Der Mensch und seine Bewusstseins-Struktur

„Wir erforschen und vermitteln Wissen jenseits des Vorstellbaren“
Forschungsergebnisse zum Thema:
Der Mensch und seine
Bewusstseins-Struktur
9/2015
Projekt: „Der Mensch und seine Bewusstseins-Struktur“
AUFGABENSTELLUNG
Wir Menschen sind von Natur aus neugierig und möchten wissen, wie sich etwas zusammensetzt. Wir sind
darauf aus, alles im Detail zu untersuchen, damit wir etwas verstehen und leichter einschätzen können. Einen
Menschen im Detail zu verstehen und ihn einschätzen zu können ist jedoch ein schwieriges Unterfangen, denn
wir sind enorm komplexe Wesen. Wir sind einerseits ein Teil des Kollektivs Menschheit und andererseits ein
einzelnes, schöpferisch aktives Individuum, das sich aus zahlreichen selbständigen Komponenten
zusammensetzt.
Wir sollten längst verstanden haben, dass unser Bewusstsein alles bestimmt, was in unserem
Leben passiert, doch ist es nach wie vor so, dass der Großteil der Menschen davon ausgeht,
dass sie mit ihrem Verstand das Leben steuern.
Wir sollten jedoch lernen, dass nur das Bewusstsein die wahrlich große, aktiv schöpferische Macht besitzt, um
unser Leben zu bestimmen. Unser gesamtes Sein ist nur der Spiegel unseres Unterbewussten und der daraus
abgeleiteten Gedanken. Die zahlreichen Einzelteile eines Menschen müssen erst verstanden werden, um aktiv
auf das Bewusstsein einwirken zu können und dadurch den Verlauf des Lebens zu verändern. Wir machen
einen Blick von außen auf das Bewusstsein des Menschen und werden von den großen Zusammenhängen
ausgehend immer mehr ins Detail gehen und immer tiefer in die zahlreichen Bewusstseinsfelder eintauchen.
In dieser Forschungsarbeit werden wir feststellen, welche Bereiche des Menschen dafür sorgen, dass er sich
so verhält, wie er es für gewöhnlich tut. Wir zeigen auf, dass es zahlreiche Bereiche gibt, die den Menschen
bestimmen und sein Denken und Handeln vorsorglich leiten, damit er keinen Schaden nimmt. Es ist wichtig,
dass jeder Mensch versteht, woraus er besteht, denn nur so kann er auf die Teile einwirken, die ihn
ausmachen.
In letzter Konsequenz wird unsere Arbeit dazu führen, dass jeder, der sich mit seinem Bewusstsein beschäftigt,
in die Lage versetzt wird, sich selbst vollständig zu analysieren und herauszufinden, welche Bereiche seines
Unterbewusstseins nicht so aufgebaut sind, wie er es für sein Leben gerne hätte und welche Komponenten
seines Seins gegen seine Ziele arbeiten. Es versteht sich von selbst, dass wir dabei Wege aufzeigen, wie das
Bewusstsein nach dem Höchstmöglichen ausgerichtet werden kann.
GRUNDSATZANNAHME
Das menschliche Leben setzt sich aus den Teilen zusammen, die ein Mensch in sich trägt. Das heißt, jeder
Mensch ist ein Wesen, dass sich aus vielen einzelnen Wesensbestandteilen zusammensetzt. Alle diese Teile
haben ein eigenes Bewusstsein und alle zusammen haben ein übergeordnetes Bewusstseinsfeld, das über
das Bewusstsein des Einzelteils bestimmt.
Wenn wir uns selbst in alle Einzelteile zerlegen, können wir dabei feststellen, dass jeder Teil entsprechend
seines Bewusstseins ein Eigenleben führt und alles tut, um sich selbst am Leben zu erhalten. Dies bietet uns
die Gelegenheit zu erkennen, welche Teile bestimmen, ob ein Leben gut funktioniert oder auch nicht. Wir
möchten daher alles tun, was in unserer Macht steht, um jene Teile zu identifizieren, die den Menschen als
gesamtes Wesen ausmachen. Wir wissen, dass wir in den einzelnen Bewusstseinsbereichen alles verändern
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Projekt: „Der Mensch und seine Bewusstseins-Struktur“
können was uns änderungswürdig erscheint. Niemand muss so bleiben wie er ist, jeder hat die Gelegenheit
alles zu verändern, was ihn ausmacht. Bis ins kleinste Detail ist alles möglich!
DAS MENSCHLICHE WESEN UND SEIN
ENERGETISCHER AUFBAU
Wir alle haben zu verstehen, dass wir alles andere sind als nur unser Körper. Wir haben zu verstehen, dass wir
aus zahlreichen Energien bestehen, die alle zusammen ein gemeinsames großes Feld bilden. Dieses Feld setzt
sich aus mehreren Details zusammen, die wir uns zuerst einzeln im Überblick ansehen möchten. Wir erkennen
bei der Betrachtung eines Menschen üblicherweise nur seine Körperstatur. Die meisten Menschen sind so
ausgelegt, nur das zu erkennen. Es gibt aber zahlreiche Menschen, die mehr sehen als nur den Körper. Viele
erkennen auch die Strukturen, die den Menschen umgeben.
Es ist dabei zu beachten, dass die sogenannte Aura, die ja weitgehend bekannt ist, hier nicht gemeint ist. Wir
sehen weit mehr, als nur die Energieströme, die aus dem Körper herausragen. Wir erkennen die Felder, die
deutlich größer sind und über einen Menschen weit hinausgehen. Das gesamte Bewusstseinsfeld eines
Menschen ist eiförmig und umgibt den Menschen vollständig. Sein Volumen umfasst das 300fache des
physischen Körpers. Dies ist bei allen Menschen gleich! Das Zentrum des Bewusstseinsfelds befindet sich im
Kopf. Das bedeutet, dass das gesamte Bewusstseinsfeld im aufrechten Stand viel weiter über den Kopf
hinausragt als es unter die Füße reicht.
Das gesamte Bewusstseinsfeld besteht aus zwei Bereichen, die sich wiederum aus mehreren Einzelteilen
zusammensetzen. Das innere, körpernahe und für gewöhnlich kleinere Feld entspricht dem Wachbewusstsein.
Das äußere und weit größere Feld repräsentiert das Unterbewusstsein. Das innere Feld bildet die Entwicklung
des Bewusstseins eines Menschen seit seiner Zeugung ab. Es ist entsprechend des Alters und der Anzahl der
in diesem Leben gemachten Erfahrungen kleiner oder größer.
Das äußere Feld bildet die Summe aller Inkarnationen. Es zeichnet sämtliche Erfahrungen auf, die ein Mensch
in den zahlreichen bisherigen Inkarnationen gesammelt hat. Hier finden wir den Ansatzpunkt für viele Leben
und ihre Ereignisse, die dazu geführt haben, dass ein Mensch sein Feld mit Informationen geflutet hat, die ihm
möglicherweise heute im Wege stehen.
Das Leben als Mensch ist somit kein einzelnes - es ist die Fortführung aller bisherigen Leben
in einem neuen Körper!
Wir können feststellen, wie viele Informationen in dieses Feld eingeflossen sind, und wir wissen auch, dass ein
Mensch viele Tausend Inkarnationen bereits absolviert hat. Denn anderes wäre es gar nicht möglich, genau zu
dieser besonderen Zeit in dieser so besonderen Welt zu sein. Hier befinden sich ausschließlich alte Seelen, die
sehr viel Erfahrung gesammelt haben und dennoch fällt das Leben vielen außerordentlich schwer.
Wenn wir uns das Bewusstseinsfeld ansehen, so erkennen wir Teile, die uns in ihrer Form an geometrische
Muster erinnern. Diese Muster sind dazu da, um das Bewusstsein in verschiedene Bereiche zu gliedern. Diese
Gliederung erleichtert uns die Arbeit, denn wir können uns jeden Bereich einzeln vornehmen, um zu prüfen,
was sich darin befindet, das dem jeweiligen Menschen die aktuelle Situation möglicherweise schwer macht.
Diese Gebilde haben alle einen Zweck und diese sind:
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1. Frühere Leben:
Der erste Teil dient dem Zusammenhang zwischen diesem Leben und allen anderen. Dieses Feld speichert
sämtliche Informationen aus allen Inkarnationen. Es sendet seine Daten/Informationen in die Akasha-Chronik,
damit diese dann für die Planung der nächsten Inkarnation zur Verfügung stehen. Darin enthalten sind somit
jene Bereiche, die uns aus früheren Zeiten bekannt sind und in diesem Leben Wiederholung finden, weil sie
ihre Ursache in früheren Leben haben.
Dieses Feld bildet die früheren Leben wie in einer Art Perlenkette ab. Umfang und Intensität der einzelnen
Leben ist anhand von Größe und Ausprägung der einzelnen Perlen gut erkennbar. Mit diesem Feld zu arbeiten
ist einfach, denn wir brauchend nur der Spur in die Vergangenheit zu folgen. Jedes Ereignis zeigt sich in einem
Zusammenhang mit Gefühlen und diese bilden eine Spur, der wir folgen können. Diese Spur ist wertvoll, denn
ganz schnell erkennt man die Zusammenhänge und kann Ursachen aus einer früheren Zeit sofort finden und
beseitigen. Die Wirkung der früheren Leben ist bei vielen Menschen hinderlich, bremsend und häufig sogar
belastend - das Ziel der Arbeit in diesem Feld ist somit die Beseitigung aller Altlasten, damit deren Wirkung für
dieses und für alle zukünftigen Leben erlischt.
2. Kollektives Bewusstsein:
Das Leben kennt aber nicht nur frühere Zeiten, sondern auch eine kollektive Seite, die uns alle betrifft. Das
Karma aus dem ersten Teil ist zwar auch kollektiv vorhanden, doch diesen Teil möchten wir gesondert
behandeln. Wir kennen Karma zwar als eine Art Strafe, doch ist es in Wirklichkeit nur Ursache und Wirkung.
Die Zusammenhänge mit dem Kollektiv sind weitläufig.
Das kollektive Bewusstseinsfeld ist sehr mächtig und sorgt dafür, dass alles, was die Menschheit gemeinsam
erschafft, auch wirklich gelebt werden kann. Es sorgt dafür, dass sich die Dinge in jedem immer und immer
wieder wiederholen - so lange, bis sich das kollektive Bewusstsein in dem jeweiligen Bereich durch die
entsprechenden Erfahrungen verändert.
In unserem Bewusstsein befindet sich ein großer Anteil, der uns Menschen alle zusammenhält. Der
Zusammenhang dient dem Einzelnen aber nicht immer - ganz besonders dann nicht, wenn er sich auf dem
Weg des Erwachens befindet. Wir können diesen Zusammenhang erfreulicherweise lösen, denn diese
Gemeinschaft hat nicht nur Vorteile! Durch die bewusste Distanzierung des Einzelnen vom Kollektiv verliert es
seine Wirkung.
