Waldemar R. Sandner Der einsame Weg, zum eigenen ERFOLG Alle Rechte beim Autoren 2 Vorwort Als passionierter Autofahrer hätte ich bis vor kurzem noch darüber gelacht, auf mein vierrädriges Gefährt zu verzichten. Täglich stand ich im Stau, wurde nervös weil mir die Zeit davonlief, und dann noch die ewige Parkplatzsuche in der Innenstadt – ein Gräuel. Knappe sechs Kilometer ist die Strecke mit dem Auto – sechs Kilometer, die einem manchmal wie eine Ewigkeit vorkamen, als ich endlich nach über dreißig Minuten am Ziel angekommen war. Ich kannte es nicht anders – vielleicht auch aus Bequemlichkeit, vielleicht aus Faulheit, vielleicht … 3 … manches Vielleicht, das hier nur unnötigen Platz einnehmen würde. Lange Rede kurzer Sinn, ich stieg auf das Fahrrad um. Bei jedem Wetter. Ob es regnete. Ob es über dreißig Grad im Schatten war. Ob mich im Winter Schnee und Glatteis überraschten - ich fuhr mit dem Rad. Glücksgefühle überkamen mich, nicht nur dass ich ohne jeglichen Stress in der Firma ankam, nein, ich tat auch etwas für mich, für meine Gesundheit. Ich konnte es mir nun leisten, gelegentlich abseits der Fahrtstrecke in ein gemütliches Lokal einzukehren, um nicht darauf achten zu müssen was ich aß, bzw. trank – 4 und das ich kein Kostverächter bin, genieße ich es bis dato ohne Angst haben zu müssen meinen Führerschein zu verlieren, wenn ich einmal etwas über den Durst trinke. Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen. Aber nicht nur Leib und Seele, es geht auch auf das Gewicht, und dazu trampele ich es mir eben mit dem Rad ab. 5 Einleitung Nun meine lieben Leser werden Sie sich fragen: was interessiert mich das der Schreiberling mit dem Fahrrad fährt, es sich in Lokalitäten gut gehen lässt - eigentlich ist mir das so was von „wurscht“. Sie haben Recht. In keiner Weise werde ich Ihnen widersprechen. Doch möchte ich dies von Anfang an so einbringen dass es manchmal von Nöten ist, Gewohnheiten zu verändern, die dann auch noch einen Sinn bekommen. Einen Lebenssinn. Möglicherweise auch Ihren Lebenssinn. Ich möchte damit sagen, dass es manch6 mal nötig ist Veränderungen einzuleiten, die man zuvor nicht für möglich hielt sie durchzuführen. Genau in solch einer Situation war ich. Ich lebte in den Tag hinein, ließ abends beim Fernsehen alles von mir fallen, um mich nur noch berieseln zu lassen. Ich bin bequem geworden, ich war bequem. Doch durch Bequemlichkeit lassen sich keine Berge versetzen. Und genau deswegen haben Sie möglicherweise dieses eBook gekauft das Ihnen helfen soll, Berge zu versetzen. Ihre Berge. Sehen Sie sich als Berg der starr an der gleichen Stelle steht – egal zu welcher Jah7 reszeit, zu welchem Monat, an welchem Tag. Triest und eintönig. Ohne jegliche Abwechslung. Immer das Gleiche. Doch Sie möchten ja etwas verändern. Sie möchten erfolgreich sein, etwas bewegen, sich möglicherweise alles kaufen können was Sie sich wünschen. Doch wie sollen Sie auf irgendwelche guten Gedankengänge kommen, wenn Sie starr in den Tag hineinblicken, ohne etwas zu bewegen, geschweige denn z verändern. Sie möchten etwas verändern – sie schaffen es jedoch nicht. An was mag das wohl liegen? An Ihnen? 8 An Anderen? Fragen Sie nie nach den Anderen, denen Sie die Schuld in die Schuhe schieben können. Jeder ist seines Glückes Schmied – denn Sie sind verantwortlich, verantwortlich für Ihr eigenes Glück. Machen Sie etwas aus sich, denken Sie einfach nach. Mein eigener Leitsatz ist: genügend Zeit in die Vorarbeit zu investieren, um sich dann gemütlich zurückzulehnen, um alles in Ruhe durchzuführen und auszukosten. Genießen Sie den Vogel am Himmel singen zu hören, und Sie werden merken wie sich Ihre Gedanken plötzlich in Sphären 9 entwickeln, und Ideen nur noch so aus Ihnen heraus sprudeln. Das ist der Anfang Ihres Weges, der Sie zum Erfolg führen wird. Ein Anfang der nach dem Anfang zu beginnen Sie so einnimmt, dass Sie sich nach einiger Zeit fragen, wies es in der Vergangenheit anders sein konnte. 