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DIE KOALITION EUROPÄISCHER ORGANISATIONEN
ZUM DATENSCHUTZ
Fortsetzung folgt…
AUSSAGEN ZUM GESCHÄFT - DER EINFLUSS DER DG
Die abgefasste Datenschutz-Grundverordnung wird sich schädlich auf einige grundlegende Aspekte unserer
Fähigkeiten zur Wertschöpfung für die europäischen Verbraucher, Unternehmen und die Wirtschaft als Ganzes
auswirken.
Dazu
gehören
Investitionsbereitschaft,
Innovation,
Ertragsentwicklung,
Kostenbasis,
Leistungsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit. Als Koalition haben wir herausgefunden, dass diese schädlichen
Auswirkungen vorherrschend in Verbindung mit fünf Elementen des Verordnungsentwurfs auftreten:
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Gemeinsame Haftung des für die Verarbeitung Verantwortlichen und des Auftragsverarbeiters
Internationale Datentransfers
Sanktionen
Zentrale Anlaufstelle
Allzu stark durchnormierte Anforderungen und Verwaltungsaufwand
Die Mitglieder der Koalition möchten praktische Beispiele dafür anführen, welchen Einfluss die oben erkannten
Probleme auf ihr tägliches operatives Geschäft haben. Da jedes Unternehmen seinen individuellen Standpunkt
dargestellt hat, vertreten diese Beiträge nicht die gemeinsame Auffassung der Koalition.
Unternehmen A - das führende E-Commerce-Unternehmen in Zentral- und Osteuropa
Zentrale Anlaufstelle
Einfluss auf den Ertrag
Der Vorschlag einer zentralen Anlaufstelle würde durch Aushebelung bestehender Errichtungen und ComplianceInfrastrukturen die Expansion in neue Mitgliedstaaten schwierig machen.
Einfluss auf die Wettbewerbsfähigkeit
Eine unzureichend klare und grob vereinfachte zentrale Anlaufstelle wird die Initiative des Unternehmens zur
Reduzierung technischer Plattformen behindern, um Effizienzen für eine größere Wettbewerbsfähigkeit gegenüber
großen multinationalen Akteuren zu generieren. Die Organisationsstruktur ändert sich ebenso.
Allzu stark durchnormierte Anforderungen und Verwaltungsaufwand
Einfluss auf die Wettbewerbsfähigkeit
Anforderungen zur ausdrücklichen Zustimmung der Nutzer zur Verarbeitung der Daten drängen KMUs zu
Compliance-Optionen, welche das Kundenerlebnis vereinfachen und für viele verschiedene Zwecke Zugang zu
personenbezogenen Daten gewähren (Anmelde- und Login-Modelle), was für große multinationale Marken
einfacher ist.
Wenn das Profiling durch Anforderungen der ausdrücklichen Zustimmung, zusätzliche Benachrichtigungen oder
Abmeldeaufwendungen erschwert wird, würden KMUs dies im Vergleich zu multinationalen Mitwettbewerbern
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weniger gut beherrschen können und die Möglichkeiten zur Expansion außerhalb Europas würden wesentlich
beschränkt sein.
Der Anreiz für die Nutzung pseudonymisierter Daten durch Empfehlung des Gebrauchs des berechtigten Interesses
als Rechtsgrundlage würde greifen.
Unternehmen B - eine gemeinnützige Organisation
Allzu stark durchnormierte Anforderungen und Verwaltungsaufwand
Einfluss auf den Ertrag
Die Verordnung würde die Kosten für die Interaktion mit vorhandenen und neuen Spendern erhöhen, welche für
die Spendensammlung von zentraler Bedeutung ist. Weniger Spendensammlungen mindern die Finanzierung der
Forschung und verringern die Möglichkeiten, Beratungs- und Unterstützungsdienstleistungen für Familien zu
erbringen.
Einfluss auf die Leistungsfähigkeit
Die Fähigkeit alle Kinder mit der Diagnose Krebs sowie den Therapien, die sie erhalten haben, zu erfassen, zu
analysieren und in einem Profil zusammenzufassen ist ein wichtiger Erfolgsfaktor in unserer Aufklärungsarbeit.
