Besser leben Ausgabe 10 DAS KUNDENMAGAZIN VON NEUROTH Alt ist wie jung, nur besser Warum wir uns auf das Leben im Ruhestand freuen können. > Seiten 6 – 11 Vom Brummen und Schnurren Mein Leben mit Hörgeräten Für eine hörbar bessere Zukunft Warum Ihr Motor so und nicht anders klingt. > Seite 24 Ein zufriedener Kunde erzählt vom besseren Hören. > Seite 21 Neuroth hilft, helfen Sie mit! > Seite 28 1 INHALTSVERZEICHNIS Die Themen um auch im Stimmengewirr jedes Detail zu hören 24 Bei Ihnen brummt’s wohl! für den perfekten Musikgenuss in einem eleganten Design 21 Mein Akustiker, meine Hörgeräte und ich 6 Alt ist das neue Jung 4 Editorial 28 Eine hörbar bessere Zukunft 5 Know-how 30 Ab auf die Schulbank 12 Neuroth schlägt Wurzeln 32 Mach ’ mal leiser 14 33 So leicht ist sauber News auf dem Hörgeräte-Markt 34 Wie bitte? Wir lieben Ohren - Ohren lieben Neuroth. Unsere Experten für diese Ausgabe Neue Hörcenter ganz in Ihrer Nähe Jetzt 30 Tage unverbindlich Probe tragen Technologie auf dem Vormarsch 16 Neuroth sagt Danke Empfehlen zahlt sich doppelt aus 17 Denksport Die grosse Neuroth-Rätselbeilage www.neuroth.ch Hilfe für‘s Hören in Haiti, Nepal und der Schweiz Besseres Hören will gelernt sein Unterstützung für Zuhause Tipps & Tricks zur Pflege Ihrer Hörgeräte Hören heisst nicht immer Verstehen 35 Immer in Ihrer Nähe Alle Neuroth-Hörcenter auf einen Blick Besser leben DA S KUNDENMAG A ZIN VON NEUROTH EDITORIAL Liebe NeurothKundinnen! Liebe NeurothKunden! W IMPRESSUM: Medieninhaber, Eigentümer: Neuroth Hörcenter AG, Allmendstrasse 11, CH-6312 Steinhausen. Tel +41 / (0)41 741 30 10 Fax +41 / (0)41 741 30 11 Email: [email protected] Für den Inhalt verantwortlich: Neuroth AG, Schwarzau im Schwarzautal 51, A-8421 Wolfsberg im Schwarzautal Email: [email protected] Redaktion und Text: Elisabeth Faustmann, Nicole Schwar, Schmiedlstrasse 1, A-8042 Graz, Grafisches Konzept und Layout: Patrick Prinz, Neuroth AG Fotos: Neuroth AG, istockphoto® (Seite 1 und 6), Andreas Schapowal (Seite 5 und 34), Claudia Hödl (Seite 3 und 8), Klaus Vyhnalek (Seite 5), Walter Scheitz (Seite 5 und 10), Rolf & Raphaela Maibach (Seite 28), Lukas Eberle (Seite 28). Ausgabe 10 Stand: Februar 2015. Druck: Druckhaus Thalerhof GmbH & Co KG, Gmeinergasse 1-3, A-8073 Feldkirchen bei Graz. Satz- und Druckfehler vorbehalten. 4 ir geben es zu: Wir lieben Ohren. Nicht nur, weil sie besonders schöne Kurven haben. Auch nicht nur, weil sie so individuell wie ein Fingerabdruck sind und ihr Anblick daher nie langweilig wird. Wir lieben Ohren vor allem, weil sie der Schlüssel zu einem genussvollen Leben sind – voller geflüsterter Geheimnisse, dem wohligen Schnurren des Motorrades oder dem verheissungsvollen Blubbern der Lieblings-Sauce. Es sind die kleinen Dinge, die das Leben schön machen, egal in welchem Alter man sie erlebt. Wir helfen allen, die diese wunderbaren Kleinigkeiten wieder erleben möchten; manchmal ergeben sich dabei sogar echte Freundschaften. sich bei uns so wohl wie möglich fühlen – unser bewährter Neuroth-Service wird daher ständig erweitert und Ihren Bedürfnissen angepasst. Wir lieben Ohren, und deshalb widmen wir uns seit nunmehr über 100 Jahren dem so wichtigen Hör-Sinn. Und wir versprechen Ihnen: Ihre Ohren werden auch Neuroth lieben. Ein paar gute Gründe dafür finden Sie in diesem Magazin. Wir würden uns freuen, Sie bald in einem unserer Neuroth-Hörcenter begrüssen zu dürfen und wünschen Ihnen viel Spass beim Lesen mit dieser neuen Ausgabe von „Besser leben“. Unsere Welt dreht sich um Technologie, Anatomie, Physik – aber vor allem dreht sich unsere Welt um Sie, um den Menschen, der in Neuroth einen kompetenten Partner sucht und findet. Wir geben unser Bestes, damit Sie Lukas Schinko leitet das Familienunternehmen Neuroth bereits in 4. Generation Unsere Experten in dieser Ausgabe Andreas Schapowal Priv.-Doz. Dr. med. Dr. h. c. ist renommierter ORL-Facharzt in Landquart. Mit medizinischem Fachwissen unterstützt er die „Besser leben“-Redaktion und beantwortet besonders knifflige Fragen, zu lesen auf Seite 34. Matthias Horx Trend- und Zukunftsforscher wirft regelmässig einen Blick in unsere Zukunft. Mehr von ihm lesen Sie ab Seite 6 oder in seinem neuen Buch „Zukunft wagen. Über den klugen Umgang mit dem Unvorhersehbaren“. Walter Scheitz Bernhard Graf macht es uns mit seinem DIAFIT-System leicht, uns ausgewogen und gesund zu ernähren. Warum das gerade in fortschreitendem Alter eine Rolle spielt und warum Kochen plötzlich zum Erlebnis wird, erfahren Sie ab Seite 6. sorgt beim internationalen Konzern AVL als Sound Engineer dafür, dass im Strassenverkehr Gänsehaut aufkommt. Warum Motoren genau so und nicht anders klingen sollen, erklärt er ab Seite 24. BA MSc MBA Dipl.-Ing. (FH) DVA, ISBN 978-3-421-04444-0, € 23,70 5 Besser leben DA S KUNDENMAG A ZIN VON NEUROTH Der Ruhestand kann warten, Digitale Senioren, Best Ager, Silverpreneure: IM (UN)RUHESTAND Alt ist wie jung, nur besser Haben wir im Alter tatsächlich mehr Spass? Studien meinen: Ja. Denn während wir immer fitter und gesünder in Rente gehen, arbeiten Unternehmen und Forschung daran, uns das Leben mit 60+ so angenehm und aufregend wie möglich zu machen. 6 Medienberichte feiern das Leben 60+ und zeichnen ein Bild, dem Jüngere voller Ungeduld entgegenfiebern: Einem Leben fernab von finanziellen Sorgen, mit perfekter medizinischer Betreuung und grenzenloser Freiheit, was Berufstätigkeit und Freizeitgestaltung angeht. Es ist ein Bild, das sich gar nicht so sehr von der Jugendkultur unterscheidet. Beruflicher Erfolg, Anerkennung, Selbstverwirklichung – all das sind auch Themen jenseits der 60-Jahr-Grenze. Ein drastischer Imagewandel, galten doch bis vor kurzem die ruhige, backfreudige Grossmutter und der geschickte, weise Grossvater als Inbegriff der heilen Welt im Ruhestand. Was stimmt denn nun? 7 DA S KUNDENMAG A ZIN VON NEUROTH „Funktionelles Training ist die Zukunft, vor allem für ältere Personen“ Claudia Hödl, Sportwissenschafterin Eines gleich vorweg: Das eine Klischee schliesst das andere nicht aus. Die Grossmutter, die zwei Kuchen pro Woche bäckt und sich gern um ihre Enkelkinder kümmert, belegt durchaus auch Yoga für Fortgeschrittene, malt und fährt alleine in den Single-Urlaub. Der Grossvater, der noch schnell das Velo seines Sohnes repariert, ist im nächsten Moment schon auf dem Weg zum allwöchentlichen Lauftreff, um dann später noch einen Auftrag als Unternehmensberater wahrzunehmen. „Die Altersforschung zeigt uns mehrere Phänomene“, erklärt der Trend- und Zukunftsforscher Matthias Horx, „ältere Menschen sind öfter glücklicher als jüngere.