3. Dunkle Schatten:
Wenn ein Mensch sich mit sich selbst auseinandersetzt, so findet er in seinem Bewusstsein Anteile, die nicht
unbedingt der Liebe entsprechen. Es handelt sich dabei um einen Bereich im Bewusstseinsfeld, der
absichtlich nicht auf die Liebe ausgerichtet ist. Dieser Teil ist deshalb vorhanden, weil es ohne ihn unmöglich
wäre, in einer dualen Welt zu existieren. Daher braucht ein Mensch auch seine Schattenseiten. Diesen Teil zu
bearbeiten wird schon etwas komplizierter, denn diese zu finden ist nicht so leicht.
Erst müssen diese vollständig gelebt sein, um erkannt und beseitigt werden zu können. Schattenseiten
müssen gesehen und erfahren werden, sonst lassen sie sich nicht lösen. Durch die Erfahrung seiner eigenen
Schatten hat jeder für sich die Wahl, sich künftig ausschließlich auf den Pfade der Liebe zu begeben. Jede
Erfahrung mit seiner eigenen Dunkelheit ist eine Chance, diesen Weg einzuschlagen und unbeirrt weiter zu
verfolgen. Das Endziel jeder Menschen sollte sein, seine dunklen Aspekte zu heilen und damit die Dualität in
sich zu erlösen.
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4. Liebe:
Die Schatten können erlöst werden, was übrig bleibt ist die Liebe. Daher gibt es ein Feld, das rein aus Liebe
besteht. Das Bewusstseinsfeld Liebe sorgt dafür, dass in allen Menschen diese Liebe erkennbar wird und dass
alles wieder zur rechten Zeit in die Liebe zurückgeführt wird. Die Liebe ist natürlich in zahlreichen Formen im
System eines Menschen programmiert, doch brauchen diese erst einen Aktivator, damit sie voll und ganz zum
Ausdruck kommen können. Liebe ist vielschichtig und braucht ebenso eine gewisse Erfahrung, damit alles voll
und ganz aktiv werden kann. Diese Berieche des Bewusstsein sind besonders interessant, denn dabei geht es
ja letztlich um die Güte des Menschen. Diese Werte sind die höchsten im System eines Menschen, doch es
gibt etwas, das darüber hinausgeht.
5. Lebensplan:
Ein Mensch braucht auch Ziele, denn sonst kann er nicht existieren. Ziele sind in Form von Plänen festgelegt,
die jeder Mensch noch vor Beginn der Inkarnation erstellt haben muss. Jedes Leben ist so aufgebaut und
jeder braucht Ziele für sein Sein, denn sonst wird sein Leben nichts hervorbringen als den Untergang!
Jedes Ziel ist hoch gesteckt und damit es erreicht werden kann, müssen zahlreiche Faktoren im Leben
verändert werden, um die Gesamtstruktur eines Menschen auf die Liebe auszurichten, denn erst dann können
seine Lebensziele verwirklicht werden. Die Ziele sind so gesetzt, dass der Mensch intensiv gefordert ist, an
sich selbst zu arbeiten. Anders ist es ausgeschlossen, dass er je seine Lebenspläne verwirklichen kann. Übrig
bleiben sonst nur Ego-Ziele! Das scheint aus rein menschlicher Sicht jetzt wohl die höchste Form des Seins
gewesen zu sein, doch es gibt dennoch etwas, das als darüber hinausgehend angesehen werden kann.
6. Schöpfermacht:
Das Ziel aller Ziele ist den Inkarnationszyklus zu beenden und diese Ebene zu verlassen. Es geht somit darum,
dass alles, was einen Menschen mit dem Leben hier verbindet, losgelassen werden kann. Diese Loslösung
aus der Ebene der Dichte der Materie ist letztlich aller Menschen Ziel, doch wissen dies die meisten nicht.
Dieses Ziel anzustreben bedeutet, dass jeder für sich und sein Sein mehr anstrebt, als ein Mensch für
gewöhnlich zu sein glaubt, denn hier geht es um die eigene Schöpfermacht. Diese Macht ist in uns veranlagt
und sie befindet sich in diesem Bereich des menschlichen Bewusstseins. Die Macht des Schöpfers in uns zu
aktivieren wird hier kontinuierlich angestrebt. Doch dazu braucht es Voraussetzungen, die allesamt geschaffen
sein müssen. Und das beginnt bei der vollständigen Übernahme der Verantwortung für absolut alles, was im
Leben geschieht oder ausbleibt!
7. Gegenwart:
Wir alle tragen in uns weit mehr als nur die Vergangenheit und die Zukunft, der entscheidende Punkt ist die
Gegenwart. Unser gegenwärtiger Teil ist das entscheidende Bewusstseinsfeld, denn wir leben in unserer
Gegenwart und nehmen Anleihen in der Vergangenheit und projizieren in die Zukunft. Die Zukunft ist für die
meisten Menschen ungewiss, denn das Einzige, was sie kennen, ist die Vergangenheit und wir alle sollten
jedoch zurückkehren ins absolute Sein des Jetzt. Das Jetzt ist der entscheidende Anteil, denn wir müssen uns
loslösen von allem was war und wir müssen uns loslösen von allen Ängsten vor der Zukunft. Das Jetzt
bestimmt unser Sein!
8. Ziele:
Das Leben braucht die Gegenwart, um sich entwickeln zu können. Doch Entwicklung braucht auch Ziele,
doch Ziel sind nicht nur Ziele, wie sie im Lebensplan festgeschrieben sind, sondern auch Ziele, die individuell
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gesetzt werden. Das Feld der Ziele ist wichtig, denn ein Mensch ohne klare Ziele ist unfähig, sein Leben zu
gestalten. Die Zukunft möchte man darin vermuten, doch ist die Zukunft nur Gegenwart in naher Zeit. Die
Gegenwart selbst ändert sich nicht, nur das Ziel formt die Gegenwart um. Es geht demnach darum,
übergeordnete Ziele zu erreichen und sich zum Höchstmöglichen zu entwickeln. Es ist in Ordnung mehrere
Ziele zu verfolgen, doch geht es hierbei nicht um Quantität, sondern um Qualität. Einige wenige hoch
gesteckte Ziele sind weit effektiver als viele kleine. Die Konzentration bleibt somit auf das Höchstmögliche
gerichtet.
9. Zukunftsorientierung:
Das Leben braucht also Ziele, doch können diese Realität werden? Niemals wird dies so sein, solange das
Feld der Zukunftsorientierung völlig leer ist und ohne brauchbare Bestandteile existiert. Die
Zukunftsorientierung ist die Essenz eines Menschen, denn alles was war, ist ja bereits gewesen und alles was
kommt, sollte die Gegenwart entwickeln. Diese Orientierung ist entscheidend, worauf ein Mensch fokussiert
ist, denn ohne Zukunft passiert gar nichts im Leben. Ein Mensch mit Zukunftsorientierung ist auf der Suche
nach Höherem, das ihn selbst wachsen lässt. Niemals darf ein Mensch nach hinten blicken, denn dort findet er
nur sich selbst - jedoch in einer niedrigeren Entwicklungsstufe. Dieses Feld erinnert und daran, stets nach
vorne zu gehen, sich zu entwickeln und sich niemals mit dem Erreichten zufrieden zu geben! Es fördert die
stetige Reflexion des Ist-Zustands und der Intention der Ausrichtung auf das Höchstmögliche.
10. Das Feld des Verstehens:
Wir alle haben das Ziel, ein höheres Wesen zu werden, doch so vieles steht dem im Wege. Jeder sollte danach
trachten, mehr aus sich selbst zu machen, doch so vieles hat der Mensch noch nicht verstanden, was in ihm
ist und daher brauchen wir dieses Feld, das das Verständnis für sich selbst gewährleistet. Das sich selbst
Verstehen ist ein Teil, den wir mit unserer Arbeit für alle anstreben, denn es geht um das interne Verstehen von
sich selbst. Sich selbst zu definieren kann ungemein spannend sein. Ein Mensch, der sich selbst nicht definiert
hat, kann sich auch nicht verstehen! Daher brauchen wir dieses innere Verständnis für uns selbst stark
entwickelt. Dieses Verstehen gelingt nur, wenn sich ein Mensch für das Leben öffnet und interessiert ist, was in
ihm und um ihn herum passiert. Niemals wird ein Mensch verstehen, wenn er sich nicht mit dem beschäftigt
was ist.
11. Orientierung nach Oben:
Wenn der Mensch anfängt, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen, um sich selbst besser zu verstehen, so
kann er auf gar keinen Fall zum Erfolg kommen, wenn er nicht den Fokus auf das Höhere gerichtet hält.
Niemals wird ein Mensch erreichen können, sich selbst zu verstehen, wenn er sich nur als Wesen, das man als
Mensch im irdischen Sinne bezeichnet, sieht. Wir möchten hier aufzeigen, dass man alles andere ist, als nur
ein Mensch und unsere Arbeit zielt auf das Höchste ab, das ein Mensch erreichen kann. Doch zuerst muss
dieses Feld entwickelt und voller Inhalte sein, damit ein Mensch mehr über sich selbst erfahren kann. Die
höhere Stufe ist das Ziel und diese zu erreichen kann nur möglich sein, wenn man sie annimmt und als
existent betrachtet. So viele Menschen können dies heute nicht, daher sind sie unfähig, das Leben als
Gesamtes zu betrachten.
12. Der Fluss des Lebens:
Der Lebensfluss ist der nächste wesentliche Punkt, denn im Fluss, in dem wir uns alle befinden, läuft alles von
Anfang an bis zum Ende nach dem gleichen Schema ab. Dieser Fluss ist es, der das Leben in der Bahn hält,
damit nichts ausser Plan passieren kann. Wenn der Fluss des Lebens jedoch gestört ist, dann kann alles
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schief gehen. Dieser Fuss ist es, der garantiert, dass ein Leben so verläuft, wie es vorgesehen ist, doch im
Fluss stecken viele Stolpersteine und diese zu finden sehen wir als unsere Aufgabe. Wer im Fluss ist, der kann
alles erreichen, sofern sein Fluss die richtige Richtung eingeschlagen hat. Daher ist es wichtig festzustellen,
welche Richtung der Fluss fließt, um das Leben entsprechend auszurichten. Der Fluss des Lebens kann einen
Menschen mitreissen oder er kann ihn behutsam tragen. In der Arbeit mit diesem Feld kann man erfahren,
wohin der Fluss des Lebens den Einzelnen hinführt, sofern alles im Leben so beibehalten wird, wie es ist.
13. Die Lebensleitlinie:
Wenn ein Mensch in sein Leben blickt, dann erkennt er einen roten Faden, der ihn leitet. Anhand des Verlaufs
kann er seinen bisherigen Erfahrungsweg ablesen. Dieser Faden ist eine Richtschnur, die ihn immer wieder zu
seinem Ziel zurückkehren lässt. Dieser Faden ist unerlässlich, denn schnell würde sich ein Menschen im Leben
verlieren und nicht mehr dorthin zurückfinden, wo er seinen Ursprung hat. Das, was das Leben ausmacht, ist
die grundlegende Ausrichtung auf einige wenige Ziele, die das ganze Leben bestimmen.