Allzu starke Durchnormierung vermindert die Effektivität unserer Forschung, was zu mehr Todesfällen und weniger
geretteten Leben führt!
Unternehmen C - ein führender Anbieter von Technologie und Dienstleistungen
Gemeinsame Haftung des für die Verarbeitung Verantwortlichen und des Auftragsverarbeiters
Einfluss auf den Ertrag
Die Bestimmung bezüglich der gemeinsamen Haftung der für die Verarbeitung Verantwortlichen und der
Auftragsverarbeiter reduziert das Volumen des Datenverarbeitungsmarkts (Outsourcing) und führt zu höheren
Preisen für Datenverarbeitungsdienstleistungen und einer niedrigeren Nachfrage.
Einfluss auf die Wettbewerbsfähigkeit
Das Beurteilen und Sicherstellen der Einhaltung der Verordnung durch den für die Verarbeitung Verantwortlichen
führt zu einer erhöhten Kostenstruktur sowie zur Notwendigkeit, das potenzielle Risiko der gemeinsamen Haftung
einzupreisen.
Einfluss auf die Innovation
Geringerer Anreiz zur Zusammenarbeit mit Anbietern/Ko-Bearbeitern von innovativer KMU-Nischentechnologie
aufgrund des höheren Risikos der gemeinsamen Haftung.
Internationale Datentransfers
Einfluss auf den Ertrag
Ohne ein berechtigtes Interesse als Schutz für internationale Datentransfers, wird die Fähigkeit, bei der
Erschließung nationaler Märkte von der globalen Präsenz zu profitieren, reduziert.
Steigende Verarbeitungskosten führen zu höheren Preisen und sinkender Nachfrage sowie Einnahmeverlusten.
Einfluss auf die Wettbewerbsfähigkeit
Ein aufgrund der Beschränkungen des Datentransfers auf nationaler/regionaler Ebene zersplittertes Geschäftsfeld
führt zu höheren Servicekosten.
Einfluss auf die Innovation
Eine Beschränkung des Datenflusses von Rechtsordnungen außerhalb der EU bedeutet weniger Gelegenheit, um
innerhalb des Unternehmens und zwischen unabhängigen Unternehmen innovative und gemeinschaftliche
Anstrengungen zu Forschung und Entwicklung zu bündeln.
Sanktionen
Einfluss auf den Ertrag
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Weniger Anreiz, unternehmerische Risiken in Bezug auf datengestützte Innovationen einzugehen, was zu
verzögerter Markteinführung und Verlust des Erstanbietervorteils führt.
Einfluss auf die Wettbewerbsfähigkeit
Verminderte Wettbewerbsfähigkeit großer und diversifizierter Unternehmen mit hohem Umsatz (welcher als Basis
zur Berechnung der Geldstrafe genutzt wird).
Datengestützte Innovationen in von Risikokapitalgebern finanzierten Unternehmensgründungen (ohne oder mit
sehr niedrigem Umsatz) gehen ein unverhältnismäßig niedrigeres Risiko ein, selbst wenn der Umfang der
Datenverarbeitung potenziell sehr hoch sein kann.
Die Unsicherheit auf der Ebene der Harmonisierung von Sanktionen und Geldstrafen erhöht das Risiko und die
Geschäftskosten.
Einfluss auf die Innovation
Verminderte Anreize bezüglich neuer datengestützter Innovationen bzw. Forschung und Entwicklung innerhalb
des Territoriums der EU Risiken einzugehen, höhere Anreize Forschung und Entwicklung aus der EU zu verlagern.
Die verminderten Anreize auf EU-Märkten neue datengestützte Dienstleistungen einzuführen, führen zu
Erstanbietervorteilen und/oder frühe Markterprobungen in nicht EU-Territorien.