10 Wacher Geist Vor kurzem erst begann ich mich der spanischen Sprache zu widmen. Ich begann Spanisch zu lernen. In der Schulzeit schon hatte ich Probleme mit dem Englischen, und wenn mir jemand gesagt hätte ich würde im fortgeschrittenem Alter nicht nur versuchen mein Englisch auf Vordermann zu bringen, nein, sogar noch eine weitere Fremdsprache zu lernen – ich hätte lauthals gelacht, hätte mich umgedreht und wäre gegangen. Doch es war nicht einfach zu beginnen, wieder etwas zu lernen, etwas Neues zu erlernen. Ich begann erst einmal das Lernen zu ler 11 nen. Ich musste lernen mich auf das was ich in meinen Kopf speichern wollte, mich daraufhin zu konzentrieren. Ich musste mich oft auch überwinden anzufangen. Als ich dann beim Lernen war, ging es wie von selbst. Immer besser lief es, immer schneller blieben mir Textpassagen und Vokabeln im Kopf gespeichert. Ich bin immer mehr aufgewacht, denn ich wollte erreichen, dass ich beim nächsten Besuch auf den Balearen, mich in deren Sprache verständigen zu können. Und wenn ich es nicht direkt mit der einheimischen Sprache schaffen würde, dann 12 musste zumindest mein inzwischen doch gestärktes Englisch mithelfen, welches ich nun auch auffrischte, vorhandene Lücken zu schließen. 13 Mein Traum Als ich inzwischen dann schon 47 Jahre jung geworden war, flog ich das erste Mal mit dem Flugzeug – nach Mallorca. Ich war so begeistert, dass ich sofort nach der Ankunft in Deutschland begann, mich mit der Insel zu befassen. Ich fing an zu träumen. Zu träumen davon, irgendwann meinen Lebensabend auf dieser herrlichen Insel verbringen zu wollen. Nicht da wo sich der Tourismus tummelt, nein, an einsamen Stränden, umgeben von deren herrlicher Natur. Weit ins Meer blickend, den vorbei fliegenden Möwen ein Lächeln abgewinnen, 14 sich am Sandstrand zu wälzen, um sich dann im kühlen Nass des Wassers ganz weit hinaus zu wagen und einfach die Freiheit, die eigene Freiheit jenseits des normalen Alltags zu genießen. Nach acht Tagen kam der Rückflug. Je näher ich dem Ziel der Heimat war, desto näher kam ich in die Realität zurück. Regen. Nein, mit Regengüssen wurde ich begrüßt, als ich nach Mitternacht aus dem Flugzeug stieg. 15 Ihr Traum Auch Sie haben Träume. Haben Sie schon versucht, sich diese auch zu erfüllen und zu verwirklichen? Viele fangen gar nicht damit an Träume zu verwirklichen. Sie glauben, sie nie erreichen zu können. Stimmt nicht. Mit Kraft, Energie, aber auch viel Mut und etwas Wagnis, lässt sich jeder Traum erfüllen - man muss nur daran glauben, das sich gesetzte Ziel auch erreichen zu wollen. Träumen Sie nicht nur Ihre Träume. Lassen Sie sie Wirklichkeit werden. Nehmen Sie sich ein Stück Papier und 16 einen Stift zur Hand, und schreiben sich all Ihre Träume aber auch Wünsche auf. Überlegen Sie, in welcher Zeit Sie sich Ihren Traum, Ihren Wunsch, egal ob in der Einzahl oder Mehrzahl erfüllen möchten. Arbeiten Sie hart an der Sache, denn auch Sie werden es erreichen. Setzten Sie sich Ihre Ziele sehr hoch, und wenn Sie nur einen Teil davon erreichen, seien Sie zufrieden und glücklich damit, das Erreichte auch richtig auszukosten. Träume sind dazu da, sie in die Tat umzusetzen, um glücklich zu sein. Träume sind dazu da, ein kleines Lichtlein am Horizont einzufangen, um es dann ganz fest zu halten, um wiederum glücklich und zufrieden mit sich zu sein. 17 Glücklich mit sich selber. Greifen Sie nach all den Sternen, nach all den Möglichkeiten, um Zufriedenheit für sich zu erlangen. Greifen Sie danach Ihrem Erfolg immer einen kleinen Schritt näher zu kommen, um zum Schluss das Erreichte mit einem gut gekühlten Glas Champagner zu begießen. 