2/2016 16. bis 31. Januar Katholische Pfarrei Willisau Rückblick auf den Sternsinger-Gottesdienst Weise Könige im Gottesdienst Die Heilige Familie aus Bondolfi 4 Weihnachten 2015 in unserer Pfarrei 5 frauenimpuls: Seniorenfasnacht 16 2 Pfarrei Willisau www.kath-kirche-willisau.ch Rückblick auf den Sternsinger-Gottesdienst vom 3. Januar «Was hat die Weisen nur vom Höcker gerissen?» Der Sternsinger-Chor Ein besonderes Erlebnis stellte die Darbietung der Sternsingerlieder durch einige Schüler und Schülerinnen der Klasse 6a, verstärkt von Chormitgliedern des Chores «21st Century Chorus» dar. Ganz herzlichen Dank für euer Engagement! Zum Abschluss sang der Chor nochmals einen Herz und Seele berührenden Song. Man hätte stundenlang zuhören können … Am Sonntag, 3. Januar, versammelte sich eine grosse Schar Pfarreimitglieder aller Altersgruppen zum Familiengottesdienst. Besonders begrüsst wurden die Könige Balthasar und Melchior, die gemeinsam mit ihren beiden Kamelen die weite Reise nach Willisau auf sich genommen hatten. Die Kamele, anfangs noch etwas scheu, genossen es dabei zusehends, im Mittelpunkt zu stehen, und waren zu allerhand «Spässen» aufgelegt. Leider war der dritte König, Kaspar, unterwegs abhandengekommen; wer könnte denn nun das Gold zum Jesuskind bringen? Wichtiger als alles Gold der Welt sind unsere Herzen und liebevollen Gedanken, die wir immer wieder neu dem Kind in der Krippe schenken dürfen … Das verstanden auch die Kinder, die anwesend waren, und legten ihre «Goldstücke» bei der Krippe ab. www.kath-kirche-willisau.ch Pfarrei Willisau 3 Gerne wurden die gesegneten Türaufkleber und die Schoggiherzen mit nach Hause genommen und die beiden Kamele erhielten noch ganz viele Streicheleinheiten! Allen, die in irgendeiner Weise zum Gelingen der Feier beigetragen haben, nochmals ein herzliches Dankeschön. Die Katechetinnen Lucia Schmid und Heike Köhler (Fotos: Vreni Barmettler) 4 Pfarrei Willisau Pfarrei aktuell Wir gedenken unserem lieben Verstorbenen: Niklaus Stadelmann-Zähner Getauft wurden: Fabio Jasper Mehr Finn Schurtenberger Alenka Bossert Nicole Bättig Ein Dankeschön für die Kollekten! 20.12. Kolping, Projekt berufliche Bildung, Cobija Fr. 753.45 24./ 25.12.Kinderhilfe Bethlehem Fr.4921.70 26./ 27.12. Sr. Geralda Kunz, Brasilien, Projekt «Sonnenblume»Fr.902.45 2015: Kollekten für unsere Tochterkirche Bondolfi, Masvingo, Simbabwe Fr.5629.05 Gedanken Begeistern V iele handeln so, als wären Komfort und Luxus das Wichtigste im Leben. Doch zum wahren Glück brauchen wir nichts weiter als etwas, wofür wir uns begeistern können. www.kath-kirche-willisau.ch Skulptur aus Bondolfi, Simbabwe Die Heilige Familie Grüss Gott, Herr Pfarrer Martin Walter, grüezi liebe Spenderinnen und Spender Mit diesem weihnachtlichen Bild der Heiligen Familie, das der afrikanische Schnitzer E. Dhembwa in Simbabwe so eindrücklich geschaffen hat, möchte ich Ihnen allen von Herzen danken für die wunderbare Spende von Fr. 5629.–, die im Jahr 2015 wieder zusammengekommen ist! Dieser begabte Schnitzer wurde in der Serima-Schnitzerschule der Immenseer Missionare ausgebildet. Die Jugendlichen in Bondolfi sind so froh über die Bildungschance der neuen Sekundarschule, dass nun für sie schon ein zweiter Bau geschaffen werden muss, mit Hilfe Ihrer Gaben! Dank dem Lehrerseminar in Bon dolfi, ebenfalls von den BethlehemMissionaren gegründet, können sie nun auch den Lehrerberuf ergreifen. Unsere afrikanischen Menzinger Schwestern in Bondolfi verwalten Ihre Spenden treu. Sie arbeiten unter sehr schwierigen Umständen. Sie freuen sich über den Nachwuchs in ihren Reihen. In ihrem Namen danke ich allen herzlich! Ihre ehemalige Willisauer Lehrerin Sr. Maria Emil Amrein (Charles Kingsley) Entnommen aus «Ein Augenblick Besinnung für jeden Tag», St. Benno-Verlag, Leipzig Skulptur des afrikanischen Künstlers E. Dhembwa, Simbabwe. www.kath-kirche-willisau.ch Pfarrei Willisau 5 Teilbericht von Weihnachten 2015 in unserer Pfarrei Geschichten und Bilder zum grossen Fest dert, fein gegessen und getrunken. All dies im weihnachtlich schön geschmückten Pfarreisaal. Allen, die diese Feier ermöglichten, an dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön! Bald finden die Hirten das Christkind! Begonnen haben die Weihnachtsgottesdienste unserer Pfarrei am 24. Dezember in der Pfarrkirche mit der «Wienachtsfiir för Chli ond Gross». Kinder spielten die Weihnachtsgeschichte im Kindergottesdienst aufmerksam und beherzt und verkürzten so unter anderem den anwesenden Kindern ihr gespanntes Warten aufs Christkind. Gekonnt durch den Gottesdienst führten die drei Leiterinnen der «Fiiren för Chli ond Gross», Nicole Hegi, Antonia Köhli und Regula Graber. Die Herrscher knien vor dem Herrscher. Pfarrei-Weihnachtsfeier Derweil ging die Weihnachtsfeier unserer Pfarrei im reformierten Pfarreizentrum Willisau ihrem Ende entgegen. Diese begann kurz vor 12.00 Uhr am 24. Dezember. Hier wurde gesungen, Musik gespielt, vorgelesen, geplau- Pastoralassistentin Christine Demel gestaltet die Weihnachtsfeier mit. Familiengottesdienst Um 17.00 Uhr dann fand in der Pfarrkirche der Familiengottesdienst zu Weihnachten statt. Die Kirche war bis auf den letzten Platz mit Menschen gefüllt und die Gestalterin dieses Gottesdienstes, Anita Hegi, führte zusammen mit Pfarrer Martin Walter