Dossier zum Gesuch um finanzielle Unterstützung

Stand 18. Mai 2015
Dossier SchalkTheater
Betrieb 2015/2016
Wir spielen
für Sie –
Sie schauen
für uns!
Kontakt
SchalkTheater
Daniel Lerch
Geschäftsführer
Hönggerstrasse 31
8037 Zürich
M 078 765 63 08
[email protected]
www.schalktheater.ch
Inhalt
3
4
Projekt
Das SchalkTheater
- Geschichte
- Zielgruppe, Ziele und Arbeitsmethoden
- Projektarbeit
- Der Verein
- Der Vorstand
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Betrieb und Spielzeit 2015/2016
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Ensemble Produktion «ungestüm»
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Biografien Vorstand
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Budget Betriebskosten 2015/2016
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Finanzierungsplan
16
Liste bisherige Donatoren
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Das SchalkTheater ist ein Trainings- und Theaterprojekt für Menschen,
die aufgrund von psychischen Beeinträchtigungen an der Teilhabe des
gesellschaftlichen und sozialen Lebens gehindert sind. In wöchentlichen
Theater-Trainings und mit alljährlich stattfindenen Theaterproduktionen
bieten wir den Teilnehmenden eine Basis, auf der sie ihren Alltag besser
gestalten können. Um ihre Stabilisierung und Integration zu stärken, ist
es für sie wichtig, eine Aufgabe zu finden, die ihnen Struktur, aber auch
Herausforderungen bietet und bei der sie bisher ungenutzte Fähigkeiten
entdecken und entwickeln können.
Ein Theatertraining mit Menschen, die sozial wenig integriert sind, stellt
ganz besondere Anforderungen. Nicht die Defizite, sondern die teilweise
erstaunlichen Fähigkeiten und Begabungen der Beteiligten stehen im Zentrum. Das kann nur funktionieren, wenn wir eine Arbeit von hoher Qualität
anstreben und einfordern, aber dennoch optimal auf die Befindlichkeiten
und temporäre Labilität unserer Teilnehmenden eingehen können.
Diese Arbeit ist nur Dank grossem und persönlichem Einsatz möglich
und erfordert von allen Beteiligten Energie und Fingerspitzengefühl.
Dieses Dossier richtet sich an Stiftungen und Gönner
mit der Bitte um finanzielle Unterstützung.
Eine Investition in unser Projekt erlaubt uns Menschen zu fördern und
zu fordern, deren Überleben zwar gesichert ist, die im Alltag aber Struktur, neue Ziele und Herausforderungen brauchen. Durch das Präsentieren
des Erarbeiteten in der Öffentlichkeit stärken wir das Selbstwertgefühl
der Teilnehmenden erheblich und sprechen weitere Menschen in ähnlicher Lage an. Der Einsatz von Freiwilligen erlaubt uns den zielgerichteten
Einsatz unserer Mittel in ein professionelles Theater-Training bei gleichzeitig schlanken Strukturen.
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EIN INNOVATIVES PROJEKT
FÜR SOZIAL DESINTEGRIERTE
MENSCHEN
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ZUR GESCHICHTE DES SCHALKTHEATERS
2002 entwickelte Regina Schneider anlässlich ihres Studiums an der
heutigen Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften ZHAW
die Idee zur Schaffung einer Theatergruppe für gesundheitlich und sozial
desintegrierte Menschen in Zürich. In Zusammenarbeit mit der Theaterschaffenden Andrea Heri gründeten sie die Theatergruppe «Schalk»,
mit dem Ziel, diesen Menschen eine Entwicklungs- und Entfaltungsmöglichkeit zu geben.
Erste Erfolge feierte die Truppe mit Auftritten im Treffpunkt «City» in der
Heilsarmee und im Rahmen der «BogeKultur-Anlässe» im Wohnheim
«Suneboge» von Pfarrer Sieber.
2008 übernahm Nina Hesse Bernhard die künstlerische Leitung der Theatergruppe mit der Idee, die Theaterarbeit weiter zu professionalisieren
und künstlerisch zu entwickeln.
2011 gründeten Nina Hesse Bernhard, Regina Schneider und Irina
Schönen den Trägerverein SchalkTheater.
