04·2015 gesund! Leben in Berlin Für Sie mitnzum ehm en Hüft-Operationen Wieder mobil Den eigenen Weg finden Umgang mit Krebs Zentrale Sterilisation Höchste Sicherheit für Patienten 1 Titelthema sind Sie glücklich? Implantate und Zahnersatz im Fokus Attraktive Implantatversorgung. Attraktiver Zahnersatz. Attraktive Preise. Ein Ansprechpartner: CASA DENTALIS. Das qualifizierte Zahnarzt- und Oralchirurgieteam von CASA DENTALIS ist auf Behandlungen in den Fachbereichen Zahnersatz sowie Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie hochspezialisiert. Gerne widmen wir uns Ihrem zahnmedizinischen Jetzt nung Anliegen persönlich. Und das für Sie an 365 Tagen im Jahr. Soforttermine bei rztmei a n h a ell 2. Z Zahnschmerzen. – schn n e l o h ein iert ompliz k n u und CASA DENTALIS – hier ist Zahnmedizin zu Hause. mehr unter : www.casa-dentalis.de CASA DENTALIS ZAHNKLINIK Ringstraße 81 12203 Berlin CASA DENTALIS LICHTERFELDE Drakestr. 23a 12205 Berlin CASA DENTALIS AM ROSENECK Hohenzollerndamm 92 14199 Berlin CASA DENTALIS AM SCHLACHTENSEE Breisgauer Strasse 1-3 14129 Berlin CASA DENTALIS KIDS Drakestraße 23a 12205 Berlin Mo. – Fr. 07:30 – 21:00 Sa. 08:00 – 17:00 So. 08:30 – 14:30 Mo. – Fr. 07:30 – 21:00 Sa. 08:00 – 17:00 So. 08:30 – 14:30 Mo. – Fr. 08:00 – 21:00 Sa. 09:00 – 14:00 So. n. V. Mo. – Fr. 08:00 – 21:00 Sa. 09:00 – 14:00 Mo. – Fr. 07:30 – 21:00 Sa. 08:00 – 17:00 So. 08:30 – 14:30 T.: 030 - 531 41 91 0 T.: 030 - 8 33 58 67 T.: 030 - 531 41 91 0 T.: 030 - 8 33 58 67 T.: 030 - 81 05 58 47 T.: 030 - 80 10 93 30 T.: 030 - 531 41 91 60 T.: 030 - 8 33 58 67 vivantes Editorial Inhalt Körper & Seele 04 Kurz & Knapp News 06Glück Sind Sie eigentlich glücklich? 12Wieder mobil Mit einer Hüftprothese 15Allergien Regionaler Pollenflugkalender zum Heraustrennen 16Kompakt Mehr erfahren! 20Umgang mit krebs Den eigenen Weg finden Zeitvertreib 24Versteckt im grünen Moos? Rätseln und gewinnen 26 Bilderrätsel für KInder Finde die Fehler! 29KULTUR Den Winter genießen Vivantes 10Familie und Beruf So schafft man den Spagat 14 Notfall-Rettungsstellen 18 ZentralSterilisation 23BriEFKASTEN/Impressum 28 06 Sind Sie glücklich? Wie oft stellen Sie sich diese Frage? Besonders in der Weihnachtszeit und zum Jahresende kreisen unsere Gedanken um dieses Thema. Machen wir wirklich das Beste aus unserem Leben? Auf den Seiten 6 bis 9 haben wir uns mit der Frage nach dem Glück auseinandergesetzt. 31medizinische versorgungs zentren Vivantes Standorte 32nah am menschen Vivantes in Zahlen und Fakten 12 lle rto u e p u z S e Preisn! Was? e nn gewi Wie? ! 25 Seite ANDERE KULTUREN So feiern Vivantes Mitarbeiter Weihnachten WIEDER MOBIL Nach jahrelangen Schmerzen und erheblicher Bewegungseinschränkung wieder oben auf dem Berg: ein pures Glücksgefühl für die ehemalige Patientin Petra Buhl! Hüftprothesen – moderne Implantate aus abriebarmen Materialien – verhelfen zu neuer Lebensqualität. Chefarzt Dr. Olaf Meyer und sein Team operieren erfolgreich im Vivantes EndoProthetikZentrum in Kaulsdorf. Berlin 17Tipps & Termine Berlin unterwegs 27medizin Wissen für alle Professor Stephanie Krüger begrüßt Sie im Magazin „gesund!“ Liebe Patientin, lieber Patient, liebe Angehörige und Freunde, D as Glück ist im Grunde nichts anderes, als der mutige Wille zu leben, indem man die Bedingungen des Lebens annimmt.“, definierte der französische Schriftsteller Maurice Barrès (1862–1923) einst den Begriff „Glück“. Und tatsächlich ist das Streben danach, was „Glück“ ist und was einen „glücklich“ macht, für die meisten Menschen eine Lebensaufgabe. Die Regale der Buchhandlungen sind voll mit Ratgebern, die uns dabei helfen sollen, glücklich zu werden, aber brauchen wir sie überhaupt? Glück ist flüchtig – wer danach strebt, stets und ständig glücklich zu sein, wird auf Dauer unzufrieden. Vielmehr sollte man sich darauf besinnen, was einem Freude macht und wie man den Moment genießt, anstatt dem „großen“ Glück hinterherzujagen. Wenn man dadurch ein Stück Zufriedenheit gewinnt, dann hat man einen großen Schritt in Richtung persönliches Lebensglück getan. Für alle die, die doch einen kleinen Ratgeber brauchen, sind die Seiten 6-9 dieser Ausgabe geschrieben worden. Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre! Ihre Professor Stephanie Krüger Chefärztin am Zentrum für Seelische Frauengesundheit im Vivantes Humboldt Klinikum gesund! 04.20153 vivantes kurz & knapp Lesen Sie dazu bitte auch den Beitrag zu den Rettungsstellen auf Seite 14. Notfallservice Ärztlicher Bereitschaftsdienst Berlin Telefon (030) 310 031 • fahrender ärztlicher Hausbesuchsdienst, rund um die Uhr (nicht für Kinder) • Infos über dienstbereite Arztpraxen • Information über kinderärztlichen Notdienst Kassenärztlicher Bereitschaftsdienst Telefon 116 117, aus allen Netzen kostenfrei Informationen für den Anruf: • Name und Adresse, auch eine Telefonnummer für möglichen Rückruf • Wer hat die Beschwerden? • Wie alt ist die Person? • Was für Beschwerden liegen vor? ✃ wichtige infos ✃ Notärzte unterwegs Mehr Vivantes Ärzte im Einsatz Die insgesamt 120 Notärzte von Vivantes werden zukünftig öfter im Einsatz sein: Von der Berliner Feuerwehr hat Vivantes im Rahmen einer Ausschreibung den Zuschlag für nun insgesamt acht von 17 Stützpunkten für Notarzt-Einsatzfahrzeuge (NEF) erhalten. Neu hinzugekommen: der Stützpunkt Tempelhof sowie ab Februar 2016 der in Lichtenberg. Dafür wird nun zusätzliches Personal eingestellt. Mehr als 31.000 Mal rückten die Vivantes Notfallmediziner im vergangenen Jahr mit einem NEF aus. Die Vorsitzende der Vivantes Geschäftsführung, Dr. Andrea Grebe, freut sich über die Präsenz der Vivantes Notärzte in Berlin: „Wir 4 sind stolz zu zeigen, dass Vivantes auf der Straße und in den Kliniken für exzellente Notfallmedizin steht. Es ist eine große Anerkennung für unsere Qualität, dass unsere Ärzte nun acht von insgesamt 17 Notarzteinsatzfahrzeugen der Berliner Feuerwehr besetzen.“ 2016 Unser Jubiläumsjahr! Vivantes feiert sein 15-jähriges Jubiläum. Der größte kommunale Krankenhauskonzern Deutschlands betreibt 9 Krankenhäuser, 13 Pflegeheime, 2 Seniorenwohnhäuser, eine ambulante Rehabilitation, medizinische Versorgungszentren, eine ambulante Krankenpflege sowie Tochtergesellschaften für Catering, Reinigung und Wäsche. Ein Drittel aller Berliner Patienten wird jedes Jahr bei Vivantes behandelt. Dieses Vertrauen macht uns stolz und motiviert für die Zukunft! gesund! 04.2015 vivantes kurz & knapp Vorteile für Patienten Roboter unterstützt bei Bauch-OP Es war die erste Operation ihrer Art in der Region Berlin-Brandenburg: Im Vivantes Humboldt Klinikum ist einem Patienten mithilfe des „DaVinci-Chirurgiesystems“ ein bösartiger Tumor aus der Speiseröhre entfernt worden. Der OPRoboter ermöglicht ein minimalinvasives Operieren, bei dem nicht wie üblich zwei Körperhöhlen – Bauchraum und Brusthöhle – geöffnet werden müssen. Die Belastungen für den Patienten werden erheblich verringert, der Prozess der Genesung wird beschleunigt Das Robotersystem ist im Vivantes Humboldt Klinikum bereits seit Februar 2014 im Einsatz. Bisher ausschließlich bei der Behandlung von Prostata- und Nierenkrebs sowie der Rekonstruktion des Harntraktes, nun auch in der Bauchchirurgie. Der Chirurg wird damit nicht ersetzt, aber der OP-Roboter leistet die Arbeit eines sehr präzisen Werkzeugs: Er vergrößert den OP-Bereich visuell um das 10-fache und bietet obendrein eine 3-D-Optik. Die Ärzte im Humboldt Klinikum sammeln derzeit Daten zur Robotik und wollen diese neue Art des Operierens so voranbringen. „Wir wollen Studiendaten liefern und damit helfen, einen klinischen Patientennutzen nachzuweisen“, so Dr. Colin M. Krüger, Oberarzt Minimalinvasive Chirurgie, Gefäßchirurgie im Humboldt Klinikum. Dies sei eine wichtige Voraussetzung dafür, die neue Therapieoption in den Leistungsumfang der gesetzlichen Krankenkassen aufnehmen zu können. Immunsystem wird mobilisiert Krebsimmuntherapie Im Vivantes Klinikum Spandau gibt es seit dem Sommer ein Krebsimmuntherapiezentrum. Mithilfe von ImmunCheckpoint-Hemmern (PD-1-, PD-L-1und CTLA-4-Hemmer) soll das Immunsystem krebskranker Patienten mobilisiert werden, die Erkrankung zu bekämpfen. Der erste PD-1-Antikörper ist bereits zugelassen: zuerst für den schwarzen Hautkrebs, jetzt auch für eine bestimmte Form des Lungenkrebses. Patienten sind in Spandau schon entsprechend behandelt worden. Im Rahmen von Studien werden zudem Lungenkrebspatienten seit einiger Zeit mit PD-1- und PD-L-1-Antikörpern behandelt. Wohl noch in diesem Jahr, spätestens aber 2016, wird die Zulassung von Immun-CheckpointHemmern bei weiteren Krebserkrankungen erwartet. Im Krebsimmunthe- rapiezentrum arbeiten Onkologen, Dermatologen, Gastroenterologen und Pneumologen fachübergreifend zusammen. Die Behandlung mit ImmunCheckpoint-Hemmern erfordert ein besonderes Experten-Gutachten, da in einzelnen Fällen schwere immunologische Nebenwirkungen auftreten können. Das Therapiezentrum von Vivantes wird vom Krebsspezialisten Prof. Dr. Ernst Späth-Schwalbe in Zusammenarbeit mit den HautkrebsSpezialisten Prof. Dr. Wolfgang Harth und Dr. Anne Henschel geleitet. Bei Interesse können sich Patienten anmelden unter: [email protected] oder unter Telefon (030) 130 13 26 01. Bei ausgewählten Krebsarten ist es möglich, das Immunsystem durch die Behandlung mit Antikörpern zur Abwehr der Erkrankung zu mobilisieren. gesund! 04.20155 vivantes PSYCHOLOGIE Sind Sie eigentlich glücklich? Manch einem wird es angeblich bei der Geburt mit in die Wiege gelegt, andere wiederum bemühen sich ihr ganzes Leben lang, es zu finden: das Glück. Aber wonach suchen wir genau? Wie sieht Glück überhaupt aus, kann man es erkennen, riechen, schmecken, fühlen? Lässt es sich festhalten oder ist es flüchtig? Viele Fragen – gibt’s auch Antworten? F ür Aristoteles war es ein Naturgesetz, das Streben nach Glück. Der Mediziner, Wissenschaftsjournalist und Kabarettist Dr. Eckart von Hirschhausen bezeichnet das Glück als „Abfallprodukt der Evolution“ und im Königreich Bhutan ist es den Bürgern sogar in der Verfassung garantiert. Neurobiologen verweisen auf die Fakten: Glück entsteht unter der Schädeldecke, zwischen Großhirn und Hirnstamm. Philosophen sehen es als einen Prozess, als das Resultat eines gut gelebten, eines gelingenden Lebens mit der grundsätzlichen Bereitschaft, sich mit sich selbst auseinandersetzen zu wollen, immer wieder auf’s Neue. Damit kommt auch dem Willen zum Glücklichsein eine bedeutende Rolle zu, ebenso dem Denken und Handeln nach eigenen Werten, einem guten Selbstwertgefühl und der Fähigkeit, Herausforderungen anzunehmen und Krisen zu bewältigen. Was sich kompliziert anhört, ist im Grunde ganz einfach: Wer erfolgreich, gesund und sozial eingebunden ist, der ist auch glücklich. Und: Für sein eigenes Glück muss jeder selbst sorgen. 