“ Dieses Glück beziehen sie aus den Vorzügen, die dieser Lebensabschnitt mit sich bringt. „Ich sehe viele Dinge gelassener und ich muss mich nur noch um 8 mich selbst kümmern“, sagt zum Beispiel eine 67-jährige Frau im Rahmen der Generali Altersstudie*. Ein 77-Jähriger pflichtet ihr bei: „Man kann abends mal ein Gläschen trinken und morgens mal ein paar Minütchen länger liegen bleiben.“ Materielles wird mit zunehmendem Alter unwichtiger, persönliche Freiheit und Gesundheit sind das A und O. Wir müssen nichts, können aber alles tun und geniessen einen entschleunigten Alltag. Klingt doch gut, oder? 60 ist das neue 50 Dass das tatsächliche Alter oft nicht dem entspricht, wie man sich fühlt, belegt auch die Altersstudie. 65- bis 69-Jährige gaben dort zum Beispiel an, sie würden sich im Schnitt um rund 9,5 Jahre jünger fühlen – also eher wie 55 anstatt wie 65. „Mit etwa 70 setzt ein Polarisierungsprozess ein, es bilden sich zwei Gruppen“, so Matthias Horx. „Etwa die Hälfte der Menschen fühlt sich dann wie 55 oder 60, die andere Hälfte jedoch in ihrer Lebensqualität beeinflusst.“ Um genau diese Lebensqualität zu erhalten – oder sogar noch zu steigern – betreiben wir viel Aufwand: Wir machen Sport, ernähren uns ausgewogen, lassen Gesundheitschecks durchführen und holen uns professionelle Hilfe bei Ärzten, Beratern oder Coaches. Claudia Hödl, Personal Trainerin, kennt zwei verschiedene Sport-Typen, die sich im Alter fit und gesund halten möchten: „Die einen sind generell an Fitness interessiert und leben in allen Bereichen etwas bewusster“, erklärt sie, „die anderen werden durch die anstehende Pensionierung motiviert, wollen gesund sein, wenn sie dann endlich mehr Zeit für sich und ihre Hobbys haben.“ Industrie und Trainer reagieren auf die Anforderungen, die ältere Menschen an den Sport stellen und richten das Programm gezielt auf die Bedürfnisse aus: „Es wird sinnvoller trainiert, man bezieht den ganzen Körper mit ein“, sagt Claudia Hödl. „Gerade bei älteren Personen ist es ganz wichtig, dass man die Koordination und das Gleichgewicht schult.“ Obwohl sich der Sinn des Sports mit dem Alter verändert, bleibt die Eitelkeit dieselbe, zumindest was die weiblichen Fitnessfans betrifft, verrät Claudia Hödel mit einem Schmunzeln: „Frauen – egal, in welchem Alter – wollen immer ihre Arme und ihren Bauch trainieren. Das ist 60-jährigen Frauen genauso wichtig wie 30-jährigen.“ S.10 Lebensgefühl Ab wann beginnt man „alt“ zu werden? …wenn man nicht mehr alleine leben kann 71% …wenn man anfängt, Dinge zu vergessen 45% …wenn man Gesundheitsprobleme hat 37% …wenn man Hörprobleme bekommt 26% …wenn man in den Ruhestand geht 16% …wenn man Enkelkinder hat 10% Quelle: „Lebensstile für morgen“ Zukunftsinstitut GmbH Frankfurt, 2014. *Generali Altersstudie 2013. Wie ältere Menschen leben, denken und sich engagieren. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt Main, Dezember 2012. 9 Besser leben DA S KUNDENMAG A ZIN VON NEUROTH DIAFIT unterstützt ältere Menschen bei der gesunden Ernährung. Bevölkerungsstruktur: Schweiz 0 – 19 JAHRE 20 – 64 JAHRE 65 UND ÄLTER 2012 Prognose 2030 Prognose 2060 20,4 % 19,5 % 18,4 % 62,2 % 56,3 % 53,3 % 17,4 % 24,3 % 28,3 % Quelle: Bundesamt für Statistik Wenn der PC „Mahlzeit“ sagt Neben der körperlichen Gesundheit gibt es ein weiteres Thema, das älteren Menschen sehr am Herzen liegt: die Selbstständigkeit. Das belegt auch eine Studie des UBS Wealth Management Americas: 71 % der befragten Personen gaben an, sie würden dann jemanden als „alt“ betrachten, wenn dieser nicht mehr alleine leben kann. Die Anforderungen an das eigene Zuhause verändern sich, vor allem, wenn Gebrechlichkeit oder Krankheit ins Spiel kommen. Viele Unternehmen nehmen diese Herausforderungen wahr und tüfteln an neuen Produkten, Services und Dienstleistungen, die den Alltag einfacher und komfortabler machen sollen. All diese Tätigkeiten werden unter dem Begriff „Ambient Assisted Living“ (AAL) zusammengefasst. Von einer induktiven Anlage für Hörgeräte über Tablets für die Steuerung von Licht und Fensterläden bis hin zum Kommunikationssystem für Pfleger und Bewohner: AAL kann vieles bedeuten. Kern der Bemühungen ist, dort Unterstützung zu bieten, wo sie nötig Ohne Worte ist. Walter Scheitz entwickelt an der Fachhochschule Joanneum in Graz (Österreich) ein Computersystem, mit dem Unter- oder Überernährung verhindert und zum Beispiel Diabetes besser gehandhabt werden können. „DIAFIT“ nennt sich die Software, die über 16.000 Lebensmittel erfasst und mehr als 200 Rezepte parat hat – je nachdem, welcher Ernährungsplan der richtige ist. Gleichzeitig werden Infos über die Inhaltsstoffe geliefert. „Das System sagt zum Beispiel: Du hast zu wenig Kalzium“, erklärt Walter Scheitz. „Der Anwender kann dann nachschauen, wozu Kalzium gut ist, in welchen Lebensmitteln es enthalten ist – und sich auch gleich entsprechende Rezepte vorschlagen lassen.“ Alles, was den Weg in den eigenen Magen findet, wird über „DIAFIT“ erfasst und aufgerechnet. So erinnert das System zum Beispiel auch daran, dass man heute noch wenig getrunken hat und schlägt vor, ein Glas Wasser zu holen. „Die Motivation liegt nicht nur im gesundheitlichen Gewinn, sondern auch in der Interaktion mit dem System“, kann Walter Scheitz aus den Versuchen mit den Testpersonen berichten. Der Spassfaktor ist hoch, auch die Frage „Was koche ich heute bloss?“ erledigt sich mit dem Ernährungsassistenten. „Best Ager“, „Silverpreneure“, „Forever Youngsters“ – Bezeichnungen für neue Lebensentwürfe im Alter gibt es wie Sand am Meer. Trotzdem fällt es uns schwer, Stereotypen wie „altes Eisen“ oder „Senioren“ loszulassen, auch wenn sie längst nicht mehr zeitgemäss sind und einen negativen Beigeschmack haben. „‚Altes Eisen’ ist ein Begriff, der im Zusammenhang mit schwerer körperlicher Fabrikarbeit steht, die die Menschen körperlich kaputt gemacht hat“, erklärt Matthias Horx und plädiert für ein Umdenken. „‚Senior’ finde ich dann gut, wenn wir es englisch aussprechen: Dann bedeutet es ‚ranghoch‘ oder ‚leitend‘.