Macht uns ordentlich Dampf

Mit Amtsblatt für die Stadt Königs Wusterhausen
Jahrgang 26, Nr. 9 vom 28.10.2015
Helpto jetzt in KW
Seite 2
Amtsblatt für die Stadt
Nr. 9, 26. Jg.
als Beilage
Kästners fliegendes
Klassenzimmer
Seite 2
„Macht uns ordentlich Dampf“
Das ließen sich die 71 jungen Teilnehmer
der ersten Königs-Wusterhausener Jugendkonferenz nicht zweimal sagen und folgten
der Aufforderung des Stadtverordneten
Ludwig Scheetz und diskutierten heftig
in sieben Workshops über Themen, die im
Vorfeld mittels Befragung in den Schulen
ermittelt wurden.
Bildungspolitik gehörte ebenso dazu wie
die Freizeitgestaltung, der FilmdokuWorkshop wie die Willkommenskultur und
die Flüchtlingspolitik, die Stadtgestaltung,
Infrastruktur, Verkehr und Öffentlichen
Personennahverkehr und natürlich die
Jugendbeteiligung.
Organisiert wurde die Jugendkonferenz
vom Stadtjugendring Königs Wusterhausen
e.V. und unterstützt von der Stadt Königs
Wusterhausen, dem Paritätischen Landesverband Brandenburg Beteiligungsagentur
InSchwung) und dem Deutschen Kinderhilfswerk.
„Wir müssen zu Themen, die Jugendliche
betreffen, auch die Meinung der Jugendlichen hören“, sagte Bürgermeister Dr. Lutz
Franzke. „Zwar sind nach der Kommunalwahl
im Mai letzten Jahres mehr junge Menschen
in der Stadtverordnetenversammlung vertreten, die Beteiligung von Jugendlichen
kann aber noch verbessert werden.“ Die
Wahlperiode des letzten Jugendbeirats der
Stadt Königs Wusterhausen, in dem 15
Jugendliche im Alter von 14 bis 25 Jahren
mitgearbeitet hatten, ist schon seit zwei
Jahren beendet. Bis jetzt konnte aber noch
kein neuer gewählt werden, weil interessierte Jugendliche fehlen, die sich in diesem
Gremium engagieren möchten.
Das soll sich nach der Jugendkonferenz
ändern. Franzke ermutigte dazu in seinem
Grußwort und versprach, gut zuzuhören.
Was er dann in den verschiedenen Workshops auch gleich praktizierte.
Michael Kruse, regionaler Koordinator des
Deutschen Kinderhilfswerkes übergab zu
Beginn der Jugendkonferenz an den Stadtjugendring einen Fördermittelscheck in Höhe
von 6.800 Euro: „Das Thema Beteiligung
von Kindern und Jugendlichen war und
ist ein zentrales Anliegen des Deutschen
Kinderhilfswerkes. Denn so lernen sie,
sich und ihre Belange einzubringen, ein
gesellschaftlich bedeutendes Projekt, das
zur Nachahmung auffordert.“
Thomas Thiele, Geschäftsführer des Stadtjugendringes von Königs Wusterhausen, nahm
den Scheck gern entgegen: „Partizipation
und Beteiligungsrechte für junge Menschen
sind uns als Jugendverbände überaus wichtig. Kinder und Jugendliche müssen an allen
kommunalen Planungsprozessen beteiligt
werden, die sie betreffen!“
Das Deutsche Kinderhilfswerk hat in den
letzten fünf Jahren durch seinen Förderfonds 1.739 Projekte mit insgesamt rund
4.637.000 Euro unterstützt. Durch den
Fonds erhalten Projekte, Einrichtungen
und Initiativen finanzielle Unterstützung,
in denen die Teilhabe von Kindern und
Jugendlichen Grundsatz ihrer Arbeit ist.
Dabei geht es vor allem um Beteiligung in
Bereichen wie der Entwicklung demokratischer Lebensformen und Umweltbewusstsein, kinderfreundliche Veränderungen in
Stadt und Dorf, auf Schulhöfen, im KitaAußengelände oder bei Spielplätzen. Die
Schaffung sinnvoller Freizeitangebote und
Möglichkeiten zur Entwicklung einer kulturellen Identität und Medienkompetenz sind
ebenso Förderschwerpunkt. „Bitte, bleibt
dabei, mischt Euch ein!“ gab Michael Kruse
den Anwesenden noch mit auf den Weg.
Auch Staatssekretär Dr. Thomas Drescher
forderte zum Mitmachen und Durchhalten
auf. „Man darf nicht gleich aufgeben, man
sollte Verbündete suchen und durchaus auch
mal Biss entwickeln.“
Er war aus dem Bildungsministerium auf
den Funkerberg gekommen und ließ sich
vom Vorsitzenden der Stadtverordnetenversammlung Georg Hanke durch die Workshops im Senderhaus 1 führen, beantwortete
Fragen und nahm auch Antworten zum
Beispiel darauf mit, wie in der Schule besser
ganz pragmatische Lebensfertigkeiten wie
das Stellen von Anträgen auf Bafög oder das
Ausfüllen einer Steuererklärung vermittelt
werden könnten. Drescher versprach, die
Anregungen mit nach Potsdam ins Bildungsministerium zu nehmen.
Am Nachmittag wurden im Kultursaal im
Senderhaus 1 dann die Ergebnisse der
Workshops präsentiert. Es zeigte sich, dass
Inhalte wie die Flüchtlingspolitik für die Jugendlichen ebenso von Bedeutung sind, wie
die Verbesserung der Angebote des Öffentlichen Personennahverkehrs, Kultur in KW,
Radwege WLAN-Verbindungen im öffentliFortsetzung auf Seite 2
28. Oktober 2015 / Nr. 9
Fortsetzung von Seite 1
chen Raum oder selbst öffentliche Toiletten.
