Vom Zauber der Bilderbücher Einleitung Worin liegt die fast magisch anmutende Kraft von Bilderbüchern? Beim Kind selbst ist sie unmittelbar beobachtbar: das Leuchten der Augen, das vertiefte und faszinierte Umherschweifen beim Betrachten der Bilder, die vielfältigen emotionalen Reaktionen auf geschilderte Ereignisse - ein Lachen, ein angehaltener Atem, ein nahe Herankuscheln an die erzählende Person,…- das innige Wünschen, eine Geschichte immer wieder vorgelesen zu bekommen. All dies macht deutlich, dass Kinder oft intensiv in der Welt der Bilderbücher eintauchen, auch wenn sie ihre Empfindungen und Erlebnisse sprachlich nicht mitteilen. Die Magie zeigt sich auch in der Interaktion zwischen Kind und VorleserIn, die bei der gemeinsamen Betrachtung entsteht. Dies beginnt bei der Schaffung einer wohligen Atmosphäre, einer bestimmten Leseweise, die sich an die unterschiedlichen Charaktere und Stimmungen im Buch anpasst (mal ist die Stimme sanft, dann krächzend, mal leise, mal lauter,…) und der körperlichen Nähe. Bilderbücher stellen für Kinder Entdeckungsreisen dar, bei denen sie auf unbekannte und neugierig machende Facetten des Lebens und der Welt stoßen. Durch die Symbolkraft als auch die Einfachheit, mit der gute Bilderbücher bestimmte Ereignisse darstellen, können sich Kinder innerlich ein Handlungsrepertoire im Umgang mit ähnlichen Situationen aufbauen. Sie können auch Zuflucht in schwierigen Lebensumständen sein und Mut und Trost spenden. Welche Kompetenzen durch die Betrachtung von Bilderbüchern gefördert werden sowie Möglichkeiten und Empfehlungen für das Betrachten von Bilderbüchern werden in den folgenden Kapiteln behandelt. Bedeutung von Bilderbüchern für die Entwicklung von Kindern Förderung der sprachlichen Kompetenzen Bilderbücher wirken sich positiv auf folgende Bereiche der sprachlichen Kompetenz aus: * prosodische Kompetenz: Fähigkeit, Rhythmik, Betonung und Sprachmelodie von Spracheinheiten wahrzunehmen, zu unterscheiden und zu produzieren. * linguistische Kompetenz: Wahrnehmung und Verwendung von Sprachlauten, Wortbedeutung und Wortschatz, Bildung und Bedeutungsstrukturierung von Wörtern, z.B. Ableitungen und Beugungen von Wörtern (fröhlich – Fröhlichkeit, gehen – gegangen), Satzbau * pragmatische Kompetenz: kontextabhängiger Gebrauch der Sprache MAGEnTA e.U., - Mal- und Gestaltungstherapeutisches Atelier, Mag.a Melanie Mezera www.magenta-maltherapie.at Neben der Förderung der allgemeinen Sprachentwicklung erhalten Kinder durch das Vorlesen von Bilderbüchern ein Gefühl für die Erzählstruktur von Geschichten (Einleitung, Hinführung zum Höhenpunkt, Höhepunkt, Ende) und für die Charakterisierung von Schauplätzen und Personen und stärken somit ihre eigenen erzählenden Fähigkeiten. Dies geschieht weiters durch die Präsentation der Bilderbücher – durch die Betonung während des Lesens, durch Nachbesprechung und Fragen zur Geschichte. Nicht zuletzt bekommen Kinder durch Bilderbücher einen ersten Bezug zu Büchern an sich (wie ist ein Buch aufgebaut, wie blättere ich um, Erfassen der Leserichtung) und entwickeln eine Motivation später selbst lesen zu lernen. Förderung kognitiver Kompetenzen Durch das Betrachten von Bilderbüchern können kognitive Kompetenzen wie Aufmerksamkeit und Gedächtnis gefördert werden. Etwa kann man Wimmelbildbücher gut zur Förderung der selektiven Aufmerksamkeit (= Fähigkeit, sich auf zentrale Aspekte zu konzentrieren und andere Ablenkungen auszublenden) einsetzen. Die Verknüpfung von Text und Bild ermöglicht es den Kindern, die Inhalte der Geschichte abzuspeichern und zu rekapitulieren, das heißt, die Bilder dienen als