“ Egal, wie wir es nennen, der Wandel lässt sich nicht aufhalten. Ein (Un)Ruhestand, in dem man sein Leben ausgewogen gestalten kann, Zeit für die wichtigen Dinge im Leben hat, Unterstützung durch Technik und Medizin in Anspruch nimmt, sich neu erfinden oder so bleiben kann, wie man ist – das sind doch schöne Aussichten, oder? Bewegung hält jung Beliebte Sportarten bei über 66-jährigen Fitness / Gymnastik 44% Wandern 39% Fahrradfahren 33% Schwimmen 25% Laufen 12% Quelle: „Lebensstile für morgen“ Zukunftsinstitut GmbH Frankfurt, 2014. Fit & gesund Wie sich 65- bis 85-Jährige fit halten Nicht rauchen 72% Vorsorgeuntersuchungen 69% Gesund ernähren 53% Sport 30% Quelle: Generali Altersstudie 2013. Wie ältere Menschen leben, denken und sich engagieren. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt Main, Dezember 2012. 10 11 Besser leben DA S KUNDENMAG A ZIN VON NEUROTH DIE NEUEN HÖRCENTER 4 Besser hören in Ihrer Nähe Vier neue Hörcenter sorgen in Ihrer Nähe für noch mehr Komfort und den bewährten Rundum-Service. SCHAFFHAUSEN ZÜRICH AARGAU JURA SOLOTHURN 2 1 BERN OBWALDEN 4 1 APPENZELL 3 SCHWYZ GLARUS NIDWALDEN GRAUBUNDEN VAUD TESSIN VALAIS 4 Hörcenter Pfäffikon (ZH) ADRESSE Bernstrasse 36 3072 Ostermundigen Bahnhofstrasse 13 6403 Küssnacht am Rigi Städtchenstrasse 1 7320 Sargans Seestrasse 40 8330 Pfäffikon TELEFON 031 931 36 56 041 850 07 18 081 710 54 76 043 811 88 21 Januar 2014 Februar 2014 Mai 2014 Juni 2014 NEUROTH HÖRCENTER OSTERMUNDIGEN 47 m2 65 m2 200 m2 75m2 1 Hörkabine + 1 Beratungsplatz mit modernster Ausstattung, grösszügiger Wartebereich 1 Hörkabine + 1 Beratungsplatz mit modernster Ausstattung, Wartebereich 1 Hörkabine + 2 Beratungsplätze mit modernster Ausstattung, grösszügiger Wartebereich 1 Hörkabine mit modernster Ausstattung, Wartebereich JA, vor dem Geschäft, mit Parkscheibe JA 1 Std. Gratisparken Parkplatz Monséjour JA Nähe Post Zentrale Lage in Küssnacht am Rigi Gleich neben dem ORL-Facharzt Neben der Bäckerei / vis-à-vis UBS Bank Mi – Fr: 8.30 – 12.00 & 13.00 – 17.30 Uhr Mo – Fr: 8.30 – 12.00 & 13.00 – 17.30 Uhr Mo – Fr: 8.30 – 12.00 & 13.00 – 17.30 Uhr Di – Fr: 9.00 – 12.00 & 13.00 – 18.00 Uhr Sa: nach Terminvereinbarung Sa: nach Terminvereinbarung Sa: nach Terminvereinbarung Sa: nach Terminvereinbarung 1 Hörgeräte-Akustiker, 1 Beraterin 2 Hörgeräte-Akustiker, 1 Beraterin 2 Hörgeräte-Akustiker 2 Hörgeräte-Akustiker ERÖFFNUNG FLÄCHE 2 AUSSTATTUNG URI FRIBOURG GENEVE 3 Hörcenter Sargans (SG) ST. GALLEN ZUG LUZERN NEUCHATEL 2 Hörcenter Küssnacht am Rigi (SZ) n THURGAU BASEL 1 Hörcenter Ostermundigen (BE) NEUROTH HÖRCENTER KÜSSNACHT AM RIGI 3 NEUROTH HÖRCENTER SARGANS 4 NEUROTH HÖRCENTER PFÄFFIKON BARRIEREFREI KOSTENLOSE PARKPLÄTZE LAGEBESCHREIBUNG ÖFFNUNGSZEITEN MITARBEITER 12 13 Besser leben DA S KUNDENMAG A ZIN VON NEUROTH TECHNOLOGIE Auf dem Weg in eine hörbar bessere Zukunft Kaum eine Welt verändert sich so rasant wie die der Technologie. Auch vor Hörgeräten macht die Veränderung nicht halt – und sorgt mit ständigen Weiterentwicklungen für noch besseres Hören. Wissen Sie, welches das älteste Hörgerät der Welt ist? Sie alle haben es bestimmt schon einmal verwendet. Genau, es ist Ihre Hand. Zu einer Schale geformt und hinter das Ohr gehalten, verstärkt es Umgebungsgeräusche in wenigen Sekunden. Weil wir unsere Hände aber für andere Dinge brauchen, war Erfindergeist gefragt. Hörrohre waren eines der ersten Produkte, die Menschen mit Hörminderung zu Hilfe nehmen konnten, wenn es mit dem Verstehen nicht mehr so klappte. Vom steinzeitlich anmutenden Rohr zum individuell angepassten High-Tech-Produkt in nur wenigen Jahrzehnten – wie geht das? „Obwohl die Fortschritte, die zu Anfang des 20. Jahrhunderts gemacht wurden, beachtlich sind, haben sich Hörgeräte dank Forschung und moderner Technologie vor allem in den letzten 20 Jahren extrem weiterentwickelt“, sagt Christian Pelzmann, Produktmanager bei Neuroth. Der Weg führte von Transistorgeräten 14 über Keramikmikrofone bis zu den heute bekannten, leistungsfähigen, digitalen Hörgeräten mit integriertem Computerchip. Gehen Sie mit uns auf Entdeckungsreise! Klein, kleiner, Hörgerät Die „Banane“, die hinter Opas oder Omas Ohr thronte, ist längst Geschichte: Moderne Hörgeräte sind winzig klein. „Im-Ohr-Hörgeräte sind sogar so klein und unauffällig, dass sie beinahe im Gehörgang verschwinden“, erklärt Christian Pelzmann. „Jemand, der nicht weiss, dass Sie ein Hörgerät tragen, würde nie auf die Idee kommen.“ Wissen Sie, welche Hörgeräte derzeit die modernsten auf dem Markt sind? Hier lesen Sie alles über die neueste Generation der Top-Hersteller. Phonak Audéo V Phonak Audéo V Das „V“ im Namen des neuesten Phonak-Hörgerätes steht für „Venture“ – ein abenteuerlicher Begriff, der für noch mehr Hör-Komfort und natürliche Klänge steht. „Auch bei den neuesten Entwicklungen legt der der Schweizer Premium-Hersteller Phonak größten Wert auf perfektes Sprachverstehen“, beginnt Christian Pelzmann die lange Liste an Vorteilen des innovativen Hörsystems Audéo V. Ein besonderes Plus erwartet alle Musikliebhaber: > > > > > Dank seiner präzisen Einstellungen ermöglicht das Phonak Audéo V höchsten Musikgenuss. Ein neuartiges, schnelleres Betriebssystem erkennt die jeweiligen Umgebungsgeräusche, stellt die Hörgeräte sofort darauf ein und mischt alle zur Verfügung stehenden Programme, um das beste Ergebnis zu erzielen. verbessertes Verstehen von Sprache in Lärm und Wind ein neuartiges Musikprogramm, das für ein noch natürlicheres Erlebnis sorgt schlankes, attraktives Design ein strapazierfähigeres Gehäuse drahtloses Zubehör für Komfort beim Fernsehen, Telefonieren, Musikhören uvm. Oticon 2 Oticon IniumInium 2 Man hört nicht nur mit den Ohren, man hört vor allem mit dem Gehirn. Gemeinsam sind Ohren und Gehirn ein wahres Wunder der Natur: Sie helfen beim Orientieren, trennen wichtige Geräusche von unwichtigem Lärm und heben Sprache hervor. Jedes Gehirn ist anders, so wie auch kein Ohr einem anderen gleicht. Jede Hörminderung hat ihren eigenen „Fingerabdruck“ – zwei Menschen mit dem gleichen Hörverlust können völlig unterschiedliche Anforderungen an ihre Hörgeräte stellen. Mit dem neuen „Brain Hearing“-Programm (also dem „Hören mit dem Gehirn“-Programm) bietet Oticon Hörgeräte, die das Hörerlebnis noch besser auf den Träger anpassen können. > 30 % mehr Leistung > bestes Sprachverstehen > sehr niedriger Stromverbrauch 15 Besser leben DA S KUNDENMAG A ZIN VON NEUROTH KUNDEN WERBEN KUNDEN RÄTSEL- UND GEWINNSPIELEXTRA Neuroth weiterempfehlen zahlt sich doppelt aus Der grosse Neuroth-Rätselspass Das Leben steckt voller schöner Hör-Erlebnisse. Hier haben wir 25 für Sie gesammelt. Mit dem Prämien-System von Neuroth helfen Sie Freunden, Verwandten und Bekannten auf dem Weg zum besseren Hören und Sie erhalten dafür attraktive Prämien. 