Konkrete Vorstellungen also, die die im
Anschluss gewählten 15 Mitglieder des
Jugendbeirats gleich als Arbeitsauftrag ins
Rathaus mitnehmen können. Den ersten
www.koenigs-wusterhausen.de
Kontakt mit der Stadtverordnetenversammlung wird es am 14. Dezember geben, wenn
der Jugendbeirat berufen wird.
Am Abend zeigte sich dann, dass sich junge
Leute nicht nur Kommunalpolitik einmischen sollen, sie wollen auch.
Somit waren auch alle zwar müde, aber
sehr zufrieden mit dem Tag, den ein
Netzwerk bestehend aus Stadtverordneten,
sachkundigen Einwohnern, Vertretern der
Jugendeinrichtungen und der Stadtverwaltung sowie ehemaligen Vertretern des
Jugendbeirats bereits seit November 2014
vorbereiteten. Jetzt heißt es: dranbleiben!
Seite 2
Details zur Jugendkonferenz sind
auf der Webseite www.beteiligungkw.de und in der September-Ausgabe von rathaus aktuell zu finden.
Flüchtlings-Hilfe-Portal HelpTo jetzt auch
in Königs Wusterhausen
Das Engagement für Flüchtlinge hat seit
7.Oktober eine einheitliche InternetAdresse: www.helpto.de.
Königs Wusterhausen ist nach Potsdam die
zweite Stadt im Land Brandenburg, die sich
aktiv in das Portal einbringt. In der Stadtverordnetenversammlung vom 12. Oktober
2015 stellte Bürgermeister Dr. Lutz Franzke
die Seite kw.helpto.de vor und entsprach
damit auch dem Wunsch derjenigen, die
sich vor Ort helfend einbringen wollen.
Über das Online-Portal HelpTo können
Organisationen, Initiativen, Unternehmen,
Vereine sowie engagierte Bürgerinnen und
Bürger Hilfs-Angebote und Hilfs-Gesuche
schnell und unkompliziert auf lokaler Ebener
austauschen. Auch die Flüchtlinge selbst
gehören zur Zielgruppe, daher werden
die meisten Informationen ebenfalls auf
Englisch bereitgestellt.
Die Zukunftstechnologie zur Koordination
von Flüchtlingshilfen kommt aus Potsdam.
Der Verein Neues Potsdamer Toleranzedikt
hat das Internetportal HelpTo entwickelt,
Kommunikation zwischen Anbietendem
und Interessenten.
Die Nutzung von HelpTo ist kostenfrei.
Erforderlich ist lediglich eine OnlineRegistrierung unter http://kw.helpto.de mit
Benutzernamen und E-Mail-Adresse. Das
Portal kann auch über die Website der Stadt
Königs Wusterhausen aufgerufen werden.
HelpTo ist ein Projekt des Vereins Neues
Potsdamer Toleranzedikt und wird vom
Land Brandenburg im Rahmen der Initiative
Tolerantes Brandenburg sowie weiteren
Partnern unterstützt.
mit dem Flüchtlinge und Helfer, Spender
und Kommunen direkt vernetzt werden.
Es funktioniert wie ein digitales schwarzes
Brett, Nutzer können mit wenigen Klicks in
acht verschiedenen Kategorien kostenfrei
Angebote und Gesuche formulieren oder
auf solche reagieren:
Sachspenden, Fahrdienste und Transporte,
Familie und Kinder, Arbeit, Begleitung und
Beratung, Freizeit, Sprache und Übersetzungen sowie Wohnen. Diese Hauptkategorien
sind noch einmal in weitere Untermenüs aufgefächert. Ein internes Nachrichten-System
ermöglicht eine direkte und geschützte
Das fliegende Klassenzimmer
Grundschule Erich Kästner hat einen neuen Schulhof
„Das ist Euer neuer Schulhof: geht sorgfältig
damit um!“ Nach dieser heiß ersehnten Aufforderung ihrer Schulleiterin Marion Bethge
gab es für die Kinder der Grundschule Erich
Kästner kein Halten mehr. Nach 14 Monaten
Bauzeit übergab Bürgermeister Dr. Lutz
Franzke am 28. September 2015 den neuen
Schulhof, bei dessen Gestaltung Erich Kästners „Das fliegende Klassenzimmer“ Pate
stand. „So etwas Tolles hat nicht jeder“, freute er sich, „die enge Verknüpfung mit dem
Namensgeber der Schule ist außerordentlich
gut gelungen.“ Auf einer ca. 8.000 m² großen
Fläche entstand nach einer Entwurfsidee
des Königs-Wusterhausener Planungsbüros
Ahner/Brehm etwas ganz Besonderes.
Zentrales Gestaltungselement ist „Das fliegende Klassenzimmer“, bestehend aus einer
Flugzeugkulisse und einem Klassenzimmer,
das vielfältig nutzbar ist, beispielsweise als
Theaterbühne, Treffpunkt in den Pausen
sowie als alternativer Unterrichtsraum. Von
der Flugzeugkulisse aus gelangt man über
eine laufstegartig nachgebildete Tragfläche
in den Sitzbereich des Klassenzimmers
bzw. Theaterraums. Das Klassenzimmer
selbst schwebt auf einer „Wolke“, die als
Bodenbelag gestaltet wurde. Hier stehen
auch einige themenbezogene Spielgeräte.