Eselsbrücke für die Inhalte. Manch einer von uns Erwachsenen kann vielleicht noch immer einige Passagen seines Lieblingsbilderbuches auswendig, weil man sie als Kind vor lauter Faszination für eine Geschichte immer und immer wieder gehört hat. Förderung emotionaler Kompetenzen Über die Bilder lernen die Kinder spezifische Ausdrücke verschiedener Gefühle kennen und lernen, sie zu differenzieren (v.a. die Basisemotionen Freude, Ärger, Traurigkeit, Angst, Ekel, Überraschung, Interesse, die mit klaren körperlichen Ausdrucksformen einhergehen). Die verbale Bezeichnung weiterer Gefühle (Stolz, Scham, Eifersucht,..) erweitert das Emotionsvokabular. Kinder erhalten durch die Identifizierung mit den darstellenden Figuren einen Zugang zur ihrem eigenen emotionalen Erleben. Die entsprechende Intonation der vorlesenden Person fördert das Gespür für den stimmlichen Gefühlsausdruck. Man kann in der Nachbesprechung einer Geschichte auch einen Bezug zum Alltag des Kindes herstellen (Wie würdest du dich in dieser Situation fühlen? Kennst du so eine Situation auch?) Man sollte bei der Auswahl der Bilderbücher auch darauf achten, wie differenziert Gefühle bildlich dargestellt werden – lächeln die Figuren immer niedlich oder haben die auch zu Berge stehende Haare, einen zum Platzen roten Kopf..., je nach Gefühlslage. Gibt es eine Verbindung zwischen Bild und Text? Eignet sich der Text für eine abgewandelte Betonung? Gibt es einen eindeutigen Bezug zwischen Situation und Gefühl? Sind die Ursachen des Gefühls nachvollziehbar? …. MAGEnTA e.U., - Mal- und Gestaltungstherapeutisches Atelier, Mag.a Melanie Mezera www.magenta-maltherapie.at Bei der Auswahl emotionsbezogener Themenbücher sollte man das Alter der Kinder berücksichtigen! Empathie und Mitgefühl sind weitere Komponenten, die durch Bilderbücher unterstützt werden können. Man kann besprechen, welche Gefühle und Gedanken durch eine bestimmte Situation bei einer Figur ausgelöst werden können, warum sich ein Gesichtsausdruck verändert, wie man selbst in einer ähnlichen Situation reagieren würde oder man kann Ideen sammeln, wie man einer Person in einer ähnlichen Situation helfen könnte. Förderung sozialer Kompetenzen Perspektivenübernahme, Verständnis von sozialen Zusammenhängen und moralischen Aspekten können ebenfalls durch Bilderbücher unterstützt werden. Förderung von Fantasie, Kreativität, visueller Kompetenz Nicht zuletzt tragen Bilderbücher zur Fantasie und Kreativität der Kinder bei. Die Kinder können in fantastische Welten eintauchen, in denen alles möglich scheint und die Grenzen konventionellen Denkens gesprengt werden. Gleichzeitig bewirkt die Auseinandersetzung mit fantastischen Inhalten, dass Kinder oft selbst erkennen oder nachfragen, ob etwas so sein kann und somit wieder einen Bezug zur Realität herstellen. Bei der visuellen Kompetenz liegt es oft an uns Erwachsenen, Bilderbücher für die Kinder auszusuchen und darauf zu achten, nach welchen Kriterien wir sie auswählen. Haben wir eine bestimmte Vorliebe für eine bildnerische Machart von Bildern oder gehen wir von einer fixen Vorstellung aus, wie Bilderbücher auszusehen haben? Oder wagen wir es, den Kindern künstlerisch anspruchsvolle, außergewöhnliche und ungewohnte Bildgestaltungen anzubieten, um ihre visuelle Kompetenz zu fördern? Blättern wir schnell durch ein Bilderbuch oder lassen wir den Kindern Zeit, ein Bild auf sich wirken zu lassen, Details wahrzunehmen und Neues zu entdecken? Man kann auch Nachbearbeiten, indem man die Kinder eigene Bilder zum Buch gestalten lässt. Präsentation von Bilderbüchern Bedeutung des eigenen Zugangs zu Bilderbüchern Die Reflexion