1 2 Y P R T P G D K L A P P E R N W W U M R K S P R GUTSCHEIN FÜR EINEN HÖRTEST WEITERSCHENKEN T L G Q M B X P T R O P F E N J D Y P I Z O I G J N X R A E Z D E O V J B X R G H P F E P I F A R S P > Den Gutschein für einen kostenlosen Hörtest mit Ihren Daten und jenen Ihres Bekannten befüllen, ausschneiden und in eines der über 60 Hörcenter in der Schweiz und Liechtenstein bringen. O T K N I S T E R N L V C Q L M K Y B P S B Z R P Q Z M S C V T C J K D M O G J N R H B S H M C L D I R Q Z M C L H H U F U Q B Q EIN DANKESCHÖN FÜR SIE > Entscheidet sich die Person, der Sie Neuroth empfohlen haben, für Hörgeräte von Neuroth, erhalten Sie einen Gutschein im Wert von CHF 50,-. Er liegt in Ihrem Hörcenter zur Abholung bereit. 3 EIN DANKESCHÖN FÜR DIE EMPFOHLENE PERSON > Auch der Neukunde profitiert von Ihrer Empfehlung: Beim Kauf seines Hörgerätes erhält er oder sie einen Rabatt von CHF 50,- auf die neuen Hörgeräte. Gutschein für einen kostenlosen Hörtest ICH EMPFEHLE NEUROTH WEITER: Frau 16 Herr ICH WERDE NEUER KUNDE: Frau Kunden-Nr. Vorname/Name Vorname/Name Strasse, Nr. Strasse, Nr. PLZ, Ort PLZ, Ort Tel. Tel. Herr Geburtsdatum L G N D F E H O V P E H N O M S D U C V Z J U K L E L I H S I N G E N G V N N B F U I R S G N N R T O J B H C D M U A S M F B H V X V K P R U F U Z G X F H G G O H V P Q F W T P O S C H E P F K E O G L N X H T J Ü A W F V S Q K U Q O J E T P B E M T Y U T L E L E N C V E A E R V O Q N H Y L G F K K L L R N C P P P U B J P E R N W I K F D F B O W X G O T V W N B G R W O T S I S C H I C K E N P H R E T Q Y S K J Z W U N P B V V U E U D W C S C T J J T K R D I J Y T Y E S K L G B C M R E I V E V X Y D N N U E J Q R Y G P C N P A O X L O W R S E W W T R U L A C H E N V G Y G T C I N B E I R N L P Y R M S E S L S N Y T G T Z E L N Q Y C P J A C S M J R B B L U B R N B B X H P E C L I L Y Q K I C H P K F P G F F Y I K K V C U R I E B B R S U M M E L I K D K E E R E V L F K R T I T M K H U X K W N Q N O M B H S P E E N B H U V R Q Z S L O L R G C R F J A E X A G K U A V G N U B E D Z E J Z B Y R Z K U S S C H T P L W S A M M N C Y Ä C H N K O P P Y G M T F P M F A D X V R L F E R T S J R A N Y G R G S I R I J H W N V H P H A E I B J T R N U U V B S Z M G P W Y V G V H M M E J C O S C W C R Y V O N W K W L P L Y R H R N W A E M N U Q U E T S C H I J S E R S WORTLISTE: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. ächzen blubbern brummen brutzeln donnern flüstern kichern klappern knacksen knattern knistern lachen plappern platschen quietschen rascheln rieseln scheppern singen summen ticken trommeln tropfen zischen zwitschern N H D G D 17 Besser leben Hörgeräte-Batterien 3 für 2 >3 Packungen* Hörgeräte-Batterien zum Preis von 2 Packungen SUDOKU Weil uns Ihre Ohren am Herzen liegen. >Lassen Sie Ihr Gehör kostenlos testen.* Gutschein 6 7 2 9 3 8 4 6 2 1 7 4 2 6 7 9 1 5 3 8 2 4 3 1 6 5 2 3 6 7 9 8 5 7 3 8 6 2 3 5 1 6 9 8 5 8 7 2 4 6 3 1 8 7 6 8 5 8 6 1 6 7 2 3 1 5 4 6 9 7 9 8 3 1 4 1 2 6 5 5 7 1 8 Gutschein 2 Besser verstehen beim Fernsehen. 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Schritt zu mehr Lebensqualität > Ein Hörtest schafft Klarheit und gibt Ihnen Sicherheit Diese Vorteile gehören Ihnen: > 3 Packungen* Hörgeräte-Batterien zum Preis von 2 Packungen > Neuroth-Hörgeräte-Batterien in bester Qualität > Packungen à 6 Stück, für jeden Hörgeräte-Typ *Gutschein heraustrennen und in einem von über 60 Neuroth-Hörcentern in der Schweiz und Liechtenstein bis 31.12.2015 einlösen. Eine Barauszahlung ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Ihr Hörcenter finden Sie auf www.neuroth.ch. *6 Hörgeräte-Batterien pro Päckchen. *Gutschein heraustrennen und in einem von über 60 Neuroth-Hörcentern in der Schweiz und Liechtenstein bis 31.12.2015 einlösen. Eine Barauszahlung ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Ihr Hörcenter finden Sie auf www.neuroth.ch. 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DA S KUNDENMAG A ZIN VON NEUROTH ZWIEGESPRÄCH KUNDENSERVICE Mein Akustiker, meine Hörgeräte, und ich… meine Hörgeräte und ich Hans Schenk und Francisco Liñana verbindet eine besondere Geschichte – nämlich die vom besseren Hören. Vom Suchen und Finden, vom Zu(Hören) und Verstehen erzählen die beiden hier selbst. 21 Besser leben DA S KUNDENMAG A ZIN VON NEUROTH DIE ERSTEN SCHRITTE: DER ERSTE EINDRUCK: Hans Schenk, Neuroth-Kunde D er Name Neuroth war mir schon vorher ein Begriff, aber so richtig aufmerksam wurde ich auf der GEWA-Messe in Lachen. Dort habe ich mir gedacht: Da könnte ich hingehen und mich beraten lassen. Die Atmosphäre im Hörcenter Lachen war sehr angenehm, ich habe mich von Anfang an sehr wohl gefühlt. Francisco Liñana, Leiter des Neuroth-Hörcenters in Lachen V om ersten Kennenlernen mit Herrn Schenk ist mir in Erinnerung geblieben, wie herrlich wir uns unterhalten haben. Herr Schenk kam gemeinsam mit seiner Frau zu mir, und wir haben in entspannter Umgebung darüber gesprochen, was er sich wünscht. DIE BERATUNG: W as mir besonders positiv aufgefallen ist: Ich hatte während der gesamten Beratung oder auch danach nie das Gefühl, dass mir jemand etwas aufdrängen will. Ganz im Gegenteil: Herr Liñana hat mich sehr gut beraten und meine Probleme verstanden. Wir haben einen Hörtest gemacht, er hat mir den Ablauf einer Anpassung erklärt und mir dann verschiedene Hörgeräte-Modelle gezeigt. H err Schenk äusserte den Wunsch, dass er die Sprache in alltäglichen Situationen gerne wieder verstehen möchte. Ausserdem war es ihm wichtig, verschiedene Hörgeräte testen zu können, falls ihm das erste nicht zusagt. Da bei Neuroth aber ohnehin mehrere Hörgeräte ausprobiert werden können, war das kein Problem. DAS RICHTIGE HÖRGERÄT: F ür mich war klar, dass ich keinen „Ferrari“ benötige, sondern dass ein Hörgerät aus der Comfort-Linie für meinen Alltag ausreichend sein würde. Das erste Hörsystem, das ich zur Probe getragen habe, war das Widex Dream 330 – und das hat mich vollends zufrieden gestellt. Wenn mir etwas gefällt, bin ich schnell entschlossen! 