durch die festliche Messe. Anita Hegi zeigte auf einer grossen Leinwand wunderbar gestaltete Bilder zur Weihnachtsgeschichte. Diese Bilder wurden alle von Frauen aus vielen verschiedenen Herkunftsländern – niemand aus der Schweiz – gemalt, geklebt und gezeichnet. Anita Hegi schilderte, wie sie zu den Bildern gekommen war. Sie fragte in Willisau wohnende ausländische Frauen an, ob sie Lust hätten, ein Bild zur Weihnachtsgeschichte zu gestalten. Zu ihrer Freude waren viele Frauen sofort bereit dazu. Der Entstehungsprozess sei wie Weihnachten für sie gewesen, erzählte Anita Hegi. Für die Gottesdienstteilnehmenden war es ebenfalls eine Freude zu vernehmen, wie unkompliziert und engagiert Projekte zusammen angegangen werden können, wenn man unvoreingenommen aufeinander zugeht. Weihnachten eben! Text: Monika Unternährer Fotos: Evelyne Huber/Monika Unternährer 6 Pfarrei Willisau Blauring Willisau: Adventsverkauf Am 19. Dezember verkaufte der Blauring Willisau bei der Mirgos und beim Rathaus selbst gemachten Christbaumschmuck. Die Kinder haben den Schmuck während den Gruppenstunden gebastelt. Es gab zum Beispiel Papiersterne, Styroporkugeln mit viel Glitzer und «Chrälleli» und selbst dekorierte Christbaum kugeln in verschiedenen Variationen. Die Leiterinnen eröffneten die Stände um 10.00 Uhr und warteten auf Kundschaft. Der Start harzte ein wenig, doch als die Sonne die Menschen aus den Häusern lockte, konnten wir viele mit unserem Schmuck begeistern. Zusätzlich zum Schmuck verkauften wir auch selbst gemachten Lebkuchen und leckeren Punsch. Wir waren zufrieden mit dem erfolgreichen Samstag. Allen Menschen, die uns für das Sommerlager einen Zustupf in unsere Blauringkasse gaben, danken wir herzlich. Michelle Blum, Blauringleiterin www.kath-kirche-willisau.ch Geschwister Geschwister, verbündet und zerstritten – wie Eltern Einfluss nehmen können. «Jetzt hört doch endlich auf zu streiten!» Kennen Sie das? In jeder Familie wird gestritten. Streiten ist wichtig und gesund. Nur, wie können wir als Familie daran wachsen, statt zu verzweifeln? Was kann helfen? Gibt es Alternativen zur Rolle als Schiedsrichter oder Schiedsrichterin? Am Mittwoch, 20. Januar erhalten Sie von der Erziehungsberaterin Helena Weingartner Tipps und Gedankenanstösse für die wichtige erzieherische Aufgabe als Streitmanager/in. Der Vortrag findet im Pfarreiheim statt und dauert von 9 bis 11 Uhr. Anmeldung: Barbara Waltenspül, [email protected], gerne bis am 19. Januar. Kosten: CHF 10.– Die Kinderhüeti kann kostenlos genutzt werden. Christine Sager, Elternzirkel Öffnungszeiten Pfarrsekretariat Montag, Mittwoch und Freitag: 08.00–11.00 Uhr 14.00–17.00 Uhr Dienstag und Donnerstag: 08.00–11.00 Uhr (nachmittags geschlossen) Steuererklärung ausfüllen – leicht gemacht Benötigen Sie Hilfe beim Ausfüllen Ihrer Steuererklärung? Wissen Sie nicht genau, welche Abzüge Sie vornehmen können? Die Steuerfachpersonen von Pro Senectute Kanton Luzern helfen Ihnen gerne weiter. Im Auftrag von Pro Senectute Kanton Luzern füllen sie für Einzelpersonen und Ehepaare im AHV-Alter zu moderaten Preisen die Steuererklärung aus. Die Kosten sind abhängig von der Einkommens- und Vermögenssituation und betragen mindestens Fr. 30.– respektive maximal Fr. 400.–. Bei komplexen und besonders aufwändigen Steuererklärungen wird zusätzlich ein separater Stundentarif von Fr. 100.– verrechnet. Diskretion zugesichert Sämtliche Angaben werden streng vertraulich behandelt. Die Fachpersonen unterstehen der beruflichen Schweigepflicht. Nach telefonischer Voranmeldung bei einer der drei Beratungsstellen (Luzern, Emmen oder Willisau) erhalten die Personen eine schriftliche Terminbestätigung sowie eine Checkliste, welche Unterlagen zum Ausfüllen der Steuererklärung mitzubringen sind. Weitere Informationen und Anmeldung: Beratungsstelle Willisau: Pro Senectute Kanton Luzern, Menzbergstrasse 10, 6130 Willisau Tel. 041 972 70 60 E-Mail: [email protected] www.kath-kirche-willisau.ch Pfarrei Willisau 7 Blauring versüsst dir das Wochenende Blauring Willisau ist ein Tochterverein der Jugendorganisation von JuBla Luzern für Mädchen ab der 1. Klasse. Unter dem Jahr sind die Mädchen nach Klassen in Gruppen aufgeteilt und haben alle zwei Samstagnachmittage eine Gruppenstunde, welche von Leiterinnen mit J&S-Ausbildung geleitet wird. Zusätzlich findet während der ersten zwei Wochen in den Sommerferien unser grossartiges Zeltlager statt. Im Blauring zu sein bereitet vielen Mädchen Freude, da sie sich dort austoben und ihrer Kreativität freien Lauf lassen können. Jede Gruppenstunde ist ein neues Erlebnis mit verschiedensten Spielen. Dabei lernt man mit anderen Kindern umzugehen und vor allem im Lager einiges über Zelten und erste Hilfe (Grundausbildung J&S). Hast du auch Lust mal vorbeizuschauen? Dann mal los! Informiere dich über unsere Website www.brwillisau.jimdo.ch, wann deine Gruppe Gruppenstunde hat, und komm einfach vorbei oder melde dich bei Kathrin Mehr: Tel. 079 736 33 08. Bei uns sind alle Mädchen ab der 1. Klasse von Willisau und Umgebung willkommen. Wir freuen uns auf dich! Pfarreileitung: Martin Walter, Pfarrer Tel. 041 972 62 00 [email protected] Seelsorge: Christine Demel, Pastoralassistentin Tel. 041 972 62 03 [email protected] Seelsorgliche Mitarbeit: Tony Müller, Pastoralassistent Tel. 