Nr. 02 vom 16. - Katholische Kirche Willisau

2/2016 16. bis 31. Januar Katholische Pfarrei Willisau
Rückblick auf den Sternsinger-Gottesdienst
Weise Könige
im Gottesdienst
Die Heilige Familie
aus Bondolfi
4
Weihnachten 2015
in unserer Pfarrei
5
frauenimpuls:
Seniorenfasnacht
16
2 Pfarrei Willisau
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Rückblick auf den Sternsinger-Gottesdienst vom 3. Januar
«Was hat die Weisen nur
vom Höcker gerissen?»
Der Sternsinger-Chor
Ein besonderes Erlebnis stellte die Darbietung der Sternsingerlieder durch einige Schüler und Schülerinnen der
Klasse 6a, verstärkt von Chormitgliedern des Chores
«21st Century Chorus» dar. Ganz herzlichen Dank für
euer Engagement!
Zum Abschluss sang der Chor nochmals einen Herz und
Seele berührenden Song. Man hätte stundenlang zuhören können …
Am Sonntag, 3. Januar, versammelte sich eine grosse
Schar Pfarreimitglieder aller Altersgruppen zum Familiengottesdienst. Besonders begrüsst wurden die Könige
Balthasar und Melchior, die gemeinsam mit ihren beiden
Kamelen die weite Reise nach Willisau auf sich genommen hatten. Die Kamele, anfangs noch etwas scheu, genossen es dabei zusehends, im Mittelpunkt zu stehen,
und waren zu allerhand «Spässen» aufgelegt. Leider war
der dritte König, Kaspar, unterwegs abhandengekommen; wer könnte denn nun das Gold zum Jesuskind bringen? Wichtiger als alles Gold der Welt sind unsere Herzen
und liebevollen Gedanken, die wir immer wieder neu
dem Kind in der Krippe schenken dürfen … Das verstanden auch die Kinder, die anwesend waren, und legten
ihre «Goldstücke» bei der Krippe ab.
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Pfarrei Willisau 3 Gerne wurden die gesegneten
Türaufkleber und die Schoggiherzen mit nach Hause genommen
und die beiden Kamele erhielten
noch ganz viele Streicheleinheiten!
Allen, die in irgendeiner Weise
zum Gelingen der Feier beigetragen haben, nochmals ein herzliches Dankeschön.
Die Katechetinnen
Lucia Schmid und Heike Köhler
(Fotos: Vreni Barmettler)
4 Pfarrei Willisau
Pfarrei aktuell
Wir gedenken unserem
lieben Verstorbenen:
Niklaus Stadelmann-Zähner
Getauft wurden:
Fabio Jasper Mehr
Finn Schurtenberger
Alenka Bossert
Nicole Bättig
Ein Dankeschön für die
Kollekten!
20.12. Kolping, Projekt berufliche
Bildung, Cobija Fr. 753.45
24./
25.12.Kinderhilfe
Bethlehem
Fr.4921.70
26./
27.12. Sr. Geralda Kunz,
Brasilien, Projekt
«Sonnenblume»Fr.902.45
2015: Kollekten für unsere
Tochterkirche
Bondolfi, Masvingo,
Simbabwe
Fr.5629.05
Gedanken
Begeistern
V
iele handeln so, als wären
Komfort und Luxus das
Wichtigste im Leben.
Doch zum wahren Glück
brauchen wir nichts weiter
als etwas, wofür wir uns
begeistern können.
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Skulptur aus Bondolfi, Simbabwe
Die Heilige Familie
Grüss Gott, Herr Pfarrer Martin
Walter, grüezi liebe Spenderinnen
und Spender
Mit diesem weihnachtlichen Bild der
Heiligen Familie, das der afrikanische Schnitzer E. Dhembwa in Simbabwe so eindrücklich geschaffen
hat, möchte ich Ihnen allen von Herzen danken für die wunderbare
Spende von Fr. 5629.–, die im Jahr
2015 wieder zusammengekommen
ist! Dieser begabte Schnitzer wurde
in der Serima-Schnitzerschule der
Immenseer Missionare ausgebildet.
Die Jugendlichen in Bondolfi sind so
froh über die Bildungschance der
neuen Sekundarschule, dass nun für
sie schon ein zweiter Bau geschaffen
werden muss, mit Hilfe Ihrer Gaben!
Dank dem Lehrerseminar in Bon­
dolfi, ebenfalls von den BethlehemMissionaren gegründet, können sie
nun auch den Lehrerberuf ergreifen.
Unsere afrikanischen Menzinger
Schwestern in Bondolfi verwalten
Ihre Spenden treu. Sie arbeiten unter
sehr schwierigen Umständen. Sie
freuen sich über den Nachwuchs in
ihren Reihen.
In ihrem Namen danke ich allen
herzlich!
Ihre ehemalige Willisauer Lehrerin
Sr. Maria Emil Amrein
(Charles Kingsley)
Entnommen aus «Ein Augenblick
Besinnung für jeden Tag»,
St. Benno-Verlag, Leipzig
Skulptur des afrikanischen
Künstlers E. Dhembwa,
Simbabwe.
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Pfarrei Willisau 5 Teilbericht von Weihnachten 2015 in unserer Pfarrei
Geschichten und Bilder zum grossen Fest
dert, fein gegessen und getrunken. All dies im weihnachtlich schön geschmückten Pfarreisaal. Allen, die diese Feier ermöglichten, an dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön!
Bald finden die Hirten das Christkind!
Begonnen haben die Weihnachtsgottesdienste unserer
Pfarrei am 24. Dezember in der Pfarrkirche mit der «Wienachtsfiir för Chli ond Gross». Kinder spielten die Weihnachtsgeschichte im Kindergottesdienst aufmerksam
und beherzt und verkürzten so unter anderem den anwesenden Kindern ihr gespanntes Warten aufs Christkind.
Gekonnt durch den Gottesdienst führten die drei Leiterinnen der «Fiiren för Chli ond Gross», Nicole Hegi, Antonia Köhli und Regula Graber.
Die Herrscher knien vor dem Herrscher.
Pfarrei-Weihnachtsfeier
Derweil ging die Weihnachtsfeier unserer Pfarrei im reformierten Pfarreizentrum Willisau ihrem Ende entgegen. Diese begann kurz vor 12.00 Uhr am 24. Dezember.
Hier wurde gesungen, Musik gespielt, vorgelesen, geplau-
Pastoralassistentin Christine Demel gestaltet die
Weihnachtsfeier mit.
Familiengottesdienst
Um 17.00 Uhr dann fand in der Pfarrkirche der Familiengottesdienst zu Weihnachten statt. Die Kirche war bis auf
den letzten Platz mit Menschen gefüllt und die Gestalterin dieses Gottesdienstes, Anita Hegi, führte zusammen
mit Pfarrer Martin Walter durch die festliche Messe.