2012 übernahm Veronika Hendry das Präsidium und Erika Zimmermann
und Sandro Cimildoro traten dem Vorstand bei. Dieses Team bildete vier
Jahre lang das Rückgrat des Vereins.
Ab Mai 2015 wird ein neuer Vorstand (siehe ab Seite 12) eingesetzt, um
dem Projekt weitere Impulse für eine langfristige und nachhaltige Zukunft
zu geben – und dies ist zwingend nötig. 2002 noch für wenige Teilnehmende ins Leben gerufen, nehmen heute über 20 Personen in zwei
Gruppen an den wöchentlichen Trainings teil und täglich treffen neue Anfragen Interessierter Menschen ein. Für den Verein und die künstlerische
Leitung eine Verpflichtung für die Zukunft.
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Das SchalkTheater
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Teilnehmende des SchalkTheaters sind Menschen mit einer psychischen
Beeinträchtigung, meist in Kombination mit einer Alkohol- und/oder
Drogenabhängigkeit. Die meisten von ihnen sind Sozialhilfe- oder
IV-BezügerInnen, was eine intensive Betreuung in kleinen Gruppen von
max. 8 –10 Personen notwendig macht.
Fachlich und methodisch handelt es sich um ein Projekt, das sich am
Grundsatz der «Recovery» orientiert. Darunter versteht man eine Grundhaltung im Umgang mit psychisch beeinträchtigten Menschen, bei der
unterstützende Massnahmen für einen persönlichen Entwicklungsprozess im Zentrum stehen, die den Betroffenen Hoffnung und Autonomie,
aber auch ein Gefühl der Zugehörigkeit vermitteln.
An die künstlerische Leitung stellt das hohe Ansprüche. Einerseits soll
innerhalb eines Jahres eine künstlerisch hochstehende Produktion
erarbeitet werden, andererseits muss die Theaterleiterin – im Einklang
mit dem erwähnten «Recoveryansatz» – angemessen und ermutigend
auf die individuellen Befindlichkeitsschwankungen der Teilnehmenden
eingehen. Basis ist die regelmässige Teilnahme an den wöchentlichen
Trainings. Aber nicht nur der individuelle Einsatz, sondern auch die
Erfahrungen in der Gruppe sind wichtige Teilziele:
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wöchentliche Theatertraining
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bei der Entwicklung einer aufführungsreifen Produktion
innerhalb eines vorgegebenen Zeitrahmens
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mit Durchhaltewillen und kreativer Anstrengung sich selber und
anderen ein Theatererlebnis zu ermöglichen
So öffnet die Arbeit des SchalkTheaters sozial desintegrierten Menschen
neue Perspektiven auf ganz verschiedenen Ebenen. Dass Mühe und Aufwand sich lohnen, fasst die Künstlerische Leiterin, Nina Hesse Bernhard,
folgendermassen zusammen:
«Es ist schön zu sehen, wie die Teilnehmenden in der Theaterarbeit
aufblühen und aktiv werden. Sie profitieren alle sichtbar von der Arbeit
im SchalkTheater. Hier fühlen sie sich zugehörig und anerkannt, sowohl
als Individuum wie auch als Teil des Ensembles. Diese positive Erfahrung
nehmen sie mit in ihren Alltag.»
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ZIELGRUPPE, ZIELE UND ARBEITSMETHODEN
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Ziel und Zweck des wöchentlichen, dreistündigen Theatertrainings ist die
Erarbeitung einer künstlerischen Produktion, die öffentlich gezeigt wird.
Das erfordert von den Teilnehmenden viel Einsatz, Durchhaltewillen und
Zuverlässigkeit. Das so gewonnene Selbstwertgefühl wirkt sich spürbar
auch auf den Alltag der Teilnehmenden aus.
Es werden keine bestehenden Theaterstücke eingeübt. Sie entstehen
vielmehr unter Einbezug der Ressourcen und Fähigkeiten der Teilnehmenden. Ihre Ideen fliessen eng in die inhaltliche und formale Gestaltung
der Produktion ein. Ob Film oder Tanz-Performance: alles ist Produkt
des gemeinsamen Erarbeitens und dies wiederum ist das Ziel der Arbeit
mit den Teilnehmenden.