041 970 34 13 [email protected] Guido Bürli, Kaplan Tel. 041 930 00 81 Leitung Katechese und Jugendarbeit: Kurt Meier, Tel. 041 972 62 04 [email protected] Pfarrsekretariat und Redaktion Pfarreiblatt: Ruth Chappuis-Kühne Monika Unternährer Müligass 6, 6130 Willisau Tel. 041 972 62 00, Fax 041 972 62 01 «De Onku Fretz esch chrank» esch e beliebti Version vo «Koffere packe». [email protected] [email protected] Sakristanentelefon: Martin Heller/Daniel Roth Tel. 079 603 70 66 Pfarreiheim: Willi Marti Tel. 079 120 20 61 [email protected] Präsidentin der Kirchgemeinde: Evelyne Huber-Affentranger Tel. 041 970 20 68 [email protected] Kirchmeieramt: Antonia Zihlmann-Bühlmann Tel. 041 972 62 05 [email protected] Präsidentin des Pfarreirates: Barbara Marti-Rölli Tel. 041 970 07 74 [email protected] Weles Scheffli fahrt ächt am witischte? S Schoggispeli sorgt för Spannig. Wär verwötscht s erschte Stöckli? Website: www.kath-kirche-willisau.ch 8 Pfarrei Willisau Gottesdienste Samstag, 16. Januar 09.00 Eucharistiefeier mit Jahrzeiten/Gedächtnissen Kaplan Guido Bürli Jzt. für Otto und Elsa Bühler-Steffen, Bahnhofstrasse 9. Jzt. für Jean Bühlmann, Willisau, Familie BühlmannKottmann und Louis Bühlmann-Muff, Beromünster. Jzt. für Katharina und Vinzenz Erni-Häfliger und Familie, Geissburghalde 4b. Jzt. für Maria Keiser-Schweighofer, Zopfmatt 1. Jzt. für Alois Krummenacher, dessen Eltern und Geschwister mit Familien, Trüllental. Jzt. für Josef und Maria Krummenacher-Achermann, Trüllental. Jzt. für Alois Kurmann-Meier, First. Jzt. für Maria Roos-Emmenegger, I de Sänti 3. Letzte Jzt. für Josef und Anna Schumacher-Aregger, St. Niklausenweg. Jzt. für Maria Steiner-Renggli, Menzbergstrasse 12. Letzte Jzt. für Stefan Zangger-Vogel. Jzt. für Hedi Zemp-Stalder, Lütenberg 3. 18.00 Chenderfiir 1./2. Klasse, Pfarreiheim Sonntag, 17. Januar 08.00 Wortgottesfeier, Pfarrkirche Pastoralassistentin Christine Demel 10.00 Wortgottesfeier, Pfarrkirche Pastoralassistentin Christine Demel Kollekte: Epiphanieopfer für Kirchenrestaurationen 10.00 Chenderfiir 1./2. Klasse, Pfarreiheim Das Sakrament der Taufe empfangen: Laura Amrein Joel Philipp Përlaska Dienstag, 19. Januar 10.00 Eucharistiefeier, Kapelle Zopfmatt Mittwoch, 20. Januar 09.00 Eucharistiefeier, mitgestaltet von Frauen, Heilig-Blut-Kirche 10.00 Eucharistiefeier, Kapelle Waldruh Donnerstag, 21. Januar 10.30 Eucharistiefeier, Kapelle Heim Breiten Freitag, 22. Januar 08.00 Eucharistiefeier, Heilig-Blut-Kirche Samstag, 23. Januar 09.00 Eucharistiefeier mit Jahrzeiten/Gedächtnissen Pfarrer Martin Walter www.kath-kirche-willisau.ch Dreissigster für Berta Fölmli-Kronenberg, Gulpstr. 3. 1. Jzt. für Leo Disler-Lustenberger, Im Grund 8. Jzt. für Hans Achermann und dessen Eltern Jost und Marie Achermann-Bättig, Grossbuechli. Jzt. für Josef Hodel-Heller und Familie, Vorberg. Sonntag, 24. Januar 08.00 keine Eucharistiefeier in der Pfarrkirche 08.30 Wortgottesfeier, Bruderklauskapelle Schülen Pastoralassistent Tony Müller 10.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche Pfarrer Martin Walter Predigt: Pastoralassistent Tony Müller Kollekte: Diözesanes Kirchenopfer für die Unterstützung der Seelsorge durch die Diözesankurie in Solothurn Das Sakrament der Taufe empfangen: Mattia Korner Alyssa Faustino Iarrobino Dienstag, 26. Januar 10.00 Eucharistiefeier, Kapelle Zopfmatt Mittwoch, 27. Januar 08.00 Eucharistiefeier, Heilig-Blut-Kirche 10.00 Eucharistiefeier, Kapelle Waldruh Donnerstag, 28. Januar 10.30 Eucharistiefeier, Kapelle Heim Breiten Freitag, 29. Januar 08.00 Eucharistiefeier, Heilig-Blut-Kirche 16.00 Fiir för Chli ond Gross, mit Blasiussegen, Pfarrkirche 18.30 Agathafeier Feuerwehr Willisau, Heilig-BlutKirche (ökumenische Wortgottesfeier) Pfarrer Martin Walter Ref. Pfarrer Ivar Siffert Samstag, 30. Januar 09.00 Eucharistiefeier mit Jahrzeiten/Gedächtnissen Pfarrer Martin Walter 1. Jzt. für Theres Bühler-Scherrer, Bahnhofstrasse 18. 1. Jzt. für Toni Peter-Wüest, Stegenhalde 3e. Jzt. für Sepp Achermann-Stöckli, Rütsch 12. Jzt. für Cäsar und Julia Affentranger-Graf, Bleuenmatt 1. Jzt. für Josefina Alt-Bucher, Ostergau. Jzt. für Margaritha und Josef Amrein-Hodel, Heim Breiten, früher MittlerFeldli. Jzt. für Josef Bachmann, APZ Waldruh. Jzt. für Josef Bättig-Heller und Familie, Oberberg. Jzt. für Anna Birrer, Schwarzwald. Letzte Jzt. für Anton Birrer, Heim Breiten. Jzt. für Franz und Marie Birrer-Schwander und www.kath-kirche-willisau.ch Familie, Schwarzwald. Jzt. für Louise und Anton Burkard-Felber und Familie, Hinteregglen. Jzt. für Kaspar Fallegger, Heim Breiten. Jzt. für Fritz und Hedwig Felder-Hecht und Wilhelm Felder, Stadt; Johanna und Fritz Felder-Husmann, Sonnematt 1. Jzt. für Franz Heller, Heim Breiten. Jzt. für Josef und Anna Meyer-Heller, Willisau, sowie für Johann Gräniger, Ischlagmatt. Jzt. für Emil und Emma Meyer-Kurmann; Tochter Anna Meyer und Familien, Hinter-Wellsberg. Jzt. für Josef Schärli-Eiholzer und Familie, Menzbergstrasse 8a. Jzt. für Jost Schwegler-Waldesbühl, Binningen. Jzt. für Theres Stadelmann-Felber und Familie, Schwand. Jzt. für Eugen Steiner-Alt, Ostergau. Jzt. für Ruedi Zemp, dessen Eltern und Geschwister mit Familien, Stockmatt. Jzt. für Adolf Zihlmann-Eggerschwiler und Familie, Geissburgstrasse 5. Sonntag, 31. Januar 08.00 Eucharistiefeier, Pfarrkirche