des eigenen Zugangs zu Bilderbüchern ist hilfreich und notwendig. Unsere eigene Sozialisation mit Bilderbüchern beeinflusst stark unsere Wertschätzung und Bedeutung, die wir ihnen entgegenbringen. Sie hat einen Einfluss darauf, welche Bilderbücher uns in den Bann ziehen und wie sie vorgelesen werden. Die eigene bildnerische Sozialisation beeinflusst unsere Meinung darüber, welche Bilder wir für kindgerecht einstufen und welche wir eher ablehnen, obwohl sie für Kinder heutzutage sehr attraktiv sind. Eigene Vorstellungen und Meinungen zum Thema Kindsein prägen unsere Ansichten, welche Themen Kinder beschäftigen und welche tabu sind. Das kann dazu führen, Kinder mit Themen zu überfordern oder für Kinder relevante Themen MAGEnTA e.U., - Mal- und Gestaltungstherapeutisches Atelier, Mag.a Melanie Mezera www.magenta-maltherapie.at außen vor zu lassen. Eine bewusste Auseinandersetzung mit geschlechtsspezifischen Rollenzuschreibungen, wie man sie noch immer sehr häufig findet, kann Kinder dazu anregen, diese Attributionen zu hinterfragen und eine offenere Haltung zu entwickeln. Schaffung einer ansprechenden Atmosphäre Man kann für das Vorlesen des Bilderbuches eine gemütliche Ecke einrichten, die zum Schmökern und Schauen einlädt. Wenn die Bücher griffbereit für die Kinder zur Verfügung stehen, lädt es zum selbstständigen Auswählen ein. Man kann das Vorlesen in ein Ritual, z.B. vor dem Schlafengehen ,einbetten. Kinder genießen die körperliche Nähe und Geborgenheit, die dabei entsteht. Methoden der Betrachtung und Bearbeitung Man kann Bilderbücher beschreibend vorlesen, das heißt der Fokus liegt auf der Beschreibung und Benennung der Bilder. Kinder mit geringen sprachlichen Fähigkeiten und beschränktem Wortschatz profitieren am meisten von dieser Art. Eine weitere Möglichkeit ist das verstehende Vorlesen, dabei wird ein hoher Wert auf die Bedeutung der Geschichte gelegt. Diese Art fördert vorallem die Erzählkompetenz. Zuletzt kann man darstellungsorientiert vorlesen, das heißt die Kinder bekommen vor dem Vorlesen einen kurzen Überblick über die Geschichte, dann wird die Geschichte ohne Unterbrechung vorgelesen und danach gibt es ein Gespräch über das Gelesene. Davon profitieren vorallem Kinder mit einem reichen Wortschatz. Förderung der Aufmerksamkeit beim Vorlesen: Neben der Schaffung einer angenehmen Atmosphäre unterstützt die eigene emotionale Beteiligung (Mimik, Gestik, Haltung, Stimme,…) der lesenden Person die Aufmerksamkeitsleistung des Kindes. Weiters sind folgende Faktoren förderlich, um die Aufmerksamkeit zu erhöhen: * Herstellen körperlicher Nähe * Ablenkungsquellen vermeiden * abwechslungsreiches Vorlesen (Stimme, Mimik, Gestik) * angemessenes Sprechtempo * bei unbekannten Wörtern darf nachgefragt werden * gezielte Pausen * aktives Miteinbeziehen, z.B. Dinge zeigen lassen spezielle Möglichkeiten der Nachbearbeitung: diese Varianten sollten abgestimmt auf das Bilderbuch und das Kind eingesetzt werden und nicht immer, um eine Überpädagogisierung zu vermeiden. * Arbeit mit den Bildern vor dem Lesen des Textes: Das Kind soll anhand der Bilder die Geschichte schildern und eigene Ideen äußern. * unbekannte oder schwierige Wörter vor der Betrachtung erklären. Das hilft bei der Aufmerksamkeit und der Konzentration auf die Geschichte und man muss nicht so oft unterbrechen. * Bei schwierigen Themen kann man vorher in das Thema einführen. * freies Erzählen der Geschichte: Normalerweise sollte man sich beim Vorlesen möglichst an den Text halten, da dieser meist bewusst mit dem Bild verknüpft ist. MAGEnTA e.U., - Mal- und Gestaltungstherapeutisches Atelier, Mag.a