22 D a Herr Schenk schon eine gute Vorstellung davon hatte, welche Hörgeräte er zur Probe tragen wollte, habe ich ihm die Widex Dream 330-Geräte aus unserer Comfort Linie vorgeschlagen. Es hat sich gezeigt, dass er damit seinen Alltag gut bewältigen kann, und das verbesserte Richtungshören hat ihn auch überzeugt. I ch habe mich bewusst mit dem Thema Schwerhörigkeit auseinandergesetzt und daher die Anpassung sowie die nachfolgenden Kontrolltermine als problemlos und unkompliziert empfunden. Geholfen hat sicher auch, dass Herr Liñana mir genau erklärt hat, was auf mich zukommt, und mir immer viel Zeit gewidmet hat. Ich hatte immer das Gefühl, dass meine Fragen kompetent beantwortet worden sind und ich mit meinen Anliegen ernst genommen worden bin. S chon das Probetragen verlief unkompliziert. Herr Schenk war positiv eingestellt und ich habe gemerkt, dass er sich mit dem Thema auseinandergesetzt hat. Auf meine Empfehlung hin hat er die Hörgeräte täglich getragen – und dadurch hat er gleich eine positive Erfahrung gemacht. EIN NEUES LEBEN: I m Laufe der Anpassung ist mir erst bewusst geworden, wie wichtig es ist, frühzeitig mit dem Probetragen von Hörgeräten zu beginnen. Heute ist mein Leben mit Hörgeräten völlig normal. Die Handhabung ist einfach und ich merke eindeutig einen Nutzen. H err Schenk brauchte nach der Anpassung nicht mehr viel Unterstützung: Ich habe ihn auf die Pflege und Wartung der Hörgeräte geschult und er macht dies regelmässig und selbstständig zu Hause. Dass er seine Hörgeräte so gerne trägt, sich so schnell daran gewöhnt hat und sie fast völlig selbstständig pflegt, ist das grösste Kompliment für mich als Akustiker! HÖREN VERBINDET: I ch habe mir fest vorgenommen, alle drei Monate für eine kurze Kontrolle und Reinigung meiner Hörgeräte vorbeizukommen. Ich habe einen sehr guten Draht zu Herrn Liñana aufgebaut, deshalb würde ich ihn und Neuroth auch jederzeit weiterempfehlen. Mit ihm und Neuroth klappt einfach alles! D urch einen regelmässigen Kontakt habe ich die Möglichkeit, rasch auf Herrn Schenks Wünsche einzugehen und gegebenenfalls Veränderungen zu bemerken. Ausserdem können wir so allfällige Anliegen gleich persönlich klären – das finde ich besonders wichtig. 23 Besser leben DA S KUNDENMAG A ZIN VON NEUROTH SOUND ENGINEERING Bei Ihnen brummt’s wohl! Der Mercedes schnurrt, der Traktor tuckert und die Harley Davidson brummt, was das Zeug hält. Alles Zufall? Von wegen. Hier sind Sound Engineers am Werk, die die Klänge des Alltags ganz bewusst entwickeln. 24 25 Besser leben DA S KUNDENMAG A ZIN VON NEUROTH neuen Modells, sondern auch in die Akustik. „Mit dem Ansaugund Abgassystem kann man den Klang eines Fahrzeuges am ehesten beeinflussen“, erklärt Bernhard Graf. „Hier verwendet man spezielle Soundpipes, Resonatoren oder bestimmte Schalldämpfer,, mit denen man bestimmte Frequenzen anheben, reduzieren oder auslöschen kann.“ „Motorengeräusche sind ein sehr emotionales Thema.“ Bernhard Graf Über Geschmack lässt sich (nicht) streiten. Sportlicher Klang liegt im Ohr des Zuhörers, die Geschmäcker sind verschieden. Wenn im Akustikprüfstand der AVL die Tür zugeht, herrscht vollkommene Stille. Nicht die Stille, die man aus dem Wald kennt, bei der man aber trotzdem noch das Summen von Insekten oder das Rascheln der Blätter hören kann. Es gleicht auch nicht der Stille, die man geniesst, wenn man alleine in einem ruhigen Raum ein Buch liest. Diese Stille ist anders. Sie ist dumpf, fast schon bedrückend. Hier im Akustikprüfstand fühlt man sich wie in einer Höhle, mit künstlichem Licht beleuchtet, ausgekleidet mit Akustikkeilen, die selbst das kleinste Bisschen an Geräuschen schlucken. In der Mitte steht das Auto, das heute auf Herz und Nieren getestet wird. Jedes noch so kleine Brummen, Scheppern oder Vibrieren wird registriert, analysiert und bei Bedarf geändert. Sound Engineers sind am Werk – Ruhe bitte! 26 Haben Sie sich auch schon einmal gefragt, warum ein Ferrari ganz anders klingt als ein VW Golf? Infobox Wer ist eigentlich AVL List? AVL ist das weltweit grösste, unabhängige Unternehmen für die Entwicklung, Simulation und Prüftechnik von Antriebssystemen. Mehr als 6.650 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten seit 1948 daran, bahnbrechende Errungenschaften umzusetzen. Einen grossen Teil des Umsatzes investiert die AVL in Forschungsprojekte, unter anderem auch im Bereich der Akustik. Und warum Autoliebhaber ins Schwärmen geraten, wenn sie den Motor eines ganz bestimmten Fahrzeugs aufheulen hören? „Motorengeräusche sind ein sehr emotionales Thema“, weiss auch Bernhard Graf, Team Manager für Akustik bei AVL in Graz. Dass bestimmte Marken ihren eigenen Klang haben, hat auch seinen guten Grund – der sogenannte „Brand Sound“ ist, wie der Name schon sagt, Teil der Marke. Ein Ferrari darf nicht leise sein, ein Rolls Royce nicht laut – sonst schleicht sich schnell der Verdacht ein, mit dem Fahrzeug würde etwas nicht stimmen. Autohersteller investieren daher nicht nur in Design und Ausstattung eines Das Auto, das im Akustikprüfstand parkt, wirkt verhältnismässig winzig. Ein Fahrzeug, das, der von allen Seiten, von oben, unten, links, rechts, innen und aussen von Mikrofonen und Kameras belagert wird. Durch Rollen unter den Reifen kann das Fahrzeug beschleunigen und Sound-Profis können analysieren, bei welcher Geschwindigkeit welche Geräusche entstehen – und vor allem, wo sie entstehen. Ähnlich wie bei der Frage, ob ein Musikstück gefällt oder nicht, verhält es sich auch bei Autos und Motorrädern: Der Klang ist Geschmackssache. Um Fahrzeug-Sounds dennoch objektiv beurteilen zu können, entwickelt die AVL sogenannte Sound Quality Parameter – Bewertungskriterien, die objektiv messbar und gültig sind. Bernhard Graf: „Dazu erstellen wir Geräuschbeispiele und lassen sie von einer Vielzahl von Probanden anhören, die diese Geräusche dann bewerten sollen. Wann klingt etwas kraftvoll, sportlich oder lästig? Anhand dieser Befragungen können wir dann ableiten, welche Klänge welches Ergebnis erzielen.“ Dabei macht es einen grossen Unterschied, auf welchem Kontinent ein Auto oder ein Motorrad auf den Markt kommen. „In Europa muss ein Motor ein wenig rau klingen, um als sportlich wahrgenommen zu werden“, erklärt Bernhard Graf die kulturellen Unterschiede. „Japaner mögen lieber sehr reine Sounds, ohne störende Resonanzen. In den USA sind Motoren dann sportlich, wenn sie möglichst tief brummen.“ Der Klang der Zukunft Lauter ist immer schneller. Naja, nicht ganz. „Wir lernen von klein auf: Was schnell ist, ist laut, und was langsam ist, ist leise“, bestätigt Bernhard Graf. Die Entwicklung von Elektro-Autos bedingt aber auch ein Umdenken in der Akustik. „Reine Elektrofahrzeuge machen Geräusche in höheren Frequenzbereichen, ab einer Geschwindigkeit von 30 bis 50 km/h überwiegen dann die Roll- und Windgeräusche, sodass man vom Motor eigentlich nichts mehr hört.