Eine besondere Attraktion ist der OriginalFortsetzung auf Seite 3
Damit das Hilfe-Portal weiterentwickelt und
betreut werden kann, wirbt der Verein um
Spenden, Sponsorings oder Kooperationsvereinbarungen (http://kw.helpto.de/de/
ueber-helpto/unterstuetzt-uns).
Weitere Informationen unter: http://
kw.helpto.de oder www.helpto.de
oder www.koenigs-wusterhausen.de
Seite 3
www.koenigs-wusterhausen.de
28. Oktober 2015 / Nr. 9
Fortsetzung von Seite 2
Eisenbahnwaggon, der im an den Schulgarten angrenzenden „Schrebergarten mit
dem Nichtraucherwaggon“ angrenzt. Hier
können sich die Schülerinnen und Schüler
während der Pausen zurückziehen.
Der vor einigen Jahren hergerichtete
Basketballplatz wurde um weitere Flächen
und Ausstattungen ergänzt, z.B. mit einer
Freischwingerschaukel.
Immer wiederkehrendes Motiv ist „Ulis
Schirm“, der in Gestalt einer Rundbank als
Treffpunkt für die Schülerinnen und Schüler
mehrfach auf dem Schulgelände auftaucht.
Als immer wiederkehrendes verbindendes
Element tauchen Rundbänke mehrfach auf
dem Schulgelände auf, die als Treffpunkt für
die Kinder dienen. Bereits am Haupteingang
wird man von einem dieser Schirme empfangen, ebenso von einer Litfasssäule, die
mit Kreide bemalt werden kann.
Neben den thematischen Gestaltungselementen wurden weitere Flächen für
sportliche Aktivitäten angelegt, z.B. ein
Minispielfeld mit Kunstrasen oder ein
Rodelhügel.
Im Zuge der Schulhofgestaltung entstanden
in einem ersten Bauabschnitt, der bereits
im August letzten Jahres abgeschlossen war,
auch 20 Parkplätze für Lehrer und Eltern.
Außerdem wurde eine neue Feuerwehrzufahrt geschaffen und das Regenentwässerungssystem neu geordnet.
Dr. Lutz Franzke kann sich noch gut daran
erinnern, als 2010 kurz nach seiner Wahl
zum Bürgermeister die Schülersprecherinnen zu ihm kamen und um einen Umbau
des in die Jahre gekommenen und reparaturbedürftigen Schulhofs baten. „Es hat zwar
etwas länger gedauert, aber das Resultat ist
wirklich gelungen“.
Insgesamt investierte die Stadt Königs Wusterhausen 714.000 € für die Umgestaltung
des Schulhofes der Kästner-Schule. Das
Ergebnis ist eine phantasievoll gestaltete,
Tolles Schul(hof)fest für alle
vielfältig nutzbare Freianlage, in der sich
Schüler und Lehrer gleichermaßen wohlfühlen werden. Und in der ersten Woche durften
die Kinder nicht nur ihre Pausen, sondern
jede Klasse auch eine Unterrichtsstunde
auf dem Gelände verbringen, um alles zu
entdecken und zu verstehen.
40 Versenkregnern, 650 m² Kunststoffbelag, 270 m² Kunstrasen und
120 m³ Fallschutzsand.
Einige Fakten:
Verbaut wurden: 420 m² Asphalt,
2.140 m² Pflasterflächen, 370 m Rohrleitungen, 570 m Bewässerungsleitung mit
Ausführende Baufirmen waren:
Müggelspree Bau GmbH, Grünheide,
SK Kesslau GmbH, Frankfurt/Oder und
NSG mbH, Elsterheide
Gepflanzt wurden: Hunderte Sträucher,
davon 18 Johannisbeersträucher, 9 Bäume, davon 2 Apfelbäume
Wer die Besten will, kann auf
Frauen nicht verzichten – und
auf Männer auch nicht
Regionalgespräch mit Staatssekretärin Almuth Hartwig-Tiedt
im Königs-Wusterhausener Rathaus
Anke Kalz übergibt ein Pedalo-Spielgerät vom Förderverein
Am 15. Oktober 2015 feierten Schüler,
Lehrer, Eltern, Nachbarn, Freunde… dann
den neugestalteten Schulhof. Leider spielte das Wetter nicht so mit und das kleine
Programm konnte nicht auf der neuen
Außenbühne - dem Flugzeug aus dem Buch
„Das Fliegende Klassenzimmer“ von Erich
Kästner - aufgeführt werden.
Das gesamte Fest wurde also nach drinnen
verlegt. So ging es in der Aula mit dem
Programm und den Dankesworten an alle
Baubeteiligten Firmen los und danach konnten sich die Schüler an vielen Stationen im
Schulhaus betätigen. Im Foyer konnten sich
alle- ab Groß ob Klein bei Kuchen, Kaffee,
Saft, Würstchen und Suppe stärken.
Die Aula wurde zum Projekt „Bewegten
Pause“ umgestaltet. Dort haben die Kinder
viele Sport-und Spielgeräte ausprobiert, die
von der Firma Pedalo bereits im Frühjahr
schon einmal vorgeführt wurden. Der Förderverein hat gerade für die Schule einige
der Geräte zur ständigen Nutzung gekauft
und zur Schulhoferöffnung überreicht.
Da der Regen dann nachließ, fand das
Fußballturnier doch noch auf dem neu
gestalteten Platz statt.
An dieser Stelle ein großes Dankeschön an
die WSG, an alle Kuchenbäcker, Verkäufer,
Organisatoren… die diesen Tag geplant und
unterstützt haben.
