Lehren aus Rana Plaza

Magazin der DGUV Akademie Dresden • www.dguv.de/akademie-dresden
Ausgabe 3 • 2015
Dresden
AkademieJournal
Deutschland und ILO unterstützen Bangladesch
Lehren aus Rana Plaza
Aktuelles
Beratung
Veranstaltungen
Ausstellung: Ostdeutsche
Arbeitswelt im Wandel
Praxisfeld Biofeedback:
Der Blick in das eigene Herz
4. Internationale Strategiekonferenz für Sicherheit und
Gesundheit bei der Arbeit
Inhalt
THEMEN
Gesundheit
GESUNDHEIT
Foto: DGUV
2 Bewegter Alltag hilft gegen
Rückenbeschwerden
Bewegter Alltag hilft
gegen Rückenbeschwerden
Wenige Minuten täglich leichte Ausgleichsübungen
verbessern die Rückengesundheit
AKTUELLES
3Lehren aus Rana Plaza
4
Gesund bis zur Rente durch einen frühzeitigen Berufswechsel
Ostdeutsche Arbeitswelt im Wandel
BERATUNG
5Der Blick in das eigene Herz
6Unten durch: Richtiges Verhalten im
Tunnel
Coachingausbildung am IAG:
Dritter Ausbildungsgang startet 2016
QUALIFIZIERUNG
7Ihr Feedback an uns
IAG-Seminare 2016
VERANSTALTUNGEN
8Faszination digitale Lernmedien: Traum
oder Albtraum?
Die Mischung macht's – Gemeinsam für
gesunde Betriebe
94. Internationale Strategiekonferenz für
Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit:
Moving ahead – Vision.Human.Work
News-Ticker
PERSONALIA
10Michael Peters ist nun im Ruhestand –
Wir sagen Danke!
DIU-Award für Dr. Christian Bochmann
KULTUR & FREIZEIT
11Im Rhythmus durch das Farbenmeer
Ausstellungen 2016
12 Kultur erleben
2 • AkademieJournal 3 | 2015
Bewegung hilft gegen Rückenbeschwerden. Doch man muss kein
Fitnessprofi sein, um seinem Rücken etwas Gutes zu tun: Regelmäßige leichte Ausgleichübungen helfen, den Rücken zu stärken. Darauf
machen die Träger der Präventionskampagne „Denk an mich. Dein Rücken“ aufmerksam.
„Wer Rückenschmerzen hat, neigt
dazu, eine Schonhaltung einzunehmen und sich weniger zu bewegen.
Doch das verschlimmert die Beschwerden auf Dauer sogar. Wenn
es keine ärztlichen Einwände gibt,
hilft ein leichtes Training gegen die
Schmerzen“, so Katrin Vogel, Leiterin der Physiotherapie-Abteilung
der Rehaklinik der Knappschaft am
Berger See. „Dafür ist kein FitnessStudio nötig. Schon kleine Bewegungspausen im Alltag können die
Rückengesundheit verbessern.“ Die
Expertin empfiehlt, den Rücken täglich für mindestens zehn bis 15 Minuten gezielt mit Dehn-, Mobilisations- und Kräftigungsübungen zu
trainieren.
Eine Übung für jeden Rücken
„Hierfür eignen sich eine Fülle von
Übungen, je nachdem, wie der Rücken alltäglich belastet wird. Wichtig sind dabei ausgleichende Bewegungen“, erläutert Vogel. „Wer zum
Beispiel im Job viel sitzen muss,
sollte nicht nur die Rückenmuskulatur und den Schulter-NackenBereich stärken, sondern auch die
Beine regelmäßig dehnen. Denn
durch zu viel Sitzen kann sich die
Beinmuskulatur verkürzen, mit unmittelbaren Folgen für den Rücken.“
Eine Übung eigne sich jedoch für
alle Beschäftigten: Auf den Boden
legen und die Hände mit den Handflächen nach unten unter die Lendenwirbelsäule schieben. Beine aufstellen und den Rücken fest gegen
die Hände drücken, dabei Bauchund Po-Muskeln anspannen. Die
Position 30 Sekunden halten und
entspannen. Nach Möglichkeit zehn
Mal wiederholen.
„Anfangs kann man diese Übung zu
Hause machen. Wer sie regelmäßig
durchführt, wird sich dafür nicht
mehr auf den Boden legen müssen
und kann die betreffenden Muskelpartien dann bei den alltäglichsten
Situationen aktivieren: zum Beispiel
beim Warten an einer roten Ampel,
beim Essen kochen oder beim Fernsehen“, erläutert Katrin Vogel. So
könnten auch Sportmuffel zu einem
bewegteren Alltag und mehr Rückengesundheit finden.
Quelle: DGUV
Foto: ©RobertKneschke-Fotolia
Weitere Informationen
Anleitungen zu Ausgleichsübungen finden Interessierte
auf der Website der Präventionskampagne „Denk an mich. Dein
Rücken“.
www.deinruecken.de
Aktuelles
Deutschland und ILO unterstützen Bangladesch
Lehren aus Rana Plaza
Bei einem vierwöchigen Intensivseminar hat sich eine Delegation aus Bangladesch über das
System der deutschen Unfallversicherung informiert.
24 hochmotivierte Vertreterinnen und Vertreter der Textilindustrie und Regierungsmitarbeiter aus Bangladesch waren im August
2015 Gäste der DGUV Akademie Dresden. In Arbeitsgruppen entwickelten sie Ideen und Handlungsschritte zur Verbesserung des
Arbeitsschutzes in ihrem Heimatland.
Fotos: Stephan Floß
In den vergangenen Jahren haben vor allem Berichte über Unglücke die Berichterstattung über die Arbeitsbedingungen
in der bangladeschischen Textilindustrie
beherrscht. Insbesondere der Einsturz des
Industriegebäudes Rana Plaza im Jahr
2013 prägt das Bild bis heute.
Dieses Ereignis markiert aber auch den
Beginn verstärkter politischer Initiativen
mit dem Ziel, Sicherheit und Gesundheit
bei der Arbeit für die Beschäftigten im
Textilsektor zu verbessern und eine Versicherung gegen Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten aufzubauen. Auch die
gesetzliche Unfallversicherung bringt ihr
Know-how in die Zusammenarbeit mit
Bangladesch ein.
So nahmen Vertreterinnen und Vertreter der Textilindustrie und Regierungsmitarbeiter aus Bangladesch im August
2015 an einem vierwöchigen Intensivseminar teil, das im Institut für Arbeit und
Gesundheit der Deutschen Gesetzlichen
Unfallversicherung (IAG) in Dresden und
bei der Berufsgenossenschaft Energie Textil Medienerzeugnisse (BG ETEM) in Bad
Münstereifel stattfand. Finanziert wurde
der Arbeitsaufenthalt von der ILO, dem
Bundesministerium für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung und
der DGUV.
