Medieninformation, 22. Dezember 2015 EXPERTEN WARNEN VOR HÖRSCHÄDEN Silvester: Ein kurzer Knall mit oft langen Folgen Alle Jahre wieder wird es zu Silvester vor allem eines: laut. Knallkörper werden dabei zunehmend zur unterschätzten Gefahr – vor allem für die Ohren. Dauerhafte Hörminderungen sind oft die Folge, warnt der Hörakustikspezialist Neuroth. Graz. Ausgelassene Stimmung, ohrenbetäubende Musik, knallende Sektkorken – gepaart mit einem farbenfrohen Feuerwerk. Der Rutsch ins neue Jahr ist meist ein sehr lauter und wird für die Ohren zur Belastungsprobe. Vor allem Knallkörper werden zunehmend zum „lauten“ Problem. Sie stellen nicht nur eine Lärmbelästigung dar, sondern können auch bleibende Schäden am Gehör verursachen – wie Hörakustik-Experte Lukas Schinko von Neuroth warnt. Lauter als ein Flugzeug Messungen zeigen: „Bis zu 145 Dezibel kann ein Kracher erreichen, das ist sogar lauter als ein startender Düsenjet“, sagt Schinko, der Neuroth – Österreichs führendes Hörakustikunternehmen – in vierter Familiengeneration leitet und selbst ausgebildeter Hörakustik-Meister ist. „Ein kurzer Knall genügt, um das Gehör dauerhaft zu schädigen. Denn die Schmerzgrenze des menschlichen Ohrs liegt bei durchschnittlich 120 Dezibel.“ Besonders laut sind Knallkörper auf festen Untergründen, die den Schall nicht „schlucken“ – wie z.B. Asphalt. Der Impulsschall eines Knalls wirkt in einer sehr kurzen Zeit von ein bis drei Millisekunden ein, wird aber im Vergleich zum Dauerlärm subjektiv sogar als harmloser empfunden. Knall- oder Explosionstraumata können zu einer längerfristigen Hörbeeinträchtigung führen, über die HNO-Ärzte und Ambulanzen der Krankenhäuser zu Silvester zunehmend klagen. Expertenschätzungen zufolge tragen rund 1.000 Österreicher alljährlich schwere Hörschäden von Silvestern-Knallern davon. Ein typisches Symptom eines Knalltraumas ist das Gefühl, dass das Ohr verstopft ist – meist begleitet von einem akuten Hörverlust. Auch ein Tinnitus oder eine Perforation des Trommelfells (Trommelfellriss) sind möglich. Vorsorge hilft „Wenn man schlechter hört oder ein Pfeifen im Ohr feststellt, ist ein Gang zum HNO-Arzt unerlässlich – je früher, desto besser", empfiehlt Schinko. Noch besser: „Man sollte rechtzeitig vorsorgen. Das gilt vor allem für Kinderohren, die noch empfindlicher sind“, sagt Hörakustik-Experte Schinko. Tipps, um sich zu schützen: die Nähe zu Krachern so gut wie möglich meiden und einen Gehörschutz tragen. „Am besten sind individuell angepasste Gehörschutzlösungen. Sie schützen vor gefährlichem Lärm und man sich damit trotzdem einwandfrei verständigen“, sagt Schinko. Webtipp: Vom Online-Hörtest über Expertentipps bis zum Lexikon – Wissenswertes rund ums Thema Hören erfahren Sie auch auf der neuen Informationsplattform: www.hören.at Fotos & Bildtexte: (1) Lukas Schinko, Vorstandsvorsitzender von Neuroth und ausgebildeter Hörakustik-Meister http://www.neuroth.at/fileadmin/user_upload/Bilder/Lukas_Schinko.jpg Quelle: Neuroth (bei Quellenangabe honorarfrei) Über Neuroth Neuroth ist Österreichs führender Hörakustikanbieter und wurde 1907 von Paula Neuroth in Wien gegründet. Das Familienunternehmen betreibt in Österreich, der Schweiz, Liechtenstein, Slowenien, Kroatien, Deutschland und Frankreich mehr als 230 Fachinstitute und beschäftigt insgesamt rund 980 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Neben der Hörakustik zählen auch Gehörschutz, Optik und Medizintechnik zu den Geschäftsbereichen der Neuroth-Gruppe. Der Hauptsitz des Unternehmens ist in Graz. Das europaweite Technik- und Logistikcenter befindet sich im südoststeirischen Schwarzau. Kontakt für Rückfragen: Presseabteilung: Mag. (FH) Thomas Huber Kommunikation Tel +43/316/99 56 00 41 48 Fax +43/316/99 56 00 41 90 Email: [email protected] Internet: www.neuroth.at NEUROTH AG Schmiedlstraße 1 A-8042 Graz
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