Nr. 4 Kulturgut mit Tradition

Der Klosterbote
4 / 2015
Kloster Eberbach
Porta Patet, Cor magis Unsere Tür steht offen, mehr noch unser Herz
Kulturgut mit Tradition ...
Das Kulturgut: 33 Gebäude, 13.600 m² Klostergelände, 8.500 m² Grünflächenpflege, 400
Bäume und 1.400 technische Anlagen – das
alles gehört zur Stiftung Kloster Eberbach, deren Aufgabe es ist, dieses Kulturgut zu bewahren. Auch der Schutz, die Pflege und der Erhalt
der gesamten Klosteranlage sowie die Förderung kultureller Projekte und die Öffnung für
die breite Öffentlichkeit gehören dazu.
Das Kulturgut mit Tradition: Seit rund 900
Jahren ist das ehemalige Zisterzienserkloster
Eberbach Impulsgeber für Wirtschaft und
Gesellschaft – weit über den Rheingau hinaus.
Kloster Eberbach, seit 1136 Weinbau betrei-
bendes Kloster, ist ein magischer Ort, an dem
Tradition und Zukunft, Wurzeln und Weiterentwicklung, Begegnung und Dialog, Werte
und Ideen eine fruchtbare Symbiose eingehen.
Das Kulturgut bewahren: Dieser Auftrag
geht weit über den Erhalt historischer Gemäuer hinaus. Kloster Eberbach bietet den idealen
Rahmen für die Begegnung von Menschen,
den interdisziplinären Austausch und die werteorientierte Förderung von jungen Talenten
in Wirtschaft und Kultur. Vielversprechende
Optionen, die die Bedeutung des traditionsreichen Kulturgutes Kloster Eberbach heute
und in Zukunft erlebbar machen.
»
Faszination Jahrhunderte alter Mauern (Ostkapelle Basilika)
Editorial
Veranstaltungskalender
Kloster Eberbach – historisches Juwel
von europäischem Rang
Was, Wo
Wann
Verkostung exquisiter Vinaigretten,
Essigen & Tunken, Lang Weinessig
Vinothek & Klosterladen
12. + 13.12.2015
19. + 20.12.2015
Weihnachtskonzert
Basilika
22.12.2015
Närrische Weinprobe
21.01.2016
Dabei sind wir auf Ihre Unterstützung angewiesen, auf Ihre Spende.
Erhalten Sie bitte Werte und gestalten Sie Zukunft mit uns gemeinsam. Tragen Sie mit Ihrem Engagement nachhaltig zum Erhalt bei.
Rebschnittkurs
Domäne Rauenthal, Drieshäuschen
06.02.2016
Internationaler Ostereiermarkt
Laiendormitorium
20. – 21.02.2016
Ihr
Frühjahrsweinversteigerung
Laiendormitorium
05.03.2016
Soul@Work Kongress
14.03.2016
D
© Heibel
ie inspirierende Klosteranlage für Besucherinnen und
Besucher, Tagungs- und Veranstaltungsgäste zu öffnen,
sie zu schützen und für die nächsten Generationen zu erhalten – das ist unser Auftrag. Dafür engagieren wir uns täglich.
Martin Blach
Martin Blach
Geschäftsführender Vorstand Stiftung Kloster Eberbach
Der Klosterbote | 1
Zukunft gestalten
«
Ihr Engagement zahlt
Eine Aufgabe für
Gewinner deutscher Stiftungspreis
sich nachhaltig aus –
die Allgemeinheit.
KOMPASS 2015
für unser Kloster und
Deshalb ist die StifKategorie Stiftungsmanagement
für Sie:
tung Kloster Eberbach
•
Spenden an unsere gemeinnützige Orgaauch auf Spenden angewiesen, richtet sich an
nisation können Sie bis zu einem Anteil
Menschen und Institutionen, die durch ihren
von 20 Prozent Ihrer Einkünfte als Songesellschaftspolitischen Beitrag, ihr finanzielderausgaben geltend machen.
les Engagement dazu beitragen möchten, ein
•Jede Spendenquittung zahlt sich aus, denn
Kulturgut zu erhalten und tradierte Werte an
Sonderausgaben mindern Ihr zu versteukünftige Generationen weiterzugeben.
erndes Einkommen, sobald sie über dem
Pauschbetrag von 36 Euro liegen. Für Spenden bis 100 Euro müssen Sie nicht unbedingt Belege einreichen. Bis 200 Euro
gelten vereinfachte Nachweispflichten.
•Spenden in das Vermögen einer Stiftung
lassen sich bis zu einer Million Euro als
Sonderausgaben geltend machen.
•Wer kein Geld spenden will, kann auch
Sachspenden leisten.
•Sie werden mit Ihrer Hilfe Teil der Ewigkeit Eberbachs.
Die wichtigsten Fakten im Überblick
TICKET
Nachhaltige
Investitionen
Einnahmen
Über 300.000
Besucher jährlich
13.600 qm
Klostergelände
davon 8.500 qm
Grünfläche und
400 schützenswerte Bäume
33 Gebäude,
teilweise aus dem
12. Jahrhundert
1.400 technische
Anlagen
... erhalten Sie mit Ihrem Engagement
Die Stiftung Kloster Eberbach hat eine
Reihe von Projekten initiiert, die den Stiftungsgedanken mit Leben füllen.