Konkrete Ideen für eine Verbesserung
Die 24 engagierten und hoch motivierten
Gäste informierten sich im Rahmen des
Seminars über den sozialen Dialog, die
betriebliche Prävention sowie die Versicherung gegen Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten in Deutschland. Dabei
lernten sie nicht nur die theoretischen
Grundlagen des deutschen Unfallversicherungssystems kennen, sondern leiteten in Arbeitsgruppen bereits konkrete Ideen und Handlungsschritte zur Verbesserung der Situation in Bangladesch
ab. Die Ergebnisse stellten sie in der Abschlusswoche dem bangladeschischen
Arbeitsminister, Muhammad Mujibul
Haque Chunnu, sowie dem Handelsminister, Tofail Ahmed, vor.
Zu den Höhepunkten des Seminars gehörten die Besichtigungen der Textilunternehmen Bruno Banani, Bauerfeind, Anker
Teppiche und Voith Paper Fabrics. Hier
konnte die Gruppe aus Bangladesch in der
Praxis erleben, wie das deutsche Unfallversicherungssystem in der Textilbranche
angewendet wird. Die Teilnehmenden interessierten sich vor allem für den Ablauf
des Dialogs mit den Sozialpartnern, aber
auch für spezielle Sicherheitstechnik in
den Betrieben.
Bangladesch führt eine Unfallversicherung ein
Zu den Ergebnissen des Austausches gehört, dass Bangladesch in einem Modellprojekt eine Unfallversicherung zunächst
für die Textilbranche einführen wird. Dies
teilte Arbeitsminister Chunnu bei der Abschlussveranstaltung in Berlin mit.
Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung begleitet das Vorhaben weiter. „Dies
war einer der ersten wichtigen Schritte
auf dem Weg zu einer Unfallversicherung
in einem Land, das uns gewissermaßen
kleidet“, fasste DGUV-Hauptgeschäftsführer Dr. Joachim Breuer den Austausch
mit Bangladesch zusammen. Schon im
November wird ein Mitarbeiter des IAG
nach Bangladesch reisen und dort die in
Dresden erarbeiteten Schritte für den Umsetzungsprozess weiter unterstützen.
Auch die Teilnehmenden des Intensivseminars werden sich in ihrem Land weiter
für gute und sichere Arbeitsplätze einsetzen. „Wir Arbeiterinnen wollen unsere
Zukunft im Land sichern. Und bevor wir
finanzielle Entschädigungen bei Unfällen
anbieten, müssen wir Prävention leisten”,
fasste eine junge Frau aus der Delegation
ihre Erkenntnisse von der Reise zusammen.
Christian Bochmann, Kathrin Adam, Katrin Boege
Weitere Informationen
www.dguv.de
Webcode dp113536
AkademieJournal 3 | 2015 • 3
Aktuelles
Wegweiser Berufsumstieg
Gesund bis zur Rente durch einen frühzeitigen
Berufswechsel
Horizontaler BerufsFähigkeiten des Beschäfumstieg – wer diesen
tigten. Es ist also beabAusdruck zum ersten
sichtigt, dass kein berufMal hört, kann sich
licher Abstieg erfolgt –
meist nicht auf Anhieb
daher der Begriff „horivorstellen, was sich
zontal“.
dahinter verbirgt. Gemeint ist: eine berufUm diesen horizontaliche Umorientierung
len Berufsumstieg zu
für Beschäftigte, die
erleichtern, hat das Inaus gesundheitlichen
stitut für Arbeit und GeWegweiser Berufsumstieg
Gründen nicht bis zum
sundheit der Deutschen
Gesund bis zur Rente durch einen
frühzeitigen Berufswechsel
Renteneintrittsalter in
Gesetzlichen Unfallverihrem Beruf weitersicherung (IAG) ein Onarbeiten können. Ziel
line-Informationsangebot
ist es, den Ausstieg in die Arbeitslosig- entwickelt. Der Wegweiser Berufsumstieg
keit oder Berufsunfähigkeit durch einen steht frei im Internet zur Verfügung unter
frühzeitigen Wechsel in einen anderen – http://wegweiser-berufsumstieg.de. Er
weniger oder anders belastenden – Beruf unterstützt zum einen Beschäftigte bei der
zu verhindern. Dabei entspricht der neue Suche nach einem neuen Beruf. Er will
Beruf möglichst dem Qualifikationsniveau ihnen Mut machen, sich rechtzeitig mit
des bisherigen und berücksichtigt gewon- Alternativen zum frühzeitigen Renteneinnene Berufserfahrung, Neigungen und tritt auseinanderzusetzen, und so zu mehr
IAG Report 2/2015
Lebensqualität beitragen. Zum anderen
erhalten Arbeitgeber über das OnlineInstrument hilfreiche Informationen für
eine alternsgerechte Personalentwicklung.
Das Projekt „Horizontaler Berufsumstieg“
wurde im Rahmen der Initiative Neue
Qualität der Arbeit (INQA) vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales gefördert und durch die Bundesanstalt für
Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA)
fachlich begleitet.
Hanna Zieschang
IAG Report 2/2015
Download und Bestellung unter:
www.dguv.de/publikationen,
Bestellnr. 12356
VBG und Dresdner Institut für Kulturstudien organisieren Ausstellung
Ostdeutsche Arbeitswelt im Wandel
Anlässlich des 25. Jubiläums der
deutschen Wiedervereinigung organisiert die gesetzliche Unfallversicherung VBG gemeinsam mit
dem Dresdner Institut für Kulturstudien (DIK) und mit Unterstützung zahlreicher Institutionen die
Ausstellung „Arbeit! Ostdeutsche
Arbeitswelt im Wandel 1945-2015“.
Eröffnet wird das Projekt am 30. Oktober
2015 im Tagungszentrum der Deutschen
Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV)
in Dresden, wo am 12. November 2015
auch das Forum Employability der VBG
stattfindet.
Die Ausstellung widmet sich dem „System
Arbeit“ in Ostdeutschland seit 1945, in der
sowjetischen Besatzungszone, der DDR
und im wiedervereinigten Deutschland.
Sie rekonstruiert, anhand von Kunstwerken aus den Archiven der ehemaligen
4 • AkademieJournal 3 | 2015
„SDAG Wismut“, der Leuna-Werke und
Carl Zeiss Jena, die Sonderbedeutung
der Arbeitswelt in einem „Arbeiter-undBauern-Staat“ und stellt die Arbeits- und
Lebensbedingungen vor.
Ergänzt wird die Ausstellung durch Werke aus der Zeit nach 1989, die den anhaltenden Wandel der ostdeutschen Arbeitswelt thematisieren. Dabei werden
auch die Leistungen und die Rolle der
gesetzlichen Unfallversicherung nach
der deutschen Wiedervereinigung be-
handelt. Dies geschieht etwa im Themenraum „Herausfordernde Erbschaften“, der den Wandel des Arbeits- und
Gesundheitsschutzes wie auch die
Dimension der arbeitsbedingten
Krankheitsbilder und Rehabilitationsleistungen in den Blick nimmt. Um die
Perspektiven der jungen Generation
einzubringen, gibt es ein integriertes
Schulprojekt mit Schülern und Schülerinnen des Evangelischen Kreuzgymnasiums Dresden.
