Rückholphase wieder vor dem Kopf ist. Beginne erst dann den neuen Armzug.
 Schwimme dabei von Anfang an ein gleichmäßiges Tempo und halte dieses
konstant.
 Führe die Armzüge nicht sehr schnell, aber relativ kraftvoll in der Zugphase
aus.
 Nutze die Gleitphase nach dem Sprung und den Wenden optimal aus.
 Schwimme mit 3er- oder 2er-Atmung.
 Wenn es nicht anders geht, dann schwimme zwischendurch eine Bahn Brust,
um Dich während der längeren Gleitphasen zu erholen, die Atmung zu
regulieren und Kraft zu sparen.
 warte nicht, bis Du an den Beckenrand treibst.
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Die Autoren
a
StR Christian Mahnke
Studierte an der Universität Heidelberg Sport,
Germanistik, Anglistik und Pädagogik auf
Gymnasiallehramt.
Ist seit 2010 als Lehrer am Johanna-GeissmarGymnasium Mannheim tätig und unterrichtet die
Fächer Deutsch und Sport.
1992-1996 Teilnahme an den Badischen und
Deutschen Meisterschaften im SchwimmMehrkampf.
Kontakt: [email protected]
StR Wolfgang Schmid
Studierte an der Universität Heidelberg Sport,
Biologie und Geographie auf Gymnasiallehramt.
Ist seit 2012 als Lehrer am Johann-Sebastian-BachGymnasium Mannheim tätig und unterrichtet die
Fächer Sport, Biologie, Geographie,
Naturphänomene und ITG.
Trainer B Leistungssport Schwimmmen,
Ausbilder beim Badischen und Südwestdeutschen
Schwimmverband.
Kontakt: [email protected]
Zeichnungen:
Jasmin Groh
Fotos:
Mathias Schmid
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S. 46
Literaturverzeichnis
a
Bissig, M., & Gröbli, C. (2008). Schwimm Welt. Schwimmen lernen –
Schwimmtechnik optimieren. Bern: Schulbuchverlag plus AG.
Frank, G. (2008). Koordinative Fähigkeiten im Schwimmen. Schorndorf: Hofmann.
Hafner, S., Reischle, K., Schmid, W., & Donalies-Vitt, J. (2012).
Schwimmfix.Schwimmen fix gelernt. Schonrndorf: Hofmann.
Madsen Ö., Reischle, K., Rudolf, K., & Wilke, K. (Hrsg.) (2015). Wege zum
Topschwimmer. Schorndorf: Hofmann.
Ministerium für Kultus, Jugend und Sport. Baden-Württemberg (2015).
Durchführungsbestimmungen für die Abiturprüfung im Fach Sport.
http://www.schulebw.de/unterricht/faecher/sport/6zentr_pruefg/03spabipraxis/7spabi2017/
Reischle, K., & Buchner, M. (2011). Swimstars. Schonrdorf: Hofmann.
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