Unternehmen D - ein weltweit führender Hersteller von Motorgeräten für den Außenbereich
Internationale Datentransfers
Einfluss auf die Wettbewerbsfähigkeit
Die vom Rat vorgenommene Erweiterung des berechtigten Interesses als Rechtsgrundlage, um internationale
Datentransfers zu erlauben, ist eine Vorbedingung für unsere Wettbewerbsfähigkeit. Ohne Förderung
grenzübergreifender Datenflüsse zur Ermöglichung von Innovationen würden globale Investitionen innerhalb der
EU gefährdet, was zu einer Senkung unseres Nettoertrags und einer verringerten Steuerbemessungsgrundlage
führt.
Allzu stark durchnormierte Anforderungen und Verwaltungsaufwand
Einfluss auf die Wettbewerbsfähigkeit
Allzu stark durchnormierte Anforderungen und hoher Verwaltungsaufwand sind kontraproduktiv, da weniger
Ressourcen für das sachgemäße Management der verarbeiteten personenbezogenen Daten zur Verfügung stehen.
Es werden Ressourcen von Entwicklung und Innovation umgelenkt, was Hürden für die Expansion des Geschäfts
in der EU schafft sowie zur Verlagerung von Investitionen und Jobs von Europa in andere Teile der Welt führt.
Unternehmen E - ein Anbieter von Cloud-Dienstleistungen für den öffentlichen Sektor
Gemeinsame Haftung des für die Verarbeitung Verantwortlichen und des Auftragsverarbeiters
Einfluss auf den Ertrag
Die vom Gesetzgeber auferlegte gemeinsame und strengere Haftung macht es für KMU-Cloud-Anbieter
(Auftragsverarbeiter) zu mühsam und kostspielig, Verträge mit für die Verarbeitung Verantwortlichen
abzuschließen. Anbieter von Infrastructure as a Service (IaaS) sind nicht in der Lage, den DatenschutzVerhaltenskodex (Artikel 38) zu unterzeichnen, welcher Unsicherheiten bezüglich der Beziehung zwischen dem
Auftragsverarbeiter und dem für die Verarbeitung Verantwortlichen mit sich bringt. Obwohl dieser VerhaltensKodex "freiwillig" ist, glauben wir, dass er als Gesetz betrachtet wird. Eine Nichtunterzeichnung würde
Auswirkungen auf unseren Ertrag im Vereinigten Königreichs haben und Pläne zur Expansion auf dem
europäischen Markt blockieren. Es ist entscheidend, dass künftig in allen geplanten Rechtsinstrumenten, die Rolle
des für die Verarbeitung Verantwortlichen und des Auftragsverarbeiters getrennt bleibt und keine strenge
gemeinsame Haftung auferlegt wird.
Einfluss auf die Wettbewerbsfähigkeit
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Die gemeinsame Haftung gemäß Artikel 77 der DG wird in Kombination mit dem Verhaltenskodex wahrscheinlich
zum Schrumpfen des gegenwärtigen europäischen Cloud-Processing-Marktes führen und einen Nachteil für IaaSAnbieter darstellen.
Einfluss auf die Innovation
Im Cloud-Computing und insbesondere bei IaaS ist digitale Innovation verwurzelt, was Innovatoren die Flexibilität
verleiht, ICT-Umgebungen auf On-demand-Basis einzusetzen und abzuziehen. Wenn IaaS in Europa nicht
gefördert wird, können Innovatoren woanders hingehen.
Allzu stark durchnormierte Anforderungen und Verwaltungsaufwand
Einfluss auf den Ertrag
Allzu stark durchnormierte Anforderungen und der zugehörige Verwaltungsaufwand werden zur Notwendigkeit
führen, Ressourcen aus ertragschaffenden Aktivitäten abzuziehen, um neue Verfahren einzubetten.
Einfluss auf die Wettbewerbsfähigkeit
Die Kosten für einen Datenschutzbeauftragten (DPO) für 2 Jahre betragen im Vereinigten Königreich mindestens
160.000 EURO und wir erwarten, dass die Nachfrage nach DPOs das Angebot überschreiten und die Kosten in die
Höhe treiben wird, was uns und andere KMU-IaaS-Anbieter dazu zwingen wird, die Preise zu erhöhen und was
den sich entwickelnden europäischen Markt für Infrastructure as a Service (IaaS) zugunsten globaler
multinationaler Unternehmen in Schieflage bringen wird. Wie bereits aufgezeigt, wird die Einführung und
Einhaltung des Datenschutz-Verhaltenskodex aufgrund der erforderlichen Verfahren und Gebühren in Verbindung
mit der Zertifizierung für KMUs sehr kostspielig sein, wobei weltweit tätige Unternehmen wieder im Vorteil sind.