Das jüngste Projekt: Die Restaurierung des
Bodenbelags im Kreuzgang aus dem 14. Jahrhundert. Der Kreuzgang besteht momentan
zur Hälfte aus Bruchstein und zur anderen
Hälfte aus Sandstein. In zwei der vier Gänge
findet sich heute der wie damals ursprünglich
verwendete Sandstein. Der historisch überlieferte Sandstein soll die ursprüngliche Form –
soweit möglich – wiederherstellen.
Die Hauptargumente für die Renovierung
und eine Herstellung des ursprünglichen Zustandes sind sowohl praktische Nutzungsanforderungen – wie die gefahrlose Begehbar-
Fördern Sie ein Stück Ewigkeit
Dieses Projekt bietet die Möglichkeit, sich mit unterschiedlichem Engagement,
Gestaltungsvarianten und Größenordnungen an der Sanierung des Kreuzgangs
zu beteiligen:
•
Spende
oder Patenschaft ab 500 €
•
Projektförderung
•
Projektpartner
Kreuzgang
mit Sandsteinplatten
keit und eine einfachere Pflege – als auch die
Verwendung von Sandstein als regionalem,
haltbarem und somit nachhaltigem Material.
ab 5.000 €
ab 15.000 €
Alle größeren Förderungen werden auf einer Tafel erwähnt. Es
gibt zusätzlich die Möglichkeit, für umfassendere Projektförderungen einen Namen oder ein Logo in den Sandstein zu gravieren.
Ö
FFNEN SIE IHR HERZ – FÖRDERN SIE EIN STÜCK EWIGKEIT. VIELEN DANK!
Weitere Infos und Ansprechpartner unter: www.kloster-eberbach.de
Gäste verwöhnen
3.000 Gläser, 1.700 Teller, 50 Stehtische
Der Bankett- und Catering-Service der Gastronomiebetriebe im Kloster Eberbach macht’s
möglich: Das Candle-Light-Dinner für Zwei, das Bankett für 900 Gäste im Laiendormitorium, das Mehr-Gang-Menü für die Staatsgäste in Kloster Eberbach oder die Hochzeit in
Ihren Räumlichkeiten – Organisation, Logistik, Improvisationstalent, viele helfende Hände
und starke Nerven sorgen dafür, dass alles klappt.
Der Veranstaltungstag begann nicht sehr ermutigend: Geplant war die 10-jährige Jubiläumsfeier eines großen Kongresses am frühen
Abend im Kreuzgang von Kloster Eberbach.
500 Gäste sollten ab 18 Uhr mit sommerlich
leichter regionaler Küche vom Büffet und
mit Front Cooking verwöhnt werden. Und
als zehn Logistiker der Gastronomiebetriebe
Kloster Eberbach um 10 Uhr für den Aufbau
antreten, regnet es wie aus Eimern.
Also gilt es, knapp 45 m³ Geschirr und Zubehör mit einem Gesamtgewicht von über
5.000 kg durch den Regen zu tragen – aus
mehreren LKW im Klosterhof durch das
Gittertor und dann die Stufen hinab in den
Innenhof des Kreuzgangs. Koordiniert wird
das alles von Ulf Kleinert, dem Bankett-Chef
der Gastronomiebetriebe. Er hat im Vorfeld
alles geplant, organisiert, er ist direkter Ansprechpartner für den Kunden, zieht die Fäden, hat alles im Blick und trägt die Verantwortung, dass die Veranstaltung von Anfang
bis Ende perfekt läuft.
nomiebetriebe nicht nur das Essen, sondern
die komplette Logistik stellen, Tische und
Stühle, vielleicht sogar eine eigene Küche
Logistik mit Gewicht
•
1.200 Teller flach Ø 27 cm
•
1.200 Weingläser
•
500 Teller flach Ø 24 cm
•
720 Sektflöten
•
1.200 Tafellöffel
•
1.200 Tafelmesser
•
50 Stehtische
•
1.200 Tafelgabeln
•
40 Festzeltgarnituren
•
600 Kuchengabeln
•Küchenausstattung
•
1.500 Kaffeelöffel
•
150 Mokkalöffel
GESAMT
•
1.029 Longdrinkgläser
43,57m³ – 5087,45 kg
Genießen in besonderer Athmosphäre
mitbringen, eine Bühne organisieren, für
Technik sorgen.