Quelle: VBG
Öffnungszeiten der Ausstellung
30. Oktober bis 28. Dezember 2015
täglich von 11 bis 18 Uhr, auch an
Sonn- und Feiertagen
DGUV Akademie Dresden, Haus 2
www.kulturstudien-dresden.de
Beratung
Praxisfeld Biofeedback
Der Blick in das eigene Herz
Im Praxisfeld Biofeedback des Instituts für Arbeit und Gesundheit (IAG) können Teilnehmende ihre
Entspannungs- bzw. Stressbewältigungsfähigkeit testen und gezielt trainieren.
allem nicht willkürlich veränderbare körperliche Vorgänge sichtbar und dadurch
beeinflussbar macht.
Foto: Stephan Floß
Konzentriert verfolgt die Anwenderin den
Atembalken auf dem Monitor, der sich
beim Einatmen auf- und beim Ausatmen
abwärts bewegt. Sie versucht, sich in ihrem Rhythmus einzufinden. Die Herzfrequenzkurve auf dem Bildschirm zeigt ihr,
wie flexibel ihre Herzschläge aufeinander folgen. Sie bemüht sich, ihre Ein- und
Ausatmung zu vertiefen. Dadurch kann
sie ihre Herzfrequenz beeinflussen und
sich in einen Zustand der Entspannung
versetzen.
Wie das möglich ist, lernen Interessierte
im Praxisfeld Biofeedback des IAG. Sie
können hier – unter fachlicher Begleitung – ihre aktuelle Stressbewältigungsbzw. Entspannungsfähigkeit testen und
trainieren.
Herzratenvariabilität als Indikator
Die Stressbewältigungsfähigkeit wird
durch Messung der Herzratenvariabilität
(HRV) getestet. Sie gilt als globaler Indikator für die Fitness und kommt seit vielen
Jahren in der Medizin, der Stresstherapie
und im Sport zum Einsatz. Je variabler die
Abstände zwischen den einzelnen Herzschlägen sind, desto vitaler und gesünder
ist der Mensch und desto besser kann er
Stresssituationen bewältigen. Die Herzratenvariabilität verschlechtert sich durch
wenig Schlaf, Alkohol, Herzerkrankun-
gen, Bluthochdruck, Übergewicht, Bewegungsmangel, chronische Überlastung,
psychische Erkrankungen oder die Einnahme von Medikamenten.
Durch die Messung der HRV kann den
Teilnehmenden gezeigt werden, inwieweit ihr Körper aktuell die Fähigkeit besitzt, Entspannungs- bzw. Regenerationsprozesse aktiv einzuleiten. Dazu wird die
atemsynchrone Schwankung der Herzfrequenz bei tiefer Ein- und Ausatmung
eine Minute lang gemessen. Über einen
Ohrclip wird das Pulssignal erfasst und
schließlich die Herzfrequenz bestimmt.
Anwenderin beim Biofeedback-Training
Das unmittelbare visuelle Feedback auf
dem Bildschirm hilft den Teilnehmenden,
die eigenen Körperfunktionen zu kontrollieren. Sie lernen, ihre Herzfrequenz
durch ihre Atmung zu steuern. Entspannung tritt ein, wenn sich Atmung und
Herzfrequenz synchronisieren. Der Monitor zeigt eine grüne Sommerlandschaft, in
der ein Ballon fliegt. Je höher und ruhiger
der Ballon fliegt, desto besser gelingt die
Rhythmisierung von Atmung und Herzfrequenz. Eine angenehme Hintergrundmusik und eine gesprochene Anleitung
helfen dabei, sich schnell und effektiv zu
entspannen.
Biofeedback in Seminaren
Das IAG setzt das Praxisfeld Biofeedback
in Seminaren ein, die sich mit den Themen Entspannung, Erholung, Gesundheit
oder Gesundheitsmanagement beschäftigen. Durch den Test und die Übungen erfahren die Teilnehmenden, was eine tiefe
Ein- und Ausatmung in ihrem Körper bewirken kann und lernen, diese später im
Alltag gezielt einzusetzen.
Damit der Transfer in die Praxis noch besser gelingt, wurde das Praxisfeld kürzlich
mit Unterstützung des Bereiches Grafik/
Layout neu eingerichtet. So lädt ein Waldbild die Teilnehmenden dazu ein, sich für
das Thema Entspannung zu öffnen. Der
Weg, der in den Wald hineinführt, bringt
sie gedanklich in die Natur, die für Ruhe
und innere Ausgeglichenheit steht. Die
Assoziation zur Natur wird auch bei den
informativen Wandelementen und in der
Dekoration aufgegriffen.
Foto: IAG
Nicola Schmidt
Das HRV-Biofeedback-Training
Im Anschluss an den Test können die Teilnehmenden lernen, ihre HRV durch das
Biofeedback-Training gezielt zu beeinflussen. Biofeedback ist eine Methode,
die üblicherweise nicht sichtbare und vor
Weitere Informationen
www.dguv.de/iag
Webcode d12197
AkademieJournal 3 | 2015 • 5
Beratung
Verkehrssicherheit
Unten durch: Richtiges Verhalten im Tunnel
Gut zu wissen: Tunnel verfügen grundsätzlich alle 125 bis 150 Meter über eine Fluchtmöglichkeit bzw. Feuerlöschnische. In längeren Tunneln befinden sich
alle 1.000 Meter Pannenbuchten. Wer eine
Panne hat, sollte sein Fahrzeug möglichst
in eine solche Bucht stellen. Ist das nicht
möglich, muss das Fahrzeug soweit wie
möglich rechts abgestellt werden. Dann
die Warnblinkanlage einschalten, die
Motorhaube entriegeln, eine Warnweste
anziehen und die Pannenstelle durch ein
Warndreieck absichern. Ein Notruf sollte
Feuer muss der Motor sofort abgestellt und das Fahrzeug unverzüglich in Richtung des nächstgelegenen Notausganges verlassen
werden. Piktogramme und Richtungspfeile weisen den Weg.
Die Notausgänge führen entweder in die Nachbarröhre oder
zu einem Fluchtstollen. Über diese
ist die Tunnelanlage sofort zu verlassen. Auch hier dürfen Handys nicht benutzt werden.
Foto: ©olly-Fotolia
Viele Autofahrer und Autofahrerinnen kennen die Grundregeln, die bei Tunnelfahrten zu
beachten sind: Abblendlicht und
Radio einschalten, Fenster schließen und die Lüftung auf Umluft
regeln. Doch wie verhält man sich
bei einem Stau, einer Panne oder
gar einem Feuer im Tunnel?
im Tunnel immer über das Notfalltelefon
abgesetzt werden, da durch Handys eine
Explosion ausgelöst werden kann. Auf
Hilfe wartet man am sichersten im geschützten Bereich des Tunnels.
