sind sie glücklich?

04·2015
gesund!
Leben in Berlin
Für
Sie
mitnzum
ehm
en
Hüft-Operationen
Wieder
mobil
Den eigenen Weg finden
Umgang
mit Krebs
Zentrale Sterilisation
Höchste Sicherheit
für Patienten
1
Titelthema
sind Sie
glücklich?
Implantate und
Zahnersatz im Fokus
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vivantes
Editorial Inhalt
Körper & Seele
04
Kurz & Knapp News
06Glück Sind Sie eigentlich glücklich?
12Wieder mobil Mit einer Hüftprothese
15Allergien Regionaler Pollenflugkalender zum Heraustrennen
16Kompakt Mehr erfahren!
20Umgang mit krebs Den eigenen
Weg finden
Zeitvertreib
24Versteckt im grünen Moos? Rätseln und gewinnen
26
Bilderrätsel für KInder
Finde die Fehler!
29KULTUR Den Winter genießen
Vivantes
10Familie und Beruf So schafft man den Spagat
14
Notfall-Rettungsstellen
18
ZentralSterilisation
23BriEFKASTEN/Impressum
28
06 Sind Sie glücklich?
Wie oft stellen Sie sich diese Frage?
Besonders in der Weihnachtszeit und zum
Jahresende kreisen unsere Gedanken um
dieses Thema. Machen wir wirklich das Beste
aus unserem Leben? Auf den Seiten 6 bis 9
haben wir uns mit der Frage nach dem Glück
auseinandergesetzt.
31medizinische versorgungs­
zentren Vivantes Standorte
32nah am menschen Vivantes in
Zahlen und Fakten
12
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Preisn! Was?
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25
Seite
ANDERE KULTUREN So feiern Vivantes Mitarbeiter Weihnachten
WIEDER MOBIL
Nach jahrelangen Schmerzen und erheblicher Bewegungseinschränkung wieder oben
auf dem Berg: ein pures Glücksgefühl für die
ehemalige Patientin Petra Buhl! Hüftprothesen – moderne Implantate aus abriebarmen
Materialien – verhelfen zu neuer Lebensqualität. Chefarzt Dr. Olaf Meyer und sein Team
operieren erfolgreich im Vivantes EndoProthetikZentrum in Kaulsdorf.
Berlin
17Tipps & Termine Berlin unterwegs
27medizin Wissen für alle
Professor Stephanie Krüger
begrüßt Sie im Magazin „gesund!“
Liebe Patientin, lieber Patient,
liebe Angehörige und Freunde,
D
as Glück ist im Grunde nichts
anderes, als der mutige Wille
zu leben, indem man die Bedingungen des Lebens annimmt.“,
definierte der französische Schriftsteller Maurice Barrès (1862–1923)
einst den Begriff „Glück“. Und tatsächlich ist das Streben danach, was
„Glück“ ist und was einen „glücklich“
macht, für die meisten Menschen eine Lebensaufgabe.
Die Regale der Buchhandlungen sind
voll mit Ratgebern, die uns dabei helfen
sollen, glücklich zu werden, aber brauchen wir sie überhaupt? Glück ist flüchtig – wer danach strebt, stets und ständig glücklich zu sein, wird auf Dauer
unzufrieden. Vielmehr sollte man sich
darauf besinnen, was einem Freude
macht und wie man den Moment genießt, anstatt dem „großen“ Glück hinterherzujagen. Wenn man dadurch ein
Stück Zufriedenheit gewinnt, dann hat
man einen großen Schritt in Richtung
persönliches Lebensglück getan.
Für alle die, die doch einen kleinen
Ratgeber brauchen, sind die Seiten
6-9 dieser Ausgabe geschrieben worden. Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre!
Ihre
Professor Stephanie Krüger
Chefärztin am Zentrum für Seelische
Frauengesundheit im Vivantes Humboldt Klinikum
gesund! 04.20153
vivantes
kurz & knapp
Lesen Sie dazu
bitte auch den
Beitrag zu den
Rettungsstellen
auf Seite 14.
Notfallservice
Ärztlicher Bereitschaftsdienst Berlin
Telefon (030) 310 031
• fahrender ärztlicher Hausbesuchsdienst,
rund um die Uhr (nicht für Kinder)
• Infos über dienstbereite Arztpraxen
• Information über kinderärztlichen Notdienst
Kassenärztlicher Bereitschaftsdienst
Telefon 116 117, aus allen Netzen kostenfrei
Informationen für den Anruf:
• Name und Adresse, auch eine
Telefonnummer für möglichen Rückruf
• Wer hat die Beschwerden?
• Wie alt ist die Person?
• Was für Beschwerden liegen vor?
✃
wichtige
infos
✃
Notärzte unterwegs
Mehr Vivantes Ärzte
im Einsatz
Die insgesamt 120 Notärzte von
Vivantes werden zukünftig öfter im
Einsatz sein: Von der Berliner
Feuerwehr hat Vivantes im Rahmen
einer Ausschreibung den Zuschlag
für nun insgesamt acht von
17 Stützpunkten für Notarzt-Einsatzfahrzeuge (NEF) erhalten. Neu
hinzugekommen: der Stützpunkt
Tempelhof sowie ab Februar 2016
der in Lichtenberg. Dafür wird nun
zusätzliches Personal eingestellt.
Mehr als 31.000 Mal rückten die
Vivantes Notfallmediziner im vergangenen Jahr mit einem NEF aus.
Die Vorsitzende der Vivantes Geschäftsführung, Dr. Andrea Grebe,
freut sich über die Präsenz der
Vivantes Notärzte in Berlin: „Wir
4
sind stolz zu zeigen, dass Vivantes
auf der Straße und in den Kliniken
für exzellente Notfallmedizin steht.
Es ist eine große Anerkennung für
unsere Qualität, dass unsere Ärzte
nun acht von insgesamt 17 Notarzteinsatzfahrzeugen der Berliner
Feuerwehr besetzen.“
2016
Unser Jubiläumsjahr!
Vivantes feiert sein 15-jähriges Jubiläum. Der größte
kommunale Krankenhauskonzern Deutschlands
betreibt 9 Krankenhäuser, 13 Pflegeheime, 2 Seniorenwohnhäuser, eine ambulante Rehabilitation,
medizinische Versorgungszentren, eine ambulante
Krankenpflege sowie Tochtergesellschaften für
Catering, Reinigung und Wäsche. Ein Drittel aller
Berliner Patienten wird jedes Jahr bei Vivantes
behandelt. Dieses Vertrauen macht uns stolz und
motiviert für die Zukunft!
gesund! 04.2015
vivantes
kurz & knapp Vorteile für Patienten
Roboter
unterstützt
bei Bauch-OP
Es war die erste Operation ihrer Art in der Region Berlin-Brandenburg: Im
­Vivantes Humboldt Klinikum ist einem Patienten mithilfe des „DaVinci-Chirurgiesystems“ ein bösartiger Tumor aus der Speiseröhre entfernt worden. Der OPRoboter ermöglicht ein minimalinvasives Operieren, bei dem nicht wie üblich
zwei Körperhöhlen – Bauchraum und Brusthöhle – geöffnet werden müssen. Die
Belastungen für den Patienten werden erheblich verringert, der Prozess der Genesung wird beschleunigt Das Robotersystem ist im Vivantes Humboldt Klinikum bereits seit Februar 2014 im Einsatz. Bisher ausschließlich bei der Behandlung von Prostata- und Nierenkrebs sowie der Rekonstruktion des Harntraktes,
nun auch in der Bauchchirurgie. Der Chirurg wird damit nicht ersetzt, aber der
OP-Roboter leistet die Arbeit eines sehr präzisen Werkzeugs: Er vergrößert den
OP-Bereich visuell um das 10-fache und bietet obendrein eine 3-D-Optik. Die
Ärzte im Humboldt Klinikum sammeln derzeit Daten zur Robotik und wollen diese neue Art des Operierens so voranbringen. „Wir wollen Studiendaten liefern
und damit helfen, einen klinischen Patientennutzen nachzuweisen“, so Dr. Colin
M. Krüger, Oberarzt Minimalinvasive Chirurgie, Gefäßchirurgie im Humboldt Klinikum. Dies sei eine wichtige Voraussetzung dafür, die neue Therapieoption in den
Leistungsumfang der gesetzlichen Krankenkassen aufnehmen zu können.
Immunsystem wird mobilisiert
Krebsimmuntherapie
Im Vivantes Klinikum Spandau gibt es
seit dem Sommer ein Krebsimmuntherapiezentrum. Mithilfe von ImmunCheckpoint-Hemmern (PD-1-, PD-L-1und CTLA-4-Hemmer) soll das
Immunsystem krebskranker Patienten
mobilisiert werden, die Erkrankung zu
bekämpfen. Der erste PD-1-Antikörper
ist bereits zugelassen: zuerst für den
schwarzen Hautkrebs, jetzt auch für
eine bestimmte Form des Lungenkrebses. Patienten sind in Spandau
schon entsprechend behandelt worden. Im Rahmen von Studien werden
zudem Lungenkrebspatienten seit einiger Zeit mit PD-1- und PD-L-1-Antikörpern behandelt. Wohl noch in diesem
Jahr, spätestens aber 2016, wird die
Zulassung von Immun-CheckpointHemmern bei weiteren Krebserkrankungen erwartet. Im Krebsimmunthe-
rapiezentrum arbeiten Onkologen,
Dermatologen, Gastroenterologen und
Pneumologen fachübergreifend zusammen. Die Behandlung mit ImmunCheckpoint-Hemmern erfordert ein
besonderes Experten-Gutachten, da in
einzelnen Fällen schwere immunologische Nebenwirkungen auftreten
können. Das Therapiezentrum von
Vivantes wird vom Krebsspezialisten
Prof. Dr. Ernst Späth-Schwalbe in Zusammenarbeit mit den HautkrebsSpezialisten Prof. Dr. Wolfgang Harth
und Dr. Anne Henschel geleitet.
Bei Interesse können sich Patienten
anmelden unter:
[email protected]
oder unter Telefon (030) 130 13 26 01.
Bei ausgewählten Krebsarten
ist es möglich,
das Immunsystem durch die
Behandlung mit
Antikörpern zur
Abwehr der
Erkrankung zu
mobilisieren.
gesund! 04.20155
vivantes
PSYCHOLOGIE
Sind Sie
eigentlich
glücklich?
Manch einem wird es angeblich bei der Geburt mit in die Wiege gelegt, andere
wiederum bemühen sich ihr ganzes Leben lang, es zu finden: das Glück. Aber
wonach suchen wir genau? Wie sieht Glück überhaupt aus, kann man es erkennen, riechen, schmecken, fühlen? Lässt es sich festhalten oder ist es
flüchtig? Viele Fragen – gibt’s auch Antworten?
F
ür Aristoteles war es ein Naturgesetz, das Streben
nach Glück. Der Mediziner, Wissenschaftsjournalist
und Kabarettist Dr. Eckart von Hirschhausen bezeichnet das Glück als „Abfallprodukt der Evolution“ und
im Königreich Bhutan ist es den Bürgern sogar in der Verfassung garantiert. Neurobiologen verweisen auf die Fakten: Glück entsteht unter der Schädeldecke, zwischen
Großhirn und Hirnstamm. Philosophen sehen es als einen
Prozess, als das Resultat eines gut gelebten, eines gelingenden Lebens mit der grundsätzlichen Bereitschaft,
sich mit sich selbst auseinandersetzen zu wollen, immer
wieder auf’s Neue. Damit kommt auch dem Willen zum
Glücklichsein eine bedeutende Rolle zu, ebenso dem
Denken und Handeln nach eigenen Werten, einem guten
Selbstwertgefühl und der Fähigkeit, Herausforderungen
anzunehmen und Krisen zu bewältigen.
Was sich kompliziert anhört, ist im Grunde ganz einfach:
Wer erfolgreich, gesund und sozial eingebunden ist, der ist
auch glücklich. Und: Für sein eigenes Glück muss jeder
selbst sorgen.
6
Wo leben sie – die glücklichsten Menschen?