6 Wo leben sie – die glücklichsten Menschen? Unzählige Studien beschäftigen sich mit dem Glück, der World Happiness Report 2015 beispielsweise untersuchte im Auftrag der Vereinten Nationen (UNO) die Glücksgefühle der Weltbürger. Menschen in 158 Ländern wurden nach ihrer Zufriedenheit und ihrem Glück befragt. Gleichzeitig haben die Forscher Daten aufbereitet zu Alter, Geschlecht, Einkommen und Lebenssituation der Befragten wie auch zu den wirtschaftlichen und politischen Umständen in ihren Ländern. So fanden sie heraus, wo die glücklichsten Menschen leben und warum sie glücklich sind. Die Ergebnisse: Schweizer belegen den ersten Rang, gefolgt von den Bewohnern Islands, Dänemarks, Norwegens und Kanadas. Auf den weiteren Plätzen folgen Finnland, Niederlande, Schweden, Neuseeland und Australien. Auffällig am Ranking: Sieben der zehn Glücksländer liegen in Westeuropa. Deutschland belegt Platz 26, hinter Österreich (13) und Großbritannien (21), aber vor Frankreich (29). Syrien und Afghanistan, erschüttert durch Bürgerkrieg und Gewalt, besetzen gemeinsam mit acht afrikani- gesund! 04.2015 „... seit ich dich kenne, trag ich Glück im Blick.“ Song „Glück“ von Herbert Grönemeyer gesund! 04.20157 vivantes PSYCHOLOGIE schen Staaten die letzten Plätze im Glücksländer-Ranking (mehr Informationen unter worldhappiness.report). Frauen sind glücklicher, Junge und Alte auch „Glück ist kein Geschenk der Götter – es ist die Frucht einer inneren Einstellung.“ Erich Fromm, Psychoanalytiker und Philosoph Glücksrezepte Die Glücksphasen verlaufen in einer U-Form: Im jungen Erwachsenenalter, Anfang 20, ist der Durchschnittsmensch glücklich. Noch ohne Verpflichtungen, aber schon selbstbewusst, am Beginn der beruflichen Karriere, auf Partnersuche. Mitte 40 folgt ein Tiefpunkt: die Midlife-Crisis. Bisher getroffene Entscheidungen in Beruf, Partnerschaft und Familiengründung zeigen Risse, Verpflichtungen können zur Last werden, es wachsen Unzufriedenheit und der Druck, etwas verändern zu wollen. Die zweite Lebenshälfte verläuft entspannter: Wertigkeiten verschieben sich, man gewinnt an Einsicht, steckt Niederlagen besser weg und toleriert eigene Fehler. Jetzt bekommen Freunde und Freizeit mehr Raum. Es gibt kaum Unterschiede im Glücksempfinden zwischen Kinderlosen und Familien. Frauen priorisieren Familie und Freundschaften, Status und Karriere sind ihnen weniger wichtig Auch wenn jeder Mensch seine eigene persönliche Glücksformel hat – die Glücksforschung hat Erkenntnisse geliefert, die einige allgemeingültige Empfehlungen ergeben. Den Augenblick genießen Konzentration auf das, was gerade passiert, bei der Sache sein, ohne immer an anderes zu denken Beziehungen zu anderen Menschen pflegen Liebe, Freundschaft und Geselligkeit – mit anderen zusammen sein Konzentration auf das Wesentliche Nicht wahllos konsumieren, sich nicht „dauerberieseln“ lassen“, sondern bewusst das Schöne auskosten Herausforderung in Arbeit und Freizeit Die eigenen Talente und Fähigkeiten auszureizen führt zu Stolz und besserem Selbstwertgefühl. Gelassenheit Erzwingen lässt sich nichts – auch nicht das Glück. Verzicht und auch die Erkenntnis, nicht immer der Nabel der Welt zu sein, lösen Verkrampfungen und Ängste, machen gelassener. Lächeln Auch wenn es manchmal schwerfällt: Lächeln – auch mal selbstverordnet – verändert unsere Stimmung! 8 Bücher und Filme übers Glück Dass der Weg zum Glück oft beschwerlich ist, offenbaren auch Bücher und Filme zum Thema. Allerdings wiederholt sich ein Motiv regelmäßig: Das Glück findet sich überwiegend im Kleinen, im Alltäglichen und nicht im Großen, im Außergewöhnlichen. Bücher: Florian Langenscheidt: 1.000 Glücksmomente Eckart von Hirschhausen: Glück kommt selten allein Filme: Signor Rossi – Herr Rossi sucht das Glück; Die fabelhafte Welt der Amélie; Eat, Pray, Love; Gernstls Reisen gesund! 04.2015 als den Männern. Vielleicht ein Grund dafür, dass sie mehrheitlich glücklicher sind. Ebenso wie die Extrovertierten, die sich im sozialen Leben pudelwohl fühlen: Freundlichkeit, Offenheit, Humor – Eigenschaften wie diese helfen, Kontakte aufzubauen und Katastrophen besser wegzustecken. Reichtum und Wohlstand spielen nicht die zu erwartende große Rolle beim Glücklichsein, Arbeitslosigkeit allerdings schon. Ein Ausschluss aus dem sozialen Leben führt messbar zum Unglücklichsein. Wie fühlt sich Glück an? Das Glücksgefühl lässt sich so beschreiben: ein Zustand zwischen Euphorie und Überschwang sowie Zufriedenheit und Wohlgefühl. Körper, Geist und Seele befinden sich im Glücklichsein in Übereinstimmung und im Hier und Jetzt. Anders als die deutsche nimmt die englische Sprache dieses Bild auf und bietet für Glück zwei Worte an: „luck“ (das Glück des Zufalls) und „happiness“ (die Lebensfreude) – eine gute Idee! Glück ist ein wichtiger Gesundheitsfaktor, eine heilsame Stimmung in Krankenhäusern und Kliniken daher ein gesundheitsförderndes Prinzip. Dazu tragen auch die Klinik-Clowns bei, denn Humor schafft ein einbeziehendes, warmherziges und entkrampftes Klima unter den Patienten, aber auch den Ärzten und Pflegekräften. Junge und alte Patienten, auch schwer Erkrankte werden motiviert, zuversichtlicher und gelöster mit ihrer Krankheit umzugehen. Dazu Clown Mimi Rizzi von den Roten Nasen, die seit Anfang 2014 auch Stationen in Vivantes Kliniken besuchen: „Unsere Auftritte bedeuten Abwechslung, sie sind Farbe und Überraschung im Klinikalltag.“ Clown Hubert von Hinten: „Durch Absurdität und Heiterkeit können wir Spannungen lösen.“ Emma Dilemma, auch Klinik-Clown, bringt es auf den Punkt: „Wer lacht, hat keine Angst!“ „Vor meiner Krebserkrankung habe ich das Leben eigentlich gar nicht richtig gespürt, jetzt schon.“ Marita W. (59), Berlin „gesund!“ hat Professor Dr. Stephanie Krüger, Chefärztin im Vivantes Zentrum für Seelische Frauengesundheit, befragt, wie man eine dem Leben zugewandte Haltung entwickeln kann und wie diese in Phasen der Krankheit und bei der Genesung hilft. „Wer in seinem Leben dauernd ‚Glück‘ erwartet, wird unglücklich. Wichtig ist, dass man versteht: Glück ist kein Dauerzustand. Es zeigt sich in ‚Momenten‘ des Lebens, die einen erfüllen, ausfüllen und eben ‚glücklich machen‘. Ein schöner Abend mit jemandem, den man liebt, oder mit Freunden oder Familie. Auch ein ruhiger Moment bei einem Spaziergang, bei der Betrachtung eines Naturschauspiels. Die ‚großen‘ Glücksmomente sind meist an wenigen Fingern abzuzählen. Welche das für den einzelnen sind, kann man nicht verallgemeinern – die Geburt der Kinder, die nächste Stufe der Karriereleiter oder etwas komplett anderes. Aber auch hier gilt: Das mit diesem Moment einhergehende Gefühl hält nicht ewig an, es wird sich abschwächen und eher einem Gefühl der Zufriedenheit Platz machen. Dem ‚Glück‘ sollte man nicht hinterherjagen und darüber die kleinen Dinge, die das Leben lebenswert machen, vergessen. Das führt zu Unzufriedenheit und einer negativen Sicht auf das eigene Leben. Wenn man zurückschaut, sollte man möglichst wenig bedauern, sondern mit sich und der eigenen Lebensphilosophie im Reinen, zufrieden sein. Viel näher, so glaube ich, kommt man an ‚Glück‘ nicht heran. Patientinnen versuche ich genau das zu vermitteln. Viele erwarten vom Leben eine Aneinanderreihung von Glücksmomenten oder Glück als Dauerzustand – das ist nicht realistisch. Es führt zu Unzufriedenheit, wenn der Alltag sich anders darstellt. Deshalb ist es wichtig, die innere Einstellung zu überprüfen und positiv auf das Leben zu schauen, bewusster wahrzunehmen, wie wichtig und schön die ‚kleinen Dinge‘ sein können. Eine veränderte Sicht auf die Erwartungen, die man an sein Leben, an seinen Alltag und auch an seine Gesundheit stellt, führt oftmals zu mehr Zufriedenheit und kann vor allem auch zu mehr seelischer Gesundheit beitragen.“ „Viele Menschen versäumen das kleine Glück, während sie auf das große vergebens warten.“ Pearl S. Buck, Schriftstellerin gesund! 04.20159 vivantes Familie und beruf Den schaffen Familie und Beruf unter einen Hut zu bekommen ist nicht immer einfach. Vivantes hilft Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nach Kräften dabei. W ohin mit dem Kind um sechs Uhr früh, wenn ich die Nachtschicht ablösen muss? Was, wenn es krank wird, meine Kollegen und Patienten mich aber brauchen? Wer in einem Krankenhaus beschäftigt ist und Familie hat, kennt solche Fragen. „Nicht nur für Frauen ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf heute wichtig, sondern zunehmend auch für die jungen Männer, die bei uns arbeiten oder sich bewerben“, betont Ina Colle, Projektkoordinatorin in der Personal- und Organisationsentwicklung bei Vivantes. Längst hat das Gesundheitsunternehmen die Bedeutung familienbewusster Arbeitsbedingungen erkannt. Vor vier Jahren erwarb das Unternehmen das Zertifikat des „audit berufundfamilie“, einer Initiative der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, deren Ziel es ist, Arbeitgeber bei der Entwicklung familienfreundlicher Strategien zu unterstützen. 2014 wurde das 10 Zertifikat bestätigt, mit einer neuen Zielvereinbarung. „Wir haben schon viel erreicht, aber wir haben noch mehr vor“, sagt Ina Colle. Hilfe für Eltern und bei der häuslichen Pflege Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit Kindern bietet Vivantes eine ganze Reihe von Möglichkeiten, die es leichter machen, Beruf und Familie miteinander zu verbinden. Einige davon gab es bereits vor der ersten Zertifizierung, andere hat das Unternehmen seitdem eingerichtet. Zum Beispiel eine betriebseigene Kita: Seit 2013 besuchen 43 Kinder die Vivantes Kindertagesstätte auf dem Gelände des Klinikums im Friedrichshain. Bereits ab 5.45 Uhr können Mitarbeiter ihre Kleinen hinbringen. Bewusst habe man sich für einen Standort entschieden, in dessen Umkreis viele jüngere Vivantes Mitarbeiter leben, so Ina Colle. Zusätzlich sind Plätze in weiteren Kitas in Neukölln, Spandau und Friedrichshain für Vivantes Eltern reserviert. Nicht nur wenn alles seinen üblichen Gang geht, brauchen Familien Unterstützung. Engpässe durch ein krankes Kind etwa kennen alle be- gesund! 