Stillen in den ersten Tagen Was jede Mutter wissen sollte

Heilig Geist-Krankenhaus
Graseggerstraße 105
50737 Köln-Longerich
[email protected]
www.hgk-koeln.de
Stillen in den ersten Tagen
Was jede Mutter wissen sollte
Stillambulanz im Heilig Geist-Krankenhaus
Mittwoch und Freitag 10:00 bis 12:00 Uhr
Stillgruppe im Heilig Geist-Krankenhaus
Montag 10:00 bis 12:00 Uhr
Informationen unter Tel 0221 7491-1551
oder [email protected]
Anfahrt
Anfahrt mit öffentlichen Vekehrsmitteln:
Die Haltestelle „Herforder Straße” der
Straßenbahnlinie 15 befindet sich direkt
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an der Graseggerstraße. Von hier aus
gehen Sie ca. drei Minuten bis zum Krankenhaus.
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Inhaltsverzeichnis
Liebe Mutter,
Sie werden in der nächsten Zeit viel über
das Stillen in den ersten Tagen erfahren
und werden sich wahrscheinlich nicht
gleich alles merken können. In dieser
Broschüre können Sie vieles von dem
nachlesen, was Ihnen Fachpersonal an
Tipps und Ratschlägen gibt. Sie soll die
persönliche Beratung aber keinesfalls ersetzen.
24h Rooming-in
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Also fragen Sie jederzeit um Rat und
Hilfe, damit Sie sich gut und sicher aufgehoben fühlen.
Muttermilch, ein Wunder der Natur!
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Kolostrum, jeder Tropfen ein kostbares Geschenk für Ihr Kind!
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Ich wünsche Ihnen und Ihrem Kind viel
Erfolg beim Stillen und eine schöne Wochenbettzeit!
Wie entleere ich meine Brust?
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Ihre Vanessa Kächele
Brustmassage nach Plata Rueda
Wie kann ich den Milchfluss fördern?
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Re-Bonding11
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Woran erkenne ich, dass mein Kind gestillt werden möchte?
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Wie oft und wie lange soll ich mein Kind stillen?
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Wie lege ich mein Kind richtig an?
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Wie halte ich mein Kind beim Stillen?
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Wie pflege ich meine Brust?
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Schluss mit Ammenmärchen
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Weiterführende Literatur und Links zum Nachlesen
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Diese Broschüre wurde von Vanessa Kächele als Facharbeit im Rahmen
der Seminarreihe „Qualifikation zur Still- und Laktationsberaterin IBCLC“
des Verbandes Europäischer Laktationsberaterinnen (VELB) erstellt.
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24-Stunden-Rooming-in
Wenn das Kind Tag und Nacht bei seiner Mutter ist, erleichtert dies das Stillen, denn so kann die Mutter bereits bei
frühen Stillzeichen wie Schmatzen oder
Saugbewegungen reagieren und es anlegen. Im Kinderzimmer ist dies nicht
möglich, von dort wird das Kind erst zur
Mutter gebracht, wenn es beginnt zu
weinen, und selbst dann ist es aus den
verschiedensten Gründen nicht immer
möglich, es sofort zur Mutter zu bringen. Ein weinendes Kind hat aber nicht
die Geduld, das Saugen an der Brust zu
üben.
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Beim Rooming-in haben Mutter und Kind
mehr Hautkontakt, das fördert den Aufbau der Mutter-Kind-Beziehung. Es entsteht Urvertrauen, weil die Mutter prompt
auf die Signale ihres Kindes reagiert.
Die Mütter stillen eher nach Bedarf, die
Milchmenge erhöht sich, die Kinder weinen weniger und die Mütter schlafen genauso viel wie diejenigen, die ihre Kinder
nachts im Kinderzimmer abgeben.
Das 24-Stunden-Rooming-in
fördert die Bindung zwischen
Mutter und Kind.
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Muttermilch, ein Wunder der Natur!
Kolostrum, jeder Tropfen
ein kostbares Geschenk für Ihr Kind!
Muttermilch ist die perfekte Nahrung für
Ihr Kind. Sie verändert laufend ihre Zusammensetzung und passt sich somit
immer den Bedürfnissen des Kindes an.