Unzählige Studien beschäftigen sich mit dem Glück, der
World Happiness Report 2015 beispielsweise untersuchte
im Auftrag der Vereinten Nationen (UNO) die Glücksgefühle der Weltbürger. Menschen in 158 Ländern wurden
nach ihrer Zufriedenheit und ihrem Glück befragt. Gleichzeitig haben die Forscher Daten aufbereitet zu Alter, Geschlecht, Einkommen und Lebenssituation der Befragten
wie auch zu den wirtschaftlichen und politischen Umständen in ihren Ländern. So fanden sie heraus, wo die glücklichsten Menschen leben und warum sie glücklich sind. Die
Ergebnisse: Schweizer belegen den ersten Rang, gefolgt
von den Bewohnern Islands, Dänemarks, Norwegens und
Kanadas. Auf den weiteren Plätzen folgen Finnland,
Niederlande, Schweden, Neuseeland und Australien. Auffällig am Ranking: Sieben der zehn Glücksländer liegen in
Westeuropa. Deutschland belegt Platz 26, hinter Österreich (13) und Großbritannien (21), aber vor Frankreich
(29). Syrien und Afghanistan, erschüttert durch Bürgerkrieg und Gewalt, besetzen gemeinsam mit acht afrikani-
gesund! 04.2015
„... seit ich dich kenne,
trag ich Glück im Blick.“
Song „Glück“
von Herbert Grönemeyer
gesund! 04.20157
vivantes
PSYCHOLOGIE
schen Staaten die letzten Plätze im Glücksländer-Ranking
(mehr Informationen unter worldhappiness.report).
Frauen sind glücklicher, Junge und Alte auch
„Glück ist kein Geschenk
der Götter – es ist die Frucht einer
inneren Einstellung.“
Erich Fromm, Psychoanalytiker und
Philosoph
Glücksrezepte
Die Glücksphasen verlaufen in einer U-Form: Im jungen Erwachsenenalter, Anfang 20, ist der Durchschnittsmensch
glücklich. Noch ohne Verpflichtungen, aber schon selbstbewusst, am Beginn der beruflichen Karriere, auf Partnersuche. Mitte 40 folgt ein Tiefpunkt: die Midlife-Crisis. Bisher getroffene Entscheidungen in Beruf, Partnerschaft
und Familiengründung zeigen Risse, Verpflichtungen können zur Last werden, es wachsen Unzufriedenheit und der
Druck, etwas verändern zu wollen.
Die zweite Lebenshälfte verläuft entspannter: Wertigkeiten verschieben sich, man gewinnt an Einsicht, steckt
Niederlagen besser weg und toleriert eigene Fehler. Jetzt
bekommen Freunde und Freizeit mehr Raum. Es gibt kaum
Unterschiede im Glücksempfinden zwischen Kinderlosen
und Familien. Frauen priorisieren Familie und Freundschaften, Status und Karriere sind ihnen weniger wichtig
Auch wenn jeder Mensch seine eigene persönliche Glücksformel
hat – die Glücksforschung hat Erkenntnisse geliefert, die einige
allgemeingültige Empfehlungen ergeben.
Den Augenblick genießen
Konzentration auf das, was gerade passiert, bei der Sache sein, ohne
immer an anderes zu denken
Beziehungen zu anderen Menschen pflegen
Liebe, Freundschaft und Geselligkeit – mit anderen zusammen sein
Konzentration auf das Wesentliche
Nicht wahllos konsumieren, sich nicht „dauerberieseln“ lassen“,
sondern bewusst das Schöne auskosten
Herausforderung in Arbeit und Freizeit
Die eigenen Talente und Fähigkeiten auszureizen führt zu Stolz und
besserem Selbstwertgefühl.
Gelassenheit
Erzwingen lässt sich nichts – auch nicht das Glück. Verzicht und
auch die Erkenntnis, nicht immer der Nabel der Welt zu sein, lösen
Verkrampfungen und Ängste, machen gelassener.
Lächeln
Auch wenn es manchmal schwerfällt: Lächeln – auch mal selbstverordnet – verändert unsere Stimmung!
8
Bücher und Filme
übers Glück
Dass der Weg zum Glück oft beschwerlich ist,
offenbaren auch Bücher und Filme zum Thema. Allerdings wiederholt sich ein Motiv
regelmäßig: Das Glück findet sich überwiegend im Kleinen, im Alltäglichen und nicht
im Großen, im Außergewöhnlichen.
Bücher:
Florian Langenscheidt: 1.000 Glücksmomente
Eckart von Hirschhausen: Glück kommt selten
allein
Filme:
Signor Rossi – Herr Rossi sucht das Glück;
Die fabelhafte Welt der Amélie; Eat, Pray,
Love; Gernstls Reisen
gesund! 04.2015
als den Männern. Vielleicht ein Grund dafür, dass sie mehrheitlich glücklicher sind. Ebenso wie die Extrovertierten,
die sich im sozialen Leben pudelwohl fühlen: Freundlichkeit, Offenheit, Humor – Eigenschaften wie diese helfen,
Kontakte aufzubauen und Katastrophen besser wegzustecken. Reichtum und Wohlstand spielen nicht die zu erwartende große Rolle beim Glücklichsein, Arbeitslosigkeit
allerdings schon. Ein Ausschluss aus dem sozialen Leben
führt messbar zum Unglücklichsein.
Wie fühlt sich Glück an?
Das Glücksgefühl lässt sich so beschreiben: ein Zustand
zwischen Euphorie und Überschwang sowie Zufriedenheit und Wohlgefühl. Körper, Geist und Seele befinden
sich im Glücklichsein in Übereinstimmung und im Hier
und Jetzt. Anders als die deutsche nimmt die englische
Sprache dieses Bild auf und bietet für Glück zwei Worte
an: „luck“ (das Glück des Zufalls) und „happiness“ (die
Lebensfreude) – eine gute Idee!
Glück ist ein wichtiger Gesundheitsfaktor, eine heilsame
Stimmung in Krankenhäusern und Kliniken daher ein
gesundheitsförderndes Prinzip. Dazu tragen auch die Klinik-Clowns bei, denn Humor schafft ein einbeziehendes,
warmherziges und entkrampftes Klima unter den Patienten, aber auch den Ärzten und Pflegekräften. Junge und
alte Patienten, auch schwer Erkrankte werden motiviert,
zuversichtlicher und gelöster mit ihrer Krankheit umzugehen. Dazu Clown Mimi Rizzi von den Roten Nasen, die
seit Anfang 2014 auch Stationen in Vivantes Kliniken besuchen: „Unsere Auftritte bedeuten Abwechslung, sie sind
Farbe und Überraschung im Klinikalltag.“ Clown Hubert von
Hinten: „Durch Absurdität und Heiterkeit können wir
Spannungen lösen.“ Emma Dilemma, auch Klinik-Clown,
bringt es auf den Punkt: „Wer lacht, hat keine Angst!“ „Vor meiner Krebserkrankung habe
ich das Leben eigentlich
gar nicht richtig gespürt, jetzt schon.“
Marita W. (59), Berlin
„gesund!“ hat Professor Dr. Stephanie
Krüger, Chefärztin im Vivantes Zentrum für
Seelische Frauengesundheit, befragt, wie man
eine dem Leben zugewandte Haltung entwickeln
kann und wie diese in Phasen der Krankheit und bei
der Genesung hilft.
„Wer in seinem Leben dauernd ‚Glück‘ erwartet, wird
unglücklich. Wichtig ist, dass man versteht: Glück ist kein
Dauerzustand. Es zeigt sich in ‚Momenten‘ des Lebens,
die einen erfüllen, ausfüllen und eben ‚glücklich machen‘.
Ein schöner Abend mit jemandem, den man liebt, oder
mit Freunden oder Familie. Auch ein ruhiger Moment bei
einem Spaziergang, bei der Betrachtung eines Naturschauspiels. Die ‚großen‘ Glücksmomente sind meist an
wenigen Fingern abzuzählen. Welche das für den einzelnen sind, kann man nicht verallgemeinern – die Geburt
der Kinder, die nächste Stufe der Karriereleiter oder
etwas komplett anderes. Aber auch hier gilt: Das mit
diesem Moment einhergehende Gefühl hält nicht ewig
an, es wird sich abschwächen und eher einem Gefühl der
Zufriedenheit Platz machen.
Dem ‚Glück‘ sollte man nicht hinterherjagen und darüber
die kleinen Dinge, die das Leben lebenswert machen,
vergessen. Das führt zu Unzufriedenheit und einer negativen Sicht auf das eigene Leben. Wenn man zurückschaut, sollte man möglichst wenig bedauern, sondern
mit sich und der eigenen Lebensphilosophie im Reinen,
zufrieden sein. Viel näher, so glaube ich, kommt man an
‚Glück‘ nicht heran.
Patientinnen versuche ich genau das zu vermitteln.
Viele erwarten vom Leben eine Aneinanderreihung von
Glücksmomenten oder Glück als Dauerzustand – das ist
nicht realistisch. Es führt zu Unzufriedenheit, wenn der
Alltag sich anders darstellt. Deshalb ist es wichtig, die
innere Einstellung zu überprüfen und positiv auf das
Leben zu schauen, bewusster wahrzunehmen, wie
wichtig und schön die ‚kleinen Dinge‘ sein können. Eine
veränderte Sicht auf die Erwartungen, die man an sein
Leben, an seinen Alltag und auch an seine Gesundheit
stellt, führt oftmals zu mehr Zufriedenheit und kann vor
allem auch zu mehr seelischer Gesundheit beitragen.“
„Viele Menschen versäumen das
kleine Glück, während sie auf das große
vergebens warten.“
Pearl S. Buck, Schriftstellerin
gesund! 04.20159
vivantes
Familie und beruf
Den
schaffen
Familie und Beruf unter einen Hut
zu bekommen ist nicht immer einfach.
Vivantes hilft Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern nach Kräften dabei.
W
ohin mit dem Kind um sechs Uhr früh, wenn ich die Nachtschicht ablösen muss? Was, wenn es krank wird, meine
Kollegen und Patienten mich aber brauchen? Wer in einem
Krankenhaus beschäftigt ist und Familie hat, kennt solche Fragen.
„Nicht nur für Frauen ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf heute
wichtig, sondern zunehmend auch für die jungen Männer, die bei uns
arbeiten oder sich bewerben“, betont Ina Colle, Projektkoordinatorin in
der Personal- und Organisationsentwicklung bei Vivantes. Längst hat
das Gesundheitsunternehmen die Bedeutung familienbewusster Arbeitsbedingungen erkannt. Vor vier Jahren erwarb das Unternehmen
das Zertifikat des „audit berufundfamilie“, einer Initiative der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, deren Ziel es ist, Arbeitgeber bei der Entwicklung familienfreundlicher Strategien zu unterstützen. 2014 wurde das
10
Zertifikat bestätigt, mit einer neuen Zielvereinbarung. „Wir haben schon
viel erreicht, aber wir haben noch mehr vor“, sagt Ina Colle.
Hilfe für Eltern und bei der häuslichen Pflege
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mit Kindern bietet Vivantes eine
ganze Reihe von Möglichkeiten, die es leichter machen, Beruf und Familie miteinander zu verbinden. Einige davon gab es bereits vor der
ersten Zertifizierung, andere hat das Unternehmen seitdem eingerichtet. Zum Beispiel eine betriebseigene Kita: Seit 2013 besuchen 43 Kinder die Vivantes Kindertagesstätte auf dem Gelände des Klinikums im
Friedrichshain. Bereits ab 5.45 Uhr können Mitarbeiter ihre Kleinen
hinbringen. Bewusst habe man sich für einen Standort entschieden, in
dessen Umkreis viele jüngere Vivantes Mitarbeiter leben, so Ina Colle.
Zusätzlich sind Plätze in weiteren Kitas in Neukölln, Spandau und
Friedrichshain für Vivantes Eltern reserviert.
Nicht nur wenn alles seinen üblichen Gang geht, brauchen Familien
Unterstützung. Engpässe durch ein krankes Kind etwa kennen alle be-
gesund! 04.2015
vivantes
familie und beruf rufstätigen Eltern. Vivantes bietet bereits seit 2006 eine Kindernotfallbetreuung an: An 365 Tagen im Jahr können Mitarbeiter diese in Anspruch nehmen, wenn ihr Kind krank ist und sie anderenfalls ihren
Dienst absagen müssten. Und wenn es gesund ist, die Betreuung aber
ausfällt? Mitarbeiter der Vivantes Zentrale in Reinickendorf haben an
solchen Tagen die Möglichkeit, das Eltern-Kind-Büro mit Wickeltisch
und Kinderbett zu buchen und Sohn oder Tochter mit zur Arbeit zu
bringen. Ein Angebot für Kinder zwischen sechs und 15 Jahren sind
Kinderferienreisen mit der Sportjugend Berlin. Auch hier wird ein Kontingent von Plätzen für Vivantes freigehalten.