Einfluss auf die Innovation
Wenn KMUs aufgrund übermäßiger bürokratischer Kosten auf dem digitalen Markt nicht wettbewerbsfähig sein
können, könnte das digitale Wachstum erstickt werden.
Unternehmen F - ein Anbieter nachhaltiger Transportlösungen
Gemeinsame Haftung des für die Verarbeitung Verantwortlichen und des Auftragsverarbeiters
Einfluss auf den Ertrag
Komplizierte und detailreiche Regelungen, die in Bezug auf Information, Zustimmung und Widerspruch von
Datensubjekten nicht an das Geschäft des Unternehmens angepasst sind, werden sowohl für das Unternehmen
als auch für dessen Kunden zur Erhöhung der Kosten führen.
Einfluss auf die Wettbewerbsfähigkeit
Erhöhte Belastungen aus Verpflichtungen hinsichtlich der Information, Warnsysteme und Zustimmung in Bezug
auf einen individuellen Fahrer (Datensubjekt).
Einfluss auf die Innovation
Erhöhte Kosten für das Unternehmen werden nachteilige Auswirkungen auf die wirtschaftliche Rechtfertigung der
Entwicklung von auf der Nutzung von Daten beruhender, neuer verbesserter Produkte und Dienstleistungen
haben.
Sanktionen
Einfluss auf den Ertrag
Die möglichen Sanktionen stehen in keinem Verhältnis zum Risiko des Missbrauchs der im operativen
Fahrzeuggeschäft erfassten Daten. Das Risiko eines unbeabsichtigten Verstoßes gegen die Regelungen der
Verordnung darf im operativen Geschäft mit Nutzfahrzeugen nicht unterschätzt werden. Im reinen
Firmenkundengeschäft wäre eine Verordnung geeigneter, die klar festlegt, was nicht zulässig ist.
Einfluss auf die Wettbewerbsfähigkeit
Weniger Anreiz für datengestützte Innovationen Risiken für das Unternehmen einzugehen, was zu verzögerter
Vermarktung und zum Verlust des Wettbewerbsvorteils gegenüber Mitwettbewerbern außerhalb der EU führt.
Einfluss auf die Innovation
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Aufgrund des Risikos von Sanktionen besteht für Kunden ein geringerer Anreiz, neue Dienstleistungen zu nutzen.
Dadurch wird der Anreiz für das Unternehmen, neue kundenorientierte Erfindungen zu entwickeln, unterminiert.
Die durch Innovation vorangetriebene Verbesserung von Produkten und Dienstleistungen des Unternehmens
sowie des operativen Geschäfts des Kunden wird gefährdet.
Unternehmen G - das führende Unternehmen für hoch entwickelte Mobilfunkdienste
Gemeinsame Haftung des für die Verarbeitung Verantwortlichen und des Auftragsverarbeiters
Einfluss auf den Ertrag
Wenn der Auftragsverarbeiter der Daten eine gemeinsame Haftung mit dem für die Verarbeitung der Daten
Verantwortlichen übernehmen muss, müssen Mehrkosten berücksichtigt werden, wie die potenziellen Risiken, die
der Auftragsverarbeiter der Daten mit dieser neuen Verantwortlichkeit eingeht. Diese Risiken können zur Erhöhung
der Versicherungskosten des Auftragsverarbeiters der Daten sowie anderer variabler Kosten führen.
Einfluss auf die Investitionsbereitschaft
Gemeinsame Haftung verwischt die Rollen und Verantwortlichkeiten der für die Verarbeitung der Daten
Verantwortlichen und der Auftragsverarbeiter der Daten, was für die Auftragsverarbeiter der Daten zu
Rechtsunsicherheit bei der durch Innovation vorangetriebenen Verbesserung von Produkten und Dienstleistungen
des Unternehmens führt. Das operative Geschäft des Kunden wird ebenso gefährdet.