Melanie Mezera www.magenta-maltherapie.at Manchmal kann man Geschichten auch frei erzählen, z.B. wenn die der Text für ein Kind noch zu anspruchsvoll ist, aber die Bilder geeignet sind. * Wenn ein Kind ein Thema besonders beschäftigt, kann man über einen bestimmten Zeitraum unterschiedliche Bücher zu diesem Thema vorlesen und einen intensiveren Austausch darüber anregen. * aktive Miteinbeziehung des Kindes beim Vorlesen: neben der allgemeinen Besprechung von Figuren, Bildern oder Erlebnissen kann man die Kinder während des Lesens bestimmte Sätze, die sich wiederholen, mitsprechen lassen. Sie können Geräusche dazu machen oder eine bestimmte Körperhaltung nachmachen. * Verwendung einer Handpuppe für Fragestellungen: Manchmal fällt es Kindern leichter, einer Puppe Antworten oder Kommentare zu geben – vorallem wenn in einer Gruppe vorgelesen wird. Im Einzelkontakt ist das direkte Gespräch vorzuziehen. * Bilderbuchspaziergang: Einzelne Bilder aus dem Buch werden kopiert und aufgelegt. Das Kind kann so die einzelnen Stationen abgehen. Alternativ kann man die Bilder auch in die richtige Reihenfolge bringen lassen, was das Handlungsverständnis fördert. * Nachspielen einer Geschichte * Nachbearbeiten durch Malen und Basteln: zum Beispiel das kleine Ich bin Ich basteln oder die Lieblingsszene aus dem Buch malen Es ist neben all dem auch wichtig, Bilderbüchern einen entpädagogisierten Raum zu geben, in welchem das Kind seinen eigenen Zugang ohne jegliche erwachsene Lenkung finden kann. [aus: Kain, W. (2011). Die positive Kraft der Bilderbücher. Cornelsen.] Lesetipps Im folgenden habe ich einige Beispiele meiner aktuellen Lieblingsbilderbücher, die neben den Klassikern wie „Der Seelenvogel“, „Das kleine Ich bin Ich“, „Wo die wilden Kerle wohnen“, „Frederick“ und vielen anderen mehr einen Zauber auf mich ausüben. Es sind einige Bücher, die mich durch ihre Art der Illustration in ihren Bann ziehen oder durch die poetische Sprache oder durch die Art und Weise, wie sie schwierige Themen kindgerecht behandeln. * Fridolin Franse frisiert, Michael Roher In der Frisierstube Fridolin Franse steht nur ein kleiner Schemel. Und Fridolin. Den bittet eine Frau mit langen Haaren um eine Fantasiefrisur, und die soll sie auch bekommen! Zehn Schritte braucht es vom glatten Haar zur gewünschten Frisur: Kämmen, waschen, shampoonieren, spülen, schneiden, färben, einwirken lassen, auswaschen, eindrehen und föhnen. Doch das eigentliche Geschehen ist in dem nicht enden wollenden Haar zu bestaunen, das von der einen zur nächsten Seite reicht. Dort wimmelt es nur so von zahllosen liebevollen Details und lustigen kleinen Szenen. MAGEnTA e.U., - Mal- und Gestaltungstherapeutisches Atelier, Mag.a Melanie Mezera www.magenta-maltherapie.at * Der König und das Meer, Heinz Janisch und Wolf Erlbruch 21 philosophisch-witzige Kürzestgeschichten * Das Geheimnis ist blau, Helga Bansch Das Geheimnis ist blau und rot ist der Zauberer. Grün riecht die Luft im Garten. Und in der Nacht ist nicht nur die Katze schwarz. Abenteuerlich ist die Welt der Farben und viel gibt es zu entdecken, zu schmunzeln und zu staunen: Denn warum sind die Orangen orange, aber die Birnen nicht birn? * Die Torte ist weg, Thé Tjong-King Ein Kuck- und Suchbilderbuch ohne Worte, dafür voller Anregungen zum Hinschauen und Kombinieren, voller witziger Ideen und Aha-Effekte! Es macht einen Riesenspaß, die vielen Details, die er darin versteckt hat, zu entdecken! ( Weitere Bücher der Reihe sind: Picknick mit Torte und Geburtstag mit Torte) * Wie geht´s weiter?, Andreas Röckener Über zwei Dutzend Bilder und Geschichten ermuntern Kinder zum