Dieser übergeordneten Ziele sind es, die einen Menschen zu dem werden lassen, was wir hier anstreben. Wir
können diese Schnur erkennen und sehen, wohin sie uns führt, sofern wir zulassen, dass wir eine höhere
Wesenheit sind und zu uns selbst zurückkehren möchten. Wer seine Schnur absichtlich durchtrennt, der kann
nicht mehr das sein, was er sein sollte. Diese Schnur ist von vielen Menschen durch ihre Verweigerung der
Entwicklung zu etwas Höherem gelöst worden, daher treiben sie im Leben herum, verfolgen rein Ego-Ziele und
finden keinen Anhaltspunkt für das, was sie tun sollen. Wir können diese Schnur nicht nur erkennen, sondern
wir können sie wiederherstellen und helfen, dass ein Mensch zu sich selbst wieder zurückfindet.
14. Anbindung an höhere Ebenen:
Ein Mensch ist ein Wesen, das Anbindung an seine Seele ebenso braucht wie an die höheren Ebenen, aus
denen er einst gekommen ist. Wir alle haben diesen Ursprung in uns, doch haben wir vergessen, dass dieser
vorhanden ist. Daher ist es essenziell, dass jeder Mensch in seinem Bewusstsein hoch entwickelt die Anteile
trägt, die ihn immer und immer wieder an sich selbst als Mensch zweifeln lassen, damit er nicht vergisst, wer
er in Wirklichkeit ist.
Dieses Vergessen ist die große Gefahr von allen Menschen, denn hier in dieser Welt ist es besonders schwer,
die Anbindung zu halten. Daher ist diese Welt so verloren, weil so viele vergessen haben, dass sie ihren
Ursprung in einer höheren Ebene haben und nur hier sind, um zu erfahren, wie es sich anfühlt, die Liebe zu
verleugnen. Dieses Verleugnen ist eine Gefahr, denn sehr schnell verändert sich das Bewusstsein in allen
Bereichen zum Negativen und es fällt dann umso schwieriger, den Weg zu sich selbst zurückzufinden.
Wir haben dies erkannt und wissen, wie wertvoll die Arbeit am Bewusstsein ist, um genau diesen Effekt der
Anbindung wieder in Kraft treten zu lassen. Es ist Zeit, dass alle Menschen wieder in sich selbst herausfinden,
dass sie ein hohes Wesen sind und dieser Teil des Bewusstseins braucht dringend Unterstützung, damit er
sich entwickeln kann. Diese Welt wäre eine ganz andere, wenn alle Menschen dies wüssten!
15. Die Urquelle allen Seins:
Wir Menschen brauchen Liebe, denn ohne diese können wir nicht existieren. Viele glauben zwar, dass es
möglich ist, doch sie haben vergessen, dass es immer etwas gibt, dass sie lieben. Ohne diese wären sie
längst verloren und hätten keinen Sinn im Leben. Liebe ist die Essenz des Lebens, doch ohne Liebe gibt es
nur den Verfall.
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Wir streben hier das große Ziel aller Ziele an, die reine Liebe in uns zu entwickeln. Dieser Aspekt ist das Einzige
was sich in diesem Leben zu verfolgen wirklich lohnt. Alles andere ist vollkommen ohne Wert! Wenn wir davon
sprechen, dass wir die Liebe in uns weiter entwickeln sollen, dann braucht es dazu das entsprechende
Bewusstsein, selbst nur aus Liebe entstanden zu sein. Ohne Liebe wären wir nicht und diese Quelle in uns
muss sich entwickeln. Ohne Liebe muss ein Leben scheitern, denn alles ist darauf aufgebaut und jeder
Mensch, der die Liebe von sich weist, wird scheitern.
Wir können in diesem Bereich des Bewusstseins viel erreichen, denn dieser ist bei vielen Menschen nicht oder
nur ganz schwach entwickelt. Dieses Bewusstseinsfeld ist stark, wenn es erst einmal gefördert wurde und es
ist mächtig, denn es treibt einen Menschen dazu, alles andere von sich zu weisen, das nicht der Liebe
entspricht. Diese Stärke muss entwickelt werden, damit die Liebe in allen Menschen erwachen kann.
Diese Form der Liebe unterscheidet sich zum ersten Teil, der bereits mit der Liebe in Verbindung steht. Hier
geht es um die wahre Macht der Liebe aus der Urquelle allen Seins und im anderen Bereich geht es um die
Umsetzung im Detail. Die Liebe in uns entwickelt sich nicht einfach nur so, sie ist getrieben von Erfahrungen,
die nicht in Liebe gemacht wurden und sie ist getrieben von Erfahrungen, die wir mit Liebe machen. Dieser
Unterschied lässt uns erkennen, was sich in Zukunft zu verfolgen wirklich lohnt.
Ist dieses Feld entsprechend entwickelt, so erkennt der Einzelne, dass er selbst die Urquelle allen Seins in sich
trägt!
16. Die Macht des Urschöpfers:
Wenn wir uns weiter in die höchsten Höhen entwickeln, dann erkennen wir, dass über der Urquelle allen Seins
noch etwas ganz anderes steht. Dieses noch höher anzusehende Anteil ist nicht etwa ein Wesen oder ein
Gott, der über allem steht, sondern es ist dies eine Quell-Essenz, die ein Mensch in seinem irdischen Sein
kaum erfassen kann.
Diese Essenz ist mehr als nur Liebe, sie ist die höchste Macht im Universum. Sie ist die Göttlichkeit, die jeder
Mensch in sich trägt. Jeder ist ein Gott und er kann alles erschaffen, wenn er weiss, was genau er ist. Diese
Göttlichkeit ist die Urquelle unserer Macht. Wir Menschen haben die Macht, absolut alles nach unseren
Vorstellungen zu gestalten. Wir können bis in die Dichte der Materie hinab bestimmen, was genau zu
geschehen hat.
Doch als Voraussetzung dafür müssen wir diesen Teil unseres Bewusstseins hoch entwickelt haben. Wir
können daran arbeiten und es wird uns auch viel Zeit kosten, um wirklich den vollen Umfang unserer
Göttlichkeit zu erfassen. Es spielt in dieser Erfahrungsebene als Mensch aber noch wenig Rolle, daher ist es
für unsere Arbeit heute nicht von aller höchster Priorität, diesen Anteil zu entwickeln, denn die volle Macht
unseres göttlichen Seins wird sich erst in einer höheren Erfahrungsebene voll entfalten.
17. Das Weibliche:
Wenn wir uns so hoch vorwagen, dann müssen wir auch den höchsten Teil unseres Bewusstseins ansehen.
Wir erkennen, dass unser Leben nichts wäre, wenn es nicht aus einer zusätzlichen Komponente bestehen
würde. Es ist dies die allerhöchste Macht im Universum, die über alles bisher beschriebene hinausgeht. Dies
ist die Macht des Weiblichen! Das Weibliche ist so mächtig, dass es wirklich dazu im Stande ist, das zu
erreichen, was sich das Männliche oder anders gesagt das Geistige alleine nicht wirklich vorstellen kann.
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Diese Macht geht über alles hinaus und kann von keinem Menschen wirklich begriffen werden. Wir Menschen
haben in uns Anteile, sowohl die des Männlichen als auch die des Weiblichen. Wir tragen beides in uns, doch
das Weibliche ist in dieser Ebene ganz besonders unterentwickelt. Das Weibliche braucht erst einmal
Verständnis, damit es sich entwickeln kann.
Ein männlicher Aspekt alleine kann sich zwar vorstellen, was genau er haben möchte und wie etwas aussehen
sollte, doch ohne das Weibliche wird absolut nichts davon Realität werden. Das Weibliche ist nichts, was man
anfassen, begreifen oder genau beschreiben könnte. Es ist einfach nur. Das Weibliche ist die Essenz der
Schöpfung! Ohne diese Weiblichkeit geht nichts voran, nichts entsteht und nichts wird je sein, ohne dem
Weiblichen den Anteil zu geben, den es braucht, um sich entwickeln zu können.
Das Weibliche braucht die Liebe als Basis, um sich einbringen zu können. Erst wenn die Liebe vorhanden ist,
kann das Weibliche die Schöpfung vollenden. Wenn wir uns diesen Anteil in uns ansehen, so erkennen wir die
Defizite in uns und somit in unserer gesamten Welt. Auch das Weibliche ist letztlich ein Aspekt, den wir nicht
sofort vollständig bergreifen können, denn es braucht viel Erfahrung und viele wertvolle Stunden in den
höchsten Höhen der Liebe, bevor das Weibliche überhaupt zu tragen kommt.
Zusammenfassung
Das Leben ist umfangreich und sein Aufbau für einen Menschen schwer nachzuvollziehen. Wir gehen hier
einen Weg, den wohl kaum jemand zuvor zu gehen gewagt hat. Dieser Weg ist es aber, der uns soweit
gebracht hat, dass wir heute mehr vom Leben verstehen, als sich die meisten Menschen vorstellen können.
Indem wir aktiv an all diesen Feldern arbeiten, kann man in sehr kurzer Zeit weit mehr an Entwicklung
erreichen, als viele Leben zusammen an diesen Feldern verändert haben. Wir haben nur ein Ziel - diese Felder
in vollem Ausmaß zu entwickeln. Lange war es uns kaum vorstellbar, dass dies jemals möglich werden würde und dennoch haben wir Wege eingeschlagen, die es uns ermöglichen, immer noch tiefer in die BewusstseinsStrukturen vorzudringen, als wir jemals geglaubt haben.
Wir kennen die Wege, die es uns ermöglichen, diese Felder einzeln zu betrachten und mit ihnen in Kontakt zu
treten. Erst wenn man diesen Weg eingeschlagen hat, kann man alles erfahren, was für einen selbst und für
seine weitere Entwicklung wirklich von Bedeutung ist. Alles andere, was dieses Leben heute auszumachen
scheint, ist dann gegenstandslos und absolut ohne Wert. Wenn wir uns auf diesen Weg begeben, dann
kennen wir heute schon das Ergebnis, was sich daraus entwickeln wird. Diese Ebene kann dann nicht mehr
das erfüllen, was ein in dem Maß entwickeltes Wesen braucht, um ein erfülltes Leben zu führen. Es braucht
dann einen Aufstieg in eine andere Ebene, damit das, was sich entwickelt hat, auch viel leichter und ohne die
Einschränkungen, die diese Ebene beinhaltet, zur Entfaltung kommen kann.
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WACHBEWUSSTSEIN
Ein Leben beginnt mit der grundlegenden Absicht, in dieses Leben überhaupt eintreten zu wollen. Wenn ein
Wesen gerne die Erfahrungen in der Dichte der Materie machen möchte, dann muss es sich weit von seinem
göttlichen Ursprung entfernen. Das Leben auf der Erde ist ein besonderes, denn kaum wo im Universum ist es
möglich, so weit von seiner Wurzel entfernt zu sein!