Sanktionen
Einfluss auf den Ertrag
Sanktionen sollten auf den Schaden für den Endnutzer oder die Verletzungen geschützter Rechte zugeschnitten
sein. Die spanische Datenschutzbehörde verhängt in vielen Fällen Sanktionen, welche keine direkte Beziehung zu
dem Schaden haben, den die Nutzer erlitten haben. Eine Strafzahlung aufgrund einer geringfügigen, formalen
Verletzung des Gesetzes (bis zu 40.000 EUR) steht in keinem Zusammenhang mit dem Schaden, den die
Endbenutzer erlitten haben, zum Beispiel bei Aktivitäten in Verbindung mit kommerzieller Kommunikation mit
Nutzern.
Unternehmen H – ein Technologie-, Software- und Dienstleistungsunternehmen
Gemeinsame Haftung des für die Verarbeitung Verantwortlichen und des Auftragsverarbeiters
Einfluss auf den Ertrag
Wo dem Auftragsverarbeiter direkt per Gesetz Verpflichtungen auferlegt werden, kann sich der Auftragsverarbeiter
nicht mehr auf die Aussagen des für die Verarbeitung Verantwortlichen bezüglich der Natur der Daten verlassen
(welche für den Auftragsverarbeiter eigentlich nicht zugänglich sein dürfen). Somit kann das Bedürfnis entstehen,
das Datensubjekt "kennen" zu wollen. Dieses Verwischen der Trennlinien zwischen den Rollen der beiden Parteien
würde unnötige zusätzliche Belastungen mit sich bringen und gegenwärtige Geschäftspraktiken unmöglich
machen. Die durch diese Überschneidung und überflüssige Verpflichtungen erzeugte Unklarheit wird zu bedeutend
höheren Kosten führen und weitere Komplexität erzeugen, wodurch bestehende Vertragsgestaltungen
unterminiert werden, ohne dass ein Vorteil oder zusätzlicher Schutz für das Datensubjekt entsteht.
Einfluss auf die Wettbewerbsfähigkeit
Durch den Verlust der Anreize (durch eine gemeinsame und mehrheitliche Haftung) für die für die Verarbeitung
Verantwortlichen bezüglich der sorgfältigen Auswahl eines zuverlässigen und konformen Auftragsverarbeiters,
kommt es zu einem Unterbietungswettlauf bei der Preisgestaltung. Dies ist nachteilig für das Datensubjekt und
die europäischen IT-Anbieter, welche in den meisten Fällen teurer sind als Anbieter von außerhalb der EU.
Internationale Datentransfers
Einfluss auf die Wettbewerbsfähigkeit
Die Erleichterung des freien grenzüberschreitenden Datenflusses ist entscheidend, um sicherzustellen, dass
europäische Unternehmen Zugang zu schnell wachsenden Märkten innerhalb und außerhalb der EU haben.
Nützlich wäre ein Ansatz, welcher internationale Transfers weiter erleichtert, wie die Verbesserung der
verbindlichen unternehmensinternen Vorschriften (BCRs), um externe Subunternehmer einzubinden. Wir
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benötigen mehr Flexibilität, um die für die Verarbeitung Verantwortlichen und die Auftragsverarbeiter die
organisatorischen Maßnahmen bestimmen zu lassen, die notwendig sind, um außerhalb der EU den
entsprechenden Schutz personenbezogener Daten zu sichern sowie Kunden auf der ganzen Welt zu bedienen und
das europäische Geschäft global wachsen zu lassen.
Die Etablierung des berechtigten Interesses als Rechtsgrundlage für das kurzzeitige Transferieren von Daten
(keine Massendaten und keine häufig auftretenden Daten) für die für die Verarbeitung Verantwortlichen und für
die Auftragsverarbeiter in Fällen, wo die Übertragung personenbezogener Daten an sich nebensächlich, für die
Durchführung von Support- und Fehlerbeseitigungs-Funktionen oder Routinekontrollen aber notwendig ist, ist für
unser Geschäft sehr wichtig.