Pfarrer Martin Walter 10.00 Ökumenischer Fasnachtsgottesdienst, Pfarrkirche Pfarrer Martin Walter Ref. Pfarrer Thomas Heim Predigt: Zunftmeister Stefan Eigenmann Kollekte: Leben mit Autismus, Heimstätte Bärau Kollekten Sonntag, 17. Januar: Epiphanieopfer für Kirchenrestaurationen Die Epiphaniekollekte wird traditionell für die Inländische Mission aufgenommen. Seit über 150 Jahren engagiert sich das bischöfliche Hilfswerk für den Erhalt von Kirchen und Klöstern in der Schweiz als Orte des Gebets und der Begegnung. Mit Ihrer Spende unterstützen Sie dringende Kirchenrestaurierungen in finanzschwachen Pfarreien unseres Landes. Der Erlös der diesjährigen Kollekte kommt den Pfarreien von Obergesteln im Kanton Wallis, Ludiano im Tessin und dem Verenamünster von Bad Zurzach im Kanton Aargau zugute. Die drei Kirchen benötigen dringend Unterstützung, damit in ihnen auch in Zukunft würdig Gottesdienst und die Eucharistie gefeiert werden können. Setzen Sie mit Ihrer Spende ein Zeichen der Solidarität und unterstützen Sie Ihre Brüder und Schwestern im Glauben in den bedürftigen Pfarreien der Schweiz. Im Namen der Inländischen Mission danken wir Ihnen für jede Spende! Pfarrei Willisau 9 Sonntag, 24. Januar: Diözesanes Kirchenopfer für die Unterstützung der Seelsorge durch die Diözesankurie in Solothurn Bischof Felix Gmür leitet die Seelsorge im Bistum Basel. Er unterstützt und koordiniert sie zusammen mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an der Diözesankurie in Solothurn. Zur Arbeit mit Menschen gehören viele Gespräche vom Thurgau bis in Berner Oberland, Korrespondenz bis nach Schaffhausen und in den Jura. Das alles hat auch eine materielle Seite. Die entsprechenden Verwaltungs-, Personal- und Infrastrukturkosten werden einerseits über Kirchensteuergelder finanziert, anderseits durch die Kirchenopfer in den Pfarreien, Missionen und Gemeinschaften des Bistums. Ohne diese Spenden käme der Finanzhaushalt des Bistums bald in Schieflage. Im Namen von Bischof Felix danken wir für Ihre grosszügige Gabe. Sonntag, 31. Januar – Fasnachtsgottesdienst: «Leben mit Autismus», Heimstätte Bärau Wahrnehmen und Verstehen. Die Heimstätte Bärau bietet behinderten Menschen aus dem Bereich Autismus ein Zuhause und orientiert sich dabei an einer ganzheitlichen Betrachtungsweise. Die Angebote und Dienstleistungen der Heimstätte Bärau basieren auf einer lösungsorientierten Haltung und unterstützen das wechselseitige Verstehen und Verstandenwerden. Die Begleitung und Förderung sowie die partizipative Einbindung in alle Lebensbereiche stehen im Fokus. Die Heimstätte Bärau unterstützt Menschen aus dem Bereich Autismus in ihrer sozialen Integration. Viele Menschen in der Heimstätte Bärau sind nicht auf der Sonnenseite des Lebens geboren und oft reichen ihre finanziellen Mittel für individuelle Wünsche nicht aus. Deshalb hat sich die Heimstätte Bärau zum Ziel gesetzt, spezielle Angebote wie Ausflüge, Ferien usw. zu ermöglichen. Damit dies realisierbar wird, ist die Heimstätte Bärau auf freiwillige Zuwendungen angewiesen. Die Spenden werden ausschliesslich für die Menschen der Heimstätte Bärau eingesetzt. Im Namen der Menschen «in der Bärau» danken wir ganz herzlich für Ihre grosszügige Unterstützung. www.heimstaette-baerau.ch 10 Thema Eine reformierte Stimme zur Ökumene und zur Einheit der Kirchen Unterschiede machen uns reich Blaue Schafe, Pfarrei Zug-Guthirt. Einheit, im Sinn von Einheitlichkeit, birgt für die Theologin Carmen Jud die Gefahr von Rückschritt. Carmen Jud, Theologin in der Reformierten Kirche im Kanton Luzern, befasst sich seit Jahren mit Fragen der Ökumene. Sie setzt sich für die Einheit der Kirchen ein und freut sich über ihre Unterschiede. Was verstehen Sie unter «Einheit» der Kirchen? Carmen Jud: Die Idee einer Einheit der Kirchen, verstanden als Einheitlichkeit, ist für mich eine gefährliche Illusion und ein Rückschritt, da sie weder die Geschichte noch die Unterschiedlichkeit der Erfahrungen der Menschen ernst nimmt. So paradox es klingt: Die Rede von der Einheit der Kirchen fordert auf, sich mit dem Reichtum auseinanderzusetzen, der in den Unterschieden liegt. Was fehlt, dass dieses Verständnis von Einheit noch mehr greift? Es fehlen vor allem die Neugier und das Bewusstsein, dass der Reichtum aus verschiedenen christlichen Traditionen erst die ganze Kirche ausmacht. Wo zeigt sich in den Kirchen der Wille zur Einheit? Er wird sichtbar in allen Projekten, in denen Menschen aus unterschiedlichen kirchlichen Kontexten sich ge- meinsam und gleichberechtigt aus dem christlichen Glauben für Frieden und Gerechtigkeit engagieren. Die Woche der Einheit der Kirchen ist ein Beispiel oder der Weltgebetstag der Frauen, unzählige lokale Projekte in Gemeinden und Pfarreien überall auf der Welt. Ein ganz wichtiges Projekt ist für mich der Ökumenische Rat der Kirchen, in dem alte und neue Kirchen, kleine und grosse, aus dem Norden und aus dem Süden gemeinsam am Reich Gottes arbeiten. Können die anstehenden Reformationsjubiläen die Einheit befördern? Die Reformation hat Kirche und Gesellschaften weltweit verändert. Das gibt mir Hoffnung auf die verändernde Kraft des Evangeliums. Wenn wir beim Jubilieren diese Kraft gemeinsam feiern, ist Reformation lebendig. Was sagen Sie zu Hoffnungen auf «Wiedervereinigung» der