In den ersten Lebenstagen wird das
Kolostrum, die Vormilch, gebildet. Sie
ist goldgelb und etwas dickflüssig. Sie
enthält mehr Vitamin A und E, Mineralstoffe und Eiweiße als reife Muttermilch,
also auch mehr Abwehrstoffe, die das
Immunsystem stärken und vor Viren und
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Mit dem Stillen geben Sie Ihrem
Kind nicht nur Nahrung.
Sie geben ihm Liebe, Trost und
Geborgenheit!
Bakterien schützen. 1 ml Kolostrum enthält ca. 4 Millionen lebende Zellen. Es
ist hochkonzentriert, und schon geringe
Mengen reichen aus, um das Kind mit
allem zu versorgen, was es an Nährstoffen braucht.
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Wie entleere ich meine Brust?
Es ist sinnvoll, vorher eine Brustmassage
durchzuführen, um die Milch zum Fließen zu
bringen.
Zum Entleeren werden Daumen und Zeigefinger ca. 2 cm von der Brustwarze entfernt
auf die Brust gelegt.
Wenn das Kind nicht an der Brust trinken
kann, gibt es mehrere Möglichkeiten, die Muttermilch aufzufangen und zu verabreichen, zum
Beispiel mit einem Becher, einer Spritze oder
einem Löffel.
Das Entleeren per Hand ist eine Alternative
zu elektrischen und manuellen Milchpumpen
und für das Entleeren von Kolostrum sehr gut
geeignet.
Dann wird die Hand etwas Richtung Brustkorb gedrückt. Die Finger werden dabei nicht
über die Haut geschoben. Sie bleiben immer
an der gleichen Stelle.
Dann werden Daumen und Finger mit sanftem Druck wieder nach vorne geschoben. Mit
dem gewonnenen Tropfen kann man ein Kind
sehr gut an die Brust locken. Um die Brust
weiter zu entleeren, werden die Bewegungen
rythmisch wiederholt, dabei werden die Finger
um die Brustwarze herum anders platziert.
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Wie kann ich den Milchfluss fördern?
Re-Bonding
Wenn der Milchfluss vom ersten Tag an gefördert wird, kann sich die Milchbildung schneller
etablieren, das Kind nimmt weniger ab, und es gibt weniger wunde Brustwarzen.
Eine einfache Maßnahme, den Milchfluss anzuregen, ist es, den Haut- und Körperkontakt zu
fördern, also viel zu kuscheln, außerdem das so genannte „Re-Bonding“ und als schnelle Maßnahme die Brustmassage nach Plata Rueda.
Hautkontakt fördert den Milchfluss. Das
„Nachbonden“ (Re-Bonding) beinhaltet dies
und verstärkt zudem die Mutter-Kind-Bindung.
Brustmassage nach Plata Rueda
Die Brustmassage kann in den ersten Tagen
vor jedem Stillen angewendet werden. Der
Milchspendereflex wird dabei ausgelöst, weil
das Hormon Oxytocin ausgeschüttet wird.
Das Kind kann schneller das Kolostrum entleeren und die Milchproduktion wird angeregt.
Die Hände werden flach auf und unter die
Brust gelegt.
Mit sanftem Druck wird die Brust jetzt hin und
her massiert, ca. 10 Mal.
Die Hände werden dabei nicht über die Haut
geschoben. Die Brust wird eher „gewalkt“.
Jetzt werden die Hände seitlich angelegt, und
die Brust wird wieder ca. 10 Mal hin und her
bewegt.
Dann wird mit den Fingerkuppen die Brust
vom Ansatz bis über die Brustwarze hinweg
sanft gestreichelt.
Jetzt kann entweder ein Tropfen Muttermilch
mit der Hand gewonnen werden, um das Kind
an die Brust zu locken, oder die Milch wird
weiter per Hand entleert.
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„Bonding“ ist die innere Gefühlsverbindung
zwischen Mutter (Eltern) und Kind. Um diese
zu stärken und beste Voraussetzungen für
das Stillen zu bieten, wird meist im Kreißsaal direkt nach der Geburt das Kind auf den
Oberkörper der Mutter gelegt und dort ohne
Unterbrechung belassen, bis es die Brust
selbständig gefunden hat und zum ersten Mal
daran saugt.