Tobias Henke
Weitere Informationen
Kommt es im Tunnel zu einem Stau,
dürfen die Insassen das Fahrzeug nicht
verlassen. Treffen die Einsatzkräfte die
Entscheidung, dass die Fahrzeuge zu
verlassen sind, ist unbedingt der Zündschlüssel im Fahrzeug stecken zu lassen. Bei einer Verrauchung oder einem
Wie verhalte ich mich richtig im
Straßentunnel? Bundesanstalt für
Straßenwesen (bast) – 2013
https://youtu.be/8LQTKXuOCg0
Coachingausbildung am IAG
Dritter Ausbildungsgang startet 2016
Studien zur Zukunft von Trainings zeigen:
Der Trend geht zur Kombination von klassischen Seminaren mit einer immer individuelleren Betreuung der Teilnehmenden. Darüber hinaus sind Dozenten und
Dozentinnen angehalten, sich zum Lernbegleiter zu entwickeln. Sowohl in der
neuen Ausbildung für Aufsichtspersonen
als auch in der Ausbildung für Fachkräfte
für Arbeitssicherheit soll es weggehen von
der reinen Wissensvermittlung hin zur
Begleitung und Unterstützung von Lernprozessen.
Coachingkompetenzen spielen in diesem
Zusammenhang eine Schlüsselrolle. Denn
wer begleiten will, muss zuhören können,
die richtigen Fragen stellen und sich in
der Prozessbegleitung auskennen. Wo ein
Dozent weiß, was richtig und was falsch
ist, ist ein Coach der Experte für die Prozessbegleitung. Coachs unterstützen ihr
Gegenüber dabei, die eigene, für sie richtige Lösung zu finden. Dafür verfügen sie
über ein breites Methodenrepertoire und
eine innere Haltung, die dies ermöglicht.
Technische Aufsicht zur ganzheitlichen
Rolle“ sei. Oder auch „Für meine berufliche Weiterentwicklung als Trainerin
im Arbeitsschutz war die Coachingausbildung eine der wichtigsten Zusatzausbildungen, die ich bisher absolviert
habe“.
Im November 2016 startet am IAG der dritte Durchgang der Coachingausbildung für
Trainer und Dozenten im Arbeitsschutz.
Mit einem kurzen Motivationsschreiben
können Sie sich dafür bewerben. Ein Infotag zum Ausbildungskonzept findet am
12. April 2016 in Dresden statt.
Grafik: Brigitte Seibold
6 • AkademieJournal 3 | 2015
Teilnehmende an der Coachingausbildung am Institut für Arbeit und Gesundheit (IAG) meinten unter anderem, dass
sie „die wahrscheinlich […] wichtigste
Ausbildung für Aufsichtspersonen bei
der Veränderung vom alten Rollenbild
Katrin Boege, Güler Kici
Weitere Informationen
www.dguv.de/iag,
Webcode d110852
Qualifizierung
Evaluationsbögen für Seminare und Großveranstaltungen
IAG-Seminare 2016
Ihr Feedback an uns
Foto: Trueffelpix-Fotolia.com
Das Bildungsprogramm des IAG für
2016 ist erschienen und enthält wieder
viele praxisnahe Angebote für Präventionsexpertinnen und -experten, Fachkräfte für Arbeitssicherheit sowie für
Trainerinnen und Trainer im Arbeitsschutz.
Um die Qualität der Bildungsangebote zu sichern, werden Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach jeder Veranstaltung im IAG
schriftlich befragt. Die Ergebnisse sind die Grundlage für einen
kontinuierlichen Verbesserungsprozess.
Können Sie sich noch an den letzten Evaluationsbogen erinnern, den Sie ausgefüllt haben? Haben Sie sich auch schon
gefragt, wer die angegebenen Informationen eigentlich bekommt und wie es mit
den Ergebnissen weitergeht?
Im Institut für Arbeit und Gesundheit
(IAG) ist die Bewertung der Veranstaltungen zentraler Bestandteil des Qualitätsmanagements. Nicht nur die Trainerinnen
und Trainer lesen hier die Rückmeldungen, sondern auch fachliche Ansprechpersonen, die daraus Empfehlungen
ableiten. Im Sinne einer kontinuierlichen Verbesserung wurden die Fragebögen kürzlich selbst noch einmal auf den
Prüfstand gestellt und aktualisiert. Die
neuen Fassungen sind ab Herbst 2015 im
Einsatz.
Transferförderung im Fokus
Der Evaluationsbogen für Seminare wurde zuletzt 2009 überarbeitet und wissenschaftlich getestet. Nach mehr als fünf
Jahren war es an der Zeit, den Bogen kritisch zu prüfen. Dabei ergab sich Aktualisierungsbedarf. Vor dem Hintergrund
neuer didaktischer Konzepte, zum Beispiel der Ermöglichungsdidaktik, wurde
das Thema Transferförderung im Fragebogen vertieft. Außerdem sollte der Bogen
anwenderfreundlicher gestaltet werden,
indem sich Antwortformate abwechseln,
aber auch Abbildungen zur Auflockerung
integriert werden.
Anfang 2015 gab es dazu eine Testphase,
nach der auf Anregung der Zielgruppen
noch einige Fragen und Antwortformate
angepasst wurden. Der neue Fragebogen
umfasst nun die Bereiche „Inhalte und
Lernerfolg“, „Interaktion im Seminar“,
„Rund ums Seminar“ und eine Gesamtbewertung in Form einer Smiley-Skala.
Auch der Evaluationsbogen für Großveranstaltungen wurde überarbeitet. Anlass
waren die Erfahrungen, die das IAG in
den vergangenen Jahren bei der Ausgestaltung und Evaluation von Großveranstaltungen gesammelt hatte. Auch hier
wurden neue Abbildungen in Form von
Icons eingefügt. Nach einem Test bei drei
großen Veranstaltungen soll die finale
Fassung bei der 4. Internationalen Strategiekonferenz im März 2016 zum Einsatz
kommen.
Maria Klotz
Weitere Informationen
Bereich Evaluation und Betriebliches
Gesundheitsmanagement
 [email protected]
Das Programm bietet Seminare, deren
Inhalte sofort in die betriebliche Praxis
umgesetzt werden können. So fließen
die Ergebnisse von aktuellen Forschungs- und Beratungsprojekten
unmittelbar in die Seminararbeit ein.
Auch mit dem Einsatz von Praxisfeldern sorgt das IAG für eine enge Verbindung von Theorie und Praxis.
In diesen themenspezifisch ausgestatteten Räumen können zum Beispiel
Arbeitssituationen analysiert, bewertet
und verbessert werden. Eine Übersicht
der Praxisfelder ist in einem separaten
Kapitel des Kataloges zu finden. Neu
gestaltetet wurden die Praxisfelder Betriebliches Gesundheitsmanagement,
Biofeedback, Arbeiten und Pause sowie Multitasking.
Die Seminarangebote, die das IAG im
Rahmen der Gemeinsamen Deutschen
Arbeitsschutzstrategie (GDA) empfiehlt, sind besonders gekennzeichnet. Zur Umsetzung der GDA wurde
das Seminar „Schutz und Stärkung
der Gesundheit bei arbeitsbedingter
psychischer Belastung“ für Aufsichtspersonen neu in das Programm aufgenommen.
Information und Anmeldung:
www.dguv.de/iag-seminare
AkademieJournal 3 | 2015 • 7
Veranstaltungen
Veranstaltungsbericht: 6. IAG-Trainertage „Zukunft des Lernens“
Faszination digitale Lernmedien: Traum oder Albtraum?
Medaille: Missbrauch von gesammelten
Daten, Überwachung und Verschmelzung
von digitaler und realer Welt.