Anita Hegi zeigte auf einer grossen Leinwand wunderbar
gestaltete Bilder zur Weihnachtsgeschichte. Diese Bilder
wurden alle von Frauen aus vielen verschiedenen Herkunftsländern – niemand aus der Schweiz – gemalt, geklebt und gezeichnet. Anita Hegi schilderte, wie sie zu
den Bildern gekommen war. Sie fragte in Willisau wohnende ausländische Frauen an, ob sie Lust hätten, ein
Bild zur Weihnachtsgeschichte zu gestalten. Zu ihrer
Freude waren viele Frauen sofort bereit dazu. Der Entstehungsprozess sei wie Weihnachten für sie gewesen, erzählte Anita Hegi. Für die Gottesdienstteilnehmenden
war es ebenfalls eine Freude zu vernehmen, wie unkompliziert und engagiert Projekte zusammen angegangen
werden können, wenn man unvoreingenommen aufeinander zugeht. Weihnachten eben!
Text: Monika Unternährer
Fotos: Evelyne Huber/Monika Unternährer
6 Pfarrei Willisau
Blauring Willisau:
Adventsverkauf
Am 19. Dezember verkaufte der Blauring Willisau bei der Mirgos und beim
Rathaus selbst gemachten Christbaumschmuck. Die Kinder haben
den Schmuck während den Gruppenstunden gebastelt. Es gab zum
Beispiel Papiersterne, Styroporkugeln mit viel Glitzer und «Chrälleli»
und selbst dekorierte Christbaum­
kugeln in verschiedenen Variationen.
Die Leiterinnen eröffneten die Stände um 10.00 Uhr und warteten auf
Kundschaft. Der Start harzte ein wenig, doch als die Sonne die Menschen
aus den Häusern lockte, konnten wir
viele mit unserem Schmuck begeistern. Zusätzlich zum Schmuck verkauften wir auch selbst gemachten
Lebkuchen und leckeren Punsch. Wir
waren zufrieden mit dem erfolgreichen Samstag.
Allen Menschen, die uns für das
Sommerlager einen Zustupf in unsere Blauringkasse gaben, danken wir
herzlich.
Michelle Blum, Blauringleiterin
www.kath-kirche-willisau.ch
Geschwister
Geschwister, verbündet und zerstritten – wie Eltern Einfluss nehmen können.
«Jetzt hört doch endlich auf zu streiten!» Kennen Sie das? In jeder Familie
wird gestritten. Streiten ist wichtig
und gesund. Nur, wie können wir als
Familie daran wachsen, statt zu verzweifeln? Was kann helfen? Gibt es
Alternativen zur Rolle als Schiedsrichter oder Schiedsrichterin?
Am Mittwoch, 20. Januar erhalten
Sie von der Erziehungsberaterin Helena Weingartner Tipps und Gedankenanstösse für die wichtige erzieherische Aufgabe als Streitmanager/in.
Der Vortrag findet im Pfarreiheim
statt und dauert von 9 bis 11 Uhr.
Anmeldung: Barbara Waltenspül,
[email protected],
gerne bis am 19. Januar.
Kosten: CHF 10.–
Die Kinderhüeti kann kostenlos genutzt werden.
Christine Sager, Elternzirkel
Öffnungszeiten
Pfarrsekretariat
Montag, Mittwoch und Freitag:
08.00–11.00 Uhr
14.00–17.00 Uhr
Dienstag und Donnerstag:
08.00–11.00 Uhr
(nachmittags geschlossen)
Steuererklärung ausfüllen
– leicht gemacht
Benötigen Sie Hilfe beim Ausfüllen
Ihrer Steuererklärung? Wissen Sie
nicht genau, welche Abzüge Sie vornehmen können? Die Steuerfachpersonen von Pro Senectute Kanton Luzern helfen Ihnen gerne weiter. Im
Auftrag von Pro Senectute Kanton
Luzern füllen sie für Einzelpersonen
und Ehepaare im AHV-Alter zu moderaten Preisen die Steuererklärung
aus. Die Kosten sind abhängig von
der Einkommens- und Vermögenssituation und betragen mindestens
Fr. 30.– respektive maximal Fr. 400.–.
Bei komplexen und besonders aufwändigen Steuererklärungen wird
zusätzlich ein separater Stundentarif
von Fr. 100.– verrechnet.
Diskretion zugesichert
Sämtliche Angaben werden streng
vertraulich behandelt. Die Fachpersonen unterstehen der beruflichen
Schweigepflicht. Nach telefonischer
Voranmeldung bei einer der drei Beratungsstellen (Luzern, Emmen oder
Willisau) erhalten die Personen eine
schriftliche Terminbestätigung sowie
eine Checkliste, welche Unterlagen
zum Ausfüllen der Steuererklärung
mitzubringen sind.
Weitere Informationen
und Anmeldung:
Beratungsstelle Willisau:
Pro Senectute Kanton Luzern,
Menzbergstrasse 10, 6130 Willisau
Tel. 041 972 70 60
E-Mail: [email protected]
www.kath-kirche-willisau.ch
Pfarrei Willisau 7 Blauring versüsst dir
das Wochenende
Blauring Willisau ist ein Tochterverein der Jugendorganisation von JuBla
Luzern für Mädchen ab der 1. Klasse. Unter dem Jahr sind die Mädchen
nach Klassen in Gruppen aufgeteilt
und haben alle zwei Samstagnachmittage eine Gruppenstunde, welche
von Leiterinnen mit J&S-Ausbildung
geleitet wird. Zusätzlich findet während der ersten zwei Wochen in den
Sommerferien unser grossartiges
Zeltlager statt.
Im Blauring zu sein bereitet vielen
Mädchen Freude, da sie sich dort
austoben und ihrer Kreativität freien
Lauf lassen können. Jede Gruppenstunde ist ein neues Erlebnis mit verschiedensten Spielen. Dabei lernt
man mit anderen Kindern umzugehen und vor allem im Lager einiges
über Zelten und erste Hilfe (Grundausbildung J&S).
Hast du auch Lust mal vorbeizuschauen? Dann mal los!
Informiere dich über unsere Website
www.brwillisau.jimdo.ch, wann deine Gruppe Gruppenstunde hat, und
komm einfach vorbei oder melde
dich bei Kathrin Mehr: Tel. 079 736 33
08. Bei uns sind alle Mädchen ab der
1. Klasse von Willisau und Umgebung willkommen. Wir freuen uns
auf dich!