Anke Kalz, Förderverein
Der Einladung mit dieser beherzten Überschrift folgten am 29. September männliche
und weibliche Vertreter aus Politik und
Wirtschaft sowie Schülerinnen und Schüler
ins Rathaus. Auch Bürgermeister Dr. Lutz
Franzke, der als Hausherr die Gäste begrüßte, betonte, dass ihm das Thema Ausbildung
von Grund auf wichtig ist.
Augen auf bei der Berufswahl! So Mädchen
und Jungen wählen geschlechtstypische
Berufe und Studienfächer, tatsächliche
Potenziale bleiben oft ungenutzt. Warum?
Die Berufswahl ist eine der wichtigsten
Entscheidungen im Leben eines Menschen.
Fortsetzung auf Seite 4
Impressum
Herausgeber: Stadt Königs Wusterhausen
Der Bürgermeister
Herstellung: ELRO-Verlag zusammen mit der Pressestelle der Stadt
Redaktion:
U. Schecht
Erscheinen:
monatlich (nach Bedarf)
Auflage:20.000
Druck:
Berliner Zeitungsdruck
28. Oktober 2015 / Nr. 9
Fortsetzung von Seite 3
Sie sollte allein abhängig von individuellen
Fähigkeiten und Interessen sein. Welcher
Beruf passt zu mir? Diese Frage steht
im Mittelpunkt der Berufsorientierung.
Schülerinnen und Schüler sollten sie unabhängig von ihrem Geschlecht beantworten
können, um sich in ihrer Ausbildungs- und
Studienwahl nicht unnötig einzuschränken. Mädchen und Jungen folgen in ihrer
Zukunftsplanung weiterhin konstant traditionellen Rollenmustern. Sie werden immer
noch geschlechtstypisch sozialisiert und
entsprechend werden Berufsbilder vermittelt. Warum verdienen Frauen weniger als
Männer? Warum arbeiten so wenige Männer
in sozialen Berufen? Warum sind die Entgelte
www.koenigs-wusterhausen.de
in der Industrie höher als in der Pflege oder
im Erziehungsbereich?
Trotz 330 Ausbildungsberufen konzentrieren
51 % der jungen Frauen ihre Berufswünsche
auf zehn Berufe, 36 % bei Männern. Fast
die Hälfte aller Brandenburger Mädchen
hat Abitur, bei den Jungen sind es 36 %. Der
Frauenanteil in Spitzenpositionen in der Wirtschaft beträgt in der 2. Führungsebene 48 %,
in der ersten Riege sind es gerade 29 %. Die
durchschnittliche Altersrente einer Brandenburgerin lag 2013 bei 760 €, die der Männer
bei 1096 €. Wo ist da der Knoten im Lebenslauf? So können die Folgen einer geschlechtertypischen Berufswahl für Frauen geringeres
Einkommen, häufigere Teilzeitarbeit, weniger
Rente und schlechtere Vermittlungschancen
sein, Männer werden oft nach der Höhe
des Einkommens beurteilt, werden in die
alte „Versorgerrolle“ gedrängt, sollen sich
beruflich stark engagieren und haben dadurch
weniger vom Aufwachsen der eigenen Kinder.
Was wollen wir daran ändern und was nicht?
Warum kommen wir nicht so richtig weiter?
Mit diesen Fragen und dem schickte Almuth
Hartwig-Tiedt, Staatssekretärin im Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen
und Familie, die Zuhörerinnen und Zuhörer
zur Diskussion in die verschiedenen Workshops. Und heraus kamen ganz praktische
Vorschläge: So wünschen sich die Schüler
einen für Mädchen und Jungen getrennten
Zukunftstag, damit sie sich ungezwungener
bewegen können. Außerdem stellte man
fest, dass man gar nicht weiß, was für
interessante Unternehmen oft direkt vor
Seite 4
der eigenen Haustür angesiedelt sind und
welche Berufe es eigentlich gibt. Hier gilt
es, die Wirtschaftsstandorte der Region viel
mehr ins Blickfeld zu rücken.
Bei den sogenannten MINT-Berufen
(„MINT“ ist die offizielle Abkürzung für
Mathematik, Informatik, Natur- und Ingenieurwissenschaft und Technik) sind vor
allem die Schulen gefragt. Hier sollte bereits
bei der Lehrerbildung mehr getan werden.
Kleine Schritte, konkrete Projekte – die
Anregungen nehmen Almuth Hartwig-Tiedt
und die aus dem Landkreis stammende
Landesgleichstellungsbeauftragte Monika
von der Lippe mit nach Potsdam, um diese
dann für Weiterentwicklung des Gleichstellungspolitischen Rahmenprogramms der
Landesregierung zu nutzen.
In Königs Wusterhausen wird intensiv „genetzwerkt“
Kontakte knüpfen, Verbindungen herstellen, Kräfte bündeln, Synergien erzeugen
- in Königs Wusterhausen wird intensiv
genetzwerkt.
Drei Unternehmernetzwerke sind in der
Stadt aktiv. Dazu zählen die mittlerweile
in Vereine übergegangenen GeSoNet KW
e.V. mit Vertretern der Gesundheits- und
Sozialwirtschaft, Citypartner KW e.V. mit
Akteuren aus der City vom Einzelhändler bis
zum Immobilieneigentümer, und „Wirtschaft
Innovativ“. Alle sind von der Stadt Königs
Wusterhausen mitinitiiert worden.
