Pressemitteilung Hauptsache Frei

Pressemitteilung
Hauptsache Frei
Am 29.04.
Pyramus und Thisbe
G: Marie Sophie Richter, Lisa Schmalz E: Dario Quiñones ST: Masanori Hatsuse R:
Benjamin van Bebber ML: Aleksandra Laptas D: Martin Grünheit B: Lea Kissing
K: Judith Förster RA: Calendal Klose
Foto: Alexander Merberth
Du könntest jetzt hier her kommen und mich berühren und dann würden wir
uns vorstellen, wir wären Liebende, und also tragisch und unabwendbar
einander zugetan was ja nur im Tod enden kann und wir würden an alle Bilder
glauben, die wir entwerfen… Aber wie viel Nähe vertragen wir eigentlich? Und wo
– zwischen romantischen Phantasmen, entkörperlichten Internet-Beziehungen,
pornografisierter Werbung und realer Begegnung - kann das stattfinden, wonach
wir uns sehnen? Wo ist die Lücke im Gesetz das uns hemmt? Wo ist der Riss in
der Wand, die uns vom Anderen trennt?
Eine Produktion des Cobratheater.cobra
Admission to a new reality
Ko & S: Sarah Klöfer & Kathia von Roth
Ko & B: Torben Spieker
Mit „Admission to a new reality - Eintritt in eine neue Realität“ konfrontieren
Sarah Klöfer, Kathia von Roth und Torben Spieker sich selbst ebenso wie die
Besucher_innen mit der Frage nach einem Glauben jenseits von Religion.
Angelehnt an die Theorien Wilhelm Reichs fordern die drei Künstlerinnen „(…)
eine fortschreitende Selbsterziehung der Menschenmasse zu freiheitlicher
Verantwortung anstelle der kindhaften Erwartung, dass man Freiheit geschenkt
oder von jemand anderem garantiert bekommen kann.“
Performance für eine_n Besucher_in. (ca. 15 Minuten p.P.)
Gier
Von Sarah Kane
R: Julius Jensen
D: Sabrina Bohl
AS: Annette Haunschild
RA: Ann-Kristin Meyer, Thomas Yutaka Schwarz
S: Johannes Nehlsen, Stephan Möller, Neele Frederike Maak, Charlotte Pfeifer
Vier Figuren ohne Namen, fragmentarische Erzählstränge, Agonie und
Lebenswille, Liebe und Hass. wo Liebe als Schauplatz von Krieg und erlösendem
Schutzraum zugleich erfahren wird, wird der Bunker zum Bild für den Rückzug
des Selbst, zum Bunker der Seele, in dem der Kontakt zur Außenwelt endgültig
abgebrochen ist. Jegliche Sinnutopie, klammernde oder verbindende Struktur
hat sich aufgelöst, der Vertrauensverlust gegenüber dem Anderen und sich
selbst ist total; und dennoch bleibt immer die letzte Hoffnung doch noch durch
und aus Liebe erlöst zu werden.
Gefördert von: Kulturbehörde HH im Rahmen der dreijährigen Festivalförderung
und der Hamburgischen Kulturstiftung.
Weitere Informationen: www.hauptsachefrei.de