2014 ging das SchalkTheater mit «Heili Wält» vom Thema Familie aus
und die Spielenden entwickelten durch Improvisationen eigene Geschichten. 2013 ging es mit «Warnung vor dem Fliegen» vom Schweizer
Autor Fritz Sauter um Figuren die stürzen, stolpern, verloren gehen,
träumen, wünschen – ohne dass je etwas davon in Erfüllung geht.
In «WALK A MILE IN MY SHOES» erlebten 2012 vier Spieler und eine
Schuhverwalterin ungewohnte Begegnungen und eröffneten überraschende Perspektiven auf ihrer bewegten Suche nach dem perfekten
Schuh. 2011 entstand «Eine falsch erzählte Geschichte» nach Gianni
Rodari mit der die Spielenden versuchten, die Welt aus neuem Blickwinkel beurteilen zu können.
Das Spielen vor zahlendem Publikum bringt unseren Teilnehmenden
Freude und Selbstbestätigung. Ebenso wichtig sind ihnen aber die
Aufführungen für Menschen, die ebenfalls und vielleicht noch mehr
am Rande der Gesellschaft stehen. Das SchalkTheater zeigt, dass es
auch von «ganz unten» Chancen gibt, sich und anderen Sinn und Freude
zu verschaffen.
DER GEMEINNÜTZIGE, STEUERBEFREITE
VEREIN SCHALKTHEATER
Der Verein trägt das Theater und ist dafür besorgt, dass es existieren kann,
dessen Arbeit gefördert und verbreitert wird. Als gemeinnütziger Verein
kommen sämtliche Mitgliederbeiträge und Spenden ausschliesslich dem
Betrieb und den Produktionen des SchalkTheaters zu Gute.
DER VORSTAND
Der Vorstand ist das oberste strategische Führungsorgan des Verein
SchalkTheater. Er vertritt den Verein nach aussen, er erarbeitet die
Vereinsstrategie und organisiert deren Umsetzung. Der Vorstand besteht
aus einem Copräsidium und vier Mitgliedern, Persönlichkeiten aus Kultur,
Psychologie und Wirtschaft.
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PROJEKTARBEIT
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ERNEUERUNG UND KONTINUITÄT
Das SchalkTheater hat seit seiner Gründung vor 13 Jahren sein Angebot
stetig aus- und aufgebaut. Mit einem komplett erneuerten Vorstand
werden wir 2015 weitere Schritte in Richtung Professionalisierung und
künstlerische Weiterentwicklung des Theaterbetriebs unternehmen:
Unsere diesjährige Produktion wird im Herbst im Rahmen des prestigeträchtigen Grey Gardens Festivals in Zürich Premiere feiern. Wir sind sehr
stolz auf die Einladung und freuen uns darauf, unsere Arbeit einem internationalen Theaterpublikum vorstellen zu dürfen.
Neu übernimmt Daniel Lerch (ehemaliger Dramaturg am Theater Neumarkt), die Geschäftsleitung und das Fundraising. Nina Hesse Bernhard
ist weiterhin verantwortlich für die Zusammenarbeit mit den Theaterschaffenden und die hohe Qualität der Trainings und der jährlichen
Produktionen. Ihrer Arbeit ist es zu verdanken, dass das Ensemble des
SchalkTheaters kontinuierlich wächst. Zur Zeit profitieren rund 20
Betroffene von dem Angebot. Mittelfristig möchten wir unser Angebot
der stetig wachsenden Nachfrage anpassen und auf eine weitere,
wöchentlich probende Gruppe ausweiten.
Das mittelfristige Ziel ist, rund 30 Teilnehmende in mind. drei Gruppen
wöchentlich zu trainieren und zu unterrichten und einmal pro Jahr eine
öffentliche Aufführung zu produzieren. Diese Aufführungen sollen zudem
vermehrt auch in etablierten Theatern einer breiteren Öffentlichkeit
präsentiert werden können, und so die Arbeit des Vereins weiteren interessierten Kreisen zugänglich machen.
