Gemeinsame Vision

ENTWICKLUNG VON
ZWECK, LEITERWERTEN UND
EINER VISION
MIT ALLEN MITARBEITERN
IN EINER
ÖSTERREICHISCHEN
AUTOREPARATURWERKSTÄTTE
Prof. Dr. Herbert Gölzner
© Prof. Dr. Herbert Gölzner
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Gemeinsame Vision
Zweck
Leitwerte
Vision
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Gemeinsame Vision – Beispiel
Hanover Insurance in Worcester, Massachusetts
1.
Zweck
2.
3.
Leitwerte
Vision
Wir wollen der amerik. Bevölkerung den maximalen Gegenwert für ihre Beiträge
zur Sach- und Haftpflichtversicherung geben.
Wir wollen jedem Mitarbeiter die Unterstützung und Umwelt bieten, die er für die
volle Entfaltung seines Potenzials benötigt.
Wir wollen Gewinn machen, um unser Wachstum anzutreiben, um für schlechte
Zeiten vorzusorgen und um uns selbst zu belohnen.
Verdienstvolle Leistung: Entscheidungen werden ausschließlich vom
Interesse des Unternehmens geleitet
Offenheit:
gegenüber Kunden, Mitarbeiter (Information)
Lokale Autonomie:
höhere Stufen treffen keine Entscheidungen für
niedrigere Stufen
Wir gehören jedes Jahr zum obersten Viertel unserer Branche.
Unsere Wachstumsrate liegt 1¼ bis 1½ mal über dem Durchschnitt der Branche.
Die Entwicklung zu einer reifen, visons- und wertorientierten Firma dauerte 12 Jahre.
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Gemeinsame Vision
Wer ist an der Erarbeitung beteiligt?
Ansatz: Wenn jemand zu arbeiten beginnt am Tag, ist es ein
wichtiger Tag, weil er für das zu arbeiten beginnt, was er selbst
gestalten will, nicht für die Zufriedenheit irgendeines Chefs.
Beraten
Testen
Verkaufen
Verkünden
Chef weiß wie die
Vision aussehen
sollte > erwartet:
MA folgen dem
Entwurf
Chef weiß wie die
Vision aussehen
sollte > muss
Ideen MA
verkaufen bevor
es weiter geht
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Chef weiß wie die
Vision aussehen
sollte und möchte
Reaktion der MA
testen bevor weitere
Schritte
unternommen
werden >
Personal Mastery:
Menschen bereit
Wahrheit zu sagen,
gegenw. Realität
wahrnehmen >
Fragebogen, pers.
Interviews
Chef stellt Vision
zusammen und
möchte kreative
Inputs von d. Org.
bevor die Vision
mitgeteilt wird

kaskadenförmig

Anwendung
mentaler Modelle
Ko-Kreation
Chef und MA
entwickeln
gemeinsam eine
Vision
MA als
gleichberechtigte
behandeln
Notwendig:
qualifizierte
Diskussion und
Dialog
(Kommunikation,
Vertrauen,
Meinungsverschiedenheiten)
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Aktivierung der persönlichen Vision (1)
Ein Interview zu Beginn
1. Dein/Ihr Start bei der Firma …
2. Deine/Ihre herausragend positive Erfahrung
3. Wertschätzung Deiner/Ihrer Arbeit und Deiner/Ihrer Person
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Persönliche Werte (1)
Schritt 1:
Meine 10 wichtigsten
Werte (beruflich/privat)
als Verhaltensanleitung
oder als Elemente einer
positiven
Lebensgestaltung
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Persönliche Werte (2)
Schritt 2: Werte
streichen
Stellen Sie sich jetzt vor,
Sie dürften nur fünf
haben. Welche fünf
würden Sie aufgeben?
Streichen Sie sie durch.
Schritt 3: Weitere
Werte streichen Zweierübung
Der Coach bietet sein
Gegenüber, weitere zwei
Werte zu streichen, bis
die Liste nur noch drei
wichtigste Werte enthält.
Ergebnis: Die drei
wichtigsten persönlichen
Werte jeder Person
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Persönliche Vision > die Vision der Organisation
Schritt 1: Jeder beantwortet für
sich diese Fragen:
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Schritt 2: Die individuellen Vorstellungen
wie die beste Entwicklung der Firma
…… aussieht auf das Flipchart
schreiben:
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Vergangener und zukünftiger Zweck
Schritt 1: Der Blick zurück auf die ursprüngliche
Vision
Schritt 2: Der geschichtlichen Entwicklung
nachspüren
Schritt 3: Über einen neuen Zweck nachdenken
Schritt 4: Den Zweck des Unternehmens in
Kleingruppen erarbeiten
Schritt 5: Den Zweck des Unternehmens
gemeinsam definieren
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Leitwerte
Leitwerte gemeinsam definieren:
Werte die in den bisherigen
Ausarbeitungen maßgeblich
vorgekommen sind.
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Entwicklung der Vision (1)
Einzelarbeit mit folgender Frage:
Interview in 3er Gruppen
bezüglich der Vorstellungen
aus der Einzelarbeit
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Strategische Prioritäten (1)
1. Eine strategische Priorität ist ein
„Arbeitsbrocken“ der in den
nächsten neun bis achtzehn
Monaten zu bewältigen sein wird.
2. Eine strategische Priorität darf
nicht zu eng begrenzt sein; sie
muss eine Verbindung zur
Unternehmensvision haben. Sie
darf aber auch nicht zu weit
reichend sein; sie muss konkret
sein, so dass die Projektgruppe der
strategischen Priorität alle
notwendigen Maßnahmen
definieren und ergreifen kann.
3. Strategische Prioritäten müssen
messbar oder zumindest
einschätzbar sein, um sehen zu
können, ob sie erreicht wurden
oder nicht.
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Strategische Prioritäten (2)
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Maßnahmenplan
für Umsetzung und
Kommunikation
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