04.2015 vivantes familie und beruf rufstätigen Eltern. Vivantes bietet bereits seit 2006 eine Kindernotfallbetreuung an: An 365 Tagen im Jahr können Mitarbeiter diese in Anspruch nehmen, wenn ihr Kind krank ist und sie anderenfalls ihren Dienst absagen müssten. Und wenn es gesund ist, die Betreuung aber ausfällt? Mitarbeiter der Vivantes Zentrale in Reinickendorf haben an solchen Tagen die Möglichkeit, das Eltern-Kind-Büro mit Wickeltisch und Kinderbett zu buchen und Sohn oder Tochter mit zur Arbeit zu bringen. Ein Angebot für Kinder zwischen sechs und 15 Jahren sind Kinderferienreisen mit der Sportjugend Berlin. Auch hier wird ein Kontingent von Plätzen für Vivantes freigehalten. Nicht nur junge Eltern hat man bei Vivantes im Blick, sondern auch Mitarbeiter, die Angehörige pflegen. Sie können Schulungen zur Pflegefachberatung oder praktische Kurse zum „rückengerechten Patiententransfer“ besuchen oder individuelle Beratungsangebote wahrnehmen. Dabei greift das Gesundheitsunternehmen auf die Expertise seiner Tochter „Vivantes Forum für Senioren“ zurück. Alle Infos sind auf dem Mitarbeiter-Portal „Viva familia“ im Intranet zusammengetragen. Dort gibt es auch ein Schwarzes Brett für familienbezogene Gesuche und Angebote. Vivantes Angebote für Familien • Kita am Vivantes Klinikum im Friedrichshain • Kindernotfallbetreuung KidsMobil • Eltern-Kind-Büro in der Vivantes Zentrale in Reinickendorf • Kinderferienbetreuung • Schulungen und Kurse für pflegende Angehörige • Intranetportal vivaVivantes, Rubrik vivaFamilia mit Infos und Adressen Flexibler arbeiten im Krankenhaus Ganz oben auf der Agenda von Ina Colle und Dr. Eva Müller-Dannecker, Leiterin der Personal- und Organisationsentwicklung bei Vivantes, steht seit der Rezertifizierung 2014 das Thema „individuelle Arbeitszeitregelungen“. Eine knifflige Aufgabe für ein Klinikunternehmen, in dem die verlässliche Präsenz der Mitarbeiter oft unverzichtbar ist. Dennoch werden mit Blick auf die Familienfreundlichkeit heute unterschiedlicher oder variabler Schichtbeginn für Pflegekräfte, Teilzeitvarianten für Oberärzte, Wiedereinstiegskonzepte oder die Nutzung von Telemedizin neu diskutiert. „Zentral steuern lassen sich neue Modelle nicht in unseren über 100 Kliniken“, so Ina Colle. „Wir bringen aber die Kommunikation darüber im Unternehmen voran.“ Regelmäßig kommt der „Steuerkreis audit“ zusammen – Chefärzte, Direktoren, Geschäftsführung, Personalabteilung, Pflegedienstleitung und Vertreter weiterer Bereiche. Ein Forum, bei dem Vivantes von seiner Vielfalt profitiert, weil viele dort von Pilotprojekten im Unternehmen erfahren und die Ideen weitertragen können. Schritt für Schritt geht es so voran. Ina Colle: „Wir wollen zufriedene und motivierte Mitarbeiter – und für neue Bewerber ein attraktiver Arbeitgeber sein.“ anzeige Bleiben Sie weiterhin sicher und selbstbewusst. Die richtige Brustprothese und ein gut passender BH sind nach einer Brustoperation besonders wichtig für Ihr Selbstvertrauen und Ihr Körperbild. Sie helfen Ihnen wieder sicher und selbstbewusst durchs Leben zu gehen. Kompetenzzentrum Berlin-Lichtenberg OTB Sanitätsfachgeschäft (Im Sana Klinikum Lichtenberg) Frankfurter Allee 231 A Telefon 030 - 55 15 17 65 Kompetenzzentrum Berlin-Hellersdorf OTB Sanitätsfachgeschäft Alice-Salomon-Platz 1 Telefon 030 - 993 91 84 Lassen Sie sich durch unsere geschulten Fachberaterinnen individuell und einfühlsam beraten. Postoperative Erstversorgungs-Textilien Brustprothesen mit verschiedenen Eigenschaften und Formen Wiederaufbau Kompressionstextilien Teil- und Ausgleichsprothesen Prothesen Accessoires Dessous und Bademode Modische Tücher und Kappen www.ihregesundheitsprofis.de Hotline 080 0 800 48nfr4e4 i Gebühre vivantes Medizin Wieder mobil Für Menschen, die lange Zeit unter Schmerzen gelitten und in ihrer Bewegung stark eingeschränkt waren, ist es ein Geschenk: das neue Hüftgelenk. Von Dr. Olaf Meyer operiert: Petra Buhl (56), als Personalreferentin bei Vivantes tätig. Sich schmerzfrei bewegen im Alltag, dem Lieblingssport nachgehen und auch mal ein Tänzchen wagen – das gehört einfach zu einem guten Leben. Für die meisten ist das selbstverständlich, anderen ist es nur unter starken Schmerzen möglich. Mit der Implantation künstlicher Gelenke können Betroffene ihre Mobilität zurückgewinnen. D as Einsetzen eines neuen Hüftgelenkes gehört zu den häufigsten Operationen in Deutschland, rund 150.000 Patienten unterziehen sich jährlich diesem Eingriff, der im Normalfall nicht länger als zwei Stunden dauert. Ist das Hüftgelenk stark abgenutzt, schmerzt es. Bessert sich der Zustand nicht durch konservative Behandlungsmethoden, wie beispielsweise Physiotherapie oder ähnliches, kann eine sogenannte Hüfttotalendoprothese (TEP; griech. endo = innen, Prothese = künstlicher Einsatz) Betroffenen helfen. Moderne Hüftprothesen Der Verschleiß des Gelenkknorpels und die damit einhergehenden Knochenveränderungen verursachen heftige Schmerzen und führen zu einer Versteifung der Hüfte. Die Beweglichkeit des Patienten ist stark eingeschränkt und eine Hüftprothese oft die letzte Möglichkeit, diese wieder herzustellen. Abhängig von Alter, Knochenbau, Lebensweise und Beruf eines Patienten, sind unterschiedliche Implantatarten geeignet. Das Bild links zeigt eine Endoprothese mit Keramik-KeramikGleitpaarung, kombiniert mit einem modernen Schaft. Der Vorteil dieser Prothese: Ein extrem geringer Abrieb und eine hohe Verrenkungssicherheit für den Patienten. Nach der OP ist Sport treiben oft nahezu ohne Einschränkung möglich. 12 gesund! 04.2015 vivantes Medizin „Der Patient entscheidet.“ Chefarzt Dr. Olaf Meyer beantwortet einige wichtige Fragen zum Einsatz eines künstlichen Hüftgelenks. Herr Dr. Meyer, was passiert, wenn ein Patient mit starken Hüftschmerzen zu Ihnen kommt? Wir sprechen ausführlich über seine Beschwerden und finden gemeinsam heraus, ob ein Hüftgelenkersatz für ihn eine Option ist. Meist hat der Patient bereits eine lange Leidensgeschichte hinter sich und ist „austherapiert“. Physiotherapie hilft nicht mehr, Schmerzmittel zeigen kaum noch Wirkung, seine Beweglichkeit und damit seine Lebensqualität sind erheblich beeinträchtigt. Das zeigt auch das Röntgenbild – eine Grundlage für die Beurteilung des Zustandes. Die Entscheidung für eine Operation trifft allerdings ausschließlich der Patient selbst. Dabei spielt auch sein Lebensalter eigentlich keine Rolle, entscheidend ist, wie hoch sein Leidensdruck ist und wie er sein Leben gestalten möchte. Welche Arten von Hüftgelenkersatz gibt es? Man unterscheidet im Groben zwischen dem sogenannten Oberflächenersatz und verschiedenen Schaftendoprothesen, die mit unterschiedlichen Gleit- paarungen kombiniert werden können. Je nach Alter und Geschlecht des Patienten, dem Abnutzungsgrad seiner Hüfte, den körperlichen Anforderungen und möglichen Begleiterkrankungen wird der Gelenkersatz ausgewählt, der für den individuellen Patienten optimal ist. Wie lange dauert es, bis der Patient wieder mobil ist? Im Normalfall verbleiben die Patienten nach der OP circa eine Woche in der Klinik, anschließend können sie erst einmal nach Hause. Nach einigen Tagen folgt dann eine Reha (Anschluss-Heilbehandlung) – stationär oder auch ambulant. Nach insgesamt ungefähr acht Wochen ist der Patient wieder normal belastbar: Er kann arbeiten, Auto fahren und auch Sport treiben. Wie lange hält ein Gelenkersatz in der Regel? Das heutige Material der Hüftprothesen ist nahezu unverwüstlich. Die Teile, die im Knochen verankert werden, bestehen aus Titan. Die Teile, die sich bewegen, sind aus Keramik oder modernem Polyethylen und sehr abriebfest. Zehn Jahre nach der OP sind zwischen 90 und 95 Prozent der Prothesen immer noch voll funktionsfähig., Zertifizierte Qualität in Kaulsdorf Im EndoProthetikZentrum (EPZ) Kaulsdorf im Vivantes Klinikum Hellersdorf implantiert Chefarzt Dr. Olaf Meyer mit seinem Team jährlich rund 250 Gelenkprothesen. Seit Februar diesen Jahres trägt das Klinikum das Prüfsiegel EndoCert – für eine ausgezeichnete Versorgungsqualität. Nur rund 330 Kliniken in Deutschland, davon neun in Berlin, erfüllen die für das Zertifikat erforderlichen Voraussetzungen und hohen Anforderungen, vorgegeben von der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC). Dazu gehören: belegbare Routine und Erfahrung, Unterstützung der Operateure durch ein eingespieltes Team aus Fachärzten diverser Ausrichtungen, die beteiligten Mitarbeiter – Anästhesisten, Pflegepersonal, Physio- und Schmerztherapeuten, Sozialarbeiter – müssen mit allen Abläufen vor und nach der Operation vertraut sein. Regelmäßige Fort- und Weiterbildungen werden vorausgesetzt. Die Qualität der Behandlungen wird jedes Jahr überprüft, nach drei Jahren ist eine Rezertifizierung erforderlich. Intensive Gespräche mit Patienten Für Dr. Olaf Meyer und sein Team hat der Austausch mit den Patienten oberste Priorität. In der Regel werden Betroffene von ihrem Haus- oder einem Facharzt ins EPZ nach Kaulsdorf überwiesen. Eine Gelenkabnutzung wurde also bereits festgestellt, ein Röntgenbild ist meist schon vorhanden. In intensiven Gesprächen erörtern Arzt und Patient nun die Behandlungsmöglichkeiten. Entscheidet sich der Patient für eine Hüftprothese, kann er sicher sein: Im EndoProthetikZentrum kommen nur bewährte Implantate zum Einsatz. Das Röntgenbild eines operierten Patienten zeigt: Der Prothesenschaft ist tief im Markraum des Oberschenkels und die Gelenkpfanne im Beckenknochen verankert. Kontakt Dr. Olaf Meyer Chefarzt Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie, EndoProthetikZentrum Kaulsdorf Vivantes Klinikum Hellersdorf Myslowitzer Straße 45 12621 Berlin Tel.: (030) 130 17 8888 [email protected] www.vivantes.de/khd/hueftgelenk gesund! 