Dadurch, dass diese Ebene so besonders ausgeformt wurde, kommt es dazu, dass ein Wesen zuerst einmal
auf sich selbst blicken muss, um zu erkennen, woraus es besteht. Diese Eigenschau macht jede Seele bevor
sie sich einen Körper wählt. Ein Körper ist ein eigenständiges Lebewesen, der ohne die Seele grundlegend
funktionieren muss. Wenn ein Körper in die Materie eintritt, so ist er darauf angewiesen, ein Bewusstsein als
Grundausstattung mitzubringen. Ein Bewusstsein bildet sich aber nicht über Nacht, es braucht Zeit, sich zu
entwickeln. Bewusstsein kommt aufgrund von Erfahrungen im Leben zustande - es ist auf jeder einzelnen
Erfahrung aufgebaut, die in den einzelnen Leben absolviert werden.
Wenn ein Wesen in einen menschlichen Körper eintreten will, dann muss es vergessen, wer/was es ist. Ist der
abgespaltene Seelenaspekt im Körper vorhanden, so hat dieser kein Bewusstsein mehr, das aus ihrem
eigenen Grundwissen heraus stammt. Die Seele muss zuvor dieses Menschen-Bewusstsein aus sich selbst
heraus erschaffen. Ist dieser Prozess abgeschlossen, so kann der Inkarnationszyklus beginnen.
Im Laufe der zahlreichen Inkarnationen kommt der Zeitpunkt, an dem das Wesen Mensch sich zum Ziel setzt,
sich als gesamtes Wesen weiterzuentwickeln - etwas Höheres anzustreben und „mehr“ aus sich zu machen.
Dabei stellt sich allerdings heraus, ob die Grundalgen, die ein Wesen sich selbst als Mensch mitgegeben hat,
dieser angestrebten höheren Form des Seins dienen oder nicht.
Diese Grundlagen sind aber eines - sie sind unabänderbar! Das bedeutet, dass ein Mensch bei seiner ersten
Inkarnation eine Grundlage geschaffen hat, die er dann seine ganzen Inkarnationen über trägt. Diese
Grundalgen sind so aufgebaut, dass bedeutende Veränderungen nur durch einschneidende Erfahrungen
möglich werden. Dies erklärt auch die vielen Dramen, die so viele Menschen laufend erleben. Der Druck zur
Veränderungen, der auf dem Einzelnen lastet, ist enorm!
Die Erfahrungen und Erkenntnisse, dass die Grundlagen in gewissen Teilen des Lebens nicht mehr dienlich
sind, bilden die Bausteine für neuen Bewusstsein. Dies zeigt uns eindeutig den großen Wert jeder einzelnen
Erfahrung auf, denn darüber wird neues Bewusstsein gebildet und dadurch verändern sich Teilbereiche des
Wesens Mensch.
Ein Wesen braucht also ein Grundlegendes Startbewusstsein, auf dem aufbauend Erfahrungen gemacht
werden können. Dieses Erfahrungen verändern dann die Grundlage durch entsprechend neue
Überzeugungen. Diese Überzeugungen prägen den Menschen und weiten sein Bewusstsein. Es kommt dabei
allerdings zu gewissen Problemen, denn manche Teile eines Wesens Mensch sind sehr hartnäckig. Das hat zur
Folge, dass oft harte und besonders einschneidende Erfahrungen nötig sind, um das Erlebte auch in eine
Wandlung des Bewusstseins umzusetzen. Daher erleben so viele Menschen immer wieder gleiche oder
zumindest vergleichbare schmerzhafte Situationen und man fragt sich, wie lange sie denn noch brauchen
werden, um daraus zu lernen und ihr Verhalten zu verändern.
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Ein Leben braucht also harte Erfahrungen, um überhaupt eine Bewusstseins-Wandlung zu ermöglichen. Ganz
viele Menschen erfahren laufend harte Schläge, die ihnen das Leben erteilt. Das ist die Grundbasis, auf der
aufbauend die meisten Menschen lernen. Es ist aber nicht nötig, immer nur diese harten Erfahrungen zu
machen, denn zahlreiche davon wurden von uns allen bereits mehrfach gemacht. Es gib auch Wege um das
Bewusstsein aktiv zu verändern. Das, was in einem Leben passiert, ist nicht zwangsläufig immer nur auf der
Erfahrung des Körpers oder auf emotionalen Schüben aufgebaut. Es gibt auch die Erfahrungen, die durch das
reine Erkennen entstehen. Und diese sind weit einfacher zu ertragen, als die ewige schmerzhafte Erfahrung.
Dieses Erkennen ist der Schlüssel, an dem wir arbeiten, denn durch die aktive Bewusstseinsarbeit ist es
möglich, sich aus den ewigen Schmerzen zu erlösen. Wir habende die Macht in uns, unser Innerstes genau zu
betachten, um zu erkennen, welche Anteile in unserem Wesen dafür verantwortlich sind, dass gewisse Teile
unserer Erfahrung passieren müssen. Alles ist so aufgebaut, dass es letztlich um nur ein einziges Ziel geht.
Alle Teile eines Menschen sollten lernen, dass der Weg der Liebe der einzig gangbare ist. Alle
anderen Wege, die versucht werden, enden zwangsläufig mit der Erfahrung, dass der
Schmerz aufzeigt, dass der Weg der falsche war!
Schmerzen helfen, um Erfahrungen zu machen und man sollte sich jedes Mal fragen, warum das Ganze
schmerzhaft sein musste. Schmerzen sind aber nicht mehr nötig, wenn man verstanden hat, wie das
Grundprinzip des Lebens aufgebaut ist. Wenn man sich auf den Weg der Liebe begibt und in allen
Lebenslagen die Liebe hoch hält und nichts anderes zulässt, um seinem Leben Ausdruck zu verleihen, bleiben
schmerzhafte Erfahrungen aus.
Ein Mensch besteht somit aus zahlreichen Einzelteilen, die sein Wachbewusstsein ausmachen. Diese
Wesensbestandteile sind Pakete aus Programmen, die nichts anderes wollen, als gelebt zu werden. Ein
Programm ist ein Muster, das danach trachtet, sich in der Realität des Menschen zu bestätigen. Diese
Bestätigung findet in zahlreichen selbst erschaffenen Situationen/Erlebnissen statt. Dies geht so lange, bis die
Ereignisse letztlich zu dem Ergebnis führen, dass der Mensch erkennt, dass dies nicht der Weg zum Ziel ist
und beginnt, aufgrund dieser Erkenntnis andere Verhaltensweisen an den Tag zu legen und die
Programmierung der Wesensbestandteile zu verändern.
Aufgrund des veränderten Verhaltens entstehen neue Muster und Programmierungen, die sich wiederum in
neuen, völlig veränderten Situationen bestätigen möchten. Sind diese Muster erst einmal gebildet, so
funktionieren sie fast automatisch und jeder Mensch hat diese für seinem Verhalten sofort präsent, ausser er
ist bewusst genug, um rechtzeitig das Muster zu erkennen, das er versucht zu leben. Wenn dies der Fall ist, so
kann er abwägen, ob dieser Weg, den er soeben einzuschlagen versucht, auch wirklich der Weg des Herzens
ist. Dies gibt ihm die Gelegenheit, sich innerhalb von Sekundenbruchteilen anders zu entscheiden und sein
Verhalten den Gesetzen der Liebe anzupassen. Dazu braucht es aber ein hoch entwickeltes Bewusstsein und
das klare innere Wissen, dass die Liebe der einzige Weg ist.
Wenn ein Mensch dies als innerste Überzeugung in sich trägt, dann kann er einen völlig anderen Weg gehen.
Er kann ab diesen Zeitpunkt auf die schmerzhafte Erfahrung verzichten und nur noch erkennen, was genau in
ihm vorgeht und ihn dazu verleitet, den Weg der Liebe zu verlassen. Der Weg der Liebe ist frei von Schmerz
und gesegnet von zahlreichen neuen Überzeugungen, die nur durch geistiges Erkennen erlangt werden.
Die Wesensbestandteile, von denn hier die Rede ist, können allesamt einzeln geprüft und umprogrammiert
werden. Dies ist relativ einfach, den alle Teile, aus denen sich das Wesen Mensch zusammensetzt, sind
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Projekt: „Der Mensch und seine Bewusstseins-Struktur“
einfach aufgebaut und sie können einzeln betrachtet und samt der dazugehören Muster transformiert werden.
Es sind letztlich Wesensbestandteile, mit denen man sogar sprechen kann. Diese Teile haben ein eigenes
Bewusstsein und sie alle helfen einem Menschen, sich selbst besser zu verstehen. Ein Leben mit einem
Einzelteil, der nicht auf die Liebe ausgerichtet ist, ist äusserst mühsam, denn alles um einen herum wird davon
bestimmt!
Wenn ein Mensch sein Leben mit etwas Abstand aus der Warte des unbeteiligten Beobachters betrachtet, so
erkennt er, dass zahlreiche Erlebnisse auf dem aufgebaut sind, was seine innersten Überzeugungen zum
Ausdruck bringen. Er kann seine Überzeugungen überdenken und sie transformieren und völlig neue
Programme für sich selbst schreiben. Erst aber muss ein Mensch davon Kenntnis haben, dass einzelne Teile
die Macht haben, ihn zu bestimmen und er kann auch daraus erkennen, dass er die Macht in sich trägt, diese
Teile zu verändern oder ganz zu entfernen.
Wir zeigen hier nur die Wesensbestandteile auf, die von größter Bedeutung sind:
1. Verstand
Der erste Bestandteil ist natürlich der Verstand - diesen kennt wohl jeder Mensch. Der Verstand diente uns
lange Zeit, um das Leben als Ganzes zu verstehen. Der Verstand hat sich aber bei vielen Menschen
verselbständigt. Er ist oft zu mächtig geworden und hat beschlossen, das Leben selbst in die Hand zu
nehmen und dem Gesamtbewusstsein keine Macht mehr über das Leben zu geben. Solche Menschen sind
weitgehend verloren, sofern sie keine Hilfe bekommen.
Das ursprünglich vorgesehene Programm, das der Verstand verkörpern sollte, ist letztlich nur „die
Zusammenhänge zu verstehen“ und kein eigenes Programm daraus abzuleiten und sich zu verselbständigen.
Viele verstandesorientierte Menschen sind Opfer eines mächtigen Verstandes und können selbst nicht mehr
erkennen, was jetzt wirklich wahr ist und was ihnen von ihrem Verstand vorgespielt wird. Das Herz wäre
normalerweise der Wächter eines Menschen, denn die Liebe kennt die einzige Wahrheit und weiss immer den
richtigen Weg. Doch der Verstand hat von vielen Menschen die Macht bekommen, sogar über das Herz zu
bestimmen.
Der Verstand ist letztlich die Ursache, warum so viele Menschen nicht annehmen wollen, dass sie weit mehr
sind als sie glauben. Er ist der Grund, warum die meisten Menschen das hier Geschriebene ablehnen und als
Unfug abtun, weil ihr Verstand es nicht verstehen kann. All dies geht über seine Programmierung weit hinaus es würde sein Weltbild zerstören und ihn und seine Existenz in Frage stellen. Daher stößt all dies bei so vielen
auf Ablehnung.