Foto: André Wirsig
In der Begriffswolke tauchte die Reaktion
des Publikums auf: „Angst und Faszination“, „Traum oder Albtraum?“ beschrieben die gespaltenen Gefühle bei diesen
Visionen.
Neue Formen des Lernens haben unseren
Alltag längst erobert. Überall, wo Zugriff
auf das Internet möglich ist, lauert eine
Menge Wissenswertes auf uns. Ist ein Dozent nicht schon längst überflüssig? Kann
E-Learning bald kostspielige Präsenzseminare ersetzen? Welche Lernmedien sind
heute noch zeitgemäß?
Bei den 6. IAG-Trainertagen gab es Antworten auf diese Fragen. Das Publikum konnte sich mit dem Online-Tool „VoxR“ unmittelbar beteiligen und über Tablets und
Smartphones Ideen, Fragen oder Kommentare senden. Die Software bündelte diese
zu einer Begriffswolke, die dann an die
Wand projiziert wurde. Die am häufigsten
genannten Begriffe waren groß und mittig
präsentiert. So wie die Begriffe „Wissensaustausch“, „Neue Ideen“ und „Kuchen“
zu der Frage, worauf sich die Anwesenden
vor Tagungsbeginn freuten.
Der Vortrag „Lernen 2023“ zeigte, dass
Informationsüberflutung eines der Hauptprobleme der digitalen Zukunft ist. Tina
Deiml-Seibt lüftete den Vorhang der Zukunft: Radikale Veränderung etablierter Bildungsinstitutionen, matrixähnliches Lernen in einer multisensualen
Umgebung, soziales Lernen in einer vernetzten Welt… Aber auch die Kehrseite der
In Workshops, Diskussionen und persönlichen Gesprächen beschäftigten sich
die Teilnehmenden dann noch intensiver
mit den Herausforderungen und Chancen
neuer Medien. Sie lernten unter anderem,
wie man eine Blendend-Learning-Veranstaltung konzipiert, erfuhren mehr über
die Motivationskraft des Game-BasedLearnings und darüber, wie man stressfrei
digital lernt.
Rinat Saifoulline
Weitere Informationen
www.dguv.de/iag > Webcode d996348
Dresdner Gespräch Gesundheit und Arbeit am 14. und 15. März 2016
Die Mischung macht’s – Gemeinsam für gesunde Betriebe
Das Anliegen der iga.Veranstaltungsreihe „Dresdner Gespräch Gesundheit und
Arbeit” ist es, aktuelle Themen auf die
Agenda zu setzen, den Erfahrungsaustausch zu fördern, Aha-Erlebnisse und
neue Ideen zu erzeugen. 2016 bietet das
Präventionsgesetz den Rahmen der Veranstaltung und vielfältige Ansatzpunkte für
intensive Gespräche. Welche Auswirkungen hat das Präventionsgesetz? Wie kann
die Abstimmung zwischen den Sozialversicherungsträgern gelingen?
Um Betriebe optimal in allen Belangen
der Prävention, der Gesundheitsförderung und des Arbeitsschutzes begleiten
und unterstützen zu können, bedarf es
oft der Zusammenarbeit mehrerer Beteiligter. Den Teilnehmenden Raum für
die Entwicklung konkreter Ansätze und
gemeinsamer Rezepte zu geben, ist Ziel
des 4. Dresdner Gesprächs. Der dafür erforderliche Blick über den eigenen Tel8 • AkademieJournal 3 | 2015
Erfolgsfaktoren herauszuarbeiten und
gemeinsam zu schauen, wie individuelle
Ansätze für das eigene Arbeitsumfeld aussehen könnten.
Foto: iga / Mariusz Prusaczyk – Fotolia.de
Dem Ziel der Veranstaltung folgend ist der
Kreis der Teilnehmenden 2016 begrenzt:
Die Veranstaltung richtet sich ausschließlich an Beschäftigte aus Kranken- und
Unfallversicherung, aus der Rentenversicherung sowie an Beschäftigte der Industrie-, Handels- und Handwerkskammern.
Denn wie so oft gilt auch für eine gelingende, ganzheitliche Prävention: Auf die
Mischung kommt es an!
Susanne Birkner, iga
lerrand hinaus soll gelingen, indem zunächst bestehende Präventionsansätze
vorgestellt werden. Beispiele erfolgreicher
Zusammenarbeit zeigen Chancen, die sich
aus gezielten Kooperationen ergeben. Anschließend gibt es in kleineren und größeren Gesprächsrunden die Möglichkeit,
Weitere Informationen
www.dguv.de/iag
Webcode d1083873
Veranstaltungen
4. Internationale Strategiekonferenz für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit
News-Ticker
Moving ahead – Vision.Human.Work
Eine Bildungs- und Arbeitswelt für alle
27. Oktober 2015
Wie können Arbeits- und Bildungswelt
möglichst barrierefrei für Menschen
mit Behinderungen gestaltet werden?
Diese Frage steht im Mittelpunkt dieses Symposiums, das die VBG und
das Sachgebiet „Barrierefreie Arbeitsgestaltung“ der DGUV gemeinsam in
Dresden veranstalten.
www.vbg.de
> Die VBG > Veranstaltungen
Perspektiven
www.dguv.de/isc
P1: Vision · Träume Deinen Traum! Mach Dir ein
Bild von der Zukunft.
P2: Mission · Entwickle einen strategischen
Rahmen. Prüfe eine bereits vorhandene Strategie.
P3: Operationale Ziele · Formuliere Indikatoren
und Meilensteine für einen Aktionsplan.
P4: Werkzeuge · Erlebe Beispiele guter Praxis,
Kampagnen und Netzwerke.
Themenfelder
T1
Eine Welt mit „0“
tödlichen und
schweren Unfällen
ist möglich.
Der Mensch im
Mittelpunkt der
Prävention
Gesunde Arbeit –
gesundes Leben
T2
Im Zentrum der
Prävention steht
der Mensch in
seinen sozialen
Beziehungen.
T3
Demografischer
Wandel
T4
Sicherheits- und
Gesundheitsschutz
und Gesundheitsförderung sind zu
integrieren.
Jedes Alter hat
seine eigenen
Fähigkeiten und
Anforderungen.
Arbeit in einer
digitalen Welt
T5
In Zukunft wird die
Art und Weise, wie
wir arbeiten und
leben, vollständig
anders sein.
Wie die Vorgängerveranstaltungen ist auch die vierte Strategiekonferenz innovativ, interaktiv und prozessorientiert angelegt. Fünf
verschiedene Themen werden aus vier unterschiedlichen Perspektiven und mit Blick auf ein gemeinsames Ergebnis bearbeitet.
Vom 21. bis 24. März 2016 findet in der
DGUV Akademie Dresden zum vierten Mal
die Internationale Strategiekonferenz für
Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit
statt. Sie wird ein Meilenstein auf dem
Weg zum XXI. Weltkongress für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit 2017
in Singapur sein, dessen Hauptthemen in
Dresden mit vorbereitet werden.