18 Der Weg Anfangs schilderte ich Ihnen, wie ich vom Auto auf das Fahrrad umstieg. Habe ich erwähnt, das sich der Weg auf knappe vier Kilometer verkürzte – etwa zehn Minuten brauche ich nun bis zu meinem täglichen Ziel. Ohne Stress. Ohne Hetze. Ohne jeglichen Zeitdruck. Gut. Das Wetter meint es nicht immer gut mit mir, doch heißt es: es gibt kein schlechtes Wetter, wenn man die richtige Kleidung trägt. Bis dato bereue ich es nicht den Schritt 19 getan zu haben, mein heißgeliebtes Auto mehr in der Tiefgarage zu wissen, als es zu fahren. Doch bin ich noch einen Schritt weiter gegangen. Gelegentlich wenn es mich überkommt, jogge ich – jedoch muss ich jedes Mal meinen inneren Schweinehund hierzu überwinden. Immer zu Höchstleistung angetrieben. Immer weiter, immer längere Strecken es geht auch, und überglücklich kehre ich nach dem Laufen zurück. Mein weiterer Schritt also ging so weit, dass ich eines Tages den Weg, den ich täglich zu meiner Arbeitsstätte mit dem Fahrrad fuhr, anfing auch gelegentlich zu Fuß 20 zu gehen. Zu Fuß brauchte ich nun etwas über vierzig Minuten. Vierzig kostbare Minuten die anfingen, mein Leben wieder einmal zu verändern. Nun fragen Sie sich, wie diese Zeit ein Leben verändern kann. Es folgten viele vierzig Minuten. Immer wieder entschloss ich mich auch mein Rad stehen zu lassen, um den Weg zu Fuß zu gehen. Ich musste noch weniger auf den Verkehr achten. Ich schlenderte einfach den Weg, meinen Weg, dahin. Schnellen Schrittes, voller herrlicher G danken – Gedanken an Vieles, für das ich 21 sonst im Alltag keine Zeit fand. 22 Nützlicher Spaziergang Ich lernte endlich meine Umgebung noch besser, noch intensiver wahrzunehmen, mich an der Natur zu erfreuen, jedes noch so leise Geräusch zu hören, jedes Tier, besonders meine Schafe, ich nenne sie meine Schafe die mir jedes Mal den Weg kreuzen, das ich so faszinierend finde sie zu beobachten, um mit ihnen der Natur so nahe zu sein. Der Weg war frei. Der Kopf war frei. Der Geist war frei. Die Gedanken waren frei. Und was für Gedanken. Alles Mögliche schwirrte mir durch mei23 nen Kopf. Als ich anfing das erste Mal diesen Weg zu gehen – alles so verwirrend – Tausende von Gedanken, Tausende von Ideen und Einfälle durchflossen mein Hirn. Immer wieder versuchte ich alles zu ordnen – Anfangs schaffte ich es nicht. Doch es war herrlich sich über dies und jenes, über alles Mögliche Gedanken zu machen, wozu man sonst im täglichen Leben, im Alltag keine Zeit fand. Jedes Mal am Ziel angelangt, fühlte ich mich freier. Frei von Gedankengängen die mich zwar nicht belasteten, nein, von Überlegungen, zu denen ich sonst nie die Zeit und die Muße gefunden hätte, mir über das eine 24 oder andere Gedanken zu machen. Immer wieder wählte ich den Weg, des zu Fuß zu gehen. Immer wieder wählte ich den Weg des einsamen Weges. Immer wieder wählte ich den Weg, der mir so viel brachte, so viel für mich, um auch mit so vielen Dingen mich einfach auseinander zu setzen, was für mich sehr wichtig war, wozu ich sonst keine Zeit fand. Wichtig für mich, ob es für private Zwecke, oder beruflich war. Immer wenn ich mein Ziel erreichte, musste ich schnellstens alles zu Papier bringen, um es später für mein Leben in die Tat umzusetzen. 