6. 7. 6. Moderationsmethoden —› c. Vision 8. 1. c.3 Visionsentwicklung – mit den Händen die Zukunft erfahren 2. 3. Gestalterische Form Erfolgsfaktor Strategiephase Gestalten / Generalisten- Vision 4. visualisierenperspektive Kollektive Identität 5. Kurzbeschreibung 6. Die Istsituation wird gemeinsam dreidimensional mit verschiedenen Materia7. dargestellt und aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet. Dies kann zu neuen lien Erkenntnissen und Überlegungen führen. Auf dieser Grundlage wird anschliessend 8. das Bild der Zukunft gestaltet. 1. Wirkung / Feedback durch Kundinnen und Kunden: „Ich bin überrascht, wie deutlich unsere Weiterentwicklung sichtbar wurde. Es 2. wurden Dinge aufgezeigt und angesprochen, die mir und uns bis jetzt nicht bewusst waren.“ 3. 4. Teilnehmende 5. 6. 7. 1. 8. 2 – 8 Teilnehmende Benötigte Zeit 2 Stunden Räumliche Erfordernisse Freistehende Tische, damit sich die Teilnehmenden auf allen vier Seiten gruppieren können und auf denen auch mit Knete und Leim gearbeitet werden kann. 2. 3. 1. 4. Vorbereitung, Hilfsmittel Grosser Karton als Grundlage für die entstehende dreidimensionale Skulptur 2. verschiedene Materialien wie Playmobilmännchen, verschiedenfarbiges Papier, 5. 1. Knete und diverse Bastelmaterialien und Naturmaterialien, die eine plastische Ge3. 6. staltung ermöglichen und die Kreativität anregen ( Kapitel 5.3). 2. 4. 7. 3. 8. 5. 1. 4. 6. 2. 5. 7. 219 3. 6. 8. 4. 6. Moderationsmethoden —› c. Vision Voraussetzungen Die Teilnehmenden haben ein Bewusstsein für strategische Einflussfaktoren und die Positionierung ihrer Organisation bei diesen Einflussfaktoren. 1. 2. 1. 3. 2. 4. 3. • 5. • 4. 6. 5. • 7. • 6. • 8. 1. 7. 2. 8. 3. 4. • 5. • 6. • 1. • 7. 2. 8. 3. Schritt (25 Minuten): Darstellung der Istsituation Als Erstes stellen die Teilnehmenden gemeinsam mit dem vorhandenen Material die jetzige Situation mit den aktuellen strategischen Herausforderungen dar: Was sind derzeit die Strategie und die Vision der Organisation? Welche Funktionen und Wirkung der jetzigen Strategie werden als erfüllt erlebt? Was führt im Moment zum Erfolg? Wo sind Defizite spürbar? Worauf werden diese Defizite zurückgeführt? Schritt (ca. 8 Minuten): Interpretation der Istsituation 1 Die Teilnehmenden stehen alle an der gleichen Tischseite mit Blick auf die entstandene Skulptur. Sie betrachten diese von oben, von unten und von der Seite her und reflektieren laut folgende Fragestellungen: Was gefällt mir an diesem dreidimensionalen Gebilde? Wo ist Energie drin? Was gefällt mir gar nicht, wo zeigt sich für mich Frustration? Welche andere Emotionen kommen auf? Wenn diese Emotion sprechen könnte, was würde sie sagen? Schritt (ca. 8 Minuten): Interpretation der Istsituation 2 Die Teilnehmenden wandern zur nächsten Tischseite im Uhrzeigersinn weiter. 1. 4. Sie schauen wieder von oben, von unten und von der Seite her. 2. 5. Die Frage lautet: Welches sind die wichtigsten Herausforderungen, denen wir begegnen werden? 3. 6. 4. 7. 8. 5. • 6. • 7. 8. 220 Schritt (ca. 8 Minuten): Interpretation der Istsituation 3 Wiederum eine Tischseite weiter wandern und die nächste Frage beantworten: Was ist in dieser Situation das Alte, das zu Ende geht oder sterben sollte? Was können Sie schon vom Neuen spüren, das entstehen will, was auftauchen möchte? 2. 3. 6. Moderationsmethoden —› c. Vision 1. 4. 2. 5. 3. 6. • 7. • 4. 5. 8. 1. Schritt (ca. 8 Minuten): Interpretation der Istsituation 4 Wandern zur letzten Seite und zur Frage: Wenn diese Situation gemacht wäre zum Lernen, was möchte sie Sie lehren? Ruf der Zukunft: Was ist der Vorschlag oder der Ruf von der Zukunft, den Sie nun fühlen? 6. 1. 2. Schritt (10 Minuten): Reflexion der Wirkung der Perspektivenwechsel 7. • 1. Was hat uns der jeweilige Perspektivenwechsel gebracht? 2. 3. • Welche Perspektiven einzunehmen war leicht, welche eher schwierig? 8. 2. • Welche Aussagen haben mich überrascht, waren für mich wirklich neu? 4. 3. 3. 4. 5. 4. 5. 6. 5. 7. 6. Die Moderierenden halten die Äusserungen zu den Punkten 2 – 6 auf einem Flipchart fest. Schritt (25 Minuten): Gestalten der Vision Die Teilnehmenden gestalten nun zusammen aus der bereits gestalteten Skulp6. 8. 7. tur heraus die Vision. 7. 8. 8. Schritt (30 Minuten): Das so entstandene Bild der Zukunft (Vision) wird in Worte gefasst, die wiederum von den Moderierenden festgehalten werden. Nächste Schritte Die Formulierung der Vision übernimmt eine Person, die besonders gut formulieren kann. Die Endfassung der Vision wird in einem nächsten Workshop oder in einer Sitzung verabschiedet. 221 5. 6. 6.Moderationsmethoden —› c. Vision 7. Tipps 8. Das Entstehenlassen der Skulptur geschieht ohne Moderation. Die Moderierenden beobachten und notieren für sich Visionsansätze, die ihnen auffallen. Es kann Situationen geben, wo die Moderation doch eingreift: Wenn die Teilnehmenden mit der Istsituation sehr unzufrieden sind: Die Moderierenden stellen Fragen, die auch das Positive aufzeigen. Den Teilnehmenden gelingt es nicht, fürs Ganze zu denken, sie sind zu sehr auf sich selber fixiert: Die Moderierenden begleiten für einen kurzen Moment mit Fragen das Entstehen der Skulptur, damit nicht eine Sichtweise überhandnimmt. Weiterführende Literatur/Links www.ottoscharmer.com 222
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