04.201513 vivantes Medizin Reserviert für den Notfall Mit neun interdisziplinären und zwei Kinder-Rettungsstellen sorgt Vivantes für eine medizinische Notfallversorgung – rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr in Berlin. Zunehmend werden diese nun selbst zum Notfall – sie sind stark überlastet. Im Vivantes Klinikum im Friedrichshain stieg die Anzahl der Notfallbehandlungen – Zentrale Rettungsstelle und Kinderrettungsstelle – im Zeitraum 2010 bis 2015 um circa 40 Prozent. In ganz Berlin sah es 2013 so aus: Den 800.000 ambulanten Behandlungen in Notaufnahmen (ohne stationäre Weiterbehandlungen) standen rund 160.000 ambulante Versorgungen durch den Ärztlichen Bereitschaftsdienst und die Erste-Hilfe-Stellen der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) gegenüber. Mit 80 Prozent liegt der Anteil der ambulanten Notfallbehandlungen in Berliner Krankenhäusern deutlich über dem Bundesdurchschnitt. Notfall-Patienten müssen immer länger warten. Dafür gibt es Gründe. 14 „gesund“ befragte Dr. Philipp Kellner, Chefarzt und Leiter der Zentralen Rettungsstelle im Vivantes Klinikum im Friedrichshain, zur Situation in den Notaufnahmen. Warum kommen Patienten vermehrt in die Klinik-Notaufnahmen? Immer mehr niedergelassene Ärzte ziehen sich aus der ambulanten Akutoder Notfallversorgung zurück. Damit fehlt den klassischen „Arztpraxispatienten“ häufig eine Anlaufstelle, bei der sie am gleichen Tag einen Termin bekommen. Zusätzlich überweisen die Hausärzte immer öfter Nicht-Notfallpatienten zur Diagnostik in die Notaufnahme. Lange Wartezeiten bei den niedergelassenen Fachärzten sollen damit umgangen werden. Viele verstehen die Notaufnahme als bequeme Alternative zur ambulanten Praxis mit eingeschränkten Öffnungszeiten und langem Terminvorlauf, als „offene Tür“. Welche Probleme folgen daraus? In unserem derzeitigen System ist die KV eigentlich dazu verpflichtet, die ambulante medizinische Versorgung durch niedergelassene Vertragsärzte auch zu sprechstundenfreien Zeiten (Notdienst) sicherzustellen (Sicherstellungsauftrag). Das klappt in der Realität offensichtlich nicht, denn immer mehr Patienten kommen zu uns in die Notaufnahme. Streng genommen sind sie hier eigentlich nicht vorgesehen, ihre Behandlung wird deshalb von den Krankenkassen auch nicht kostendeckend vergütet. Das Krankenhaus möchte eine exzellente Notfallversorgung für alle anbieten, kann aber seine Ressourcen (u. a. Personal) aus diesem Grund nicht aufstocken. Lange Wartezeiten sind die Folge. Hinzu kommt: Für die Behandlung klassischer Erkrankungen des ambulanten Versorgungsbereichs sind Krankenhausärzte nicht umfassend ausgebildet, und eine notwendige längerfristige Behandlung, wie in einer Hausarztpraxis, ist in der Notfallversorgung nicht möglich. Wie könnte die Notfallversorgung besser organisiert werden? Die einfachste und naheliegendste Lösung wäre die kostendeckende Bezahlung der Versorgung von ambulanten Notfallpatienten im Krankenhaus durch die Krankenkassen. Eine gute Alternative: die Angliederung von durch die KV betriebenen und mit niedergelassenen Ärzten besetzten „Notfallpraxen“ in unmittelbarer räumlicher Nähe zu den Notaufnahmen. Diese könnten sich dann auf ihre ursprüngliche Aufgabe, die Versorgung von schwer kranken und verletzten Patienten, welche die Mittel eines Krankenhauses wirklich benötigen, konzentrieren. Damit wäre allen Beteiligten geholfen, insbesondere den Notfallpatienten. Und das ist für uns Notfallmediziner das wichtigste Ziel unserer Arbeit! gesund! 04.2015 vivantes Medizin Was fliegt denn Allergien da? Gehören Sie zu den Menschen, die sich besonders auf die Monate November und Dezember freuen? Dann sind Sie wahrscheinlich Allergiker. In den Monaten elf und zwölf des Jahres sind Sie überwiegend beschwerdefrei. Wie Sie die anderen Monate einigermaßen überstehen, darüber sprechen Sie bitte mit Ihrem Arzt. Es gibt Medikamente – Tabletten, Spray, Tropfen –, aber auch Hausmittel, die Erleichterung verschaffen. Informationen dazu finden Sie auf der Website des Deutschen Allergie- und Asthmabunds e. V.: www.daab.de ✁ Regionaler Pollenflugkalender für den mittel- und ostdeutschen Raum Dezember Januar Februar Hauptblüte März April Mai Juni Vor- und Nachblüte Juli August mögliches Vorkommen September Oktober November Hasel Erle Pappel Weide Esche Hainbuche Birke Buche Eiche Kiefer Gräser Spitzwegerich Roggen Brennnessel Beifuß Taubenkraut (Nach Pollenflugdaten von 2007 bis 2011) gesund! 04.201515 vivantes KOMPAKT Hass-geräusche Ruhe, bitte! Neue Gesetze Mehr Geld für Gesundheitsvorsorge Mit zwei neuen Gesetzen beabsichtigt die Bundesregierung, die Gesundheit der rund 70 Millionen Krankenversicherten in Deutschland zu fördern. Das Präventionsgesetz hat zum Ziel, direkt im Lebensumfeld, in der Kita, der Schule, am Arbeitsplatz und im Pflegeheim, Gesundheitsvorsorge zu stärken. Früherkennungsuntersuchungen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene werden weiterentwickelt, der Impfschutz verbessert. Krankheiten sollen frühzeitiger erkannt und behandelt werden. Mit dem Versorgungsstärkungsgesetz soll eine gut erreichbare medizinische Versorgung sichergestellt werden, dazu gehört auch die Garantie, dass Patienten innerhalb von vier Wochen einen Facharzttermin wahrnehmen können. Weitere Einzelheiten können Sie nachlesen unter www.bmg.bund.de Werbeverbot bei Kindern Ungesunde Lebensmittel Bereits nach dem Aufwachen sind wir ihnen ausgesetzt: den Alltagsgeräuschen. Die Mehrheit nimmt sie gar nicht wahr, andere leiden beispielsweise unter dem Schmatzen, Kauen, Atmen oder auch Uhrenticken oder dem Klappern von Gegenständen. Ob laut oder leise, die Geräusche werden immer als intensiv empfunden und lösen unter anderem Wut, Aggression, Nervosität und Verkrampfungen aus. Diese Reizungen nennt man „Trigger“ – Sinneseindrücke, die Erinnerungen an zurückliegende Erfahrungen wecken, meist verbunden mit seelischen oder körperlichen (posttraumatischen) Verletzungen. Die Gefühle werden noch einmal völlig neu erlebt, meist ganz plötzlich und unvorbereitet, ähnlich einem Flashback. Die reale Situation nimmt der Betroffene häufig gar nicht wahr. Als Misophonie (Hass-Geräusche) wird diese Erkrankung bezeichnet, die in Extremfällen dazu führt, dass Beziehungen zerbrechen oder Betroffene nicht mehr zur Arbeit, zur Schule oder aus dem Haus gehen können. Spezialisierte Psychologen sind die richtigen Ansprechpartner. Lesen Sie mehr unter www.misophonie.info Die Verbraucherorganisation Foodwatch wirft der Lebensmittelindustrie in einer Studie vor, Kinder unter zwölf Jahren durch gezielte Werbung zum Verzehr gesundheitsschädlicher Lebensmittel zu animieren. Damit würde sie sich nicht an die seit 2007 bestehende, EU-weite „freiwillige Selbstbeschränkung“ halten, demnach nur noch für Lebensmittel, die bestimmte Nährwertanforderungen erfüllen, geworben werden darf. Die Foodwatch-Studie hat 291 beworbene Produkte untersuchen lassen, bewertet nach Kriterien der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Deren Empfehlung ist, dass Süßwaren, Energieriegel, süße Toppings, Desserts, Kuchen, süße Backwaren und Backmischungen, Fruchtsäfte, Energydrinks und Speiseeis grundsätzlich nicht für Kinder beworben werden sollten. Die Studie ergab: 252 der 291 Werbe-Produkte sind für eine gesunde Ernährung ungeeignet und fördern Fehlernährung und Fettleibigkeit bei Kindern und Jugendlichen. Die Lebensmittelwirtschaft wies die Foodwatch-Studie als „unseriös“ und „effektheischend“ zurück. Mehr zur Studie unter www.foodwatch.org/de 16 gesund! 04.2015 Berlin unterwegs Rauf aufs Eis Wie das Drachen steigen lassen zum Herbst, gehört das Eislaufen zum Winter. In Berlin hat fast jeder Stadtteil seine eigene Bahn im Angebot, teilweise auch unter freiem Himmel. Besonders schön: auf dem Dach des Bikini Berlin in Charlottenburg mit super Ausblick oder nostalgisch im Eisstadion Neukölln. Die Saison hat bereits begonnen und endet in der Regel im März. Alle Eisbahnen sind zu finden unter: www.berlin.de/special/sport-undfitness/freizeitsport/eisbahnen Rodeln: „oane Mordsgaudi“ Nicht nur in den bergigen Gegenden, auch im flachen Berlin kann man im Winter rodeln. Einzige Voraussetzung: der Schnee! In vielen Berliner Grünanlagen gibt es natürliche Erhöhungen, von denen man prima runtersausen kann! Wo? Das erfährt man unter: www.berlin.de/special/sport-undfitness/freizeitsport/rodelbahnen 81. Grüne Woche Berlin – 2016 Die Internationale Grüne Woche Berlin zählt zu den traditionsreichsten Berliner Messen und den bekanntesten Veranstaltungen in Deutschland überhaupt. Das Partnerland 2016 ist das erste nicht-europäische in der langen Tradition der Veranstaltung: Marokko. Insgesamt 25 Aussteller aus Berlin präsentieren gemeinsam mit denen aus Sachsen ihre Produkte in Halle 21b. Der Nachbar Brandenburg zeigt sich in Halle 21a. Das Highlight ist natürlich wieder die prächtige Blumenhalle. 14. bis 24. Januar 2016, Messegelände unter dem Funkturm; weitere Infos zu Öffnungszeiten und Eintrittspreise: www.gruenewoche.de Bunte Markthallen Gerade im kalten und nassen Winter sind Markthallen immer eine schöne Möglichkeit, um warm und trocken einkaufen zu können – natürlich anders als im Supermarkt. Die Markthallen Neun Berlin-Kreuzberg, Marheineke Markthalle, Arminiusmarkthalle oder Markthalle Berlin-Tegel bieten frische Lebensmittel an, wie Obst und Gemüse, aber auch Fleisch und Fisch, Blumen und Backwaren. Viele haben zusätzlich Schmuck und Haushaltswaren, Bekleidung, Kosmetik und weitere Dienstleistungen im Angebot. www.berlin.de/special/shopping / markthallen Leben in Würde bis zuletzt Helfen Sie mit. Unterstützen Sie das Vivantes Hospiz in seinem Bestreben, dem Sterbenden eine individuelle Lebensgestaltung bis zuletzt zu ermöglichen. Jede Spende ist wertvoll: Vivantes Hospiz gGmbH Helaba, BLZ 300 500 00 Konto-Nr. 178 3018 Vivantes Hospiz gGmbH Wenckebachstraße 23 12099 Berlin www.vivantes-hospiz.de [email protected] Hospiz Garant für Sicherheit Für unsere Patienten ist sie nicht sichtbar, bleibt im Hintergrund. Aber ohne ihre Arbeit hätten Operationen und medizinische Eingriffe gravierende Folgen. Die Zentralsterilisation von Vivantes sorgt an allen Standorten für hygienische Sicherheit. H ier ist alles makellos rein. Bereits im Eingangsbereich muss Schutzkleidung – Mundschutz, Kittel, Haube, Handschuhe – vorschriftsmäßig angezogen werden. Stahlbecken und Arbeitsgeräte glänzen, nichts liegt herum, alles hat seinen festen Platz und ist übersichtlich in Regale, Siebe oder abschließbare Wagen einsortiert. Hier, in der Zentralsterilisa- 18 tion, leisten 150 Mitarbeiter an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr ihren Beitrag dazu, dass Patienten bei Vivantes sicher behandelt werden. „Unser Ziel ist es, Infektionen im Krankenhaus zu vermeiden“, so Marlis Schwericke, Betriebsleiterin des Servicebereiches Zentralsterilisation bei Vivantes. „Hygiene spielt hier eine entscheidende Rolle. Im Bereich Sterilisation schaffen wir dafür eine der Grundvoraussetzungen, indem wir medizinische Instrumente aufbereiten. Gemeint ist damit das Reinigen, Desinfizieren, Kontrollieren, Pflegen, Verpacken und Sterilisieren der Medizinprodukte.