Vorbereitung
Die Mutter ist am Oberkörper nackt und das
Kind ist nur mit einer Windel bekleidet. Die
Raumtemperatur ist angenehm warm. Das
Kind kann im Körperkontakt mit der Mutter
die Körpertemperatur stabil halten. Das Licht
ist leicht gedämpft.
Mutter und Kind sollten dabei nicht gestört
werden. Es genügt, wenn außer dem Vater zu
Beginn noch eine Fachperson zur Begleitung
anwesend ist.
Die Mutter lernt dabei ihr Kind kennen. Beide
sehen sich zum ersten Mal, sie „verlieben“
sich ineinander. Oxytocin wird ausgeschüttet,
was bei der Mutter den Milchspendereflex
auslöst und beim Kind für Entspannung sorgt.
Oxytocin löst Glücksgefühle aus und wird
daher auch als „Liebeshormon“ bezeichnet.
Wenn Bonding direkt nach der Geburt im
Kreißsaal nicht stattgefunden hat oder beeinträchtigt wurde, kann es später auf der Wochenbettstation oder zu Hause nachgeholt
werden. Dann spricht man von „Re-Bonding“.
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Durchführung
Es klopft mit der Faust auf die Brust.
Das Kind wird auf den Oberkörper der Mutter
gelegt.
All diese Bewegungen auf der Brust führen zu
einer Oxytocinausschüttung, die den Milchspendereflex auslöst und die Muttermilch zum
Fließen bringt.
Meist schläft es erst ein, oder es ist wach,
aber ruhig, und genießt sichtlich die Nähe zur
Mutter.
Dann wird es langsam aktiv und zeigt erste
Hungerzeichen wie Schmatzen oder Saugbewegungen.
Durch den Geruch der Brustwarze, die ähnlich wie das Fruchtwasser riecht, findet das
Kind die Brustwarze und dockt selbst an.
Es öffnet weit den Mund, und nach einigen
Versuchen nimmt es die Brustwarze perfekt
platziert in den Mund und beginnt zu saugen.
Es beginnt sich kräftig mit den Füßen abzustoßen.
Es stemmt sich hoch und bewegt dabei den
Kopf hin und her.
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Woran erkenne ich,
dass mein Kind gestillt werden will?
Wie oft und wie lange
soll ich mein Kind stillen?
Ein Kind zeigt, wann es hungrig ist und gestillt
werden möchte:
Wie oft?
n Es bewegt die Augen schnell, auch im Halbschlaf.
So oft die Mutter möchte und so oft das Kind
möchte, kann gestillt werden. Ideal ist es,
wenn es gelingt, acht Mal und häufiger in 24
Stunden anzulegen. Das regt die Milchbildung
an, auch wenn es nur ein kurzes Stillen ist.
n Es leckt sich an den Lippen und fängt an zu schmatzen.
n Es dreht den Kopf hin und her und be
wegt Arme und Beine.
n Es macht Sauggeräusche und
-bewegungen.
n Es führt die Hand zum Mund und saugt daran.
Wenn das Kind anfängt zu weinen, handelt es
sich um ein spätes Stillzeichen.
Es zu beruhigen und anzulegen, wird dann
schwieriger.
Wenn das Kind sich nicht so oft meldet, kann
es sanft geweckt werden, zum Beispiel durch
Hautkontakt, reden, wickeln. Manche Kinder
wollen in einem Zeitraum von mehreren Stunden sehr häufig gestillt werden, danach schlafen sie meist etwas länger. Das Kind darf dann
auch einmal am Tag fünf Stunden schlafen.
Wie lange?
Um die Milchbildung anzuregen, ist es sinnvoll, in der ersten Zeit an beiden Seiten anzulegen. Das Kind trinkt so lange an der ersten
Brust, bis es satt erscheint und die Brust von
selbst loslässt. Danach wird erst die zweite
Seite angeboten, bis es wieder von selbst
aufhört. Diese Seite wird dann beim nächsten
Mal zuerst angeboten.
Das Saugen sollte von der Mutter nur unterbrochen werden, wenn sie Schmerzen hat
oder das Kind falsch angelegt ist.
In diesem Fall wird der kleine Finger in den
Mundwinkel zwischen die Kieferleisten geschoben, um das Vakuum zu lösen.