Kirchen? Das wäre ja wohl die Megafusion der Geschichte. Das Bild ist vielleicht etwas gewagt, weist aber sehr deutlich auf die Schwierigkeit hin: Welche «Betriebs»-Kultur prägt das neue Gebilde? Welcher Chef (die männliche Form ist durchaus Absicht) setzt sich durch? Zudem schwingt im Wort «wieder» die Vorstellung mit, dass es Bild: aw einmal eine einige Kirche gab, die gut war, sich dann spaltete, was schlecht war, und erst durch eine Vereinigung könne es wieder gut werden. Ist das ökumenische Potenzial im Kanton Luzern schon ausgeschöpft? Die lokale Ökumene funktioniert in vielen Gemeinden gut – gemeinsames Gebet, gemeinsame Projekte –, allerdings oft abhängig von Personen und Ressourcen. Und wir müssen andere Religionsgemeinschaften mit einbeziehen. Das geht über die kulinarischen Köstlichkeiten am Tag der Völker hinaus und betrifft den Kern, den Austausch über den Glauben. Und die Ökumene weltweit? In wenigen Jahren wird die Mehrheit der Christen im globalen Süden leben. Diese Kirchen wollen ihre Theologie und ihre Spiritualität in den Reichtum der weltweiten Kirche einbringen. Wie gehen wir als Kirchen des Nordens mit dem Verlust des Deutungsmonopols um? aw Carmen Jud, Luzern, ist Beauftragte für Ökumene, Mission, Entwicklung und interreligiösen Dialog der Reformierten Kirche Kanton Luzern. Thema 11 Kantonales Jugendparlament hinterfragt Bildung in Religion und Ethik Auseinandersetzung fördert Dialog Sich mit Religionen und Weltanschauungen auseinanderzusetzen, fördert das Verständnis und schützt vor Radikalisierung. Das kantonale Jugendparlament fordert die Regierung deshalb auf, dem Thema in der Schule mehr Gewicht zu geben. Dass das Jugendparlament an seiner zweiten Session ausgerechnet eine Petition zum Thema Religion und Ethik verabschiedet hat, mag erstaunen. Doch Liridona Berisha, Vorstandsmitglied des Trägervereins, weiss: «Den Jugendlichen ist es wichtig, sich kritisch mit Fragen von Religion und Ethik zu befassen. Die politische Aktualität beschäftigt auch sie. Und viele haben Freunde, die einer anderen Religionsgemeinschaft angehören.» Die 22-jährige Pflegefachfrau aus Wauwil hat die Diskussion an der Session vom 26. Oktober als emotional und engagiert erlebt. Ihr Fazit daraus: «Wo man nichts übereinander weiss, entstehen Vorurteile, lässt man sich blauäugig von Medien beeinflussen und sinkt die Toleranz gegenüber Menschen mit einer anderen Religion.» Und: Den Jugendlichen ist bewusst, dass man bei seiner eigenen Weltanschauung ansetzen muss, wenn man eine Veränderung in der Gesellschaft erstrebt. «Hat mich bereichert» Religionen interessieren Jugendliche. An der Veranstaltung «Unter einem Dach» der Luzerner Religionsgemeinschaften vom April 2015. Bild: Conciatori Sie selbst habe sich in ihrer Ausbildung mit Ethik und Religionen auseinandergesetzt, sagt Liridona Berisha. Ihr Fazit daraus: «Es hat mich auf meinem Lebenweg bereichert. Nun hinterfrage ich Situationen bewusst und kann Menschen ohne Vorurteile behandeln.» do Petition fordert mehr Gewicht für Ethik/Religionskunde in Schule Die zweite Session des kantonalen Jugendparlaments von Ende Oktober hat eine Petition an den Regierungsrat verabschiedet, mit der sie fordert, dass die «Toleranz gegenüber verschiedenen Religionen im heutigen Schulunterricht eine grössere Rolle spielt». Im Wortlaut: • Wir fordern, dass der bisherige Religionsunterricht zu einem einheitlichen, unabhängigen Religions- und Ethikunterricht ab der 5. Klasse und auf allen Bildungsstufen umstrukturiert wird. Alle Religionen sollen gleichwertig und objektiv behandelt werden. • Wir fordern eine religionswissenschaftliche Ausbildung für alle Fachlehrpersonen. • Wir fordern einen diskursorientierten Unterricht und eine Umstrukturierung weg vom Frontalunterricht. • Wir fordern einen Konflikte thematisierenden und aktiven Unterricht. • Religion soll, wenn möglich, in allen Unterrichtsfächern Platz haben. So begründen die Jugendlichen ihre Forderung: • Der Religionsunterricht ist bisher nur an den Kantonsschulen darauf ausgerichtet, verschiedene Religionen sowie einen offenen Meinungsaustausch auszubilden. • Der Religionsunterricht ist auf den verschiedenen Bildungsstufen zu verschieden und zu sehr auf die Vermittlung von christlich-theologischen Inhalten fixiert. • Die Toleranz gegenüber anderen Religionen ist eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe. Die Beschäftigung damit muss in allen Fächern, wenn möglich, stattfinden. • Bisher haben viele Fachlehrkräfte nur eine theologische Ausbildung. Der pädagogischen Sichtweise wird zu wenig Bedeutung zugemessen. Jugendparlament Kanton Luzern/www.jukalu.ch 12 Veranstaltungen Treffpunkte Bischof Charles Morerod. Religionsunterricht erteilen Orientierungsabend zum Bildungsgang Katechese Bild: pd Gottesdienst für verfolgte Christen Neuer Präsident der Schweizer Bischofskonferenz in Luzern Charles Morerod, Bischof der Diözese Lausanne-Genf-Freiburg, ist am Sonntag, 24. Januar, Gast in der Franziskanerkirche Luzern. Eingeladen vom Hilfswerk Kirche in Not, gedenkt er im Gottesdienst um 11 Uhr der verfolgten Christen im Nahen Osten und des Gründers des Hilfswerks, Pater Werenfried van Straaten. Anwesend sein wird auch Stadtpräsident Stefan Roth. Ein Jodlerclub aus der Region gestaltet den Gottesdienst musikalisch mit. So, 24.1., 11.00, Kirche St. Maria zu Franziskanern, Luzern Tagung zur Migrationscharta Willkommen in der Solidarität Millionen Menschen flüchten oder migrieren an einen anderen Ort. Das fordert die Gesellschaften hier wie dort heraus. Eine Gruppe von Theologen hat dazu die Migrationscharta «Freie Niederlassung für alle. Willkommen in einer solidarischen Gesellschaft» publiziert. Die Tagung diskutiert die Charta und Formen der Willkommenskultur. Sa, 23.1., ab 09.45 Uhr, Kirchgemeindehaus Johannes und Pfarrei St. Marien, Wylerstr. 