Nicht nur junge Eltern hat man bei Vivantes im Blick, sondern auch
Mitarbeiter, die Angehörige pflegen. Sie können Schulungen zur
Pflegefachberatung oder praktische Kurse zum „rückengerechten
Patiententransfer“ besuchen oder individuelle Beratungsangebote
wahrnehmen. Dabei greift das Gesundheitsunternehmen auf die
Expertise seiner Tochter „Vivantes Forum für Senioren“ zurück. Alle
Infos sind auf dem Mitarbeiter-Portal „Viva familia“ im Intranet zusammengetragen. Dort gibt es auch ein Schwarzes Brett für familienbezogene Gesuche und Angebote.
Vivantes Angebote für Familien
• Kita am Vivantes Klinikum im Friedrichshain
• Kindernotfallbetreuung KidsMobil
• Eltern-Kind-Büro in der Vivantes Zentrale in Reinickendorf
• Kinderferienbetreuung
• Schulungen und Kurse für pflegende Angehörige
• Intranetportal vivaVivantes, Rubrik vivaFamilia mit Infos und
Adressen
Flexibler arbeiten im Krankenhaus
Ganz oben auf der Agenda von Ina Colle und Dr. Eva Müller-Dannecker, Leiterin der Personal- und Organisationsentwicklung bei Vivantes, steht seit der Rezertifizierung 2014 das Thema „individuelle Arbeitszeitregelungen“. Eine knifflige Aufgabe für ein Klinikunternehmen,
in dem die verlässliche Präsenz der Mitarbeiter oft unverzichtbar ist.
Dennoch werden mit Blick auf die Familienfreundlichkeit heute unterschiedlicher oder variabler Schichtbeginn für Pflegekräfte, Teilzeitvarianten für Oberärzte, Wiedereinstiegskonzepte oder die Nutzung
von Telemedizin neu diskutiert. „Zentral steuern lassen sich neue
Modelle nicht in unseren über 100 Kliniken“, so Ina Colle. „Wir bringen
aber die Kommunikation darüber im Unternehmen voran.“ Regelmäßig
kommt der „Steuerkreis audit“ zusammen – Chefärzte, Direktoren,
Geschäftsführung, Personalabteilung, Pflegedienstleitung und Vertreter weiterer Bereiche. Ein Forum, bei dem Vivantes von seiner Vielfalt
profitiert, weil viele dort von Pilotprojekten im Unternehmen erfahren
und die Ideen weitertragen können. Schritt für Schritt geht es so voran.
Ina Colle: „Wir wollen zufriedene und motivierte Mitarbeiter – und für
neue Bewerber ein attraktiver Arbeitgeber sein.“
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Bleiben Sie weiterhin
sicher und selbstbewusst.
Die richtige Brustprothese und ein gut passender BH
sind nach einer Brustoperation besonders wichtig
für Ihr Selbstvertrauen und Ihr Körperbild. Sie helfen Ihnen
wieder sicher und selbstbewusst durchs Leben zu gehen.
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vivantes
Medizin
Wieder mobil
Für Menschen, die lange Zeit
unter Schmerzen gelitten und in
ihrer Bewegung stark eingeschränkt waren, ist es ein
Geschenk: das neue Hüftgelenk.
Von Dr. Olaf Meyer operiert:
Petra Buhl (56), als Personalreferentin bei Vivantes tätig.
Sich schmerzfrei bewegen im Alltag,
dem Lieblingssport nachgehen und
auch mal ein Tänzchen wagen –
das gehört einfach zu einem
guten Leben. Für die meisten ist das
selbstverständlich, anderen ist es nur
unter starken Schmerzen möglich. Mit
der Implantation künstlicher Gelenke
können Betroffene ihre Mobilität
zurückgewinnen.
D
as Einsetzen eines neuen Hüftgelenkes gehört zu
den häufigsten Operationen in Deutschland, rund
150.000 Patienten unterziehen sich jährlich
diesem Eingriff, der im Normalfall nicht länger als zwei
Stunden dauert.
Ist das Hüftgelenk stark abgenutzt, schmerzt es. Bessert sich
der Zustand nicht durch konservative Behandlungsmethoden, wie beispielsweise Physiotherapie oder ähnliches, kann
eine sogenannte Hüfttotalendoprothese (TEP; griech. endo
= innen, Prothese = künstlicher Einsatz) Betroffenen helfen.
Moderne Hüftprothesen
Der Verschleiß des Gelenkknorpels und die damit
einhergehenden Knochenveränderungen verursachen heftige Schmerzen und führen zu einer
Versteifung der Hüfte. Die Beweglichkeit des
Patienten ist stark eingeschränkt und eine Hüftprothese oft die letzte Möglichkeit, diese wieder
herzustellen. Abhängig von Alter, Knochenbau,
Lebensweise und Beruf eines Patienten, sind
unterschiedliche Implantatarten geeignet. Das Bild
links zeigt eine Endoprothese mit Keramik-KeramikGleitpaarung, kombiniert mit einem modernen
Schaft. Der Vorteil dieser Prothese: Ein extrem
geringer Abrieb und eine hohe Verrenkungssicherheit für den Patienten. Nach der OP ist Sport
treiben oft nahezu ohne Einschränkung möglich.
12
gesund! 04.2015
vivantes
Medizin „Der Patient entscheidet.“
Chefarzt Dr. Olaf Meyer beantwortet einige wichtige
Fragen zum Einsatz eines künstlichen Hüftgelenks.
Herr Dr. Meyer, was passiert, wenn ein Patient mit
starken Hüftschmerzen zu Ihnen kommt?
Wir sprechen ausführlich über seine Beschwerden und
finden gemeinsam heraus, ob ein Hüftgelenkersatz für
ihn eine Option ist. Meist hat der Patient bereits eine
lange Leidensgeschichte hinter sich und ist „austherapiert“. Physiotherapie hilft nicht mehr, Schmerzmittel
zeigen kaum noch Wirkung, seine Beweglichkeit und damit seine Lebensqualität sind erheblich beeinträchtigt.
Das zeigt auch das Röntgenbild – eine Grundlage für die
Beurteilung des Zustandes. Die Entscheidung für eine
Operation trifft allerdings ausschließlich der Patient
selbst. Dabei spielt auch sein Lebensalter eigentlich
keine Rolle, entscheidend ist, wie hoch sein Leidensdruck ist und wie er sein Leben gestalten möchte.
Welche Arten von Hüftgelenkersatz gibt es?
Man unterscheidet im Groben zwischen dem sogenannten Oberflächenersatz und verschiedenen
Schaftendoprothesen, die mit unterschiedlichen Gleit-
paarungen kombiniert werden können. Je nach Alter und
Geschlecht des Patienten, dem Abnutzungsgrad seiner
Hüfte, den körperlichen Anforderungen und möglichen
Begleiterkrankungen wird der Gelenkersatz ausgewählt,
der für den individuellen Patienten optimal ist.
Wie lange dauert es, bis der Patient wieder mobil ist?
Im Normalfall verbleiben die Patienten nach der OP
circa eine Woche in der Klinik, anschließend können sie
erst einmal nach Hause. Nach einigen Tagen folgt dann
eine Reha (Anschluss-Heilbehandlung) – stationär
oder auch ambulant. Nach insgesamt ungefähr acht
Wochen ist der Patient wieder normal belastbar: Er
kann arbeiten, Auto fahren und auch Sport treiben.
Wie lange hält ein Gelenkersatz in der Regel?
Das heutige Material der Hüftprothesen ist nahezu
unverwüstlich. Die Teile, die im Knochen verankert
werden, bestehen aus Titan. Die Teile, die sich bewegen, sind aus Keramik oder modernem Polyethylen
und sehr abriebfest. Zehn Jahre nach der OP sind
zwischen 90 und 95 Prozent der Prothesen immer
noch voll funktionsfähig.,
Zertifizierte Qualität in Kaulsdorf
Im EndoProthetikZentrum (EPZ) Kaulsdorf im Vivantes
Klinikum Hellersdorf implantiert Chefarzt Dr. Olaf Meyer mit
seinem Team jährlich rund 250 Gelenkprothesen. Seit
Februar diesen Jahres trägt das Klinikum das Prüfsiegel
EndoCert – für eine ausgezeichnete Versorgungsqualität.
Nur rund 330 Kliniken in Deutschland, davon neun in Berlin,
erfüllen die für das Zertifikat erforderlichen Voraussetzungen und hohen Anforderungen, vorgegeben von der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische
Chirurgie (DGOOC). Dazu gehören: belegbare Routine und
Erfahrung, Unterstützung der Operateure durch ein eingespieltes Team aus Fachärzten diverser Ausrichtungen,
die beteiligten Mitarbeiter – Anästhesisten, Pflegepersonal,
Physio- und Schmerztherapeuten, Sozialarbeiter – müssen
mit allen Abläufen vor und nach der Operation vertraut sein.
Regelmäßige Fort- und Weiterbildungen werden vorausgesetzt. Die Qualität der Behandlungen wird jedes Jahr überprüft, nach drei Jahren ist eine Rezertifizierung erforderlich.
Intensive Gespräche mit Patienten
Für Dr. Olaf Meyer und sein Team hat der Austausch mit
den Patienten oberste Priorität. In der Regel werden Betroffene von ihrem Haus- oder einem Facharzt ins EPZ
nach Kaulsdorf überwiesen. Eine Gelenkabnutzung wurde
also bereits festgestellt, ein Röntgenbild ist meist schon
vorhanden. In intensiven Gesprächen erörtern Arzt und
Patient nun die Behandlungsmöglichkeiten. Entscheidet
sich der Patient für eine Hüftprothese, kann er sicher sein:
Im EndoProthetikZentrum kommen nur bewährte Implantate zum Einsatz.
Das Röntgenbild
eines operierten
Patienten zeigt: Der
Prothesenschaft ist
tief im Markraum des
Oberschenkels und
die Gelenkpfanne im
Beckenknochen
verankert.
Kontakt
Dr. Olaf Meyer
Chefarzt Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie,
EndoProthetikZentrum Kaulsdorf
Vivantes Klinikum Hellersdorf
Myslowitzer Straße 45
12621 Berlin
Tel.: (030) 130 17 8888
[email protected]
www.vivantes.de/khd/hueftgelenk
gesund! 04.201513
vivantes
Medizin
Reserviert
für den
Notfall
Mit neun interdisziplinären und zwei Kinder-Rettungsstellen
sorgt Vivantes für eine medizinische Notfallversorgung –
rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr in Berlin. Zunehmend
werden diese nun selbst zum Notfall – sie sind stark überlastet.
Im Vivantes Klinikum im Friedrichshain
stieg die Anzahl der Notfallbehandlungen – Zentrale Rettungsstelle und Kinderrettungsstelle – im Zeitraum 2010
bis 2015 um circa 40 Prozent. In ganz
Berlin sah es 2013 so aus: Den
800.000 ambulanten Behandlungen
in Notaufnahmen (ohne stationäre
Weiterbehandlungen) standen rund
160.000 ambulante Versorgungen
durch den Ärztlichen Bereitschaftsdienst und die Erste-Hilfe-Stellen der
Kassenärztlichen Vereinigung (KV) gegenüber. Mit 80 Prozent liegt der Anteil
der ambulanten Notfallbehandlungen
in Berliner Krankenhäusern deutlich
über dem Bundesdurchschnitt.
Notfall-Patienten müssen
immer länger
warten. Dafür
gibt es Gründe.
14
„gesund“ befragte Dr. Philipp Kellner,
Chefarzt und Leiter der Zentralen Rettungsstelle im Vivantes Klinikum im
Friedrichshain, zur Situation in den
Notaufnahmen.
Warum kommen Patienten vermehrt in die Klinik-Notaufnahmen?
Immer mehr niedergelassene Ärzte
ziehen sich aus der ambulanten Akutoder Notfallversorgung zurück. Damit
fehlt den klassischen „Arztpraxispatienten“ häufig eine Anlaufstelle, bei
der sie am gleichen Tag einen Termin
bekommen. Zusätzlich überweisen die
Hausärzte immer öfter Nicht-Notfallpatienten zur Diagnostik in die Notaufnahme. Lange Wartezeiten bei den
niedergelassenen Fachärzten sollen
damit umgangen werden. Viele verstehen die Notaufnahme als bequeme
Alternative zur ambulanten Praxis mit
eingeschränkten Öffnungszeiten und
langem Terminvorlauf, als „offene Tür“.