Seit 5 Jahren existiert das Netzwerk ortsansässiger Firmen „Wirtschaft Innovativ“. Dazu
gehören die ELDAT GmbH, TTZ GmbH und
Co. KG, Schelchen GmbH aus Zeesen, Caloperm GmbH, Hotzler Werkzeugbau GmbH
und Linatec GmbH aus dem Gewerbegebiet
Möllenberg, Fernsteuergeräte FSG GmbH
aus Kablow und die Firma Euen GmbH aus
Zernsdorf. Die Produktpalette der Firmen
reicht von hochwertigen Einlegesohlen bis
zur Funksteuerung für Garagentore. Gemeinsam ist allen hergestellten Produkten,
dass sie in der ganzen Welt - von Tasmanien
ELDAT-Geschäftsführer Müller erklärt die Produktionsabläufe
bis Japan - geschätzt werden.
Vom Netzwerk aus bestehen intensive
„Nur ein Hauch, flüchtig und schön.
Kaum da, fliegen sie wieder davon“
Trauerfeier für
Schmetterlingskinder
Auf dem Friedhof der Stadt Königs Wusterhausen entstand 2010 in Zusammenarbeit
mit dem Klinikum Dahme-Spreewald GmbH
eine Schmetterlingskindergrabstätte.
Dort haben Mütter und Väter, die im
Begriff waren, ihr Leben mit ihrem Kind
zu planen und nun jäh Abschied nehmen
mussten, einen Ort des Abschiednehmens
und der Trauer.
Manchmal kann es hilfreich sein, seine Gefühle in Worte zu fassen und aufzuschreiben.
Hierfür gibt es den Schmetterlingsbriefkasten.
Diese Briefe werden bei der nunmehr 11.
Trauerfeier den Schmetterlingskindern
mitgegeben.
Die anschließende Beisetzung findet am
Mittwoch, dem 04. November 2015,
um 15.00 Uhr
auf dem Friedhof der Stadt Königs Wusterhausen, Potsdamer Straße 8 statt.
Auf Einladung des Bürgermeisters Dr.
Lutz Franzke und des Geschäftsführers
Hans-Heinz Müller traf sich das Netzwerk
„Wirtschaft Innovativ“ am 30. September
2015 in der ELDAT GmbH im Zeesener
Gewerbepark.
Geschäftsführer Hans-Heinz Müller führte
die Unternehmerkollegen durch seine erfolgreiche Produktionsstätte. Prof. Stefan
Kubica, Wirtschaftsinformatiker an der TH
Wildau (FH) und Andrea Funke, StartupUnternehmerin der eayse GmbH informierten über ihre Projekte zur Bewertung der
Effizienz des Einsatzes digitaler Prozesse
innerhalb von Firmen.
Das Netzwerk möchte die Kontakte zwischen Königs-Wusterhausener Firmen
Sinne der Unternehmen weiter ausbauen,
aber auch das Profil der Stadt Königs
Wusterhausen als sehr guten Standort
für hochspezialisierte kleine und mittlere
Firmen - KMU - zu entwickeln.
Eltern und Angehörige sind hierzu herzlich
eingeladen. Sie haben außerdem die Möglichkeit, bei der Trauerfeier mitzuwirken
und sie zu gestalten.
Ansprechpartner für betroffene Eltern sind
u. a. die Psychologin des Klinikums DahmeSpreewald (03375 / 288396) oder die
Mitarbeiterinnen der Friedhofsverwaltung
der Stadt Königs Wusterhausen (03375 /
273211/-259).
Damit auch in Zukunft ein ansprechender
Ort für trauernde Eltern vorhanden ist,
freuen wir uns über jede Spende.
Spendenkonto:
Stadt Königs Wusterhausen
Deutsche Bank
IBAN: DE1312070000033 281 9200
BIC: DEUTDEBB 160
Verwendungszweck: Schmetterlingskindergrab (bitte angeben)
Wir danken Ihnen für Ihre Unterstützung.
Kontakte u. a. zur Technischen Hochschule
Wildau, der IHK und der Handwerkskammer.
Kontakt über Stadt Königs Wusterhausen,
Wirtschaftsförderung / Stadtmarketing.
Email: [email protected]
Gesundheit für Senioren
Veranstaltung des Seniorenbeirates zur Gesundheitswoche
Berlin-Brandenburg 2015
Die im Rahmen der Gesundheitswoche
Berlin-Brandenburg 2015 und im Vorfeld
der „Langen Nacht der Gesundheit“ am
07.10.2015 im Saal der Stadtverwaltung
vom Seniorenbeirat der Stadt Königs
Wusterhausen organisierte Informationsveranstaltung „Gesundheit für Senioren“
wurde mit einer berührenden Power-pointPräsentation über den Verlauf des Älterwerdens, dessen Würde und Glück, gewürzt
mit kleinen handhabbaren Hinweisen zur
Gesunderhaltung, eingeleitet.
Hauptinhalt der Veranstaltung war die
Vorstellung von Hilfsmitteln/Geräten zum
Ausgleich körperlicher Beweglichkeitsbeeinträchtigungen. Während der Begrüßung der
Zuhörer verwies ich darauf, dass sich der
Seniorenbeirat einerseits wegen der Vielfältigkeit dieser Art der gesundheitlichen Hilfe
bewusst nur auf diese Thematik beschränkt
hat. Andererseits soll einer gesonderten
Veranstaltung im März 2016 vorbehalten
sein, zu vermitteln, wie z. B. Blinden und
Sehbehinderten geholfen werden kann (u.
a. mittels der Technik), die bekanntermaßen
im persönlichen und beruflichen Leben den
Sehenden nicht nachstehen.