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Wie lege ich mein Kind richtig an?
Das Kind liegt auf dem Unterarm der Mutter,
das Gesicht der Brust zugewandt. Es befindet
sich ganz nah mit dem Bauch am Körper der
Mutter. Der Kopf ist leicht nach hinten geneigt,
aber nicht abgeknickt. Die Oberlippe befindet
sich gegenüber der Brustwarze.
Die freie Hand hält die Brust, sodass der Daumen oben liegt, die anderen Finger sind unter
der Brust weit entfernt von der Brustwarze.
Daumen und Zeigefinger bilden ein „C“.
So sieht gutes Saugen aus:
Das Kind wird nun mit einer kleinen Bewegung zur Brust geführt.
Die Brustwarze berührt leicht den Mundbereich.
Die Mutter wartet, bis der Mund ganz weit geöffnet ist.
Es entspannt sich während des Trinkens.
Die Hände werden lockerer.
Der Mund ist weit geöffnet, die Lippen sind
nach außen gestülpt, Kinn und Nase berühren
die Brust.
Man hört das Kind schlucken.
Dann wird das Kind, vom Unterarm gestützt,
mit einer raschen Bewegung an die Brust
heran geführt.
Die Brustwarze zielt dabei in den oberen Bereich des offenen Mundes. Das Kind sollte so
viel wie möglich von der Brust erfassen, nicht
nur die Brustwarze. Das Kind beginnt zu saugen.
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Wie halte ich mein Kind beim Stillen?
Bei allen Stillhaltungen liegt das Kind nah am Körper der Mutter, der Rücken wird gestützt.
Der Mund des Kindes liegt immer in Höhe der Brustwarze. Die Mutter sollte es immer bequem
haben. Kissen, Decken und Stillkissen können am Anfang eine gute Hilfe sein.
Die Stillpositionen öfters zu wechseln, ist sehr sinnvoll. Die Brust wird auf diese Weise überall
gut entleert, und für die Brustwarzen ist es angenehmer, weil sie nicht immer an derselben
Stelle beansprucht werden.
Die Hand hält den Kopf des Kindes unten
an der Schädelbasis, nicht am Hals.
Wiegehaltung
n Ideal für Stillen in der Öffentlichkeit.
Das Kind liegt seitlich auf dem Unterarm
der Mutter, der Kopf liegt in der Armbeuge.
Der Unterarm stützt das Kind, drückt es
nah Bauch an Bauch an den Körper, die
Hand stützt den Po.
Stillen im Liegen
n Ideal für nachts.
Die Mutter hat ein Kissen unter dem Kopf.
Das Kind liegt seitlich, Bauch an Bauch
mit der Mutter.
Der Kopf liegt in der Ellenbeuge oder auf dem Bett.
Der Rücken des Kindes wird mit dem Arm oder mit einer Rückenrolle gestützt.
Rückenhaltung
n Für einen guten Überblick.
Ideal für große Brüste und nach Kaiserschnitt.
Ein Kissen auf dem Schoß macht es bequemer.
Das Kind liegt seitlich nahe am Körper der Mutter, leicht gebeugt.
Der Rücken liegt auf dem Unterarm, die
Beine zeigen nach hinten durch den Arm
hindurch.
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Wie pflege ich meine Brust?
Schluss mit Ammenmärchen
In den ersten Tagen sind Stilleinlagen und ein BH nicht unbedingt nötig. Wichtig ist aber vor
allem, dass die Wäsche um die Brust herum bequem ist und nicht einengt. So sind die Brustwarzen weiter gut durchblutet und bleiben trocken ohne auszutrocknen.
Als Wöchnerin erhält man viele Ratschläge und Tipps von Angehörigen und Freunden. Diese
sind oft gut gemeint, jedoch meist ohne wissenschaftlichen Hintergrund. Es sind Aussagen, die
über Generationen hinweg weiter getragen wurden, jedoch ursprünglich frei erfunden oder auf
einem älteren Wissensstand, aber vor allem unwahr sind, so genannte „Ammenmärchen“. Die
folgenden Ammenmärchen sind die, mit denen man wohl am häufigsten in der ersten Stillzeit
konfrontiert wird:
Die Hände sollten oft mit Seife gewaschen werden. Die Brüste sollte die Mutter einmal täglich
ohne Seife unter fließendem Wasser waschen. Das Eincremen der Brust ist nicht notwendig.