Prävention getan und eine bessere Abstimmung auf strategischer Ebene erreicht sein. Auf nationaler Ebene wird
das Thema „Arbeit in einer digitalen
Welt“ 2016 intensiv bei zwei Folgeveranstaltungen behandelt: im Mai beim
Fachgespräch „Industrie 4.0“ und im
Oktober bei der Fachtagung „Die Zukunft
der Arbeit“ in Dresden.
Unter dem Motto „Moving ahead – Vision.
Human.Work“ nimmt die 4. Internationale Strategiekonferenz für Sicherheit und
Gesundheit bei der Arbeit die Toptrends
der gegenwärtigen Diskussion im Arbeitsschutz in den Blick.
Die internationale Strategiekonferenz
wird von der DGUV organisiert, in Zusammenarbeit mit der Weltgesundheitsorganisation, der Internationalen Arbeitsorganisation, der Internationalen Vereinigung
für Soziale Sicherheit, der Generaldirektion Beschäftigung, Soziales und Integration der Europäischen Kommission, der
Europäischen Agentur für Sicherheit und
Gesundheit bei der Arbeit, der Internationalen Vereinigung der Arbeitsinspektion,
der Internationalen Kommission für die
Gesundheit bei der Arbeit, der Internationalen Vereinigung für die Arbeitshygiene
sowie mit nationalen Einrichtungen wie
der Kommission Arbeitsschutz und Normung, dem Arbeitsministerium von Singapur, dem Kanadischen Institut für Arbeit & Gesundheit und der Koreanischen
Agentur für Sicherheit und Gesundheit
Ulrike Bollmann
bei der Arbeit.
Die fünf Toptrends sind: Die Umsetzung
der Vision Zero als globale Leitstrategie.
Der Mensch im Mittelpunkt der Prävention. Gesunde und sichere Arbeitsplätze als
Teil einer umfassenden Prävention. Und
nicht zuletzt die beiden großen Herausforderungen für gegenwärtige und zukünftige Generationen: Der demographische
Wandel und die Digitalisierung unserer
Arbeits- und Lebenswelt.
Am Ende des Kongresses sollen die Themen klar, der nächste Schritt hin zu einem umfassenden Verständnis von
Grafik: IAG
Vision Zero: von
der Vision zur
Realität
Schnittstellen zwischen Arbeitsschutz, Rehabilitation und Psychotherapie: Netzwerke gestalten
30. Juni bis 1. Juli 2016
Ziel der Veranstaltung ist es, die aktive
Netzwerkbildung zwischen den innerbetrieblichen und außerbetrieblichen
Akteuren unterstützen. Die Fachtagung
bietet einen Rahmen für die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen
Akteuren und ermöglicht einen Austausch innerhalb des eigenen Fachgebietes.
www.dguv.de/iag; Webcode d1038783
2. IAG Wissensbörse Prävention:
Sicher durch den Paragrafen-Dschungel – Rechtsvorschriften kennen und
anwenden
21. und 22. November 2016
Was ist neu im Vorschriften- und Regelwerk zur Verhütung von Arbeitsunfällen,
Berufskrankheiten und arbeitsbedingten
Gesundheitsgefahren? Diese Frage steht
im Mittelpunkt dieser interdisziplinären
Tagung im IAG. Das handlungsorientierte Veranstaltungskonzept richtet sich
an Fachkräfte für Arbeitssicherheit, Betriebsärzte, betriebliche Führungskräfte
und andere Multiplikatoren.
www.dguv.de/iag; Webcode d1063447
Mit der Bahn günstig nach Dresden
In Kooperation mit der Deutschen
Bahn bietet das IAG ein attraktives
Veranstaltungs-Ticket an. Der Preis für
die Hin- und Rückfahrt nach Dresden
beträgt bundesweit, von jedem DBBahnhof, ab 99,- Euro in der 2. Klasse
und 159,- Euro in der 1. Klasse.
www.dguv.de / iag; Webcode d6688
AkademieJournal 3 | 2015 • 9
Personalia
Michael Peters ist nun im Ruhestand
Wir sagen Danke!
Am 1. August 2015 startete Michael Peters
in einen neuen Lebensabschnitt, den Ruhestand. Wer ihn kennt, weiß, dass sein
Terminkalender auch weiterhin reich gefüllt sein wird. Da gilt es Zeit mit den Enkelkindern zu verbringen, die Welt zu bereisen, fremde Kulturen kennenzulernen,
gute Musik zu hören, neue Technik zu entdecken, interessante Bücher zu lesen und
vielleicht auch ein wenig im heimischen
Garten zu entspannen.
Michael Peters begann seine Tätigkeit für
das Institut für Arbeit und Gesundheit (damals BGAG) im Jahr 2000 und zählt damit
zu den Beschäftigten der ersten Stunde.
Als Referent für Wirtschaftspädagogik im
Bereich Erziehungswissenschaft wirkte
er maßgeblich an der Dozentenqualifizierung für die Ausbildung zur Fachkraft für
Arbeitssicherheit mit. 2001 übernahm er
die Leitung der Zentralstelle LEK 1. Parallel engagierte sich Michael Peters für die
Gründung des Betriebsrates am Standort
Dresden und war acht Jahre lang dessen
Vorsitzender. Er stand den Kolleginnen
und Kollegen immer mit einem offenen
Ohr zur Seite und ging auf ihre Sorgen und
Probleme mit viel Herz ein.
Dr. Frauke Jahn und Dr. Thomas Kohstall bedankten sich im Namen der Institutsleitung und der Beschäftigten des IAG bei Michael
Peters (Mitte) für die gute Zusammenarbeit. Foto: IAG
2004 übernahm Michael Peters die Leitung
des Bereiches Seminarorganisation in der
Abteilung Qualifizierung. In den folgenden
sechs Jahren stand sein Name für innovative Seminarplanung und -organisation
sowie die Optimierung der Seminar- und
Veranstaltungssoftware SeminarIS. 2010
wechselte er als Leiter des Bereiches Lernen und elektronische Medien in die Abteilung Forschung und Beratung. Außerdem
leitete er die Prüf- und Zertifizierungsstelle für Blended-Learning-Programme im Arbeitsschutz. Bis zu seinem Ruhestand engagierte er sich für das zukunftsweisende
Projekt Industrie 4.0, das nun durch sei-
nen Nachfolger, Joachim Schiefer, weiter
betreut wird.
Es ist uns nicht leicht gefallen, einen so
warmherzigen, lebenserfahrenen und
stets positiv eingestellten Mitarbeiter und
Kollegen in den Ruhestand zu verabschieden. Wir möchten aber nicht versäumen,
uns für die harmonische, kollegiale und
immer inspirierende Zusammenarbeit zu
bedanken. Wir wünschen Michael Peters
alles Gute für einen erfüllten Neubeginn.
Manuela Gietzelt und
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der DGUV
Auszeichnung der Dresden International University
DIU-Award für Dr. Christian Bochmann
Dr. Reinhard Kretzschmar, Geschäftsführer der DIU, übergibt den DIU-Award an Dr. Christian Bochmann vom IAG (li.) Einmal im Jahr vergibt die Dresden International University (DIU) DIU-Awards für
herausragende Leistungen im Rahmen
der akademischen Weiterbildung. 2015
wurden vier Ehrungen für den Einsatz in
drei verschiedenen Masterstudiengängen
vergeben. Eine davon erhielt Dr. Christian Bochmann vom Institut für Arbeit und
10 • AkademieJournal 3 | 2015
Foto: DIU
Gesundheit (IAG), der sich in mehrfacher
Hinsicht um den Masterstudiengang „Management Sicherheit und Gesundheit bei
der Arbeit, M.Sc.“ verdient gemacht hatte.