Herr Perlick unterstützte in seinem Grußwort das Vorhaben, insbesondere auch,
um dabei die Öffentlichkeit erneut auf
die Bedeutung der Blindenschule Königs
Wusterhausens aufmerksam zu machen.
In dem gleichen Sinne äußerte sich Herr
Rechtsanwalt Thomas Groß vom Landesverband der Blinden und Sehbehinderten,
den er kurz vorstellte.
Viele der Anwesenden nutzten die Gelegenheit, sich über die zur Diskussion
stehenden Hilfsmittel zu informieren, ohne
aktuell daran Bedarf zu haben, was ich in
der Begrüßung der Zuhörer ebenfalls als ein
wesentliches Anliegen der Veranstaltung
nannte. Tritt der Bedarfsfall dann doch
ein, ist es oft schwierig, sich allseitig zu
informieren. Vorstellungen über technische
Möglichkeiten, auch unter Berücksichtigung
der jeweiligen individuellen wohnseitigen
Gegebenheiten, über preisliche Verhältnisse
und Kassenleistungen sind dann von großem
Nutzen. Herr Wagner vom Sanitätshaus
Fortsetzung auf Seite 5
Seite 5
www.koenigs-wusterhausen.de
Fortsetzung von Seite 4
Kröger, Lübben, informierte umfassend
über diese und die zahlreich vom Publikum
gestellten Fragen, wobei sein Kollege, Herr
Heine, die Geräte handhabend vorführte und
auf die verbal erläuterten Details speziell
mit Fingerzeig hinwies.
Neben der zur Veranschaulichung gestellten
Seite befasst sich das Sanitätshaus gemäß
den Darlegungen von Frau Jacqueline Reußner auch mit Angeboten zur Gesundheitsvor-
sorge, Therapieberatung und -durchführung.
Am Ende des Vortragsteils der Veranstaltung
wurde rege von der Möglichkeit Gebrauch
gemacht, die aufgestellten Geräte auszuprobieren, wobei die 3 Mitarbeiter des
Sanitätshauses Kröger nochmals vielen
Fragen ausgesetzt waren. Publikum und
Seniorenbeirat dankten ihnen herzlich für
ihren Einsatz.
Prof. Dr. Renate Grupe,
Vorsitzende des Seniorenbeirates
„Zernsdorfer Montagsmaler“
im Bürgerhaus
28. Oktober 2015 / Nr. 9
Hilfe und Beratung für
schwerbehinderte Menschen
In Königs Wusterhausen gibt es seit November 2014 eine Beratungsstelle des
Integrationsfachdienstes (IFD). Dieser
arbeitet im Auftrag des Integrationsamtes
im Landesamt für Soziales und Versorgung
und ist Ansprechpartner für Menschen mit
Behinderungen sowie Arbeitgeber.
Betroffene können sich bei Problemen am
Arbeitsplatz, drohender Kündigung und allen
Fragen zum Thema Behinderung und Arbeit
an die Beratungsstelle wenden. Darüber
hinaus berät der IFD auch Arbeitgeber über
Förderleistungen des Integrationsamtes
und behinderungsgerechte Gestaltung von
Arbeitsplätzen. Die Beratung ist kostenfrei.
Kontakt:Märkische Zeile 16
in 15711 Königs Wusterhausen
Frau Rossmann
Tel. 0173-6193692
Frau Gaugler, Tel. 0176-45650529
Festnetz: 03375- 2467318;
Fax: 03375-2467316
Sprechtag immer Donnerstag von
14.00-18.00 Uhr und nach Vereinbarung.
Das 1000. Baby im Jahr 2015
Positiver Trend im Klinikum Dahme-Spreewald wie im Jahr zuvor
Altes Haus in Zernsdorf Die „Zernsdorfer Montagsmaler“ treffen
sich schon seit über zehn Jahren immer
montags, um in unserer Region gemeinsam
Aquarelle zu malen. Bei ungünstigem oder
kaltem Wetter ist das Bürgerhaus Zernsdorf
das „Atelier“ für die zehnköpfige Malergruppe. Klaus-Dieter Heisig (Künstlerischer
Leiter), Verena Ebert, Elmar Engel, Bernd
Hoffmann, Anneliese Klatt, Joachim Klinke,
Reinhold Mach, Wolfgang Müller, Wilfried
Steffen und Brunhilde Vogel haben in dieser
Zeit viele Werke geschaffen, von denen die
besten schon in Gruppenausstellungen in
Foto: Reinhold Mach
Zum Angebot gehören:
• Informationen zum Solzialgesetzbuch
(SOLEX)
• Beratung zur Beantragung von
Schwerbehindertenausweis und
Nachteilsausgleich
• Beratung von Betrieben und
Einrichtungen
• Beratung zu Kfz-Hilfen und
Parkerleichterungen
im Achenbach-Krankenhaus im Leben willkommen. Da wog er 3680 Gramm und war
55 cm groß. Die mit Ben Alexander und seiner
neun Jahre alten Schwester Hannah Sophie
jetzt vierköpfige Familie wohnt in Bestensee.
„Im Sommer waren die Geburten gleichmäßiger verteilt als letztes Jahr, am 15. Oktober
2015 begrüßten wir das 1011. Baby“, stellt
Andrea Bengelsdorf, Leitende Hebamme
im Achenbach-Krankenhaus, mit Blick auf
das Geburtenbuch fest. „Jetzt sind wir sehr
optimis-tisch, uns über 1200 glückliche Eltern
im Jahr 2015 an den beiden Standorten des
Klinikums Dahme-Spreewald zu freuen“. „In
der Spreewaldklinik waren die Geburten
in diesem Jahr bisher recht gleichmäßig“,
berichtet Angela Aurich, Leitende Hebamme
magischen Zahlen. Platz 999 belegt Sky Diamond Bleich in der Spreewaldklinik Lübben.