5 und 24–26, Bern. Anmeldung erwünscht auf www.migrationscharta.ch; Exemplare der Charta erhältlich bei: [email protected] Der Fachbereich Pastoral – Religionsunterricht und Gemeindekatechese der Landeskirche lädt Interessierte am 23. Februar zu einem Orientierungsabend zum Bildungsgang Katechese ein. Die berufsbegleitende Ausbildung zur Katechetin/zum Katecheten befähigt, Religionsunterricht zu erteilen und in den Pfarreien ausserschulisch tätig zu sein. Di, 23.2., 19.30–21.15, kath. Landeskirche, Abendweg 1, Luzern (3. Stock); Anmeldung ist nicht erforderlich. Informationen: www.lukath.ch/ausbildungen-nach-formodula Behindertenseelsorge Im Fluss des Lebens bleiben Die katholische Behindertenseelsorge Luzern lädt wieder zum Ferienund Besinnungskurs für Menschen mit einer körperlichen Behinderung ein. «Der Fluss des Lebens» lautet das Motto dieses Jahr. Sa–Sa, 21.–28.5., Centre St-François, Delsberg, Anmeldung bis 1.3.: Behindertenseelsorge, Abendweg 1, 6006 Luzern, 041 419 48 43, [email protected] Bitte um Mithilfe Die katholische Behindertenseelsorge des Kantons Luzern sucht Frauen und Männer, die im Ferienund Besinnungskurs für Menschen mit einer körperlichen Behinderung freiwillig mitarbeiten. Kurs findet vom 21.–28.5. statt (s. o.) Treffpunkt Buch «Wie hast du’s mit der Religion?» «Nun sag, wie hast du’s mit der Religion?», lässt Goethe das Gretchen den Faust fragen. Der Luzerner Theologe, Journalist und Verleger Benno Bühlmann, «aufbruch»-Redaktor Wolf Südbeck-Baur und die Journalistin Martina Läubli haben 27 Persönlichkeiten die gleiche Frage gestellt und die Antworten darauf unter dem Titel «Gespräche über Gott und die Welt» als Buch veröffentlicht. Red und Antwort standen etwa die Schriftsteller Peter Bichsel und Charles Lewinsky, Clownin Gardi Hutter, die Politiker Joe Lang und Jean Ziegler oder Sängerin Sina. Interviewt wurden auch weniger bekannte Namen. «Wie hast du’s mit der Religion?» Die Frage wurde und wird viel gestellt. Doch weil es so viele Antworten darauf gibt, ist dieser Sammelband eine kurzweilige Lektüre, gerade auch, weil er zu eigener Stellungnahme auffordert. Schade ist lediglich, dass Menschen aus anderen Kulturkreisen und anderer, vielleicht traditionellerer religiöser Prägung nicht zu Wort kommen. Doch dies tut der Lebendigkeit keinen Abbruch. Die Herausgabe des Buches wurde unter anderem von der Luzerner Landeskirche unterstützt. Benno Bühlmann, Martina Läubli, Wolf Südbeck-Baur (Hrsg.), «Wie hast du’s mit der Religion? Gespräche über Gott und die Welt», db-Verlag 2015, 206 Seiten, Fr. 32.80, ISBN 978-3-905388-46-6, im Buchhandel oder portofrei über den Verlag (db-verlag.ch) erhältlich. Luzern – Schweiz – Welt 13 Aus der Kirche Luzern Landeskirche und Bistum Verantwortung tragen für das gemeinsame Haus Wie muss die Kirche handeln, damit das «gemeinsame Haus» Erde, wie es Papst Franziskus in seiner Enzyklika «Laudato si’» nennt, auch morgen noch steht? Die Luzerner Landeskirche und das Bistum Basel lassen sich davon anstossen und machen «Kirche – weitsichtig handeln» zu ihrem Thema für die Jahre 2016 und 2017. Drei Beweggründe gibt es dafür: die Enzyklika «Laudato si’» von Papst Franziskus, der darin zu ökologischer Verantwortung aufruft, das vor einem Jahr erschienene «Umwelthandbuch für Kirchgemeinden» und der Entscheid des Bistums, «Migration und Umwelt» zu seinen gesellschaftspolitischen Kernthemen 2016 zu machen. Im eigenen Haus konzentrieren sich Landeskirche und Bistumsregionalleitung fürs Erste auf den Bereich Ökologie. Unter anderem laden sie am 23. April kirchliche Behördenmitglieder und Verantwortliche aus den Pfarreien und Pastoralräumen zu einem Impulshalbtag ein. Das «Kirchenschiff » nimmt das Thema in seiner Titelbildserie 2016 und 2017 auf und lässt jeden Monat jemanden dazu zu Wort kommen. International Weltjugendtag in Krakau Schon 500 000 Anmeldungen Das internationale Weltjugendtreffen findet 2016 in Krakau statt, wo Karol Wojtyla, der spätere Papst Johannes Paul II., bis 1978 Erzbischof war. Zum Treffen vom 24. Juli bis 1. August wird auch Papst Franziskus erwartet. Weltweit haben sich bereits mehr als 500 000 junge Menschen für das Treffen angemeldet. Auch die Anmeldungsphase in der Schweiz ist angelaufen. Das Weltjugendtreffen kann dabei mit drei Reisemodulen kombiniert werden: Vorreise, Campus in den Masuren und Nachreise. Insgesamt können Teilnehmende aus der Schweiz vom 8. Juli bis 7. August Krakau und ganz Polen kennenlernen. www.wjt.ch/weltjugendtreffen Erzbistum Havanna, Kuba Erste Kirche seit 1959 Wie das Steyler Magazin «Stadt Gottes» in seiner Dezemberausgabe berichtet, hat auf Kuba der erste Bau einer katholischen Kirche seit der Revolution von 1959 begonnen. In Havannas Stadtteil Bahia würde ein Gotteshaus