2. Herz
Das Herz ist der Prüfstein eines Menschen. Es ist dazu da, um die Ausrichtung auf die Liebe zu gewährleisten.
Dieses Herz ist aber bei den meisten Menschen völlig unterentwickelt und hat kaum Beachtung bekommen.
Erst wenn ein Mensch beginnt, sich mit der Liebe zu beschäftigen, wird er diesen Bestandteil seines Wesens
erkennen. Wenn ein Mensch mit seinem Herzen arbeitet, erkennt er sofort, dass es unglaubliche Möglichkeiten
hat, denn dadurch, dass er aktiv und bewusst auf sein Herz hört, wird er ganz andere Entscheidungen treffen
und sich ganz anders verhalten, als wenn er dem Verstand gehorcht, der ja kein Herz hat. Erst dadurch, dass
das Herz den Vortritt bekommt, begibt sich ein Mensch auf den Weg der Liebe.
Die Liebe ist der Teil in einem Menschen, der alles zulassen kann und genau fühlt, was wahr ist und was nicht.
Verstandesmenschen haben ihr Herz zu wenig weit geöffnet und agieren rein aus dem Verstand heraus.
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Herzmenschen hingegen haben weit mehr Möglichkeiten, denn über die Liebe ist die Verbindung zu ihrer Seele
vorhanden und durch die Impulse aus der Seele kommen die Menschen wieder in Berührung mit der
universellen Wahrheit, die der Versand nicht begreifen kann und will.
Das Herz ist also kein herkömmlicher Wesensbestandteil, wie die weiteren, die noch folgen werden - sondern
es ist weit mehr! Das Herz ist die Krönung des Menschen. Es ist alles und es ist absolut unverzichtbar, denn
ohne das Herz ist ein Mensch letztlich in dieser Ebene verloren. Er wir niemals aus dem Strudel, den ihm sein
Verstand zurechtgemacht hat, aussteigen können und sich immer wieder in seinen eignen Widersprüchen
verirren.
3. Merkmale der Trennung
Wenn eine Seele in einen Körper einsteigt, muss sie diesen vollständig alleine agieren lassen können. Dazu ist
es erforderlich, dass sie Einzelteile erschafft, die es ihm ermöglichen, völlig getrennt von ihr zu existieren. Diese
Teile sorgen dafür, dass eine eigenständige Person entsteht, die nichts davon ahnt, wer sie wirklich ist und was
in ihr steckt. Wesenheiten, die nichts davon ahnen, dass sie ein hohes Wesen sind, sind meistens auf etwas
angewiesen: Die Liebe, die aus ihrem Innersten entspringt und die aus ihrem Unterbewusstsein auf sie
einwirkt. Dieses Liebe steckt in jedem Menschen, doch ist sie eben nur unterbewusst vorhanden. Aus diesem
Grund dominieren einen Menschen ganz andere Teile, die ihn von der Liebe und seiner Wahrheit getrennt
agieren lassen. Diese Teile sind folgende:
Die eigene Wahrheit bildet einen Teil der Eigenständigkeit. Diese Eigenständigkeit ist aber nicht wirklich so,
wie sie uns vorgegaukelt wird, denn aus dem Hintergrund agiert die Seele nach einem klaren Plan.
Der zweite Wesensbestandteil, der die Eigenständigkeit gewährleistet, ist der Teil, den wir das wahre Sein
nennen. Dieses Sein ist letztlich der Glaube, etwas ganz anders zu sein. Dabei geht es um den Glauben,
einfach nur ein Lebewesen unter vielen zu sein.
Der dritte und einer der entscheidenden Teile ist das Ego. Dieses ist ein ganz besonderer Teil, denn es ist
darauf aus, seine eigenen Willen durchzusetzen und alle andern zu unterdrücken. Es kämpft und es will auf
keine Fall verlieren und nachgeben.
Wenn wir uns das Wesen Mensch und die Faktoren der Trennung weiter näher ansehen, dann erkennen wir
die wahre Größe, die sich in uns über die Zeit und die vielen Inkarnationen heranbildet. Diese Größe ist eine
geglaubte Maßeinheit, die uns in unserer Umgebung einen Wert zugesteht oder eben nicht.
Wir kennen aber weitere Teile, die uns von der Seele trennen. Der eine Teil, der hier angeführt werden muss, ist
ganz besonders wichtig, denn er heißt Trennung und ist nur dazu da, um die Trennung von der Seele aufrecht
zu erhalten. Die Trennung ist das Ziel gewesen, um in die Erfahrungswelt der Trennung überhaupt eintauchen
zu können. Diese Trennung aufrechtzuerhalten ist das größte Problem der Menschheit, wenn sie sich in die
Richtung entwickelt, in der sie etwas Höheres aus sich machen möchte. Wir Menschen brauchen also etwas,
das uns wieder mit unserer Seele in Verbindung bringt.
4. Verhinderung der Liebe
Dieser Teil ist ebenso von größter Bedeutung, denn neben der Trennung ist die Verhinderung der Liebe in uns
allen vorhanden. Die Liebe ist der Teil, der uns in die Einheit mit unserer Seele zurückbringt. Die Verhinderung
dieser ist natürlich sehr zu bedauern, denn gerade jetzt, wo wir uns die Rückkehr wünschen, ist uns dieser Teil
besonders im Wege.
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5. Verweigerung der Liebe
Jedes Leben hat eine große Herausforderung zu bewältigen. Es geht dabei um einen Anteil, der auf jeden Fall
erlöst werden muss, damit das Leben den Weg der Liebe nehmen kann. Die Liebe kann nur dann wirklich
gelebt werden, wenn der Anteil der Verweigerung der Liebe beseitigt wurde. Wenn dieser Teil aktiv ist, dann
werden aus dem Bewusstsein des Menschen laufend Signale ausgesendet, die dazu beitragen, dass die Liebe
nicht die Oberhand gewinnen kann.
6. Die Liebe ausschließen
Die Liebe ist natürlich immer Thema unserer Arbeit und es wird sich daran auch nichts ändern, je länger wir
daran arbeiten, denn es geht letztlich im Leben nur um die Liebe. Die Liebe im Herzen zu tragen, ist etwas
Selbstverständliches. Damit dies aber nicht dauerhaft so bleibt, musste die Liebe immer wieder aus dem
Herzen ausgeschlossen werden. Wir tragen dafür einen Anteil in uns, der genau so heißt. Die Liebe
auszuschließen war also über lange Zeit das Ziel, um darüber viele Erfahrungen machen zu können.
7. Die Liebe abwenden
Wir alle leben von der Liebe, doch ohne diese wirklich in uns zu tragen, wird das Leben sehr schwer. Liebe in
uns zu tragen bedeutet, dass wir gewillt sind, der Liebe Raum in uns zu geben. Das Leben mit der Liebe in
uns ist schön und einfach, denn alles funktioniert nach den Prinzipien der Liebe. Wir haben aber einen Teil in
uns, der dem ganzen im Wege steht. Die Liebe muss entfaltet werden, doch dies geht nur, wenn man sich
nicht von ihr abwendet. Dieses Abwenden ist aber in uns tief verwurzelt, daher muss dieser Teil beseitigt
werden, um die Liebe im vollen Ausmaß zulassen zu können.
8. Die Liebe unterbinden
Die Liebe muss aber nicht nur zugelassen werden, sondern man muss die Liebe auch wirklich fördern. Dieser
Aspekt ist wesentlich, denn die Liebe einfach nur sein zu lassen, ist zu wenig. Die Liebe braucht
Aufmerksamkeit und sie muss sich entwickeln können. Der Anteil, der dafür zuständig ist, dass wir dies nicht
tun, ist der Anteil, der auch genau so heißt. Um die Liebe nicht weiter zu unterbinden ist ebenso von größter
Wichtigkeit, diesem Teil in unserem System ein Ende zu setzen, denn zu vieles wurde unterbunden und zu
viele Bereiche unserer Welt sind dadurch verloren gegangen.
9. Verweigerung des Höheren
Die Liebe in uns zu leben hat ja viele Voraussetzungen, die wir jetzt schon kennen. Damit wir aber in unserer
Liebe das Ziel nicht aus den Augen verlieren, geht es natürlich in unserem Sein auch darum, aus uns selbst
ständig mehr zu machen, als aktuell in uns zu erkennen ist. Die Liebe zu leben bedeutet auch, sich am
Höheren zu orientieren und sich immer mehr über all das zu stellen, was in unserer Welt von Bedeutung zu
sein scheint. Der Teil, der uns daran hindert, uns ständig am höheren auszurichten, ist die Verewigung des
Höheren.
10. Den Sinn verweigern
Ein Leben hat auf jeden Fall einen höheren Sinn und den Sinn zu erkennen, sollte ebenso Teil unseres Wesens
sein. Ohne Sinn hat das Leben keinen Zweck und es kann nicht weiterentwickelt werden. Die Liebe entwickelt
einen Teil, doch der Sinn nimmt sich letztlich den entscheidenden Teil vor, der uns das Höhere in uns
entwickeln lässt. Die Liebe und der Sinn, sind der Motor für das Höhere! Das Höhere zu vermeiden ist das
Eine, den Sinn zu verweigern ist das Andere, was unser Leben unnötig schwer macht.
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11. Die höchsten Werte verweigern
In unserem Leben bestimmen verschiedenste Wert unser Sein. Die höchsten Wert sind die der Liebe und die
des Höchsten in uns. Damit aber alle Werte, die unser System kennt, vollständig ausgeprägt gelebt werden
können, brauchen wir einen Anteil, der uns die hohen Werte annehmen lässt. Damit dies nicht passiert,
arbeitet ein Teil in uns, der sich den Werten annimmt. Er ist dazu da, um die höchsten Werte in uns zu
verweigern und somit sind wir auf die niederen Werte unserer Welt konzentriert.
12. Verhinderung der Selbsterkenntnis
Wir alle haben in uns etwas, das uns von niederen Wesenheiten unterscheidet. Wir sind Wesen, die dem
Höchsten entsprechen könnten, wenn wir es zulassen. Die Liebe ist natürlich der eine Teil, der alles in uns
hervorbringt was nötig ist, um dem Höchsten entgegenzugehen. Die höchsten Höhen unseres Wesens zu
entfalten ist aber eine ganz andere Aufgabe. Denn es geht dabei darum, diese höchsten Höhen auch wirklich
zu fördern und alles zu erkennen, was in uns steckt. Diese Selbsterkenntnis ist hier gemeint. Wir alle sollten
erkennen, was wir alles in uns tragen und dieser Anteil ist dazu da, um genau das zu verhindern. Die
Verhinderung der Selbsterkenntnis ist das Problem, das wir in uns beseitigen sollen.