Sky Diamond brachte um 8:15 Uhr 3645
Gramm auf die Waage und war 52 cm groß.
Seine Eltern Ramona und Andy Bleich haben
jetzt zwei Edelsteine zu Hause in Lubolz.
Seine vier Jahre alte Schwester Saphira Jolina
freut sich riesig über den Neuankömmling
in der Familie.
Fast genau zwei Stunden früher kam Xenia
Liedtke im Achenbach-Krankenhaus auf die
Welt. Nr. 998 in der Geburtenliste brachte
um 6:22 Uhr exakt 3000 Gramm auf die
Waage und war 50 cm groß. Tatiana Maruda
und Gernot Liedtke aus Königs Wusterhausen
freuen sich genauso wie ihre Brüder Valentin,
zehn, und Konstantin, vier Jahre alt.
Ben Alexander Ludwig war Baby 1001 und
ließ sich bis zum Nachmittag des 13. Oktober
2015 Zeit. Ben Alexander hießen seine Eltern
Karin Ludwig und Alexander Krautofill um
17:26 Uhr gemeinsam mit dem Kreißsaal-Team
der Spreewaldklinik in Lübben, wo rund 500
der rund 1200 Babys jährlich geboren werden.
Die Eltern fühlen sich gut aufgehoben im
Achenbach-Krankenhaus und in der Spreewald-klinik. Die besondere Betreuung in medizinischer und geburtshilflicher Hinsicht ist
ein Teil davon, größtmögliche Sicherheit für
Mutter und Kind das Anliegen der KreißsaalTeams. Nach der Entbindung lernen die Eltern
ihr Neugeborenes im kuschligen KennenlernZimmer direkt neben dem Kreißsaal kennen
und bleiben mit dem „Rooming-in“ die ganze
Zeit mit ihrem Kind auf der Wochenstation
zusammen. Gern nutzen frisch gebackene
Eltern die großzügigen Familienzimmer, wo
beide Elternteile mit ihrem Baby übernachten
können. Unterstützung in den ersten Tagen
mit Kind erhalten sie in privater Atmosphäre.
Wieder zu Hause, stehen mit Babytreff und
Stillberatung, Babymassage, in Lübben auch
Baby-schwimmen, weitere Angebote im
Klinikum Dahme-Spreewald bereit.
Zernsdorf gezeigt wurden.
In der aktuellen Ausstellung werden in der
Hauptsache Motive aus dem Dahmeland
gezeigt, die in den vergangenen zwei, drei
Jahren entstanden und bisher noch nicht
öffentlich zu sehen waren. Darüber hinaus
werden aber Aquarelle zu sehen sein, die
Motive von Reisen in unterschiedliche
Länder wiedergeben.
Die Ausstellung kann zu den Öffnungszeiten des Bürgerhauses Zernsdorf besucht
werden: Dienstag bis Donnerstag von 9 bis
13 Uhr und von 14 bis 17 Uhr.
Hilfe und Beratung
für Menschen mit
(Hör-) Behinderung
Der AWO-Regionalverband Süd e. V. unterhält im Mehrgenerationenhaus Königs
Wusterhausen, Fontaneplatz 12 eine Beratungsstelle zusätzlich für Menschen, die
eine Hörbehinderung haben.
Noch früher als im letzten Jahr begrüßte
wiederum das Kreißsaal-Team im AchenbachKrankenhaus gemeinsam mit den Eltern
Marie-Luise und Marco Weiß aus Kablow
das 1000. Baby des Jahres 2015 im Klinikum
Dahme-Spreewald. Am 13. Oktober 2015 um
11:34 Uhr sagte Greta Elise Weiß der Welt
„Hallo, hier bin ich!“ Eigentlich sollte sie ein
Feiertagskind werden, aber Greta Elise mag
offenbar runde Zahlen, denn das 1000. Baby
brachte bei einer Größe von 52 cm exakt 4000
Gramm auf die Waage. Schwester Helena, 4
Jahre alt, ist schon ganz neugierig auf ihre
kleine Schwester.
Nicht nur vier Tage früher als 2014 war die
runde Zahl erreicht, sogar gleich vier Babys
lagen am 13. Oktober im Wettstreit um die
• Informationen über Wohnraumanpassung und Hilfsmittel
• Beratung über Pflegestufen und
Pflegeeinrichtungen
• Soziale Unterstützung, Vermittlung
und Integration
• Freizeit-, Sport- und Urlaubsangebote…
Beratungsgespräche sind auch in Gebärdensprache möglich. Frau Jeannette Sidneb
ist jeden ersten und dritten Mittwoch im
Monat von 9 bis 14 Uhr vor Ort. Der Zugang
ist barrierefrei.
Telefon: 03375 525591 oder 03542
88714-15
Fax: 03542 88714-16
E-Mail [email protected]
28. Oktober 2015 / Nr. 9
www.koenigs-wusterhausen.de
Seite 6
Spendenannahme für Flüchtlinge in der Tee und
Wärmestube im Sozialen Zentrum Königs Wusterhausen
In den letzten Wochen erreichten uns viele Spenden für Flüchtlinge. Diese sortieren
unsere engagierten ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen nach Bedarfen und Brauchbarkeit.
Kleidung wird zu unseren Öffnungszeiten an Bedürftige und Flüchtlinge ausgegeben
und nach Bedarf an Not- und Gemeinschaftsunterkünfte in der Region weitergeleitet.