Dr. Christian Bochmann ist im Rahmen
der Studienkooperation mit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung
(DGUV) seit 2010 juristischer Partner der
Dresden International University. 2012
entschied er sich, selbst an der DIU zu
studieren und graduierte 2014 erfolgreich
zum Master of Science „Management Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit“.
Seit 2014 ist er Leiter des Bereiches „Unternehmensorganisation, Kooperation
und Recht“ in der Abteilung Qualifizierung des IAG. Als Experte für Globalisierungsfolgen, Menschenrecht und soziale
Sicherheit ist Dr. Bochmann außerdem
ein gefragter Dozent und Berater, auch
an der DIU.
Die Preise wurden beim DIU-Sommerfest
von der Präsidentin, Professorin Dr. Irene
Schneider-Böttcher und dem Geschäftsführer, Dr. Reinhard Kretzschmar, vergeben.
Quelle: DIU
Kultur & Freizeit
Ausstellung im Akademiehotel
Im Rhythmus durch das Farbenmeer
Wieland Richter kam erst spät zur professionellen Kunst.
Als Seiteneinsteiger fand er unabhängig von anderen seine
eigene unverwechselbare Handschrift.
Kunst im Akademiehotel
Ausstellungen 2016
Thomas Helm: Unter freiem Himmel
11. Januar – 31. März 2016
Thomas Helm lebt und arbeitet in Eibenstock im Erzgebirge. Die Motive für
seine Landschaftsbilder findet er in der
heimatlichen Umgebung, zu der er eine
enge Verbindung hat. In seiner Ausstellung zeigt er vor allem Ölmalerei.
Fotos: xxx
Wieland Richter: Ningaloo, Öl auf Holz, 2015 Seine Malerei springt einen nicht an,
sondern wirkt eher verhalten und ruhig.
Man muss schon schauen und entdecken, den Fährten folgen, die er in einem
langen Prozess gelegt hat. Wieland Richter ist Scout und Entdecker von inneren
Landschaften, einer, der geheimnisvolle
Wege geht, Licht ins Dunkel bringt ohne
zu entblößen.
Unbewusstes macht sich Luft, breitet
sich über die Flächen als weite diffuse
Pinselschwünge. Oft erstarren plastische
Erhebungen auf ihnen oder kommen in
einer transparenten, vom Blau durchfluteten Lagune zu Ruhe, wo eine Schar
Fischerboote wie ovale Ornamente treiben. Krieger aus Urzeiten tanzen wie auf
Höhlenmalereien, stehen vereinzelt als
einsame Wachposten menschlicher Existenz inmitten eines kosmischen Chaos.
Richter arbeitet mit einer eher unscheinbaren Figürlichkeit und konfrontiert sie
mit überdimensionierten Hieroglyphen,
die er aus allen Schriftarten sowie aus
der Fantasie nach natürlichen Formen
entwickelt hat. Die Nähe zum Archaischen ist ebenso sicher, wie seine Vorliebe für die feine, klangvolle Poesie der
fernöstlichen Tuschemalerei und des
Farbholzschnitts.
Auf der Suche nach dem „idealen Bild”
ist der Maler nicht zufrieden zu stellen.
Foto: PR
Für ihn ist der Entstehungsprozess das
Spannendste. Wann der Endpunkt eintritt, ist oft schwer auszumachen. Manche Bilder sind schon ein Dutzend Jahre alt und werden von ihm heute immer
noch als Zwischenzustand betrachtet.
Vieles wird wieder zerstört, weggenommen oder radikal verändert.
Wieland Richter wurde 1955 in Dresden
geboren Seit 1985 beschäftigt er sich mit
Malerei, Zeichnung, Druckgrafik, Performance, Installations- und Objektkunst.
In Putzkau baute er Ende der 90er Jahre
einen Bauernhof zu Arbeits-und Wohnzwecken aus. In malerischer Umgebung,
gleich an der Wesenitz gelegen, genießt
Richter die Stille und Unberührtheit seiner Wahlheimat. Studienreisen führten ihn in die Welt, an die Strände der
Kanaren, Tunesiens, Italiens, Spaniens
und Australiens. Etwas davon schwingt
in den großzügigen Panoramen wieder,
auf denen Richter sein formales Spiel mit
Farbe und Form treibt.
Heinz Weißflog
Best of: Fotos aus Sachsen
4. April – 25. Juni 2016
Präsentiert werden die besten Fotos von
über 20 Fotoclubs aus Sachsen. Jedes
Mitglied konnte sich mit einem Foto bewerben, über 300 wurden eingereicht.
Die 80 besten davon sind in dieser Ausstellung zu sehen.
Viktoria Graf und Philipp Gloger:
next room
27. Juni – 23. September 2016
Die beiden Dresdner Künstler zeigen Malerei und Grafik. Während sich
Viktoria Graf künstlerisch auf eine Art
Seelenforschung begibt, beschäftigt
sich Philipp Gloger in seinen Arbeiten
oft mit vom Menschen geformten und
überbauten Lebensräumen und Landschaften.
Catrin Große: Kreuzungen
26. September 2016 – 6. Januar 2017
Brüche im Leben sind für Catrin Große eine starke Inspiration. An solchen
Kreuzungen entstehen ihre Entwürfe,
die sie manchmal noch über Jahre weiter bearbeitet. In der Ausstellung zeigt
sie Grafiken und Drucke auf Papier.
Kunst im Akademiehotel
Ausstellung Wieland Richter
Im Rhythmus durch das Farbenmeer
bis 4. Januar 2016
in Kooperation mit der Galerie Sillack
www.akademiehotel-dresden.de
AkademieJournal 3 | 2015 • 11
Kultur erleben auf sächsische Art – mit attraktiven
­Wochenend-Arrangements des Akademiehotels Dresden
An Wochenenden und Feiertagen bietet
Ihnen das Akademiehotel Dresden besonders attraktive Übernachtungsmöglichkeiten. Nutzen Sie die Gelegenheit,
eine faszinierende Stadt näher kennen zu
lernen. Tauchen Sie ein in das Leben und
die facettenreiche Geschichte von Dresden. Lassen Sie sich von uns verwöhnen!
Gern arrangieren wir nach Ihren Wünschen ein unvergessliches Wochenende.
Faszinierende Einblicke in die Welt der Archäologie bietet die Ausstellung „Tutanchamun – Sein Grab und die Schätze”. An speziellen
Familiensonntagen gibt es besonders viele Angebote für Kinder und Eltern. Foto: Semmel Concerts GmbH
Bis 15. November 2015
21. November bis 17. Januar 2016
Bis 28. Februar 2016
100 Jahre Wendt & Kühn
Eislaufen im Taschenbergpalais
Tutanchamun – Sein Grab und
die Schätze
Foto: SKD, Martin Förster
Jedes Jahr im Winter verwandelt sich der
historische Innenhof des KempinskiHotels Taschenbergpalais in eine Eislaufbahn. Mitten in der Altstadt können
Schlittschuhfreunde hier ihre Kurven ziehen. Schlittschuhe werden ausgeliehen.