DER MENSCH UNS SEINE FUNKTIONEN
Wir alle haben in unserem Leben bereits von Funktionen gelernt und wir wissen, was im Wesentlichen darunter
zu verstehen ist. Eine Funktion im Menschen ist jedoch etwas anders zu verstehen. Im Körper und im
gesamten Wesen eines Menschen gibt es zahlreiche Funktionen, die das Leben aufrecht erhalten. Eine
Funktion in dem Sinne, wie wir sie hier verstehen ist ein Teil eines Menschen, der ihn zur Gänze bestimmt. Das
bedeutet, dass ein Mensch nur soweit ein vollständiges Wesen sein kann, soweit seine Funktionen alle
aufeinander abgestimmt sind und ein gemeinsames Ziel verfolgen. Eine Funktion ist demnach ein Wesensteil,
der dazu beiträgt, dass das Ziel, das alle zusammen verfolgen auch tatsächlich erreicht werden kann.
Wenn ein Mensch seine Funktionen jedoch genauer betrachtet, dann erkennt er, dass nur wenige Funktionen
tatsächlich auf ein gemeinsames Ziel ausgerichtet sind, und zahlreiche andere unterschiedliche Ziele oder gar
keine Ziele verfolgen. Wir alle haben unzählige Funktionen in uns und wir kümmern uns um diese so gut wie
gar nicht. Das führt dazu, dass die Funktionen kaum Interesse zeigen, von uns geführt zu werden. Diese
Funktionen sind dann eigenständig und verfolgen andere Ziele als wir Menschen als Gesamtwesen dies tun.
Demnach tragen wir Saboteure in uns, die nichts in dem Sinne tun, was wir uns von unserem Leben
vorstellen.
Eine Funktion ist zum Beispiel ein Spiel, das sich auf etwas konzentriert und alles um den bestimmten Teil
herum ändert, was nötig ist, um das Spiel zu gewinnen. Jedes einzelne dieser vielen Spiele in uns ist im
Idealfall letztlich so ausgestaltet, dass es dem Ziel der Gemeinsamkeit dient. Ist dies nicht der Fall, so gibt es
Störungen im System. Die Spiele, die in uns stattfinden, sollten alle darauf aus sein, das Leben nach der Liebe
zu gestalten. Und dieses Spiel sollte auf jeden Fall gewonnen werden, denn gewinnen andere Bestrebungen,
dann hat das Leben seinen eigentlichen Zweck weit verfehlt. Das Leben braucht also einige neue Spieler, die
hier mitwirken, damit alles im Leben so gestaltet werden kann, damit das Ziel des Höchsten auch tatsächlich
erreicht werden kann.
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Das Leben ist demnach ein Spiel und jeder Mensch trägt viele Kumpels in sich, die das große Spiel
unterstützen sollten. Diese vielen Spieler sind aber nicht immer einer Meinung und zerstückeln das große Spiel
in einzelne Kämpfe, die letztlich den Menschen zerrissen erscheinen lassen.
1. Funktion „Liebe“
Dieses Spiel, das wir jetzt beginnen möchten, ist das eigentliche Spiel, um das es im ganzen Leben geht. Es
ist das Spiel der Liebe und die Liebe ist das erste innere Spiel, das gespielt und gewonnen werden sollte. Die
Liebe ist die erste und wichtigste Funktion in uns, denn funktioniert diese Funktion nicht so, wie sie gedacht
ist, so können alle anderen Spieler nicht danach arbeiten und dieses Spiel nicht unterstützen. Ist die Liebe aber
in Takt und funktioniert so, wie es der Plan des Lebens vorsieht, so kann alles andere danach ausgerichtet
werden.
2. Funktion „Vertrauen“
Das Leben in Liebe setzt aber einige Grundfunktionen im Menschen voraus. Das Vertrauen ist die nächste
große Hürde, die ein Mensch zu nehmen hat. Ist das Vertrauen voll und ganz gegeben, so ist die Basis für die
Liebe geschaffen. Darauf aufbauend kann die Funktion Liebe aus dem Vollen schöpfen, denn das Vertrauen ist
die Basis für absolut alles, was danach noch kommen mag.
3. Funktion „Ausrichtung am Höchsten“
Wir alle haben nach dem Vertrauen einen Punkt in uns, der niemals zuvor so genau betrachtet wurde. Die
Liebe braucht das Vertrauen, doch das Vertrauen hat ebenso eine Grundlage, auf dem es fruchtet. Die Liebe
braucht Vertrauen und das Vertrauen braucht die Einsicht, dass alles nur nach dem Höchsten ausgerichtet
sein kann. Das höchste ist eine Funktion, die absolut alles im Wesen Menschen nach dem Höchsten
ausrichtet. Sie trachtet danach, dass jeder Anteil im Wesen Mensch dafür sorgt, dass sich alles nur um eines
dreht. Die Liebe ist das Ziel und die reine Liebe ist das Höchste, was ein Mensch erreichen kann. Die Liebe
und das Vertrauen sind nichts, wenn die Ausrichtung des Gesamten nicht nach dem Höchsten trachtet.
4. Funktion „Ordnung“
Wir Menschen sind seltsame Wesenheiten, denn in uns selbst sind oftmals Zustände zu beobachten, die mehr
als nur Unordnung in uns zeigen. Wir haben in uns Anteile, die gegen unser Bestreben arbeiten und sie sind
mächtiger als die Liebe in uns. Wir haben das Ziel, dass alle Anteile mit uns gemeinsam am höchsten Ziel
arbeiten. Doch dieses Ziel zu erreichen ist für viele Menschen ein Ding der Unmöglichkeit. Diese Unmöglichkeit
ist der Teil, der alles zerstört - alle unsere Funktionen stört und aus dem Gleichgewicht bringt. Und dieser Teil
ist dafür verantwortlich - es ist die Ordnung. Und wenn die Ordnung in uns gestört ist, dann herrscht Chaos.
Somit ist die Ordnung der wesentliche Teil der jetzt als Basis für alle anderen dient. Die Ordnung kann einfach
im Leben wiederhergestellt werden, denn jeder hat diese Funktion in sich und indem er sich dieser widmet,
kann er die Ordnung herstellen und alle Bereiche seines Seins wider in diese übergeordnete Ordnung
einbringen.
5. Funktion „Höhen der Liebe“
Sein Leben in Ordnung zu bringen ist wohl das Höchste, was ein Mensch tun kann. Das Allerhöchste
allerdings ist ja auch ein Teil, der hier bereits behandelt wurde. Es könnte somit missverstanden werden, dass
die Ordnung als das Höchste angesehen wird, doch ist dem nicht ganz so. Die Höhen der Liebe zu erklimmen
ist nämlich das höchste Ziel, das ein Mensch in Wahrheit erreichen kann - doch ein Mensch kann sich erst auf
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die höchste Form der Liebe einstimmen, wenn er seine Hausaufgaben in diesem Bereich vollständig erledigt
hat.
Die höchsten Höhen der Liebe sind völlig andere Werte, die kaum ein Mensch bisher wirklich kennengelernt
hat. Wir haben hier einen Bereich in uns, der derzeit völlig brach liegt, denn dieser kann erst vollständig
entfaltet werden, wenn alle Grundlagen davor erledigt sind. Die Liebe in den höchsten Höhen zu erleben ist
aber wirklich wichtig, daher ist es entscheidend, auf den Bereich näher einzugehen. Diese Höhen sind so zu
verstehen: Ein Mensch liebt zwar vieles in seinem Leben, doch die Form der Liebe, die hier angesprochen ist,
geht über all das weit hinaus. Es geht dabei um den Transport der Liebesenergie durch das System Mensch.
Ohne diesen Weg der Liebesenergie durch das gesamte Wesen kann man nicht von der höchsten Form von
Liebe sprechen.
DIE 4 PROJEKT-FELDER DES WESENS MENSCH
Ein Lebewesen braucht, damit es funktionieren kann, verschiedenste Bereiche in seinem Bewusstsein
verankert. Dieses Teile, von denen nun hier die Rede ist, braucht ein Mensch, um sich im Leben
zurechtzufinden. Ein Lebewesen muss sich auf etwas ausrichten können, denn nur so kann sein Leben
funktionieren.
1. Lebensfeld
Ein Lebensfeld dient dem Menschen, denn es zeigt auf, in welchen Bereichen sein Leben derzeit nicht nach
dem Höchsten ausreichtet ist. Das Feld des Lebens braucht somit große Aufmerksamkeit, denn nur so kann
es sich entwickeln.
Das Lebensfeld zeigt alle Bereiche eines Lebens im Detail und jeder Mensch kann darin erkennen, wo er sich
in dem jeweiligen Bereich derzeit befindet. Er kann erkennen, wie es sich in der Zeit verändert hat, während er
zuletzt darauf geblickt hat und er kann sehen, wohin es ihn bringt, wenn er es so belässt, wie es ist. Um alles
zu sehen müssen diese Felder einzeln betrachtet werden, denn zu vieles ist darin zu erkennen.
Diese 4 Felder kann man sich, so wie auch das hier angezeigt Feld des Lebens, wie eine Drehscheibe
vorstellen. Diese dreht sich ständig langsam und alle Felder zeigen den jeweiligen Lebensbereich an, der zur
Zeit in vorderster Front steht und zu erkennen gibt, wo aktuell Handlungsbedarf ist.
2. Liebesfeld
Das Feld der Liebe zeigt das Ausmaß, wie sehr ein Mensch die Liebe bereits lebt. Es zeigt, wie viel Arbeit noch
zu verrichten ist, bis ein Mensch vollkommen rein in der Liebe verweilt. Dieses Feld muss höchste
Aufmerksamkeit bekommen, denn nur so kann es sich entwickeln.
Die Liebe hat vieles mit uns Menschen vor, denn sie will durch uns im höchsten Maß gelebt werden. Alles, was
dem entgegen steht, muss sich zeigen, denn sonst kann es nicht verändert werden. Daher sind zahlreiche
Spiegelungen im Alltag auf dieses Feld zurückzuführen.
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3. Umgebungsfeld
Der Mensch und sein Umfeld sind Thema in diesem Feld. Je mehr sich ein Mensch damit beschäftigt, wie er
mit seinem direkten Umfeld umgeht, umso mehr erkennt er, dass er viele Schwierigkeiten und schmerzhafte
Erfahrungen nur dadurch verursacht, weil er mit seinem Umfeld nicht in reinster Liebe umgeht.
Aus dem Feld der Umgebung kann sich im Laufe der Zeit ein Feld des Untergangs entwickeln. Dies geschieht,
indem ein Mensch sein Umfeld nicht achtet und mit ihm umgeht, als wäre es ein Nichts. Dieser nahende
Untergang ist letztlich der Teil, der derzeit der Menschheit so stark gespiegelt wird. Die Liebe im Umgang mit
allem in seinem Umfeld ist das Ziel - in diesem Feld können genau die Schwachpunkte erkannt werden, die
sich im Leben des Einzelnen durch Spiegelungen durch sein unmittelbare Umfeld zeigen. (Rücksichtslosigkeit,
Verurteilung, Machtausübung etc.)
Jedes Feld ist wie eine Schallplatte. Und wenn sich eine Schallplatte dreht, dann kann der Tonabnehmer des
Plattenspielers einen Ton bzw. Töne erzeugen. Und je nachdem welche Musik gespeilt wird, kann man auf der
Schallplatte erkennen, ob und in welchen Themenbereichen es noch Verbesserungspotential gibt.