Wenn die Mutter dies aber möchte oder es ihr nötig erscheint, sollte eine parfümfreie Lotion
benutzt werden.
Nach dem Stillen lässt man die Muttermilch an der Brustwarze trocknen, das pflegt und schützt.
Um die Haut an der Brustwarze geschmeidig zu halten, ist eine reine Lanolinsalbe empfehlenswert: Nach dem Stillen etwas zwischen den Fingern verreiben und dünn auftragen.
„In den ersten Tagen ist zu wenig Milch da.“
Die Menge der Muttermilch ist genau auf die Bedürfnisse und die Aufnahmefähigkeit des Kindes abgestimmt. Am Anfang ist die Brust noch weich, das macht es für das Kind einfacher,
das Saugen zu üben. Es gibt immer wieder Phasen, in denen ein Kind sehr häufig gestillt werden möchte. Oft trinkt es dann kurz, nickt ein, wacht auf und möchte erneut trinken. Durch
das häufige Anlegen produziert der Körper automatisch mehr Milch. Ob das Kind tatsächlich
genug Milch erhält, kann man anhand der Körperausscheidung und des Gewichts des Kindes
erkennen.
„Länger als 10 Minuten Stillen macht die Brustwarzen wund.“ Oder:
„Lass deine Brust nicht als Schnuller missbrauchen!“
Für die Entstehung wunder Brustwarzen spielt die Stilldauer keine Rolle. Ein Kind soll so lange
trinken bis es satt erscheint. Und es darf auch mal an der Brust saugen, wenn es sich nach
Zärtlichkeit sehnt und beruhigt oder getröstet werden möchte. Der häufigste Grund, warum
Brustwarzen wund werden, liegt darin, dass die Kinder falsch angelegt werden, z.B. nur die
Spitze der Brustwarze vom Mund des Kindes erfasst ist.
„Eine stillende Mutter muss viel trinken, damit mehr Milch kommt.“
Jede Frau sollte auf ihr eigenes Durstgefühl hören. Am besten beim Stillen immer ein Glas Wasser bereitstellen. Mehr zu trinken als man eigentlich möchte, ergibt nicht mehr Milch.
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Die Pflege der Brust ist grundlegend für ein schönes Stillerlebnis für Mutter und Kind.
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Zum Nachlesen:
„Ein Stillkind benötigt bei Hitze zusätzlich Wasser oder Tee.“
Die Muttermilch besteht zu 88 % aus Wasser. Auch bei heißem Wetter benötigt ein Kind zusätzlich keinen Tee oder Wasser. Es wird dann eher vorkommen, dass das Kind dann häufiger,
für eine kurze Zeit, angelegt werden möchte, um sein Durstgefühl zu löschen.
„Eine Stillende sollte auf blähende, scharfe und saure Lebensmittel
verzichten.“
Eine Mutter sollte alles essen, worauf sie Lust hat, was ihr schmeckt, was sie gut verträgt und
was sie gewohnt ist zu essen. Wenn sie jedoch unsicher ist ob ihr Kind ein bestimmtes Lebensmittel auch wirklich verträgt, sollte sie es einfach ausprobieren.
Lang, Christine:
Bonding – Bindung fördern in der Geburtshilfe
Guóth-Gumberger, Márta /
Hormann, Elizabeth:
Stillen
Bolster, Alice:
Muttersein – 101 Tipps für Mütter von
Neugeborenen
van de Rijt, Hetty / Plooij, Frans X.:
Oje, ich wachse!
Stillen im Heilig Geist-Krankenhaus
Stillgruppe Café Latte
Montags 10.00 bis 12.00 Uhr
Elternschule, Erdgeschoss
Stillambulanz
Mittwochs und freitags 10:00 bis 12:00 Uhr
Stillambulanz, Station 3
Stillgruppen:
www.stillgruppen.de
www.lalecheliga.de
www.afs-stillen.de
Still- und Laktationsberaterinnen:
www.bdl-stillen.de
www.stillen.de
Danke an Nicole, Mila, Sandra, Markus und
Emilie für die wunderschönen Bilder!
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