“ Verkehrslärm ist zwar oft störend, aber dennoch wichtig für die Sicherheit: „Gefahren erfasst man mit unterschiedlichen Sinnen, das Gehör ist dabei sehr wichtig. Wenn man ein Fahrzeug nicht hört, läuft man Gefahr, es zu übersehen.“ Sound Engineers arbeiten daher daran, Elektro-Fahrzeugen einen eigenen Klang zu geben, der besonders bei niedrigen Geschwindigkeiten zum Einsatz kommt – und so auf Parkplätzen, in Ballungszentren oder Ortszentren für mehr Sicherheit sorgt. Und natürlich ist auch bei E-Fahrzeugen der „Brand Sound“, also der typische Klang einer bestimmten Fahrzeugmarke, ein wichtiges Thema. Wer sich nach einem Besuch im Akustikprüfstand das nächste Mal ins Auto setzt, spitzt bewusst die Ohren: Wie klingt das Auto beim Start, bei der Beschleunigung, beim Stopp an der roten Ampel? All diese Klänge wurden designt, um dem Fahrer zu gefallen und die Atmosphäre angenehm zu gestalten – also hören Sie gut hin, es lohnt sich. 27 Besser leben DA S KUNDENMAG A ZIN VON NEUROTH Hilfe für Haiti Hilfe für’s HÖREN Millionen Menschen würden ohne die aufopfernde Arbeit freiwilliger Helfer keine medizinische Versorgung erhalten. Karitative Einrichtungen und Vereine sind selbst auf Unterstützung angewiesen, um den Ärmsten helfen zu können. Haiti ist, als das ärmste Land der westlichen Hemisphäre, besonders auf die Unterstützung anderer angewiesen. Nach mehreren Jahren Volontär-Einsätzen in Zentral-Haiti wollte das Ehepaar Rolf und Raphaela Maibach ein Zeichen setzen und gründete 1997 die Bündner Partnerschaft Hôpital Albert Schweitzer in Deschapelles, Haiti. Medizinische Versorgung ist hier für die meisten nahezu unerschwinglich, erzählt Raphaela Maibach: „80 % der Bevölkerung müssen mit weniger als 2 US-Dollar pro Tag auskommen, die Arbeitslosigkeit liegt bei 70 %. Fast die Hälfte der Bevölkerung sind Kinder, die diese Zustände besonders hart treffen.“ Durch Spenden, die Unterstützung von Stiftungen und des Bundes konnte nicht nur ein Sozialdienst eingerichtet werden, der die Kosten für medizinische Versorgung und Nahrung übernehmen kann. Auch die Kinderabteilung – die grösste und wichtigste Abteilung des Krankenhauses –, die Renovierung des Labors, die Einrichtung einer Mikrobiologie und die Chirurgie werden dadurch finanziert. Weitere Infos: www.hopitalalbertschweitzer.org Ein Ohr für Nepal Als Dr. Lukas Eberle 1999 zum ersten Mal in einem Ohrchirurgie-Camp in Nepal arbeitete, war der Schock über die Häufigkeit und das Ausmass der Ohrkrankheiten vor Ort gross. „Gleichzeitig war ich aber auch fasziniert von der Demut und Zufriedenheit der Nepalesen, trotz ihrer Armut und Krankheit“, erzählt der renommierte Facharzt für Hals-Nasen-Ohrenkrankheiten und Hals- und Gesichtschirurgie. Viele weitere Camps folgten, bevor er mithilfe von Spendengeldern im Jahr 2007 die Stiftung Ohrchirurgie Nepal gründete. „Die Ohrchirurgie Camps werden seither praktisch komplett durch die Stiftung finanziert und finden alle sechs Monate statt.“ Ein zehnköpfiges Team von Freiwilligen versorgt dabei kostenlos bis zu 1‘500 Patienten, bis zu 180 Operationen und 270 Hörgeräteanpassungen werden durchgeführt – ein Kraftakt für alle Beteiligten. Im März 2014 folgte dann der Spatenstich für eine Ohrenklinik, in der auch einheimische Ärzte und Fachpersonal ausgebildet werden. Dr. Eberle: „Wir wollen Ende 2015 eröffnen und sind dankbar für jede finanzielle Unterstützung.“ Weitere Infos: www.ear-for-nepal.org Kleine Ohren im Hör-Urlaub 80 moldawische Kinder zwischen 9 und 13 Jahren – das waren die Teilnehmer des 15. Swisscor Camps im Feriendorf Fiesch im Kanton Wallis. Viele leiden unter gesundheitlichen Problemen, für die es in ihrer Heimat keine entsprechende Hilfe gibt. Im Camp werden sie über zwei Wochen hinweg von medizinischen Experten betreut. Das Projekt wäre ohne die vielen Freiwilligen nicht realisierbar. Auch Neuroth hilft: Urs Braunschweiger, Hörgeräteakustiker in Bern, betreut Kinder mit Hörschäden und versorgt sie – wenn möglich – mit Hörgeräten, von der Stiftung „Hear the world“ zur Verfügung gestellt werden. „Zu sehen, wie diese Kinder Freude daran haben, endlich zu hören – 28 das ist schon sehr speziell“, erzählt er von seiner Zeit im Camp. Mehr als 10 Kinder können so pro Jahr mit Hörgeräten versorgt werden. Trotz des Zeitdrucks überwiegen die positiven Erfahrungen: „Besonders beeindruckt hat mich ein Junge, den wir versorgt haben. Er hat sich für einen anderen Jungen eingesetzt, den wir leider nicht versorgen konnten, da er gehörlos ist. Der Junge mit Hörgeräten wollte unbedingt, dass sein Freund auch hören kann, er hätte es ihm gegönnt.“ Weitere Infos: www.swisscor.ch 29 Besser leben DA S KUNDENMAG A ZIN VON NEUROTH HÖRGERÄTE-ANPASSUNG Wenn die Ohren die Schulbank drücken Damit das Gehirn verloren geglaubte Geräusche wieder verarbeiten kann, muss das Hören wieder erlernt werden. Mit viel Einfühlungsvermögen hat Neuroth ein Konzept entwickelt, das Hörgeräte-Neulingen die ersten Schritte erleichtert. Mediziner und Akustiker sind sich einig: Wir hören zwar mit den Ohren, aber wir verstehen mit dem Gehirn. „Wenn jemand zum Hörgeräte-Akustiker kommt und sagt, dass er wieder besser hören will, meint er damit eigentlich, dass er wieder besser verstehen will“, weiss auch René Bürgin, Leitung der Audiologie bei Neuroth. „Man will ja nicht Lärm besser hören, sondern das, was gesprochen wird.“ Hörgeräte auf und alles ist wieder beim Alten? So schnell geht das leider nicht, sagt der erfahrene Hörgeräte-Akustiker und Audiologie-Experte: „Wer wieder besser verstehen will, muss ein wenig Zeit und Geduld investieren. Um unsere Kundinnen und Kunden während dieser herausfordernden Zeit bestmöglich zu begleiten, haben wir die 3-Phasen-Anpassung entwickelt, die wir Schritt für Schritt gemeinsam mit den Betroffenen gehen.