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Betrieb 2015/2016 und Ausblick
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Produktion 2015 am «Grey Gardens» Festival
Die diesjährige Produktion des SchalkTheaters wird im Rahmen des
Grey Gardens Festivals stattfinden können. Die ehemalige Direktorin
des Theater Neumarkt, Barbara Weber, lädt einen Sommer lang Künstler,
Theoretiker, Journalisten Autoren, Studierende und Wissenschaftler ein,
sich in diversen Formaten von dem zum Kultfilm avancierten Dokumentarfilm «Grey Gardens» inspirieren zu lassen, seine Konstellationen und
Themen aufzugreifen oder weiterzuspinnen. Grey Gardens, ein Meilenstein des dokumentarischen Films, ist die Geschichte von Big Edie und
Little Edie Beale und die Geschichte eines exzentrischen Rückzugs zweier Nonkonformistinnen, aber auch die Geschichte zweier aus der Welt
gefallenen Damen der New Yorker Upper Class.
Ein Mensch kommt vom Fluss hereingestürmt.
Spürbar aufgewühlt und ausser Atem.
Die Kleidung tropfnass. Die Schuhe schlammverschmiert. Man hört sein Herz rasen.
Er tritt die schlammverspritzten Schuhe gegen
die Wand, taumelt.
Dann wird alles Dunkel, nur noch Herzklopfen.
Szenenauszug aus «ungestüm»
Das SchalkTheater wird sich mit der Produktion «Ungestüm» (Arbeitstitel)
am Festival beteiligen. Das Thema «Würde» wird den Bezug zwischen
der Welt von Grey Gardens und unseren Ensemblemitgliedern herstellen.
In lose aneinandergereihten, ästhetisch und inhaltlich jedoch zusammenhängenden Bildern spielen, singen und tanzen sich die Teilnehmenden ihren ganz normalen Wahnsinn vom Leib. Eine Band spielt ihre
absurd-herrlichen Songs in morbid zerfallenem Glamour und Blösse,
Schrillheit, Schönheit. Dadurch wird die Würde in einzigartiger Weise auf
verschiedenen Ebenen zelebriert.
Neben dem Schalk-Ensemble agieren angehende und professionelle
Theaterschaffende hinter den Kulissen. Nina Hesse Bernhard wird wie in
den bisherigen Produktionen Regie führen.
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UNGESTÜM (ARBEITSTITEL)
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Ensemble
Theaterproduktion «ungestüm»
Christine Bachofen (Mitglied seit 2002)
Blau löst nervös bedingte Verkrampfungen und
vermittelt die ausgleichende Energie, die unser Organismus benötigt, um den zunehmend hektischen
Alltag ruhig und gelassen zu bewältigen.
Johnny Carrillo Zurigue (Mitglied seit 2014)
Ich sehe einen Tisch in einem Kristallhaus.
Ich rieche die Erde und fühle die Ruhe des
Meeres in mir.
Patrik Grossen (Mitglied seit 2010)
Was macht wohl der Staat mit so Leuten wie mir?
Wenn ich das wüsste, wäre mir sicher wohler. Oder
etwa nicht?
Marcel Hähnlein (Mitglied seit 2014)
Sonderschulabschluss mit IQ 130.
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Ensemble
Theaterproduktion «ungestüm»
Sonja Horvath (Mitglied seit 2012)
Ich habe Angst, ein mir noch unbekanntes Tier wird
in kürzester Zeit auf mich losgelassen. Ich weiss
nicht wie gross, gefährlich wie barmherzig oder
unbarmherzig es ist.
Nora Tosconi (Mitglied seit 2009)
Ich bin im Fall nicht die Assistentin – ich bin
behindert. Da schauen sie, was?
Pierre Morgades (Mitglied seit 2014)
Im Bauch von meiner Mutter war es schon klar...
ich wollte Gangster sein. Aber das war zu gefährlich,
drum bin ich Rockstar.
Nora von Schrottenberg (Mitglied seit 2014)
Und ich rannte... rannte bis ich schwitzte...
rannte und schwitzte, rannte und schwitzte
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DER VORSTAND
Simon Hesse / Co-Präsident
Simon Hesse schloss 1991 eine Berufslehre als Architektur-Modellbauer
ab. Nach mehreren Jahren Berufserfahrung wechselte er 1994 zum Film.
2004 gründete er zusammen mit Valentin Greutert die HesseGreutert
Film AG. Gemeinsam produzierten sie über 20 Kino- und Fernsehfilme,
viele davon gewannen Auszeichnungen an internationalen Filmfestivals.