25 So entstand auch die Idee, dieses eBook zu schreiben, um Ihnen darzulegen, was im Leben manchmal so nahe an einem vorbeigeht, weil man einfach nicht den Schritt der Veränderung wagt. Oft ist weniger mehr, und das mehr kommt dann durch Überlegung. Überlegung an das, für das man sonst keine Zeit hat nachzudenken. Um zu überlegen um Überlegen zu sein, braucht man Ruhe, braucht man einen Weg, den man nur mit sich alleine gehen kann, und auch sollte. Nicht jeder ist dazu im Stande, sonst würden viele diesen Weg gehen, sich viele über Manches Gedanken machen, wodurch man im Alltag gar nicht auf die Idee käme, 26 überhaupt einmal nachzudenken. Oft fehlt einem auch die Zeit, aber auch die Gelegenheit. Oft wird man vom Alltag überrannt, Prioritäten des täglichen Lebens Vorrang zu gewähren. Viele nehmen sich jedoch auch nicht die Zeit, sich über das eigene Leben Gedanken zu machen. Nicht immer ist es gut geradlinig seinen Weg zu gehen – nicht immer ist es gut, nur ein Ziel zu verfolgen. Jedoch ist es gut zu wissen was man will, und auch zu versuchen das gesetzte zu erreichen, um seinen Träumen immer etwas näher zu kommen, bis man sie erreicht hat. 27 Das Ziel Wünsche und Träume, das sind Gegebenheiten die jeder in sich spürt, die jeder zur Realität umsetzen möchte. Gehen Sie Ihren Weg. Gehen Sie Ihren einsamen Weg, um Ihre Gedanken zu sortieren. Gedanken Ihrer Zukunft. Gedanken Ihres Glücks. Nichts ist schlimmer als Unordnung im Kopf zu verspüren. So lange dies der Fall ist, werden Sie an ein noch so kleines Ziel nie herankommen, weil es immer wieder etwas Wichtigeres gibt, glauben Sie zumindest, was Vorrang hat. 28 Das Ziel ist oft näher als man glaubt. Doch wie sollen Sie an Ihr Ziel kommen, wenn Sie keine Gelegenheit haben, wenn Sie sich selber keine Gelegenheit geben, darüber nachzudenken, wie Sie es am Besten erreichen können, was Sie besser und auch anders machen können. Genau das habe ich versucht am eigenen Beispiel darzustellen, wie einfach es doch sein kann vom Auto auf das Fahrrad umzusteigen, um zum Schluss zum Spaziergänger zu werden, und hier seinem geistigen Gehirnfluss freien Lauf zu lassen, um Ideen zu entwickeln, die tief in einem schlummern, die tief im Innern, in mir und in Ihnen stecken, die einfach nur darauf warten, hervorgeholt zu werden. 29 Schlusswort Ich hoffe ich habe Sie nicht gelangweilt. Ich hoffe das es Ihnen etwas gebracht hat nachzudenken; nachzudenken über sich, über das innere Ich, über Ihr inneres ICH. Krempeln Sie Ihr Inneres nach außen, seien Sie Offen für alles, vor allem Ihrer Gedanken. Vor allem aber Neuem gegenüber. Suchen Sie sich ein stilles Örtchen zum Nachdenken. Gehen Sie ein paar einsame Wege und Sie werden feststellen, wie viel Ihnen das geben wird, was Sie seit langem gesucht, aber vor allem vermisst haben. Gehen Sie in sich. 30 Genießen Sie jeden Augenblick Ihres Lebens, denn es könnte schneller vorbei sein, als Ihnen lieb ist. Es gibt ein Sprichwort, „Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen“ – also, sofort beginnen, sofort starten, sofort Erfolg ernten. Sofort, IHREN Erfolg ernten. 31 Das allerletzte Wort Ein gesunder Geist kann nur in einem gesunden Körper sein. Tun Sie etwas für Ihre Fitness. Ich hatte über das Joggen gesprochen. Ich z. B. habe mich so richtig ausgepowert, ja ich möchte fast sagen bis zur Erschöpfung, bis zum Umfallen. Es hat mir sehr viel gegeben. Es gab mir das, an meine Grenzen zu gehen, um aber auch zu sehen, zu was ich alles fähig sein kann. Tun Sie etwas für Ihren Körper. Tun Sie etwas für Ihren Geist. Der Erfolg wird es Ihnen danken. 32 Seien Sie mit sich und der Umwelt zufrieden, und zeigen jedem ein Lächeln – und wenn Sie dann auch noch ein Lächeln zurückerhalten – was könnte Sie glücklicher stimmen, als andere, aber vor allem sich selber, glücklich und zufrieden zu sehen. Das wünsche ich Ihnen für Ihre Zukunft, mit viel Erfolg, Harmonie und Liebe. 33
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