“ 30 Auf die Ohren, fertig, los! Startschuss für die Gewöhnungszeit ist die Auswahl des idealen Hörgeräts für die Bedürfnisse des Trägers oder der Trägerin. „Nach dem Probetragen, bei dem verschiedene Geräte getestet werden können, beginnt die Versorgung mit den persönlichen Hörgeräten“, erklärt René Bürgin. In der ersten Phase geht es vor allem darum, den Unterschied bewusst wahrzunehmen: Wie hört man ohne, wie mit Hörgeräten? Auch wenn man manche Klänge und Geräusche vielleicht nicht sofort zuordnen kann, ist es ein Erfolg, wenn man diese überhaupt wieder wahrnehmen kann: Vogelgezwitscher, das Plätschern von Wasser. In dieser herausfordernden Zeit wird der Hörgeräte-Träger intensiv durch den Akustiker betreut. Zum einen, um die Hörgeräte immer feiner einzustel- Die Versorgung mit Ihren persönlichen Hörgeräten beginnt natürliches Hörempfinden Umgebung wird anfangs als LAUT wahrgenommen Hö Das kenn‘ ich doch … In Phase 2 stellen sich die ersten Hör-Erfolge ein: Klänge, Töne und Geräusche, die zuvor noch in die Kategorie „neu“ gefallen sind, erkennt der Hörgeräte-Träger jetzt wieder und kann sie richtig zuordnen. Einfache Übungen für Zuhause können diesen Prozess beschleunigen: „Man versucht, Geräusche ganz bewusst wahrzunehmen, folgt zum Beispiel einem ganz bestimmten Instrument in einem Musikstück und konzentriert sich darauf“, schlägt René Bürgin vor. „Wer früh lernt, solche Nuancen zu unterschei- Die Umgebung NATÜRLICH wahrgenommen Zeit PHASE 1 UNTERSCHIEDE HÖREN len und auf Eindrücke sofort zu reagieren, zum anderen, um die Motivation möglichst hoch zu halten. „Je länger man die Hörgeräte pro Tag trägt, desto schneller gewöhnt man sich an sein neues Hören“, bestätigt René Bürgin. b en d n pfi rem h Gebrauc m e h c gli ei tä Höranalyse, Beratung, Auswahl den, kann später auch leichter Stimmen auseinanderhalten und Sprache verstehen.“ In dieser Zeit motivieren sich Hörgeräte-Träger selbst zum fleissigen Tragen und Gewöhnen, der Akustiker ist aber erste Anlaufstelle für Fragen oder Feineinstellungen. Eine Frage der Taktik In der dritten Phase wird es ernst: Es geht um das Verstehen von Sprache – dem eigentlichen Ziel jeder Hörgeräte-Versorgung. Auch hier gibt es wieder einige nützliche Tipps, um Zuhause – unabhängig von der Unterstützung des Akustikers – gut zurechtzukommen. „Studien besagen, dass PHASE 2 KLÄNGE WIEDERERKENNEN PHASE 3 SPRACHE VERSTEHEN 3-PhasenAnpassung man jemanden, den man besser kennt, auch besser versteht als fremde Menschen“, erklärt René Bürgin. „Daher ist es zum Beispiel sinnvoll, gerade am Anfang mit Familie und Freunden zu sprechen, um das Sprachverstehen zu trainieren.“ Auf der Strasse oder in lauter Umgebung kann die richtige Hör-Taktik helfen: „Stelle ich mich zwischen den Sprecher und die Strasse, richten sich meine Hörgeräte automatisch auf den Sprecher aus und ich kann leichter verstehen. Sind Sprecher und Strasse aber in derselben Blickrichtung, fällt es mir schwerer.“ Und wann ist die Gewöhnung abgeschlossen, fragen Sie sich? „Unser Ziel ist es, unseren Kun- Besser hören, besser leben. den dabei behilflich zu sein, ihre Hörgeräte täglich gewinnbringend einzusetzen“, sagt René Bürgin. Ein Erfolg sei eine Versorgung dann, wenn sich das Hören mit Hörgeräten normalisiert habe. „Wenn jemand sagt: ‚Meine Hörgeräte sind meine Ohren.‘ Dann haben wir unsere Aufgabe gut gemacht.“ 31 Besser leben DA S KUNDENMAG A ZIN VON NEUROTH REINIGUNG HÖRGERÄTE-ZUBEHÖR Mach’ mal leiser Ob mit Hörgeräten oder ohne – beim Fernsehen, Musik oder Radio hören will man vor allem verstehen. Mit cleveren Zubehörlösungen kommt der Ton direkt in Ihr Ohr. „Herbert, dreh den Fernseher leiser! Muss das Autoradio so laut sein?“ „Da versteht man ja sein eigenes Wort nicht!“ Bestimmt kennen Sie das auch: Wenn jemand nicht mehr so gut hört, bekommen das alle anderen mit. Indem Fernseher oder Radio immer lauter gestellt werden, versucht man, sein schlechter werdendes Gehör auszugleichen – oft zum Ärger seiner Mitmenschen, die sich durch den Lärm gestört fühlen. Ausserdem bedeutet lauter nicht automatisch besseres Verstehen. Im Neuroth-Angebot befinden sich sowohl Lösungen für Hörgeräteträger als auch für alle, die noch keine Hörgeräte haben, trotzdem aber keinen Ton in TV, Radio oder beim Musikgenuss verpassen wollen. „Das TV-Set von Sennheiser für Menschen ohne Hörgeräte besteht im Grunde aus einem Empfänger und Kopfhörern. Die Bedienung ist äusserst einfach, die Kopfhörer schalten sich automatisch beim Aufsetzen ein und beim Abnehmen wieder aus. Mit diesem TV-Set kann man sich bis zu 100 Meter vom Gerät entfernen und hat trotzdem einen perfekten Stereo-Klang“, 32 erklärt Christian Pelzmann, Produktmanager bei Neuroth. Die Lautstärke kann man individuell mit einem ergonomisch geformten Regler einstellen – selbst unterschiedliche Lautstärken für das linke und das rechte Ohr sind kein Problem. Bewegliche Ohrpolster und das geringe Gewicht des Hörers sorgen für optimalen Tragekomfort. Christian Pelzmann: „Ein Plus ist auch die lange Betriebsdauer: Mit einer vollen Akkuladung kann man bis zu neun Stunden ungestört geniessen.“ Wer Hörgeräte trägt, die mit einer sogenannten Induktionsfunktion ausgestattet sind, hat es sogar noch bequemer: Ein kleiner Empfänger, den man um den Hals tragen kann, sendet den Ton direkt zu den Hörgeräten – noch näher am Ohr geht nicht. „Sowohl durch die Kopfhörer-Lösung als auch durch die Übertragung in die Hörgeräte wird der Ton glasklar in höchster Qualität direkt ins Ohr gesendet“, so Christian Pelzmann. „Umgebungsgeräusche werden automatisch leiser und man kann sich gut auf das gesprochene Wort oder die Lieblingsmusik konzentrieren.“ min. max. Hörgeräte-Experte Matej Kuhar 3 Fragen an den Hörgeräte-Experten Widex TV Dex Phonak TV Link Oticon ConnectLine Klingt gut? Mit dem ZubehörGutschein auf Seite 23 genießen Sie einen tollen Preisvorteil! Herr Kuhar, warum ist ein regelmässiges Service für Hörgeräte so wichtig? Hörgeräte sind heute, dank modernster Technik, schon sehr robust. Trotzdem sind sie nicht unverwüstlich und sollten sorgsam behandelt werden. Neben der täglichen Reinigung sind Services beim Hörakustiker die beste Möglichkeit, die Funktionstüchtigkeit von Hörgeräten zu überprüfen und eine gründliche, professionelle Reinigung durchzuführen. Ich habe eine Einladung zum Service erhalten, meine Hörgeräte funktionieren aber einwandfrei. Soll ich trotzdem ins NeurothFachinstitut kommen? Wir finden: Vorsorge ist besser als Nachsorge. Den Jahrescheck sollten Sie daher in jedem Fall machen lassen, auch wenn Sie das Gefühl haben, dass mit Ihren Hörgeräten alles in Ordnung ist. Zum einen wird dabei eine gründliche Reinigung gemacht, zum anderen erkennt der Neuroth-Hörakustiker selbst geringste Veränderungen an Ihrem Gerät und kann diese frühzeitig beheben. So leicht ist sauber Moderne Hörgeräte sind zwar robust, aber dennoch hochtechnische Geräte, die regelmässig gepflegt werden wollen. Mit ein paar einfachen Reinigungstipps können Sie die Lebensdauer Ihres Hörgerätes verlängern. Was kann ich zu Hause zur Reinigung meiner Hörgeräte tun? Über Nacht sollten Hörgeräte Zeit haben zu trocknen. Am besten eignet sich dafür eine elektronische Trockenbox, die Ihren Geräten nicht nur Feuchtigkeit entzieht, sondern sie auch von Keimen und Bakterien befreit. Öffnen Sie die Batterielade, wenn Sie Ihre Hörgeräte nicht tragen – so kann Feuchtigkeit entweichen und man vermeidet Korrosion. Wischen Sie Ihre Hörgeräte regelmässig mit Reinigungstüchern ab. Legen Sie Ihre Hörgeräte nicht in die pralle Sonne. Hörgeräte sind nicht wasserdicht. Vor dem Sprung ins kühle Nass sollten Sie sie daher herausnehmen. Reinigen Sie Ihre Hörgeräte nicht unter fliessendem Wasser. Zusätzlich zur täglichen Reinigung zu Hause sollten Sie Ihre Hörgeräte etwa alle drei Monate professionell reinigen lassen. In den Neuroth-Hörcentern gehört dieser Service zur kostenlosen Kundenbetreuung: Im Ultraschallbad wird auch das kleinste Schmutzteilchen entfernt, Schläuche werden durchgepustet und das Hörgerät wird gleichzeitig auch noch auf seine Funktionstüchtigkeit überprüft. 