Und damit alles wie am Schnürchen klappt,
muss jeder Handgriff sitzen, das bestellte MaUnd er erklärt in einem Satz den Unterschied
terial zum richtigen Zeitpunkt geliefert und
zwischen Bankett und Catering: „Ein Catedas Team eingespielt
ring ist immer auch ein
sein. Je nach Größe der
Bankett, aber ein BanDas A und O: Organisation,
Veranstaltung werden
kett ist nicht immer
Logistik, Improvisationsdie Mitarbeiterinnen
talent, viele helfende Hände
ein Catering.“ Bankett
und starke Nerven.
und Mitarbeiter der
ist jede Form der VerGastronomiebetriebe
pflegung, die nicht à la
eingesetzt oder Personal gemietet. Für das Jucarte erfolgt. Catering ist eine Leistung, die
biläum im Kreuzgang stehen 25 Servicekräfte
außer Haus erbracht wird, bei der die Gastro-
plus drei Oberkellner zur Verfügung, die sich
den ganzen Abend um das Wohlergehen der
500 Gäste kümmern. Auch das Wetter spielt
mit: ab 14 Uhr scheint die Sonne vom Himmel und als die ersten Gäste kommen, ist alles
trocken und vorbereitet.
Und wenn nach der gelungenen Veranstaltung die Gäste schon wieder zuhause sind,
beginnt der Abbau: von Mitternacht bis
4 Uhr morgens werden sie wieder abgebaut
und abtransportiert: 3.000 Gläser, 1.700 Teller, 50 Stehtische, …
Weinlese 2015
192° Oechsle – ein Traum von Wein
Der Spitzenreiter kommt aus Hochheim!
sonnigen Tagen und kühlen Nächten haben
dazu beigetragen, dass die Mostgewichte in
vielen Weinbergen Spätleseniveau erreichen
konnten. Mit gesundem Lesegut, das vor allem bei den trockenen Weinen angenehme
und reintönige Fruchtaromen im späteren
Wein erwarten lässt.
Bevor die Trauben in der Presse landen, dürEin Traum für jeden Winzer, auf den sich
fen Sie erst noch einmal vor Freude hüpfen:
die Liebhaber erlesener Weine schon jetzt
Sie tanzen mit einer Geschwindigkeit von
freuen dürfen: In Hochheim konnte das
drei Metern pro Sekunde an Infrarotkameras
Weingut Kloster Eberbach im Herbst in seivorbei. So gescannt, werden sie nach Chloroner Lage Domdechanay eine Trockenbeerenphyllgehalt, Farbe, Fremdkörper und weiteren
auslese mit 192° Oechsle lesen.
Kriterien sortiert. Die Qualitäten, die zusammengehören, finden sich dann anschlieDoch auch die Trauben aus anderen Lagen des
ßend in einer Presse und als Most in einem
Weinguts im Rheingau und an der Hessischen
Fass wieder. Dort reifen sie zu Weinen herBergstraße können sich
an, die später den einsehen lassen: Bis Ende
zigartigen Charakter
Freuen Sie sich schon jetzt
Oktober brachte die
auf die neuen Weine dieses
der Weine des Weinbesonderen Jahrgangs!
Lese Mostgewichte von
guts widerspiegeln.
über 90° Oechsle hervor, teilweise bewegten sie sich sogar im dreiDie ersten vergorenen Weine stärken die Vorstelligen Bereich. Die hohen Temperaturen
freude auf den Jahrgang 2015, der schon als
im Sommer und der Altweibersommer mit
Jungwein sehr geradlinig, reintönig und mit
klarer Frucht begeistert.
Impressum
Holen Sie sich
den Frühling
auch in der dunklen
Jahreszeit nach Hause!
„Hier fängt Deutschland an, Italien zu
werden“, rief schon Kaiser Franz Joseph II. aus, denn das kleinste deutsche Weinbaugebiet verbreitet südländisches Flair und genießt seinen
Ruf als Frühlingsgarten Deutschlands.
Wer an der Hessischen Bergstraße
wohnt, für den scheint die Sonne immer
ein bisschen früher als anderswo: Der
Schnee schmilzt dort früher, die Mandelbäume blühen früher, die Weinlese
beginnt früher und ist meist auch früher
beendet als in anderen Regionen.
Sie können sich jetzt den Frühlingsgarten nach Hause holen: Probieren Sie die
Weine aus unserer Domäne Bergstraße
und verwöhnen Ihren Gaumen mit einem Blanc de Blanc, Noir oder Rouge
aus unserer Frühlingsgarten-Serie.
Unser Rheingau-Tipp
Herausgeber
Stiftung Kloster Eberbach,
65346 Eltville im Rheingau
Telefon +49 (0) 6723 9178 -100, Fax -110
Autoren
Gabriele Roncarati, Marketing
Michael Palmen, Öffentlichkeitsarbeit
Katharina Rupprecht, Marketing
Birgitt Wagner
Redaktion Birgitt Wagner
Satz / Layout Daniela Simon
Aboservice: Per Post
oder als E-Paper
Auflage: 5000
CO NEUTRAL
Genießen Sie den fantastischen Ausblick
von der Rotweinlaube aus, einem großen
Unterstandspavillon mitten in den Weinbergen in der Nähe des Assmannshauser
Höllenbergs.
Die Weine sind online erhältlich unter
www.weingut-kloster-eberbach.de
und in unseren Vinotheken im Kloster Eberbach
und an der Hessischen Bergstraße.
2
DE153002003X01
by flyeralarm
Hier finden Sie ihn:
49° 59‘ 42.08“ N 7° 51‘ 59.28“ E
Der Klosterbote | 4