2015 Gründung der Hesse Film GmbH.
Neben seiner Tätigkeit als Filmproduzent amtet er als Co-Präsident
des Vereins Zürich für den Film, dem Branchenverein der Zürcher Filmbranche und als Co-Präsident des Produzentenverbandes IG Unabhängige Schweizer Filmproduzenten.
Anna Busch / Co-Präsidentin
Studium der Sozial- und Arbeitspsychologie Uni ZH
10 Jahre Erfahrung als Personalchefin im Bankenbereich
20 Jahre Familien-Vontobel-Stiftung: Evaluation von Unterstützungsgesuchen in den Bereichen Soziales und Tanz. Anfänglich während
10 Jahren alle Bereiche, wie Film, Theater, Musik, Literatur, Ausbildung,
Kulturgut und Soziales.
Aktuell in verschiedenen kulturellen und sozialen Projekten aktiv.
Barbara Neff / Kassier
Barbara Neff studierte Architektur an der ETH in Zürich und an der Graduate School of Design in Harvard. Sie ist Mitinhaberin eines Architekturbüros in Zürich und Vizepräsidentin der Ortsgruppe Zürich vom Bund
Schweizer Architekten. Sie betätigt sich als Jurorin an Wettbewerbsverfahren und amtet als Gastkritikerin an verschiedenen Hochschulen der
Schweiz.
Anet Corti /Aktuarin
Anet Corti machte ihre Ausbildung an der Scuola Teatro Dimitri. Im Anschluss daran wurde sie Mitglied der Compagnia Teatro Dimitri. Heute
ist sie freischaffende Schauspielerin/Komödiantin in diversen Projekten
und arbeitet mit verschiedenen Schweizer Komödianten zusammen,
u.a. mit Beat Schlatter. Ihr Hauptaugenmerk gilt ihren eigenen Produktionen mit zahlreichen Auftritten in der ganzen Schweiz. Zur Zeit ist sie
mit ihrem Projekt ‚win-win’ Die perfekte Fehlbesetzung in der Chefetage
in zahlreichen Kleintheatern zu sehen und arbeitet bereits wieder an
einem neuen Stück.
2013 erhält Anet Corti den Kulturpreis Basel-Landschaft in der Sparte
Theater / Kabarett.
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Biografien
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Seit 1965 Leiten eines eigenen Malateliers für Kinder und später auch für
Erwachsene in Zürich. Zusammenarbeit mit dem Schulpsychologischen
und Schulpsychiatrischen Dienst und dem Kinderspital in Zürich. 1978
Gründung des Instituts für Humanistische Kunsttherapie AG mit Robert
Wirz, dipl. Psychologe aus Luzern. Ununterbrochenes Ausbildungsangebot bis heute. 1979 Übersiedlung mit der Familie nach New York,
Studium und Abschluss (PhD) in Psychologie und Ausbildung in Gestalt
Psychotherapie. 1980 Beginn der Zusammenarbeit mit Jörg Merz, lic. phil.
aus Zürich und Beginn der Entwicklung des LOM® Lösungsorientierten
Malens. Gründung des Instituts für Lösungsorientiertes Malen GmbH.
Ununterbrochenes Ausbildungsangebot bis heute. 1987 Rückkehr nach
Zürich und Aufbau einer eigenen psychotherapeutischen Praxis und
Wiederaufbau des Malateliers in Zürich. Seither Tätigkeit im Malatelier,
psychotherapeutischer Praxis und Lehrtätigkeit an den Instituten IHK
und ILOM. Supervision und Vortragstätigkeit. Autorin mehrerer Bücher
zum Thema Kunsttherapie. 7 Jahre Präsidentin des Verbandes Schweizer
Bildungsinstitute für Kunsttherapie.
Dr. Florian Baumann
Florian Baumann studierte Rechtswissenschaften an der Universität
Zürich und schloss mit dem Lizentiat und Doktorat ab. Im Anschluss
daran studierte er Europarecht am Collège d’Europe in Brügge. Heute
ist er als Partner in einer grösseren Wirtschaftskanzlei mit Standorten
in Zürich, Bern und Basel auf Rechtsfälle an der Schnittstelle zwischen
Zivil- und Strafrecht spezialisiert. Er publiziert zu Themen des nationalen
und internationalen Wirtschaftsstrafrechts und ist Lecturer beim MAS
Economic Crime Investigation an der Hochschule Luzern. Als Privatperson gilt sein Interesse dem Theater, dem Kino und der Literatur.