4. Einheitsfeld
Der Zusammenhalt des gesamten Wesens Mensch ist der Bereich, der den Themenbereich der Felder
abschließt. Es geht dabei um die Bereiche in uns, die alle zusammen eine Einheit bilden sollten. Dieses Feld ist
allerdings so aufgebaut, dass es zu Beginn des Seins keinen Zusammenhalt gibt. Dieses Feld entwickelt sich
im Laufe der Inkarnationen immer weiter und es wird dann zu einer Einheit zusammengeschnürt, wenn alle
Themenbereiche in dieser Zeit erledigt wurden und die Rückkehr zu Seele - die Rückkehr in die Einheit wieder
gegeben sein kann. Dieses Feld braucht viel Pflege, denn ganz vieles ist in uns, das immer noch nicht wirklich
zur Einheit geführt hat.
Dieses Feld ist wie ein Zerbrochener Teller, der nach und nach Stück für Stück wieder zusammengefügt
werden muss. Erst wenn alle Lebensbereiche auf die Einheit ausgerichtet sind, ist dieses Feld wieder
vollständig.
8 LEBENSBEREICHE
Das Leben baut sich auf die unterschiedlichste Art und Weise auf. Erst haben wir uns die größeren Bereiche
des Bewusstseins näher angesehen und jetzt geht es mehr und mehr ins Detail des Einzelnen. Diese Felder
zeigen in allen Bereichen des Lebens die entscheidenden Aktivitäten an, die erforderlich sind, um jeden
einzelnen Bereich des Seins in die Liebe zu bringen. Erst wenn alle Felder vollständig in der Liebe sind, ist das
Leben an dem Punkt angelangt, wo es sich soweit entwickeln kann, dass die Entgleitung in höhere Ebenen
vonstattengehen kann.
Ich:
Im Leben geht es natürlich zuerst um sich selbst! Besonders bedeutend ist die Liebe zu sich selbst - sie ist
deshalb so entscheidend, weil darauf alles andere aufbaut. In diesem Lebensbereich geht es um die
persönliche Entwicklung. Alles braucht eine Struktur, alles im Leben muss sorgfältig entwickelt werden, damit
das Leben des Einzelnen auch wirklich gut funktionieren kann.
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Herkunftsfamilie:
Wir alle stammen von einer Familie ab, egal, ob wir zu dieser Kontakt haben oder nicht. Aber jeder hat die
Familie, aus der er entspringt und dieses Feld ist bedeutend, denn darin sind die meisten Konfliktpotentiale zu
finden. Diese Familie ist der Kern des Problems von vielen Menschen. Darin findet sich vieles, das erst im
Laufe des Lebens an Heilung erfahren kann, wenn man diese Familie hinter sich gelassen hat.
Umfeld:
Jeder Mensch lebt in das Umgebungsfeld eingebunden. Jeder ist Teil eines großen Gefüges, das alles in der
Natur, sämtliche anderen Menschen und alles auf dem Planeten beinhaltet. Niemand kann sich diesem Bereich
entziehen, denn wir alle arbeiten konstant, egal ob bewusst oder unbewusst, an der Entwicklung unseres
Umfeldes mit.
Materie:
Die Materie braucht unser Zutun, damit unser Leben funktionieren kann. Die Materie erfordert ständig Arbeit,
denn unser Leben ist von der Materie abhängig. Wenn wir uns auf unser Leben konzentrieren, dann sehen wir,
dass wir ständig etwas tun müssen, um unsere Bedürfnisse zu decken. Diese sind teilweise sehr umfangreich,
denn das Leben in unserer Zeit erfordert vieles, was ausreichend ausgeprägt sein muss, damit alles rund läuft.
Das Materielle in unserem Leben muss also mit allem versorgt werden, was erforderlich ist, damit es gut
funktionieren kann. Wir brauche materielles, um unser Leben bestreiten zu können, doch so viele Menschen
haben genau hier ein großes Defizit.
Schöpfermacht:
Wir alle haben die Macht in uns, etwas zu erschaffen. Das heißt, wir haben eine Macht in uns, die weit mehr ist
als man zu glauben scheint. Wir besitzen die Macht etwas zu schaffen, was kein anderes Wesen in unserer
Welt kann. Das können wir alle, doch kaum jemand hat verstanden, was genau darunter zu verstehen ist. Das
heißt, wir müssen erst lernen, dass wir diese Macht in uns tragen und wir müssen lernen, dass wir dafür
sorgen können, dass sich unser Leben nach unseren Vorstellung entwickelt. Doch dazu müssen wir erst
verstehen, wie Schöpfung funktioniert.
Sexualität:
Wir alle möchten gerne Sex haben. Das haben wir auch, sofern wir zulassen, dass Sex als ein ureigenster
Instinkt in uns verankert ist. Wir möchten gerne guten Sex, der uns befriedigt und uns Freude bereitet. Das
haben wir aber zumeist nur sehr bedingt. Wir kennen den Sex so als ob wir uns zurückziehen, um gemeinsam
eine gewisse Zeit zu verbringen, in dem wir unseren Köpern schöne Gefühle ermöglichen. Wir haben aber
auch das Problem, dass wir Sex dafür benutzen, um Macht auszuüben. Und diese Art von Machtausübung ist
das Hauptproblem der gesamten Menschheit, denn Sex ist weit mehr als nur dem Körper etwas Gutes zu tun
und Freude zu haben. Wir haben die Möglichkeit, den Sex dafür zu benutzen, um unsere Macht, die in uns
wohnt, viel weiter auszubauen, als es unsere Vorstellung zulassen kann. Dazu braucht es aber eine hohe Form
der Sexualität und zu dieser sollten wir diesen Bereich entwickeln.
Berufung:
Das, was in diesem Bereich gemeint ist, geht weit über eine normalen Beruf hinaus. Wir alle, die sich mit dem
Bewusstsein eines Menschen befassen, gehen weit über unseren eigentlichen Beruf hinaus. Wir alle tun nichts
anders, als unserer Berufung zu folgen. Wir haben uns für dieses Leben zum Ziel gesetzt, aus unserem Sein
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weit mehr zu machen, als bislang die meisten Menschen gemacht haben. Doch es ist unser Ansporn, dass wir
dies nicht nur für uns tun, sondern alle daran teilhaben lassen. Das heißt, wir haben unsere Leben in den
Dienst des Großen Gazen gestellt und wir arbeiten für alle, denn alle können von unserer Arbeit profitieren,
sofern sie dies zulassen. Wir möchten, dass jeder Mensch erkennt, dass jeder eine Berufung hat, mit der er in
dieses Leben gegangen ist. Die meisten Menschen glauben jedoch nicht daran, dass es ein Aufgabe gibt, die
weit über die eigenen Interessen hinausgeht.
Einheit:
Und erneut geht es um das Wichtigste im Leben. Wir alle bilden eine Einheit, doch haben wir dies vergessen.
Wir haben die Potentiale zwar mit in dieses Leben genommen, doch dieses Bewusstsein müssen wir erst
entwickeln. Wir können uns damit auseinandersetzen und dadurch schrittweise die Einheit in uns
wiederherstellen. Wir haben die Potentiale, doch viel Arbeit ist darin zu verrichten, denn zu vieles in dieser Welt
verleitet uns das Leben nur aus unserer persönlichen Perspektive zu betrachten und den Standpunkt und die
Bedürfnisse von allen anderen außer Acht zu lassen.
GRUNDLAGEN DES LEBENS DIE 12 LEBENSPRINZIPIEN
Die Lebensprinzipien, die hier aufgelistet werden, sind allesamt der Grundbaustein des Lebens. Jedes Leben
hat zumindest mehrere dieser Anteile in sich und ein Mensch sollte alle Bereiche im vollen Ausmaß integriert
und ausgebaut vorfinden. Wenn diese Lebensprinzipien im Detail betrachtet werden, dann erkennt man, dass
jeder in allen Bereichen zu arbeiten hat, denn kaum jemand hat diese Prinzipien vollinhaltlich verstanden und
kann voll darauf zugreifen. Hier ist der Ansatzpunkt für ein erfülltes Leben, denn erst wenn alle Prinzipien
vollinhaltlich ausgeprägt sind, können die Menschen, die diese Anteile in sich tragen, voller Glück und Freude
erstrahlen.
1. Die Liebe in sich etablieren:
Dabei geht es darum, dass jeder Mensch versteht, dass er selbst ein Wesen ist, das von höchster
Abstammung ist. Ein Mensch muss sich seiner selbst vollends gewahr sein und bereit sein, sein Leben in eine
Richtung zu entwickeln, die dem Höchsten entspricht. (Selbstbewusstsein, Aufbruch)
2. Die Liebe zum Ausdruck bringen:
Das Leben ist immer auf etwas ausgerichtet. Ist es das nicht, so geht es um nichts, was wirklich einen Wert
hat. Es geht im Leben nur darum, die Liebe in sich entsprechend zu festigen und alles nach Außen zu tragen,
sodass das Umfeld erkennen kann, dass dieser Mensch die Liebe in sich trägt und diese im vollen Maße auch
auf sein Außen übertragen möchte. (Selbstwert, Selbstbestimmung, Verwurzelung, Sinnesfreuden)
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3. In Liebe interagieren:
Die Liebe ist aber auch in allem, was gesprochen wird, klar und deutlich zu erkennen. Jemand, der die Liebe in
sich trägt, der wir auch im Aussen keinesfalls Worte sprechen oder Taten vollbringen, die nicht der Liebe
entsprechen. (Kommunikation, Austausch)
4. Eine liebevolle Grundlage:
Die Liebe ist in allem zu erkennen, was ein Mensch zeigt. Er ist auf all das fokussiert, was im Leben wirklich
der Liebe entspricht. Jeder Mensch, der hier ein Defizit hat, wird sofort zur Ordnung gerufen, wenn er in
seinem System nicht auf die Liebe ausgerichtet ist. (Geborgenheit, Lebensrhythmus)
5. Die Liebe im vollen Maße im Leben integrieren:
Wer im Leben alles erreichen möchte, was die Liebe ihm vorgibt, der wird auch danach trachten, dass sein
ganzes Umfeld rein aus Liebe besteht. Jeder, der hier ein Defizit vorweist, kann in sich die Liebe nicht weiter
etablieren, daher muss er in allen Bereichen seines Seins die Liebe festigen. (Kreativität, Ausstrahlung, Mitte)
6. Liebevolle Planung:
Wer im Leben die Liebe anstrebt, richtet alles darauf aus. (Lebensordnung, Vorausschau)
7. Die Liebe im vollen Maße in allem sehen:
Wer in seinem Leben nur die Liebe haben möchte, wird auch in seinem gesamten Sein die Liebe suchen.