Welche Probleme folgen daraus?
In unserem derzeitigen System ist die
KV eigentlich dazu verpflichtet, die ambulante medizinische Versorgung
durch niedergelassene Vertragsärzte
auch zu sprechstundenfreien Zeiten
(Notdienst) sicherzustellen (Sicherstellungsauftrag). Das klappt in der
Realität offensichtlich nicht, denn immer mehr Patienten kommen zu uns in
die Notaufnahme. Streng genommen
sind sie hier eigentlich nicht vorgesehen, ihre Behandlung wird deshalb von
den Krankenkassen auch nicht kostendeckend vergütet. Das Krankenhaus
möchte eine exzellente Notfallversorgung für alle anbieten, kann aber seine
Ressourcen (u. a. Personal) aus diesem
Grund nicht aufstocken. Lange Wartezeiten sind die Folge. Hinzu kommt: Für
die Behandlung klassischer Erkrankungen des ambulanten Versorgungsbereichs sind Krankenhausärzte nicht
umfassend ausgebildet, und eine notwendige längerfristige Behandlung, wie
in einer Hausarztpraxis, ist in der Notfallversorgung nicht möglich.
Wie könnte die Notfallversorgung
besser organisiert werden?
Die einfachste und naheliegendste
Lösung wäre die kostendeckende Bezahlung der Versorgung von ambulanten Notfallpatienten im Krankenhaus
durch die Krankenkassen. Eine gute Alternative: die Angliederung von durch
die KV betriebenen und mit niedergelassenen Ärzten besetzten „Notfallpraxen“ in unmittelbarer räumlicher Nähe
zu den Notaufnahmen. Diese könnten
sich dann auf ihre ursprüngliche Aufgabe, die Versorgung von schwer kranken und verletzten Patienten, welche
die Mittel eines Krankenhauses wirklich
benötigen, konzentrieren.
Damit wäre allen Beteiligten geholfen,
insbesondere den Notfallpatienten.
Und das ist für uns Notfallmediziner
das wichtigste Ziel unserer Arbeit! gesund! 04.2015
vivantes
Medizin Was fliegt denn
Allergien
da?
Gehören Sie zu den Menschen, die sich besonders auf die Monate November
und Dezember freuen? Dann sind Sie wahrscheinlich Allergiker. In den Monaten
elf und zwölf des Jahres sind Sie überwiegend beschwerdefrei. Wie Sie die anderen Monate einigermaßen überstehen, darüber sprechen Sie bitte mit Ihrem
Arzt. Es gibt Medikamente – Tabletten, Spray, Tropfen –, aber auch Hausmittel,
die Erleichterung verschaffen. Informationen dazu finden Sie auf der Website
des Deutschen Allergie- und Asthmabunds e. V.: www.daab.de
✁
Regionaler Pollenflugkalender
für den mittel- und ostdeutschen Raum
Dezember
Januar
Februar
Hauptblüte
März
April
Mai
Juni
Vor- und Nachblüte
Juli
August
mögliches Vorkommen
September Oktober November
Hasel
Erle
Pappel
Weide
Esche
Hainbuche
Birke
Buche
Eiche
Kiefer
Gräser
Spitzwegerich
Roggen
Brennnessel
Beifuß
Taubenkraut
(Nach Pollenflugdaten von 2007 bis 2011)
gesund! 04.201515
vivantes
KOMPAKT
Hass-geräusche
Ruhe, bitte!
Neue Gesetze
Mehr Geld für
Gesundheitsvorsorge
Mit zwei neuen Gesetzen beabsichtigt die Bundesregierung, die Gesundheit der rund 70 Millionen Krankenversicherten in Deutschland zu
fördern. Das Präventionsgesetz hat
zum Ziel, direkt im Lebensumfeld, in
der Kita, der Schule, am Arbeitsplatz
und im Pflegeheim, Gesundheitsvorsorge zu stärken. Früherkennungsuntersuchungen für Kinder, Jugendliche
und Erwachsene werden weiterentwickelt, der Impfschutz verbessert.
Krankheiten sollen frühzeitiger erkannt und behandelt werden. Mit
dem Versorgungsstärkungsgesetz
soll eine gut erreichbare medizinische Versorgung sichergestellt werden, dazu gehört auch die Garantie,
dass Patienten innerhalb von vier Wochen einen Facharzttermin wahrnehmen können.
Weitere Einzelheiten können
Sie nachlesen unter
www.bmg.bund.de
Werbeverbot bei Kindern
Ungesunde
Lebensmittel
Bereits nach dem Aufwachen sind wir ihnen ausgesetzt: den Alltagsgeräuschen.
Die Mehrheit nimmt sie gar nicht wahr,
andere leiden beispielsweise unter dem
Schmatzen, Kauen, Atmen oder auch Uhrenticken oder dem Klappern von Gegenständen. Ob laut oder leise, die Geräusche werden immer als intensiv
empfunden und lösen unter anderem
Wut, Aggression, Nervosität und Verkrampfungen aus. Diese Reizungen nennt
man „Trigger“ – Sinneseindrücke, die Erinnerungen an zurückliegende Erfahrungen
wecken, meist verbunden mit seelischen
oder körperlichen (posttraumatischen)
Verletzungen. Die Gefühle werden noch
einmal völlig neu erlebt, meist ganz plötzlich und unvorbereitet, ähnlich einem
Flashback. Die reale Situation nimmt der
Betroffene häufig gar nicht wahr. Als Misophonie (Hass-Geräusche) wird diese Erkrankung bezeichnet, die in Extremfällen
dazu führt, dass Beziehungen zerbrechen
oder Betroffene nicht mehr zur Arbeit,
zur Schule oder aus dem Haus gehen
können. Spezialisierte Psychologen sind
die richtigen Ansprechpartner. Lesen Sie
mehr unter
www.misophonie.info
Die Verbraucherorganisation Foodwatch wirft der
Lebensmittelindustrie in einer Studie vor, Kinder unter
zwölf Jahren durch gezielte Werbung zum Verzehr
gesundheitsschädlicher Lebensmittel zu animieren.
Damit würde sie sich nicht an die seit 2007 bestehende, EU-weite „freiwillige Selbstbeschränkung“ halten,
demnach nur noch für Lebensmittel, die bestimmte Nährwertanforderungen erfüllen, geworben werden darf. Die
Foodwatch-Studie hat 291 beworbene Produkte untersuchen lassen, bewertet nach Kriterien der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Deren Empfehlung ist, dass Süßwaren,
Energieriegel, süße Toppings, Desserts, Kuchen, süße Backwaren und Backmischungen, Fruchtsäfte, Energydrinks und
Speiseeis grundsätzlich nicht für Kinder beworben werden
sollten. Die Studie ergab: 252 der 291 Werbe-Produkte sind
für eine gesunde Ernährung ungeeignet und fördern Fehlernährung und Fettleibigkeit bei Kindern und Jugendlichen.
Die Lebensmittelwirtschaft wies die Foodwatch-Studie als
„unseriös“ und „effektheischend“ zurück.
Mehr zur Studie unter www.foodwatch.org/de
16
gesund! 04.2015
Berlin unterwegs
Rauf aufs Eis
Wie das Drachen steigen lassen zum
Herbst, gehört das Eislaufen zum Winter. In Berlin hat fast jeder Stadtteil seine
eigene Bahn im Angebot, teilweise auch
unter freiem Himmel. Besonders schön:
auf dem Dach des Bikini Berlin in Charlottenburg mit super Ausblick oder nostalgisch im Eisstadion Neukölln. Die
Saison hat bereits begonnen und endet
in der Regel im März.
Alle Eisbahnen sind zu finden unter:
www.berlin.de/special/sport-undfitness/freizeitsport/eisbahnen
Rodeln: „oane Mordsgaudi“
Nicht nur in den bergigen Gegenden,
auch im flachen Berlin kann man im
Winter rodeln. Einzige Voraussetzung:
der Schnee! In vielen Berliner Grünanlagen gibt es natürliche Erhöhungen,
von denen man prima runtersausen
kann! Wo? Das erfährt man unter:
www.berlin.de/special/sport-undfitness/freizeitsport/rodelbahnen
81. Grüne Woche Berlin – 2016
Die Internationale Grüne Woche Berlin zählt zu den traditionsreichsten
Berliner Messen und den bekanntesten Veranstaltungen in Deutschland
überhaupt. Das Partnerland 2016 ist
das erste nicht-europäische in der
langen Tradition der Veranstaltung:
Marokko. Insgesamt 25 Aussteller aus
Berlin präsentieren gemeinsam mit
denen aus Sachsen ihre Produkte in
Halle 21b. Der Nachbar Brandenburg
zeigt sich in Halle 21a. Das Highlight ist
natürlich wieder die prächtige Blumenhalle. 14. bis 24. Januar 2016,
Messegelände unter dem Funkturm;
weitere Infos zu
Öffnungszeiten und Eintrittspreise: www.gruenewoche.de
Bunte Markthallen
Gerade im kalten und nassen Winter
sind Markthallen immer eine schöne
Möglichkeit, um warm und trocken einkaufen zu können – natürlich anders
als im Supermarkt. Die Markthallen
Neun Berlin-Kreuzberg, Marheineke
Markthalle, Arminiusmarkthalle oder
Markthalle Berlin-Tegel bieten frische
Lebensmittel an, wie Obst und Gemüse, aber auch Fleisch und Fisch,
Blumen und Backwaren. Viele haben
zusätzlich Schmuck und Haushaltswaren, Bekleidung, Kosmetik und
weitere Dienstleistungen im Angebot.
www.berlin.de/special/shopping /
markthallen
Leben in Würde bis zuletzt
Helfen Sie mit. Unterstützen Sie das Vivantes Hospiz in seinem
Bestreben, dem Sterbenden eine individuelle Lebensgestaltung
bis zuletzt zu ermöglichen.
Jede Spende ist wertvoll:
Vivantes Hospiz gGmbH
Helaba, BLZ 300 500 00
Konto-Nr. 178 3018
Vivantes Hospiz gGmbH
Wenckebachstraße 23
12099 Berlin
www.vivantes-hospiz.de
[email protected]
Hospiz
Garant
für Sicherheit
Für unsere Patienten ist sie nicht sichtbar, bleibt im Hintergrund.
Aber ohne ihre Arbeit hätten Operationen und medizinische
Eingriffe gravierende Folgen. Die Zentralsterilisation von
Vivantes sorgt an allen Standorten für hygienische Sicherheit.
H
ier ist alles makellos rein. Bereits im Eingangsbereich muss
Schutzkleidung – Mundschutz,
Kittel, Haube, Handschuhe – vorschriftsmäßig angezogen werden.
Stahlbecken und Arbeitsgeräte glänzen, nichts liegt herum, alles hat seinen
festen Platz und ist übersichtlich in Regale, Siebe oder abschließbare Wagen
einsortiert. Hier, in der Zentralsterilisa-
18
tion, leisten 150 Mitarbeiter an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr ihren Beitrag dazu, dass Patienten bei Vivantes
sicher behandelt werden.
„Unser Ziel ist es, Infektionen im Krankenhaus zu vermeiden“, so Marlis
Schwericke, Betriebsleiterin des Servicebereiches Zentralsterilisation bei Vivantes. „Hygiene spielt hier eine entscheidende Rolle. Im Bereich
Sterilisation schaffen wir dafür eine der
Grundvoraussetzungen, indem wir
medizinische Instrumente aufbereiten.
Gemeint ist damit das Reinigen, Desinfizieren, Kontrollieren, Pflegen, Verpacken und Sterilisieren der Medizinprodukte.“ Ein Medizinprodukt bezeichnet
dabei einen Gegenstand, der für die
medizinische Diagnostik oder Therapie
beim Menschen verwendet wird.
Strenge Regeln
Die Arbeitsabläufe sind streng vorgeschrieben: Die benutzten OP-Siebe
mit den Instrumenten werden in
geschlossenen Wagen angeliefert.
Jedes Sieb ist durch einen Barcode
genau identifizierbar. Im ersten
Schritt werden die Siebe gescannt,
gesund! 04.2015
vivantes
Zentralsterilisation anschließend nach Verschmutzungsgrad vorsortiert und vorgereinigt. Danach kontrolliert der Mitarbeiter am
„Packplatz“ die Instrumente auf Restverschmutzung und Defekte, pflegt
zum Beispiel die Scheren mit einem
speziellen Spray, damit sie sich leicht
öffnen lassen, und scannt wieder alles
ein. „Auch Jahre später lässt sich
noch zurückverfolgen, welchen Weg
welches Instrument genommen hat
und ob alles seine Ordnung hatte“,
sagt Marlis Schwericke.