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Dr. Bettina Egger
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Nina Hesse
Nina Hesse Bernhard (1967) ist seit 2008 Künstlerische Leiterin des
SchalkTheaters. Zusammen mit Regina Schneider und Irina Schönen
gründete sie 2011 den Trägerverein.
Nina Hesse ist ausgebildete Schauspielerin und sowohl in Film- als auch
Theaterproduktionen tätig. So war sie in Christoph Schaubs Film «Happy
New Year» zu sehen, in Produktionen des Schauspielhauses Zürich, des
Theaters Rigiblick und dem Sogar-Theater.
Von 2009 –2012 bildete sich Nina Hesse Bernhard bei Kristina Linklater
zur Trainerin der nach ihr benannten Stimmbildungsmethode aus. Sie
arbeitet neben ihrer vielfältigen Tätigkeit als Schauspielerin sowohl als
Sprechcoach für Fernsehen und Radio als auch in eigener Praxis.
Die Teilnehmenden des SchalkTheaters schätzen Nina Hesse als sehr
empathische und auch fordernde Trainerin und Regisseurin der alljährlichen Produktion des SchalkTheaters. Als Vorstandsmitglied mit
beratender Stimme engagiert sie sich auch für den Verein und bildet das
wichtigste Bindeglied zwischen Teilnehmenden und dem Vorstand.
Frau Hesse lebt mit ihrer Familie in Zürich.
GESCHÄFTSLEITUNG
Daniel Lerch
Daniel Lerch hat als Dramaturg mit vielen Grössen der deutschsprachigen Theaterszene gearbeitet, eine Zeitung mit gegründet und seine
eigene Show produziert. Er wirkt in verschiedenen Theatergruppen als
Projektleiter und hat mit Lerch & Panther ein Netzwerk für Arbeiten
im Spannungsfeld zwischen Kommunikation, Design und Performance
gegründet.
Für den Verein SchalkTheater wird Daniel Lerch ein festes Pensum
leisten. Seine Kernaufgaben sind das Fundraising, die Betriebsleitung
in enger Absprache mit dem Vorstand sowie die Produktionsleitung
der jährlich stattfindenden Theaterproduktionen.
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KÜNSTLERISCHE LEITUNG
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Dank den grösszügigen Zuwendungen der folgenden Stifungen und
Institutionen konnte das SchalkTheater in den Jahren 2011, 2012, 2013
und 2014 erfolgreich weitergeführt werden:
AVINA STIFTUNG
CLIENIA SCHLÖSSLI STIFTUNG
WALTER UND LOUISE M. DAVIDSON-STIFTUNG
ERNST GÖHNER STIFTUNG
FAMILIEN VONTOBEL STIFTUNG
GRÜTLI STIFTUNG ZÜRICH
GUGGENHEIM STIFTUNG
HEILSARMEE
HUMANITAS STIFTUNG
MIGROS-KULTURPROZENT
SOZIALDEPARTEMENT DER STADT ZÜRICH
TEMPERATIO STIFTUNG
WINTERHILFE KANTON ZÜRICH
WINTERHILFE STADT ZÜRICH
ZANGGER-WEBER STIFTUNG
ZÜRCHER SPENDENPARLAMENT
ZÜRCHER STIFTUNG FÜR PSYCHISCH KRANKE
An die Produktionen 2011 & 2012 gebundene Beiträge:
SPENDENSTIFTUNG VONTOBEL
Das Erstellen dieser Website wurde ermöglicht durch:
DR. STEPHAN À PORTA-STIFTUNG
Wir danken den aufgeführten Stiftungen und Institutionen –
und weiteren, die nicht genannt sein wollen –, sowie unseren
vielen Spenderinnen und Spendern.
Seite
Donatoren
Stand 18. Mai 2015
Danke.
Kontakt
SchalkTheater
IBAN-Nr. CH93 0900 0000 8538 9781 4
(Postkonto 85–389781–4)
Daniel Lerch
Geschäftsführer
Hönggerstrasse 31
8037 Zürich
M 078 765 63 08
[email protected]
www.schalktheater.ch