Pfarreileitung:
Martin Walter, Pfarrer
Tel. 041 972 62 00
[email protected]
Seelsorge:
Christine Demel, Pastoralassistentin
Tel. 041 972 62 03
[email protected]
Seelsorgliche Mitarbeit:
Tony Müller, Pastoralassistent
Tel. 041 970 34 13
[email protected]
Guido Bürli, Kaplan
Tel. 041 930 00 81
Leitung Katechese
und Jugendarbeit:
Kurt Meier, Tel. 041 972 62 04
[email protected]
Pfarrsekretariat und
Redaktion Pfarreiblatt:
Ruth Chappuis-Kühne
Monika Unternährer
Müligass 6, 6130 Willisau
Tel. 041 972 62 00, Fax 041 972 62 01
«De Onku Fretz esch chrank» esch e
beliebti Version vo «Koffere packe».
[email protected]
[email protected]
Sakristanentelefon:
Martin Heller/Daniel Roth
Tel. 079 603 70 66
Pfarreiheim:
Willi Marti
Tel. 079 120 20 61
[email protected]
Präsidentin der Kirchgemeinde:
Evelyne Huber-Affentranger
Tel. 041 970 20 68
[email protected]
Kirchmeieramt:
Antonia Zihlmann-Bühlmann
Tel. 041 972 62 05
[email protected]
Präsidentin des Pfarreirates:
Barbara Marti-Rölli
Tel. 041 970 07 74
[email protected]
Weles Scheffli fahrt ächt am witischte?
S Schoggispeli sorgt för Spannig.
Wär verwötscht s erschte Stöckli?
Website:
www.kath-kirche-willisau.ch
8 Pfarrei Willisau
Gottesdienste
Samstag, 16. Januar
09.00 Eucharistiefeier mit Jahrzeiten/Gedächtnissen
Kaplan Guido Bürli
Jzt. für Otto und Elsa Bühler-Steffen, Bahnhofstrasse 9.
Jzt. für Jean Bühlmann, Willisau, Familie BühlmannKottmann und Louis Bühlmann-Muff, Beromünster.
Jzt. für Katharina und Vinzenz Erni-Häfliger und Familie, Geissburghalde 4b. Jzt. für Maria Keiser-Schweighofer, Zopfmatt 1. Jzt. für Alois Krummenacher, dessen
Eltern und Geschwister mit Familien, Trüllental. Jzt.
für Josef und Maria Krummenacher-Achermann, Trüllental. Jzt. für Alois Kurmann-Meier, First. Jzt. für Maria
Roos-Emmenegger, I de Sänti 3. Letzte Jzt. für Josef
und Anna Schumacher-Aregger, St. Niklausenweg. Jzt.
für Maria Steiner-Renggli, Menzbergstrasse 12. Letzte
Jzt. für Stefan Zangger-Vogel. Jzt. für Hedi Zemp-Stalder, Lütenberg 3.
18.00 Chenderfiir 1./2. Klasse, Pfarreiheim
Sonntag, 17. Januar
08.00 Wortgottesfeier, Pfarrkirche
Pastoralassistentin Christine Demel
10.00 Wortgottesfeier, Pfarrkirche
Pastoralassistentin Christine Demel
Kollekte: Epiphanieopfer für
Kirchenrestaurationen
10.00 Chenderfiir 1./2. Klasse, Pfarreiheim
Das Sakrament der Taufe empfangen:
Laura Amrein
Joel Philipp Përlaska
Dienstag, 19. Januar
10.00 Eucharistiefeier, Kapelle Zopfmatt
Mittwoch, 20. Januar
09.00 Eucharistiefeier, mitgestaltet von Frauen,
Heilig-Blut-Kirche
10.00 Eucharistiefeier, Kapelle Waldruh
Donnerstag, 21. Januar
10.30 Eucharistiefeier, Kapelle Heim Breiten
Freitag, 22. Januar
08.00 Eucharistiefeier, Heilig-Blut-Kirche
Samstag, 23. Januar
09.00 Eucharistiefeier mit Jahrzeiten/Gedächtnissen
Pfarrer Martin Walter
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Dreissigster für Berta Fölmli-Kronenberg, Gulpstr. 3.
1. Jzt. für Leo Disler-Lustenberger, Im Grund 8.
Jzt. für Hans Achermann und dessen Eltern Jost und
Marie Achermann-Bättig, Grossbuechli. Jzt. für Josef
Hodel-Heller und Familie, Vorberg.
Sonntag, 24. Januar
08.00 keine Eucharistiefeier in der Pfarrkirche
08.30 Wortgottesfeier, Bruderklauskapelle Schülen
Pastoralassistent Tony Müller
10.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche
Pfarrer Martin Walter
Predigt: Pastoralassistent Tony Müller
Kollekte: Diözesanes Kirchenopfer für die Unterstützung der Seelsorge durch die Diözesankurie in Solothurn
Das Sakrament der Taufe empfangen:
Mattia Korner
Alyssa Faustino Iarrobino
Dienstag, 26. Januar
10.00 Eucharistiefeier, Kapelle Zopfmatt
Mittwoch, 27. Januar
08.00 Eucharistiefeier, Heilig-Blut-Kirche
10.00 Eucharistiefeier, Kapelle Waldruh
Donnerstag, 28. Januar
10.30 Eucharistiefeier, Kapelle Heim Breiten
Freitag, 29. Januar
08.00 Eucharistiefeier, Heilig-Blut-Kirche
16.00 Fiir för Chli ond Gross, mit Blasiussegen,
Pfarrkirche
18.30 Agathafeier Feuerwehr Willisau, Heilig-BlutKirche (ökumenische Wortgottesfeier)
Pfarrer Martin Walter
Ref. Pfarrer Ivar Siffert
Samstag, 30. Januar
09.00 Eucharistiefeier mit Jahrzeiten/Gedächtnissen
Pfarrer Martin Walter
1. Jzt. für Theres Bühler-Scherrer, Bahnhofstrasse 18.
1. Jzt. für Toni Peter-Wüest, Stegenhalde 3e.
Jzt. für Sepp Achermann-Stöckli, Rütsch 12. Jzt. für Cäsar und Julia Affentranger-Graf, Bleuenmatt 1. Jzt. für
Josefina Alt-Bucher, Ostergau. Jzt. für Margaritha und
Josef Amrein-Hodel, Heim Breiten, früher MittlerFeldli. Jzt. für Josef Bachmann, APZ Waldruh. Jzt. für
Josef Bättig-Heller und Familie, Oberberg. Jzt. für Anna
Birrer, Schwarzwald. Letzte Jzt. für Anton Birrer, Heim
Breiten. Jzt. für Franz und Marie Birrer-Schwander und
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Familie, Schwarzwald. Jzt. für Louise und Anton Burkard-Felber und Familie, Hinteregglen. Jzt. für Kaspar
Fallegger, Heim Breiten. Jzt. für Fritz und Hedwig Felder-Hecht und Wilhelm Felder, Stadt; Johanna und
Fritz Felder-Husmann, Sonnematt 1. Jzt. für Franz Heller, Heim Breiten. Jzt. für Josef und Anna Meyer-Heller,
Willisau, sowie für Johann Gräniger, Ischlagmatt. Jzt.
für Emil und Emma Meyer-Kurmann; Tochter Anna
Meyer und Familien, Hinter-Wellsberg. Jzt. für Josef
Schärli-Eiholzer und Familie, Menzbergstrasse 8a. Jzt.
für Jost Schwegler-Waldesbühl, Binningen. Jzt. für Theres Stadelmann-Felber und Familie, Schwand. Jzt. für
Eugen Steiner-Alt, Ostergau. Jzt. für Ruedi Zemp, dessen Eltern und Geschwister mit Familien, Stockmatt.