Überall, wo die Liebe nicht vollständig vorhanden ist, wird er sein Leben umarbeiten, bis alle Elemente in allem
rein aus Liebe bestehen. (Harmonie, Ästhetik)
8. Die Liebe als Antrieb:
Es gibt im Universum keine größere Macht als die Liebe. Diese Liebe sitzt in jedem Menschen und er sollte
danach trachten, dass die Liebe alleine der Antrieb für alle seine Handlungen ist. Ist dies nicht der Fall, so ist
sein Leben nicht auf die Liebe ausgerichtet! Erst die kompromisslose Form der Liebe wird sein Leben in die
Richtung entwickeln, in der es sich zu etwas Höherem formen kann. (Radikale Wandlungsfähigkeit)
9. Die Liebe in allem sehen:
Die Liebe ist überall! (Wachstum, Weitblick)
10. Liebe ohne Kompromisse:
Wer der Liebe folgt, der kann nur diesen Weg gehen! (Ziele, Disziplin)
11. Liebevolle Einheit:
Jeder Mensch trägt etwas in sich, das man Liebe nennt. Als Einzelner ist man in der Liebe verloren. Erst wenn
alle Menschen sich auf die Liebe fokussieren, kann aus den Menschen eine Einheit werden. Jeder Einzelne
kann aber in sich danach trachten, dass er und sein direktes Umfeld sich nach der Liebe ausrichten. Er ist die
Triebfeder für viele, die sich an ihm orientieren, was er zu leben versucht. Erst wenn andere dies verstanden
haben, kann aus ihnen eine Einheit werden. (Freiheit, Unabhängigkeit, Originalität)
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12. Liebe ohne Grenzen:
Jeder Mensch hat etwas in sich, das man Grenzenlosigkeit nennt. Erst wenn jemand selbst erfahren hat, was
das bedeutet, wird er sich von nichts mehr einschränken lassen. Die Liebe eines Menschen kennt keine
Grenzen und erst wenn jemand das vollinhaltlich gefühlt hat kann er verstehen, was dies bedeutet!
(Grenzüberschreitung, Auflösung des vordergründig sichtbaren)
Hinweis: Hier an dieser Stelle verweisen wir darauf, dass alle Menschen die meisten dieser Teile in sich tragen,
doch die Entwicklung ist bei vielen erst im Gange und alles kann erst dann entstehen, wenn ein Mensch sich
dazu berufen fühlt, sich selbst vollends zu entwickeln. Wir Menschen sollen danach trachten, dass alle
Komponenten in allen Feldern vollends vorhanden und entwickelt sind - das ist das große Ziel. Erst dann wird
ein Mensch einen großen Schritt tun und in die volle Macht seines Seins eintreten können.
DIE KOLLEKTIVE ENTWICKLUNG IST DAVON
ABHÄNGIG, WAS IM EINZELNEN GESPEICHERT IST
Wir arbeiten jetzt in einem Bereich, der völlig anders aufgebaut ist als alles, was zuvor geschildert wurde. Wir
alle bilden das Kollektiv Menschheit. Jeder einzelne Mensch ist Teil des Kollektivs. Wir können uns aus dem
Kollektiv zwar herauslösen und dafür sorgen, dass die kollektive Erfahrung im weitesten Sinne ausserhalb
unserer Wahrnehmung passiert, doch können wir unsere Zugehörigkeit zum Kollektiv nicht verleugnen. Wir
sind Teile einer Familie und das Bewusstsein der gesamten Familie ist das Übel dieser Welt.
Wir haben zwar die Möglichkeit, uns individuell zu entwickeln, doch in Summe gesehen ist das Kollektiv immer
weit mächtiger als der Einzelne. Wir können uns nur soweit entwickeln, dass das Leben des Einzelnen
langsamer oder schneller geht, als manch anderes, denn wir können bestimmen in welcher Geschwindigkeit
wir uns weiterbewegen. Diese Macht haben wir. Doch wir können uns nicht von allem befreien, denn wir haben
die Grundlage in uns verankert, die uns aufzeigt, was im gesamten Kollektiv in Summe an Bewusstsein
vorhanden ist.
Dieses kollektive Feld an Bewusstsein ist ein wesentlicher Teil des Gesamtbewusstseins eines Menschen. Wir
haben dieses Teil in uns und wir können uns davon nicht lösen, denn es ist ein Grundbestandteil, der uns als
Wesen definiert. Wir können uns aber von diesem Teil distanzieren! Wir haben die Macht in uns, das kollektive
Bewusstseinsfeld in seinen Grundzügen von uns zu weisen und zu sagen, wir haben nicht den Wunsch, mit
diesem Feld direkt in Verbindung zu stehen. Wir können uns davon distanzieren und nur die Grundbausteine
des Wesen daraus annehmen.
Wir haben die Macht in uns, alles von uns zu weisen, was uns zu einem Wesen macht, wie der
durchschnittliche Mensch es repräsentiert. Indem wir dies tun, beherbergen wir nur die Grundelemente unsers
Wesenskerns, aber nicht das Verhalten der Masse. Wir alle haben dieses Möglichkeit, doch ist zu befürchten,
dass nur die wenigsten verstehen, was genau darunter zu verstehen ist.
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Projekt: „Der Mensch und seine Bewusstseins-Struktur“
Wir haben es in uns, zu entscheiden, ob wir der Masse angehören oder ob wir uns über diese hinaus
entwickeln möchten. Diese Entwicklung wird beschleunigt, wenn wir uns von der Masse bewusst distanzieren.
Dies hat zur Folge, dass jeder einzelne Mensch die Einschränkungen des Kollektivs ablegt. Jeder wir schneller
vorwärts kommen und wir sich in vielen Bereichen des Lebens völlig verändert verhalten. Dies führt dazu, dass
sein Leben schnell ein anderes wird und alle Bereiche seines Bewusstseins vollständig zu Tage treten, die er
sich im Laufe der Inkarnationen angeeignet hat.
DIE MÖGLICHKEIT DER VERÄNDERUNG DER
KOLLEKTIVEN UND INDIVIDUELLEN
BEWUSSTSEINSFELDER
Wir alle haben die Macht in uns, diese Felder, von denen hier die Rede ist, vollständig zu verändern. Jeder
Mensch kann sich auf seinen individuellen Weg verlassen, der ihm über die Jahre nach und nach die Optionen
liefern wird, um über gewisse Erfahrungen zu den Feldern Zugang zu erhalten, oder er kann sich bewusst mit
den hier aufgezeigten Feldern direkt beschäftigen. Wir alle haben die Macht in uns, das zu erreiche, was man
einen erleuchteten Menschen nennt. Jeder kann sich erleuchten, doch muss er dies zuerst auch wirklich
wollen!
Jedes Feld, das wir hier angesprochen haben, reagiert auf die direkte Intervention des betroffenen Menschen!
Wir haben die Möglichkeit, die Felder direkt anzusprechen und sie werden uns Auskunft geben. Wir können
die Felder im Detail dazu befragen, was in ihnen an Arbeit ansteht, damit sie sich am Höchstmöglichen
ausrichten lassen. Jedes Feld gibt Auskunft, wenn man es fragt.
Hier gilt ein grundlegendes Prinzip des Lebens: Das Leben gehorcht dem Menschen, der das
Leben inne hat.
Das Leben ist darauf ausgerichtet, seinem Schöpfer zu folgen! Wir Menschen sind Schöpfer unseres eigenen
Lebens, denn nur wir selbst haben es erschaffen! Wir können in unseren Bewusstseinsfeldern direkt arbeiten
und mit ihnen gemeinsam danach trachten, dass wir alles nach dem höchstmöglichen gestalten. Ein Mensch
hat in seinem Leben selten die Gelegenheit, sich so direkt mit seiner Schöpfung auseinanderzusetzen.
Die direkte Arbeit mit seinen Bewusstseinsfeldern ist die Chance schlechthin, das zu erreichen,
was jeder im Innersten anstrebt:
Die absolute Freiheit von allem, was uns in dieser Ebene auferlegt wurde.
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Projekt: „Der Mensch und seine Bewusstseins-Struktur“
ABSCHLIEßENDE BEMERKUNGEN
Ein Mensch ist nur deshalb am Leben, weil er sich selbst erfahren möchte. Und das Besondere daran ist, dass
wir erfahren sollen, dass wir schöpferische Wesen sind! Wir haben die Macht in uns, alles vollständig zu
verändern, wenn wir es denn auch tatsächlich möchten - und das ist der entscheidende Punkt! Wir Menschen
tragen die Faulheit in uns. Und das macht das Leben so einfach, den man kann sich zurücklehnen und sich
auf alles freuen, was das Leben so bringt …
Doch das Wenigste, was das Leben von selbst bringt, gefällt uns wirklich. Daher beschweren wir uns so gerne
bei allen und über alles. Und das ist unser Ansatzpunkt! Wir als Bewusstseinsforscher haben natürlich auch
erkannt, warum wir Menschen so bequem sind, denn das ist ja letztlich unser innerster Antrieb: Zu erforschen,
warum wir Menschen so sind, wie wir sind.
Wir alle tragen drei große Muster in unserem Unterbewusstsein, die uns immer wieder in die Lethargie fallen
lassen. Muster, die so mächtig sind, dass sie uns daran hindern, unser Leben selbst in die Hand zu nehmen.
Wir können uns das Leben viel einfacher machen, in dem wir diese Muster beseitigen.
Niemals werde ich mein Leben selbst gestalten.
Das Leben ist immer ein schwieriges.
Die Liebe in mir kann niemals zu Tage treten.
Die Transformation/Beseitigung dieser Glaubenssätze ist einfach. Dazu ist es lediglich erforderlich, den
einzelnen Satz laut oder leise auszusprechen und für einen kurzen Moment die damit in Verbindung stehenden
unangenehmen Gefühle/Emotionen wahrzunehmen. Im Anschluss wird dieser innere Auftrag erteilt:
„Ich gebe diesen Glaubenssatz in meinem Herzen zur Transformation frei!“
Bereits nach wenigen Sekunden ist der Satz aus dem Bewusstseinsfeld entfernt.
Und schon wird es deutlich leichter fallen, sich diesen Seiten erneut von Anfang an im Detail zu widmen und
mit den einzelnen Bewusstseinsfeldern in Kontakt zu treten und mit ihnen zu arbeiten …
Hinweis: Das Leben kann deutlich einfacher und leichter verlaufen - wenn man sich helfen lässt! Wir haben zu
diesem Forschungsprojekt einen eigenen Workshop entwickelt, in dem jeder lernt, wie er sich mit den Feldern
seines Bewusstseins und den Feldern anderer Wesenheiten im Detail auseinandersetzen kann. Die
Kommunikation mit diesem Feldern ist einfach, wenn man den Weg dazu kennt …
Alle Interessierten finden nähere Details unter diesem Link auf unserer Internetseite:
http://fz-bewusstsein.net/workshops-uebersicht
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Projekt: „Der Mensch und seine Bewusstseins-Struktur“
An diesem Projekt beteiligte Bewusstseins-Forscher:
Christoph Fasching, A-5310 Mondsee eMail: [email protected] Tel.: +43 / 676 / 92 12 999
Sabine Schreder, A-5524 Annaberg
eMail: [email protected] Tel.: +43 / 664 / 50 43 483
Thomas Gebert, CH-9230 Flawil (SG)
eMail: [email protected] Tel.: +41 / 79 / 679 00 78
www.fz-bewusstsein.net
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