Ostfriesen-Zeitung, Ausgabe: Leer, vom: Freitag, 7. August 2015

Brutzeln über offenem Feuer macht Spaß
Moin!
VERANSTALTUNG Elf Kinder aus Leer haben an der Ferienpassaktion „Wilde Küche“ teilgenommen
Da bin ich wieder, Roxi,
die Reporterkuh. Kennt
ihr die Redensart „Ein
Unglück kommt selten
allein“? Genau die trifft
leider im Moment für
mich zu. Letztens habe
ich mir erst beim Kartoffelschälen in den Finger
geschnitten. Am nächsten Tag habe ich mir den
Fuß an der Haustür gestoßen, als ich nach der
Zeitung sehen wollte.
Das tat richtig weh! Und
gemäß dem Motto „Dreimal ist Ostfriesenrecht“
ging es so weiter. Als ich
ein Aufbackbrötchen aus
dem Backofen geholt habe, habe ich mich am
Backblech verbrannt. Ich
glaube, jetzt reicht es!
Ich hoffe, dass meine
kleine Pechsträhne nun
endlich vorbei ist. Es ist
doch nur gerecht, wenn
ich Tollpatsch jetzt dreimal Glück habe. Bis morgen!
Eure Roxi
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LIEBLINGSWITZ
JAKOB
EBERLEI ist
sechs Jahre
alt
und
kommt aus
Leer. Er hat
der Kinderseite viele
Witze geschickt. Hier ist einer davon:
Was ist braun, gesund und
spielt gerne den Beleidigten? – Ein Schmollkornbrot.
➛ Die Kinderseite braucht
dringend
neue
Witze.
Kennt ihr besonders lustige? Dann schickt uns eure
Lieblingswitze mit einem
Foto von euch. Wohin, das
verrät euch Roxi unter Kontakt.
KONTAKT
Reporterkuh
Roxi
freut
sich
auf Anrufe,
E-Mails und
Post. Sie ist
erreichbar unter Telefon
04 91 / 97 90 245,
E-Mail
[email protected]
und OZ-Kinderseite, Maiburger
Straße
8,
26789 Leer. Bitte gebt immer auch euer Alter an!
Hier könnt ihr nachschauen, ob ihr das Sudoku-Rätsel gestern richtig hattet:
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Es gab Walnuss-Crunchies, gefaltete Pizzen
und Schokobananen zu
essen.
VON DENNIS SCHRIMPER
LEER - Graue Rauchschwa-
den zogen am Mittwochnachmittag durch die Breslauer Straße in Leer. Der Geruch von brennendem Holz
mischte sich mit verlockenden Karamell- und Pizzadüften. Wer nun glaubte, in einer Küche sei Feuer ausgebrochen, war auf dem Holzweg. Hinter all dem Rauch
steckte nämlich die „Wilde
Küche“, eine Ferienpassaktion der Stadt Leer.
Sein Essen auf einem Herd
oder in einem Ofen zuzubereiten, ist langweilig. Das
dachten sich die elf Kinder,
die zu „wilden“ Köchen wurden. Über offenem Feuer
brutzelten die Mädchen und
Jungen zusammen mit ihren
Betreuerinnen drei verschiedene Speisen.
Eine Gruppe widmete sich
süßen Walnuss-Crunchies.
Dafür mussten die Nüsse erst
mal in kleine Stücke geschnitten werden. Dabei galt:
Vorsicht mit den Messern! In
einer Eisenpfanne wurden
die Nüsse angeröstet und mit
einem halben Glas Akazienhonig versüßt.
Herzhafter ging es bei der
Gruppe zu, die die Calzonen
vorbereitete. Eine Calzone ist
so etwas wie eine zusammengeklappte Pizza. Jedes
Kind konnte seinen Pizzateig
wahlweise mit Tomaten, Salami und Mozzarella füllen.
Auch leckere Pizzagewürze
gab es. Über dem Feuer bekamen die Calzonen schnell
eine gold-braune Farbe.
Zu guter Letzt ging es
noch einigen Bananen an
den Kragen. Die Früchte wurden der Länge nach eingeschnitten, aufgeklappt, mit
Schokoriegeln befüllt und in
die Glut eines Grills gelegt.
So schnell lässt sich ein süßer
Nachtisch zaubern!
Ferienpassaktionen
in der Region
Die Sommerferien sind
die perfekte Zeit, um Dinge zu machen, die sonst
zu kurz kommen. Für diejenigen, die nicht in den
Mit vereinten Kräften werden die Calzonen gefaltet.
Guten Appetit! Diese Kinder und ihre Betreuerinnen haben in der „Wilden Küche“ Süßes
und Herzhaftes zubereitet.
BILDER: SCHRIMPER
Danilo überprüft, ob alles
nach Rezept abläuft.
Lena (von links), Maurice, Eric und Femke schneiden Tomaten für die Calzonen.
Beeke sortiert die Walnüsse aus, die über dem Feuer etwas zu dunkel geworden sind.
Urlaub fahren und stattdessen zu Hause bleiben, gibt
es nämlich viele tolle Angebote wie Ausflüge oder Aktionen.
Diese Ferienpassaktionen
werden von den Städten
und Gemeinden organisiert. Auf deren
Homepages könnt ihr
nachschauen, ob etwas
für euch dabei ist. Wer
sich bislang nicht angemeldet hat, findet bestimmt noch freie Plätze.
Vorsicht mit dem Feuer! Doris Adebahr und Danilo achten
darauf, dass die Walnüsse und der Honig nicht anbrennen.
Ameisen haben
Blattläuse gern
BERLIN / DPA - Wusstest du,
AUFLÖSUNG
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Die Zahl zum Staunen: Griechenland hat
die längste Nationalhymne der Welt. Sie
umfasst
insgesamt
158 Strophen.
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dass Ameisen Blattläuse gern
haben? Das liegt daran, dass
Ameisen von den Läusen
Futter bekommen. Das funktioniert so: Blattläuse zapfen
Pflanzen an und saugen ihren Saft ab. Was sie davon
nicht brauchen, scheiden sie
als Honigtau hinten wieder
aus. Diesen Saft mögen die
Ameisen. Er enthält nämlich
Zucker. Um dieses Zeug zu
bekommen, haben Ameisen
sogar einen Trick: Sie streicheln mit ihren Fühlern über
den Hinterleib der Laus. Daraufhin gibt sie einen Tropfen Honigtau ab.
Persönlich erstellt für:
Ki nderseit e
✦ OSTFRIESEN-ZEITUNG, SEITE 24, FREITAG, DEN 7. AUGUST 2015 ✦