Die Grabkammern und Schätze des Pharao sind hier einer beeindruckenden Rekonstruktion zu sehen. Ausstellung und
Rahmenprogramm erlauben faszinierende Einblicke in die Welt der Archäologie.
www.tut-ausstellung.com
Nicht nur in Sachsen sind die Holzfiguren von Wendt & Kühn heiß begehrt – sie
werden auf der ganzen Welt gesammelt.
Zum 100-jährigen Jubiläum präsentiert das
Museum für Sächsische Volkskunst ihre
Entstehungsgeschichte.
www.skd.museum
Foto: Semperoper © Klaus Gigga
www.kempinski.com
29. Januar 2016
SemperOpernball
Ein Ballereignis der besonderen Art, das
nicht nur in, sondern auch vor der Oper
stattfindet. Rund 10.000 Dresdner feiern
auf dem Theaterplatz mit einem eigenen
Programm.
26. November bis 24. Dezember 2015
Dresden gibt dem Winter Glanz
18. bis 27. März 2016
www.semperopernball.de
Barock-Tage in der Semperoper
Elf verschiedene Weihnachtsmärkte laden
in Dresden nicht nur zu Glühwein und
Stollen ein: Von traditionell über Mittelalter bis Hüttenzauber mit Après Ski ist
alles dabei. Die „Weihnachtsmeile“ führt
vom Hauptbahnhof bis ins Neustädter
Barockviertel.
In der Osterzeit lädt die Semperoper erstmals zu „Barock-Tagen“ ein. Zu erleben
sind hochkarätige Aufführungen von Barockopern, ein Symphoniekonzert mit Barockmusik und eine Liedmatinee.
www.semperoper.de
www.dresden.de/weihnachtshauptstadt
Foto: Sven Döring
Klicken Sie uns an!
www.dguv.de / iag-seminare
Präventionsexperten der Unfallversicherungsträger
Seminar
SemTypNr.
Beginn
Kommunikation und Rhetorik reloaded –
Ihr Auffrischungsseminar nach der Ausbildung
700053 02.11.
06.11.2015
Ursache menschliches Versagen?
Fehlhandlungen systematisch vermeiden
700112
06.11.2015
Beratung unter schwierigen Bedingungen
700045 09.11.
11.11.2015
Gefährdungen und Unfälle aus der Praxis und
ihre Beurteilung
700115
11.11.
13.11.2015
Grundlagen der Normungsarbeit im Arbeitsschutz
700044 25.11.
27.11.2015
Unterwegs gut vernetzt:
Notebook und Handy clever nutzen
700072 07.12.
10.12.2015
Vibration am Arbeitsplatz:
Gefährdungsbeurteilung
700074 09.12.
11.12.2015
Mitarbeiterbasierter Arbeitsschutz:
So vermeiden Sie verhaltensbedingte Unfälle!
700107
14.12.
16.12.2015
Motivationskonzepte für sicherheitsgerechtes
700007 16.12.
und gesundheitsbewusstes Verhalten im Betrieb
18.12.2015
Gerichtsfest ermitteln in Regressfragen
700064 24.02.
26.02.2016
Specialist English – Basic Level
700011
29.02.
04.03.2016
Arbeitsschutz inklusive: Neue Zugangswege zu
Unternehmen aus dem Mittelstand
700117
16.03.
18.03.2016
Seminarreihe AMS:
I – Arbeitsschutzmanagement – Grundlagen
700028 22.03.
24.03.2016
Sicherheit auf dem Prüfstand:
Untersuchung von Unfällen in der Praxis
700101
08.04.2016
04.11.
06.04.
Ende
Trainer und Dozenten im Arbeits- und Gesundheitsschutz
Seminar
SemTypNr.
Klangvoll sprechen, stimmig präsentieren
(Teil II)
400049 02.11.
04.11.2015
Ihr Körper spricht Bände:
Präsent sein, professionell auftreten (Teil I)
400080 16.11.
18.11.2015
Positive Lernatmosphäre –
Humor als didaktisches Werkzeug
400085 09.11.
11.11.2015
Ihr Körper spricht Bände:
400098 09.12.
Körpersprache von innen begreifen und gekonnt
einsetzen (Teil II)
11.12.2015
Basisqualifikation zum Lernbegleiter
11.01.
15.01.2016
22.02.
24.02.2016
400111
Einblicke ins systemische Arbeiten für Seminare: 400113
Systemisches Ressourcenmanagement
Beginn
Ende
Klicken Sie uns an!
www.dguv.de / iag-seminare
Fachkräfte im Arbeitsschutz
Seminar
SemTypNr.
Beginn
Ende
Weiterbildung zum Gesundheitsmanager im
Betrieb (Teil 1 Grundlagenseminar)
550031
02.11.
06.11.2015
Moderation von Maßnahmenworkshops im
Rahmen der Gefährdungsbeurteilung
psychischer Belastungen
550042 16.11.
17.11.2015
Bei Licht betrachtet: Für jeden Arbeitsplatz die
richtige Beleuchtung
500026 23.11.
25.11.2015
Gelassen und gesund bleiben bei Stress mit
Kunden und Kollegen
510060
30.11.
02.12.2015
Gefahrstoffexposition am Arbeitsplatz –
Möglichkeit der rechnerischen Ermittlung
500069 07.12.
09.12.2015
Weiterbildung zum Gesundheitsmanager im
Betrieb (Teil 2 Fallstudienseminar)
550031
14.12.
17.12.2015
Gesund und fit am PC - Gesundheit für Körper
und Geist im Berufsalltag
530021
27.01.
29.01.2016
Schulter-Nacken-Spezial: Hilfe zur Selbsthilfe
550041
17.02.
19.02.2016
Revision ISO 9001 : 2015
500070 23.02.
23.02.2016
Betriebliches Gesundheitsmanagement
erfolgreich gestalten
500040 02.03.
03.03.2016
Haben Sie noch Fragen?
Rufen Sie uns an – wir sind gern für Sie da!
IAG-Seminarorganisation
E-Mail: [email protected]
Telefon: 0351 457-1910
Fax: 0351 457-1915
Impressum
AkademieJournal Dresden
ISSN (print): 1618-0348
ISSN (online): 2190-8583
Herausgeber:
Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e. V. (DGUV), Glinkastraße 40, 10117 Berlin
Verantwortlich im Sinne des Presserechts:
Prof. Dr. Dirk Windemuth
Institut für Arbeit und Gesundheit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IAG)
Königsbrücker Landstraße 2, 01109 Dresden
Redaktion:
Sabine Strickrodt
Telefon: 0351 457-1107, Fax: 0351 457-1005, E-Mail: [email protected]
Satz und Layout:
Anna Häger, Kati van der Seylberg, IAG
Druck:
Lößnitz-Druck GmbH, Radebeul, Auflage: 3.000
Titelbild:
Stephan Floß