Weiterfabulieren: Kreative Sprachförderung im unterhaltsamsten Sinn * Heule Eule, Paul Friester und Philippe Goossens Wer sitzt da im Wald und heult und heult? Es ist die kleine Heule Eule. Die Waldbewohner geben sich größte Mühe, die Heule Eule zu beruhigen. Sie wiegen sie in einem alten Spinnennetz hin und her und schenken ihr Nüsse. Aber sogar der Blumenkranz des Maulwurfs kann sie nicht beruhigen. Bis auf einmal ... * Mein lieber Papa, Helga Bansch Väter können viel. Und wenn sie nicht da sind, kann man sich vorstellen, was sie alles besonders gut können: auf den Wolken tanzen, Palatschinken backen, auf Seepferdchen reiten oder mit Orangen jonglieren. Jedes Kind, das ohne Vater aufwächst, hat eine unstillbare Sehnsucht nach diesem Unbekannten, der sein Leben mitbestimmt, obwohl er nicht greifbar ist. * Jakob und das rote Buch, Franz-Joseph Huainigg und Verena Hochleitner Jakob wohnt bei seinen Pflegeeltern Anna und Bernd. Einmal im Monat trifft er seinen Sozialarbeiter Robin. Robin ist es auch, der Jakob ermuntert, sich auf die Suche nach seiner Herkunft zu machen - mit einem roten Buch, in dem er Erinnerungen und Fotos sammelt. Seite für Seite gewinnt Jakob seine Identität. Eine aus der eigenen Erfahrung des Autors als Pflegevater authentisch erzählte Geschichte eines Pflegekindes, das bei der Suche nach seinen "Wurzeln" begleitet wird. * Wenn Anna Angst hat, Heinz Janisch und Barbara Jung Anna hat manchmal Angst, wenn sie am Abend im Dunkeln im Bett liegt. Dann ruft sie ihre Freunde, die sie beschützen: den riesigen Riesen, die 33 Ritter, die Glückskatze, den Wasserfall, und andere mehr. Und plötzlich weiß Anna, dass sie gar keine Angst hat. Dann schläft sie und ihre Freunde schlafen auch. Aber nicht alle, denn der riesige Riese passt auf... MAGEnTA e.U., - Mal- und Gestaltungstherapeutisches Atelier, Mag.a Melanie Mezera www.magenta-maltherapie.at * Die neue Omi, Elisabeth Steinkellner und Michael Roher Finis Omi hat sich verändert. Früher hat sie sich über Finis Haare aufgeregt, mit ihr im Park die Enten gefüttert, ist viel gereist und war eine gute Köchin. Jetzt bewundert sie Finis Frisur, isst die harten Brotkrümel lieber selbst, und verreisen kann sie auch nicht mehr. Als die Omi alle Herdplatten aufdreht, um sich die Hände zu wärmen, sagt Mama, dass ab nun alle ein Auge auf die Omi haben müssen. Auch Fini, aber die nimmt das nicht ganz so ernst, wie sie sollte. Als Mama von einem kurzen Besuch bei der Nachbarin zurückkommt, liegt die Omi unterm Tisch und schläft. Mama schimpft und Fini versteht nicht, warum die Omi nicht auf sich selbst aufpassen kann. Am nächsten Morgen bringt Mama Agatha mit, eine Frau, die sich täglich einige Stunden um die Omi kümmern wird. Und Fini kann ihre neue Omi endlich genießen, ohne Angst haben zu müssen, dass etwas schief läuft. * Opas Engel, Jutta Bauer: „Mir konnte keiner was!" Großvaters Geschichten erzählen von großartigen Taten, brenzligen Situationen, Gefahren und höchster Not, von Trauer, Liebesglück und Lebensfreude. Am Ende eines gelebten Lebens gibt der alte Mann an seinen Enkel das Kostbarste weiter, das er zu geben hat: Liebe zum Leben und die unerschütterliche Zuversicht, dass das Leben es gut meint. * Und was kommt dann? - Das Kinderbuch vom Tod, Pernilla Stalfelt & Birgitta Kicherer Das Buch beantwortet alle Fragen rund um den Tod, auch Themen wie Selbstmord, Tod eines Kindes usw. werden angesprochen und laden zu einem offenen Gespräch ein. MAGEnTA e.U., - Mal- und Gestaltungstherapeutisches Atelier, Mag.a Melanie Mezera www.magenta-maltherapie.at
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