33 Besser leben DA S KUNDENMAG A ZIN VON NEUROTH Alle Hörcenter auf einen Blick HÖREN VS. VERSTEHEN Wie bitte? Wenn das Gehör nachlässt, leidet als erstes das Sprachverstehen darunter. „Ich höre noch gut, verstehe aber schlecht“, sagen die meisten Betroffenen. 4 Fragen an ORL-Facharzt Dr. Andreas Schapowal Viele Menschen denken, Menschen mit einer Hörminderung hören einfach alles leiser. Wie hört man, wenn man schlecht hört? Hier muss man zwischen zwei Ursachen der Schwerhörigkeit unterscheiden. Bei einer SchallLEITUNGSschwerhörigkeit ist es typisch, dass alle Frequenzen gleichermassen gedämpft werden. Man kann das einfach simulieren, indem man sich die Ohren zuhält. Diese Form der Hörminderung entsteht z.B. durch die Verstopfung des Gehörgangs oder eine Mittelohrentzündung. Bei einer SchallEMPFINDUNGSschwerhörigkeit – der häufigsten Form von Hörminderung – ist meist das Innenohr betroffen. Sprache oder Musik werden verzerrt wahrgenommen, was nicht selten zu Missverständnis- sen oder Verständnis-Problemen führt. Das schränkt die Freude am Hören und somit die Lebensqualität ein. Welche Frequenzen oder Töne „verschwinden“, wenn man an einer Hörminderung leidet? Das hängt von der Art der Hörminderung ab. Am häufigsten tritt die Altersschwerhörigkeit auf, Lärmschwerhörigkeit am zweithäufigsten. Bei beiden verliert man zunächst hohe Frequenzen – also hohe Töne, Vogelgezwitscher, bestimmte Laute wie s, f oder h. Angeborene Schwerhörigkeiten können mittlere Frequenzen betreffen, die Bassschwerhörigkeit „löscht“ tiefe Frequenzen. Bei der sogenannten „pantonalen“ Schwerhörigkeit zeigt sich ein Hörverlust über alle Frequenzen. Kann man ein einmal verlorenes Hörvermögen wieder zurückgewinnen? Wenn die Sinneszellen im Innenohr geschädigt und in ihrer Funktion eingeschränkt sind, können sie sich spontan erholen. Dr. Andreas Schapowal 34 Durchblutungsfördernde Medikamente und Kortison können das bei akuten Krankheiten wie z. B. einem Hörsturz unterstützen. Sinneszellen, die gestorben sind, werden nicht mehr ersetzt und der dann resultierende Hörverlust bleibt. Aber es gibt Lösungen: Auch bei hochgradiger Schwerhörigkeit kann man mit Hörsystemen noch helfen, bei der an Taubheit grenzenden Schwerhörigkeit oder der Gehörlosigkeit mit einem Cochlea Implantat. „Verlernt“ das Gehirn bestimmte Funktionen, wenn man eine Hörminderung lange unbehandelt lässt? Leider ja. Hören kann „verlernt“ werden, wenn eine Schwerhörigkeit lange besteht und nichts dagegen unternommen wird. Durch eine gute Hörgeräteversorgung werden sich in aller Regel Gehirnzellen wieder vernetzen und für Hören „zuständig machen“. Dies kann von einigen Wochen bis zu sechs Monaten dauern. Der Hörgeräteakustiker wird diesen Prozess begleiten und die Hörgeräte entsprechend der Bedürfnisse des Trägers anpassen. AADORF Hauptstrasse 25 052 36 62 880 NEUENBURG Place Pury 7 032 72 40 050 AARAU Bahnhofstrasse 8 062 82 33 787 OSTERMUNDIGEN Bernstrasse 36 031 93 13 656 AFFOLTERN A. ALBIS Bahnhofplatz 5 044 76 03 860 PFÄFFIKON Seestrasse 40 043 811 88 21 AMRISWIL Rütistrasse 3 071 41 00 437 ROMONT Grand-Rue 3 026 65 22 340 BAAR Bahnhofstrasse 13, Coop-Center (1. Stock) 041 76 17 000 RORSCHACH Am Marktplatz 071 84 11 122 BADEN Bahnhofstrasse 4 056 21 09 277 SARGANS Städtchenstrasse 1 081 710 54 76 BASEL Falknerstrasse 13 061 26 14 772 SCHAFFHAUSEN Bachstrasse 38 052 62 48 134 BERN Aarbergergasse 14 031 31 17 102 SCHWYZ Schmiedgasse 1 041 81 04 051 BERN-HALDEMANN Spitalgasse 38 031 31 24 333 SION Avenue de la Gare 7 027 32 34 747 BIEL Nidaugasse 41 032 32 23 376 SPIEZ Seestrasse 6 033 65 45 455 BIEL Hans-Hugi-Strasse 4 032 51 08 888 ST. GALLEN Bahnhofplatz 1 071 22 80 606 BRIG Rhonesandstrasse 11 027 92 76 060 ST-IMIER Rue Francillon 14 032 94 01 892 BUCHS Bahnhofstrasse 43 081 75 62 718 SURSEE Bahnhofstrasse 20 041 92 15 413 BULLE Rue de Vevey 19 026 91 29 646 TAVANNES Rue du Pont 2 032 48 13 726 BURGDORF Bernstrasse 27 034 42 22 453 THALWIL Gotthardstrasse 23 044 72 12 302 CHAM Zugerstrasse 15, Neudorf-Center 041 78 00 728 THUN Bahnhofstrasse 6 033 22 18 222 CHUR Bahnhofstrasse 44 081 25 23 014 UNTERÄGERI Zugerstrasse 21 041 75 01 731 FRAUENFELD Rheinstrasse 11 052 72 14 720 USTER Bankstrasse 9 044 94 17 022 FREIBURG Avenue de la Gare 11 026 32 14 128 VADUZ Heiligkreuz 49 00423 231 14 04 GELTERKINDEN Allmend 1 061 98 31 000 VISP Bahnhofstrasse 14 027 94 65 077 GENF Route de Florissant 53 022 34 78 333 WÄDENSWIL Zugerstrasse 25 044 68 02 033 GOSSAU St. Gallerstrasse 84 071 38 53 377 WATTWIL Poststrasse 21 071 98 86 330 INTERLAKEN Bahnhofstrasse 49 033 82 31 440 WEINFELDEN Rathausstrasse 17 071 62 00 942 KLOTEN Bahnhofstrasse 5 043 81 94 818 WIL Obere Bahnhofstrasse 5 071 91 19 400 KÖNIZ Schwarzenburgstrasse 261 031 97 18 055 WINTERTHUR Untertor 39 052 20 30 919 KREUZLINGEN Hauptstrasse 68 WOHLEN Zentralstrasse 21 056 61 08 167 071 67 26 022 KÜSSNACHT AM RIGI Bahnhofstrasse 13 041 85 00 718 YVERDONLES-BAINS Rue du Lac 26 024 42 56 520 LACHEN Marktstrasse 28 055 44 26 391 ZUG Alpenstrasse 15 041 72 97 080 LANDQUART Bahnhofplatz 2 081 33 06 505 ZÜRICH Löwenstrasse 42 043 49 73 660 LIESTAL Rheinstrasse 16 061 92 31 015 Schaffhauserstrasse 343 044 31 08 686 LUZERN Pilatusstrasse 7 041 41 07 027 ZÜRICHOERLIKON LYSS Hauptstrasse 2 032 38 47 591 ZÜRICHSCHAFFHAUSERPLATZ Schaffhauserstrasse 75 044 36 30 133 MEILEN Dorfstrasse 94 044 92 36 777 043 24 36 844 MUTTENZ Hauptstrasse 82 061 46 31 255 ZÜRICHBELLEVUE Rämisstrasse 5 35 Weil miterleben mehr ist, als dabei zu sein. Jedes Ohr ist ein Unikat. Wir gehen individuell auf jedes ein!
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