Jzt. für Adolf Zihlmann-Eggerschwiler und Familie,
Geissburgstrasse 5.
Sonntag, 31. Januar
08.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche
Pfarrer Martin Walter
10.00 Ökumenischer Fasnachtsgottesdienst,
Pfarrkirche
Pfarrer Martin Walter
Ref. Pfarrer Thomas Heim
Predigt: Zunftmeister Stefan Eigenmann
Kollekte: Leben mit Autismus, Heimstätte Bärau
Kollekten
Sonntag, 17. Januar:
Epiphanieopfer für Kirchenrestaurationen
Die Epiphaniekollekte wird traditionell für die Inländische Mission aufgenommen. Seit über 150 Jahren engagiert sich das bischöfliche Hilfswerk für den Erhalt von
Kirchen und Klöstern in der Schweiz als Orte des Gebets
und der Begegnung. Mit Ihrer Spende unterstützen Sie
dringende Kirchenrestaurierungen in finanzschwachen
Pfarreien unseres Landes. Der Erlös der diesjährigen Kollekte kommt den Pfarreien von Obergesteln im Kanton
Wallis, Ludiano im Tessin und dem Verenamünster von
Bad Zurzach im Kanton Aargau zugute. Die drei Kirchen
benötigen dringend Unterstützung, damit in ihnen auch
in Zukunft würdig Gottesdienst und die Eucharistie gefeiert werden können. Setzen Sie mit Ihrer Spende ein Zeichen der Solidarität und unterstützen Sie Ihre Brüder und
Schwestern im Glauben in den bedürftigen Pfarreien der
Schweiz. Im Namen der Inländischen Mission danken
wir Ihnen für jede Spende!
Pfarrei Willisau 9 Sonntag, 24. Januar:
Diözesanes Kirchenopfer für die Unterstützung der
Seelsorge durch die Diözesankurie in Solothurn
Bischof Felix Gmür leitet die Seelsorge im Bistum Basel.
Er unterstützt und koordiniert sie zusammen mit seinen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an der Diözesankurie
in Solothurn. Zur Arbeit mit Menschen gehören viele Gespräche vom Thurgau bis in Berner Oberland, Korrespondenz bis nach Schaffhausen und in den Jura. Das alles hat
auch eine materielle Seite. Die entsprechenden Verwaltungs-, Personal- und Infrastrukturkosten werden einerseits über Kirchensteuergelder finanziert, anderseits
durch die Kirchenopfer in den Pfarreien, Missionen und
Gemeinschaften des Bistums. Ohne diese Spenden käme
der Finanzhaushalt des Bistums bald in Schieflage. Im
Namen von Bischof Felix danken wir für Ihre grosszügige
Gabe.
Sonntag, 31. Januar – Fasnachtsgottesdienst:
«Leben mit Autismus», Heimstätte Bärau
Wahrnehmen und Verstehen. Die Heimstätte Bärau bietet behinderten Menschen aus dem Bereich Autismus ein
Zuhause und orientiert sich dabei an einer ganzheitlichen Betrachtungsweise. Die Angebote und Dienstleistungen der Heimstätte Bärau basieren auf einer lösungsorientierten Haltung und unterstützen das wechselseitige
Verstehen und Verstandenwerden. Die Begleitung und
Förderung sowie die partizipative Einbindung in alle Lebensbereiche stehen im Fokus. Die Heimstätte Bärau unterstützt Menschen aus dem Bereich Autismus in ihrer
sozialen Integration. Viele Menschen in der Heimstätte
Bärau sind nicht auf der Sonnenseite des Lebens geboren
und oft reichen ihre finanziellen Mittel für individuelle
Wünsche nicht aus. Deshalb hat sich die Heimstätte
Bärau zum Ziel gesetzt, spezielle Angebote wie Ausflüge,
Ferien usw. zu ermöglichen. Damit dies realisierbar wird,
ist die Heimstätte Bärau auf freiwillige Zuwendungen angewiesen. Die Spenden werden ausschliesslich für die
Menschen der Heimstätte Bärau eingesetzt. Im Namen
der Menschen «in der Bärau» danken wir ganz herzlich
für Ihre grosszügige Unterstützung.
www.heimstaette-baerau.ch
10 Thema
Eine reformierte Stimme zur Ökumene und zur Einheit der Kirchen
Unterschiede machen uns reich
Blaue Schafe,
Pfarrei Zug-Guthirt.
Einheit, im Sinn von Einheitlichkeit, birgt für die Theologin Carmen Jud die Gefahr von Rückschritt.
Carmen Jud, Theologin in der Reformierten Kirche im Kanton Luzern,
befasst sich seit Jahren mit Fragen
der Ökumene. Sie setzt sich für die
Einheit der Kirchen ein und freut
sich über ihre Unterschiede.
Was verstehen Sie unter «Einheit»
der Kirchen?
Carmen Jud: Die Idee einer Einheit
der Kirchen, verstanden als Einheitlichkeit, ist für mich eine gefährliche Illusion und ein Rückschritt, da
sie weder die Geschichte noch die
Unterschiedlichkeit der Erfahrungen
der Menschen ernst nimmt. So paradox es klingt: Die Rede von der Einheit der Kirchen fordert auf, sich mit
dem Reichtum auseinanderzusetzen,
der in den Unterschieden liegt.
Was fehlt, dass dieses Verständnis
von Einheit noch mehr greift?
Es fehlen vor allem die Neugier und
das Bewusstsein, dass der Reichtum
aus verschiedenen christlichen Traditionen erst die ganze Kirche ausmacht.
Wo zeigt sich in den Kirchen der
Wille zur Einheit?
Er wird sichtbar in allen Projekten, in
denen Menschen aus unterschiedlichen kirchlichen Kontexten sich ge-
meinsam und gleichberechtigt aus
dem christlichen Glauben für Frieden und Gerechtigkeit engagieren.
Die Woche der Einheit der Kirchen ist
ein Beispiel oder der Weltgebetstag
der Frauen, unzählige lokale Projekte
in Gemeinden und Pfarreien überall
auf der Welt. Ein ganz wichtiges Projekt ist für mich der Ökumenische Rat
der Kirchen, in dem alte und neue
Kirchen, kleine und grosse, aus dem
Norden und aus dem Süden gemeinsam am Reich Gottes arbeiten.