“ Ein Medizinprodukt bezeichnet dabei einen Gegenstand, der für die medizinische Diagnostik oder Therapie beim Menschen verwendet wird. Strenge Regeln Die Arbeitsabläufe sind streng vorgeschrieben: Die benutzten OP-Siebe mit den Instrumenten werden in geschlossenen Wagen angeliefert. Jedes Sieb ist durch einen Barcode genau identifizierbar. Im ersten Schritt werden die Siebe gescannt, gesund! 04.2015 vivantes Zentralsterilisation anschließend nach Verschmutzungsgrad vorsortiert und vorgereinigt. Danach kontrolliert der Mitarbeiter am „Packplatz“ die Instrumente auf Restverschmutzung und Defekte, pflegt zum Beispiel die Scheren mit einem speziellen Spray, damit sie sich leicht öffnen lassen, und scannt wieder alles ein. „Auch Jahre später lässt sich noch zurückverfolgen, welchen Weg welches Instrument genommen hat und ob alles seine Ordnung hatte“, sagt Marlis Schwericke. Nachdem ein Sieb nach genauen Vorgaben bestückt und verpackt wurde, kommt es in einen geschlossenen Container. Davon werden mehrere zusammen mit separat verpackten Einzelinstrumenten anschließend auf einen „Beschickungswagen“ gebracht und für eine Stunde in den Sterilisator geschoben. Die bis zu 134 Grad Celsius starke Hitze überleben auch die letzten Erreger nicht. Nach einer halben Stunde Abkühlzeit kehrt der Wagen mit dem Sterilgut dann zurück zu den Bereichen OP oder Diagnostik. Perfekte Organisation Etwa zehn bis zwölf Stunden dauert dieser Routineprozess von der Anlieferung bis zur Auslieferung. Im Notfall geht’s auch schneller. „Wird ein Sieb dringend benötigt, können die Instrumente auch in sechs Stunden wieder aufbereitet werden“, sagt Marlis Schwericke. Durch die Verteilung der Zentralsterilisation auf mehrere Vivantes Standorte ist die Versorgung der Häuser nicht nur zügig, sondern auch jederzeit gewährleistet. „Wir sind auf alles vorbereitet.“ Ausgezeichnetes Qualitätsmanagement Die Anforderungen an die Mitarbeiter: in höchstem Maße verantwortungsbewusst und sorgfältig arbeiten. „Unsere Qualitätsstandards stellen sehr hohe Anforderungen.“ Das wurde kürzlich vom TÜV Rheinland beim jährlichen Überwachungsaudit erneut bestätigt. „Nach einem validierten Prüfverfahren wurde uns wieder die gute Umsetzung unseres Qualitätsmanagements bescheinigt“, freut sich die engagierte 53-jährige „Steri“-Chefin. Etwa 200.000 Medizinprodukte, darunter komplizierte Optiken, müssen die Mitarbeiter kennen, das braucht seine Zeit. „Die Einarbeitung dauert bei uns deshalb bis zu zwei Jahre“, bestätigt Marlis Schwericke. Auch aus diesem Grund setzt sie sich dafür ein, dass die Arbeit in der Sterilisation zu einem anerkannten Ausbildungsberuf wird. Ständige Weiterbildung ist Pflicht für die Mitarbeiter im „Steri“, denn der Medizinproduktemarkt entwickelt sich rasant weiter. Viele Quereinsteiger profitieren von ihren Kenntnissen aus vormalig technischen oder serviceorientierten Berufen. Marlis Schwericke: „Wir tragen selbstverständlich gerne dazu bei, dass bei Vivantes alle Patienten nach den höchsten Qualitätsanforderungen behandelt werden!“ Verantwortung ist toll! Rüdiger Kandziora, 35 Jahre, ist seit fünf Jahren stellvertretender Standort- und Schichtleiter der zentralen Sterilisation im Vivantes Klinikum im Friedrichshain. „gesund“ sprach mit ihm über seine Arbeit. Herr Kandziora, wie kommt ein gelernter Gerüstbauer, wie Sie es sind, in die Zentrale Sterilisations-, Versorgungs- und Aufbereitungsabteilung (ZSVA) eines Klinikums? „Im Rahmen meines Zivildienstes im Klinikum im Friedrichshain vor 16 Jahren habe ich die ZSVA kennengelernt. Die saubere, akkurate und sehr verantwortungsvolle Tätigkeit hat mich fasziniert, und ich bin danach dort geblieben.“ Was ist für Sie das Interessante an Ihrer Tätigkeit? „Ich sehe in meiner Arbeit auch einen Beitrag, den Menschen zu helfen, denn deshalb kommen sie ja in die Vivantes Kliniken. Meine Kollegen und mich nimmt man von außen nicht so wahr, aber das stört mich nicht. Ich weiß noch aus meiner Zivi-Zeit, wie wichtig es ist, bestimmte Instrumente immer steril vorrätig zu haben. Würden sie fehlen, könnten keine Operationen und Untersuchungen stattfinden!“ Als Quereinsteiger haben Sie Ihre Flexibilität schon unter Beweis gestellt. Können Sie sich zukünftig auch noch einen anderen Arbeitsplatz vorstellen? „Ja, natürlich, aber wozu? Mein Job ist sicher, ich habe eine Tätigkeit, bei der ich neugierig und engagiert sein darf, wo man mir viel Verantwortung zutraut und ich meine Zuverlässigkeit zeigen kann – ich bin beruflich angekommen!“ Streng nach Vorschrift und höchst diszipliniert wird in der Zentralsterilisation gearbeitet – es geht um hygienische Sicherheit. Unten: Leiterin Marlis Schwericke (mit Besucher); Rüdiger Kandziora (li.) Rund 2.200 Medizinprodukte werden insgesamt an den drei Standorten täglich aufbereitet, im Jahr also um die 800.000. Die Mitarbeiter tragen viel Verantwortung. gesund! 04.201519 vivantes Psychologie Den eigenen Weg finden Zuerst ist es ein Schock: die Diagnose Krebs. Nicht nur für den Erkrankten, sondern auch für seine Angehörigen, für sein gesamtes Umfeld. Alles scheint auseinanderzubrechen, zu Ende zu gehen – für die Betroffenen beginnt eine Achterbahn der Gefühle. Wie geht man damit um? 20 gesund! 04.2015 vivantes Psychologie K rebs ist eine sehr belastende Diagnose. Und es gibt kein allgemeingültiges Rezept für die Betroffenen und ihre Angehörigen, den Befund zu verarbeiten und sich auf das, was auf sie zukommt, vorzubereiten. Denn jeder von uns hat seinen eigenen Weg, seine eigene Methode, mit Belastungen umzugehen. Die folgenden Ratschläge dienen daher zur Orientierung, aber sie können für alle Beteiligten hilfreich sein: Je mehr man weiß, desto weniger stark ist die Angst. Gespräche mit den behandelnden Ärzten, konkrete Nachfragen zur Erkrankung und den Behandlungsmöglichkeiten schaffen Klarheit. Lassen Sie sich dabei von einer vertrauten Person begleiten; nach dem Diagnose-Schock ist man oft nicht aufnahmefähig für die ersten Informationen. Für viele ist die Informationssuche im Internet inzwischen selbstverständlich. Doch gerade bei schweren Erkrankungen läuft man Gefahr, in Foren zu landen, die Schreckensbilder zeichnen (siehe Kasten für Hilfreiche Internetseiten). Grundsätzlich wichtig ist das Miteinander-Sprechen. Der offene Austausch darüber, was einen bedrückt, einem Angst macht, was man benötigt oder sich wünscht. Kontakt Betina Koch Diplompsychologin/ Psychoonkologin Vivantes Brustzentrum Vivantes Klinikum Am Urban Dieffenbachstraße 1 10967 Berlin Tel.: (030) 130-222010 Fax: (030) 130-222005 [email protected] www.vivantes.de/brustzentrum So werden Unsicherheiten von beiden Seiten – Patient und Angehöriger – ausgeschlossen und gegenseitiges Verständnis gefördert. Der Krankheit muss nicht alles untergeordnet werden. Es ist sinnvoll, wenn die Betroffenen im Rahmen ihrer Möglichkeiten weiterhin am alltäglichen gewohnten Leben teilnehmen und dem Krebs nicht mehr Raum einräumen, als unbedingt nötig ist. Sich gemeinsam an gute Zeiten, an schon erfolgreich überstandene Krisen erinnern und Ziele entwickeln – das kann Kraft und Zuversicht geben. Eigene Bedürfnisse sind wichtig, Weitere Informationen finden Sie hier: ivantes: www.vivantes.de/krebserkrankungen V Tumorzentrum Berlin e.V.: www.tzb.de Krebsberatung Berlin: www.krebsberatung-berlin.de Berliner Krebsgesellschaft e. V.: www.berliner-krebsgesellschaft.de Deutsche Krebsgesellschaft: www.krebsgesellschaft.de Deutsche Krebshilfe: www.krebshilfe.de Haus der Krebs-Selbsthilfe – Bundesverband e. V. (HKSH): www.hksh-bonn.de Förderverein INKA – Informationsnetz für Krebspatienten und Angehörige e. V.: www.inkanet.de Der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums: www.krebsinformationsdienst.de Flüsterpost e. V.: www.kinder-krebskranker-eltern.de Leitlinien für Patienten: www.onkopedia.com Selbsthilfe für junge Krebsüberlebende: www.leben-nach-krebs.de auch für Angehörige, Betreuer und Freunde. Sie brauchen regelmäßige Auszeiten, um Kraft zu tanken. Auch Hilfsangebote können in Anspruch genommen werden, beispielsweise Beratungsgespräche und Selbsthilfegruppen. Betina Koch ist Diplompsychologin und Psychoonkologin, sie arbeitet im Vivantes Brustzentrum am Vivantes Klinikum Am Urban. „gesund“ hat Betina Koch zum Thema befragt. Frau Koch, wie erleben Sie in Ihrem beruflichen Alltag die Patientinnen nach dem Erhalt ihrer Diagnose? So gut wie alle Frauen beschreiben einen „Sturz ins Bodenlose“. Alles, was bisher sicher schien, gerät ins Wanken. „Warum gerade ich? Was macht das mit meiner Familie? Muss ich bald sterben?“, diese Fragen stellen sich unmittelbar. Dabei kommen in diesem seelischen Ausnahmezustand Reaktionen aller Art vor – vom nüchternen Funktionieren bis zum heftigen Gefühlsausbruch – und sind in dieser Unterschiedlichkeit absolut normal. Jede Seele hat die für sich richtige Strategie, mit einer so einschneidenden Information umzugehen! Wie reagieren Angehörige auf den Krebsbefund? Wie die Patienten, mit Schock und existenziellen Ängsten. Trotzdem übernehmen sie oft die Aufgabe, die gesund! 