Modellregion Ökolandbau Wetterau Hochschultag am 30.11.2015 in Witzenhausen Seite 1 Gliederung 1. „Die Kornkammer Hessens - zwischen Mainhatten und Vulkan“: Wächst hier wirklich ALLES ? 2. Vorstellung der Bewerbung Modellregion Ökolandbau Wetterau 3. Aktueller Stand des Verfahrens Seite 2 Status Quo des Ökolandbaus in der Wetterau • derzeit 40 Bio-Betriebe mit 2.700 ha Flächenbewirtschaftung • entspricht 3,8 % der Betriebe • entspricht 5,1% der Fläche (Hessen: 11%) • Betriebsgrößen: von 5 ha bis über 300 ha • HE/NE: jeweils 50:50 • betriebliche Ausrichtung: 3 Gemüseanbaubetriebe, 1 Rosenanbaubetrieb, 4 Milchviehhalter, 17 Mutterkuhhalter, 4 Pferdehalter, 3 Schweinehalter, 2 Schafhalter Seite 3 Seite 4 Stärken und Schwächen + Gunstregion Hessens + Metropolregion Frankfurt/ Rhein-Main - Starke Flächenkonkurrenz und hoher Flächendruck - Hohes Ertragspotential und die guten Gewinnmöglichkeiten der konventionellen Betriebe verhindern die Umstellung + vielfältige landwirtschaftliche Betriebsstrukturen und Kulturen - zu wenig ökologische und landwirtschaftliche Angebote in Gastronomie, Naherholung und Tourismus + Wiege des Ökolandbaus in Hessen - Es fehlen zertifizierte Bio-Verarbeitungsbetriebe + regionaler Bio-Großhändler Phönix GmbH in Rosbach + viele Projektstrukturen für eine zukünftige Zusammenarbeit und Vernetzung Seite 5 Ziele und Sollzustand • ein gestiegenes Bewusstsein für den Wert regionaler und ökologischer Erzeugung und ebensolchen Konsum • auskömmliche, faire und der gesellschaftlichen Bedeutung angemessene Preise sowie einen verbesserten Absatz • den nahen Rhein-Main-Ballungsraum mit über 3 Millionen Einwohnern noch stärker als Absatzmarkt erschließen • vielfältige, ökologische und ortsnahe Strukturen in der Landwirtschaft, im Lebensmittelhandwerk und im Handel • ökologisch orientierte Bildungs-, Naherholungs-, Genuss- und Tourismusangebote • verbessertes Klima für die Umstellung, Anteil von ökologisch bewirtschafteter Fläche und Ökobetrieben soll sich erhöhen • Schere zwischen Nachfrage und Angebot soll sich schließen • Sinnbild des landwirtschaftlichen Natur-, Ressourcen- und Klimaschutzes Seite 6 Seite 7 Sieben Leuchtturmprojekte 1. Leuchtturmprojekt „Landwirtschaftliche Erzeugung“ „In der Wetterau rennt die Biosau“: Kampagne zur Förderung und Bewerbung der artgerechten, ökologischen Tierhaltung der Modellregion (Weidehaltung, Auslaufhaltung) 2. Leuchtturmprojekt „Flächenverfügbarkeit und Wachstum“ Offensive zur Umstellung auf Ökolandbau in der Modellregion - konventionelle Landwirte durch gute Aktionen und Geschichten ansprechen, bereits ökologisierte konventionelle Betriebe identifizieren und umwerben 3. Leuchtturmprojekt „Verbraucherkontakt, Bildung, Naherholung und Tourismus“ Projekt zur Intensivierung der Kindergarten- und Schulprogramme und der Umweltpädagogik auf Biohöfen in der Modellregion 4. Leuchtturmprojekt „Verarbeitungsstrukturen und Lebensmittelhandwerk“ Projekt zur Verbesserung der gemeinsamen Verarbeitung und besseren Koordination Erzeuger - Verarbeiter in Schlachtstätten und Metzgereien der Modellregion 5. Leuchtturmprojekt „Vermarktungsstrukturen, Belieferung, Logistik und Handel“ Projekt zur Belieferung von öffentlichen Einrichtungen (Kantinen, Kindergärten, Schulen) mit regionalen Bioprodukten, Regionale Bioprodukte bei öffentlichen Veranstaltungen, Regionale Bio-Geschenkkörbe 6. Leuchtturmprojekt „Öffentlichkeitsarbeit und Werbung“ „Biowochen in der Wetterau“ mit vielen spannenden Aktionen (Radtouren, Kochkurse, Hoffrühstück, Gastronomie, etc.) 7. Leuchtturmprojekt „Zusammenarbeit“ Forum Ökomodellregion: Vernetzung Erzeuger-Verarbeiter-Vermarkter-Lieferanten-Verbraucher mit geregeltem Informationsaustausch Seite 8 Meilensteine und Verfahrensstand • • • • • • • • Beschluss Kreisausschuss 25.11.2014 Workshop 10.2.2015 und Arbeitsgruppe 19.02.2015 Pressekonferenz in WI 11.05.2015 Lenkungsgruppensitzungen und Erstellung einer Geschäftsordnung Unterzeichnung der Zuschussvereinbarung Ende August Stellenbesetzung ab 1.10.2015 / 1.02.2016 Bearbeitung der Leuchtturmprojekte Forum Ökomodellregion Anfang 2016 Seite 9 Großes mediales und politisches Echo Seite 10 Danke für Ihre Aufmerksamkeit! Seite 11
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