Können die anstehenden Reformationsjubiläen die Einheit befördern?
Die Reformation hat Kirche und Gesellschaften weltweit verändert. Das
gibt mir Hoffnung auf die verändernde Kraft des Evangeliums. Wenn wir
beim Jubilieren diese Kraft gemeinsam feiern, ist Reformation lebendig.
Was sagen Sie zu Hoffnungen auf
«Wiedervereinigung» der Kirchen?
Das wäre ja wohl die Megafusion der
Geschichte. Das Bild ist vielleicht
etwas gewagt, weist aber sehr deutlich auf die Schwierigkeit hin: Welche
«Betriebs»-Kultur prägt das neue Gebilde? Welcher Chef (die männliche
Form ist durchaus Absicht) setzt sich
durch? Zudem schwingt im Wort
«wieder» die Vorstellung mit, dass es
Bild: aw
einmal eine einige Kirche gab, die gut
war, sich dann spaltete, was schlecht
war, und erst durch eine Vereinigung
könne es wieder gut werden.
Ist das ökumenische Potenzial im
Kanton Luzern schon ausgeschöpft?
Die lokale Ökumene funktioniert in
vielen Gemeinden gut – gemeinsames Gebet, gemeinsame Projekte –,
allerdings oft abhängig von Personen
und Ressourcen. Und wir müssen
andere Religionsgemeinschaften mit
einbeziehen. Das geht über die kulinarischen Köstlichkeiten am Tag der
Völker hinaus und betrifft den Kern,
den Austausch über den Glauben.
Und die Ökumene weltweit?
In wenigen Jahren wird die Mehrheit
der Christen im globalen Süden leben. Diese Kirchen wollen ihre Theologie und ihre Spiritualität in den
Reichtum der weltweiten Kirche einbringen. Wie gehen wir als Kirchen
des Nordens mit dem Verlust des
Deutungsmonopols um?
aw
Carmen Jud, Luzern,
ist Beauftragte für
Ökumene, Mission,
Entwicklung und interreligiösen Dialog der
Reformierten Kirche
Kanton Luzern.
Thema 11 Kantonales Jugendparlament hinterfragt Bildung in Religion und Ethik
Auseinandersetzung fördert Dialog
Sich mit Religionen und Weltanschauungen auseinanderzusetzen,
fördert das Verständnis und schützt
vor Radikalisierung. Das kantonale
Jugendparlament fordert die Regierung deshalb auf, dem Thema in der
Schule mehr Gewicht zu geben.
Dass das Jugendparlament an seiner
zweiten Session ausgerechnet eine
Petition zum Thema Religion und
Ethik verabschiedet hat, mag erstaunen. Doch Liridona Berisha, Vorstandsmitglied des Trägervereins,
weiss: «Den Jugendlichen ist es wichtig, sich kritisch mit Fragen von Religion und Ethik zu befassen. Die politische Aktualität beschäftigt auch sie.
Und viele haben Freunde, die einer
anderen Religionsgemeinschaft angehören.» Die 22-jährige Pflegefachfrau aus Wauwil hat die Diskussion
an der Session vom 26. Oktober als
emotional und engagiert erlebt. Ihr
Fazit daraus: «Wo man nichts übereinander weiss, entstehen Vorurteile,
lässt man sich blauäugig von Medien
beeinflussen und sinkt die Toleranz
gegenüber Menschen mit einer anderen Religion.» Und: Den Jugendlichen ist bewusst, dass man bei seiner
eigenen Weltanschauung ansetzen
muss, wenn man eine Veränderung
in der Gesellschaft erstrebt.
«Hat mich bereichert»
Religionen interessieren Jugendliche.
An der Veranstaltung «Unter einem
Dach» der Luzerner Religionsgemeinschaften vom April 2015. Bild: Conciatori
Sie selbst habe sich in ihrer Ausbildung mit Ethik und Religionen auseinandergesetzt, sagt Liridona Berisha. Ihr Fazit daraus: «Es hat mich auf
meinem Lebenweg bereichert. Nun
hinterfrage ich Situationen bewusst
und kann Menschen ohne Vorurteile
behandeln.»
do
Petition fordert mehr Gewicht für Ethik/Religionskunde in Schule
Die zweite Session des kantonalen Jugendparlaments
von Ende Oktober hat eine Petition an den Regierungsrat verabschiedet, mit der sie fordert, dass die «Toleranz gegenüber verschiedenen Religionen im heutigen
Schulunterricht eine grössere Rolle spielt». Im Wortlaut:
• Wir fordern, dass der bisherige Religionsunterricht
zu einem einheitlichen, unabhängigen Religions- und
Ethikunterricht ab der 5. Klasse und auf allen Bildungsstufen umstrukturiert wird. Alle Religionen sollen gleichwertig und objektiv behandelt werden.
• Wir fordern eine religionswissenschaftliche Ausbildung für alle Fachlehrpersonen.
• Wir fordern einen diskursorientierten Unterricht und
eine Umstrukturierung weg vom Frontalunterricht.
• Wir fordern einen Konflikte thematisierenden und
aktiven Unterricht.
• Religion soll, wenn möglich, in allen Unterrichtsfächern Platz haben.
So begründen die Jugendlichen ihre Forderung:
• Der Religionsunterricht ist bisher nur an den Kantonsschulen darauf ausgerichtet, verschiedene Religionen sowie einen offenen Meinungsaustausch auszubilden.
• Der Religionsunterricht ist auf den verschiedenen
Bildungsstufen zu verschieden und zu sehr auf die
Vermittlung von christlich-theologischen Inhalten
fixiert.
• Die Toleranz gegenüber anderen Religionen ist eine
wichtige gesellschaftliche Aufgabe. Die Beschäftigung damit muss in allen Fächern, wenn möglich,
stattfinden.
• Bisher haben viele Fachlehrkräfte nur eine theologische Ausbildung. Der pädagogischen Sichtweise wird
zu wenig Bedeutung zugemessen.
Jugendparlament Kanton Luzern/www.jukalu.ch
12 Veranstaltungen
Treffpunkte
Bischof Charles Morerod.
Religionsunterricht erteilen
Orientierungsabend zum
Bildungsgang Katechese
Bild: pd
Gottesdienst für verfolgte Christen
Neuer Präsident der Schweizer
Bischofskonferenz in Luzern
Charles Morerod, Bischof der Diözese Lausanne-Genf-Freiburg, ist am
Sonntag, 24. Januar, Gast in der Franziskanerkirche Luzern. Eingeladen
vom Hilfswerk Kirche in Not, gedenkt
er im Gottesdienst um 11 Uhr der
verfolgten Christen im Nahen Osten
und des Gründers des Hilfswerks,
Pater Werenfried van Straaten. Anwesend sein wird auch Stadtpräsident Stefan Roth. Ein Jodlerclub aus
der Region gestaltet den Gottesdienst
musikalisch mit.