04.201521 21 vivantes Psychologie Erkrankten zu unterstützen und zu ermutigen. Insbesondere dem Partner fällt es schwer, über die eigenen Ängste zu reden. Dabei ist es gerade in solch einer kritischen Zeit wichtig, sich durch Offenheit und Nähe auf beiden Seiten gegenseitig zu unterstützen. Das betrifft auch die Kinder. Sie spüren schnell, dass etwas Bedrohliches die Familie belastet und sollten über die Erkrankung des Elternteils offen und wahrheitsgemäß informiert werden. Was ist aus Ihrer Sicht besonders wichtig, wenn man an Krebs erkrankt ist? Ein liebevolles Umgehen mit sich und seinen Gefühlen! Alle Empfindungen sind zu jedem Zeitpunkt des Krankheitsverlaufes erlaubt: Ängste, Sorgen, Zweifel, Wut und Niedergeschlagenheit – es gibt kein Richtig oder Falsch im Denken, Fühlen und Handeln. Es braucht Zeit, den für sich richtigen Weg herauszufinden und festzustellen, was gerade entlastend und was stärkend sein kann. Daher werden die „guten Tipps“ des besorgten Umfelds oft als überfordernd und belastend erlebt. Insbesondere die Aufforderung, „nur noch positiv“ denken oder „kämpfen“ zu „müssen“, erzeugt Druck. Hilfreicher sind Fragen dazu, was der oder die Erkrankte gerade brauchen könnte, um sich besser zu fühlen. Vivantes unterstützt Krebspatienten In der Vivantes Themenwelt „Krebserkrankungen“ finden Patienten und Angehörige Infos und Hintergründe rund um das Thema Krebserkrankungen (www.vivantes.de/krebserkrankungen). Ein besonderes Angebot von Vivantes zur ersten Orientierung ist der Vivantes Tumor-Lotse. Er vermittelt gezielt Informationen zu Diagnostik und Therapie sowie spezielle Ansprechpartner. Tel.: (030) 130 23 2272; [email protected] In den onkologischen Fachabteilungen des Klinikums Am Urban, des Klinikums Neukölln sowie des Klinikums Spandau sorgen Psychoonkologinnen und Sozialarbeiterinnen für die psychologische und soziale Beratung und Begleitung der Betroffenen und ihrer Angehörigen. Zusätzliche seelisch unterstützende Elemente in den Vivantes Kliniken sind Kunsttherapie, Singgruppen, Sport bei Krebs undGesprächsgruppen für Betroffene und Angehörige sowie Kosmetikseminare für Chemotherapie-Patientinnen. Wie helfen Sie bei Vivantes den Krebspatienten? Wir begleiten unsere Patienten und ihre Angehörigen auf Wunsch in Einzel-, Paar- und Familiengesprächen in allen Phasen ihrer Behandlung. So trägt ein erstes Gespräch nach der Diagnose zur seelischen Entlastung bei: Gedanken und Gefühle können ausgedrückt werden. Es hilft, diese zu strukturieren und eine zeitliche und inhaltliche Perspektive für den Umgang mit der Erkrankung und ihrer Behandlung zu entwickeln. Oft stehen auch Fragen zum Umgang mit den Angehörigen im Vordergrund, insbesondere mit den Kindern. Dazu geben wir konkreten Rat. Gemeinsam mit den Patienten begeben wir uns im Weiteren auf die Suche nach schon bewährten, aber auch neuen Kraftquellen und Strategien, die in dieser Lebenssituation hilfreich sein können. Die Aktivierung innerer Ressourcen – auch durch Entspannungs- und Imaginationstechniken – ist in unserer Arbeit ein ebenso wichtiger Schwerpunkt wie die Unterstützung unserer Patienten auf ihrem ganz eigenen Weg, mit der Erkrankung umzugehen. Dazu vermitteln wir u. a. in offenen Gesprächsgruppen auch Kontakte zu Mitbetroffenen und informieren über die vielfältigen psychosozialen Unterstützungsmöglichkeiten in Berlin . Erholsam und schmerzfrei schlafen mit der passenden Matratze Falsche Schlafkultur Schlafstörungen, Rückenschmerzen und Verspannungen sind zu ernsten Volkskrankheiten geworden. Den zunehmenden Belastungen des Alltags steht offensichtlich nicht mehr das ausreichende Maß an Erneuerung gegenüber. Erkenntnisse der Schlafforschung zeigen, dass die Ursache hierfür meist in einer falschen, in der Regel zu festen oder durchgelegenen Matratze zu finden ist. Am Morgen nicht erholt ... Wird der Körper während der Nachtruhe nicht in seiner anatomisch natürlichen Haltung gelagert, kommt es zu Wirbelsäulenverformungen mit Druckeinwir22 kungen auf die Nervenbahnen. Den unentschlossenen Matratzen - Suchern hilft ein Test am Liege-Simulator. Dabei findet der Schlafberater für jede Person genau die Bettausstattung, welche der Körper für einen dauerhaft erholsamen und beschwerdefreien Schlaf braucht. Dieser Service wird in Berlin auf Termin angeboten.. Der Körper schützt sich, indem er die Liegeposition immer wieder wechselt. Dabei wird der Tiefschlaf unterbrochen, was zum Verlust von wichtiger Regeneration führt. Die körperliche Erholung ist deutlich eingeschränkt. ... und der Rücken schmerzt Man meint zwar gut geschlafen zu haben, fühlt sich am Morgen jedoch nicht ausreichend erholt. Obendrein schmerzt der Rücken, und ganze Muskelgruppen sind verspannt. Hilfe durch Liege-Simulator Hilfe erhält man nun bei SchlafOptimal Berlin. Dort kann man sich am Liegesimulator kostenfrei testen lassen und die ergonomisch passende Matratze und das ebenso optimale Kopfkissen finden. Dabei wird der eigene Körper zum Maßstab für die Bettausstattung gemacht. Durch diese ergonomische Bettung liegt man entspannt - Grundlage für einen sehr erholsamen und beschwerdefreien Schlaf. Kostenfreie Messungen Beratungen und Messungen am Liege-Simulator können beim geprüften Liege- und Schlafberater Richard Röhr auf Termin vereinbart werden. ANZEIGE Zentrum für körpergerechte Matratzen-Anpassung Berlin Reichsstr.102 14052 Berlin-Charlottenburg Termine unter: 030- 30 20 6994 www.schlafoptimal.de gesund! 04.2015 vivantes briefkasten Hier kommen sie zu Wort! Gute Versorgung im Vivantes Klinikum Spandau Lob und Dank an die Dermatologie. Ich möchte mich hiermit bedanken für die zügige und gute Hilfe bei meiner Hautinfektion. Ich wurde von Ihnen über die Notaufnahme schnell und ohne Zögern aufgenommen, der Dermatologie vorgestellt und dort gut versorgt. Mit freundlichen Grüßen Kay Fenske Kreuzworträtsel und engagierte Assistenzärztinnen Ich sitze im Vivantes Klinikum im Friedrichshain in der Dermatologischen Tagesklinik und lenke mich mit dem Kreuzworträtsel ab (im Patientenmagazin „gesund“, immer auf Seite 24! Anm. Red.). Ein großes Lob an die tollen, jungen und engagierten Assistenzärztinnen, die hier in der Derma arbeiten. Ich bin sehr begeistert. Absolute Transparenz und Einführung. Besser geht nicht! Maren Neumann Gemeckert wird genug! Sicher gefühlt Ich wollte mich ganz herzlich bei allen, aber wirklich allen Mitarbeitern des AVK (Vivantes Auguste-ViktoriaKlinikum, Anm. Red.), Station 11A, für die großartige Betreuung während meines Aufenthalts dort bedanken. Alle Mitarbeiter waren so bemüht, sehr herzlich, fürsorglich, sodass ich mich sehr sicher und sehr wohl gefühlt habe. Das war die beste Erfahrung in einem Krankenhaus seit mehr als 25 Jahren. Man sollte viel viel mehr diese Menschen loben, da sie so viel in Stress-Situationen arbeiten müssen, was meistens körperlich und seelisch sehr schwer ist, und trotzdem versuchen, immer noch ein warmes Lächeln zu geben! Noch mal vielen, vielen Dank! Vincent Lefrançois Mangold Viel Fürsorge Ich habe eine Woche auf der Stroke Unit im Vivantes Klinikum Neukölln – mit OP – verbracht und möchte mal das höchste Lob für alle daran Beteiligten aussprechen. Egal ob Schwestern, Pfleger, Ärzte, jeder von ihnen hat mir den Aufenthalt so leicht wie möglich gemacht. Ich wurde hervorragend versorgt, beraten und unterstützt. Ich habe noch nie soviel Fürsorge in einem Krankenhaus erhalten wie bei ihnen. Einen riesigen Dank an alle, die sich so viel Mühe gegeben haben! Gudrun Wehlitz Fachkompetenz im Klinikum im Friedrichshain Vielen Dank, dass es die PIA (Psychiatrische Institutsambulanz, Anm. Red.) gibt, ich fühle mich dort sehr gut betreut, die Damen dort sind sehr nett und freundlich. Es ist selten, so etwas noch zu finden, wo man an der Fachkompetenz in keinem Fall zweifelt ... Dank insbesondere an Frau Dr. Wunschel, vielen Dank! Leider musste ich gestern Abend wegen einer Stichverletzung im Fuß die Dienste der Rettungsstelle in Spandau in Anspruch nehmen. Die Verletzung war nicht so gravierend wie zunächst befürchtet. Das Team der Rettungsstelle (behandelnde Ärztin war Frau Hecker) empfand ich als sehr kompetent und freundlich, obwohl ich nicht die Einzige war, um die man sich kümmern musste, und wie so oft auch Hektik von teilweise doch sehr ungeduldig Wartenden ausging. Ich jedenfalls kann und will mich nicht beschweren, meine Wartezeit war durchaus aushaltbar und andere Patienten hatten halt aufgrund der Schwere ihrer Erkrankungen oder Verletzungen den Vorrang, das ist durchaus in Ordnung. Mir wurde jedenfalls kompetent und freundlich weitergeholfen. So, das wollte ich mal loswerden, gemeckert wird schließlich genug. Mit freundlichen Grüßen Ingrid Stimming Jörg Gutsche Und wie haben Sie Vivantes erlebt? Schreiben Sie uns, gerne mit Foto, unter dem Stichwort „Danke“ an Fühlen Sie sich nach einem Besuch oder einem Aufenthalt bei uns gut behandelt, dann fühlen auch wir uns wohl. Unsere Mitarbeiter schätzen es, wenn auch die Patienten anerkennen, dass gute Arbeit geleistet wird! Aber auch Kritik ist willkommen. Denn dann wissen wir, was wir besser machen sollten. Was haben Sie bei uns erlebt? Wie ist es Ihnen ergangen? Schicken Sie uns auch gerne Vorschläge für Themen. Was interessiert Sie, worüber wollen Sie lesen? Welche Fragen können Ihnen die Ärzte oder andere Experten von Vivantes beantworten? Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH, Interne Kommunikation & Marketing, Aroser Allee 72–76, 13 407 Berlin. Oder mailen Sie an: [email protected] Wir freuen uns auf Post von Ihnen! Impressum Herausgeber Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH, Aroser Allee 72–76, 13407 Berlin, Tel.: (030) 130 10, [email protected] V.i.S.d.P. Moritz Naujack Projektmanagerin Nadine Gadewoltz Redaktion Kerstin Weber, Maike Petersen, Annett Rothemund, Andrea Melichar (Ass.) Anzeigen HEADLINE Werbung, Wunsiedeler Weg 19, 12247 Berlin; Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH Realisation Kerstin Weber, trurnit Hamburg GmbH, Friesenweg 5/1, 22763 Hamburg Verlag Frank Trurnit & Partner Verlag GmbH, 85521 Ottobrunn Layout Verena Woerle, Veronika Hansen, Petra Kargl, trurnit Publishers GmbH, 85521 Ottobrunn Fotos Vivantes, Monique Wüstenhagen (S. 4), Werner Popp (S. 11, 18, 19), Petra Buhl (S. 12/privat), Florian von Ploetz (S. 28), GettyImages (S. 1, 3, 4, 6-9), Fotolia (S. 3, 4, 5, 10, 11, 14, 15, 16, 17, 27, 28, 29) Illustrationen Adrian Sonnberger (S. 20-22, 26) Druck Motiv Offset Druckerei, Prinzessinnenstraße 26, 10969 Berlin gesund! 