Um den vielen freundlichen und hilfsbereiten Spendern die Auswahl der zu spendenden
Kleidung und Gegenstände zu erleichtern, weisen wir auf folgendes hin:
Was gespendet werden kann
Gesucht werden regelmäßig der Jahreszeit entsprechende Schuhe, Oberbekleidung
(nicht in Übergrößen) und Kinderkleidung. Bitte spenden Sie nur saubere sowie ganze
Kleidung und Schuhe, die Sie selbst auch noch anziehen würden.
Gesellschaftsspiele, Materialien zum Basteln und Malen sowie Bilderbücherund Spielzeug werden nur in geringen Mengen bei uns nachgefragt. Alle Spenden dieser Art
müssen sauber sein. Darüber hinaus bitten wir Sie, keine unvollständigen Spiele oder
nicht funktionierende Dinge zu spenden.
Nur sehr selten werden funktionsfähige und gereinigte Haushaltsgegenstände gesucht,
da die Flüchtlinge im Rahmen der Unterbringung eine Erstausstattung erhalten. Sollten
Sie Haushaltsgegenstände spenden wollen, stellen Sie sich bitte darauf ein, dass die
Vermittlung etwas länger dauert, weil zunächst der Bedarf ermittelt werden muss.
Möbelspenden können wir grundsätzlich nicht annehmen.
Durch das Beachten dieser Hinweise unterstützen Sie unseren ehrenamtlichen
Helfer*innen in ihrem unermüdlichen Engagement und machen Hilfe trotz unserer
begrenzten Räumlichkeiten möglich.
Spendenannahme Mo - Fr jeweils von 8 -13 Uhr.
Gerne beantworten wir Ihnen auch ihre Fragen.
Öffnungszeiten (mit Kleiderkammer)
Dienstag 13 - 17 Uhr
Donnerstag 10 - 14 Uhr
Freitag 9 - 12 Uhr
Tee und Wärmestube
im Sozialen Zentrum Königs Wusterhausen
Maxim-Gorki-Straße 6/7
15711 Königs Wusterhausen
Tel: 03375 / 21 08 121
Fax: 03375 / 21 08 122
E-Mail: [email protected]
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28. Oktober 2015 / Nr. 9
Können Sie sich vorstellen, mit Kindern lesen zu üben?
Das Freiwilligenzentrum in Königs Wusterhausen sucht Freiwillige für das Lesepatenschaftprojekt „KWer Bücherwürmer“
Das Freiwilligenzentrum Königs Wusterhausen sucht ehrenamtlich Tätige, die in Grundschulen der Stadt mit Kindern lesen üben.
Seit Mai 2006 gibt es in Königs Wusterhausen ein Freiwilligenzentrum als Projekt
des „Bündnisses für Familie Königs Wusterhausen“ und des SHIA-Landesverbandes
Brandenburg e. V. Ehrenamtliche Leiterin
des Freiwilligenzentrums ist Birgit Luckow.
Ziel ist es, interessierte Freiwillige mit
Organisationen, Einrichtungen und Orten
zusammenzubringen, die Einsatzmöglichkeiten haben, um für alle Beteiligten
ein möglichst optimales Ergebnis zu
erzielen.
Die Freiwilligen sind während ihres Einsatzes
unfall- und haftpflichtversichert.
Interessierte wenden sich bitte mittwochs
von 9 bis 12 Uhr an Birgit Luckow, SHIAGeschäftsstelle in der Bahnhofstraße 4 in
Königs Wusterhausen.
Das Freiwilligenzentrum ist unter der
Tel. 03375/213364 zu erreichen.
Weihnachten im Schuhkarton - SHIA-Geschäftsstelle zum
vierten Mal Annahmestelle für die Päckchen
Der SHIA-Landesverband Brandenburg e. V.
beteiligt sich in diesem Jahr bereits zu vierten
Mal an der weltweiten Aktion „Weihnachten
im Schuhkarton“.
Bis zum 15. November können die Geschenkkartons zu den Öffnungszeiten in der
SHIA-Geschäftsstelle in der Bahnhofstraße 4
in Königs Wusterhausen abgegeben werden
– Montag bis Freitag jeweils 8 bis 13 Uhr,
Dienstag zusätzlich von 16 bis 18 Uhr und
nach Vereinbarung.
Informationen auch unter
Tel. 03375/294752.
Der Verein „Geschenke der Hoffnung e. V.“
will seit vielen Jahren mit den Päckchen dazu
beitragen, dass Menschen zum Weihnachtsfest Kindern weltweit eine Freude bereiten.
EinleererSchuhkartonsollmitGeschenkpapier
beklebt und mit Geschenken gefüllt werden.
Als Geschenke sind Kleidung, Süßigkeiten,
Kuscheltiere, Spielzeug, Schulsachen, Hygieneartikel und anderes möglich. Dabei ist
das Alter und Geschlecht des Kindes, das
beschenkt wird, zu wählen.
Die Altersgruppen sind 2 bis 4 Jahre, 5 bis
9 Jahre und 10 bis 14 Jahre.
Auf der Internetseite „http://www.weihnachten-im-schuhkarton.org/“www.weihnachten-im-schuhkarton.org gibt es weitere
Informationen zur Aktion.
Alleinerziehende und ihre Kinder sind zum
Treff Alleinerziehender am Dienstag, dem
3. November 2015, in der Zeit von 16 bis
18 Uhr eingeladen, Päckchen in der SHIAGeschäftsstelle zu packen.