Einfluss auf die Kosten
Das Angebot der Kommission trägt nur bedingt den tatsächlichen Gegebenheiten bei internationalen Transfers,
insbesondere solcher in Zusammenhang mit Cloud-Computing, Rechnung, da es die verbindlichen
unternehmensinternen Vorschriften (BCRs) nicht effektiv unterstützt und es ihm an Klarheit mangelt. Der
Anwendungsbereich der BCRs erscheint zurzeit zu eng (Verwendung nur bei Transfers innerhalb der Group) und
deren Umsetzung zu langwierig sowie zu kostspielig, um in Bezug auf die Erleichterung des Datentransfers von
eindeutigem, zusätzlichem Nutzen zu sein.
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ÜBER DIE KOALITION
Unsere Koalition besteht aus zwanzig europäischen Unternehmen, von KMUs bis hin zu weltweit tätigen multinationalen
Unternehmen und gemeinnützigen Organisationen, welche in verschiedenen Sektoren sowie im nationalen, regionalen und
globalen Maßstab agieren. Unser Profil mit einem Gesamtumsatz (2013) von mehr als 158 Milliarden Euro und etwa 752.000
Arbeitnehmern weltweit ermöglicht uns Wachstum, Fortschritt und Jobs für die Wirtschaft der EU zu generieren. Zu uns
gehören …
… ein weltweit führendes Unternehmen in der Energie- und Automationslösungen…
… das führende E-Commerce-Unternehmen in Zentral- und Osteuropa…
… ein Anbieter von Produktivitätslösungen, wie Kompressoren, Vakuumlösungen sowie Bau- und Bergbauausrüstung …
… eine gemeinnützige Organisation, die Geldspenden sammelt, um Krebserkrankungen bei Kindern zu verhindern und zu
bekämpfen …
… ein weltweit führender Hersteller von Haushaltsgeräten
… zwei Anbieter von Kommunikationstechnologie und -dienstleistungen …
… ein Designer, Entwickler, Hersteller und Händler von Motorgeräten für den Außenbereich …
… eine Investmentgesellschaft …
… ein KMU, das Online-Vermarktung durch Suchmaschinenmarketing, Konversion und Leadgenerierung anbietet ...
… ein E-Commerce-Unternehmen, welches Zahlungsdienstleistungen für Online-Shops bietet …
… eine in den Sektoren Werkzeugbearbeitung, der Werkstofftechnologie, Bergbau und Bauwesen tätige Engineering-Gruppe …
… eine Gesellschaft für Unternehmenssoftware …
… ein globaler Anbieter von schweren Lkws und Bussen sowie Motoren und Dienstleistungen …
… ein Anbieter von sicheren Cloud-Dienstleistungen für den öffentlichen Sektor des Vereinigten Königreichs …
… ein globaler Anbieter von regenerativen Lösungen in den Bereichen Verpackung, Biomaterialien, Holz und Papier …
… die führende Universität bei Technologie und Programmen für digitale Kunst …
… ein Anbieter von Geschäftssoftware und Dienstleistungen für mehr als 340.000 Geschäfte in Skandinavien …
… ein Hersteller und Händler von Lkws, Bussen und Baumaschinen …
… das führende Unternehmen für hoch entwickelte Mobilfunkdienste.
Unsere Geschäfte sind äußerst verschieden, aber dennoch eng verbunden durch das Bedürfnis nach klaren Rollen und
Verantwortlichkeiten, offenen grenzüberschreitenden Datenflüssen, ausgewogenen kodifizierten Sanktionsrichtlinien, einer
effektiven zentralen Anlaufstelle und Ausbleiben allzu stark durchnormierter Regelungen als Grundbedingungen für langfristiges
Wachstum, Wettbewerbsfähigkeit und Wohlstand sowohl für uns als auch für die Wirtschaftsbereiche, in denen wir agieren.
Für weitere Informationen oder Anmerkungen besuchen Sie bitte: http://www.europeandatacoalition.eu/ oder nehmen Sie
Kontakt mit uns auf: [email protected]
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