So, 24.1., 11.00, Kirche St. Maria
zu Franziskanern, Luzern
Tagung zur Migrationscharta
Willkommen in der Solidarität
Millionen Menschen flüchten oder
migrieren an einen anderen Ort. Das
fordert die Gesellschaften hier wie
dort heraus. Eine Gruppe von Theologen hat dazu die Migrationscharta
«Freie Niederlassung für alle. Willkommen in einer solidarischen Gesellschaft» publiziert. Die Tagung diskutiert die Charta und Formen der
Willkommenskultur.
Sa, 23.1., ab 09.45 Uhr, Kirchgemeindehaus Johannes und Pfarrei St. Marien,
Wylerstr. 5 und 24–26, Bern. Anmeldung
erwünscht auf www.migrationscharta.ch;
Exemplare der Charta erhältlich bei:
[email protected]
Der Fachbereich
Pastoral – Religionsunterricht und
Gemeindekatechese der Landeskirche lädt Interessierte am 23. Februar zu einem Orientierungsabend zum Bildungsgang
Katechese ein. Die berufsbegleitende
Ausbildung zur Katechetin/zum Katecheten befähigt, Religionsunterricht
zu erteilen und in den Pfarreien ausserschulisch tätig zu sein.
Di, 23.2., 19.30–21.15, kath. Landeskirche,
Abendweg 1, Luzern (3. Stock); Anmeldung
ist nicht erforderlich. Informationen:
www.lukath.ch/ausbildungen-nach-formodula
Behindertenseelsorge
Im Fluss des Lebens bleiben
Die katholische Behindertenseelsorge Luzern lädt wieder zum Ferienund Besinnungskurs für Menschen
mit einer körperlichen Behinderung
ein. «Der Fluss des Lebens» lautet das
Motto dieses Jahr.
Sa–Sa, 21.–28.5., Centre St-François,
Delsberg, Anmeldung bis 1.3.: Behindertenseelsorge, Abendweg 1, 6006 Luzern,
041 419 48 43, [email protected]
Bitte um Mithilfe
Die katholische Behindertenseelsorge des Kantons Luzern sucht
Frauen und Männer, die im Ferienund Besinnungskurs für Menschen
mit einer körperlichen Behinderung freiwillig mitarbeiten.
Kurs findet vom 21.–28.5. statt (s. o.)
Treffpunkt Buch
«Wie hast du’s mit der
Religion?»
«Nun sag, wie
hast du’s mit
der Religion?»,
lässt Goethe
das Gretchen
den Faust
fragen.
Der Luzerner
Theologe,
Journalist und Verleger Benno
Bühlmann, «aufbruch»-Redaktor
Wolf Südbeck-Baur und die Journalistin Martina Läubli haben 27
Persönlichkeiten die gleiche Frage
gestellt und die Antworten darauf unter dem Titel «Gespräche
über Gott und die Welt» als Buch
veröffentlicht. Red und Antwort
standen etwa die Schriftsteller
Peter Bichsel und Charles Lewinsky, Clownin Gardi Hutter, die
Politiker Joe Lang und Jean Ziegler oder Sängerin Sina. Interviewt
wurden auch weniger bekannte
Namen.
«Wie hast du’s mit der Religion?»
Die Frage wurde und wird viel gestellt. Doch weil es so viele Antworten darauf gibt, ist dieser Sammelband eine kurzweilige Lektüre,
gerade auch, weil er zu eigener
Stellungnahme auffordert. Schade
ist lediglich, dass Menschen aus
anderen Kulturkreisen und anderer, vielleicht traditionellerer religiöser Prägung nicht zu Wort kommen. Doch dies tut der Lebendigkeit keinen Abbruch.
Die Herausgabe des Buches wurde
unter anderem von der Luzerner
Landeskirche unterstützt.
Benno Bühlmann, Martina Läubli, Wolf
Südbeck-Baur (Hrsg.), «Wie hast du’s mit
der Religion? Gespräche über Gott und
die Welt», db-Verlag 2015, 206 Seiten,
Fr. 32.80, ISBN 978-3-905388-46-6,
im Buchhandel oder portofrei über den
Verlag (db-verlag.ch) erhältlich.
Luzern – Schweiz – Welt 13 Aus der Kirche
Luzern
Landeskirche und Bistum
Verantwortung tragen für
das gemeinsame Haus
Wie muss die Kirche handeln, damit
das «gemeinsame Haus» Erde, wie es
Papst Franziskus in seiner Enzyklika
«Laudato si’» nennt, auch morgen
noch steht? Die Luzerner Landeskirche und das Bistum Basel lassen
sich davon anstossen und machen
«Kirche – weitsichtig handeln» zu ihrem Thema für die Jahre 2016 und
2017. Drei Beweggründe gibt es dafür:
die Enzyklika «Laudato si’» von Papst
Franziskus, der darin zu ökologischer
Verantwortung aufruft, das vor einem
Jahr erschienene «Umwelthandbuch
für Kirchgemeinden» und der Entscheid des Bistums, «Migration und
Umwelt» zu seinen gesellschaftspolitischen Kernthemen 2016 zu machen.
Im eigenen Haus konzentrieren sich
Landeskirche und Bistumsregionalleitung fürs Erste auf den Bereich
Ökologie. Unter anderem laden sie
am 23. April kirchliche Behördenmitglieder und Verantwortliche aus den
Pfarreien und Pastoralräumen zu einem Impulshalbtag ein. Das «Kirchenschiff » nimmt das Thema in seiner Titelbildserie 2016 und 2017 auf
und lässt jeden Monat jemanden
dazu zu Wort kommen.
International
Weltjugendtag in Krakau
Schon 500 000 Anmeldungen
Das internationale Weltjugendtreffen
findet 2016 in Krakau statt, wo Karol
Wojtyla, der spätere Papst Johannes
Paul II., bis 1978 Erzbischof war. Zum
Treffen vom 24. Juli bis 1. August wird
auch Papst Franziskus erwartet.
Weltweit haben sich bereits mehr als
500 000 junge Menschen für das Treffen angemeldet. Auch die Anmeldungsphase in der Schweiz ist angelaufen. Das Weltjugendtreffen kann
dabei mit drei Reisemodulen kombiniert werden: Vorreise, Campus in
den Masuren und Nachreise. Insgesamt können Teilnehmende aus der
Schweiz vom 8. Juli bis 7. August Krakau und ganz Polen kennenlernen.
www.wjt.ch/weltjugendtreffen
Erzbistum Havanna, Kuba
Erste Kirche seit 1959
Wie das Steyler Magazin «Stadt Gottes» in seiner Dezemberausgabe berichtet, hat auf Kuba der erste Bau
einer katholischen Kirche seit der
Revolution von 1959 begonnen. In
Havannas Stadtteil Bahia würde ein
Gotteshaus entstehen, das dem Heiligen Johannes Paul II. geweiht sei.