entstehen, das dem Heiligen Johannes Paul II. geweiht sei. Höllisch und hart am Wind: die nachhaltige Kirche, wie sie Cartoonist Jonas Brühwiler sieht. Cartoon: www.jonas-comics.ch Kirchen in Deutschland Schweiz Reformierte Kirchgemeinde Veltheim Kirche wird zu Flüchtlingshaus In der reformierten Kirche Rosenberg in Winterthur werden die Kirchenbänke demnächst kleinen Häuschen für Flüchtlinge weichen. Die reformierte Kirchgemeinde Veltheim hat beschlossen, das Gotteshaus der Stadt Winterthur vorübergehend als Asylunterkunft zur Verfügung zu stellen. Dies teilten Stadt und Kirchgemeinde Mitte Dezember in einer gemeinsa- men Mitteilung mit. Insgesamt sollen bis zu 70 Personen in der Kirche und dem darunterliegenden Saal unterkommen, so die Mitteilung weiter. Vorgesehen sei eine Nutzung der Kirche als Asylunterkunft während zwei Jahren, sagte Ueli Siegrist, Präsident der Kirchenpflege, auf Anfrage gegenüber kath.ch. Für den Betrieb und die Betreuung der Menschen sei die Abteilung Asyl der Stadt Winterthur verantwortlich, heisst es in der Mitteilung abschliessend. Die reformierte Kirche wolle sich aber für die Integration dieser Menschen engagieren. Keine Waffen an die Saudis Die katholische und die evangelische Kirche in Deutschland fordern gemäss kath.ch einen Stopp von deutschen Waffenlieferungen nach SaudiArabien. In ihrem kurz vor Weihnachten in Berlin vorgestellten Rüstungsexportbericht verweisen die Kirchen auf die «katastrophale Menschenrechtslage» in Saudi-Arabien und die Kämpfe saudischer Truppen im benachbarten Jemen. In der Rangliste der Empfängerländer deutscher Waffen kommt das saudische Königshaus auf Platz 6. 14 Thema Die Theologin Regula Grünenfelder im Nachgang zur Bischofssynode Regionalisierung birgt auch Gefahr Die von der Bischofssynode im Oktober angedeutete Regionalisierung berge die Gefahr des Machtmissbrauchs, sagt Regula Grünenfelder, Theologin beim Schweizerischen Katholischen Frauenbund. Sie spricht damit die Situation etwa von Homosexuellen an. In seiner Stellungnahme warnt der SKF: Die Regionalisierung der Kirche dürfe keineswegs bischöfliche Diktaturen fördern. Weshalb? Regula Grünenfelder: Wer für eine lebendige katholische Tradition eintritt, muss sich mit einem seltsamen Argument auseinandersetzen: Die Kirche in anderen Weltteilen sei mit ganz anderen Problemen konfrontiert als beispielsweise mit der Zulassung wiederverheirateter Geschiedener zur Kommunion. So wird ein wichtiges Problem bei uns zu einem rein westlichen Problem erklärt und gefolgert: Die Weltkirche könne keine Veränderungen angehen, wenn ein Sachverhalt nur für einen kleinen Teil der Gläubigen zum Problem wird. Auf dieses Argument wird mit dem Ruf nach Regionalisierung geantwortet: Eine Weltkirche mit verschiedenen Lösungen für die Probleme verschiedener Kulturräume! Ist es nicht so, dass die Probleme in anderen Weltgegenden anders sind? Doch. In Indien etwa ist ein zentrales Problem die Mitgift, die Familien und Ehen belastet. In vielen von Armut betroffenen Gegenden ist es der Alkoholismus, in Afrika sind es Hunger, Vertreibung und Krieg. Aber: In genau diesen Situationen wiegen Ausgrenzungen durch die Kirche noch viel schwerer, manchmal sind sie sogar tödlich. Schwule sind mancher- ihrer machtvollen Vergangenheit verursacht hat, entschuldigt. Das bezog sich auf eine Zeit, da sie die Menschen noch stark beeinflusste und ängstigte. Es wäre doch fatal, wenn in Weltregionen, wo die Kirche heute noch Macht hat, später ein ähnliches Schuldbekenntnis ergänzt würde mit dem Hinweis auf uns. Im Sinn: Wir hätten es gewusst, uns aber nicht solidarisiert. Regula Grünenfelder. Bild: do orts in Afrika an Leib und Leben gefährdet. Ein afrikanischer Bischof hat an der Familiensynode ein extremes Votum gegen «homosexuelle Ideologien» abgegeben. Kirchliche Würdenträger, die mit Bibelzitaten Homosexualität mit der Todesstrafe in Verbindung bringen, liefern der Gewalt gegen Schwule ein religiöses Argument. Regionalisierung heisst nicht, wir wollen Lösungen für unsere Herausforderungen und die mit den leisen Stimmen in Indien oder Lateinamerika sollen selber sehen, wo sie bleiben. Wo besteht die Gefahr des Machtmissbrauchs durch die Kirche? Je mehr Macht die Kirche hat, desto grösser ist das Risiko des Missbrauchs. In säkularen Gesellschaften besteht es weniger: Die deutschsprachigen Bischöfe an der Synode haben ein Schuldbekenntnis abgegeben und sich für das Leiden, das die Kirche in Wie wünschen Sie sich Regionalisierung? Die indische Ökonomin und Theologin Astrid Lobo Gajiwala sagte: Jeder indische Bischof müsste wissen, wie viele Mädchen in seiner Diözese wegen ihres Geschlechts abgetrieben werden, und dagegen aufstehen. Er müsste dafür sorgen, dass sich niemand in der Kirche an der Mitgift bereichert, und die Gefahr der Mitgift für das Familienleben aufzeigen. Das ist ein indisches Problem. Wie bei allen Gewaltverhältnissen weltweit, aus denen Frauen ausbrechen müssen, ist es wichtig, dass es ein Leben danach gibt, einen Neuanfang, eine Integration. Also ist auf ein indisches Problem wohl gerade die Zulassung zur Kommunion für wiederverheiratete Geschiedene eine heilsame Antwort. Das Konzil hat die kirchliche Regionalisierung angestossen, es ist wichtig, dass wir das Anliegen weiterführen. Es geht um Subsidiarität und um