04.2015 23 23 gesund! 04.2015 23 vivantes ZEITVERTREIB Versteckt im Schreibunterlage grünen Moos oder das perfekte Los? altrömischer Kaiser (Mark) Computerbediener eine Strafe Schmierstoff mittels, durch Enterich 10 RhôneZufluss in Frankreich fester Zeitpunkt 7 Porzellanverzierung Produkt aus Sojamilch rohe Ölsäure widerwärtiger Mensch (ugs.) scherzhaft: USSoldat Schokoladengrundstoff Fluss durch NordItalien Vortrag 5 Einfuhr von Gütern Bergvölker in Laos englisch: eins englisch: oder 6 Betuchtheit 3 asiatische Schwertkämpfer Lösungswort: 4 nützlich (lat.) Kosename für Mutter Hühnerprodukt altrömischer Gesandter 9 männlicher franz. Artikel 1 Schlagersänger (Bata) amerikanisches Grußwort kurz für: eine Echo französischer Kaiser † 1821 altes Luftdruckmaß 11 eigenartiger Mensch musik.: flink Tonbezeichnung Nachtlager im Freien Küstenstadt in der Türkei Indianerstamm in Nordamerika Vorname des Malers Kokoschka 2 medizinisch: untätig Handelsgut unmenschlich großer eckiger Stein spanischer Artikel Reise, Ausflug deponieren sportliches Jackett biblischer Priester äußere Form Fluss durch Heidelberg Fluss durch Florenz 8 Kinderspielzeug schnell, schnell! italienischer Artikel Hauptgott der nord. Sage Meeresfisch 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 Wie Sie beim Gewinnspiel mitmachen, lesen Sie auf Seite 25! Tolle Preise 1. PREIS Holiday on Ice PASSION: ein sehenswertes Eis-Spektakel. Der Abend entführt Sie exklusiv hinter die Kulissen des Eiskunstlaufens. Sie begleiten ehrgeizige Ausnahmetalente auf ihrem unermüdlichen und harten Weg zu Erfolg und Anerkennung. Höhen und Tiefen wechseln sich ab, Niederlagen und euphorische Momente im Scheinwerferlicht. So hat es auch der neue Eiskunstlauf-Star des HOLIDAY ON ICE-Ensembles erfahren: Annette Dytrt war mehrfach Deutsche Meisterin. Ein besonderes Highlight der Show: die Live-Band „Vintage Vegas“. Sie spielt „Swop“ („Swing“ meets „Pop“). Tickethotline (0 18 05 – 44 14*) Wir verlosen 2 x 2 Karten für die Premiere im Tempodrom am 25. Februar 2016 um 19 Uhr. Mehr Infos: www.holidayonice.de *0,14 €/Min. aus dem dt. Festnetz, Mobilfunkpreis 0,42 €/Min. 2. PREIS Glück ist jetzt Manchmal fällt es schwer, den für sich richtigen Weg zu finden. Vielleicht kann dieser „Glücksratgeber“ die passenden Denkanstöße liefern? Klaus Douglass und Eva Jung (Illustrationen) beschreiben, wie man Schritt für Schritt dem Glück etwas näherkommt. Das Buch ist ein wunderbares (Weihnachts-)Geschenk – für gute Freunde, Bruder, Schwester oder andere Menschen, die einem wichtig sind. Lesen Sie auch auf den Seiten 6 bis 9, wie man glücklich werden kann. Wir verlosen 5 Bücher! www.adeo-verlag.de Wer das Kreuzworträtsel knackt, kann gewinnen! Schicken Sie dazu einfach das Lösungswort an: Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH, Interne Kommunikation & Marketing, Stichwort „gesund! Rätsel“ Aroser Allee 72–76 13407 Berlin Spielen und entdecken Spiel und Experimentierkästen passen perfekt unter den Weihnachtsbaum oder auf den Geburtstagstisch– für jedes Alter ist das Passende dabei. Gehören Sie zu den glücklichen Gewinnern, dann dürfen Sie sich eins davon aussuchen! 3. bis 5. PREIS Oder mailen Sie an: [email protected] Einsendeschluss ist der 14. Dezember 2015. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. gesund! 04.201525 vivantes Spielplatz Schau genau, hier stimmt was nicht! So stellen wir uns den Winter vor: Klirrend kalt, die Sonne lacht am blauen Himmel, und überall liegt Schnee. Endlich! Wir können rodeln, Schneemann und Iglu bauen, Schlittschuh fahren und auf Eisflächen glitschen. Wenn‘s doch nur schon so weit wäre! Bis dahin erfreust du dich an diesem stimmungsvollen Winterbild ... Und sei dabei ganz aufmerksam, denn das untere Bild unterscheidet sich vom oberen! Die LÖsung Konntest du alle acht Fehler entdecken? 26 gesund! 04.2015 vivantes KURZ & KNAPP Medizin: Wissen für alle Vivantes informiert das ganze Jahr lang über Gesundheitsvorsorge und Behandlung von Krankheiten und bietet somit Interessierten ein Forum für Fragen und den Austausch mit erfahrenen Experten. Hier einige der Termine: Schmerzfrei bewegen – bis ins hohe Alter Zu diesem Thema findet im Januar 2016 eine Vortragsreihe statt. Am 14.01. geht es um die Hüft-, am 21.01. um die Kniearthrose und am 28.01. um den Wirbelsäulen- und Rückenschmerz. Über Behandlungsmöglichkeiten, auch über die Möglichkeiten des Einsatzes von Gelenkprothesen, berichtet auf allen drei Veranstaltungen Prof. Dr. Heino Kienapfel, Chefarzt der Klinik für Spezielle Orthopädische Chirurgie und Unfallchirurgie, Zertifiziertes EndoProthetik-Zentrum der Maximalversorgung im Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum. Im Anschluss an die Vorträge können Fragen mit dem Referenten erörtert werden. Veranstaltungsort für alle drei Termine ist das AVK, Haus 35, 1. Etage, großer Konferenzraum, Rubensstraße 125, 12157 Berlin. Bluthochdruck tut doch nicht weh, warum daher behandeln? Diese Frage beantwortet am 07.01.2016 Referent Prof. Dr. Helmut Schühlen, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin – Kardiologie, Diabetologie und konservative Intensivmedizin, Zertifiziertes Zentrum zur Behandlung von Typ 1 und Typ 2 Diabetikern im Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum. Bluthochdruck ist seit Jahrzehnten Risikofaktor Nummer eins und Hauptursache für Herzinfarkt, Herz- und Nierenschwäche sowie Schlaganfall. Bis zu 35 Millionen Menschen, so die Schätzungen, sind in Deutschland davon betroffen. Bluthochdruck bleibt lange unbemerkt, bis eines der genannten Ereignisse auftritt. Entsprechend ist die Dunkelziffer sehr hoch: Gerade einmal jeder Zweite weiß überhaupt, dass sein Blutdruck erhöht ist. Dazu ist vielen die Schwere der Erkrankung nicht bewusst, sie behandeln ihren Bluthochdruck deshalb nicht konsequent genug. Veranstaltungsort ist das AVK, Haus 35, 1. Etage, großer Konferenzraum, Rubensstraße 125, 12157 Berlin. Wenn das Herz plötzlich bricht ... Der Herzinfarkt: Symptome, Ursachen und Behandlung Darüber referiert Prof. Dr. Helmut Schühlen am 20.02.2016, ebenfalls im Auguste-Viktoria-Klinikum. Beim Herzinfarkt zählt jede Minute – je schneller eine Behandlung eingeleitet wird, desto mehr Herzmuskelgewebe kann gerettet werden, desto weniger Komplikationen treten auf und die Gefahr einer chronischen Herzschwäche wird vermindert. Veranstaltungsort siehe oben. Alle Vorträge finden von 18.30 bis 20 Uhr statt, die Teilnahme ist kostenlos. Infos zu diesen und weiteren Terminen erhalten Sie im Internet unter www.vivantes.de gesund! 04.201527 vivantes Weihnachten Feliz Navidad y próspero Año Nuevo Nahezu jedes Land hat seine eigene Tradition, das Weihnachtsfest und den Jahreswechsel zu feiern. Barbara Delgado Bejar aus Spanien und Emilio Valásquez Lecca aus Peru, beide inzwischen in Berlin und bei Vivantes beheimatet, erzählen uns von ihren Festbräuchen. Selbst gebacken schmeckt er Emilio Velásquez Lecca noch ein bisschen besser: der Panetòn. Dazu gehören heiße Schokolade und natürlich die peruanische Familie. Dann kann Weihnachten losgehen! 28 A uch in Spanien ist Weihnachten ein Familienfest. Die rund 25 Familienmitglieder von Barbara Delgado Bejar, Krankenschwester auf der Reha-Station im Vivantes IdaWolff-Krankenhaus in Neukölln, treffen sich traditionell im Haus der Großmutter. Die lebt in einem kleinen Dorf im Südwesten Spaniens, in der Region Extremadura nahe der Grenze zu Portugal. Heiligabend, „Nochebuena“, wird ausgiebig geschlemmt: ein opulentes Abendessen mit Vorspeise, Hauptgericht (Meeresfrüchte) und zum Nachtisch Polvorones (Mandel-SchmalzPlätzchen), dazu Wein und Prosecco. Auch einen geschmückten Weih- nachtsbaum und eine Krippe gibt es, dazu wird gesungen und musiziert. Um 24 Uhr besucht die Gesellschaft gemeinsam die Mitternachtsmesse. Die große Bescherung ist gemäß Tradition am 6. Januar, dem Tag der Heiligen Drei Könige – „Dia de los Reyes“. Der erste Feiertag verläuft ruhig, denn am 26. Dezember beginnt bereits wieder die Arbeitswoche. Silvester wird bei der anderen Großmutter gefeiert. Im Dorf findet ein rund 15-minütiges Feuerwerk statt. Unumstößlicher Brauch: Kurz vor Mitternacht trifft man sich auf der Plaza und isst Weintrauben und trinkt Prosecco – vom ersten bis zum zwölften Glockenschlag muss man zwölf gegessen haben und sich dabei etwas wünschen, sonst droht Unglück im neuen Jahr! und Taxi steigen! Auf der Festtafel stehen Pute mit Kartoffeln, dazu Sekt und Prosecco – in Peru Champagner genannt. Ganz lecker ist die Nachspeise: heiße Schokolade mit Panetòn, einem Früchtekuchen. Feuerwerk ist auch an Heiligabend um Mitternacht durchaus üblich, wie auch das Aufstellen der Krippe, die mit ihren vielen Lämpchen und Tierfiguren wie kleine Kunstwerke anmuten. Silvester wird’s laut, heiß ist es sowieso, deshalb geht’s am Neujahrstag zum Baden an den Strand! Weihnachtspreise für Bus und Taxi In Peru, der Heimat von Emilio Velásquez Lecca, stellvertretender Pflegedirektor im Vivantes Klinikum Am Urban, findet das eigentliche Weihnachtsfest am 25. Dezember statt. Am Tag zuvor wird noch eingekauft und in der Familie das Festmahl vorbereitet. Nach dem fröhlich und lebendig gestalteten Gottesdienst bemühen sich alle Peruaner, schnell nach Hause zu kommen, da bereits schon ab Mittag die Preise für Bus Weintrauben schmecken Barbara Delgado Bejar am Silvesterabend am besten. gesund! 