Nachdem ein Sieb nach genauen Vorgaben bestückt und verpackt wurde,
kommt es in einen geschlossenen
Container. Davon werden mehrere
zusammen mit separat verpackten
Einzelinstrumenten anschließend auf
einen „Beschickungswagen“ gebracht
und für eine Stunde in den Sterilisator
geschoben. Die bis zu 134 Grad Celsius starke Hitze überleben auch die
letzten Erreger nicht. Nach einer
halben Stunde Abkühlzeit kehrt der
Wagen mit dem Sterilgut dann zurück
zu den Bereichen OP oder Diagnostik.
Perfekte Organisation
Etwa zehn bis zwölf Stunden dauert
dieser Routineprozess von der Anlieferung bis zur Auslieferung. Im Notfall geht’s auch schneller. „Wird ein
Sieb dringend benötigt, können die
Instrumente auch in sechs Stunden
wieder aufbereitet werden“, sagt Marlis Schwericke. Durch die Verteilung
der Zentralsterilisation auf mehrere
Vivantes Standorte ist die Versorgung
der Häuser nicht nur zügig, sondern
auch jederzeit gewährleistet. „Wir
sind auf alles vorbereitet.“
Ausgezeichnetes Qualitätsmanagement
Die Anforderungen an die Mitarbeiter:
in höchstem Maße verantwortungsbewusst und sorgfältig arbeiten.
„Unsere Qualitätsstandards stellen
sehr hohe Anforderungen.“ Das wurde
kürzlich vom TÜV Rheinland beim jährlichen Überwachungsaudit erneut bestätigt. „Nach einem validierten Prüfverfahren wurde uns wieder die gute
Umsetzung unseres Qualitätsmanagements bescheinigt“, freut sich die
engagierte 53-jährige „Steri“-Chefin.
Etwa 200.000 Medizinprodukte,
darunter komplizierte Optiken, müssen
die Mitarbeiter kennen, das braucht
seine Zeit. „Die Einarbeitung dauert bei
uns deshalb bis zu zwei Jahre“, bestätigt Marlis Schwericke. Auch aus
diesem Grund setzt sie sich dafür ein,
dass die Arbeit in der Sterilisation zu einem anerkannten Ausbildungsberuf
wird. Ständige Weiterbildung ist Pflicht
für die Mitarbeiter im „Steri“, denn der
Medizinproduktemarkt entwickelt sich
rasant weiter. Viele Quereinsteiger
profitieren von ihren Kenntnissen aus
vormalig technischen oder serviceorientierten Berufen. Marlis Schwericke:
„Wir tragen selbstverständlich gerne
dazu bei, dass bei Vivantes alle Patienten nach den höchsten Qualitätsanforderungen behandelt werden!“ Verantwortung ist toll!
Rüdiger Kandziora, 35 Jahre, ist seit fünf Jahren stellvertretender Standort- und Schichtleiter der zentralen Sterilisation im Vivantes
Klinikum im Friedrichshain. „gesund“ sprach
mit ihm über seine Arbeit.
Herr Kandziora, wie kommt ein gelernter
Gerüstbauer, wie Sie es sind, in die Zentrale
Sterilisations-, Versorgungs- und Aufbereitungsabteilung (ZSVA) eines Klinikums?
„Im Rahmen meines Zivildienstes im Klinikum
im Friedrichshain vor 16 Jahren habe ich die
ZSVA kennengelernt. Die saubere, akkurate
und sehr verantwortungsvolle Tätigkeit hat
mich fasziniert, und ich bin danach dort
geblieben.“
Was ist für Sie das Interessante an Ihrer
Tätigkeit?
„Ich sehe in meiner Arbeit auch einen Beitrag,
den Menschen zu helfen, denn deshalb
kommen sie ja in die Vivantes Kliniken. Meine
Kollegen und mich nimmt man von außen
nicht so wahr, aber das stört mich nicht. Ich
weiß noch aus meiner Zivi-Zeit, wie wichtig
es ist, bestimmte Instrumente immer steril
vorrätig zu haben. Würden sie fehlen, könnten
keine Operationen und Untersuchungen
stattfinden!“
Als Quereinsteiger haben Sie Ihre Flexibilität
schon unter Beweis gestellt. Können Sie sich
zukünftig auch noch einen anderen Arbeitsplatz vorstellen?
„Ja, natürlich, aber wozu? Mein Job ist sicher,
ich habe eine Tätigkeit, bei der ich neugierig und engagiert sein darf, wo man mir
viel Verantwortung zutraut und ich meine
Zuverlässigkeit zeigen kann – ich bin beruflich
angekommen!“
Streng nach Vorschrift und höchst diszipliniert wird
in der Zentralsterilisation gearbeitet – es geht um
hygienische Sicherheit. Unten: Leiterin Marlis
Schwericke (mit Besucher); Rüdiger Kandziora (li.)
Rund 2.200 Medizin­produkte werden
insgesamt an den drei Standorten täglich
aufbereitet, im Jahr also um die 800.000. Die
Mitarbeiter tragen viel Verantwortung.
gesund! 04.201519
vivantes
Psychologie
Den eigenen
Weg
finden
Zuerst ist es ein Schock: die Diagnose Krebs. Nicht nur für den
Erkrankten, sondern auch für seine Angehörigen, für sein
gesamtes Umfeld. Alles scheint auseinanderzubrechen, zu
Ende zu gehen – für die Betroffenen beginnt eine Achterbahn
der Gefühle. Wie geht man damit um?
20
gesund! 04.2015
vivantes
Psychologie K
rebs ist eine sehr belastende
Diagnose. Und es gibt kein allgemeingültiges Rezept für die
Betroffenen und ihre Angehörigen,
den Befund zu verarbeiten und sich
auf das, was auf sie zukommt, vorzubereiten. Denn jeder von uns hat
seinen eigenen Weg, seine eigene Methode, mit Belastungen umzugehen.
Die folgenden Ratschläge dienen
daher zur Orientierung, aber sie können für alle Beteiligten hilfreich sein:
Je mehr man weiß, desto weniger
stark ist die Angst. Gespräche mit
den behandelnden Ärzten, konkrete Nachfragen zur Erkrankung
und den Behandlungsmöglichkeiten schaffen Klarheit.
Lassen Sie sich dabei von einer
vertrauten Person begleiten; nach
dem Diagnose-Schock ist man oft
nicht aufnahmefähig für die ersten
Informationen.
Für viele ist die Informationssuche
im Internet inzwischen selbstverständlich. Doch gerade bei schweren Erkrankungen läuft man Gefahr,
in Foren zu landen, die Schreckensbilder zeichnen (siehe Kasten für
Hilfreiche Internetseiten).
Grundsätzlich wichtig ist das Miteinander-Sprechen. Der offene
Austausch darüber, was einen bedrückt, einem Angst macht, was
man benötigt oder sich wünscht.
Kontakt
Betina Koch
Diplompsychologin/
Psychoonkologin
Vivantes Brustzentrum
Vivantes Klinikum Am Urban
Dieffenbachstraße 1
10967 Berlin
Tel.: (030) 130-222010
Fax: (030) 130-222005
[email protected]
www.vivantes.de/brustzentrum
So werden Unsicherheiten von
beiden Seiten – Patient und Angehöriger – ausgeschlossen und gegenseitiges Verständnis gefördert.
Der Krankheit muss nicht alles untergeordnet werden. Es ist sinnvoll,
wenn die Betroffenen im Rahmen
ihrer Möglichkeiten weiterhin am
alltäglichen gewohnten Leben teilnehmen und dem Krebs nicht
mehr Raum einräumen, als unbedingt nötig ist.
Sich gemeinsam an gute Zeiten, an
schon erfolgreich überstandene
Krisen erinnern und Ziele entwickeln – das kann Kraft und Zuversicht geben.
Eigene Bedürfnisse sind wichtig,
Weitere Informationen finden Sie hier:
ivantes: www.vivantes.de/krebserkrankungen
V
Tumorzentrum Berlin e.V.: www.tzb.de
Krebsberatung Berlin: www.krebsberatung-berlin.de
Berliner Krebsgesellschaft e. V.: www.berliner-krebsgesellschaft.de
Deutsche Krebsgesellschaft: www.krebsgesellschaft.de
Deutsche Krebshilfe: www.krebshilfe.de
Haus der Krebs-Selbsthilfe – Bundesverband e. V. (HKSH):
www.hksh-bonn.de
Förderverein INKA – Informationsnetz für Krebspatienten und
Angehörige e. V.: www.inkanet.de
Der Krebsinformationsdienst des Deutschen
Krebsforschungszentrums: www.krebsinformationsdienst.de
Flüsterpost e. V.: www.kinder-krebskranker-eltern.de
Leitlinien für Patienten: www.onkopedia.com
Selbsthilfe für junge Krebsüberlebende: www.leben-nach-krebs.de
auch für Angehörige, Betreuer und
Freunde. Sie brauchen regelmäßige Auszeiten, um Kraft zu tanken.
Auch Hilfsangebote können in
Anspruch genommen werden, beispielsweise Beratungsgespräche und
Selbsthilfegruppen.
Betina Koch ist Diplompsychologin
und Psychoonkologin, sie arbeitet im
Vivantes Brustzentrum am Vivantes
Klinikum Am Urban. „gesund“ hat Betina Koch zum Thema befragt.
Frau Koch, wie erleben Sie in Ihrem
beruflichen Alltag die Patientinnen
nach dem Erhalt ihrer Diagnose?
So gut wie alle Frauen beschreiben einen „Sturz ins Bodenlose“. Alles, was
bisher sicher schien, gerät ins Wanken.
„Warum gerade ich? Was macht das
mit meiner Familie? Muss ich bald
sterben?“, diese Fragen stellen sich
unmittelbar. Dabei kommen in diesem
seelischen Ausnahmezustand Reaktionen aller Art vor – vom nüchternen
Funktionieren bis zum heftigen Gefühlsausbruch – und sind in dieser
Unterschiedlichkeit absolut normal.
Jede Seele hat die für sich richtige
Strategie, mit einer so einschneidenden Information umzugehen!
Wie reagieren Angehörige auf den
Krebsbefund?
Wie die Patienten, mit Schock und
existenziellen Ängsten. Trotzdem
übernehmen sie oft die Aufgabe, die
gesund! 04.201521
21
vivantes
Psychologie
Erkrankten zu unterstützen und zu
ermutigen. Insbesondere dem Partner
fällt es schwer, über die eigenen
Ängste zu reden. Dabei ist es gerade in
solch einer kritischen Zeit wichtig, sich
durch Offenheit und Nähe auf beiden
Seiten gegenseitig zu unterstützen.
Das betrifft auch die Kinder. Sie spüren
schnell, dass etwas Bedrohliches die
Familie belastet und sollten über die
Erkrankung des Elternteils offen und
wahrheitsgemäß informiert werden.
Was ist aus Ihrer Sicht besonders
wichtig, wenn man an Krebs erkrankt ist?
Ein liebevolles Umgehen mit sich und
seinen Gefühlen! Alle Empfindungen
sind zu jedem Zeitpunkt des Krankheitsverlaufes erlaubt: Ängste, Sorgen,
Zweifel, Wut und Niedergeschlagenheit – es gibt kein Richtig oder Falsch
im Denken, Fühlen und Handeln. Es
braucht Zeit, den für sich richtigen
Weg herauszufinden und festzustellen, was gerade entlastend und was
stärkend sein kann. Daher werden die
„guten Tipps“ des besorgten Umfelds
oft als überfordernd und belastend erlebt. Insbesondere die Aufforderung,
„nur noch positiv“ denken oder „kämpfen“ zu „müssen“, erzeugt Druck. Hilfreicher sind Fragen dazu, was der oder
die Erkrankte gerade brauchen könnte,
um sich besser zu fühlen.