Höllisch und hart
am Wind:
die nachhaltige
Kirche, wie sie
Cartoonist Jonas
Brühwiler sieht.
Cartoon:
www.jonas-comics.ch
Kirchen in Deutschland
Schweiz
Reformierte Kirchgemeinde Veltheim
Kirche wird zu Flüchtlingshaus
In der reformierten Kirche Rosenberg
in Winterthur werden die Kirchenbänke demnächst kleinen Häuschen
für Flüchtlinge weichen. Die reformierte Kirchgemeinde Veltheim hat
beschlossen, das Gotteshaus der Stadt
Winterthur vorübergehend als Asylunterkunft zur Verfügung zu stellen.
Dies teilten Stadt und Kirchgemeinde
Mitte Dezember in einer gemeinsa-
men Mitteilung mit. Insgesamt sollen
bis zu 70 Personen in der Kirche und
dem darunterliegenden Saal unterkommen, so die Mitteilung weiter.
Vorgesehen sei eine Nutzung der Kirche als Asylunterkunft während zwei
Jahren, sagte Ueli Siegrist, Präsident
der Kirchenpflege, auf Anfrage gegenüber kath.ch. Für den Betrieb und die
Betreuung der Menschen sei die Abteilung Asyl der Stadt Winterthur verantwortlich, heisst es in der Mitteilung
abschliessend. Die reformierte Kirche
wolle sich aber für die Integration dieser Menschen engagieren.
Keine Waffen an die Saudis
Die katholische und die evangelische
Kirche in Deutschland fordern gemäss kath.ch einen Stopp von deutschen Waffenlieferungen nach SaudiArabien. In ihrem kurz vor Weihnachten in Berlin vorgestellten Rüstungsexportbericht verweisen die Kirchen
auf die «katastrophale Menschenrechtslage» in Saudi-Arabien und die
Kämpfe saudischer Truppen im benachbarten Jemen. In der Rangliste
der Empfängerländer deutscher Waffen kommt das saudische Königshaus
auf Platz 6.
14 Thema
Die Theologin Regula Grünenfelder im Nachgang zur Bischofssynode
Regionalisierung birgt auch Gefahr
Die von der Bischofssynode im
Oktober angedeutete Regionalisierung berge die Gefahr des Machtmissbrauchs, sagt Regula Grünenfelder, Theologin beim Schweizerischen Katholischen Frauenbund.
Sie spricht damit die Situation etwa
von Homosexuellen an.
In seiner Stellungnahme warnt der
SKF: Die Regionalisierung der Kirche dürfe keineswegs bischöfliche
Diktaturen fördern. Weshalb?
Regula Grünenfelder: Wer für eine
lebendige katholische Tradition eintritt, muss sich mit einem seltsamen
Argument auseinandersetzen: Die
Kirche in anderen Weltteilen sei mit
ganz anderen Problemen konfrontiert als beispielsweise mit der Zulassung wiederverheirateter Geschiedener zur Kommunion. So wird ein
wichtiges Problem bei uns zu einem
rein westlichen Problem erklärt und
gefolgert: Die Weltkirche könne keine Veränderungen angehen, wenn
ein Sachverhalt nur für einen kleinen Teil der Gläubigen zum Problem
wird. Auf dieses Argument wird mit
dem Ruf nach Regionalisierung geantwortet: Eine Weltkirche mit verschiedenen Lösungen für die Probleme verschiedener Kulturräume!
Ist es nicht so, dass die Probleme in
anderen Weltgegenden anders sind?
Doch. In Indien etwa ist ein zentrales
Problem die Mitgift, die Familien und
Ehen belastet. In vielen von Armut
betroffenen Gegenden ist es der Alkoholismus, in Afrika sind es Hunger,
Vertreibung und Krieg. Aber: In genau diesen Situationen wiegen Ausgrenzungen durch die Kirche noch
viel schwerer, manchmal sind sie sogar tödlich. Schwule sind mancher-
ihrer machtvollen Vergangenheit verursacht hat, entschuldigt. Das bezog
sich auf eine Zeit, da sie die Menschen noch stark beeinflusste und
ängstigte. Es wäre doch fatal, wenn
in Weltregionen, wo die Kirche heute
noch Macht hat, später ein ähnliches
Schuldbekenntnis ergänzt würde mit
dem Hinweis auf uns. Im Sinn: Wir
hätten es gewusst, uns aber nicht solidarisiert.
Regula Grünenfelder.
Bild: do
orts in Afrika an Leib und Leben gefährdet. Ein afrikanischer Bischof hat
an der Familiensynode ein extremes
Votum gegen «homosexuelle Ideologien» abgegeben. Kirchliche Würdenträger, die mit Bibelzitaten Homosexualität mit der Todesstrafe in
Verbindung bringen, liefern der Gewalt gegen Schwule ein religiöses
Argument. Regionalisierung heisst
nicht, wir wollen Lösungen für unsere Herausforderungen und die mit
den leisen Stimmen in Indien oder
Lateinamerika sollen selber sehen,
wo sie bleiben.
Wo besteht die Gefahr des Machtmissbrauchs durch die Kirche?
Je mehr Macht die Kirche hat, desto
grösser ist das Risiko des Missbrauchs. In säkularen Gesellschaften
besteht es weniger: Die deutschsprachigen Bischöfe an der Synode haben
ein Schuldbekenntnis abgegeben und
sich für das Leiden, das die Kirche in
Wie wünschen Sie sich Regionalisierung?
Die indische Ökonomin und Theologin Astrid Lobo Gajiwala sagte: Jeder indische Bischof müsste wissen,
wie viele Mädchen in seiner Diözese
wegen ihres Geschlechts abgetrieben werden, und dagegen aufstehen.
Er müsste dafür sorgen, dass sich
niemand in der Kirche an der Mitgift
bereichert, und die Gefahr der Mitgift
für das Familienleben aufzeigen. Das
ist ein indisches Problem. Wie bei
allen Gewaltverhältnissen weltweit,
aus denen Frauen ausbrechen müssen, ist es wichtig, dass es ein Leben
danach gibt, einen Neuanfang, eine
Integration. Also ist auf ein indisches
Problem wohl gerade die Zulassung
zur Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene eine heilsame Antwort. Das Konzil hat die kirchliche
Regionalisierung angestossen, es ist
wichtig, dass wir das Anliegen weiterführen. Es geht um Subsidiarität und
um gemeinsame Verantwortung für
das Evangelium, kurz, um die Frohbotschaft für die Menschen.