gemeinsame Verantwortung für das Evangelium, kurz, um die Frohbotschaft für die Menschen. Interview: Regula Pfeifer/kath.ch Regula Grünenfelder ist Beauftragte für Kirche, Spiritualität, Religion und Bildungsbeauftragte beim Schweizerischen Katholischen Frauenbund (SKF). Luzern – Schweiz – Welt / Thema 15 Aus der Kirche International Gemeinschaft Sant’Egidio in Rom Humanitärer Weg nach Europa Die römische Basisgemeinschaft Sant’Egidio hat gemeinsam mit der Föderation Evangelischer Kirchen Italiens (FCEI) die Idee eines humanitären Korridors entwickelt: Frauen, Kinder und Behinderte, die in grösster Not sind, sollen im Libanon, in Äthiopien und Marokko Einreisevisa nach Italien erhalten. Ab Januar soll zunächst die Aufnahme und Integration von 1000 Menschen möglich gemacht werden, wie Radio Vatikan berichtete. Die Schutzsuchenden werden auf ihrer Reise nach Italien begleitet und dann zunächst von Sant’Egidio aufgenommen. «Es wird dabei kein Problem mit der Sicherheit geben», versprach der Präsident der Basisgemeinschaft, Marco Impagliazzo. «Unseren Schützlingen werden schon in unseren Büros vor der Abreise die Fingerabdrücke abgenommen.» Die Aktion solle die Flüchtenden vor Todesgefahren auf dem Meer wie auch vor finanzieller Ausbeutung durch den Menschenhandel schützen. Neue Zahlen zur Religionslandschaft Schweiz Zunehmend multireligiös Wegen der Einwanderung hält sich der Anteil der katholischen Bevölkerung, die reformierte Kirche schrumpft weiter und die Zahl der Konfessionslosen steigt. Die neue Studie des Schweizerischen Pastoralsoziologischen Instituts (SPI) in St. Gallen zeigt den Stand von 2013. Sie stellt fest, dass sich die Schweiz seit den 1960er-Jahren von einem bi-konfessionellen (katholisch-reformierten) zu einem tendenziell multireligiösen Land gewandelt hat. Markant seien einerseits das Schwinden der evangelisch-reformierten Kirche sowie die wachsende Anzahl Konfessionsloser. 1950 waren 56,3 Prozent der Bevölkerung reformiert, 2013 nur noch 26,1 Prozent. Konfessionslose Einwanderer Die Konfessionslosen hielten sich bis in die 1990er-Jahre bei steigender Tendenz unter der 10-ProzentSchwelle. Von 2000 bis 2013 verdoppelt sich ihr Anteil dann annähernd, von 11,4 Prozent auf 22,2 Prozent. Die wachsende Anzahl Konfessionsloser habe mit Kirchenaustritten, weniger Taufen und der Immigration von Konfessionslosen aus dem EU-Raum zu tun, erklärt die Studie. 5,8 Prozent der Bevölkerung waren 2013 Teil einer anderen christlichen Gemeinschaft, 6,6 Prozent einer anderen Religionsgemeinschaft. Damit gemeint sind muslimische, hinduistische, buddhistische und jüdische Gemeinschaften. Meiste Einwanderer christlich Die Katholiken hielten sich von 1900 bis 1990 auf 41 bis 48 Prozent. Seither und bis 2013 sank ihr Anteil auf 38 Prozent. Ihre Konstanz verdanken die Katholiken vor allem der Einwanderung. Über die Hälfte der Zugewanderten sind Christen – 54,8 Prozent. Das werde in den öffentlichen Debatten meist vergessen, hält die Studie fest. Die meisten Zugewanderten sind römisch-katholisch (38,9 Prozent). Nur 7 Prozent sind reformiert, ein Viertel ist konfessionslos. 14 Prozent sind Muslime und 3,5 Prozent gehören einer anderen Religionsgemeinschaft an. kath.ch So ein Witz! Erich und Bruno sind alte Schulfreunde und haben gemeinsam die Matura gemacht. Erich ist katholisch und Bruno reformiert. Beide studieren Theologie und werden Pfarrer. 20 Jahre später treffen sie sich per Zufall auf der Strasse wieder. Erich erkennt Bruno sofort, eilt auf ihn zu und begrüsst ihn: «Mein lieber Stiefbruder in Christo, wie geht es dir nach all den Jahren?» Die Schweiz ist ein zunehmend multireligiöses Land. Am interreligiösen Begegnungsanlass «Unter einem Dach» vom 23. April 2015 in Luzern. Bild: Conciatori Zuschriften/Adressänderungen an: Kath. Kirche Willisau, Sekretariat Pfarramt Müligass 6, Postfach 3138, 6130 Willisau [email protected], 041 972 62 00 Herausgeber: Kath. Kirchgemeinde Willisau Redaktion: Monika Unternährer Erscheint vierzehntäglich Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, [email protected] Druck und Versand: Brunner AG, Druck und Medien, 6011 Kriens, www.bag.ch Dänk dra Chenderfiir mitgestaltet von 1.- und 2.-Klässlern, Samstag, 16. Januar, 18.00 Uhr und Sonntag, 17. Januar, 10.00 Uhr, Pfarreiheim Fiir för Chli ond Gross mit Blasiussegen Freitag, 29. Januar, 16.00 Uhr, Pfarrkirche Ökum. Fasnachtsgottesdienst Sonntag, 31. Januar, 10.00 Uhr, Pfarrkirche Mit Pfarrer Martin Walter, ref. Pfarrer Thomas Heim und Zunftmeister Stefan Eigenmann Blasius- und Kerzensegnung Mittwoch, 3. Februar, 08.00 Uhr, Pfarrkirche Kerzen-, Brot- und Halssegnung Sonntag, 7. Februar, 08.00- und 10.00-Uhr-Gottesdienst, Pfarrkirche Der frauenimpulswillisau und die Kath. Kirchgemeinde Willisau laden ein zur Seniorenfasnacht Mittwoch 27. Januar 2016 13.30 Uhr Festhalle Willisau Wir stechen in See… ...Käpt‘n „Peppo live“ und die ganze Schiffsbesatzung vom frauenimpuls warten auf das Loslegen der Leinen an der Seniorenfasnacht. Wir freuen uns auf eine grosse Schar gut gelaunter, kostümierter Fasnächtler zum Motto „Schiff ahoi“. Lassen Sie sich vom bunten Programm überraschen. Den Anlass beschliessen wir wie gewohnt mit dem schmackhaften Pastetli aus der Küche von Alois. www.frauenimpulswillisau.ch
© Copyright 2024 ExpyDoc