04.2015 vivantes KUltur Liebe, so oder so! Genießen wir den Winter: mit Kuscheln, Zweisamkeit, Lesen und Musik. Sie hört nicht auf Suhrkamp Das Geheimnis In einer Seniorenresidenz in San Francisco lernen sich die junge Moldawierin Irina und die fast 80-jährige Millionärin Alma kennen. Irina soll für die wohlhabende, extravagante und mitreißende Dame als Assistentin arbeiten und freundet sich mit ihr an. Doch Alma hat ein Geheimnis, das in ihrer Vergangenheit liegt: einen mysteriösen Geliebten, der jede Woche Liebesbriefe schreibt. Irina ist fasziniert und entschlossen, das Geheimnis um Alma und den Unbekannten zu lüften – auch, um sich von ihrer eigenen Geschichte abzulenken. Sie kommt einer lebenslangen Liebe auf die Spur, die viele Zwänge überdauert hat, und taucht dabei tief in die Vergangenheit ein. Der japanische Liebhaber. Von Isabell Allende, 336 Seiten, Suhrkamp, 21,95 Euro, ISBN: 9783518-4-2496-4 Maulwurfs Flucht vor dem Frühjahrsputz Vier Freunde, das sind sie: Gemeinsam bestehen Maulwurf, Wasserratte, Kröte und Dachs Abenteuer am Fluss, im Wilden Wald und auf dem Landsitz Krötenburg. Ein Kinderbuchklassiker der englischen Literatur über die Freundschaft, wunderschön illustriert von Ernest Howard Shepard. Humorvoll, warmherzig und voller Poesie auf Deutsch nacherzählt von dem wunderbaren Harry Rowohlt, der in diesem Jahr gestorben ist. Der Wind in den Weiden, von Kenneth Grahame, Illustration: E. H. Shepard. Übersetzer: Harry Rowohlt, 240 Seiten, Kein & Aber, 24,90 Euro, ISBN: 978-3-03695123-2 glücklich statt perfekt Wie werde ich die beste unperfekte Mama der Welt, wenn ich noch neu bin in dem Job? Dieses Buch hilft ein bisschen dabei, mit dem Riesenkosmos an neuen Aufgaben und Fragen im ersten Jahr mit Baby klarzukommen – und nicht aus den Augen zu verlieren, dass nichts wichtiger ist, als diese einzigartige Zeit zu genießen! Zugegeben: Erfahrene Mütter kennen viele der Tipps aus der Trickkiste, wie etwa den Vorschlag, Fingernägelchen zu schneiden, wenn das Baby schlummert. Macht nichts: Viele NeuMütter werden gerne drin blättern und auf ein paar Dinge zurückgreifen, die das Leben mit Baby einfach leichter machen – und die etwas mehr Zeit für kleine Ich-Oasen lässt. Die Mama-Trickkiste für die Babyzeit. Von Ute Glaser, 92 Seiten, Gräfe und Unzer, 17,99 Euro, ISBN: 978-3-8338-3815-6 Schön viel Gefühl Swingender deutscher Jazz-Pop mit vielen Bläsern – damit verbindet man Roger Cicero, spätestens seit er mit „Frau‘n regiern die Welt“ Deutschland 2007 beim Eurovision Song Contest vertrat. Etwas ruhiger und persönlicher als von dem gebürtigen Berliner bisher gewohnt ist das 2014er-Album „Was immer auch kommt“ geraten: weniger Groove, mehr Platz für Stimme und Zwischentöne, Nachdenklichkeit in den Texten, die um Abschied und Neubeginn kreisen. Aber Trübsal bläst er nicht, das ist zum Beispiel dem Titelsong oder der Nummer „Du bist mein Sommer“ anzumerken. Nur nicht aufgeben, sondern das Leben feiern, so wie es eben kommt. Gerade und besonders in den eher dunklen Monaten! Roger Cicero: Was immer auch kommt. Starwatch, ca. 5,99 Euro Neugierig geworden? Einfach den QR-Code scannen (etwa mit den kostenlosen Apps „QR Droid“ oder „ScanLife“) und reinhören. gesund! 04.201529 vivantes Berlin anzeige Vermögen „Mein soll auch nach mir eine Aufgabe haben.“ Die Berliner Sparkasse sorgt dafür, dass Ihr Geld dort ankommt, wo es benötigt wird. Gute Bildungschancen für alle Kinder, Sprachförderung, die Erforschung von unheilbaren Krankheiten, Natur- und Tierschutz … Immer mehr Berlinerinnen und Berliner übernehmen Verantwortung und wollen etwas Gutes tun. Stiftungen stehen dabei ganz oben. „Vor allem Menschen, die keine Erben haben, möchten ihr Vermögen auch nach dem Tod „weiterleben“ lassen. Sie suchen nach einer sinnvollen Aufgabe für ihr Geld“, so Bianca Richardt, Leiterin des Bereichs Stiftungen der Berliner Sparkasse. „Der einfachste Weg ist es, die Arbeit bereits bestehender Stiftungen zu unterstützen. Die Berliner Sparkasse selbst bietet mit ihren drei Stiftungen „Stiftung Berliner Sparkasse von Bürgerinnen und Bürgern für Berlin“, „Berliner Sparkassenstiftung Medizin“ und der „Stiftung Brandenburger Tor“ Möglichkeiten für unterschiedliche Stiftungszwecke. Der Vorteil ist: Sie können sich bereits zu Lebzeiten ein Bild von der Stiftung machen und sehen genau, in welche Projekte Ihr Geld einmal fließen wird. Ein spezielles Kompetenzteam aus Juristen und Vermögensberatern verwaltet die Stiftungen und bietet professionelle Unterstützung bei allen Stiftungsfragen, auch wenn es um die Gründung einer eigenen Stiftung geht. Hier ist professionelle Beratung unerlässlich. Wer in Berlin eine eigene Stiftung gründen will, muss mindestens 100.000 Euro als Grundstock einbringen. Dieser darf nicht angetastet werden und muss eine sichere Rendite abwerfen. Andere wichtige Überlegungen sind: Können Sie sich die Stiftung schon zu Lebzeiten leisten. Oder soll sie nach dem Tode eingerichtet werden? Dies muss dann im Testament entsprechend festgelegt werden. Welchen Zweck soll die Stiftung erfüllen? Wer soll sie leiten? All das sollten Interessenten in Ruhe mit einem unserer Stiftungsexperten besprechen. Diese unterstützen auch bei Vorsor- Bei all dem fachlichen Inhalt liegt mir doch eines sehr am Herzen. Die Höhe des Vermögens ist ganz egal. Was zählt, ist allein der gute Zweck. Zustiftungen in bestehende Stiftungen sind in der Regel zwar erst ab einer bestimmten Summe möglich, doch auch hier hat sich die Berliner Sparkasse etwas einfallen lassen und einen Themenfonds eingerichtet, der ausgewählte Kinderund Jugendprojekte dauerhaft unterstützt. Ob 100 Euro oder 100.000 Euro – die Zukunft unserer Kinder ist für Ihr Vermögen immer eine sinnvolle Aufgabe. Ich wünsche allen Patientinnen und Patienten und ihren Angehörigen und Freunden alles Gute.“ Spenden machen glücklich! Ihre Bianca Richardt Mit jeder Spende können Sie Gutes für Berlin tun. Die Summe kleiner Erfolge kann große Wirkung zeigen. Die Stiftung Berliner Sparkasse – von Bürgerinnen und Bürgern für Berlin freut sich über jeden Betrag, der ihr zufließt, um damit Gutes zu tun. Leiterin des Bereichs Stiftungen der Berliner Sparkasse Spenden-IBAN-Nummer: DE54100500002970090000 Institut: Berliner Sparkasse Bankleitzahl: 10050000 BIC: BELADEBEXXX 30 gevollmachten und Patientenverfügungen sowie bei der Testamentsgestaltung, dies stets in Kooperation mit externen Notaren, Rechtsanwälten und Steuerberatern. Eine besondere Expertise ist darüber hinaus die Testamentsvollstreckung. So erreichen Sie Bianca Richardt bei der Berliner Sparkasse: Telefon: (030) 869 747 610 [email protected] Mobil: 0172 1530089 www.berliner-sparkasse.de/stiftung gesund! 04.2015 MEDIZINISCHEVERSORGUNGSZENTREN Patienten können sich im MVZ genau wie in der Praxis eines niedergelassenen Vertragsarztes nach Vorlage ihrer Krankenversicherungskarte oder eines Überweisungsscheines ambulant untersuchen und behandeln lassen. Im Gegensatz zur Einzelpraxis arbeiten dort Ärzte verschiedener Fachrichtungen in einem Haus zusammen. 1 2 3 4 5 MVZ am Humboldt-Klinikum Am Nordgraben 2 13509 Berlin • Angiologie Tel. 030 130 12 1347 • Neurologie Tel. 030 130 12 1506 • Onkologie Tel. 030 130 12 3884 MVZ Spandau Neue Bergstraße 6 13585 Berlin • Dermatologie Tel. 030 130 13 1553 • Nuklearmedizin Tel. 030 130 13 1880 • Onkologie Tel. 030 130 13 2627 • Psychotherapie Tel. 030 130 13 1599 • Strahlentherapie Tel. 030 130 13 1730 MVZ Friedrichshain Landsberger Allee 49 10249 Berlin • Neurochirurgie Tel. 030 130 23 2436 • Nuklearmedizin PET-CT Zentrum Tel. 030 130 23 1009 • Nuklearmedizin Tel. 030 130 23 1135 • Orthopädie Tel. 030 130 23 2436 • Psychotherapie Tel. 030 131 23 2436 • Radiologie Tel. 030 130 23 1936 MVZ Prenzlauer Berg Fröbelstraße 15 10405 Berlin • Kinder- und Jugendlichenpsychiatrie/-psychotherapie Tel. 030 130 16 1440 • Kinderchirurgie Tel. 030 130 16 1440 • Kinderheilkunde Tel. 030 130 16 1440 MVZ Hellersdorf Myslowitzer Straße 49 12621 Berlin • Anästhesie Tel. 030 130 17 2451 • Psychiatrie Tel. 030 130 17 2451 6 7 8 MVZ Am Urban Dieffenbachstraße 1 10967 Berlin • Brustsprechstunde Tel. 030 130 22 2040 • Onkologie Tel. 030 130 22 2152 9 MVZ Kreuzberg Dieffenbachstraße 1 10967 Berlin • Neurologie Tel. 030 130 22 3677 • Pathologie Tel. 030 130 22 6640 MVZ Marzahn Mehrower Allee 22 12687 Berlin • Gastroenterologie Tel. 030 931 1507 • Innere Medizin/ Hausärztliche Versorgung Tel. 030 931 1507 • Psychiatrie Tel. 030 930 2088 - 0 • Psychotherapie Tel. 030 930 2088 - 0 MVZ Neukölln Rudower Straße 48 12351 Berlin • Pränataldiagnostik Tel. 030 130 14 2892 • Kinder- und Jugendlichenpsychiatrie Tel. 030 130 14 4560 • Nuklearmedizin Tel. 030 130 14 2085 • Onkologie Tel. 030 130 14 2260 • Radiologie Tel. 030 130 14 4580 • Strahlentherapie Tel. 030 130 14 2082 • Pathologie Tel. 030 130 14 2680 • Neurochirurgie Tel. 030 131 14 3205 10 MVZ Adlershof Justus-von-Liebig Straße 7 12489 Berlin • Kardiologie Tel. 030 6392 3738 • Pneumologie Tel. 030 6392 3738 11 MVZ Wedding Müllerstraße 139 13353 Berlin • Innere Medizin/ Hausärztliche Versorgung Tel. 030 453 7767 • Kardiologie Tel. 030 453 7767 • Neurochirurgie Tel. 030 453 7767 1 2 11 4 8 3 5 6 7 9 10 www.vivantes.de/mvz ZAHLEN UN D FA K T E N Vivantes ist … NAH AM MENSCHEN, NAH AM LEBEN … Präsenz: di cht verzweigtes Netz aus 100 Einrichtun gen verschiede ner Art … Vertrauen: 94,6 % unsere r PatientInnen würden Vivantes weite rempfehlen … Einsatz: 15 .000 Mitarbei terInnen geben jeden Ta g ihr Bestes … Teamwork: enge und inte rdisziplinäre Zusammenarbe it aller Kliniken … Vielseitigk eit: 9 Klinika, 13 Pflegeheime, 2 Seni orenwohnhäu ser, 12 MVZs, 1 Hospiz und mehr … Qualität: Ze rtifizierung mit dem DEKRA-Siegel für maximale Patientensicherheit … Forschung: alle unsere Klin iken sind akademische Lehrkrankenh äuser … Zukunft: Vi vantes zählt zu den größten Ausbildern im Gesundheitsbe reich 100 EINRICHTUNGEN, EINE AUFGABE: IHRE GESUNDHEIT Jedes Jahr schenkt uns eine halbe Million PatientInnen ihr Vertrauen, indem sie unseren Rat sucht oder sich bei uns behandeln lässt. Etwa jedes 3. Berliner Baby wird in einer Vivantes Klinik geboren. Die Tendenz dieser Zahlen ist steigend – was uns auf unserem Weg bestärkt. Ein Weg, der sich u. a. durch die Nähe auszeichnet, die unsere fast 15.000 MitarbeiterInnen den ihnen anvertrauten Menschen entgegenbringen. Die Verbundenheit ist historisch gewachsen: Kein anderer Krankenhausbetreiber verfügt über ein so dichtes Netzwerk in Berlin wie Vivantes. 9 Krankenhäuser, 5 Komfortkliniken, 14 Tageskliniken, 15 Senioreneinrichtungen, 1 Hospiz, 12 Medizinische Versorgungszentren sowie Einrichtungen für ambulante Pflege und Rehabilitation. Vivantes hat sich als zuverlässiger Partner etabliert – für Kranke und Gesunde, für Jung und Alt, für Menschen jeder Nationalität. In einem von Respekt geprägten Dialog helfen wir dabei, die Weichen für ein gesundes Leben zu stellen. Wir freuen uns darauf, Sie kennenzulernen. Der Weg ist garantiert nicht weit!
© Copyright 2024 ExpyDoc