Interview: Regula Pfeifer/kath.ch
Regula Grünenfelder ist Beauftragte
für Kirche, Spiritualität, Religion und
Bildungsbeauftragte beim Schweizerischen
Katholischen Frauenbund (SKF).
Luzern – Schweiz – Welt / Thema 15 Aus der Kirche
International
Gemeinschaft Sant’Egidio in Rom
Humanitärer Weg nach Europa
Die römische Basisgemeinschaft
Sant’Egidio hat gemeinsam mit der
Föderation Evangelischer Kirchen
Italiens (FCEI) die Idee eines humanitären Korridors entwickelt: Frauen,
Kinder und Behinderte, die in grösster Not sind, sollen im Libanon, in
Äthiopien und Marokko Einreisevisa
nach Italien erhalten. Ab Januar soll
zunächst die Aufnahme und Integration von 1000 Menschen möglich gemacht werden, wie Radio Vatikan
berichtete.
Die Schutzsuchenden werden auf
ihrer Reise nach Italien begleitet und
dann zunächst von Sant’Egidio aufgenommen. «Es wird dabei kein Problem mit der Sicherheit geben», versprach der Präsident der Basisgemeinschaft, Marco Impagliazzo. «Unseren Schützlingen werden schon in
unseren Büros vor der Abreise die
Fingerabdrücke abgenommen.» Die
Aktion solle die Flüchtenden vor Todesgefahren auf dem Meer wie auch
vor finanzieller Ausbeutung durch
den Menschenhandel schützen.
Neue Zahlen zur Religionslandschaft Schweiz
Zunehmend multireligiös
Wegen der Einwanderung hält sich
der Anteil der katholischen Bevölkerung, die reformierte Kirche
schrumpft weiter und die Zahl der
Konfessionslosen steigt.
Die neue Studie des Schweizerischen
Pastoralsoziologischen Instituts (SPI)
in St. Gallen zeigt den Stand von 2013.
Sie stellt fest, dass sich die Schweiz
seit den 1960er-Jahren von einem
bi-konfessionellen (katholisch-reformierten) zu einem tendenziell multireligiösen Land gewandelt hat. Markant seien einerseits das Schwinden
der evangelisch-reformierten Kirche
sowie die wachsende Anzahl Konfessionsloser. 1950 waren 56,3 Prozent
der Bevölkerung reformiert, 2013 nur
noch 26,1 Prozent.
Konfessionslose Einwanderer
Die Konfessionslosen hielten sich
bis in die 1990er-Jahre bei steigender Tendenz unter der 10-ProzentSchwelle. Von 2000 bis 2013 verdoppelt sich ihr Anteil dann annähernd,
von 11,4 Prozent auf 22,2 Prozent. Die
wachsende Anzahl Konfessionsloser
habe mit Kirchenaustritten, weniger
Taufen und der Immigration von
Konfessionslosen aus dem EU-Raum
zu tun, erklärt die Studie.
5,8 Prozent der Bevölkerung waren
2013 Teil einer anderen christlichen
Gemeinschaft, 6,6 Prozent einer anderen Religionsgemeinschaft. Damit
gemeint sind muslimische, hinduistische, buddhistische und jüdische
Gemeinschaften.
Meiste Einwanderer christlich
Die Katholiken hielten sich von 1900
bis 1990 auf 41 bis 48 Prozent. Seither und bis 2013 sank ihr Anteil auf
38 Prozent. Ihre Konstanz verdanken
die Katholiken vor allem der Einwanderung. Über die Hälfte der Zugewanderten sind Christen – 54,8 Prozent. Das werde in den öffentlichen
Debatten meist vergessen, hält die
Studie fest. Die meisten Zugewanderten sind römisch-katholisch (38,9 Prozent). Nur 7 Prozent sind reformiert,
ein Viertel ist konfessionslos. 14 Prozent sind Muslime und 3,5 Prozent
gehören einer anderen Religionsgemeinschaft an.
kath.ch
So ein Witz!
Erich und Bruno sind alte Schulfreunde und haben gemeinsam
die Matura gemacht. Erich ist
katholisch und Bruno reformiert.
Beide studieren Theologie und
werden Pfarrer. 20 Jahre später
treffen sie sich per Zufall auf der
Strasse wieder. Erich erkennt
Bruno sofort, eilt auf ihn zu und
begrüsst ihn: «Mein lieber Stiefbruder in Christo, wie geht es dir
nach all den Jahren?»
Die Schweiz ist ein zunehmend multireligiöses Land. Am interreligiösen Begegnungsanlass «Unter einem Dach» vom 23. April 2015 in Luzern. Bild: Conciatori
Zuschriften/Adressänderungen an:
Kath. Kirche Willisau, Sekretariat Pfarramt
Müligass 6, Postfach 3138, 6130 Willisau
[email protected], 041 972 62 00
Herausgeber: Kath. Kirchgemeinde Willisau
Redaktion: Monika Unternährer
Erscheint vierzehntäglich
Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath.
Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected]
Druck und Versand: Brunner AG, Druck und Medien, 6011 Kriens, www.bag.ch
Dänk dra
Chenderfiir
mitgestaltet von 1.- und 2.-Klässlern,
Samstag, 16. Januar, 18.00 Uhr und
Sonntag, 17. Januar, 10.00 Uhr,
Pfarreiheim
Fiir för Chli ond Gross
mit Blasiussegen
Freitag, 29. Januar, 16.00 Uhr,
Pfarrkirche
Ökum. Fasnachtsgottesdienst
Sonntag, 31. Januar, 10.00 Uhr,
Pfarrkirche
Mit Pfarrer Martin Walter, ref. Pfarrer
Thomas Heim und Zunftmeister Stefan Eigenmann
Blasius- und Kerzensegnung
Mittwoch, 3. Februar, 08.00 Uhr,
Pfarrkirche
Kerzen-, Brot- und
Halssegnung
Sonntag, 7. Februar,
08.00- und 10.00-Uhr-Gottesdienst,
Pfarrkirche
Der frauenimpulswillisau und die
Kath. Kirchgemeinde Willisau laden ein zur
Seniorenfasnacht
Mittwoch 27. Januar 2016
13.30 Uhr Festhalle Willisau
Wir stechen in See…
...Käpt‘n „Peppo live“ und die ganze
Schiffsbesatzung vom frauenimpuls
warten auf das Loslegen der
Leinen an der Seniorenfasnacht.
Wir freuen uns auf eine grosse
Schar gut gelaunter, kostümierter
Fasnächtler zum Motto „Schiff ahoi“.
Lassen Sie sich vom bunten
Programm überraschen.
Den Anlass beschliessen
wir wie gewohnt mit dem
schmackhaften Pastetli
aus der Küche von Alois.
www.frauenimpulswillisau.ch