Vivantes unterstützt Krebspatienten
In der Vivantes Themenwelt „Krebserkrankungen“ finden Patienten und
Angehörige Infos und Hintergründe rund um das Thema Krebserkrankungen (www.vivantes.de/krebserkrankungen). Ein besonderes Angebot
von Vivantes zur ersten Orientierung ist der Vivantes Tumor-Lotse. Er vermittelt gezielt Informationen zu Diagnostik und Therapie sowie spezielle
Ansprechpartner. Tel.: (030) 130 23 2272; [email protected]
In den onkologischen Fachabteilungen des Klinikums Am Urban, des Klinikums Neukölln sowie des Klinikums Spandau sorgen Psychoonkologinnen
und Sozialarbeiterinnen für die psychologische und soziale Beratung und
Begleitung der Betroffenen und ihrer Angehörigen.
Zusätzliche seelisch unterstützende Elemente in den Vivantes Kliniken
sind Kunsttherapie, Singgruppen, Sport bei Krebs undGesprächsgruppen für Betroffene und Angehörige sowie Kosmetikseminare für
Chemotherapie-Patientinnen.
Wie helfen Sie bei Vivantes den
Krebspatienten?
Wir begleiten unsere Patienten und
ihre Angehörigen auf Wunsch in Einzel-, Paar- und Familiengesprächen in
allen Phasen ihrer Behandlung. So
trägt ein erstes Gespräch nach der
Diagnose zur seelischen Entlastung
bei: Gedanken und Gefühle können
ausgedrückt werden. Es hilft, diese zu
strukturieren und eine zeitliche und
inhaltliche Perspektive für den Umgang mit der Erkrankung und ihrer Behandlung zu entwickeln. Oft stehen
auch Fragen zum Umgang mit den
Angehörigen im Vordergrund, insbesondere mit den Kindern. Dazu geben
wir konkreten Rat. Gemeinsam mit
den Patienten begeben wir uns im
Weiteren auf die Suche nach schon
bewährten, aber auch neuen Kraftquellen und Strategien, die in dieser
Lebenssituation hilfreich sein können. Die Aktivierung innerer Ressourcen – auch durch Entspannungs- und
Imaginationstechniken – ist in unserer Arbeit ein ebenso wichtiger
Schwerpunkt wie die Unterstützung
unserer Patienten auf ihrem ganz
eigenen Weg, mit der Erkrankung umzugehen. Dazu vermitteln wir u. a. in
offenen Gesprächsgruppen auch
Kontakte zu Mitbetroffenen und
informieren über die vielfältigen
psychosozialen Unterstützungsmöglichkeiten in Berlin .
Erholsam und schmerzfrei schlafen mit der passenden Matratze
Falsche Schlafkultur
Schlafstörungen, Rückenschmerzen und Verspannungen sind zu
ernsten Volkskrankheiten geworden. Den zunehmenden Belastungen des Alltags steht offensichtlich nicht mehr das ausreichende
Maß an Erneuerung gegenüber.
Erkenntnisse der Schlafforschung
zeigen, dass die Ursache hierfür
meist in einer falschen, in der Regel zu festen oder durchgelegenen
Matratze zu finden ist.
Am Morgen nicht erholt ...
Wird der Körper während der
Nachtruhe nicht in seiner anatomisch natürlichen Haltung gelagert, kommt es zu Wirbelsäulenverformungen
mit Druckeinwir22
kungen auf die Nervenbahnen.
Den unentschlossenen Matratzen - Suchern hilft ein Test am Liege-Simulator.
Dabei findet der Schlafberater für jede Person genau die Bettausstattung, welche
der Körper für einen dauerhaft erholsamen und beschwerdefreien Schlaf braucht.
Dieser Service wird in Berlin auf Termin angeboten..
Der Körper schützt sich, indem er
die Liegeposition immer wieder
wechselt. Dabei wird der Tiefschlaf unterbrochen, was zum
Verlust von wichtiger Regeneration führt. Die körperliche Erholung
ist deutlich eingeschränkt.
... und der Rücken schmerzt
Man meint zwar gut geschlafen
zu haben, fühlt sich am Morgen
jedoch nicht ausreichend erholt.
Obendrein schmerzt der Rücken,
und ganze Muskelgruppen sind
verspannt.
Hilfe durch Liege-Simulator
Hilfe erhält man nun bei SchlafOptimal Berlin. Dort kann man
sich am Liegesimulator kostenfrei
testen lassen und die ergonomisch passende Matratze und das
ebenso optimale Kopfkissen finden. Dabei wird der eigene Körper
zum Maßstab für die Bettausstattung gemacht. Durch diese ergonomische Bettung liegt man entspannt - Grundlage für einen sehr
erholsamen und beschwerdefreien
Schlaf.
Kostenfreie Messungen
Beratungen und Messungen am
Liege-Simulator können beim
geprüften Liege- und Schlafberater Richard Röhr auf Termin
vereinbart werden.
ANZEIGE
Zentrum für körpergerechte
Matratzen-Anpassung Berlin
Reichsstr.102
14052 Berlin-Charlottenburg
Termine unter: 030- 30 20 6994
www.schlafoptimal.de
gesund! 04.2015
vivantes
briefkasten Hier kommen
sie zu Wort!
Gute Versorgung im
Vivantes Klinikum Spandau
Lob und Dank an die Dermatologie.
Ich möchte mich hiermit bedanken
für die zügige und gute Hilfe bei
meiner Hautinfektion. Ich wurde
von Ihnen über die Notaufnahme
schnell und ohne Zögern aufgenommen, der Dermatologie vorgestellt und dort gut versorgt.
Mit freundlichen Grüßen
Kay Fenske
Kreuzworträtsel und engagierte Assistenzärztinnen
Ich sitze im Vivantes Klinikum im
Friedrichshain in der Dermatologischen Tagesklinik und lenke mich
mit dem Kreuzworträtsel ab (im
Patientenmagazin „gesund“,
immer auf Seite 24! Anm. Red.). Ein
großes Lob an die tollen, jungen
und engagierten Assistenzärztinnen, die hier in der Derma arbeiten.
Ich bin sehr begeistert. Absolute
Transparenz und Einführung.
Besser geht nicht!
Maren Neumann
Gemeckert wird genug!
Sicher gefühlt
Ich wollte mich ganz herzlich bei
allen, aber wirklich allen Mitarbeitern
des AVK (Vivantes Auguste-ViktoriaKlinikum, Anm. Red.), Station 11A, für
die großartige Betreuung während
meines Aufenthalts dort bedanken.
Alle Mitarbeiter waren so bemüht,
sehr herzlich, fürsorglich, sodass
ich mich sehr sicher und sehr wohl
gefühlt habe. Das war die beste Erfahrung in einem Krankenhaus seit
mehr als 25 Jahren. Man sollte viel
viel mehr diese Menschen loben,
da sie so viel in Stress-Situationen
arbeiten müssen, was meistens
körperlich und seelisch sehr schwer
ist, und trotzdem versuchen, immer
noch ein warmes Lächeln zu geben!
Noch mal vielen, vielen Dank!
Vincent Lefrançois Mangold
Viel Fürsorge
Ich habe eine Woche auf der Stroke
Unit im Vivantes Klinikum Neukölln
– mit OP – verbracht und möchte
mal das höchste Lob für alle daran
Beteiligten aussprechen. Egal ob
Schwestern, Pfleger, Ärzte, jeder
von ihnen hat mir den Aufenthalt
so leicht wie möglich gemacht.
Ich wurde hervorragend versorgt,
beraten und unterstützt. Ich habe
noch nie soviel Fürsorge in einem
Krankenhaus erhalten wie bei ihnen. Einen riesigen Dank an alle, die
sich so viel Mühe gegeben haben!
Gudrun Wehlitz Fachkompetenz im
Klinikum im Friedrichshain
Vielen Dank, dass es die PIA
(Psychiatrische Institutsambulanz,
Anm. Red.) gibt, ich fühle mich dort
sehr gut betreut, die Damen dort
sind sehr nett und freundlich. Es
ist selten, so etwas noch zu finden,
wo man an der Fachkompetenz
in keinem Fall zweifelt ... Dank insbesondere an Frau Dr. Wunschel,
vielen Dank!
Leider musste ich gestern Abend
wegen einer Stichverletzung im Fuß
die Dienste der Rettungsstelle in
Spandau in Anspruch nehmen. Die
Verletzung war nicht so gravierend
wie zunächst befürchtet. Das Team
der Rettungsstelle (behandelnde
Ärztin war Frau Hecker) empfand ich
als sehr kompetent und freundlich,
obwohl ich nicht die Einzige war, um
die man sich kümmern musste, und
wie so oft auch Hektik von teilweise
doch sehr ungeduldig Wartenden
ausging. Ich jedenfalls kann und
will mich nicht beschweren, meine
Wartezeit war durchaus aushaltbar
und andere Patienten hatten halt
aufgrund der Schwere ihrer Erkrankungen oder Verletzungen den Vorrang, das ist durchaus in Ordnung.
Mir wurde jedenfalls kompetent und
freundlich weitergeholfen. So, das
wollte ich mal loswerden, gemeckert
wird schließlich genug.
Mit freundlichen Grüßen
Ingrid Stimming
Jörg Gutsche
Und wie haben Sie Vivantes erlebt?
Schreiben Sie uns, gerne mit Foto,
unter dem Stichwort „Danke“ an
Fühlen Sie sich nach einem Besuch oder einem Aufenthalt bei uns gut behandelt, dann fühlen auch wir uns wohl. Unsere Mitarbeiter schätzen es, wenn
auch die Patienten anerkennen, dass gute Arbeit geleistet wird! Aber auch
Kritik ist willkommen. Denn dann wissen wir, was wir besser machen sollten.
Was haben Sie bei uns erlebt? Wie ist es Ihnen ergangen? Schicken Sie uns
auch gerne Vorschläge für Themen. Was interessiert Sie, worüber wollen
Sie lesen? Welche Fragen können Ihnen die Ärzte oder andere Experten von
Vivantes beantworten?
Vivantes Netzwerk für Gesundheit
GmbH, Interne Kommunikation &
Marketing, Aroser Allee 72–76,
13 407 Berlin.
Oder mailen Sie an:
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Wir freuen uns auf Post von Ihnen!
Impressum
Herausgeber Vivantes Netzwerk für Gesundheit GmbH, Aroser Allee 72–76, 13407 Berlin, Tel.: (030) 130 10, [email protected] V.i.S.d.P. Moritz Naujack Projektmanagerin Nadine
Gadewoltz Redaktion Kerstin Weber, Maike Petersen, Annett Rothemund, Andrea Melichar (Ass.) Anzeigen HEADLINE Werbung, Wunsiedeler Weg 19, 12247 Berlin; Vivantes Netzwerk für
Gesundheit GmbH Realisation Kerstin Weber, trurnit Hamburg GmbH, Friesenweg 5/1, 22763 Hamburg Verlag Frank Trurnit & Partner Verlag GmbH, 85521 Ottobrunn Layout Verena Woerle,
Veronika Hansen, Petra Kargl, trurnit Publishers GmbH, 85521 Ottobrunn Fotos Vivantes, Monique Wüstenhagen (S. 4), Werner Popp (S. 11, 18, 19), Petra Buhl (S. 12/privat), Florian von Ploetz (S. 28),
GettyImages (S. 1, 3, 4, 6-9), Fotolia (S. 3, 4, 5, 10, 11, 14, 15, 16, 17, 27, 28, 29) Illustrationen Adrian Sonnberger (S. 20-22, 26) Druck Motiv Offset Druckerei, Prinzessinnenstraße 26, 10969 Berlin
gesund!
04.2015
23
23
gesund!
04.2015
23
vivantes
ZEITVERTREIB
Versteckt im
Schreibunterlage
grünen Moos oder das perfekte Los?
altrömischer
Kaiser
(Mark)
Computerbediener
eine
Strafe
Schmierstoff
mittels,
durch
Enterich
10
RhôneZufluss
in Frankreich
fester
Zeitpunkt
7
Porzellanverzierung
Produkt
aus
Sojamilch
rohe
Ölsäure
widerwärtiger
Mensch
(ugs.)
scherzhaft: USSoldat
Schokoladengrundstoff
Fluss
durch
NordItalien
Vortrag
5
Einfuhr
von
Gütern
Bergvölker in
Laos
englisch:
eins
englisch:
oder
6
Betuchtheit
3
asiatische
Schwertkämpfer
Lösungswort:
4
nützlich
(lat.)
Kosename
für
Mutter
Hühnerprodukt
altrömischer Gesandter
9
männlicher
franz.
Artikel
1
Schlagersänger
(Bata)
amerikanisches
Grußwort
kurz für:
eine
Echo
französischer
Kaiser
† 1821
altes
Luftdruckmaß
11
eigenartiger
Mensch
musik.:
flink
Tonbezeichnung
Nachtlager im
Freien
Küstenstadt
in der
Türkei
Indianerstamm
in Nordamerika
Vorname
des Malers Kokoschka
2
medizinisch:
untätig
Handelsgut
unmenschlich
großer
eckiger
Stein
spanischer
Artikel
Reise,
Ausflug
deponieren
sportliches
Jackett
biblischer
Priester
äußere
Form
Fluss
durch
Heidelberg
Fluss
durch
Florenz
8
Kinderspielzeug
schnell,
schnell!
italienischer
Artikel
Hauptgott der
nord.
Sage
Meeresfisch
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
Wie Sie beim Gewinnspiel mitmachen, lesen Sie auf Seite 25!
Tolle Preise
1. PREIS
Holiday on Ice
PASSION: ein sehenswertes Eis-Spektakel. Der Abend entführt Sie exklusiv hinter die Kulissen des Eiskunstlaufens. Sie begleiten ehrgeizige
Ausnahmetalente auf ihrem unermüdlichen und harten Weg zu Erfolg
und Anerkennung. Höhen und Tiefen wechseln sich ab, Niederlagen
und euphorische Momente im Scheinwerferlicht. So hat es auch der
neue Eiskunstlauf-Star des HOLIDAY ON ICE-Ensembles erfahren: Annette Dytrt war mehrfach Deutsche Meisterin. Ein besonderes Highlight der Show: die Live-Band „Vintage Vegas“. Sie spielt
„Swop“ („Swing“ meets „Pop“). Tickethotline (0 18 05 – 44 14*)
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ist jetzt
Manchmal fällt es schwer, den für sich richtigen Weg zu
finden. Vielleicht kann dieser „Glücksratgeber“ die passenden
Denkanstöße liefern? Klaus Douglass und Eva Jung (Illustrationen)
beschreiben, wie man Schritt für Schritt dem Glück etwas näherkommt. Das Buch ist ein wunderbares (Weihnachts-)Geschenk – für
gute Freunde, Bruder, Schwester oder andere Menschen, die einem
wichtig sind. Lesen Sie auch auf den Seiten 6 bis 9, wie man glücklich
werden kann. Wir verlosen 5 Bücher! www.adeo-verlag.de
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Vivantes Netzwerk für Gesundheit
GmbH, Interne Kommunikation &
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Einsendeschluss ist der
14. Dezember 2015.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
gesund! 04.201525
vivantes
Spielplatz
Schau genau,
hier
stimmt
was
nicht!
So stellen wir uns den Winter vor:
Klirrend kalt, die Sonne lacht am
blauen Himmel, und überall liegt
Schnee. Endlich! Wir können
rodeln, Schneemann und Iglu
bauen, Schlittschuh fahren und
auf Eisflächen glitschen. Wenn‘s
doch nur schon so weit wäre! Bis
dahin erfreust du dich an diesem
stimmungsvollen Winterbild ...
Und sei dabei ganz aufmerksam,
denn das untere Bild unterscheidet sich vom oberen!
Die LÖsung
Konntest du alle acht
Fehler entdecken?
26
gesund! 04.2015
vivantes
KURZ & KNAPP Medizin: Wissen für alle
Vivantes informiert das ganze Jahr lang über Gesundheitsvorsorge und
Behandlung von Krankheiten und bietet somit Interessierten ein Forum für
Fragen und den Austausch mit erfahrenen Experten. Hier einige der Termine:
Schmerzfrei bewegen – bis ins
hohe Alter
Zu diesem Thema findet im Januar
2016 eine Vortragsreihe statt. Am 14.01.
geht es um die Hüft-, am 21.01. um die
Kniearthrose und am 28.01. um den
Wirbelsäulen- und Rückenschmerz.
Über Behandlungsmöglichkeiten, auch
über die Möglichkeiten des Einsatzes
von Gelenkprothesen, berichtet auf
allen drei Veranstaltungen Prof. Dr.
Heino Kienapfel, Chefarzt der Klinik für
Spezielle Orthopädische Chirurgie und
Unfallchirurgie, Zertifiziertes EndoProthetik-Zentrum der Maximalversorgung
im Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum.
Im Anschluss an die Vorträge können
Fragen mit dem Referenten erörtert
werden. Veranstaltungsort für alle drei
Termine ist das AVK, Haus 35, 1. Etage,
großer Konferenzraum, Rubensstraße 125, 12157 Berlin.
Bluthochdruck tut doch nicht weh,
warum daher behandeln?
Diese Frage beantwortet am
07.01.2016 Referent Prof. Dr. Helmut
Schühlen, Chefarzt der Klinik für
Innere Medizin – Kardiologie, Diabetologie und konservative Intensivmedizin, Zertifiziertes Zentrum zur
Behandlung von Typ 1 und Typ 2 Diabetikern im Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum. Bluthochdruck ist seit
Jahrzehnten Risikofaktor Nummer
eins und Hauptursache für Herzinfarkt, Herz- und Nierenschwäche
sowie Schlaganfall. Bis zu 35 Millionen
Menschen, so die Schätzungen, sind
in Deutschland davon betroffen.
Bluthochdruck bleibt lange unbemerkt, bis eines der genannten Ereignisse auftritt. Entsprechend ist die
Dunkelziffer sehr hoch: Gerade einmal jeder Zweite weiß überhaupt,
dass sein Blutdruck erhöht ist. Dazu
ist vielen die Schwere der Erkrankung
nicht bewusst, sie behandeln ihren
Bluthochdruck deshalb nicht konsequent genug. Veranstaltungsort ist das
AVK, Haus 35, 1. Etage, großer
Konferenzraum, Rubensstraße 125,
12157 Berlin.
Wenn das Herz plötzlich bricht ...
Der Herzinfarkt: Symptome, Ursachen und Behandlung
Darüber referiert Prof. Dr. Helmut
Schühlen am 20.02.2016, ebenfalls im
Auguste-Viktoria-Klinikum. Beim Herzinfarkt zählt jede Minute – je schneller
eine Behandlung eingeleitet wird, desto
mehr Herzmuskelgewebe kann gerettet werden, desto weniger Komplikationen treten auf und die Gefahr einer
chronischen Herzschwäche wird vermindert. Veranstaltungsort siehe oben.
Alle Vorträge
finden von 18.30 bis
20 Uhr statt,
die Teilnahme ist
kostenlos.
Infos zu diesen und
weiteren Terminen
erhalten Sie im
Internet unter
www.vivantes.de
gesund! 04.201527
vivantes
Weihnachten
Feliz Navidad
y próspero
Año Nuevo
Nahezu jedes Land hat seine eigene Tradition, das Weihnachtsfest
und den Jahreswechsel zu feiern. Barbara Delgado Bejar aus Spanien
und Emilio Valásquez Lecca aus Peru, beide inzwischen in Berlin und
bei Vivantes beheimatet, erzählen uns von ihren Festbräuchen.
Selbst gebacken
schmeckt er Emilio
Velásquez Lecca
noch ein bisschen
besser: der
Panetòn. Dazu
gehören heiße
Schokolade und
natürlich die
peruanische
Familie. Dann kann
Weihnachten
losgehen!
28
A
uch in Spanien ist Weihnachten ein Familienfest. Die rund
25 Familienmitglieder von Barbara Delgado Bejar, Krankenschwester
auf der Reha-Station im Vivantes IdaWolff-Krankenhaus in Neukölln, treffen
sich traditionell im Haus der Großmutter. Die lebt in einem kleinen Dorf
im Südwesten Spaniens, in der Region
Extremadura nahe der Grenze zu Portugal. Heiligabend, „Nochebuena“, wird
ausgiebig geschlemmt: ein opulentes
Abendessen mit Vorspeise, Hauptgericht (Meeresfrüchte) und zum Nachtisch Polvorones (Mandel-SchmalzPlätzchen), dazu Wein und Prosecco.
Auch einen geschmückten Weih-
nachtsbaum und eine Krippe gibt es,
dazu wird gesungen und musiziert. Um
24 Uhr besucht die Gesellschaft gemeinsam die Mitternachtsmesse. Die
große Bescherung ist gemäß Tradition
am 6. Januar, dem Tag der Heiligen Drei
Könige – „Dia de los Reyes“. Der erste
Feiertag verläuft ruhig, denn am
26. Dezember beginnt bereits wieder
die Arbeitswoche. Silvester wird bei
der anderen Großmutter gefeiert. Im
Dorf findet ein rund 15-minütiges
Feuerwerk statt. Unumstößlicher
Brauch: Kurz vor Mitternacht trifft man
sich auf der Plaza und isst Weintrauben und trinkt Prosecco – vom ersten
bis zum zwölften Glockenschlag muss
man zwölf gegessen haben und sich
dabei etwas wünschen, sonst droht
Unglück im neuen Jahr!
und Taxi steigen! Auf der Festtafel stehen Pute mit Kartoffeln, dazu Sekt und
Prosecco – in Peru Champagner genannt. Ganz lecker ist die Nachspeise:
heiße Schokolade mit Panetòn, einem
Früchtekuchen. Feuerwerk ist auch an
Heiligabend um Mitternacht durchaus
üblich, wie auch das Aufstellen der
Krippe, die mit ihren vielen Lämpchen
und Tierfiguren wie kleine Kunstwerke
anmuten. Silvester wird’s laut, heiß ist
es sowieso, deshalb geht’s am Neujahrstag zum Baden an den Strand!
Weihnachtspreise für Bus
und Taxi
In Peru, der Heimat von Emilio Velásquez Lecca, stellvertretender Pflegedirektor im Vivantes Klinikum Am Urban,
findet das eigentliche Weihnachtsfest
am 25. Dezember statt. Am Tag zuvor
wird noch eingekauft und in der Familie
das Festmahl vorbereitet. Nach dem
fröhlich und lebendig gestalteten Gottesdienst bemühen sich alle Peruaner,
schnell nach Hause zu kommen, da bereits schon ab Mittag die Preise für Bus
Weintrauben schmecken Barbara Delgado
Bejar am Silvesterabend am besten.
gesund! 04.2015
vivantes
KUltur Liebe,
so oder so!
Genießen wir den Winter: mit Kuscheln,
Zweisamkeit, Lesen und Musik.
Sie hört nicht auf
Suhrkamp
Das Geheimnis
In einer Seniorenresidenz in San
Francisco lernen sich die junge
Moldawierin Irina und die fast
80-jährige Millionärin Alma
kennen. Irina soll für die wohlhabende, extravagante und mitreißende Dame als Assistentin
arbeiten und freundet sich mit ihr an. Doch Alma
hat ein Geheimnis, das in ihrer Vergangenheit
liegt: einen mysteriösen Geliebten, der jede
Woche Liebesbriefe schreibt. Irina ist fasziniert
und entschlossen, das Geheimnis um Alma und
den Unbekannten zu lüften – auch, um sich von
ihrer eigenen Geschichte abzulenken. Sie
kommt einer lebenslangen Liebe auf die Spur,
die viele Zwänge überdauert hat, und taucht
dabei tief in die Vergangenheit ein.
Der japanische Liebhaber. Von Isabell Allende,
336 Seiten, Suhrkamp, 21,95 Euro, ISBN: 9783518-4-2496-4
Maulwurfs
Flucht vor dem
Frühjahrsputz
Vier Freunde, das sind sie: Gemeinsam bestehen Maulwurf, Wasserratte, Kröte und Dachs Abenteuer
am Fluss, im Wilden Wald und auf
dem
Landsitz
Krötenburg.
Ein Kinderbuchklassiker der englischen Literatur über die Freundschaft, wunderschön illustriert von
Ernest Howard Shepard. Humorvoll,
warmherzig und voller Poesie auf
Deutsch nacherzählt von dem
wunderbaren
Harry Rowohlt,
der in diesem Jahr
gestorben ist.
Der Wind in den
Weiden,
von
Kenneth Grahame, Illustration:
E. H. Shepard. Übersetzer: Harry
Rowohlt, 240 Seiten, Kein & Aber,
24,90 Euro, ISBN: 978-3-03695123-2
glücklich
statt perfekt
Wie werde ich die beste unperfekte Mama der Welt,
wenn ich noch neu bin in
dem Job? Dieses Buch hilft
ein bisschen dabei, mit dem Riesenkosmos an
neuen Aufgaben und Fragen im ersten Jahr mit
Baby klarzukommen – und nicht aus den Augen
zu verlieren, dass nichts wichtiger ist, als diese
einzigartige Zeit zu genießen!
Zugegeben: Erfahrene Mütter kennen viele der
Tipps aus der Trickkiste, wie etwa den Vorschlag, Fingernägelchen zu schneiden, wenn
das Baby schlummert. Macht nichts: Viele NeuMütter werden gerne drin blättern und auf ein
paar Dinge zurückgreifen, die das Leben mit
Baby einfach leichter machen – und die etwas
mehr Zeit für kleine Ich-Oasen lässt.
Die Mama-Trickkiste für die Babyzeit. Von Ute
Glaser, 92 Seiten, Gräfe und Unzer, 17,99 Euro,
ISBN: 978-3-8338-3815-6
Schön viel Gefühl
Swingender deutscher Jazz-Pop mit vielen
Bläsern – damit verbindet man Roger Cicero, spätestens seit er mit „Frau‘n regiern die
Welt“ Deutschland 2007 beim Eurovision
Song Contest vertrat. Etwas ruhiger und
persönlicher als von dem gebürtigen Berliner bisher gewohnt ist das 2014er-Album
„Was immer auch kommt“ geraten: weniger
Groove, mehr Platz für Stimme und Zwischentöne, Nachdenklichkeit in den Texten,
die um Abschied und Neubeginn kreisen.
Aber Trübsal bläst er nicht, das ist zum Beispiel dem Titelsong oder der Nummer „Du
bist mein Sommer“ anzumerken. Nur nicht
aufgeben, sondern das Leben feiern, so wie
es eben kommt. Gerade und besonders in
den eher dunklen Monaten!
Roger Cicero: Was immer auch kommt.
Starwatch, ca. 5,99 Euro
Neugierig
geworden?
Einfach den
QR-Code scannen
(etwa mit den
kostenlosen Apps
„QR Droid“ oder
„ScanLife“) und
reinhören.
gesund! 04.201529
vivantes
Berlin
anzeige
Vermögen
„Mein
soll auch nach mir eine
Aufgabe haben.“
Die Berliner Sparkasse sorgt dafür,
dass Ihr Geld dort ankommt, wo es benötigt wird.
Gute Bildungschancen für alle Kinder,
Sprachförderung, die Erforschung von
unheilbaren Krankheiten, Natur- und Tierschutz … Immer mehr Berlinerinnen und
Berliner übernehmen Verantwortung und
wollen etwas Gutes tun. Stiftungen stehen
dabei ganz oben.
„Vor allem Menschen, die keine Erben
haben, möchten ihr Vermögen auch nach
dem Tod „weiterleben“ lassen. Sie suchen
nach einer sinnvollen Aufgabe für ihr Geld“,
so Bianca Richardt, Leiterin des Bereichs
Stiftungen der Berliner Sparkasse. „Der
einfachste Weg ist es, die Arbeit bereits
bestehender Stiftungen zu unterstützen. Die
Berliner Sparkasse selbst bietet mit ihren
drei Stiftungen „Stiftung Berliner Sparkasse
von Bürgerinnen und Bürgern für Berlin“,
„Berliner Sparkassenstiftung Medizin“ und
der „Stiftung Brandenburger Tor“ Möglichkeiten für unterschiedliche Stiftungszwecke.
Der Vorteil ist: Sie können sich bereits zu
Lebzeiten ein Bild von der Stiftung machen
und sehen genau, in welche Projekte Ihr
Geld einmal fließen wird. Ein spezielles
Kompetenzteam aus Juristen und Vermögensberatern verwaltet die Stiftungen und
bietet professionelle Unterstützung bei
allen Stiftungsfragen, auch wenn es um die
Gründung einer eigenen Stiftung geht. Hier
ist professionelle Beratung unerlässlich.
Wer in Berlin eine eigene Stiftung gründen
will, muss mindestens 100.000 Euro als
Grundstock einbringen. Dieser darf nicht
angetastet werden und muss eine sichere
Rendite abwerfen. Andere wichtige Überlegungen sind: Können Sie sich die Stiftung
schon zu Lebzeiten leisten. Oder soll sie
nach dem Tode eingerichtet werden? Dies
muss dann im Testament entsprechend
festgelegt werden. Welchen Zweck soll
die Stiftung erfüllen? Wer soll sie leiten?
All das sollten Interessenten in Ruhe mit
einem unserer Stiftungsexperten besprechen. Diese unterstützen auch bei Vorsor-
Bei all dem fachlichen Inhalt liegt mir doch
eines sehr am Herzen. Die Höhe des Vermögens ist ganz egal. Was zählt, ist allein
der gute Zweck. Zustiftungen in bestehende Stiftungen sind in der Regel zwar erst ab
einer bestimmten Summe möglich, doch
auch hier hat sich die Berliner Sparkasse
etwas einfallen lassen und einen Themenfonds eingerichtet, der ausgewählte Kinderund Jugendprojekte dauerhaft unterstützt.
Ob 100 Euro oder 100.000 Euro – die
Zukunft unserer Kinder ist für Ihr Vermögen
immer eine sinnvolle Aufgabe.
Ich wünsche allen Patientinnen und Patienten und ihren Angehörigen und Freunden
alles Gute.“
Spenden machen glücklich!
Ihre Bianca Richardt
Mit jeder Spende können Sie Gutes für Berlin tun. Die Summe kleiner Erfolge kann große
Wirkung zeigen. Die Stiftung Berliner Sparkasse – von Bürgerinnen und Bürgern für Berlin
freut sich über jeden Betrag, der ihr zufließt, um damit Gutes zu tun.
Leiterin des Bereichs Stiftungen
der Berliner Sparkasse
Spenden-IBAN-Nummer: DE54100500002970090000
Institut: Berliner Sparkasse
Bankleitzahl: 10050000
BIC: BELADEBEXXX
30
gevollmachten und Patientenverfügungen
sowie bei der Testamentsgestaltung, dies
stets in Kooperation mit externen Notaren,
Rechtsanwälten und Steuerberatern. Eine
besondere Expertise ist darüber hinaus die
Testamentsvollstreckung.
So erreichen Sie Bianca Richardt
bei der Berliner Sparkasse:
Telefon: (030) 869 747 610
[email protected]
Mobil: 0172 1530089
www.berliner-sparkasse.de/stiftung
gesund! 04.2015
MEDIZINISCHEVERSORGUNGSZENTREN
Patienten können sich im MVZ genau wie in der Praxis eines niedergelassenen Vertragsarztes nach Vorlage ihrer
Krankenversicherungskarte oder eines Überweisungsscheines ambulant untersuchen und behandeln lassen. Im
Gegensatz zur Einzelpraxis arbeiten dort Ärzte verschiedener Fachrichtungen in einem Haus zusammen.
1
2
3
4
5
MVZ am
Humboldt-Klinikum
Am Nordgraben 2
13509 Berlin
• Angiologie
Tel. 030 130 12 1347
• Neurologie
Tel. 030 130 12 1506
• Onkologie
Tel. 030 130 12 3884
MVZ Spandau
Neue Bergstraße 6
13585 Berlin
• Dermatologie
Tel. 030 130 13 1553
• Nuklearmedizin
Tel. 030 130 13 1880
• Onkologie
Tel. 030 130 13 2627
• Psychotherapie
Tel. 030 130 13 1599
• Strahlentherapie
Tel. 030 130 13 1730
MVZ Friedrichshain
Landsberger Allee 49
10249 Berlin
• Neurochirurgie
Tel. 030 130 23 2436
• Nuklearmedizin
PET-CT Zentrum
Tel. 030 130 23 1009
• Nuklearmedizin
Tel. 030 130 23 1135
• Orthopädie
Tel. 030 130 23 2436
• Psychotherapie
Tel. 030 131 23 2436
• Radiologie
Tel. 030 130 23 1936
MVZ Prenzlauer Berg
Fröbelstraße 15
10405 Berlin
• Kinder- und Jugendlichenpsychiatrie/-psychotherapie
Tel. 030 130 16 1440
• Kinderchirurgie
Tel. 030 130 16 1440
• Kinderheilkunde
Tel. 030 130 16 1440
MVZ Hellersdorf
Myslowitzer Straße 49
12621 Berlin
• Anästhesie
Tel. 030 130 17 2451
• Psychiatrie
Tel. 030 130 17 2451
6
7
8
MVZ Am Urban
Dieffenbachstraße 1
10967 Berlin
• Brustsprechstunde
Tel. 030 130 22 2040
• Onkologie
Tel. 030 130 22 2152
9
MVZ Kreuzberg
Dieffenbachstraße 1
10967 Berlin
• Neurologie
Tel. 030 130 22 3677
• Pathologie
Tel. 030 130 22 6640
MVZ Marzahn
Mehrower Allee 22
12687 Berlin
• Gastroenterologie
Tel. 030 931 1507
• Innere Medizin/
Hausärztliche Versorgung
Tel. 030 931 1507
• Psychiatrie
Tel. 030 930 2088 - 0
• Psychotherapie
Tel. 030 930 2088 - 0
MVZ Neukölln
Rudower Straße 48
12351 Berlin
• Pränataldiagnostik
Tel. 030 130 14 2892
• Kinder- und
Jugendlichenpsychiatrie
Tel. 030 130 14 4560
• Nuklearmedizin
Tel. 030 130 14 2085
• Onkologie
Tel. 030 130 14 2260
• Radiologie
Tel. 030 130 14 4580
• Strahlentherapie
Tel. 030 130 14 2082
• Pathologie
Tel. 030 130 14 2680
• Neurochirurgie
Tel. 030 131 14 3205
10 MVZ Adlershof
Justus-von-Liebig Straße 7
12489 Berlin
• Kardiologie
Tel. 030 6392 3738
• Pneumologie
Tel. 030 6392 3738
11
MVZ Wedding
Müllerstraße 139
13353 Berlin
• Innere Medizin/
Hausärztliche Versorgung
Tel. 030 453 7767
• Kardiologie
Tel. 030 453 7767
• Neurochirurgie
Tel. 030 453 7767
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10
www.vivantes.de/mvz
ZAHLEN UN
D FA K T E N
Vivantes ist …
NAH AM MENSCHEN,
NAH AM LEBEN
… Präsenz: di
cht verzweigtes
Netz aus
100 Einrichtun
gen verschiede
ner Art
… Vertrauen:
94,6 % unsere
r PatientInnen würden
Vivantes weite
rempfehlen
… Einsatz: 15
.000 Mitarbei
terInnen
geben jeden Ta
g ihr Bestes
… Teamwork:
enge und inte
rdisziplinäre
Zusammenarbe
it aller Kliniken
… Vielseitigk
eit: 9 Klinika,
13 Pflegeheime, 2 Seni
orenwohnhäu
ser, 12 MVZs,
1 Hospiz und
mehr
… Qualität: Ze
rtifizierung mit
dem
DEKRA-Siegel
für maximale
Patientensicherheit
… Forschung:
alle unsere Klin
iken sind
akademische
Lehrkrankenh
äuser
… Zukunft: Vi
vantes zählt zu
den größten
Ausbildern im
Gesundheitsbe
reich
100 EINRICHTUNGEN, EINE AUFGABE: IHRE GESUNDHEIT
Jedes Jahr schenkt uns eine halbe Million PatientInnen ihr Vertrauen, indem
sie unseren Rat sucht oder sich bei uns behandeln lässt. Etwa jedes 3. Berliner Baby
wird in einer Vivantes Klinik geboren. Die
Tendenz dieser Zahlen ist steigend – was uns
auf unserem Weg bestärkt.
Ein Weg, der sich u. a. durch die Nähe auszeichnet, die unsere fast 15.000 MitarbeiterInnen den ihnen anvertrauten Menschen
entgegenbringen. Die Verbundenheit ist historisch gewachsen: Kein anderer Krankenhausbetreiber verfügt über ein so dichtes
Netzwerk in Berlin wie Vivantes.
9 Krankenhäuser, 5 Komfortkliniken, 14
Tageskliniken, 15 Senioreneinrichtungen,
1 Hospiz, 12 Medizinische Versorgungszentren sowie Einrichtungen für ambulante Pflege und Rehabilitation.
Vivantes hat sich als zuverlässiger Partner
etabliert – für Kranke und Gesunde, für Jung
und Alt, für Menschen jeder Nationalität.
In einem von Respekt geprägten Dialog
helfen wir dabei, die Weichen für ein gesundes Leben zu stellen. Wir freuen uns darauf,
Sie kennenzulernen. Der Weg ist garantiert
nicht weit!